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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 27.08.1904
Umfang: 10
Wilhelm im Sommer 1871 betreffen. Schaffte führt aus: Die Zusammenkünste des Kai sers Franz Josef und Beusts mit Kaiser Wilhelm I. und Bismarck zu Wels, Gastein, Jschl, Salzburg waren vielleicht eine Mache Beusts auch gegen uns gewesen. Beust hatte es rasch erreicht,-sich bei Bis marck durch Geschäftigkeit gegen die „rote und die schwarze' Internationale zu insinuieren. Gegen die „Schwarzen' hatte er den „Liberalen' zu Gefallen die Schulgesetzgebung des Bürgerministeriums eifrig unterstützt, und seit

Gastein lag er dem Kaiser Franz Josef nicht bloß wegen der „Internationale' der Roten, wovon die Rede war, sondern sehr an gelegentlich auch wegen dessen in den Ohren, was in Deutschland alsbald als der famose „Kultur kampf' — gegen die „schwarze Internationale' — sich enthüllen sollte. Wahrscheinlich unterstützte da mals Bismarck den Grafen Beust gegen Hohenwart. Zwar nicht durch Vorstellungen, die er bei unserem Monarchen selbst gemacht hätte oder durch Kaiser Wilhelm hätte

machen können, aber nach Spuren, auf die wir stießen, durch die offiziöse Journalistik. Hohenwart hatte das Original einer Weisung eines Berliner offiziellen Preßbureaus an die „Alte Presse' in die Hände bekommen, worin es hieß: „Beust gegen Hohenwart stützen!' und argwöhnte, daß Beust die Zusammenkunft im Jntrige gegen uns betreibe. Daher hatte Hohenwart den Kaiser vor der Zusammenkunft in Wels gewarnt. Dieselbe war jedoch nicht zu umgehen. Kaiser Franz Josef fuhr mit Kaiser Wilhelm von Wels über Gmunden nach Jschl

, eine Fahrt, über welche Kaiser Franz Joses dem Grafen Hohen wart folgende Mitteilung machte: Der Kaiser Wil helm habe erklärt, ehe er den Krieg von 1866 be gonnen, habe er acht Tage lang im Gebete mit Gott gerungen und danke dem Kaiser (Franz Josef) für seine versöhnte Stimmung; 1870 sei für Napoleon die Folge von 1866 und die Vergeltung sür 1859 gewesen; in der Nähe von Gmunden angekommen, fragte Kaiser Wilhelm sehr bewegt dreimal nach dem Befinden j des Königs von Hannover und ließ sich die Lage

der dortigen Villa des letzteren zeigen . Nach der Änkunst in Jschl fand eine weitere intime Unterredung beider Kaiser statt. Kaiser Wilhelm habe dabei beteuert, sich in die österreichische Staats krisis nicht einmischen zu wollen, und habe ^ nur die Bitte ausgesprochen, wenn möglich zu verhüten, daß „Schlnerzensschreie' nach Deutschland dringen. Eine ähnliche Aeußerung machte Kaiser Wilhelm auch gegen Beust, der sie sofort, aber vergeblich, beim Kaiser Franz Josef zu verwerten suchte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1935
Umfang: 6
Paulette Couyba wegen Betrügereien und Unterschlagun gen zu einem Monat Gefängnis. , Dies Urteil be schließt ein Kapitel aus dem Leben eines Mannes, der einem der führenden europäischen Herrscher häuser angehört, nach dessen Sturz er freilich ein Leben voll abenteuerlicher Pläne geführt hat, ein mal hoch hinaus und durchaus standesgemäß, ein anderes Mal bargeldlos und auf Pump. Für Erzherzog Wilhelm von Habsburg, dessen erklärte Braut die kleine Stenotypistin Paulette gewesen ist, dürfte

das Zwischenziel mit ihr nur ein un wichtiges Kapitel gewesen sein; er entzog sich bis her der Verantwortung für die mit ihr gemeinsam begangenen Vergehen durch die Flucht; sie büßt allein. Die ukrainische Ärone lockt. Erzherzog Wilhelm hatte bereits nach dem Frie den von Brest-Litowsk seine Aufmerksamkeit nach Osten gerichtet. Damals schien es, als ob neben der polnischen auch noch eine andere Krone, die der Ukraine, zu vergeben sei. Er lernte ukrainisch, begab sich noch während der Besetzung

auf dem Leihhaus versetzen müssen, wozu er sich in letzter Zeit immer häufiger ge zwungen sah. Nur einmal lächelte ihm noch das Glück: das war, als Alfons XIII. nach seiner Vertreibung aus Spanien nach Paris kam. Der hohe Verwandte stellte dem Erzherzog 1S0.000 Francs zur Verfü gung, mit denen er einen Teil seiner Schulden bezahlen konnte. Die Familie Habsburg und Erzherzog Wilhelm. Vor einem Jahre etwa begann man darüber zu sprechen, dkß eine Rückkehr der Habsburger even tuell möglich

sein würde, und es schien wahrschein lich, daß die österreichische Regierung den Habs- burgern ihren Besitz zurückgeben würde, wie dies ja auch tatsächlich eben geschehen ist. Diese Möglichkeiten ließen Wassilij Wischiwànnij sich wieder daran erinnern, daß er eigentlich Erz herzog war. Er begab sich nach Steenockerzell, und Kaiserin Zita und Erzherzog Otto konnten es nicht vermeiden, ihn zu empfangen. Freilich war der Empfang, wie glaubhaft versichert wird, sehr kühl, was aber Erzherzog Wilhelm nicht hin derte

