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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 31.12.1934
Umfang: 16
Wilhelm Busch Ach, wie viel ist noch verborgen, was man immer noch nicht weiß! In den letzten Stunden des Jahres müßte man eigent lich Wilhelm Busch zur Hand nehmen. Denn: Hinter jedem neuen Hügel dehnt sich die Unendlichkeit Und von dem Gipfel eines solchen Hügels läuten uns auch die Silvesterglocken. Es ist noch ein ganz strammer Buckel, den wir zwischen Weihnacht und Neujahr zu erklim- men haben. Aber wer ginge widerwillig, wer zaghaft an die sen letzten Hügel heran

, von dem aus wir doch dem abziehen den Jahre so schön Abschied zuwinken können? Mit leichtem Herzen eilen wir drum den Hügel hinan. Neugierig, welche Ausschau sich uns bieten wird; voll Freude im Herzen, dem alten Jahr mit seinen Sorgen, Enttäuschungen, Reibereien und Quängeleien bald entronnen zu sein. Denn: gehabte Schmerzen, die Hab ich gern. Wohl denkt so mancher an Schweres, Bitteres, an Herzleid und Entsagen zurück, das ihm das scheidende Jahr gebracht hat, wohl fragst auch du mit Wilhelm Busch: . « . wie das geschehen

. Und warum dir das geschah? — aber immer wieder durchströmt uns die Neujahrsbotschaft mit frischem Lebensmut. Wir stehen philosophierend mit Wilhelm Busch vor der Hügelkette der Wochen: ach, wie viel ist doch verborgen, was man immer noch nicht weiß. Der Mensch rüstet sich, wie der Fritz in dem Gedichte „Dunkle Zukunst" mit allerhand Abwehrmitteln gegen die Schläge des Schicksals aus, knöpft 'sich ein Buch unter die Jacke. weil er sich in dem Glauben wiegt, daß er was aus den Buckel kriegt, und hofft

lindern möge: Denn die Zeit entfliehet schnell, Knopp, du bist noch Junggesell — und gar bald: tritt ohne Frage Nur der pure Kopf zutage. Gegen diese Einsicht — sollte sie einem Junggesellen im Jahre 1935 dämmern, hilft nur ein probates Mittel, das zwar Wilhelm Busch nicht selbst erprobt hat, dem aber „ein Gott gab, zu sagen, was andere leiden": Dieses ist ja fürchterlich. Also Knopp, vermähle dich! „Denn es steigert noch die Lust, wenn man immer sagt, du mußt!" Jedem Brautpaar, das beim Klang der Sil

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.01.1935
Umfang: 8
gegen den ehemali gen brasilianischen Vizekonsul Kaufmann Wilhelm Heiz mann. Das traurige gerichtliche Nachspiel zu dem Inns brucker Gefrierfleischskandal erregt weit über Tirol hinaus beträchtliches Aufsehen. Es sei gleich im voraus gesagt, daß laut Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Kn ö p fl er die Stadt Innsbruck insgesamt einen unwiederbring- bringlichen Schaden von 367.525 Schilling erleidet. Me Stadt ist aber nicht die allein Geschädigte. Wilhelm Heizmann, der 1892 in Wien geboren wurde, muß

sich nun wegen Vergehens der fahrläsiigen Krida ver antworten. Die Verhandlung wird von einem Schöffensenat unter Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Dr. V 0 g l durch geführt. Me umfangreiche staatsanwaltschaftliche Anklage schrift ist eigentlich die Vorgeschichte und Geschichte des so viel Staub aufwirbelnden Gefrierfleischskandals. Dieses Ge frierfleisch des Wilhelm Heizmann bleibt in der Geschichte unserer schuldenbeladenen Landeshauptstadt wohl für immer höchst anrüchig. HeiMann wirst sich aufs

es bei beiden Firmen Unterbilanzen; Bei der Berechnung der ohnedies schon pas siven Bilanz 1926 der Firma Niedermaher und Heizmann wurde unter den Schuldnern ein Konto „Wilhelm Heiz mann" mit 63.960 Schilling und ein Konto „Brasilianisches Konsulat" (das war auch der Herr Heizmann?) mit 5775 Schilling geführt. Die Firma Niedermayer und Heizmann ging her und führte den Alleininhaber der Firma unter den Schuldnern der Firma mit insgesamt 69.775 Schilling - und diese Forderung der Firma an den Alleininhaber

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1937
Umfang: 8
. Hochamt: Introitus: Resurrexit, Choral. Io, seph Lechthaler: Iubiläumsfestmesse zu Ehren des hl. Clemens Maria Hofbauer, für Solo, Chor, Blasorchester u. Orgel. Graduale: Haec dies, für eine Solostimme und Orgel von I. V. Wöß. Sequenz: Victime pafchali laudes, Choral. Offertorium: Terra tremuit, von Karl Preißner. Communio: Pascha nostrum, Cho ral. Ausführende: Else Schmidt, Emilie Rutschka, Richard Tomek, Rudolf Zeindler. Orgel: Wilhelm Mück. Der Domchor; ein Blas orchester. Leitung: Ferdinand Habel

Sie . . ." Aus dem Pro gramm der kommenden Woche. 15.00 Zeitzeichen, Mittagsbericht. Amtliche Ver lautbarungen. 15.15 Die Bücherstunde. Josef Leitgeb: Christian und Brigitte: Hermann A. Niemayer: Die end lose Schlacht: Wilhelm Schmidtbonn: Hü-Lü. Siegfried von Vegesack: Meerufer. Es spricht Dr. Adalbert Schmidt. 15.40 Klassische Bläserkammermusik. Die Bläser vereinigung der Wiener Philharmoniker. — Haydn: Oktett F-Dur, für zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fagotte. — Mozart: Serenade Es-Dur für zwei

Oboen, zwei Klarinetten, zwei Hörner und zwei Fa gotte. 18.25 Franz Taurer: Im Zauber des Libanon. 16.50 Kurzweil. (Mit Preisausschreiben.) 17.10 Karl Maria Grimme. Aus eigenen Wer ken. Einleitende Worte: Dr. Erwin Rieger. 17.35 Gestrichen und geblasen. Dirigent: Josef Holzer. Wiener Funkorchester. Blasorchester Wilhelm Wacek. Wetaschek: Frisch auf! Marsch. — Seidler: Lustspielouvertüre. — Wacek: Durch Gounods Zauberwelt, Phantasie. — Io- seph Strauß: Phantasiebilder, Walzer. — Brahms: Ungarische

