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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1913
Umfang: 8
Seite 6. —Nr. 26. Lienzer Nachrichten. 1. April. Dienstag, Straffen. 29. März. (ZumTodedesHerrn Lehrers Wieser in Strassen.) In der letzten Nr. der „2. N." wurde vom Begräbnis genannten Lehrers gemeldet; einige Bemerkungen hiezu. Herr Wieser war ein tüchtiger Lehrer, bei dem die Kinder das für das Leben Notwendige leicht lernen konnten; besonders im Rechnen und Schönschreiben war er ausgezeichnet, aber gerade in diesen Fächern war er auch am genauesten; wenn es Batzen ab setzte

, dann war es gewiß wegen dieser Fächer; da konnte er „polnisch" werden, wie er sich selbst aus zudrücken beliebte. Schreiber dieses hat auch wegen Schönschreibens oder vielmehr Nichtschönschreibens 5 Batzen abgefaßt. Im Rechnen betrieb er besonders eifrig das sogenannte „Kopfrechnen"; bevor Schreiber dieses als Student des 5. Kurses eine Zinseszins rechnung mit Papier und Bleistift fertigbrachte, war ein Schüler Wiesers mit der Kopfrechnung fertig, und zwar richtig. Die Schulkinder liebten den Herrn Wieser

überaus, man hörte ihn selten anders nennen als den „Wieser-Vater" und mit Recht. Gleich einem Vater sorgte er für Sitte und Zucht; so z. B., wenn er bei den Kindern etwas Böses ahnte, schlich er beim Schulheimgang der Kinder auf Umwegen ihnen nach und wenn er dann etwas merkte, was nicht in der Ordnung war, so konnte er am nächsten Schultage wieder ordentlich „polnisch" werden. Berühmt war Wieser als Sänger mit seiner herrlichen Baritonstimme. Mit einem von ihm zusammen gestellten Quartett

vor züglicher Sänger aus Strassen zog er herum, die Leute zu unterhalten; mit Vorliebe erzählte er, wie sie in München gesungen und nebst Reisegeldern Bier nach Ungnaden erhielten. Wo Wieser war, mußte gesungen werden. Freilich mit dem „Cäcilia- nischen" konnte er sich nicht befreunden. „Da bin ich zu alt." Wie vielen alten Dienern, ist es auch dem Wieser gegangen: Weltlohn oder eine Aus zeichnung von irgend einer Seite hat er nicht er halten und er mußte sich mit einer wohlverdienten, aber kleinen Pension

begnügen. — Nun ist er auch dahin, und zwar gerade am Gründonnerstag, dem Tag, wo in ftüheren Zeiten die Kinderkommunion gehalten wurde: da konnte man sich erbauen, wie Wieser bei der Kinderprozession nach St. Jakob zog und vorbetete, daß man ihn weithin hörte. „Vater Wieser" ruhe im Frieden! Vergessen wirst du in Strassen nie. Von einem dankbaren Schüler. Kärntner Nachrichten. 5immerlach. (Begräbnis.) Josefa Rauter, geb. Linder, vulgo alte Neubäuerin, ist im 71. Lebensjahre am 20. März gestorben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1919
Umfang: 8
Landes, der zu -in bedeutendsten unv markantesten Persönlichkeiten Tirols gehört und in wiffentschaftlichen Fachkreisen europäisches Ansehen genießt. Es ist hier nicht der Platz dazu, um auf eine Würdigung all der Ver diene einzugehen, die sich Hofrat Wieser als Gelehrter auf dem Gebiete der Erdkunde und der Geschichte, namentlich der Entdeckungen und der Kartographie, sowie auf dem der Archäologie, als Universitätslehrer, als Kenner und Förderer der tirolischen Kunst, als Museumsvorstand

und Landeskonservator um die Allgemeinheit erworben hat — es ist dies aus Anlaß seines siebzigsten Geburtstages am 18. Oktober 1918 in der Tages- und Fachpresse gebührend geschehen. An dieser Stelle sei nur auf die besonderen Beziehungen hingewiesen, die den hochverehrten Landsmann zeit lebens mit seiner Geburtsstadt Kufstein verbanden, und zugleich seinen wackeren Vorfahren, zumal seinen Eltern, die mit der Chronik unserer Stadt unlösbar oerflochten sind, ein bescheidenes Ehrenkränzlein ge widmet. Hofrat Wieser

entstammt einem alten Meraner Mrgergeschlechte, das. nachweislich seit Urgroßvaters Zeit in landesfürstlichem Dienste stehend, sich wiederholt durch Beweise vaterländischer Treue und bürgerlichen Gemeinsinns hervortat und der Pflege wiffenschaftticher und künstlerischer Interessen zu seinen guten Familien überlieferungen zählte. Sein Großvater war jener in den geschichtlichen Darstellungen der Franzosen- und Bayernzeit oft genannte Dr. Josef Franz Wieser, der damals als Landrichter von Meran