, in einem großen Pariser Boulevardblatt eine Reihe von Habsburger-Reportagen zu ver- ösfentlichen. Das kaiserliche Haus sah diese Ver öffentlichungen mit größtem Mißfallen und ließ verlauten, daß sie indiskret und ohne jeden ernst haften Inhalt seien. Die Zeilen werden schlechter. Nach diesem Mißerfolg wurden die Zeiten für Erzherzog Wilhelm schlechter und schlechter. Immer mehr lebte er nur noch auf Pump. Seine Freun din Paulette Couyba half nach Kräften, solvente Persönlichkeiten zu finden, die immer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.05.1855
Umfang: 6
und Eivil-^ä lalus Graf Friedrich v. Thun-Hohenstein wieder hier ein. Der Militär-^,! lalus, Feldmarschall-Lieutenant Graf Nobili, ist heute Nachmittag um 4 Uhr von Florenz, Augenblick den Pinsel -— wie, den Pinsel will ich gar nicht anrühren, dachte er. In der Kirche er wartete ihn der Maler schon, Wilhelm ließ die bei den Hunde vor der Kirchthüre und trat ein. Der Maler lud ihn ein, in der Arbeit fortzufahren; Wil helm konnte der Versuchung nicht widerstehen. Er ergriff den Pinsel

; die beiden Hunde kamen auf einmal allein zurück und da bin ich gegangen, dich zu suchen. Aber wo warst du denn, und was ist dir begegnet?' »Marie,' sagte Wilhelm, und ergriff ihre Hand, »steh über dich; wir stehen auf dem nämlichen Platze, wo wir vor fünf Jahren an unserem Hochzeitstage standen. Hier danktest du mir für das Opfer, wel ches ich unserer Liebe gebracht hatte; Ma^ — ^ muß dieses Opfer zurücknehmen. Es ist mir, als ob > Äahre in einem Traume gewesen wäre, und ^ Erwachen

mich nicht in das finden könnte, was ich im Traume gethan. Liebes Weib, mein jeyiger Beruf wird mir zur Last, und die Kunst macht mit doppelter Gewalt ihr Recht auf mich geltend; ich muß diesem Rufe folgen, weder du noch ich kön nen es hindern.' Marie wurde blaß und ihre Hand zitterte. »Ach Gott, wie mir ahnte!' seufzte sie; »was wird das geben, wenn es der Vater hört?' »Darum freue ich mich, daß ich dir zuerst begeg nete,' sagte Wilhelm; »du verstehst mein Inneres, kennst auch deinen Vater und kannst daher am besten

war der wahre, und eine Selbsttäuschung, ihn zu verlassen!' »Und ich bin in die Mitte gestellt zwischen Vater und Gatten, und an beide bindet mich das Band der Liebe und Pflicht! Wilhelm, dein Entschluß macht mich sehr unglücklich!' »Meine Schuld ist es nicht,' sagte Milhelm; »es ist die Macht einer Stimme, der ich nicht zu wider stehen vermag.' Bologna und Modena, wohin er eine kurze Erholungs reise unternommen, wieder in Verona angelangt. —. Wie wir mit Bestimmtheit erfahren, wird Se. Ercell

vor. E igenthümer Beide näherten sich dem Hause. Wilhelm erzählte seinem Weibe, wie er in das Dorf gekommen und den Vormittag zugebracht habe. Marie bat ihn, dies dem Vater zu verhehlen, aber Wilhelm sagte: »Nein, Marie, einmal muß die Erklärung doch geschehen uyd je früher je besser. Zudem ist das Lügen auch nicht meine Sache.' Mariens Vater saß in der Stube und erwartete ihre Zurückkunst. — »Bringst dn gute Bente, Wil helm?' fragte er, als sie in die Stube traten; »zwar ohne die Hunde wirst du wenig Erfolg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1901
Umfang: 12
Derfflinger, Julius Baumgart- ner, Eugen Haradauer Edler v. Heldendauer; die Lieutenante: Johann Feich te n s ch la g e r, Anton Lneg mayer; der Reg.-Arzt 1. El.: Dr. Heinrich Ritter v. Schultern zn Schratte nh o fen; die n. a. Lieutennute: Josef Piefchel, Wenzel Adler Dr. der Rechte, Gottlieb Sebesta, Ferdinand Gru ber, Victor Eharwat, Rudolf Oppelt Dr. der Philosophie, Wilhelm Chwoyka, Alois Oberkell ner, Johann Trkal, Theodor Frantz, Aldo Costa, Ludwig Mohapel Dr. der Rechte, Rudolf M er» wald, Julius

Schönbek, Wilhelm W i m m e r, Josef Hummel; die n. a. Eadetten (Osficiers-Stellv.): Karl Sor«e, Alexander Sedlmayr, Franz Sturm, berger, Johann Hockauf, Adolf Bahn, Joses Ben; die u. a. Assistenz-Aerzte: Dr. Emil Kngler, Dr. Ignaz Eberstaller; im Verhältnis „der Evi- deuz': die Hauptlente 1. El.: MauhäuS Lang, Otto Noflat scher; der Hauptmauu 2. El.: Hugo Ka- luschke; die Oberlienlencmte: Robert ^zwoboda Dr. der Rechte, Leopold P e ncker, Sebastian O t t it sch, Emil Klier, Eduard Schcirl, Andreas

Krieger, Wenzel Wa nka, EliaS Koller, Rudolf Graf T huu- Hohen stein, Franz Schmid, RndolfP eter, Franz Hager; die Lieutenante: Joses Schmid, Ernst Au ge r m a y e r, Karl M a tz l er, Wilhelm Gutteuberg, Rudolf Schwarz, Franz Hub er Dr. der Rechte, Pius Perger, Anton Nasch hofer, Rudolf Pav- licka, Franz Mussoni Dr. der Rechte, Franz Lackner, Angnst Wasserthenrer, FliedrichGrieß mayr, Paul Pirkmoyer, Alois Schwendmayr, Hngo Ullmann, Joses Bartl, Wilhelm Bekk Dr. der Rechte, ^)tto Troyer, Georg Jung

