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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1888
Umfang: 8
. Die ersten buet Oktober-Wochen dieses Jahres werden für die Geschichte Europas wie des deutschen Reiches für immer von großer Bedeutung bleiben, denn in diese Wochen fällt die große Reise des dritten Kaisers von Nendeutschland in die Süd« ftaaten des Reiches, wie nach der Haupt stadt des engbefreundeten Donau-Reiches und der einst weltbeherrschenden Kapitale des italienischen Königreiches, als des dritten Mitgliedes im europäischen Friedensbunde. Jll Baden und Württemberg wurde Kaiser Wilhelm

des deutschen Reiches. Am 3. Oktober Vormittags ungefähr um 9 Uhr traf der Hofzug im Wiener Westbahnhof ein, wo Kaiser Franz Josef, sowie der Kronprinz und die Erzherzoge schon früher sich eingefunden hatten. Beide Kaiser um armten und küßten sich dreimal, Kaiser Wilhelm küßte dann auch den Kronprinzen und die Erzherzoge Albrecht und Carl Ludwig und begrüßte bte übrigen Erzher zoge auf das freundlichste durch Hände drücke. Kaiser Wilhelm trug die öster reichische, Kaiser Franz Josef, sowie die Erzherzoge

trugen die preußische Uniform. Unser Kaiser begrüßte auch den Grafen Bismarck durch Handschlag, während Kaiser Wilhelm dem Bürgermeister Uhl, der die Freude der Reichshauptstadt über den hohen Besuch zum Ausdruck brachte, dankeud die Hand reichte. Beide Kaiser bestiegen sodann einen Wagen und fuhren, der deutsche Kaiser zur rechten Seite, durch die reich beflaggte Mariahilfer-Straße, gefolgt von 60 Wagelt mit den Erzherzogen und dem glänzenden Gefolge in die Hofburg. Auf dem ganzen Wege war Militär

ab, welcher bald darauf erwidert wurde. Nachmittags fand Familiendiner statt, besonders glänzend fiel auch das abendliche Hof-Konzert aus, zu welchem 500 Einladungen ergangen waren. Alle Zeitungen brachten freudige Begrüßungsartikel für Kaiser Wilhelm, in welchen dann auch die Festigkeit des deutsch- österreichischen Bundes betont wurde. Don nerstag Abends fand in der Hofburg ein großes Festmahl zu 163 Gedecken statt, bei welchem die beiden Kaiser herzliche, tief empfundene Trinksprüche auf die beider seitigen

Familien und auf die beiden Ar meen austauschten und dabei die unauf lösliche Festigkeit des Bundes zwischen den beiden deutschen Kaisermächten besonders hervorhoben. Darauf begaben sich die beiden Kaiser mit unserem Kronprinzen, dem König von Sachsen, Prinz Leopold von Baiern und auderen hohen Gästen zu den Hochwildjagden nach Steiermark. Am 10. ds. Mts. reist Kaiser Wilhelm nach Rom ab, wo ebenfalls ein ungemein festlicher Empfang von Seite des Königs wie des Volkes bereits vorbereitet

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 12.03.1912
Umfang: 16
werden. Mit ihm ist ein östereichischer Staatsmann dahin gegangen, der zur Zeit der Fülle seiner Kraft das Ansehen der Monarchie wie kein zweiter inner halb des letzten Menschcnaltcrs gehoben batte. Kaiser Franz Josef sandte der Witwe des Grafen Aehren- thal em in den wärmsten Worten gehaltenes Beileidsschreiben. Vom deutschen Kaiser und fast allen Staatsoberhäuptern und Regierungen sind dem Ministerium des Auswärtigen und der Familie des Verblichenen Kondolenztelegramme zugegangen. Kaiser Wilhelm ließ einen prachtvollen Kranz

- erzbischof vr. Nagl statt, worauf die Ueberführung nach Doxau in Böhmen zur Beisetzung in der Familiengruft erfolgte. preußischer General-FeldmarjchaU Wilhelm von Hahnke s. Preufpfcher General-feldmarfchall Wilhelm von Hahnke ch. Hit dein am 8. Februar 1912 zu Berlin verstorbenen General- Feldmarschall Wilhelm von Hahnke ist der rangälteste Offi zier der preußischen Armee aus dem Leben geschieden. Er gilt als das Muster des alten preußi schen Generals, dem nichts mehr am Herzen lag, als die Tüchtig keit

und machte den Feldzug in Böhmen im Stab des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen mit. Am Kriege 1870/71 nahm er als Major im Generalstab wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen teil. 1886 wurde er zum Generalleutnant und Kommandeur der ersten Gardc-Jn- sauterie-Division ernannt. 1888 berief ihn Kaiser Wilhelm II. an die Spitze des Militärkabinetts und ernannte ihn zum Ge neraladjutanten. 1890 wurde von Hahnke zum General der In fanterie ernannt. 1895 erhielt er den Schwarzen Adler

