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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1918
Umfang: 8
an ordne, die bei der Üebung der Fahrt nicht Rädels führer, Haupttäter odqr Unteroffiziere waren. Das Verfahren ist daher nur gegen 31 Personen weiter zu führen." Die Dessen tlichkeit hat von der Gehorsanysver- weigerung nie etwas Erfahren, als das, was eben ein „Gerücht" mitteilte, das vom k. k. Korre- spondengbüro pflichtgemäß als Erfindung bezeich net worden ist. Jetzt sieht jeder, lvas von so einem „Gerücht" und lvas von einem „Dementi" zu hal ten ist. Ae öchMlssnge Seuifchlauds. Kaiser Wilhelm

und das deutsche Bott. Unsere Zensur — neben den Gerichten die ein zige noch funktionierende Staatsmaschine — macht es uns unmöglich, über die Schicksalsfrage, vor die Wilson das deutsche Volk gestellt hat: zwischen sich und dem Kaistr Wilhelm zu wählen, etwas zu sagen. Im Deutschem Reiche selbst haben die Blätter ungleich größere Freiheit. So konnte die „Fränki sche Tagespost" in Nürnberg über das Verhältnis zwischen Volk und Kaiser schon am 10. Oktober, also bevor noch Wilson die Frage an das deutsche Volk

der Gedankengang Wil helm II. Was der Kaiser mit der Armee und Flotte für möglich erachtet hat, geht aus allen seinen Reden, aus allen seinen Kundgebungen hervor, von dem ersten Ar meebefehl, den er am 15. Juni 1888, am Todestag Kaiser Friedrichs III., erlassen hat, bis zu der Rede vor den Kruppschen Arbeitern. In Wilhelm II. sehen wir den letzten deutschen Mili tär m o n a r ch e n. Er ist der Träger des größten Krie ges der Welt, der damit endet, daß das Militärsystem zu sammenbricht und daß sich Deutschland

, auch das offizielle Deutschland, in einen. Völkerbund eingliedert, der die Ab rüstung zur- Fskge hak. Daß dieses Deutschland als Glied des Völkerbundes den Anschauungen Wilhelms II. durch aus «acht entsprechen kann, muß man begreifen. Das System des Zarismus ist in Rußland zusammengebrochen, nachdem in China die älteste Monarchie zusammengebro chen ist. Und nun wankt das System des preußischen Mi litarismus in seiner Spitze noch weit mehr als in seinen Grundfesten. Noch ist Wilhelm II. deutscher Kaiser und König

von Preußen, aber er empfindet wohl selbst, daß er nicht mehr das sein kann, als was er sich seit dem ersten Tage seines politischen Erwachens gefühlt hat: als ein von Gott eingesetztes „Instrument", vor allem als der oberste Kriegsherr der glänzendsten und bestorgant- sierten Armee. Wilhelm II. muß sich selbst fremd erschei nen, wenn er die Staatssekretäre ernennen muß, die ihm die Beschlüße der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion und der Generalkommission der Gewerkschaften Deutsch lands nennen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
der französischen Kriegs erklärung, erneuerte König Wilhelm I. den Orden. Diesmal wies er selbstverständlich oben nur ein W und unten die Jahreszahl 1870 auf. Das Großkreuz wird ausschließlich für gewonnene entscheidende Schlachten, nach denen der Feind seine Position verlassen mußte, oder für die Wegnahme einer bedeutenden Festung, resp. für die erfolgreiche Verteidigung einer Feste, den Kommandanten verliehen. Kaiser Wilhelm II. folgt nun dem Beispiele seines Großvaters. Beiden der Entfagung

des »Kaiser Wilhelm ' der Große". An der Mündung des Rio de Oro (spanische Ko lonie) ist eine kleine Halbinsel der Küste vorgelagert und bildet einen geschützten Ankerplatz für Schiffe. Hier hatte sich der „Kaiser Wilhelm der Große" vor Anker gelegt und wurde am 28. August von einem eng lischen Kreuzer überrascht, während er in voller Ueber- einstimmung mit den Neutralitätsgesetzen Kohlen ein nahm, und zum Sinken gebracht. Dies ist eine dem Völkerrecht widersprechende Handlung. Der größte Teil

der Besatzung des „Kaiser Wilhelm des Großen" ist gerettet. Der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der Große" lief als Ozeandampfer des Norddeutschen Lloyds am 4. Mai 1897 vom Stapel. Er war Jahre lang das schnellste Schiff des Ozeans und erzielte eine Geschwin digkeit von 22—23 Seemeilen in der Stunde. Der Anschaffungswert des Dampfers, der jetzt nur mehr mit einem kaum nennenswerten Betrage zu Buch stand, dürfte sich auf etwa 25 Millionen Mark belaufen haben. Sonstige Meldungen. Ueber 2 MM. Kriegsfreiwillige