.-Jnf.Reg. Laibach. Ernst Witt- manu zum Ldw.-Jnf.-Reg. Marburg, Rudolf Sprin ger zum Ldw.-Jnf.Reg. Tefcheu, Wilhelm Lukfch zum Ldw.-Jnf.-Neg. Marburg, Leopold Reiter zum Ldw.-Jnf. Reg. Teschen, Karl Huter zum Ldw.-Jnf. Reg. Marburg, Edmnnd Spitzer und Rudolf Mol- ler beide znm Law.-Jnf. Reg. Teschen, Gustav Wahl zum Ldw.-Jnf.-Neg. Laibach; die n. a. Eadetten (Offi- cierS-istellv.): Hu«o s?ilvestri zum Low.-Jnf.-Reg. Trieft, Wilhelm Schön egger zum Ldsch.-Reg. Bozen, Otto Rasim zum Lvw.--Jnf.-Reg

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1936
Umfang: 6
. Kirchenschristsleller. und Wilhelm, Abk. Prosper war ein mit Dichtergabe ausgestatteter, abe^ auch In der Theologie wohlbewanderter Laie, der durch seine Schriften sich großen Ruhm erworben. Er war aus Aquitanea gebürtig, zog nach Marseille und stand In schriftlichem Verkehre mit dem heiligen Augustinus, dessen Werke er fleißig studierte. Papst Leo der <5rsta berief Ihn später nach der Ewigen Stadt und machte ihn zu seinem Sekretär, in welcher Stellung Prosper unermüdlich für das Wohl der Kirche w°rkte. (4Y-?!. Wilhelm

, in Piemont geboren und in 'richen Jahren eli? Waisenkind geworden, erdielt con seinen Ver» niundten etne fromme Erziehung. Als Knabe von Jahren machte er unter großen Entbehrungen eine Wallfahrt nach St. Jakob in Spanien. Auf einer PIl- ge»fahrt noch dem Heiligen Lande degrüken. erwählte er sich einen öden Berg im Könnreiche Neapel als Wohnort. Hier lebte Wilhelm viele Jahre in inenzste» Buße, bis er, durch häufige Besuche gestört, nach dem Munte Vergine zwischen Nola und Benevento zng. Llucl

> hier sammelten sich heilsbegierige Schüler um ihn und Wilhelm baute auf ihren Wunsch ein Kloster, dc>5 der Anfang zur Genossenschaft von Monte Vergini wurde. Wilhelm hinterlieh derselben keine aeichrie, bene Regel und sie wurde von Papst Alexander deil Dritten dem Orden des heiligen Benedikta» eingefügt, (11«2). Dies und jenes aus dem Leben unserer Skadt. Es mag interessieren, einige Daten aus dem Leben unserer Stadt zu erfahren. Bolzano kann B. eine sehr musikliebende Stadt genannt wer den, nicht nur wegen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
BZ. Tarsch. Heldenehrung. Bei den schweren Kämpfen im Süden fand Leutnant Karl Federspiel am 27. September für Führer. Volk und in den Tagen, als Major Ruef im hohen Norden im schwersten Einsatz stand, schenkte ihm seine Frau ein gesundes rinettenkonzert von Weber. Sinfonie Zwillingspärchen. Die Mutter des aus- G-dur von Haydn u. a.: 18.00—18.30: gezeichneten Offiziers ist als Zellen- Mit vergnügten Sinnen. Heitere Soli* walterin der NSV. und der Deutschen stennuisik mit Versen von Wilhelm Arbeitsfront

werden, besonders günstig in den Tagen vom 5. bis 10. Januar, an denen er von 6H Uhr Ortszeit ab sichtbar wird. Venus schmückt mit wunderbarem, alle ande* ren Sterne weit übertreffenden Glanz den Abendhimmel und Ist am Anfang des Monats bis 20 Uhr. am Monatsende bis 21 Uhr sichtbar. Am 17. Januar etwa 600 steht die Sichel des zunehmenden Kreis Brixen Wilhelm Wacek A Vereins und Dirigent des Orchesters des Brixner Männergesangvereins. Aus Wien kommt die Nachricht, daß dort wenige Wochen nach Vollendung

seines 80. Lebensjahres der bekannte Wiener Komponist und Kapellmeister Wilhelm Wacek gestorben ist. Wacek vermochte sich in erster Linie als Mili tärkapellmeister des Wiener Hatisregj- rnents „Hoch- und Deutschmeister . dessen Kapelle er durch 25 Jahre, von 1894 bis 1919. leitete, einen wohlklin genden Namen zu machen. Ais unmit telbarer Nachfolger Carl Michael Zieh rers führte er sie inmitten seines gro ßen Vorgängers im besten Sinne fnrt amt Klausen 500 Lire, und durfte mit seiner Kapelle bald

. So lief er über Kaufleuten einmal erziehend beobach- 25 Kilometer bis nach Karlsbetn. Als {en . einerseits wird scharf gegen nlst einer ganzen Reihe viel gespielter er dort das Kind bei der Wehrmacht- Kaufleute eingeschritten werden, die Walzer und Märsche konnte Wilhelm fiirsorgestelle abgab. schlief es fried- Waren für bevorzugte Kunden unterm Wacek auf schöne Erfolge zurückbiik- lieh. Kurze Zelt später traf auch der Ladentisch zurückhalten oder umquar- ken. In Brixen wirkte Wilhelm Wacek Vater