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Tiroler Post
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Seite 11 von 12
Datum: 18.05.1901
Umfang: 12
79 Großherzog Adolf wurde am 24. Juli 1817 geboren, als ältester Sohu des Herzogs Wilhelm I. von Nassau, und folgte seinem Vater am 20. August 1839 auf den Thron des Herzogthuuis. Er war bereits Regent, als der „neue Geist" in Deutschland sich zu regen begann. 1866 stand der Fürst treu und ehrlich zu Oesterreich, was zur Folge hatte, daß ihm sein Land von Preußen genommen wurde und Herzog Adolf als Entthronter in die Fremde zog. Er hielt sich meist in Wien und Schloß Hohenburg in Bayern

am 25. Dezember 1833, und dieser Ehe war das Glück so hold, daß das greise Paar das seltene Fest der goldenen Hochzeit feiern konnte, umgeben von einem fröhlichen Kreise aufblühendec Enkel. Der am 22. April 1852 geborene Erb prinz Wilhelm (der im österreichischen Heer gedient und es daselbst bis zum General gebracht hat) besitzt ja aus seiner katholisch ge schlossenen Ehe mit Maria Anna Herzogin von Braganza vier Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren, die Prinzessinnen Maria, Charlotte, Hilda und Antonie

. Luxemburg aber siel dem Herzog Adolf von Nassau zu, der nun seitdem als Groß herzog in dem schicksalsreichen Ländchen herrscht, das auch heute noch recht merkwürdig ist. Tie 218 000 Einwohner des Landes sind ja, wie bereits erwähnt, Deutsche, sie sprechen das luxemburgische Deutsch, die offizielle Sprache aber ist französisch und auch Münzwesen und Gesetzgebung hat Luxemburg mit Frankreich gemein. Durch des Erbgroßherzogs von Baden, des Enkels von Kaiser Wilhelm I. Im gleichen Jahre erfolgte

eine Aussöhnung zwischen Kaiser Wilhelm I. und Herzog Adolf durch eine persönliche Begegnung auf Schloß Mainau im Bodensee. Das Herrscherpaar hat in Nassau, so lange es den Thron inne hatte, größter Sympathie sich zu erfreuen gehabt und am jüngsten Jubeltage haben viele Tausende alter Nassauer in Liebe und An hänglichkeit ihres früheren Fürsten und ihrer früheren Fürstin gedacht. Besonders treu anhänglich sind dem Fürsten die Katholiken geblieben, welche es nie vergessen werden, daß 1861 der achtjährige

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Tiroler Post
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Seite 19 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
werden. Mit ihm ist ein ostereichischer Staatsmann dahingegangen, der zur Zeit der Tülle K-K.sts Ansrh-n Ui Ä&W fein feitet iSS »alb des letzten Menschenalters gehoben hatte. Kaiser Franz Josef sandte der Witwe des Grafen Aehren- EL et . n !? den wärmsten Worten gehaltenes Beileidsschreiben. m deutschen Kaiser und fast allen Staatsoberhäuptern und ä e r r ! n r ? r b r et ? Ministerium des Auswärtigen und der ÖÄ*# r ^Eichenen Kondolenztelegramme zugegangen. Kaiser Wilhelm lies; öinen prachtvollen Kranz auf den Sarg

, worauf die Uebersührung nach Toxau Boomen zur Beisetzung in der Familiengruft erfolgte. Preislicher General-?eldmarfchall Wilhelm oon Hahnke f. ^ 'Hdem am 8. Februar 1912 zu Berlin verstorbenen Geueral- * Fel dinarschall Wilhelm von Hahnke ist der rangälteste Offi zier der preußischen Armee aus dem Leben geschieden. Er gilt als das Muster des alten preußi schen Generals, dem nichts mehr am Herzen lag, als die Tüchtig keit und Schlag fertigkeit des Heeres, für das er seine ganze Arbeitskraft

Wilhelm von Preußen mit. Ar:: Kriege 1870/71 nahm er als Major im Generälstab wiederum im Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen teil. 1886 wurde er zum Generalleutnant und Kommandeur der ersten Garde-Jn- fanterie-Division ernannt. 1888 berief ihn Kaiser Wilhelm II. an die Spitze des Militärkäbinetts und ernannte ihn zum Ge- neraladjutanten. 1890 wurde von Hahnke zum General der In fanterie ernannt. 1895 erhielt er den Schwarzen Adler-Orden. Im Jahre 1901 wurde Hahnke aus seinen Wunsch von dem Amt

des Chefs des Militärkäbinetts entbunden und erhielt den Posten des Gouverneurs von Berlin und Obevstkommandierenden in den Marken. Auch war er Mitglied des Herrenhauses. 1905 erfolgte seine Ernennung zum General - Feldmarschall. 1909 wurde er zur Disposition gestellt, er verblieb aber in seinen Ehrenstellungen und wurde auch in der Rangliste weitergesührt. Der deutsche Kaiser schätzte seinen treuen Berater hoch. preußischer General-Feldmarschall Wilhelm von ksahnbe st. Mih fiarriet Quimby, die erste

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 24.09.1910
Umfang: 20
20. Sept.: Als der kaiserliche Sonderzug in den Bahnhof eingefahren war, trat Kaiser Franz Josef an die Tür des Salonwagens, dem Kaiser Wilhelm in der Uniform eines österreichisch-ungarischen Feld marschalls entstieg. Die Majestäten reichten sich herzlichst die Hand, küßten sich zweimal und sprachen mehrere Minuten angelegentlich. Kaiser Wilhelm stellte Kaiser Franz Josef die Herren seines Gefolges vor und schritt zu den Erzherzögen, die in einer Reihe Aufstellung genommen hatten. Kaiser Wil- hem