, eine ehrenvolle Beförderung, die er jedoch aus patriotischen Gründen ablehnte. Er hatte eine Schwester I. I. Stafflers, des Verfassers der einzigartigen Statistik und Topographie Tirols, zur Frau und war durch diesen mit dem bekannten Geschichtsschreiber des Jahres 1809, Josef Rapp, dem Schwager Stafflers. verwandt. Als er als Appellations rat in Innsbruck starb, hinterließ er eine stattliche Zahl von Kindern. Zwei seiner Söhne, der Statt haltereirat Johann und der Hofrat Ludwig v. Wieser erwarben

Baron Benz, der Familie jdes Schwertling, und hielten sich von allem Stammtisch- und Kaffeeklatsch der „Noblesse" ferne. Die vertrauteste Freundin der Frau Wieser war eine mit dem Zoll einnehmer Fuchs in der Klause verheiratete Schwester Dr. Perthalers. Zu den liebsten Erholungen beider Gatten gehörten der Genuß der Natur und der schönen Landschaft sowie der Verkehr mit der gemütlichen Landbevölkerung. Zu einer bemerkenswerten Rolle war das junge Ehepaar bei dem tragischen Ende Friedrich Lifts

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.09.1913
Umfang: 8
Vokks-AeiLung Mttwoch den 10. September Nr. 207 ^ Wer ist Wieser? Der Magazinsaufseher Peregrin Wieser ist ein notorischer Gesinnungslump! In Innsbruck war er früher Sozialdemokrat. Nach Franzensfefte versetzt, wurde er dort Verkehrsbund obmann, um dann nach Innsbruck versetzt, neuer dings seine Mitgliedschaft bei uns anzumelden. Heute ist er bei den Reichsbündlern und findet bei dieser gelben Verrätergesellschaft ein ihm zusagendes Betägigungsfeld. : Warum genießt nun Wieser beim B chsbund

ein solches Ansehen? Erstens, weil es dort Tradition ist, den unverschämtesten Verleumder zu bevorzugen, und zweitens, weil der Mann den nötigen Mut auf brachte, im Frachtenmagazin unter der wohlwollen den Unterstützung aller Vorgesetzten alle Deutschen, deren Namen mit den Endsilben wie und cic ge schrieben werden, dem „deutschen" Reichsbund zuzu führen. Die Herren Wieser und Reithmair haben jeden neu eintretenden Magazinsarbeiter sofort in die Kanzlei gerufen und ihm unter allerlei Versprechun gen

die Beitrittserklärung zum Reichsbund deutscher Eisenbahner abgenötigt. Dieser schamlose Terroris mus war es, der diesem Herrn eine solche Vor machtstellung sicherte. Man kann ruhig behaupten, daß die Herren Wieser und Reithmair mit Wissen und Willen der Vorgesetzten eine solche Vormacht stellung einnehmen konnten. Denn es ist eine Aus- nahmsftellung, wenn dieser Wieser und Konsorten als von der Südbahn angestellte und bezahlte Agita toren für den Reichsbund deutscher Eisenbahner während des Dien st es förmlich

vor den Augen der Vorgesetzten wirken konnten. Was Wun der, wenn dann Magazinsarbeiter, die solcherart terrorisiert wurden, um ihr tägliches Brot zu sichern, dem Reichsbund beitraten und sich ihren Beitrag vom Lohn durch den Unternehmer abziehen lassen. Daß böse Zungen behaupten, man könne Wieser außer Gesinnungslumperei noch viel Schlimmeres machsagen, braucht für den Reichsbund keine Ursache Hein, den liebwerten Volksgenossen auszuschiffen. Es -ist aber auch keine Ursache vorhanden, daß die Süd bahn