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1877
Umfang: 8
Franz Joseph, begleitet vom Feldmarschall-Lieute- vant Baron Mondel ein. Der Kaiser trug eine preußische Uniform mit dem Großkreuz des Adler- OrdeuS. Sobald Kaiser Wilhelm des Kaisers Kranz Joseph ansichtig wurde, sprang er vom Wagen und schritt auf den österreichischen Kaiser zu. Beide Monarchen umarmten und küßten sich zweimal in herzlichster Weise. Kaiser Wilhelm sprach seine Freude über daS Wiedersehen in warmen Worten aus und erkundigte sich nach dem Befinden der Kaiserin. Kaiser Franz Joseph

in preußischer Uniform und beide Obersthof- meistcr, Fürst Hohenlohe und Baron Nopcsa. eingetroffen. Nachdem die beiden Kaiser ange langt waren, umarmte Kaiser Wilhelm den Kronprinzen zweimal und küßte ihn. Kaiser Franz Joseph und Kronprinz Nudolph begleiteten den Kaiser Wilhelm in dessen Appartements und fuhren, nachdem sie 5 Minuten dort verweilt hatten, in die kaiserliche Villa zurück. Eine zahlreiche Menschenmenge hatte sich vor dem Hotel angesammelt. Die Entrevue wird als durchaus intim und rein

familiären Charakters aufgefaßt. Selbst der Hieherkunft des deutschen Botschafters von Wien, Grafen Stolberg, wo kaum politische Bedeutung beigelegt. Nachmittag war Familien-Diner in der Kaiser-Villa. Nach dem Diner unternahmen die beiden Kaiser eine Spazierfahrt nach der Gofaunmühle und nach Hallstatt. Kaiser Franz Joseph holte Kaiser Wilhelm aus dem Hotel; Elsterer trug preußische, Letzlerer österreichische Campagne-Uniform. Im zweiten Wagen folgte die Kaiserin in tiefer Trauer (wegen des Prinzen Wasa

) mit oem Kronprinzen, der gleichfalls preußische Uniform trug. Im nächsten Wagen folgten die Fürstin Fücstenberg mit dem Grafen Stolberg, sodann die übrigen Herren des G-folges in sieben Wagen. Um halb 10 Uhr Abends kehrten die Herrschaf ten bei herrlichstem Wetter von Hallstatt zu ück. Vor dem beflaggten und reich beleuchteten „Hotel Elisabeth- wogte eine dichtgedrängte Menschen menge. Kaiser Wilhelm fuhr mit der Kaiserin, Kaiser Franz Joseph mit dem Grafen Stolberg, der Kronprinz mit dem Grasen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 10
Datum: 29.03.1912
Umfang: 10
Befehl: Freiherr v. Schießl.' — Todesfall. In Schobrowitz bei Karls bad ist der ehemalige Chefredakteur der „Jnns- brucker Nachrichten' Herr W. Jakob, 54 Jahre alt, gestorben. * Kaiser Wilhelm in Wien. Kaiser Wilhelm, Prinz und Prinzessin August Wilhelm, sowie Prinzessin Viktoria Luise mit Gefolge sind am 23. ds. um 11 Uhr vormittag mit Hofsonderzug in der Station Penzing bei strö mendem Regen eingetroffen. Am Bahnhof wurde Kaiser Wilhelm vom Erzherzog Leopold Salvator in Vertretung des Kaisers

und Diamand. * Ausweisung. Der Redakteur der deutschfreiheitlichen, in Schwaz erscheinenden Nordtiroler Zeitung, Mayr, ein gebürtiger Bayer, wurde aus ganz Oesterreich ausgewiesen. * Hohes Alter. In der Gemeinde Oes- Szt.-Jvan ist dieser Tage eine 102jährige Bäuerin namens Molnar gestorben. Sie hin terließ zwanzig Enkel und vierzig Urenkel. Ein Bruder der alten Frau starb vor einigen Tagen im Alter von 106 Jahren. f Die Monarchen Entrevne in Venedig. Kaiser Wilhelm ist mit dem Prinzen und der Prinzessin

August Wilhelm und der Prinzessin Viktoria Luise am 24. ds. mittags in Venedig eingetroffen und begaben sich mit Gefolge auf Barken der Jacht „Hohenzollern' an Bord der Jacht die im Hafen von San Marco vor Anker lag. Die hohen Gäste wurden unaus gesetzt von der Bevölkerung enthusiastisch akkla- miert. König Viktor Emanuel ist mittels Hos- sonderzuges am 25. ds. um achteinhalb Uhr vormittags in Venedig eingetroffen. Um halb 10 Uhr vormittags begab sich der König unter den begeisterten Ovationen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1894
Umfang: 8
Borgen, fand man die Leiche eines schwachsinnigen Individuums aus Valda auf; es wird allgemein angenommen, dass dieser Mensch das Feuer gelegt, sich dann geflüchtet und über die Felswand gestürzt sei. (Militär-Personalien.) Der Feldmarschall- Lieutenant Wilhelm Edler v. Wannisch, Com mandant der 17. Infanterie-Truppendivision, wurde mit Wartegebür beurlaubt. — Zu Ober ärzten im Präsenzstande des Heeres wurden die Einjährig-Freiwilligen Titular-Unterjäger Josef Buril und Josef Prantner des Tiroler

in eineActiengesellschaft umgewandelt werden und die Bezeichnung Jnnsbrucker „Klosterbräu' erhalten. (Schießstandsnachrichten.) Resultate des letzten Zimmergewehrschießens in Gossensaß. Haupt: 1. Best Herr Wilhelm Haas, k. k. Post- expeditor in Sterzing; 2. Herr Wilhelm Leitner, k. k. Postexpeditor in Sterzing; 3. Jakob Amort in Gossensaß. Schlecker: 1. Best Wilhelm Leitner in Sterzing; 2. Ferdinand Schneider m Sterzing; 3. Kinigadner in Sterzing; 4. Wilhelm Leitner in Sterzing; 5. Ferdinand Schneider in Sterzing; 6. Jakob Amort