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 12.07.1919
Umfang: 8
auch Wilhelm II. genießt, ihn nur unter dem Druck der Machtmittel der Entente ausliesern. In diesem Fall würde aber die Auslieferung nur an Deutschland erfolgen. Berlin, 9 Juli. Hindenburg richtete ein Hand schreiben an den französischen Marschall Foch und er klärt, daß die Armee für die Erfüllung der Friedens bedingungen alles tun werde, was mit ihrer Ehre vereinbar sei. Aber ein Soldat, der nicht für seine Kriegsherren eintrete, sei des Namens nicht wert. Hindenburg bittet Marschall Foch

liegen für nahe zu 200 Millionen Gulden Lebensmittel und Rohstoffe zur Ausfuhr nach Deutschland bereit. Es stand nicht seine Wiege bei uns im Land Tirol, I Als eisern' Kriegswahrzeichen, das jenen dienen soll, Er war ein bied'rer Schwabe, doch stets blieb sein Idol | Die Gut und Blut geopfert freudig fürs Land Tirol, Das Land, für das er mutig um Recht und Freiheit stritt, | So steigt heut Wilhelm Biener empor zum freien Licht, Das Land, für das er— opfernd sich selbst—unsäglich litt. | Als wollt

, Wie er dem deutschen Wesen wies seine rechte Bahn. — Mehr als zweihundert Jahre verstrichen in der Zeit, Da Kanzler Wilhelm Biener bem Tode ward geweiht. Unschuldig mußte fallen sein edles, Lettisches Haupt, Weil Fürstengunst den Welschen dortmals zu viel geglaubt. Er kämpft' nicht mit dem Schwerte: doch ärger war sein Streit Gen welsche Selbstsucht, Tücke, Falschheit, Betrug und Neid. Wie er das Deutschtum schützte vor fremdem Joch und Schmach, Das fand nicht seinesgleichen, es macht's ihm keiner nach! Doch ach

als genug! „Der Biener, der muß sterben!" rief seiner Feinde Troß, Man warf ihn in den Kerker im Rattenberger Schloß. Dort war dem Bei! des Henkers er schuldlos überstellt, Ja, schuldlos ! rief die Stimme damals durch alle Welt. Als Märtyrer der Freiheit für das Tiroler Land Starb Kanzler Wilhelm Biener, entehret und verkannt. — Heut', da um unser schönes urdeutsches Südtirol Wir alle fiebernd bangen im Herzen, Zoll um Zoll, Heut soll der tote Kanzler aufs neue uns ersteh'n, Im Rattenberger Städtchen

schallen durch das Tal, Wenn unsre Krieger kommen, begrüßt vieltausendmal, Dann grüß' sie in der Heimat als deutscher Treu Symbol: Ein eiserner Wilhelm Biener als Kanzler von Tirol! Kufstein. August S i e g h a r d t.

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 26.10.1913
Umfang: 12
des Deutschen Kaisers .in Wien. Am 26. Oktober wird Kaiser Wilhelm zum Besuche des Kaisers Franz Josef aus Konogischt, wo er aus Einladung des Erz herzogs Franz Ferdinand zwei Tage an den Jagden teilnimmt, in Wien eintreffen. Der Tiroler Landtag ist am 18. Oktober vertagt worden, nachdem er unter anderem die Landtagswahlreform einstim mig angenommen. Die Vorarbeiten für eine schnelle Erledigung der Gemeindewahl reform bei der nächsten Landtagstagung werden bereits getroffen. Ausland. Die Völkerschlacht