in Zukunft von einem Reichsbündler a la Wie ser im Dienst als angestellter Magazinsaufseher auch Arbeit verlangt. Wieviel nutzlose Parasiten zehren nicht an dem Mark der Südbahn. Es lohnt sich doch hoffentlich, Agitatoren für eine gelbe Organisation zu füttern. Nur glauben wir, daß man nicht so schamhaft sein soll, unter dem Titel Magazins aufseher oder Magazinsdiener sich Agenten zu hal ten. Auf Wiedersehen, Herr Mangotsch und Herr Wieser, im „Revolverblatt"! - Die rote Wacht im Magazin. Arbeitsjubilare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1914
Umfang: 8
haben. Wir verleumden, sagte dieser politische Brunnen-' Vergifter, weil dem Wieser in der „Volkszeitung": 'seine sehr aufklärungsbedürftige Handlungsweise bei der Uebernahme von Wagenladungen vorge worfen wurde. Nein, wir verleumden nicht und Vernadern nicht, wenn wir heute wieder holen: Wieser hat dülch falsch deklarierte Fracht der Bahn mehrere hundert Kronen Schaden zuge fügt! Die „Volkszeitung" hat nie geschrieben, wie der elende Schreiber unter „Gänsefüßchen" aus der „Volkszeitung" Nummer 284 zitiert

hat, daß Wieser falsch deklariert hätte, sondern Wieser hat in Wagenladungen Nüstholz, also Schwarten, Stangen, ungehobelte Bretter und Pfosten gesehen, statt den wirklichen Inhalt, der bestand aus: „Fenster- und Türstöcke, grundiert, gefalzt und be schlagen, Fenstertaseln, Oefen, Schamotteziegeln, gefalzte und gehobelte Bretter", und diese Wagen mit der falschen Deklarierung übernommen. Mag nun die Untersuchung, die angeblich geführt worden ; sein soll, auch für den Wieser mit Berücksichtigung der Einflüsse

, die sich da geltend machen, zu dessen' Pardonierung geführt haben; die Tatsachen bleiben und alles leugnen ist Heuchelei. Was sich aber die Ehrenmänner an schäbiger V er - d r e h u n g leisten, ist geradezu absurd. Die Reichs bündler zitieren: „Wer beim Reichsbund ist, darf sogar Fenster und Türen für Gerüstholz an schauen", und fügen dieser Tatsache bei, daß die eigenen Obergenossen Dallagiovanna und Fiechtner, welche als Magazinsmeister im Rang höher stehen als Wieser, ebenfalls vom gleichen Aufge- ber

übernommene und an den gleichen Empfänger gerichtete Wagen mit derselben falschen Deklarie rung übernonnnen hätten. Demgegenüber stellen wir fest, daß die Reichsbündler verleumden, wenn sie diese Behauptung aufrecht erhalten, denn Fiecht-- ner ist jahrelang schon im Lagerhaus und hat mit derlei Uebernahme überhaupt nichts zu tun, urib Dallagiovanna ist im Zollmagazin und hat nur an einem Sonntag substitutionsweise zwei! solcher Wagen gewogen und aus Kollegin-, lität den Verantwortlichen Peregrin Wieser

auf die falsche Deklarierung aufmerksam gemacht,' welche Tatsache der Ehrenmann Wieser bei der Kon frontierung gelegentlich der Protokollaufnahme allerdings bestritten hat, ohne sie entkräften zu können. Also wieder sprechen die nackten Tat sachen und bleiben bestehen, soviel und solange auch diese edlen Reichsbündler leugnen und Ver drehen werden. Wenn uns bezüglich des Hugo Kruckenhauser Schurkerei vorgeworfen wird, weil ihm sehr, aber schon sehr unredliche Manipulationen vorge worfen wurden, so überlassen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.12.1916
Umfang: 8
Bezuges des Unterhaltsbeitrages zu 14 Tagen Arrest und Schadenersatz an den Staat verurteilt, nunmehr gänz lich freigesprochen. (Wilderer.) Vor dem Landesgerichte Innsbruck hatten sich wegen Wilderns der 1878 in Obergail in Salzburg geb. Kaspar Wieser, der 1884 in Kramsach ged. Alois Volland und der 1867 in Kramsach geb. Andrä Hafer, alle drei im Messingwerke Achenrain be dienstet, und Wieser samt seiner Gattin Marie außer dem noch wegen Diebstahlsteilnahme zu verantworten. Die drei Erstgenannten