in Gossensaß; 7. Alois Benedicter in Trens; 8. Kinigadner in Sterzing; 9. Franz Josef Sottoperra in Gossensaß; 10. Josef Larch in Sterzing. — Prämien' erhielten: für die meisten Kreise ant ersten TagFranz JosefSottoperra in Gossensaß; am zweiten Tag Ludwig Obexer in Sterzing; am dritten Tag Sottoperra in Gossensaß; am vierten Tag Ludwig Obexer in Sterzing; Prämien für die meisten Touren am ersten Tag Jakob Amort in Gossensaß; am zweiten Tag Wilhelm Leitner in Sterzing; am dritten Tag Wilhelin Leitner

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 32
Datum: 19.04.1908
Umfang: 32
als auch Pom Kardinal staatssekretär zuteil wurde, ist ein Beweis dafür, daß man im Vatikan den Fürsten Bülow nicht als einen Gegner katho lischer Interessen betrachtet. Besuch Kaiser Wilhelms auf der k. u. k. Eskader. Wie in hohen diplomatischen Kreisen verlautet, wird Kaiser Wilhelm die österreichisch-ungarische Eskader in Korfu besuchen. Die k. n. k. Eskader ankert gegenwärtig in Bi- serta in Tunis und trifft am 25. ds. in Korfu ein, wie dies im Programm festgesetzt ist. Am 29. ds. geht dann die Eskader

nach Pola ab. Die Eskader wird bei ihrer Ein fahrt in den Hafen von Korfu 'das Dorf Gasturi passieren, um dort die auf dem Schlosse wehende deutsche Kaiserstan darte nzit 21 Schüssen zu salutieren. Der Kommandant der Eskader Konteradmiral Luzian v. Ziegler wird sofort ans Land gehen und sich bei Kaiser Wilhelm melden. Die Ordre de bataille der k. u. k. Eskader ist folgende: Kommandant: Konteradmiral Luzian v. Ziegler; Stabschef: Linienschiffs kapitän Maximilian Nzeogovan; ..Flaggenschiff „Erzherzog Karl

'^(LSchK. Richard Ritter v. Kohei^); .„Erzherzog Fried rich' (LSchK. August Graf Lanjus); „Erzherzog Ferdi nand Mar' (LSchK. Artur Freiherr v. Bourguignon). Je des der drei Turnifchiffe hat ein Deplacement von 10.M0 Tonnen, indiziert 18.000 Pfevdekräste und 44 Geschütze an Bord. Im Hinblick auf die oft sehr unvermittelt gefaßten Entschlüsse des deutschen Kaisers muß damit gerechnet wer den, daß Kaiser Wilhelm bei seiner Rückkehr Von Korfu einen oder den aüderen der dalntätinischen- Difen

, oder auch Pola oder Trieft Wuchsen Mrd. Es find deshalb, um für alte Falle gerüstet zu sein, in verschiedenen Küstenorten von den militärischen und Maritimen Wehrden gewisse Vorbereitun gen wegen SalüUüftt5 Wröffen Wörden. Wie man von zu ständigster Seite erfährt, ist ledoch von einem Besuch m Pola bisher nichts ^annt, wie denn überhaupt weder offi ziell noch vertraulich Mitteilungen erflossen sind, qb Kaiser Wilhelm einen österreichischen Hafen und welchen er an laufen wird. Das deutsche Kaisetpäar muf

maleriMen Eindruck. Das Kaiserpaär mit der Prinzessin Viktoria Luise und den Prinzen August Wilhelm und Oskar machte mutelst Automobil einen Ausflug nach einem Dorfe in der Umgebung. Dort Wurden sie von der Landbevölkerung m.it^ freudigen Zurufen begrüßt. In den nächsten Togen wird auch der Herzog von Connaught hier eintreffen und nn kaiserlichen Schlosse Aufenthalt nehtnen. Auf Wunsch der Kaiserin wurde die Abreise von Korfu auf Anfang Mal verschoben. In Korfu herrscht andauernd schlechtes Wet ter

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.11.1943
Umfang: 4
und Zitherspiel und sei ner schönen Stimme gerne den Mitmen- schen Freude machte. Aber nicht nur als Sänger und Musiker stellte Raffeiner seinen Mann, sondern auch aufs Bilder malen und nicht zuletzt aufs. Schnitzen verstand sich der gute Alte wie kein Zwei ter. Seine Frau ging ihm erst vor we nigen Wochen im Tode voran. Drei sei- ner Söhne, Bruno, Alfons und Rudi, dienen bei der deutschen Wehrmacht. Aus dem Reich Wilhelm Erschbaumer gestorben Der auch in alpinen Kreisen unserer Heimat weitbekannte Alpinist

und ehe malige Tiroler Kaiserschiitze Wilhelm Erschbaumer, der in den letzten Jahren in Salzburg lebte» ist dort gestor ben. Unter reger Beteiligung der Bevöl kerung und der Regimentskameraden wurde Erschbaumer auf dem Salzburger Heldenfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. An seinem Grab widmete Kamerad Leith- ner als Sprecher der Kaiferschützen dem Verewigten Worte ehrenden Gedenkens und überbrachte die letzten Grütze des hochbetagten Kaiserschützenvaters Oberst Pomo. Dem alten Kaiserschützenbrauch

folgend, nahm Leithner mit Edelweiß- blüten Abschied von Wilhelm Crsckbau- mer. Ein alter Freund und Landsmann des Verstorbenen brachte als letzten Grutz Erde aus der von ihm so geliebten Hei mat. Zwei Südtiroler Umsiedler in der schmucken Durggräfler-Tracyt trugen na mens der in Salzburg ansässigen Um siedler dem Sarg ein prachtvolles Kranz: gebinde voran. Mit Wilhelm Erschbau- mers Tod. hat ein tapferes und heimat- treues Soldatenherz zu schlagen aufge hört. Der Alpinismus verliert fn ihm ei nen