Orchesterkonzert. Dirigent: Guido Binkau. Mitwirkend: Richard Krotschak (Violoncello). Wiener Symphoniker. — Vincent d'Jndy: Istar, symphonische Variationen. — Guido Binkau: Konzert für Violoncello und Orche ster. — Tschaikowsky: Romeo und Julia, Ouvertüre. 12.55—14.20 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Heinz Sandauer. Wiener Kammerorchester. — Rossini: Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Teil". — d'Albert: Fantasie aus der Oper „Ties- land". — Strauß: Perlen der Liebe, Walzer. — Coates: The Selfish Giant, Fantasie

); Mild- ner-Quartett: Alfred Mildner (1. Violine). Wilhelm Pitzinger (2. Violine), Willy Uhlem Hut (Viola), Eduard Lukas (Violoncello). — Fantasie für Streichquartett Cis-Moll. — Sie ben Lieder für Sopran und Klavier: a) Arm» Seele; b) Ueber dem Warten; c) Das grün» Blatt; d) Die Amseln haben Sonne getryr^ ken; e) Lied der Mutter; s) Weiße WoMf

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.10.1936
Umfang: 6
der Briefmarken in diesem Katalog beziffert sich auf nicht weniger als 62.155. Innsbruck, 9. Oktober. Wie bereits berichtet, wurde am Donnerstag gegen 8 Uhr abends auf Frau Winkler, die Trafikantin im Tabaktrafik kiosk Ecke Wilhelm-Greil-Straße—Salurnerstraße ein frecher Raubüberfall verübt, bei dem sie um ihre ganze Tageslosung gebracht wurde. Wir brachten über diesen Ueberfall nach stehende Einzelheiten in Erfahrung: Frau Winkler befand sich an diesem Abend nur aus nahmsweise allein im Kiosk. Ihr Mann

des Hochhauses zu patroullieren. Diese Tatsachen zeigen auch, wie rasch der Raubüberfall verübt wurde und lassen die Ver blüfftheit und das Erschrecken der Ueberfallenen bis zur Wehr losigkeit begreiflich erscheinen. Die „Innsbrucker Polizeikorrespondenz" berichtet über den Fall: Am Donnerstag um ungefähr halb 8 Uhr abends er schien im Tabaktrafikkiosk an der Ecke der Wilhelm-Greil- Straße und Salurnerstraße ein junger Bursche, der die Tra fikantin Hilde Winkler gerade beim Geldzählen antraf. Mit den Worten

: „Geben Sie mir sofort die Kaffe heraus!" setzte er der Frau ein ungefähr 40 Zentimeter langes Messer an die Brust. Die zu Tode erschrockene Tra fikantin folgte dem Burschen einen Betrag von ungefähr 350 Schilling aus. Beim Weggehen rief er ihr noch zu: „Ietzt m ü s f e n S i e z e h n M i n u t e n st i l l s e i n!" und flüchtete dann durch die Wilhelm-Greil-Straße. Der Bursche ist un gefähr 20 I a h r e alt und 175 bis 180 Zentimeter groß. bestimmungen verurteilt werden konnten, wurden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
heit bot. Der Sprecher, Ortsgruppenleiter Wilhelm, nahm die Ehrung aller für die Freiheit des Volkes Gefallenen vor. Hierauf ergriff der Kreisleiter das Wort und erinnerte daran, daß von diesem Platze aus 1915 das Bozener Stand schützenbataillon an die Landesgrenze zog, die es mit den anderen Standschützenkameraden bis zum Eintreffen des Deut schen Alpenkorps allein gegen einen vielfach überlegenen Feind schützte. Heute stehen diese Standschützen noch viel härter und fester bereit

nicht mehr als 100 Gramm wiegen und bestimmte Höchstmaße nicht überschreiten. Wilhelm Wacek gestorben. Wenige Wochen nach Voll endung seines 80. Lebensjahres hat der bekannte Wiener Komponist und Kapellmeister Wilhelm Wacek seine Augen für immer geschlossen. Wacek, der aus Sobieslau in Böh men stammte und seine musikalische Ausbildung am Prager Konservatorium genossen hat, vermochte sich in erster Linie als Militärkapellmeister des Wiener Hausregimentes „Hoch- und Deutschmeister", dessen Kapelle

er durch 25 Jahre, von 1894 bis 1919, leitete, einen wohlklingenden Namen zu machen. Als unmittelbarer Nachfolger Carl Michael Ziehrers führte er die Tradition seines großen Vorgängers im besten Sinne fort und durfte mit seiner Kapelle bald bei keiner der repräsentativen Wiener Ballveranstaltungen, sei es ein Hofball, ein Ball der Stadt Wien oder eine der großen Redouten, fehlen. Auch als Komponist einer ganzen Reihe viel gespielter Walzer und Märsche konnte Wilhelm Wacek auf schöne Erfolge zurückblicken

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 10.07.1927
Umfang: 12
" berichtet: Frohen s Mutes und voll stolzer Pläne verließen uns im heu rigen Nachwinter zwei junge Männer, beide etwa A, Jahre alt. Ihr Weg führte nach Kanada, wo ihnen Posten als landwirtschaftliche Arbeiter besorgt wur den. Der eine ist ein Zimmermann, der andere ein Säger, doch stammen beide aus Häusern, in denen man die Bauernarbeit betreibt. Wie heißt es doch bei Wilhelm Busch: „Erstens kommt es anders, zwei tens als man denkt!" Daß Busch noch immer auf der Höhe ist. mußten die beiden auch erfahren