reichte zuerst Erzherzog Franz Ferdinand und darauf den übrigen Erzherzögen herzlichst die Hand. Gegen * I * 3 4 / 4 10 begaben sich die Majestäten zu den Wagen. Kaiser Wilhelm nahm rechts von Kaiser Franz Josef Platz, worauf unter brau sendem Jubel des Publikums und „Heil Dir im Siegerkranz" einer Knabenkapelle die Abfahrt nach Schönbrunn erfolgte. Schon in den frühen Morgenstunden herrschte in der Umgebung des Schönbrunner Schlosses lebhaftes Treiben. Bald zogen die Truppen der Ehrenkompagnie

mit den Taschentüchern zu. Kaiser Wilhelm ver ließ zuerst den Hofwagen und half Kaiser Franz Josef beim Aussteigen. Der Kommandant der ansgerückten Truppen erstattete die Meldung, wor auf die Monarchen die Front abschritten. Im Schönbrunner Schloß begrüßten die Erzherzoginnen und die Herzogin von Hohenberg den Deutschen Kaiser. Kaiser Wilhelm verlieh einer Reihe von hohen Militären Ordensauszeichnungen. Am Nach» mittag fuhr Kaiser Wilhelm mit Gardekapitän G. d. K. Grafen Uexküll bei der Kapuzinergruft auf dem Neuen

Markt vor. Der Pater Guardian Matthäus Schweighofer und Pater Hubertus, der Gruftmeister, empfingen den Monarchen, den das I Publikum sehr sympathisch begrüßte. Sie gelei teten ihn in die Gruft hinab, in die schon die beiden Kränze zum Schmucke der Särge der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf gebracht worden waren. Kaiser Wilhelm, der heuer am Sterbetag der Kaiserin nicht wie sonst, den Kranz geschickt, hat sich Vorbehalten, selbst das Grab zu schmücken. Er tat dies auch und ver richtete

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.03.1914
Umfang: 16
. In Wiener Kreisen ist man der Ansicht, daß man diese Friedensversicherungen der russischen Staatsmänner nicht überschätzen darf. Wenn es auch feststeht, das weder Kaiser Wilhelm noch der Zar den Krieg will, so besteht doch zwischen den beiden benachbarten Kaiserreichen der große Unterschied, daß das deutsche Volk zwar den Krieg nicht will, während die chauvinistische Propaganda in Rußland alle Köpfe verwirr!. Die deutsch russische Spannung ist mehr ein Stimmungspro dukt, hervorgegangen

des Monarchen und des Hofstaates ge troffen. Ein offizieller Empfang findet über Wunsch des Monarchen nicht statt. Der Monarch wird in der Ofener Burg die Delegationen empfangen und auch allgemeine Audienzen erteilen. Ferner sind zwei Hofdiners vorgesehen. Nach Gödölö wird der Monarch anfangs Mai übersiedeln, um auch dem Jagdvergnügen zu huldigeu. Kaiser Wilhelm ll. ist am Montag in Wien eingetroffen. Nach der Begrüßung durch Kaiser Franz Josef begrüßte der deutsche Herrscher den Herzog von Cumberland

. Die beiden Herrscher fuhren sodann nach Schönbrunn, wo ein Frühstück stattfand. Nach dem Frühstück hat Kaiser Wilhelm dem Herzogpaare Cumberland in seiner Villa einen Besuch abgestattet und empfing später den Wiener Bildhauer Marschall, den Minister des Aeußern Graf Berchtold und den ungarischen Ministerpräsi denten Gras Tisza. Im Auftrag Kaiser Wilhelms wurden in der Kaisergruft bei den Kapuzinern an den Särgen der Kaiserin Elisabeth und des Kron prinzen kostbare Kränze niedergelegt. Die Politische

. Auf der Fahrt vom Schönbrunner Schloß zum Bahnhof wurden die beiden Monarchen von dem zahlreich Spalier bildenden Publikum enthu siastisch begrüßt. Vor dem Bahnhof selbst wartete eine unabsehbare Menge, die die beiden Herrscher mit brausenden Hochrufen begrüßte. Der Kaiser verabschiedete sich dann von den Herren der Deut schen Botschaft und überreichte Herrn von Tschirschky das Großkreuz des roten Adlerordens. Sodann nahmen die beiden Monarchen Abschied von einan der. Kaiser Wilhelm dankte für die gebotene

brachte brausende Hochrufe auf Kaiser Wilhelm aus. Nach der Abfahrt fuhr Kaiser Franz Josef nach Schönbrunn zurück. Der deutsche Kaiser wird anläßlich des Auf enthaltes auf Korfu den Besuch des Königs von Griechenland erhalten. Es ist außerdem wahr scheinlich, daß der neue König von Albanien die Gelegenheit benutzen wird, dem Kaiser in Korfu eine Aufwartung zu machen. Ueber die Frühjahrsfession des Landtages wird berichtet, daß der niederöfterreichische Landtag nach Ostern etwa am Dienstag