, die Ankunft des Deutschen Kaisers, des Großfürsten Cyrill, des Prinzen Wilhelm von Schweden und der Bundesfürsten ab. Nach einer herz lichen Begrüßung zwischen unserem Erzher zog Thronfolger, Kaiser Wilhelm und den Bundesfürsten erfolgte die Weiheansprache eines Nachkommen des Generalfeldmar schalls Schwarzenberg, des Fürsten Karl Schwarzenberg, worauf Erzherzog Franz Ferdinand und Kaiser Wilhelm am Denkmal Kränze niederlegten. An der Feier nahm ne ben dem Monarchen und Fürstlichkeiten, ne ben

dem deutschen Reichskanzler und dem österreichisch-ungarischen Gesandten in Dres den auch die Deputation des W i e n e r G e-- meinderates, mit dem Bürgermeister Dr. W e i s k i r ch n e r an der Spitze, teil. Als nach einem feierlichen Tedeum in der russi schen Gedächtniskirche unser Thronfolger mit Kaiser Wilhelm in das neue Rathaus fuhr, wurde derselbe auf dem ganzen Wege von einer dichtgedrängten Menschenmenge mit enthusiastischen Zurufen begrüßt. Bei der Ta fel im Rathause saß er rechts vom Deutschen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1918
Umfang: 4
fest. Er wird heute nachmittags dem Bun- Lesratsausschutz für auswärtige! Angelegenheiten und den Führern der Neichstägsparteien mitgeteilt werden. Gin Appell an Haffes Wilhelm. In öör letzten Zeit sind so vielerlei Gerüchte und Mei nungen über Stellung und Person des Deutschen Kaisers im Lichte der gegenwärtigen weltgeschichtlichen Ereignisse laut geworden, daß eS nicht mnntereffant ist, einmal ein -reichsdeutsches Blatt darüber sprechen zu hören. Die in Nürnberg erscheinende ^Fränkische Tagespost

hat, bis zu der Rede vor den Kruppschen Arbeitern. - In Wilhelm st. sehen wir den letzten deutschen Militärrnonarchen. Er ist der Träger des größten Krieges der Welt, der damit endet, daß das Militärsystem Msammenbricht, Saß sich Deutschland, auch das offizielle Dentschlanö, in einen Völkerbund eingliedort, der die Ab rüstung zur FMge hat. Daß dieses Deutschland als Glied des Völkerbundes den Anschauungen Wilhelms n. durch aus nicht entsprechen kann, muß man begreifen. Das System des Zarismus ist in Rußland

zusamme»gebrochen, nachdem in China die älteste Monarchie zustrrnmcnge- b rochen ist. Und mm wanft das System des preußischen Militarismus in seiner Spitze noch weit mehr als in -seinen Grundfesten. Noch ist Wilhelm II deutscher Kaiser und König von Preußen, aber er ewpftndet wohl selbst, daß er nichtmehrdas sein kann, als was er sich ffeit dem ersten Tage seineS politischen' Erwachens gefühlt chat: als ein von Gott eingesetztes „Insti-uweuL", vor allem -als der oberste Kriegsherr der glänzendsten

und best organisierten Armee. Wilhelm Ji. muß sich selbst fremd erscheinen, wenn er die Staatssekretäre ernennen mutz, die ihm die Beschlüsse der sozialdemokratischen ReiKstaasfraktion yird der Generalkommission der Ge werkschaften Deutschlands nennen. Wilhelm, il. muß Wilsons Voraussetzungen für den Waffenstill stand unfaßbar finden. ... Wilhelm li. muß sich selbst als deutscher Kaiser unmöglich erscheinen. Er erscheint aber auch einem neuen Dentschlanö nicht als der ge eignetste Ausdruck

, das sich nach Freiheit sehnt, nie einen Mann zum Oberhaupt wählen dürfe, der gewohnt ist, Heere zu kommandieren. Wir glau- bee, daß Wilhelm II. den Gegensatz seiner bisherigen Staatsaufsassuug und der Gestaltung des künftigen Deutschlands begreift... Der Kaiser hat stets die größten patriotischen Opfer von seinen „Untertanen" verlangt. Nun, wo diese Untertanen zu Staatsbürgern werden, soll er selbst feilte Opferbereu- schaft zeigen, soll er selbst zurücktreten und so ein glanzen des Beispiel geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1895
Umfang: 4
ohnedies nicht ihm, da der selbe zu Monturputzen, Visiten, Schule re. verwendet wird — dies nur Mißmuth und Unwilligkeit Hervor rufen muß. (D. Red.) Bon unserem Wilhelm. Die Reihe von Ver- urtheilungen von Redacteuren unserer deutschen Partei organe mehren sich. Der vor einigen Tagen in Dort mund gewählte Reichstagsabgeordnete Genosse Dr. Lütgenau, der 47. Socialdemokrat im deutschen Reichs tage, wurde, wie die jüngsten Nachrichten lauten, wegen eines Artikels „Wieder eine Kaiserrede" im Dortmunder