. Das Ergebnis war: s 5 Zöglinge reif, 1 reif mit Auszeichnung (Albert; Losert). Bezirk Bludenz-Montafon. Am Donnerstag vormit tags ist in B l u d e n z der achtjährige Schüler Christian ! Türtscher direkt in ein Personenauto gesprungen und wurde niedergestoßen. Da das Auto in sehr mäßigem - Tempo fuhr, ist dem Knaben außer einem leichten > Nervenschock und einigen Hautabschürfungen nichts j widerfahren. — In Bludesch hielt der Neupriester l Wilhelm Hartmann feierlich feine Primiz. Unter Mu- - sikklängen

, der wie ein Arzt die kranken Seelen der Menschen durch die Gnadenströme ! der Sakramente wieder gesund machen helfe. Hierauf ! brachte der Primiziant das hl. Opfer dar und reichte dabei seinen Angehörigen zum ersten Male die heilige = Kommunion. Nach Schluß der kirchlichen Feier fand , dann im Gasthaus zur „Krone" das Primizmahl statt. ! — Am Feste Peter und Paul feierte HH. Wilhelm i Fritz, ehemals Redakteur des „Vorarlberger Volks- ; blattes" in Bregenz, in seiner Heimatsgemeinde Da- laas sein silbernes

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.08.1894
Umfang: 8
und ein paarmal auch scheute, gelang es ihm jedoch bislang immer, das Pferd zu beruhigen. Am Unglückstage ritt Erzherzog Wilhelm durch die Rainerstraße der Stadt zu. Er ritt eine Zeitlang hinter einem in gleicher Richtung ver kehrenden Zuge der elektrischen Bahn, ritt demselben dann vor, wurde aber bald von dem Zuge eingeholt, und ritt demselben ein zweites Mal vor. Inzwischen näherte sich der Train dem Reiter, eben wollte der Erzherzog versuchen, ob das Pferd sich an das hinter ihm ertönende Geräusch gewöhne

und mehrere Hofdamen anwesend. Der Pfarrer von St. Helena wurde herbeigerufen, und diesem gegenüber zeigte der Erzherzog die ersten Zeichen 'von Bewußtsein. — Am Krankenlager erschien dann Professor Weimechner aus Wien, der telegraphisch hierher berufen worden war. Nachmittags kehrte das Bewußtsein auf kurze Zeit zurück, und wurde Erzherzog Wilhelm während dieser Zeit mit den Sterbe-Sacramenten versehen. Um halb 6 Uhr verschied der Erzherzog. Unmittelbar nach dem ^ er folgten Unfälle traf Erzherzog Otto

aus Wien hier ein; nach dem Hinscheiden des Erzherzogs Wilhelm kamen dle Erzherzoge Carl Ludwig und Friedrich. Ferner kamen noch auf dem Abende Ihre k. u. k. Hoheiten Erzherzog Rainer aus Gmuuden und Erzherzog Eugen A!. Auch wird das Eintreffen Sr. Majestät des Kaisers erwartet. Die Leiche wurde am 30. Juli, in die Ordenskleider des Hoch- und Deutschmeister-Ordens gekleidet, nach Wien überführt. ^Erzherzog Wilhelm, geboren in Wien am 21. April 1827, war der Sohn des Erzherzogs Carl, Siegers von Aspern

. Schon in früher Jugend zeigte der Prinz eine besondere Vorliebe für die Artillerie, die sich bis sein Lebensende seiner Fürsorge als General- A^llerie-Jnspektor erfreute. Im Jahre 1845 trat Erzherzog Wilhelm in den deutschen Ritterorden und wurde im Jahre 1863 zum Großmeister dieses Ordens, Mvie.als Hoch- und Deutschmeister zum Inhaber des Wienerischen 4. Infanterie-Regiments ernannt. Seine ^ militärischen Lorbeeren errang sich der Erzherzog n den Jahren 1848 und 1849, wo er mit den Erz- Mogen

Albrecht und Franz Joseph, unserm jetzigen ^>^.ln den Schlachten von St. Lncia und Mantua r 5 öer Belagerung von Malaghera tapser mit- > Ht. An der Schlacht von Königgrätz im Jahre 1866 nahm Erzherzog Wilhelm rühmlichen Antheil und wurde durch einen Streifschuß am Kopfe verwundet. Der Erzherzog besaß seiner Milde und Leutseligkeit wegen die Verehrung und Liebe nicht blos seiner unmittelbaren Umgebung, sondern auch weite Kreise der Bevölkerung, die seinen Tod als schweren Verlust empfinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 07.06.1906
Umfang: 10
Müller, Fidel Gutschera und Johann Entner die „Ehrenmedaille für 2öjährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens' zuerkannt. Se. Ältlijcstnt der deutsche Kaiser in Wien. Wien, 6. Juui. Bald nach der Ankunft in Schönbruuu empfing Se. Majestät Kaiser Wilhelm in Seinen Gemächern den Besuch Sr. Majestät des Kaisers Frauz Joseph. Noch Vormittags verließ Kaiser Wilhelm mit FZM. Freiherrn von Steiniger Schönbrnnn und fuhr, in allen Straßen enthusiastisch begrüßt

im Botschaftspalais ein Dejeuner statt, zu welchem Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm erschienen waren. (Privat-Telegramme.) Wien, 6. Juni. In der K ap n z i n e r g r n f t legte Kaiser Wilhelm einen Kranz am Sarge der Kaiserin, einen zweiten am Sarge des Kronprinzen Rudolf nieder. Wien, L. Juni. Nach dein Diner auf der deutschen Botschaft kehrteu die beiden Monarchen nach Schönbrnnn zurück. Die Wa genpromenade ^asel'-st ' 'de durch Regenwetter vereitelt. Abends wa; .umiliendiner

andauernd große Befriedigung hervor. Nach wie vor wird die Bekundung des herzlichen persönlichen Verhältnis ses der beiden Monarchen betont nnd anf die U n e r s ch n t t er l ich ke i t des Bündnisses beider Mächte hingewiesen. Unbedingt aber ist die lantgewordene Annahme zn verwerfen, daß in dem Kaiserbesuche eine Demonstration gegen Italien beabsichtigt sei. Viel bemerkt wird eine Konferenz Wekerlcs mit den beiden Bot schaftern Grasen Wedel und v. Szögyeny. Wien, 7. Juni. Kaiser Wilhelm verlieh