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 18.04.1908
Umfang: 18
Frau Paula pvn Nofthorn. ' Zu dem Attentat in Teheran. _ — Das deutsche Kaiserpaar hat auf feiner Südsee-Reise längeren Aufenthalt auf Korfu genommen, wo Kaiser Wilhelm bekanntlich das Schloß Achilleion käuflich erworben hat. Wie ein Tempel paradiesischer Reiche steigt das weiße Marmorschloß aus den es umgebenden dunklen Baummassen hervor, bestrahlt von südlicher Sonne Gluten und umspült von den blauen Wogen des ewigen Meeres. Vom eigens geschaffenen Landungs plätze führt ein schattiger

bedacht. Auf der Südostseite tritt ebenfalls eine lange Veranda heraus, mit gleichfalls paradiesisch schön zu nennen der Aussicht. Nirgends fehlt in dem ganzen großartig angelegten Schlosse der Schmuck antiker Kunstwerke in Originalen und Nachahmungen. Das ganze ist eine Erholungsstätte und ein Auf enthalt, würdig, einem Herrscher als Wohnsitz zu dienen. — Aus Korfu wird gemeldet: Zwischen Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Josef wurden in den letzten Tagen Depeschen gewechselt. Kaiser Franz Josef

beglückwünschte den Kaiser zur Besitz nahme des Schlosses, das die unvergeßliche Schloß Achilleion aus Korfu Eduard Kremser. j Ehrenchormeister des Wi ner MÜnnergesan^ \ Vereins. Zu st irrem 70. Geburtstag, j Kaiserin Elisabeth bauen ließ. Es erfülle ihn mit besonderer Genugtuung, zu wissen, daß der Lieb lingssitz der teuren Toten bei Kaiser Wilhelm auf das beste aufgehoben sei Kaiser Wilhelm erwiderte diese Depesche in herzlichen Worten. f — Zum Attentat auf die Gattinnen zweier europäischer Gesandter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
, Frankfurt, Kitzbühelerhof; Barch Erna, Leipzig, Kaiser ; Bösenius Maria, Wien, Grand- Hotel; Boenisch Ernst, Wiesbaden, Ehrenbachhöhe; Dr. Buch- teitner Hermann und Frau, Salzburg, Tiefenbrunner; Ben- k<r Franz, Marktredwitz, Ehrenbachhöhe; Buse Albert und Frau, Hamburg, Klausner; Bothof Wilhelm, ÄMnchen, Ro sengarten; Dr. Bostmann Wich., Berlin, Neuwirt; Brenne Fritz, Chemnitz, Neuwirt; Betz Franz, München, Ortner; Bergfried Ursula, Potsdam, Stetneck; Buchest Emilie, Har- det.burg, Beyer; Biele

, und 4 Begleiter, Graz, Steineck; Dilg Else, München, Alpengluhn. Dr. Dittrich und Frau, Königsberg, Kagring. Egenberger Rosel, Bad Tölz, Klausner; Engel Wilhelm, Aachen, Klausner; Eyberger Harald, Graz, I. Ziepl; Eler Grete, Wien, Ldhs. Walti; Eitel Friedrich, Berlin, Kagring; Eberl Carola, Amberg, Malinghaus; Eggert Erich, Hannover, Straßhofer; Dr. Eberth M.A. Berlin, Kitzbühelerhof; Erbö- löh Margret, Duisburg, Ehrenbachhöhe; Dr. Egger Fr. u. Frau, Nürnberg, Primus; Ernst Rudolf, Baden-Baden, Al pe nglühn

; van Elsberger Wilhelm, Köln, W. Rößl; Dr. Els- ner Wolfg. u. Frau, Berlin, Richter; Ebertowski Paul, Arnö- waldc, Tiefenbrunner; Eßl Sophie, Kitzingen, Völker; Eich horn Wilhelm, Ansbach, Jägerwirt; Erl Wilhelm, München, W. Rößl; Ebert Elisabech, Wien, Hochfilzer; Edenburg Jda, Wien. Elisabeth; Edschmid Kasimir, Darmstadt, Reisch; Esser Rudolf, Oberhausen, Kaiser; Erasmus Alfred und Frau, Düren, Kaiser; Einwag Tilli, Nürnberg, S. Gams; Dr. Fritzen Hermann, Hannover, Klausner; Frind Georg, Breslau

Friedrich, Linz, Klausner; Fraytag Elfe, Ber lin, Klausner; Franke Karl, Berlin, Stang; Frugs Adam und Grete, Euskirchen, Grandhotel; Friedter Martha, Halle, W. Rößl; Frick Rudolf und Frau, Breslau, Grandhotel; Ing. Feßler Wilhelm und Frau, St. Marein, Reisch; Funke Else, Ingelheim, Licht; Freytag Walter, Brünn, Hüter; Frank Tikla, Berlin, Seiter; Fetter Elisabech, München, Stampfer; Fanta Marion, Brünn, Pallhuber; Fritzen Jobs und Frau, Emden, Kaiser: Freilinger Alois und Frau, Augsburg, S. Garns

; Arch. Haasengier Gerh. unb Frau, Brandenburg, Kitzbühelerhof; Henrichs Erna und Tochter, Jena, Gmnd- hotel; Hippeli Leo, Würzburg, Tiefenbrunner; Hanhagen Rich. u. Frau, Köln, Montana; Hahn Eugen und Frau, Stuttgart, Kaiser; Huck Robert und Frau, Nürnberg, Reisch; Hügermailn Bernh. u. Frau, Konstanz, Klausner; Hiller R., Zittau, Barbara; Hanke Jda, Gmach, Spiegel; Heißfeld Willy, Berlin, W. Rößl; Dr. Hopacker Wilhelm, Stuttgart, Klausner; Dr. Hieß Frank, Wien, Kaiser; Höver Karl, Boltrog, Wald