Parteiorgane zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt. Run wird auch der alte Kämpe Gen. Liebknecht wegen Majestätsbeleidigung sich vor den Richtern in Breslau Zu verantworten haben. Dieselbe soll dadurch ver brochen sein, daß Gen. Liebtnecht in seiner Eröffnungs rede des Breslauer Parteitages der deutschen Social- bemokratie sich verpflichtet gefühlt hatte, die Schmähungen der Partei durch Kaiser Wilhelm anläßlich ihrer Haltung ; beim Sedanrummel zurückzuweisen. Bekanntlich bezeichnete Kaiser Wilhelm

, obgleich die Zahlreichen Verurtheilungen wegen Majestätsbeleidigungen in Deutschland alles möglich scheinen lassen, abzu warten, ob sich die Breslauer Richter gemäß dem Satze Wilhelms: „Der Wille des Königs ist oberstes Gesetz" Zu einem Richterspruche in obigem Sinne beugen lassen. In einer selbst für die herrschenden Elasten sehr pein- ( lichen Weise, weil dieselbe zu deutlich die geheimen Wünsche derselben wiederspiegelt, gibt Kaiser Wilhelm seinem Hasse gegen das aufstrebende Proletariat Aus druck

. In Mühlhausen im Elsaß wnrde ein Fabrikant von einem, von ihm entlassenen Arbeiter ermordet. Die genaueste polizeiliche Untersuchung hat ergeben, daß der Mörder, welcher sich auf der Stelle auch selbst erschoß ein unklarer Wirrkopf war und der socialdemokratischen Partei nicht angehörte. Kaiser Wilhelm richtete nun an die Wittwe des Fabrikanten ein Beileidstelegramm unter andern enthaltend: „Wieder ein Opfer der von der Socialdemokratie angefachten Revolutionsbewegung." Wenn unser Volk sich doch ermannen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.08.1914
Umfang: 12
, Deutschland und Oesterreich- Ungarn zu bedrohen. Während also die deutsche Regierung aus Er suchen Rußlands vermittelte, machte Rußland seine gesamten Streitkläfte mobil und bedrohte damit die Sicherheit des Deutschen Reiches, von dem bis zu dieser Stunde noch keinerlei außer gewöhnlichen militärischen Maßregeln ergriffen waren. Die russische BetriHerei. Bezüglich des Depeschenwechsels zwischen Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus teilt der „Lokalan zeiger" mit, daß der Zar telegraphisch den Kaiser Wilhelm

ausdrücklich bat, die Vermittlung zu übernehmen. Der Kaiser entsprach diesem Wunsche und setzte die Schritte' trotz der Meldung von der russischen Teilmobilisation fort. Dank den Be mühungen Greys hatte die von Kaiser Wilhelm in die Wege geleitete Vermittlungsaktion noch in der letzten Stunde eine neue Formel gefunden,' die Aussicht auf Erfolg bot. Unter diesen Umständen muß die totale Mobilisation Rußlands als eine Herausforderung schärfster Form angesehen werden. Das Vertrauen Kaiser Wilhelms

ist von russischer Seite in der schmählichsten Weise betrogen wor den ; die ganze Wucht der Verantwortung für dieses jeder Loyalität ins Gesicht schlagende Ver halten der russischen Krone fällt auf diese selbst zurück. Kaiser Wilhelm zeigte bisher, daß er ein Friedensfürst ist. Nun soll Rußland auch erfahren, daß dieser Abkomme Friedrich des Großen ein Kriegsfürst sein wird. Bündnis zwischen Sesimeich-llimrn und jnpnn ? Man meldete aus Wien, 1. August. Bei der gestrigen Unterredung zwischen dem japanischen