den Ministerpräsidenten Beck nnd Wekerle den preußischen Verdienstorden und machte den Generaladjntanten Paar nild Bolfras und dem Obevsthofmeister Liechtenstein wert volle Geschenke. Kaiser Franz Joseph ver lieh Posado wsky das Großkreuz des Leo-- poldordeus. — Kaiser Wilhelm besuchte heute vormittag das Schloß Krenze n stein, wo er beim Schloßherrn Grafen Wilczek das De» ! jenner einnahm. j Berlin, 7. Juni. Zur Anknnft des Kai sers Wilhelm im Schlosse Schönbrunn schreibt die „Nordd. Allg. Zeitnng': Kaiser Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 26.08.1906
Umfang: 18
Lücien Boidbard, Algier Otto Nußbaumer m. G-, Jng-, Graz, ,. F. Hartmann. cand. jur. . . Dr. Günter Deßmcmn. Breßlau ... Karl Nolze, Rsd., Wien Wilhelm Lahne,, Gymn.-Dir., Sopron Paul Cotlin m. G., Stuttgart ^ ^ M. Stadelmann, Ob.-Jng., Klagenfurt Richard Christoph. Beamter, Leibnitz Heinrich Wazer, Kaufmann, Mainz Bergold Biro, Reisender, Wien Rudolf Schönthoner. Beamter, Dölsach Wilhelm Hodfel, Rsd., Kufstein Karl von Metnitz m. G-. Gutsbes., Bleiburg Julius Stern m. G , Wien Richard Hetnicke

, Rovereto Marie Lechleitner, Pörtschach a. S. Johann Sillerburg, Wörgl Francesconi, Direktor, Bruneck Hermann Kretzschmer, Chemnitz , - . Marie Mergüd, Wörgl Karl Himmer. Hohenberg Ernestine Rekar, Lehrerin, Laibach Johann Lamprecht, PfuuderS Eduard Gerftenberg, Fabrikant Wien Christian Oertl, stud. med., Würzbmg Fritz Oertl, stud. jur. , , Christian Schlüter, Maler m. G., München Frau Marie Nusser, Lehrerin, Wim. Frl. Magdalena.Neckam, Wien Wilhelm Meinl m. Fam. (4 Pers.). Wien Ludwig Stiasuy, Gurkfeld

Gasthof zum „Schwarzen Ädler' Wilhelm Kuhlmann, Solingen Friedrich Kiefer, Solingen Thhanyi Geza, Student, Budapest Wendelin Klemm, Fachlehrer. Karlsbad Josef Hippmann, Direktor, Karlsbad Wilhelm Pollack, Wien Leopold Prade, Lehrer, Reichenberg Pavel Dnrek, Beamter, Prag Josef Hoffmann, Schulleiter, Karlsbad S. Seiinger, Reisendar,' München Hermann Goldenberg, Reisender, München August Thomas, Kfm., Krefeld Karl Droste, Kfm., Krefeld Richard Weninger m. M. u. Cousine, Wien Amalie Meyer, Lehrerin, Wim

F. K. Haselauer, Reisender Christos Malakatis m. G-, München Wilhelm Stutz, Kfm., Venedig Adolf Bischofsberger, Oberlehrer m. G. u. T-, Deutsch-Landsberg Gasthof zur Tranke Frau Prof. Dr. Sommer m. Nichte, Inns bruck Josef Niedermayer, Weinhändler, Girlan Paul Neubert, Arzt, Zittau i. S. Robert Arnold, Kfm., Frankfurt a. M. M. Jourdan m. Fam., Marseille Gustav Schaumann, Reifender, Lübeck Georg Lormz, Lehrer, Dresden D. Kappel, Lehrer, Neuvied a. Rh. Hermann Striider. Neuvied a. Rh. Emil Wömer, Friseur

Dr. Oskar Kühnelr m. G>, Wien Marie Rosypalek, Schulinsp.-Wwe., Olmütz Gustav Noak, Beamter, Löbau M. Girardi m. Fam., Vicenza Wilhelm Ehner, k. k. Professor, Salzburg Viktor Raschka, Oberbeamter, Innsbruck Floren tin Loew, Bankdirektor a. D., München Karl Jünger, Beamter m. G., Wim Mizzi Graf, Beamtin, Wien Otw Flud, Jngenimr, Stuttgart Albin Jananer, Apotheker, Klagenfurt Rudolf Lahauer, Lehrer, Adelsdorf / Walter Friedmann, Kfm. m. G., Berlin Dr. Hans Gölles, Gerichts-Adjunkt, Graz A. Baderan, Paris

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1914
Umfang: 4
Entschließung erfüllt waren; 2. die in diesem Berordnnngsblatt ausgewie senen Diensteinteilungen nur insoweit Gültig keit haben, als sie nicht unterdessen bei der Armee im Felde geändert wurden; 3. die 1 «nd 2 notwendigen Berichtigun gen dem Kriegsministerium von den unmittelbar vorgesetzten Kommandos (Behörden, Borständen) ehestens direkr zn melden sind; zu Majoren die Hauptl'.ute Wilhelm Q u i t i a des 28. Jnf.-Reg., Karl Sierek des l6. Feldj.- Bat. beim 35. Jnf.-Reg., Oskar Dobrafsky des 36. Jnf

er des 59., Robert Hnckel des 28., Joses Auer des 59. Jns.-Reg., Engen Ka j ab a-Dc m ia n des 1. Feldj.-Bat., An ton Mardegani des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Friedrich des 3'.!. Jnf.-Reg., Wilhelm Vysnsil des 22. Feldj.-Bat-, «tephan Re- ketye des 28. J,.!.-Ncg., Albert Raymond, überk. im 1. Feldj.-Bat., kommandiert beim Militärkommando in Leitmeriv, Gustav Ritter Atikola v. Klo lotsels dem 10. Feldj.- Bat.; zn Oberleutnants die Leutnants: Otto Pohl des 8. Sa-p.-Bat-, Emil Markgraf des 59. Jns.-Reg., Johann