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 24.09.1910
Umfang: 10
, Land- und Hauswirtschaft, sowie bei dem reichen, vielseitigen Inhalt und mit dem immer mehr erweiterten Nachrichtendienst ist der Tiroler Grenzbote die billigste Tiroler Halbwochenschrift, die es Jedermann er möglicht, zu abonnieren. vor Verlag. Oesterreich -Ungarn. Kaiser Mlkelm in Men. Kaiser Wilhelm ist am 20. ds. um 9 Uhr 32 Min. in der Station Hetzendorf eingetroffen und wurde am Bahnhofe von Kaiser Franz Josef und den in Wien weilenden Erzherzogen erwartet. Die Begrüßung der beiden Monarchen

Franz Ferdinand statt. Nach mittags empfing Kaiser Wilhelm u. a. eine Deputation des 7. Husarenregiments, die ihm zum 25jährigen Jubiläum seiner Jnhaberschaft des Regiments einen prächtigen Ehrensäbel überreichte. Kaiser Wilhelm fuhr dann zur Kapuzinergruft, wo er an den Sarko phagen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf Kränze niederlegte. Der Stadtrat von Wien hat einstimmig beschlossen, den Parkring in Kaiser Wilhelmsring umzubenennen. Ueberaus feierlich gestaltete sich der Empfang

Kaiser Wilhelms im Wiener Rathaus, wo der Kaiser das von Professor Matsch gemalte Bild der Gratulation des deutschen Kaisers und der deutschen Bundesfürsten in Schönbrunn besichtigte. Kaiser Wilhelm beant wortete die Begrüßungsansprache des Bürgermeisters, der auf die Nibelungentreue des Deutschen Reiches und seines Herrschers hinwies, mit einer zündenden An sprache, die einen nicht endenwollenden Jubel auslöste. Er erklärte, daß die Haltung Deutschlands in der „ersten Zeit" der Annexionskrise

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 12.05.1855
Umfang: 6
, und besuchten den Friedhof, das bürgerliche Spital, die Waisen- anstatt und hieraus das Pfänderhaus und die öffent liche Bibliothek. Die Pracht des Friedhofes und die Ansicht des im Bau begriffenen Oratoriums nahmen auch die Aus- C i n M a l e r» Novelle von Wilhelm Stricker. (Fortsetzung.) »Hört,» rief der alte Förster, »mir ist da ein Ein fall gekommen, der goldeswerth ist. Wilhelm, hole Bleistift und Papier, und ihr bleibt sitzen; der Wil helm soll uns zeichnen, den Buben, wie er so schel misch lacht

, gerad' wie wir eben dasitzen. Wilhelm, schnell, schnell! Das Bild hängen wir dann unter eure Portraite in die große Stube!' Marie sah ihren Bäter verwundert an, dann wurde sie etwas blaß und sagte: «Nein, Vater, der Wilhelm hat in der langen Zeit das Zeichnen vergessen, wir wollen ihn nicht Plagen. Laß du den Bleistift nur, wo er ist, Wil helm, du weißt doch nicht mehr mit umzugehu, nicht wahr?' Sie sah sehr erschrocken aus, und machte eine abwehrende Bewegung mit den Händen. »O nein, liebes

Weibchen, so ganz glaube ich meine Kunst doch nicht vergessen zu haben, daß ich die schöne Gruppe nicht mehr sollte zeichnen können, besonverö, da mir die Liebe die Hand führt. Wartet einen Augenblick, gleich bin ich wieder zurück mit dem Nothigen. Euer Einfall ist wirklich prächtig, Vater, und ich bin neugierig, wse ich ihn ausführe.' , Eilig war Wilhelm bei diesen Worten aufgestanden, aber Marie hielt ihn bei der Hand fest und sagte: merksamkeit Sr. Ercellenz in Anspruch, sowie die Ordnung

Jndustriemänner von der großen In dustrie-Ausstellung in München erhielten. In freundlichster Weise lobten Se. Ercellenz den nicht »Nein, Wilhelm, laß , was nicht mehr deines Ge schäftes ist. Dazu kann ich auch uicht länger in der Laube bleiben; die Kleine wird schläfrig, und ich muß ihr das Bettchen richten.' — Si? sah dabei ihren Vater mit einem flehenden Blicke an, als wollte sie ihn bitten, nicht weiter auf der Sache zu bestehen. Aber der Förster verstand sie nicht und sagte: »Wehr' dich nicht so lange

, Marie; der Einfall ist zu schön, um ihn wieder aufzugeben. Wilhelm, mach' dich um deine Sachen.' Wilhelm war schon aus der Laube und verschwand im Hause. „Aber Vater,' sagte Marie besorgt, „das hättet ihr nicht thun sollen; wenn Wilhelm einmal wieder hinter's Malen kommt, ich fürchte sehr, dann kann er nicht mehr davon lassen.' »Was fällt dir ein, Marie! So gefährlich ist's nicht. Dem Wilhelm ist die Försterei schon lange lieber als sein Malen, und er denkt gar nicht mehr daran.' Marie schüttelte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 13.05.1908
Umfang: 8
zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren RaüMxl2 ft.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgegengenommen. Lrscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesttrrticb-Ungarn. Tom fürTtcnbeTuch in Wien. Heber die hochbedeutsame und eindrucksvolle Feier haben wir noch folgendes nachzutragen: Bei dem Dejeuner hielten Kaiser Franz Josef u. Kaiser Wilhelm kurze, aber herzliche und bedeutsame Tischreden