gingen heuer im Schauertal bei Kramsach wildern; sie konnten aber nichts schießen, kamen jedoch hiebei mit den Aufsichtsorganen und im Gefolge davon mit dem Gericht in Konflikt. Wieser hatte schon zweimal allein gewildert und dabei ge schossen, was ihm unterkam. Im Oktober hatte er sein wildes Weidwerk auf andere Weise betrieben und brachte von der Weide des Bauern Friedrich Volland ein Schaf im Werte von 60 Kronen bereits in ge schlachtetem Zustand nach Hause. Seine Frau, die von der Herkunft

des Tieres wußte, verwendete dieses Fleisch zum Kochen. Die Sache kam aber auf, bevor noch alles vertilgt werden konnte, und so konnte dem geschädigten Eigentümer ein größeres Teil des Fleisches wieder zurückgestellt werden. Als mildernder Umstand galt bei diesem Schafdiebstahl, daß sich Wieser in Not befand und fast nichts Eßbares mehr im Hause hatte. Vom Gerichtshöfe wurden alle Angeklagten für schuldig befunden und Kaspar Wieser wegen Wilderns und Diebstahls zu drei Monaten Kerker mit zwei Fasttagen

, Marie Wieser zu 48 Stunden Arrest, Alois Volland und Andrä Hafer zu je einem Monat schweren Kerker mit 2 Fasttagen verurteilt. (Wegen Preistreiberei mit Milch) wurde der verheiratete Gröberbauer Jak. Knaus in Fulpmes (Stubai) zu 7 Tagen Arrest und zum Kostenersatz verurteilt. Er hatte für einen Liter Milch 40 Heller verlangt. Vücherschau unb Schrifttum. Die hier aufgeführten und besprochenen Bücher und Zeit, schriften sind durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. Unter HabSburgs

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1921
Umfang: 8
im vollen Maße zuteil geworden. berin Fräulein Anny Zuson das Lustspiel in 3 Akten „Nur ein Traum" zur Aufführung. Es ist zu hoffen, daß der tüchtigen und bewährten Schau? spielerin ein volles Haus beschieden ist, zumal das gewählte Stück gute Unterhaltung verspricht. — (Eine Messerstecherei.) Z« dieser in der vorigen Ausgabe gebrachten Nachricht er halten wir vom Bahnwächter Emerich Wieser und dessen gleichnamigen Sohn nachstehende Darstellung: Der Sohn Emerich, welcher im Ko mitee

der Silvesterunterhaltung war, versuchte in dieser Eigenschaft eine von Michel Baumann und seinen Begleitern arrgefangene Rauferei im Gastlokale zu schlichten, wurde aber plötzlich von rückwärts überfallen und in der Folge auch sein unbeteiligter Vater mißhandelt. Der Streit wurde aber unter Assistenz eines Wachmannes geschlichtet und die Familie Wieser samt Begleiter vom Gast wirte durch die abgeschlossene Gastzimmertüre auf die Straße gelüsten. Als sie beim Cafe Posch aulangten, lief Baumann mit dem Messer in der Hand

der Gesellschaft nach und stürzte sich auf die beiden Wieser, die nebst einem Begleiter zu Boden geworfen wurden. Wieser jun. erlitt durch Bau- mann's Messer Verletzungen im Gesichte und wurde ihm weiters auch die Hose aufgeschlitzt. Der von Frau Wieser herbeigeholte Wachmann machte dem Streite ein Ende und führte Baumam, mit seinem Anhänge in das Wachzimmer, wo sich derselbe in der Folge noch rabiat gegen die Familie Wieser benahm. Beide Wieser erklären, daß von keinem Messer Gebrauch gemacht wurde