Koller nnd .Her mann Bacher, beide des 2. Pion.-Bat., Albin Nake des 59. Ins. Reg., Joses Ed er des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Wilhelm Zimmer des 6., Franz FoltYs des 13. Feldj.-Bat-, Anton Mozina des 59. Jns.-Reg., Anton Tschnr- tschenthaler v. Helmheim des 2., Erich H ofma n n 'des l. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Mader des Telegraphen-Reg., Johann Ezer- mak des 3. Pion.-Bat-, Ernst Ritter von Pfiffer des 27. Feldj. Bat, Oskar Edlen v. Pohlreich ocs t. Tir. Kaiserj.-Reg., .Hein rich Regele des' v. Sapp.-Bat

e r des 59. Jnf.-Reg. ; — zu Oberleutnants in der Re serve die Leutnants in der Reserve: Peter Pa- zickh des 2. Pion.-Bat., Ernst Findeis. des Eisenbahn-Reg., Dr. jnr. Otto Dnsfek des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Dr. jnr. Anton Schroll des 16. Feldj.-Bat., Hugo Gally des 59. Int-Reg,, Dr. Phil. Martiu Kofler des 18. und Dr. jnr. Wilhelm Bohnflav des 12. Feldj.-Bat., Dr. jnr. Artnr Köllensperger des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Oskar Grund nnd Dr. jnr. Siegfried Bader, beide, des 59. Jnf.- Reg., Karl Riedel nnd Eduard

Niefsl, beide des 6., Gustav Schorm des 22. Feldj.- Bat., Heinrich Löw ves 4. Friedrich Lieber des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Matejka des 22. Feldj.-Bat., Rndolf Dverfel des 9. Sapp.- Bat., Erich Schröckenfnx des 10. Feldj.- Bat., Franz Flohr nnd Wilhelm Tröger, beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Ludiv. Wartha und Joses U t f ch ig-D i t t r i ch, beide des 22. Feldj.-Bat., Dr. jur. Albert Groin es des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Gustav Schindler des 14., Franz Inngmair des 10. Feldj.-Bat., Karl Schnlla

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1888
Umfang: 12
. Der Kaiser sprach die Absicht aus, seinen Sohn, den Kronprinzen Rudolf, zur Leichenfeier nach Berlin zu entsenden. Um 4 Uhr erschien Kronprinz Rudolf persönlich in der Botschaft. Zur Trauerfeier gehen auch Abord nungen des Regiments „Kaiser Wilhelm' nach Berlin. Die Hoftrauer am Wiener Hofe dauert 4 Wochen. — Der Präsident des tirolischen Landeskulturraths, Dr. Jul. v. Riccabona, wurde am 12.d.M. von Sr. Majestät in der Wiener Hofburg in Audienz empfangen. — Der Abgeordnete Schönerer wurde dem Wiener

Landes gerichte zur gerichtlichen Verfolgung wegen Verbrechens der öffentl. Gewaltthätig keit, begangen durch Hausfriedensbruch und Erpressung (Siehe „Burggr.' Nr. 22, Rubrik: „Vermischtes') ausgeliefert. Gleich zeitig steht der wackere Judenfresser unter der Anklage auf Einmengung in eine Amts handlung, begangen bei dem Festtommerse der „'l'autoniQ.' —Die falsche Todes nachricht über Kaiser Wilhelm, welche am 8. d. M. durch die Judenpresse ver breitet wurde, war nur eine Finte der Presjsuden

von verheerenden Ueberschwemmungen. Deutschland. Die Sektion der Leiche Kai sers Wilhelm ergab einen großen Blasenstein. Die Leiche wurde einbalsamirt, um Mitternacht vom 12. auf den 13. d. M. unter dem Trauer- geläute aller Glocken in den Dom übertragen und dort feierlich aufgebahrt. Bor dem Altar erhebt sich das mit schwarzem Tuch ausgeschla- gene Podium für den Katafalk, welcher auf einer mit Hermelin euigefaßien violetten Sammtdecke ruht. Seitwärts des Katafalks stehen Tabou- rets für die Krön

ein. Auch der Großmeister der italienischen Freimaurer logen Sr.’. Lemmi hat dem „Bruder' Fried rich Wilhelm im Name» aller seiner italienischen Brüder zum Heimgänge ihres „treuen' Bruders Wilhelm das Beileid bezeugt und zugleich zu seiner Thronbesteigung beglückwünscht. Zur Bei- setzung der Leiche in der Zollerngruft zu Charlottenburg, welche auf heute (Freitag, 10. d. Ms.) festgesetzt ist und wobei dem Trauer- zuge 180.000 Arbeiter Spalier bilden solle», haben bereits viele hohe Fürstlichkeiten ihr Er scheinen

mit aller Größe des deutschen Vater landes, in dessen Neubegründung die ausdauernde Ar beit von Preußens Volk und Fürsten ihren schönsten Lohn gesunden hat. Indem König Wilhelm mit nie ermüdender landesväterlicher Fürsorge das preußische Heer auf die Höhe seines erntten Berufes erhob, legte er den sicher,: Grund zu den unter seiner Führung er rungenen Siegen der deutschen Waffen, aus denen die nationale Einigung hervorging. Er sicherte dadurch dem Reiche eine Machtstellung, wie sie bis dahin jedes deutsche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
: Das Eiserne Kreuz 2. Klasse er- _ . . _ hielten:' Major d. Schutzpolizei Ernst Schröder. Hptm. der Schp. Hans Zentgraf. Oblt. d. Gend. Anton Zach baue r, Bez. Obtl. d. Gend. Wilhelm Heinzmann' Rottw. d. Schp. Johann T s c h a i k n e r (Rode neck) und Andreas W e g e r (St. Ja- kob/Ahrntal). Mit dem Kriegsverdienst kreuz. 11. Klasse mit Schwertern wur den ausgezeichnet: Hptm. der Schp. Günther Richter, Oblt. d. Schp. Rudolf Kii n tz 1 er und Herbert Ast mann. Lt. d. Schp. Alfred H e r b e r g, Polizei

zu tun zu haben scheinen gewisse Ausnahmen fehlen selbstverständlich hier nicht: wir. den ken da etwa an den Großen Kön ! g und seinen Bruder Heinrich. Aber verschie deneres als Friedrich und sein Vater ist kaum zu denken. Ein ebenso ungleiches Paar bilden Friedrich Wilhelm ff. und sein karger Sohn. Und zwischen der ritterlichen 1 Schlichtheit des alten Kaisers und dem lauten Pyunk seines Enkels ist eine Verbindungslinie kaum zu finden., Ganz abseits aber scheint uns das er ste Genie dieser Dynastie