. Nach mittags legte das deutsche Kaiserpaar an den Sarko phagen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf prachtvolle Kränze nieder. Eine Stunde ver weilte Kaiser Wilhelm beim Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand, dann war ein Thee beim deutschen Gesandten, an dem sämtliche deutschen Fürsten und Bürgermeister Dr. Burchard von Hamburg teilnahmen. Abends fand dann die große Serenade von 7000 Sängern und 5 Militärkapellen in Schönbrunn statt, die eine Huldigung von unbeschreiblicher Wirkung für Kaiser

Franz Josef war. Während der Serenade ver abschiedeten sich die deutschen Fürsten und verließen größtenteils noch am selben Abend Wien. Der Ein druck, den diese einzigartige Huldigung auf die deutschen Fürsten gemacht hat, war außerordentlich. Besonders waren Kaiser Wilhelm und oer König von Sachsen tief ergriffen und Kaiser Franz Josef zeigte ebenso, daß er die Aufrichtigkeit und Herzlichkeit dieser denk- würtigen Ovation voll empfand. Möge sie in beiden Reichen auch für die Zukunft nachwirken

. Eine ergreifende Szene beim Galadiner. Bon einer ergreifenden Szene während des Galadiners in Schönbrunn wird berichtet: Als Kaiser Franz Josef den Trinkspruch auf Kaiser Wilhelm ausbrachte, stand ihm dieser gegenüber und blickte ihm zärtlich in die Augen; seine Gesichtszüge zeigten eine große Ergriffen heit. Als die beiden Monarchen angestoßen hatten, schüttelten sie sich die Hände, umarmten und küßten sich dreimal auf die Wangen. Alle Anwesenden waren von diesem spontanen Ausdruck herzlichster Freund schaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1882
Umfang: 12
- Kßromk. Inland. Innsbruck, 12. August. ^ Ueber die Zweikaiser-Begegnung in Jscht schreibt unser Wiener Correspondent unterm 10. August: „Die zahlreichen und ausführlichen Be richte, welche heute über die Monarchenbegegnung vorliegen, betonen übereinstimmend vor allem den außerordentlich herzlichen Charakter, welchen der Ver> kehr zwischen Ihren Majestäten den Kaisern Franz Josef und Wilhelm trug, und heben dann die be geisterte Begrüßung der a. h- Herrschaften seitens der Jschler Curgäste

vom Bahnhofe bis zum „Hotel Elisabeth', dem Absteigquartier des deut schen Kaisers, drängte sich eine nach Tausenden zäh lende Menge. Auf dem mit exotischen Gewächsen geschmückten Perron erwartete Kaiserin Elisabeth, von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft des Monarchen. Die hohe Frau, welche vortrefflich aus sah, trug eire Straßentoilette aus stahlgrünem Satin Merveilleux mit zwei Volants, ferner Sonnenschirm und Hut in derselben Farbe und einen schwarzen Halbschlcier. Kaiser Wilhelm eilte

, nachdem er den s'Iv! Wogen verlassen hatte, auf die Kaiserin zu, die ihren '.!o.'Gast aufs freundlichste begrüßte und ihm die Hand reichte, welche derselbe küsste. Kaiser Wilhelm er kundigte sich hierauf nach dem Befinden des Kron prinzenpaares. reichte der Kaiserin den Arm und 55?-. schritt, vom Kaiier Franz Josef, an dessen Seite ^ ° Prinz Reuß gieng, gefolgt, durch den Hoswaitesalon 9.15 9^45 2.31 3.54 4. 5 4.21 4.32 4.45 4.54 5. 2 5.23 5.25 5.43 S.I7 .35 .29 «U. .20 4!» vor das Bahnhofsgebäude

. Als das Publicum der Kaiserin und des deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach es in lebhaste Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hofcquipage die Kaiserin zur Rechten des deutschen Kaisers, im zwei ten Wagen Kaiser Franz Josef, mit dem deutschen Botschafter. Die in den Straßen und vor dem Hotel angesammelte Menschenmenge begrüßte die a. h. Herrschaften enthusiastisch. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Obersthofmeister Prinzen Hohenlohe. General-Intendanten Baron Hosmann, Flügeladjutan

ten Grafen Ch.istalnigg und Bürgermeister Koch empfangen. Nach erfolgter Begrüßung seitens dieser Persönlichkeiten begaben sich die Majestäten in die Appartements des deutschen 5?aisers. Das österreichi sche Kaiserpaar verweilte daselbst etwa zehn Minuten und fuhr dann in die kaiserliche Villa, während Kaiser Wilhelm die eingelaufenen Briefschaften durch sah. Gegen 3- Uhr fuhr ^-e. Majestät der Kaiser wieder vor dem „Hotel Elisabeth' vor, um seinen hohen Gast zum Diner abzuholen. Nach wenigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 19.09.1903
Umfang: 14
der letzten Hochwasserkatastrophe ein zweites Menschenleben zu beklagen. Ein dortiger Taglöhner verun glückte in den reißenden Wellen der Ahr und konnte nur mehr als Leiche aufgefunden werden. Uelegraphifme Depeschen. Telegramm« des k. k. Tsi.-Korr.-Burcau.l Wien, 18. Sept. Kaiser Wilhelm ist heute vormittag pünktlich auf dem ^-üdbahnhos eingetroffen. Daselbst wurde er vom Kaiser Franz Joseph auf das herzlichste begrüßt. Beide Monarchen umarmten und küßten sich drei mal. Nachdem der Kaiser vom Hauptmann