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1901
Umfang: 8
des preußischen Königthums gefeiert. ^Es ist ein gewaltiges Stück Weltgeschichte, das da vor un seren Augen vorüberzieht, gedenkt man der acht preußischen Könige, die sich hoch oben im Nord- weften Deutschlands in wirksamer Arbeit allmühlig zur ersten Beacht des gewaltigen Reiches auf schwangen. Bezeichnender Weise war gerade die Armee die Grundlage der Geschichte Branden burgs und Preußens; die Armee bildete auch das Hauptwerkzeug zur Schmiedung der deutschen Kaiserkrone, die sich Wilhelm I. vor den Thoren

des belagerten Paris in den Jännertagen des entscheidungsreichen Krieges von 1871 mit Blut und Eisen errang. Wir wollen hier keine Geschichte Preußens schreiben. Aber es verlohnt sich, ein wenig die Zeitlage zu betrachten, als Kurfürst Friedrich 111. sich die Königskrone eigenhändig aufs Haupt setzte. Dieser Mann war von geradezu krankhafter Eitelkeit und wollte gern an äußerem Glanz seine Collegen auf den Fürstenthronen überstrahlen. Als Prinz Wilhelm von Oranien 1688 König von England geworden

, vollendet das Werk." Da haben wir also auf einmal einen ganz anderen Standpunkt, bis zu dem der Gesichtskreis eines Friedrich I. nicht reichte. Aber auch dessen Nach folger, Friedrich Wilhelm I. war von dem „deut schen Berufe" Preußens, Oesterreich aus Deutsch land hinauszuwerfen und dann über den noch verbleibenden Rumpf die preußische Herrschaft anfzurichten, so wenig durchdrungen, dass er er klärte : „Einen K a i s e r m ü s s e n wir haben und da ist es besser, wir bleiben bei dem Hause Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.01.1915
Umfang: 4
bei Arzl, Kötzler Alois und Schöpf David aus Lengen feld, Hammerle Josef aus Arzl, Schöpf Alois aus Sölden, Patr. Josef Vöger und Jnft. Alois Jenewein aus Nassereith, Raggl Josef aus Wald bei Arzl, Patrf. Johann Sailer aus Tarreuz, Kolb Alfted aus Längenfeld, Schöpf Anton aus Veut im Oetztal, Larcher Johann aus Imst, Reich Alois aus Oetz, Wilhelm Josef aus Sölden, Posch Gottlieb aus Imst, Lar cher Johann aus Wenns, Kirschner Anton aus Imst, Zeuner Alois aus Kaunserberg, Köll Engelbert aus Imst, Patrf

Hauptquartier, 31. Dez. 1914. gez. Wilhelm 2. R. Robe Anerkennung llir die deutschen Pioniere. Berlin, 1. Jän. Die „Nordd. Allgem. Zeitung" veröffentlicht folgenden Armeebefehl des Kronprinzen Wilhelm, der eine hohe Anerkennung für unsere Pio niere bedeutet: Armee-Oberkommando, 31. Dez.: Wie derholt mir in der letzten Zeit erstattete Berichte über die ausgezeichneten Leistungen der Pioniere aller Ar meekorps der Armee geben mir die erwünschte Veranlas sung, diesen vorzüglichen Truppen meine Anerkennung

auszusprechen. Der ständige .Ruf aller Schwesterwaffen nach Pionieren kennzeichnet am besten deren ausschlag gebende Bedeutung in unserem gegenwärtigen Stel- lungs- und Festungskampf gegen unsere pioniertechnisch höchst achtbaren Gegner. Ich ersuche die kommandieren den Generäle, meine Anerkennung allen unterstellten Pionierkommandos zur Kenntnis Zu bringen. Oberbe fehlshaber Wilhelm, Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen. €in Armeebefehl fiindenburgs. treue Pflichterfüllung bis rms ehrenvollen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.03.1923
Umfang: 16
. Franken und für die Tschechoslowakei 1V tschech. Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. Aus schließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft nt. b. H.> Wien I., Riemergasse 9. Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs - Gesellschaft m. b. H.. Graz. Sackstr. 4—6. Scdristleituna r Innsbruck Vridolfstraste 1/M., Verwalt ng: Wilhelm Greilstrahe 1*. Nr tO. Innsbruck, Hceilag den Märs 1(925* 22. Jahrgang. LLochenkaicnver: Samstag, 10. Vierzig Märtyrer

Reich unter Führung der Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern brachte dem deutschen Volke eine außerordentlich rasche Entwicklung und eine glänzende Machtstellnna sowohl ans politischem als auch auf wirtschaftlichem Gebiete. Das deutsche Reich, das Bismarck und Moltke mit Blut und Eisen geschaffen und das Wilhelm I. der Große als erster Kaiser be herrschte, war entschieden der mächtigste und tonange bende Staat auf dem europäischen Festlande geworden. Ohne Deutschlands Zustimmung und Mitwirkung