' zu stehen, Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst. Nirgendwo sehen wir bei seinen Nach fahren die prachtvolle Hakennase, über der die gleichfalls einzigartigen durch dringenden Augen stehen, hinter denen eine ewige Sorge ihr dunkles Wesen treibt. Die Stirn muß selbst die seines Urenkels an Mächtigkeit übertroffen ha ben, welche männliche Schönheit die Mil lionen Locken der ’Allongeperpcke ver-. decken. Es hat aber auch kaum einen Fürsten dieses Hauses gegeben, dem, sinnbildlich gesprochen, so wenig

Hohenzollernwet- ter leuchtete. Lieber seinem ganzen Le ben steht ein Unstern, dessen böse Wir kungen er fast ein halbes Jahrhundert abzuwenden strebte. Es macht seine Größe aus, daß ihm dies bis zu einem gewissen Grade gelang. Wie kein an derer hat er ein Schicksal gezwungen, an dem andere schon nach kurzer Zeit zu Grunde gegangen wären. Als er ain 16. Februar 1620 in Berlin geboren wird, hängt der Kriegsmante! blutigrot schon über Deutschland Er ist der Sohn der Kurfürsten Georg Wilhelm, eines Mannes

, dessen Politik, die sich immer um Ausgleiche bemüht, der Schwäche oder doch der Unentschlossen heit entspringt, während das Lavieren seines Sohnes den Grund in seiner über legenen geistigen Stärke haben wird. Seine Mutter, Elisabeth Charlotte, ist Pfälzerin, deren Haus nach wenig erbau lichem, abenfeurerhaftem Herumpfuschen in der Weltgeschichte am Weißen Berge in ein Schattendasein zurückgeworfen wird, als Friedrich Wilhelm ein halbes Jahr zählt. Der Dreißigjährige Krieg ist ja, so weit er überhaupt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 11.08.1864
Umfang: 6
, am 1l>^ 20. und letzten Tage eines jeden MonatS. Preiz halbjährig 1 fl. SO kr. in Loco, per Post bezogen I fl. 70 kr. österr. Währung. Im Auslande nehmen Annoncen entgegen Hansen stein Vogler in Hambnrg-Altona n. Frankfurt a. M., dann Jägerfche Buchhandlung in Frankfurt a. M. t82. Innsbruck, Donnerstag den August. 1864. Uebersicht. Ämtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Wien, die Erbansprüche de« Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen. Au« der Strafgesetzkommission. Militärische«. Grönländer. Carlo witz, der serbische

Wilhelm von Hessen, dessen Erbverzicht auf die Krone Dänemarks dem Londoner Protokolle bekanntlich voraus gehen mußte, hat in einem Proteste bei der Londoner Konferenz erklärt, daß seine Verzichtleistung auf die dänische Königskrone nur unter der Voraussetzung ge schehen sei, daß die Integrität dieses Königreichs erhal ten bleibe. Da diese Bedingung hinfällig geworden, so glaubt sich der Prinz nun auch nicht mehr an jenen Verzicht gebunden. Der Prinz hat nun auch unter Berufung auf sein dänisches

. Durch diesen Protest des Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen kommt in die Angelegen- ' heit eine neue Verwicklung. Zu leugnen dürfte wohl kaum sein, daß der im Londoner Protokolle vorausge gangene Erbverzicht deS Prinzen Friedrich Wilhelm wegen der Hinfälligkeit der in ihm enthaltenen Bedingung für den Verzichtleister keine rechtsverbindliche Kraft hat, so mit auch die Ansprüche deS Prinzen Friedrich Wilhelm von Hessen auf Lauenburg. Ploen und Pinueberg wieder aufgelebt sind. Um daher für diesen Frieden mit Däne

mark einen rechtmäßigen Kontrahenten zu gewinnen, müßte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen zu Gunsten Christian IX. einen neuenVerzicht aufdie Krone Dänemarks ausstelle», dabei wird er siH aber die Erbfolge in Lauen burg zc für seine Person ohne Zweifel vorb:halten. so mit der künftige Thronerbe von Kurhessen zugleich Herzog von Lauenburg zu werden beabsi Htigen. An den Besitz Dänemarks dürfte Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen kein sonderliches Interesse haben, da die kurhessische Ver

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1901
Umfang: 8
theilhaftig geworden sind; überblicken wir die Reihe der im letzten Jahrhundert Decorierten, so begegnen wir Vorerst dem greisen „ Marsch ill Vorwärts', Fürst Blücher, dem der große Schlachtendenker Moltke, der Heeres-Drganisator Roon und der Staatsmann Bis» marck folgen. Auch Alexander uud Wilhelm v. Hum boldt durften ihn tragen, ebenso wie der gelehrte sa- viguy, der allerdings auch preußischer Minister gewesen ist, und vor einigen Jahren empfieng ihn Menzel, der berühmte Maler und Illustrator

, Ihre Excellenzen Graf Goln- chowski, FZM. Freiherr v. Beck, G. d. E. Graf Paar u. a. an. So wenig wie auf Inländer ist die Verleihung des Ordens auf daS männliche Geschlecht beschränkt. Friedrich II. sendete 1743 den blinkenden Stern zum erstenmale einer Frau, der Kaiserin Eli sabeth von Russland, und Kaiser Wilhelm I. ernannte zum erstenmale eine preußische Königin — seine Ge mahlin — zur Dame des Schwarzen Adler-OrdenS. Während seines zweihnndertjährigen Bestandes ist der Orden 1129mal verliehen worden