er folgte. Wien, 19. Srpt. Bei dem zu Ehren des deutschen Kaisers gegebenen Galadiner brachte Kaiser Franz Joseph einen Toast ans, worin er den rrenen Freund und Bundesgenossen herzlich will kommen hieß und sagte, die Bereit willigkeit, womit Kaiser Wilhelm dem Wunsche des Kaisers nach einem Wiedersehen entgegenkam, werde das schon so seste Gesnge der gegen seitigen Beziehungen gewiß mit neuer, erhöhter ^Kraft ausstatten. Der Kaiser trank schließlich auf das Wohl Kaiser Wilhelms und die unerschütter

liche Freundschast. — Kaiser Wilhelm dankte in seiner Erwiderung für den herz lichen und glänzenden Empfang der ewig schönen Kaiserstadt und führ fort: „Nichts konnte mir willkommener fein, als dem Wunsche Eurer Majestät entsprechend hierher zu eilen, um meinen i n E h r f n r ch t g e l i e b l e n u n d e r- ha denen Freund nnd Bundesgenos sen zu begrüßen. Der Anblick Enrer Majestät stolzen Regimenter warmir eine Herzensfreude, denn den Bund unserer Länder tragen nnd festigen unsere beiden Heere

zum Wohle des Friedens in Europa. Wenn ich mein Glas nunmehr ans das Wohl Eurer Majestät erhebr, bitte ich zugleich, der Dolmetsch der Gefühle aller Deutschen im Reiche sein zu dürfen, wenn ich dem Wunsche Ausdruck gebe: Gott segne und erhalte Eure Maje stät und Ihr erlauchtes Haus!' — Die beiden Monarchen wohnten abends der Fest- Vorstellung in der Hosoper bei. Reichs kanzler Graf Bülow stattete nachmittags dem Minister des Äußern Grafen Golnchowski einen anderthalbstündigen Besuch ab. Kaiser Wilhelm

.) Wien, 19. Sept. Bei dem gestrigen Begrü - ßungseercle in der .Hosburg sprach Kaiser Wilhelm besonders lange mit dem Minister präsidenten Dr. v. Koerber und Grafen Khuen sowie mit dem Hofmarschall Grafen Apponyi. Alsbald nach der Ankunft stattete Kaiser Wilhelm dem Kaiser FranzJosevh' einen längeren Besuch ab, worauf er in die Kaisergruft bei den Kapuzinern fuhr und an den Särgen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf prachtvolle Kränze nie derlegte. Sodann stattete Kaiser Wilhelm

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Gardasee-Post
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Seite 7 von 12
Datum: 11.12.1906
Umfang: 12
, Architekt, München Dr. Alfons Lederer mit Frau, k. k. Reg.-Arzt, Prag Franz Gärtner'mit Tochter, Regensburg Dr. jur. Fr. Dinkhauser, Innsbruck Heinrich Amelung mit Frau, Ob.-Geom., Dresden Karl Candanell, Kaufmann, .Mailand Paul v. Perkhamer mit Frau, Meran Adolf Mach, Beamter d. Nord-Bahn, Wien Hans Steiner, Kaufmann, Wien Konrad Maisei, Kaufmann, Ansbach Richard Adler, Stationsassist., Neumarkt Karl Cinsbauer mit Frau, Ingenieur, Wien Wilhelm Biegler, Kaufmann, Wien Oskar Freiherr v. Kress, Leutnant

, Bahnadjunkt, Augsburg Eugen Bochert, Bahnprakt., Heilbronn Walter Rau mit Frau, Staatsbauführer, Bamberg Konrad Hohlweg, Techniker, München Hermann Lang, Zeichenlehrer, Gries Karl Stolze, Kaufmann, Wien Wilhelm Zwerger, Kaufmann, Innsbruck Franz Stio, Privatier, Freising Alois Hofer, Bauunternehmer mit Frau und Fräulein Elise'Buchberg, Budapest Grand Hotel Imperial Soleil d' or Dr. Theodor Reichl mit Frau, Arzt, Pilsen Dr. Joh. Hafstroin mit Tochter, Arzt, Schweden Dr. R. Müller mit Frau, Arzt, Dänemark

, Privatier, Riga, Emy Wutscher, St. Barthelmä. v. Erdmann, General, Reval Szikely, stud. jur., Budapest Hotel-Pension Victoria. Franz Ritter v. Gruber, k. k. Professor d. R., mit Frau, Wien Holotof, Privatier, mit Frau, Russland Josef Moser, Bürgerschul-Direktor, mit Frau, Wien Wilhelm Mariska, k. u. k. Oberleutnant, Budapest Frau Gabriele Tarassoff, Advokatens-Gattin, Moskau Frl. Hedwig v. Wöznicka, Private, Polen Michael Wögerer, Privat, mit Frau, Wien Tomasz Brzechffa, mit Frau, Czernowitz

, München Dr. Wilhelm John, Artillerieingenieur, Wien

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 23.11.1935
Umfang: 10
Wesenbonck: ü) Schmerzen; b) Im Treibhaus; e) Träume. — Ouvertüre und Bacchanale aus der Oper „Tannhäuser". 22.60 2. Abendbericht. 22.10 Kunterbunt. Zehn Minuten Unterhaltung. 22.20 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Johann Wilhelm Eanglberger. Notstandsorchester. — Kowarik: Oberst- Pfann-Marsch. — Komzak: Ouvertüre zur Volks-'per „Edelweiß". — Ivo Tijardovic: Heimatlied aus der Ope rette „Kleine Floramy". — Marianna Berger: Blauer Flieder, Walzer. — Ganglberger: a) Salzburg, Suite: 1. Salzburger