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
Wilhelm, früher Theater unternehmer in Laibach, der neben Oper und Ballett auch das Schauspiel pflegte und in dessen Truppe der bekannte Schauspieldichter Lieblich wiederholt aus trat. 1792/93 leitete das Theater Philipp Verndt, 1793/94 war kein Unternehmer, dafür war den durchreifenden Schau spielern Pfanner, Glockner und Schlich- ting erlaubt zu spielen,' 1794/95 Anton Vanini, 1793/96 August Kurz, 1796 bis 1799 Franz Janschowitz, Gastwirt in Kla genfurt, 1799/1800 Georg Wilhelm, im Sommer 1800

Gastspiel der Operugesell- schaft Giovanni Baisi, 1800 bis 1802 Georg Schantroch, 1802/03 Lorenz Seruser. Von 1803 bis 1806 ?var Direktor Georg Schantroch, unter dessen Truppe sich vor treffliche Mitglieder, wie der spätere Hofburgschauspieler Rieger und der später an der Wiener Volksbühne zur Berühmtheit gelangte Komiker Korn- theuer, befanden,' 1806/07 Franz Vasbach, 1807/08 Wilhelm Frasel und Josefa Scholz. 1808 bis 1810 Josefa Scholz, 1810 bis 1813 Franz Vasbach und Jakob Koch, 1813/14 Franz Vasbach

auch, um die „Caval- leria rusticana' erstmalig in Österreich auf unserer Bühne aufführen zu können, den Orchesterraum auf eigene Kosten für eine Besetzung von vierzig Mann ver- größern. Dann leiteten unsere Bühne von 1896 bis 1898 Franz Eglseer und Gustav Leopold, 1900 bis 1907 Maria Leopold, 1S07 bis 1913 Karl Richter, während des sen Direktionszeit mit dem Bau des neuen Theaters begonnen und unter seiner Leitung am 22. September 1910 mit einer Festaufführung von „Wilhelm Tell' eröffnet wurde. Direktor Richter

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 21.08.1902
Umfang: 16
könnte später wieder zerbrechen und ich möchte dann gerade nicht in Prag sein, um Euch helfen zu können.' Wenn Aaiser Wilhelm ärgerlich ist. Der deutsche Kaiser, schreibt die „Modern Society', hat wie sein Onkel Eduard die Angewohnheit, kräftig an seinem rechten Ohr zu ziehen, wenn er ärgerlich ist. Als Kaiser Wilhelm an läßlich des Todes der Königin Viktoria das letztemal in England war, sah er die Kinder des Herzogs und der Herzogin von Cornwall und Dirk sehr häufig. Nun ist der kleine Prinz Eduard

ein besonderer Liebling des Kaisers. Als Kaiser Wilhelm sich nun das letztemal in Marlboroagh House befand, war er augenscheinlich durch unangenehme Nachrichten, die er aus Berlin erhalten hatte, verstimmt. Um seine Sorgen zu vergessen, nahm er den Prinzen Eddie auf die Knie, um ihn „reiten' zu lassen. Aber der Kaiser wurde alsbald wieder nachdenklich und niedergeschlagen und fing an, kräftig an seinem rechten Ohr zu ziehen. „Zieht immer an seinem Ohr, wenn er ärgerlich ist?' fragte P.inz Eduard und blickte

den ernst aussehenden Kaiser an. »Ich fürchte ja, kleiner Kerl,' antwortete der Kaiser. „Was tust du, wenn du sehr ärgerlich bist, „Nun,' sagte Kaiser Wilhelm, „wenn ich sehr ärgerlich bin, lieber Junge, ziehe ich nicht an meinem Ohr, dann — ziehe ich einen anderen am Ohr.' Was nützt der Aalkanstrich an Obstbäumen? Dieser Anstrich erhält den Bäumen eine frische glatte Rinde, er erstickt teilweise die am Stamm abgelegten Jnsekteneier und die in den Ritzen überwinternden Larven und Puppen und bewirkt

seit 50 Jahren Wenn man die Geschichte der Attentate auf fürstliche Personen und Staatsmänner während der letzten 50 Jahre verfolgt, wird man finden, daß die Zahl der Attentate im Verhältnis nicht größer ge worden ist. Von 1848 bis 1878 zählt man 28 solcher Attentate, allein die wenigsten derselben hatten den von den Attentätern gewünschten Erfolg. Auf Napoleon III. ist wiederholt geschossen worden, doch starb er im Bett. Auf Friedrich Wilhelm IV. wurde 1851 zweimal geschossen, aber auch er kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 23.12.1905
Umfang: 16
des Schul- hauses, ihm zur Seite seine Mutter, die wie gewöhnlich zu Abend in einem Buche liest. Vor dem Hause promenieren Berta und Schulgehilfe Willner. Wilhelm war kein AlltagSmensch. Er gehörte zu jmen Naturen, die sich in ihrem Innern ewe eigene Welt gebildet habm, die, von einem poetischen Hauche verklärt, sich über die Prosa des einförmigen, fich stets in denselben Geleisen bewegendm Daseins hinwegtäuscht, ihnen die rauhe Wirklichkeit mit dem Schleier des Idealen verhängt. So konnte eS kommen