; Friedrich II. war am sparsamsten, Kaiser Wilhelm I. und sein Enkel am freigebigsten damit; Se. Majestät Kaiser Wilhelm II. hat bisher in jedem seiner Regierungsjahre durchschnitt lich II Verleihungen vorgenommen, er war es auch, der zuni erstenmal das Band und die Abzeichen des Ordens einer Truppe, dem ersten Garderegiment zu Fuß,„ dem Borbild der Armee, dem ersten in Krieg und Frieden', zuerkannte. 5*. Ein Wahnsinniger auf der Locomo' tive. Aus Termini Imercfe schreibt man: Auf der hiesigen Station

und de>» Grasen Lnbersac statt. Letzterer wurde am Arme verwundet. St. Petersburg, 21. Jäu. Der Minister des Aenßern Graf Lamödorff besuchte den deutschen Bot schafter und bat ihn, dem Kaiser Wilhelm seine Glück wünsche zur Jubelseicr übermittelu zu wolle«. Washington, '1. Jäu. Das Staatsdepartement stellte in Abrede, dass der amerikanische Gesandte in Venezuela ermächtigt worden sei, ein Ultimatum zu überreichen. Der Gesandte sei bis jetzt nnr ange- gewiesen worden, gegen die Verletzung der amerikani schen

an vaS Krankenlager der greisen Monarchin geeilt und auch Kaiser Wilhelm U., der seiner königlichen Groß mutter stets in besonderer Verehrung zugethan war. trat vorgestern abends die Reife nach CoweS an. Wir lassen die letzten Meldungen über ihr Befinden nach stehend folgen : London, 20. Jän. Nach einem vormittags auS- gcgebeuen Bulletin verbrachte Königin Victoria eine etwas unruhige Nacht. In ihrem Befinden trat seit dem letzten Berichte keine wesentliche Aenderung ein. Ein nachmittags um halb

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Meraner Zeitung
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Seite 27 von 28
Datum: 23.12.1900
Umfang: 28
Mittwoch, den 19. September 19W. Uusterthal ßienz K7ti Meter ii. d. M. Amtlich gemeldet vom 1. bis l2. September. Hotel Post König Fritz, Luzern Marco Boloffu, Trieft Fritz Kumpelmayer, Architekt, Wien Dr. Karl Apelt m. G. u. S., Geh. Reg. Rath, Dresden Moritz Sacher, Wien Kathi Staffner, Private, Trient M. Niedl, Private, Trient Anton Niedinger, Wien W. Carl Pircher, k. k. Postkommissär, Inns bruck Leopold Wendel, Oberinspektor, Innsbruck Carl Hausmann, Prag Wilhelm Maschl, Buchhändler, Wien

, k. k. Ob. Land. Gerichts rath, Graz Jguaz Tarbon, Kastelruth Ludwig Paulizza, k. k. Beamter i. R., Gries b. Bozen Hans Stöckl, Südbahnbeamter, Wien Antou Erschen, Trieft Peter Mayregger, Kastelruth Fran At. Kirsch, Dresden G. Widmann m. G., Kfm, Dresden Paul Faulhammer m. Mutter, Jng., Wien Karl Payr, Univ. Prof., Innsbruck Anton Nagele, Fabrikant, Bozen H. Rößler, Bozen Leopoldine Zell, städt. Lehrerin, Wien Marie Bodene, städt. Lehrerin, Wien Wilhelm Schiedermayer, Salzburg Gottfried Eliskasis. Bruneck

Wilhelm Meister, Wien Paul Tzschöckel, Dresden Anton Marina, Kfm., Vruueck H. Frescher, Privat, Zürich Viktor Philippe! m. G., Bürgerschul- Fach lehrer, Marburg N. Kuliar, Cilli Dr. Richard Kralik, Schriftsteller, Wien Karl Klimasch, n. ö. Ld. Rech. Rath, Wien August Küfferle, Fabriksbesitzer, Wieu Anton Peterlin, k. k. Gym. Prof., Krainburg Johann Zachariae, Beamter, Leipzig Dora Teleky, Wien In den übrigen Gasthöfen Max Lehmann, Stettin S. Wagner, Zollrechnungs - Commissär, München Kath. Herrmann

, Ober Zoll-Jnsp. Gattin München Wilhelm Psenner, Meran Bernhard v. Vahlkamps, k. n. k. Oberst, Cilli Dr. Aug. Balscr m. G., Arzt, Mainz Adolf Steiner. Wien Fr. Alstereder m. G., Ksm., Nürnberg Georg Lehmann, Stettin Ad. Ziinniermann, Schluckenau B. Bonmasseri, Bozen A. Neiner, Pantzendorf H. Jaeger, Dresden Georg Schneider m. G., Freiberg I. Thomann, Kaufmann, Tramin Theodor Baur, Kfin., Bozen W. Kantzkn m. Familie Oswald Mark, Bozen I. Schauinann, Apotheker, Stockeran Ernst Fabian, Ksm., Stockeran

Fritz Legner, Ingenieur, Gresten Franz Dietz, Sparkaße Buchhalter, Stockerau Dr. Mandl, Budapest Heinrich Föringer, t. b. Ob. Ld. Ger.-Natl, a. D., München Franziska Föringer,.Ob Ld. G. Rathsgattiu München Sophie Föringer, München Adolf Bruner, Wien Ferdinand Zinck, Hofphotograf, Hildburg- Hausen Wilhelm Brozeit, Kfm., Hildünrghansen Wilhelmine Novach m. S. n. T., General- sekretärs-Wwe., Wien Josef Nichter, Gymnasiallehrer, Nosenheim Viktor Wölwitsch, St. Paul Hugo Forst m. G. u. Fam., Direktor

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 24
Datum: 24.06.1910
Umfang: 24
von 15., 16., 19, und 2V. Juni, haupt beste: Christian Tschurtschenthaler, Sexten, Peter Pfeifhofer. Sexten, Josef Rogger, Sexten. Peter Bergmann. Slllian. Andrä Unterhuber, Toblach, Kandidus Brugger, Olang, Johann Damian, Tiers, Johann Pfeifhofer. Sexten, Friedrich Mair, Bruneck, Michel Brunner, Mühlbach. Schleckerb est e: Johann Pfeifhofer. Josef Ortner. Niederdorf. Josef Schmied- hofer. Sexten, Georg Moser, Prags, Kandidus Brugger, Johann Pfeifhofer, Josef s Jnnerkofler, Sexten, Josef Jnnerkofler, Wilhelm Kiniger, Sexten