Weltpolitik kaum denkbar, geschweige denn durchführbar. Kaiser Wilhelm II. erklärte'bei seinem R'-- gierungSantritt, daß die Zukunft de? deutschen Volkes ans dem Wasser liege, und daß die Ausgestaltung der deutschen Flotte ebenso wichtig sei wie die Ausgestaltung der deutschen Armee. Diesen programmatischen Worten des Kaisers folgte die Planmäßige Tat, und Deutsch land nahm während der* Regierung Wilhelms N. einen geradezu unerhört glänzenden wirtsch-afttichen Aufschwung. Das deutsche Volk entwickelte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1918
Umfang: 4
und die anderen Geschlech ter außerhalb des Landes, das sie als „legitimes Erbe" betrachten. Es gibt keinen österreichischen Kaiser mehr; aber bald wird es auch keinen deutschen mehr geben. Wilhelm II. besitzt zlvar keine geringere Beharrlich keit als Karl I. Er will sich absolut dem Deutschen Reiche erhalten, als der Mann, der von der Vor sehung auserkoren ist, das deutsche Volk zu Größe und Macht zu führen. Mit diesem Krieg wollte er den großen Wurf machen; aber die Machtpolitik der „glorreichen Majestät

und uns in Frieden und Freiheit zu Kraft und Reichtum entwickeln können. KM^iindWWelm II. Von verläßlicher Seite erhalten wir einen kleinen Beitrag, der den „C h a x a k t e r" und die „T reue" des Letzten aus dem Throne der Habs burger, Karl I., gar trefflich illustriert: Als das Gerücht, daß Oesterreich-Ungarn mit der Entente einen Separatfrieden anstrebe, feste For men annahm, hat Wilhelm II. in Wien bei Karl I. angesragt. ob er tatsächlich dieses Ziel verfolge. Darauf antwortete Karl I. in einem Telegramm

abzuschätzen. Er war, als er das Telegramm an Wilhelm II. ab sendete. zweifellos entschlossen, nicht um einen Se paratfrieden zu bittem Aber dann ist die Schloar- zaugesellschaft, verstärkt durch ungarische Grafen, also Kutte, Kittel und das Magnatentum auf ihn eingestürmt und der Willensschwäche Mensch hat so fort umgelernt. Das Telegramm war vergessen, die Bitte um den Separatfrieden, welche die Armee zerriß, ging ab. Als dann der Waffenstillstand abgeschlossen war, hat Karl I. wieder erklärt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.12.1937
Umfang: 6
zu versuchen. Große taktische Erfolge erreichte er auch im März bei Amiens und noch einmal im Mai am Damen weg. Die mißglückte Juli-Offensive in der Champagne aber war der Anfang vom Ende. Der Fochfche Gegenstoß, der'folgte, leitete die Bewegung der deutschen Front nach rückwärts ein, die mit dem Ab schluß des Waffenstillstandes von Compiögne ihren Abschluß fand. Im Parieikampf der Nachkriegsjahre. General Ludendorff war unter dem Druck der politischen Parteien am 24. Oktober 1918 noch von Kaiser Wilhelm

Die SrSffmungSfeier vee neuen DergfeUvayn auf den Gniztg. (Bilderdienst der „Neuesten Zeitung".) Handelsnümster Umversitätsprofeffor Dr. Wilhelm Taucher. Der Kreis der Festgäste vor der Talstation der am gestrigen Sonntag die Bergseilbahn auf den Galzig dem öffentlichen Verkehr während der Begrüßungsansprache durch den geschäftsführenden Vizepräsidenten übergab, wurde am Bahnhofe S t. A n t o n festlich empfangen. der Galzig-Bergbahn-A.-G., Bundeswirtschaftsrat Ezio F o r a d o r i, Innsbruck. (Nachdruck verboten

lachend. „Das war Friedrich Wilhelm Schulze." „Ich erinnere mich. Der Jüngling, der mir beim Tanzen gegen das Schienbein trat. Was treibt denn der Bengel da?" Fritzchen beschrieb Kurven von unerhörter Kühnheit, fegte am Boden entlang, schraubte sich abermals empor und strich wieder über Valentin und Eva hinweg. „Der Bursche kann ja famos fliegen!" rief Valentin be geistert. Da flatterte ein Zettel hernieder. Valentin fing ihn auf. „Lande am Erlenbufch. Bitte den Meister um freundliches Gutachten

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