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1916
Umfang: 8
Lehrer Pirchmoser, Zest, 10 Kr., Anton Wieser, Gastwirt, 100 Kr, Frau Oberbahnverwalter Birzer 5 Kr. Anton Reel 25 Kr., k. k. Bezirksgericht Kufstein 20 Kr.. Frau Amann, Klause, anstatt emes Kranzes für die verstorbene Frau Marie Fehringer, 20 Kr Silbernes Krenz zur Inrsorge heimkehreuder Krieger. «Ortsgruppe Kufstein.) Anton Wieser. Gastwirt. 50 Kr Spende« für die Sotdateu im Aetde Witwen «nd Waisen der HrfaTenen Sammlung des Tiroler Grenzboten Ergebnis der 29. Sammlung unter den Bediensteten

der Südbahnstation Kufstein 72 Kr Spende« fürs Rate Kreuz beim Kraue«-Wweigverein KuMeiu. Ungenannt für Weihnachten 1 Krone. Monatliche Bei träge von den Mitgliedern 170 Kr., Anton Wieser, Gast wirt, 25 Kr., als Weihnachtsspenden von Frau General stabsarztwitwe v. Kappeller, 10 Kr. und Frau Nieder- mayer 6 Kr. Tür das Rote Kreuz wurde beim Männer-Zweigverein in Kufstein gezeichnet: «Fortsetzung) Vom Tiroler Grenzboten an dort erlegten Spenden erhalten 15 Kr, vom k. k Steueramte Kufstein Sammel büchsenerträgnis

42 Kr., Anton Wieser, Löwenwirt, wei tere 25 Kr., Wilhelm Kühle, Bäckermeister, 5 Kr , vom Veteranenverein hier, Mitgliedsbeiträge 18 Kr.. Joses Egger, Bürgermeister, weitere 3 Kr., Dr Hafner, Bezirks arzt, 2 Kr., Ed. Neumair, Kaufmann, 2 Kr. Johann Sachsenmair, Bäckermeister, 2 Kr, Bnon v. Sternboch, weitere 4 Kr, Hochw Dekan Johann Obersteiner weitere 3 Kr., Se Exz. FML v. Konschegg 4 Kr., von 61 Mit- gliedern des Vereins Monatsspenden für Dez. Kr. 154 80. Orffcntlicher Dank. Das Kriegsjahr 1916 geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 23.08.1913
Umfang: 12
über die Qualifizierung der Arbeiter liefert der bekannte Magazinaufseher P. Wieser, der die Arbeiter nicht nach ihren Leistungs fähigkeiten, sondern nach der politischen Zugehörigkeit behandelt und beurteilt. Wieser ist Agitator für den Reichsbund und hat außerdem auch noch den Maga zindiener Josef Reitmeier und den Ladescheinschreiber Franz Fritz als Zutreiber ausgenommen. Die neu- eintretenden Magazinarbeiter werden einfach in die Kanzlei des Magazinaufsehers Wieser gerufen und dort von Reitmeier und Fritz

so lange bearbeitet, bis sie ihre Einwilligung und Unterschrift für den Reichsbund abgeben. x Tatsache ist, daß jene Arbeiter,' die sich durch die Versprechungen der beiden Zutreiber Reitmeier und Fritz überreden ließen, dem Reichsbund beizutreten, im Frachtenmagazin sich keineswegs anzustrengen brauchen und doch dabei als fleißige und verwend bare Arbeiter qualifiziert werden. Die wirklich fleißi gen und ehrlichen Magazinarbeiter werden von Wieser als faule, unverläßliche Kerle bezeichnet

und des Magazinauf sehers Wieser. Uns wundert nur, daß der Herr Kaiserliche Rat Seidler sich von solchen Leuten direkt hintergehen läßt. Würde dem Treiben der Wieser und Weitlanner eine größere Aufmerksamkeit zuge mmwmwm wendet, so würde der Herrlichkeit dieser beiden Helden ein frühzeitiges Ende gemacht. Bebel-Gedenkfeier. In vielen Städten Oesterreichs gedenken die Proletarier in nur zu diesem Zwecke einberufenen Veranstaltungen des vom Tode jäh dahingerafften großen Führers. Es ist eine spon tane Aeußerung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.12.1916
Umfang: 4
H eerfahrt" von Henrik Ibsen in Szene. Freitag, den 8. Dezeinber, finden zwei Vorstellungen statt, mid zwar kommt nachmittags halb 3 Uhr die Leharffche Operette „Endli ch al lein" zUr Aüfführeng. Als nächste Operettenaufführung geht „Die Fleder maus von Johiglm Strauß in Szene. Gerichtszeitung. Das tUilder«. Bor dem Landgerichte Innsbruck hatten sich wegen Wildern der 1878 in Obergail in Salzburg geb. Kaspar Wieser, der 1884 im Kramsach geb. Alois Voll and und der 1867 in Kramsach geb. Andrä Hafer