, Johann Aigner, Abfaltersbach, Josef Schmied- hofer, Ludwig Faller, Trient, Johann Damian. Peter Bergmann, Friedrich Mair, Christian Tschurt schenthaler, Johann Forcher, Sexten, Johann Ortner. Jnnichen. Ehrenbeste: Johann Pfeifhofer, Josef Schmiedhofer. Kandidus Brugger, Josef Jnnerkofler, Wilhelm Kiniger, Ludwig FaUer, Peter Bergmann. Friedrich Mair, Georg Moser, Josef Ortner, Bartlmä Sapelza, Mühlhach, Johann Jnnerkofler. Serien- beste zu 5 Schuß: Josef Jnnerkofler, Friedrich Mair, Wilhelm Kiniger

. Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Ludwig Faller, Johann Aigner, Joses Aigner, Josef Ortner, Bartlmä Sapelza, Angelus Pisching. St. Vigil. Serien beste zu 5V Schuß: Ludwig Faller, Georg Moser, Johann Pfeifhofer, Johann Aigner, Josef Jnnerkofler, Friedrich Mair, Wilhelm Kiniger, Josef Ortner, Angelus Pisching, Josef Jesacher, Prags. Gedenkbeste: Josef Ortner, Christian Tschurt schenthaler. Wilhelm Kiniger. Josef Bachlechner.Pfarrer 13 om Blättchen nur von 4 Schützen getroffen. Meisten Schlecker: Josef

Schmiedhofer, Johann. Pfeifhofer, Josef Jnnerkofler, Johann Jnnerkofler. Wochenkalender. Freitag 24. Johannes, Sonn tag 25. Wilhelm, Sonntag 26. Johann v. Paul, Montag 27. Vigilius, Dienstag 23. Leo II., Mitt woch 29. Peter und Paul, Donnerstag 30. Pauli Gedächtnis. Thermometerftand. (Stadtgasse 7 Uhr früh.) Freitag 17. s 13; Samstag 18. -j-12; Sonntag 19. 1- 11; Montag 20. 1- 12; Dienstag 21. 8: Mittwoch 22. -j- 10; Donnerstag 16. -s 13; Grad L. Lotterie. Bei drr am 15. Juni 1910 in Bozen stattgefundenen

karten auf Iskodi vormist 00 ^illlerss Villa ksämullar, vroasolc. Druck und Verlag der H. Mahl'schen Buchdruckerei mit elektrischen Betrieb. Für die Redaktion verantwortlich Wilhelm Mahl in Bruneck. MW' Die heutige Stummer ist 40 Seiten stark.

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 14.01.1865
Umfang: 6
I86Z. D. Z. erl. Dr. Ernst Hilisch und Carl Nuß, auf die Verbesserung der pri- vilegirt gewesenenKallokrin-Hopfen-HaarwuchS-Pomade. Vom 23. De zember 1862, ungiltig vom 2g. Dezember 1863. D. Z. erl. Wilhelm Briel. auf die Verbesserung der Apparate zur Erzeugung moussirender Getränke. Vom 23. Dezember IW, uiigittig vom 28. De zember tSSZ. D. Z. erl. ^ Adolph Grimm, auf die Erfindung eines eigenthümlichen feuer festen CenieuteS. Vom 23. Dezember 1862, ungiltig vom 28. Dezem ber 1863. D. Z. erl

. Vom 7. Juli 18« I, auf S Jahre. Beschr.. g. geh. Für die Dauer von V Monaten. Mathias Fracafso.Prlvat-Agent zu lidine, auf die Erfindung einer durch bloße Menschenkraft zu betreibenden Leeomotiv-Maschine. Vom 7. Juli 1861, auf I Jahr. Adschr. g. geh. Di- G-irüd-r Wilhelm und G-org Stiudthoff. Mechaniker in Triest, auf die Erfindung von FestuiigS- und Marine-Lafetten ans Schmiedeeisen mit einem eigenen AreinS-Apparatrn zur Verminder ung deS Rücklaufes beim Abfeuern. Vom S. Juli 1LLI, auf 6 Jahre. Beschr

auf die Dauer von 3 Jahren patentirt. Adolph M. Pleischl, Fabrikant von Blech-Email-GesnndheitS- Kochgeschirre» in Wien, ans die Erfindung, Platten und Bleche aller Art all? anderen Gegenständen zum Schutze der Letzleren gegen See- und Süßwasser, mittelst Bolzen und Pleischl'S Marineleim zu befestigen. Vom !1. Jutt 1861, auf I Jahr. Beschr. g. geh. Wilhelm Sochatzy, ^chühmacherineister zn Neutitschein, auf die Erfindung eigenthümlicher Maschinen-Trieb- und L-chwnligricinen Vom !». Juli 186k, auf t Jahr

, auf I Jahr. Beschr. g. geh. Dieser Gegrustand ist bezüglich der Erfindung in England seit dem 26. Jän. 1861 auf die Dauer von 3 I. patentirt. Wilhelm Düniker, Knöpf-Fabrikunt in Wien, auf die Erfindung schwer zerbrechlicher und beim Waschen - dem Noste widerstehender Kiiöpsc-. Vom U. Jnli 1861. auf t Jahr. Beschr. a. geh. Eduard Liudner. Waffen-Fabrikant in New-Dork, Bevollmächtigter Gustav Fichtner in Wien), auf die Erfindung eines elastischen Wider- standS-ApparateS gegen Stoß und Druck. Vom 13. Juli

1861, aus 1 Jahr Beschr. g. geh. Johann Grabner senior « Graveure, Jo'eph Malle, Zeugschnilcd und Johann Schaschl, Gewehr- und W^ffensabrikant, sämmtlich zu Ferlach in Käruthen, ans die Erfindung, mittelst einer eigenen Methode mehrere Gattungen sogenannter Lütticher-Damaste darzustellen, um daraus Privat-Jagdgewehrlänfe zn erzeugen. Vom 23. Juli 186k, aus 2 Jahre. Veschr. g. geh. Wilhelm Samuel DobbS, Mechaniker in Wien, auf die Erfin dung eiuer Eigenthümlichen Beschickung der Feuerroste

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