selbst in meinem Herzen festhalte. Gehen Sie hin zur Arbeit! Die Vorsehung, Jeuill'eton. Die Macht des gute« Beispieles. (Fortsetzung.) Die Reise gieng anfangs gut, als man aber am ^tten Tage in einen großen Wald gelangte, ließ sich ^ den Gebüschen ein grelles Pfeifen hören, das den rasen veranlasste, sich und seine Begleiter in Ver- kldigungszustand zu setzen. .^Seien Sie unbesorgt, Herr Graf', fagte Wilhelm, »weiss, wie man diesem Gesindel anworten muss.' damit zog auch er eine kleine Pfeife hervor
, unterbrach Stille,' da nahm der Wald ein Ende, 'Helm erschien auch wieder neben dem Reisewagen. „Nun haben Ew. Excellenz nichts mehr zu befürchten', sagte er. „Und auf welche Art ist es Ihnen denn gelungen, uns zu sichern?' sagte der Graf darauf ziemlich ernst. „Erlassen Sie mir, Herr Gras, die Antwort bis zu gelegenerer Zeit', erwiderte Wilhelm. Der Graf schwieg und kam ohne ferneres Abenteuer mit feiner Gattin in der Residenz an. Schon hatte er den Vorsall im Walde vergessen, als er hier gleich
am anderen Tage nach seiner Ankunft auf eine unangenehme Weise wieder daran erinnert wurde. Er gieng aus, Wilhelm hinter ihm; da kamen zwei Polizeidiener und suchten sich des Jägers zu bemächtigen, dieser aber schlüpfte in eine Nebengasse und verschwand. Der Graf erfuhr, dass man in seinem Begleiter den längst gesuchten Anführer der Räuberbande entdeckt hatte, die jene Gegend fo unsicher machte. Obgleich nun nicht zu leugnen war, dass Wilhelm sein Wort gehalten, und die Sicherheit des Grafen bewirkt
hatte, so hielt er es dennoch aus Besorgnis sür seine Schwester für feine Pflicht, ihr so eilig er konnte, Nachricht von diesem Vor falle zu geben, umsomehr, da Wilhelm, aller Nachforschun gen und Bemühungen ungeachtet, verschwunden blieb. Das Entsetzen der Gräfin bei dieser so höchst uner warteten Neuigkeit war nicht gering; sie hatte längst des Jägers Rückkehr erwartet, war aber weit entfernt gewesen, auf einen solchen Verdacht zu fallen; es schien ihr jetzt noch unglaublich, was der Bruder schrieb
. Bei reiflicher Ueberlegung war sie indes gezwungen, sich zu gestehen, dafs der Jäger wenigstens sehr verdächtig ge worden war, und dass sie ihn süglich nicht mehr im Dienste behalten könne. Sie erschrack vor der Möglichkeit, dass er wieder zurückkehren könnte, sie sah sich gezwungen, alle Maßregeln der Klugheit vorzukehren, um ihn daran zu hindern. Zu diesem Ende musste sie diese widrige Geschichte preisgeben und ihren Leuten streng verbieten, Wilhelm, der nichts mehr von ihr zu sordern habe, jeden Einlass