. Walter Rehberg. Robert Sckumann: Sonate Fis-Moll, op. 11. — Brahms: Aus den Walzern op. 39. 28.35 Die Stimme zum Tag. Dichtung und Bericht. 20-50 „Hereinspaziert, hereinspaziert." Ein lustiger Prater besuch von Willy Trenk-Trebitsch und Martin Lang. Musik von Carl M. May. Texte: Erwin W. Spahn. Ein lagen und Alexander Steinbrecher und Peter Wehle. Lei tung und Reporter: Willy Trenk-Trebitsch. 22.88 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.20 Blasmusik. Orchester Wilhelm Wacek. Wagner: Einzug der Gäste

aus „Renaissance". — Marx: Albumblatt. — Dohnänyi: Capriccio. — Wagner: Hallenarie der Elisabeth aus der Oper „Tannhäuser". — Verdi: Wie glänzte schon, Arie der Leonore aus der Oper „Der Troubadour". — Weber: Arie der Rezia aus der Oper „Oberon". 17.65 Dr. Wilhelm Iarosch: Arten des musikalischen Hörens. 17.25 Die Donkosaken unter Leitung von Serge Iarofs sin gen (Schallplatten). — Lwowsky: Requiem .— Tschesno- koff: Kanawka und Dukla, weißrussische Volkslieder. — Auf dem Wege nach St. Petersburg, Volkslied

." Ein Blick ins grüne Jahr. Leitung: Wilhelm Pace. Musikalische Leitung: Marcell Frank. Mitwirkend: Hans Dolf; Gustav Czimeg; Puch-Quartett. — Uebertragung aus Graz. 21.00 Richard-Wagner-Stunde. — Dirigent: Oswald Kabafta. Mitwirkend: Rose Merker (Sopran). Wiener Symphoni ker. — Eine Faust-Ouvertüre. — Siegfried-Idyll. — Drei 7.20 Zeitzeichen, Nachrichten, Wettervorhersage. 7.25—8.00 Frühkonzert (Schallplatten). — Ski Heil?» Marsch. — Ein Frühlingsmorgen. Walzer. — Fuchs: Klänge aus Malters, Schottisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1921
Umfang: 8
zum mindesten hat sie g.uch in den schlimmsten Zeiten oer Ver folgung sich einigen Einfluß bewahrt, der jetzt außerordent lich schnell wächst. Tie große Masse der nicht völlig im Marxismus Aufgeaangenen verlangt nach wie vor für Eheschließungen und Kindergeburt den Segen des Priesters. Theater, Kunst u. Literatur. Vortragsabend Wilhelm Klitsch im Dozner Stadttheater. 15. Februar 1921. — Ja, wenn gestern abends irgendwo in der Stadt ein Dallfest oder auch nur das kleinste Kränzchen abgehalten worcdn wäre

reißer oder Lärmmocher, einer, der wohl wollte, aber nicht kann, so wäre es zu begreifen. Aber es sprach Wilhelm Klitsch und man weiß in Bozen, wer der ist. Dleklelcht bat die Dor tragsfolge zu wenig gelockt? „Mahomets Gesangs — habe ich scl'on einmal gelesen, mag sich der eine gesagt haben, das Lied von der Glocke kann ich selber vortragen, sprach wohl ein anderer, Max Dauthendey, Walt Whitmann, Robert Pruh kenne ich nicht, wird auch nichts Besonderes lein, dachte ein dritter. Was wußte aber Wilhelm

Musik komme ich'. Da tobte der Beifall, als wäre das Haus über- ll'llt. In >er 2. Abteilung zeigte sich Wilhelm Klitsch als Meiner des Frohsinns. GInzkeys „Balladen aus dem lustigen Alt- Wien' und darunter ganz besonders „Der Baliltsk' und „Der Domherr von Pasfau' wurden mit unvergleichbarer Kunst vor- g,tragen. Ginzkey» „Tanz tat Vpollolaal' folgt« al« Zugab», denn früher wollte sich der Beifallssturm nun einmal nicht legen. Meister Klitsch war gütig, denn es hätte wohl auch ein anderes Lied

gegeben» das gar trefflich in eine Stadt wie Bozen gepaßt hätte, in der die Dichtkunst so wenig gilt. „Und rings statt duftger Gärten ein ödes Heideland, Kein Baum verstreuet Schatten, kein Quell durchdringt den Sand» Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch; Versunken und vergessen! das ist des Sängers Fluch. „Faust'. Der Tragödie erster Teil von Joh. Wolfgang Goethe. Letzles Gastspiel Wilhelm Klitsch vom Dem scheu Voll s- tbeater in Wien» Spielleitung: Wilhelm Schich. Aufführung

: 16 Februar 1921 in Bozen. — Daß Wilhelm Klitsch, der her- vorragende Vortragskünstler, in der Rolle des Faust, die ja soviele betrachtende Stellen und Cinzelgespräche enthält, ganz besonders gut sein müsse, war vorauszusehen. Und da sich alle anderen Schauspieler mit sichtlichem Eifer und bestem Erfolg bemühten, an seine Meisterschaft heranzureichen, war die Vor stellung eine der glänzendsten und besten, die wir in Bozen jemals erlebt haben — ungefähr bis zur Mitte des Dramas, bis zur Hexenküche

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