, daß Wilhelm noch immer nichts weiß, wie es um FrohbergS Finchm steht, fich sogar hütet, ihren Namen den Seinigen gegenüber zu «erwähnen. Er sehnt fich nach Finchm, er freut fich auf ein Wiedersehen mit ihr, aber seit seiner Rückkehr suchte er keine Gelegenheit, sein Sehnen zu befriedigen. Er wollte dadurch einen schönen Liebestraum länger träumen, der aber zerstieben mußte in ein Nichts, wenn er erfährt, daß es so ganz anders gekommen, als er gehofft. Er will deshalb ein Wiedersehen einem Zufall

überlassen. Auch jetzt, wie schon so oft seit den acht Tagen, die er daheim weilt, beschäftigen fich feine Gedanken mit dem Försterskinde. „Wilhelm!' Seine Mutter steht neben ihm uud streichelt ihm die schwarzen Haarlocken aus der weißen Stirne. „Warum so in Gedanken versunken?' See war durch dm in das Tal gestürzten Speller- verg im Jahre 1401 entstanden. Am 22. September 1419 brach der See zwischen 9 und 10 Uhr vor mittags pnS und das Gewässer stüiyte sich, alles vernichtend, talauSwärtS, zerstörte

. .Gedanken,' meinte er, .wie man so über manches denkt. Nichts sagmdes Zmg. Manchmal wohl auch ein Unsinn.' ^ »Wie denkst du über die zwei,' frug sie nach einer Weile und zeigte auf Willner und Berta, die am Schulhause vorbeigingen. .DaS sie das Glück finden mögm, von dem sie träumen,' sagte er. »Hast du Hoffnung, das Willner hier bleibt?V „Ich glaube, daß ich eS durchsetz« werde.' . Wilhelm blickte den beiden nach. ES war jetzt so eigen über ihn gekommen. Wie etwas vom stillen Neide über ihr juugeS

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 04.01.1905
Umfang: 8
-Kom- missär, und Frau. Herr Dr. Franz v. Hepperger. Herr Dr. Heinrich v. Hepperger. Fräulein Karolina v. Hepperger. Herr Wilhelm Haufest, Direktor des Kellerei- genossenschafts-Verbandes. Herr Dr. Heinz Meßmer mit Familie. Herr Dr. Heinrich v. Grabrnayr, k. k. Landes gerichtsrat i. P. Herr Alois Hanne mit Frau. Herr Rudolf Woitschek samt Familie. Herr Dr. Desaler, Zahnarzt. Herr Sebastian Welponer, Fleischhauer, mit Familie. Herr Karl Hanspeter, Lohnkutscher, mit Frau. Herr Josef Koler, Inhaber

Dr. Karl v. Hepperger jun., Advokat, mit Familie. Herr. Dr. Anton v. Hepperger, k. k. Oberlandes gerichts- und Hofrat in Innsbruck. Herr Regimentsarzt Dr. Alois Heiß. Frau Katharina Leiß, Goldarbeiterswitwe. Herr Wilhelm Ballier, Bäcker, mit Frau. Herr Johann und Paul Jnnerebner, Postgasthof Erzherzog Heinrich. Herr Heinrich Settari und Frau. Firma Franz Zimmermann. Witwe Johann Settari mit Familie. Herr Anton Pattis, Sagschneider. Franz Moser's Buch- und Kunsthandlung, und Deko- 321 Herr Franz Moser

, Mechaniker, Bozen. 367 Herr Robert Eberhard und Frau. 368 Herr Hermann Spreter mit Familie, Gries. 369 Herr Emil Spreter mit Frau, Gries. 370 Herr Oswald Machanek, Villa Winterheim. 371 Frau Marie v. Walther mit Familie. 372 Herr Dr. Anton v. Walther mit Frau. 373 Herr Dr. Wilhelm v. Walther mit Frau. 374 Herr Professor Haider mit Familie. 375 Herr L. Hafner, Fachlehrer. 376 Familie Kubelka. 377 Herr Johann Stigger, Fachlehrer. 378 Herr Otto Wachtler mit Frau. 379 Firma Otto Wachtler. 380 Herr Franz

Großmann, Inhaber der Bestattungs firma „Pietät', Bozen. 381 Firma Wilhelm Wachtler. 382 Herr Guido Dall'Oglio und Frau, Geschäftsführer bei W. Wachtler. 383 Herr Landesgerichtsrat Dr. Baur samt Familie. 384 Herr und Frau Landesgerichtsrat Dr. Noldin. 385 Herr Auskultant Dr. Haupt. 386 Frau Anna Brand, Hebamme. 387 . Frau Baronin Josefine Hohenbühel. 388 Hochw. Monsignore Josef Trenkwalder, und Stadtpfarrer. 389 Hochw. Herr Peter Thaler, Kooperator. 390 Hochw. Herr Josef Verdroß, Kooperator. 391 Hochw

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 24
Datum: 11.08.1911
Umfang: 24
, Mitterer Michael, Vergeiner Michael. Dr. Wurnig, kais. Rat. Steinkeller Julius, Jnnerkofler Josef, Achammer Adolf, 27 Kreise. Sämtliche durch das Loos. Serie zu 30.Schuß: Vergeiner Andrä, Aigner Hans, Faller Ludwig, Moser Georg, Mitterer Michael, Mair Fried rich, Alton Felix, Niederrasen, Jnnerkofler Josef, Kiniger Wilhelm, Sexten, Ragginer Johann, Koo perator, 232 Kreise. Figurenbeste: Moser Georg, 20 Kreise, Faller Ludwig, Steinkeller Julius. Dr. Wurnig, kais. Rat, Aigner Hans, Maierer Michael, Mair

Oberlechner Mühlwald, Alois Hellweger St. Lorenzen, Johann Graber Kiens, Hw. Josef Wind Weißenbach, Michael Brunner Mühlbach, Georg Moser Prags, Hans Aigner Abfaltersbach, Johann KostnerSt. Lo- renzen, Johann Kinigadner Franzensfeste, Wilhelm Kiniger Sexten, Peter Sieder Kiens, Josef Oberhammer Kiens, Friedrich Mair Bruneck. Alois Kreidl Brixen, Peter Jesacher Sillian, Hw. Georg Käser Terenten, Ludwig Faller Bozen 1302. Nachleser Bartlmä Sapel;a sen. Mühlbach 1506. Schleckerbeste: Wilhelm Kiniger 178

, Johann Kostner. Anton Bachner Kiens. Bartlmä Sapelza sen. 1089. Serien beste zu 3 Schuß:Ludwig Faller 14.Alois Kreidl, Georg Moser, Bartlmä Sapelza sen., Felix Alton, Friedrich Mair, Hans Aigner, Peter Steiner, Franz Fadum Bruneck, Johann Kinigadner, Anton Oberlechner, JosefOrtnerllKreife.Serienbeste zu 30 Schuß: Georg Moser 104, Ludwig Faller, Alois Kreidl, Anton Oberlechner, Wilhelm Kiniger, Friedrich Man, Felix Alton, Hw. Josef Wind, Hans Aigner, Bartlma Sapelza, Johann Kinigadner, Josef Stauder

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
, der Vertreter des Ministeriums deS Aeußern LegationSsekretär v. Grünau, ferner der kaiserlich ottomanische General beim deutschen Heere Zettl Pascha, der bulgarische Militärattache in Berlin, Oberst Cantschew, endlich die im kaiserlich deutschen Hauptquartier eingeteilten österreichisch-ungarischen Osfiziere. Kaiser Wilhelm wurde unter den Klängen der deutschen Hymne vom Feldmarschall Erzherzog Fried« rich am Schloßeingange empfangen und sofort in daS im Park aufgestellte Speisezelt geleitet, wo bereits

alle Teilnehmer an der Tafel versammelt waren. Zum Festmahl waren die Herren der deut- schen Militärmission im Hauptquartier, der bul garische Militärattachs Oberstleutnant Tanschilow, Generale, Offiziere und Beamte des Armee Ober kommandos. die Spitzen der staatlichen lokalen Be- Hörden und Vertreter der katholischen und evan gelischen Kirche und der israelitischen Kultusgemeinde geladen. Kaiser Wilhelm, der rechts vom Feld Marschall Erzherzog Friedrich Platz genommen, hatte den Ches des GeneralstabeS

. Diese unwandelbare Liebe und Treue wollen an dem uns allen heiligen Tage Sr. k. u. k. apostolischen Majestät neuerlich geloben. Sie soll uns führen und leiten, bis der Ansturm der Feinde endgültig zusammengebrochen und der siegreiche Friede er- kämpft ist. Mächtig wie die uns beseligenden Ge fühle brause der Ruf: Unfer gütiger, ritterlicher, edler Allerhöchster Kriegsherr Kiiser und König Franz Josef I. Hoch! Hoch! Hoch!' Nach dem Mahle begab sich Kaiser Wilhelm in den Schloßpark und zeichnete mehrere Personen

mit Ansprachen aus. Nach fast dreistündigem Ver weilen verließ der Monarch unter begeisterten Hoch rufen der Anwesenden und unter den Klängen deS „Heil' Dir im SiegeSkranz' das Schloß. Beim Passieren der Stadt wurde Kaiser Wilhelm von dem beiderseits der Straße in dichten Reihen aus gestellten Publikum wärmstenS begrüßt. Jas Ergebnis der 2'iz Monate währenden Kerbandsossenfive. Im „Aftonbladet' in Sockholm behandelt ein militärischer Mitarbeiter das Ergebnis der zwei einhalb Monate wahrenden Offensive

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.08.1878
Umfang: 6
der Vosna, von wel cher die am linken Ufer hinziehende Hauptstraße kaum einen Kilometer weit entfernt ist. Aus diesem Umstände ergiebt sich, daß die 2V. Divi- sion leider keinen entscheidenden Erfolg errungen, sondern rben nur den Angriff zurückgeschlagen hat. AuS Vers wird gemeldet, daß am 21. d. Mts. von dort 1000 Wagen mit Proviant nach Seraj-wo abgegangen sind. Kaiser Wilhelm hat folgendes Handschreiben an den Bürgermeister Uberr in Teplitz gerichtet: „Nach schwerer, mir vom Allmächtigen auferlegter

, so viel Freundlichkeit und Theilnahme bezeugt worden, daß es ein Herzensbedürfniß für mich ist, allen Denen, cie mir diese Gesinnungen eulgcgcttgetragen haben, beim Scheiden von Teplitz meinen tiefgefühlte» Dank hiermit auö- zufprecben, welchen ich Sie. Herr Bürgermeister, ersuche, zur öffentlichen Kenntniß bringen zu wolleu. Teplitz, den 22. August 1878. Wilhelm.' Kaiser Wilhelm ist am Samstag auf seiner Reise nach Gastein in Salzburg angekommen, wohin ihm die Kaiserin Augusta vorausgeeilt

war, um ihn zu überraschen. In Gastein, wo der Kaiser am Samstag Abends a»k>m. wurde er vom Fürsten Bismarck empfangen. Den Armen von Teplitz spendete Kaiser Wilhelm 1000 Mark, In Dresden sind eine Anzahl von Postbeamte», weil sie einer Versammlung beigewohnt haben, in welcher Bebel einen VoNrag hielt, strafvcrfetzt worden. In Italien hat sich am vorletzten Sonntag ein höchst merkwürdiger Vorfall zugetragen, über der jetzt genaue und ausführliche Nachrichten vor liegen. Am Morgen des genannten Tages mar- schirte nämlich

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