, alle drei im Messingwerke Achenrain bedienstet, und Wieser samt seiner Gattin Marie außerdem noch wegen Dieb stahls, bezw. Trebstahlsteilmahnre zu verantworten. Die drei Erstgenannten hatten sich verabredet, einnral im Sommer auf die Jagd zu gehen, wozu ihnen das Revier in: SchaueNtale bei 5kra>nsäch besonders geeignet erschien, well dort Hirsche, Rehe und Gsmsen zu finden lvaren. Zu diesem Zwecke hatten sie auch zwei Kugelgewehre mit. Durch einen Zufall kamen sie bei dieser Jagd zu keiner Beute, wohl

aber urit den Äuffichtsorganen und im Ge folge davon n7it dem Gericht in Konflikt. Wieser hatte aber schon zweimal allein gewildert und dabei geschossen, ivas ihm unterkam. Im Oktober aber hatte er sein wildes Waidwerk auf aridere Weise betrieben und brachte um: der Weide des B au erTJniedlich Bolland ein Schaf inr Werte von 60 Kronen bereits in geschlachteten: Zu stande irmch Hause. Seine Frau, die von der Herkunft des Tieres wußte, nrachte ihm Borwürfe wegen seiner HaNdlungsrveise

und wollte ihren Mann bewege::, das Tier wieder den: Besitzer zurückzubringen. Da sie dies bei ihm Nicht durchsetze:: konnte, schickte sie sich schließlich drein und verwendete das Fleisch zum Kochen, ohne jedoch nach ihrer Beteuerung davon etwas genossen zu haben. Die Sache kam aber auf, bevor noch alles ver tilgt werden konnte, und so konnte dem geschädigte:: Eigentümer ein größeres Teil des Fleisches wieder' zu rückgestellt werden. Ms mildernder Umstand galt bei diesen: Schafdiebstahl, daß sich Wieser in Not

befand mrd fast nichts Eßbares n:ehr im Hause hatte. Vom Ge richtshöfe unter dem Vorsitze des Landesgerichts-Vizeprä sidenten Dr. v. Neupauer wurden nun alle Angeklagten für schuldig befunden und Kaspar Wieser wegen Wll- derns und Diebstahls zt: drei mvnaten Kerker mit zwei Fasttagen, Maria Wieser zu 48 Stunden Arrest, Alois Bolland und Andrä Hafer zu je 1 Monat schworen Kerker mit 2 Fasttagen verurteilt. Bn ungeheuer Knechr Mit Schaudern entnimmt man den Gerichtsverhand lungen, wie viel unehrliches

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Außferner Zeitung
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Seite 8 von 28
Datum: 22.03.1913
Umfang: 28
P e n z und der am 15. Mai 1894 in Sellrain geborene und dorthin zuständige Bauernknecht Alois W i e s e r wegen des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens im Sinne des § 885 St.-G. Der Anklage liegt kurz folgender Sachverhalt zugrunde: Am 9. August trieben der Bauer Penz und der Knecht Wieser von Unterperfuß drei Kühe und ein Kalb aus den , Markt nach Innsbruck. Penz führte zwei Kühe, der ! Knecht führte ein Kalb am Zügel, während die Mutter dieses Kalbes hinter dem Kalbe frei lief. Gegen halb 5 Uhr passierten

schwere Schädelbrüche erlitt, an deren Folgen der arme Knabe am 2(3, August starb. Den beiden wird in der Anklage vorgeworfen, daß sie Vieh durch eine offene Ortschaft trieben, aus welchem Umstande das Unglück erfolgte. Die Angeklagten hätten leicht erkennen kön- nen, besonders nach ihrem Berufe, daß aus dieser Handlung eine Gefahr für die körperliche Sicherheit des Menschen entstehen kann, zumal den Bauern recht gut bekannt ist, daß Kälberkühe leichter reizbar sind als andere. Bei Wieser kommt

, daß man das Vieh allgemein treibe und nicht führe. Der Angeklagte Wieser betont in seiner Rechtfertigung sehr stark, daß er bloß zu tun habe, was ihm der Bauer anschaffe. Für diesen Fall habe ihm der Bauer den Auf trag gegeben, daß er das Kalb führen und die Kuh frei neben sich herlaufen lassen solle. An die Ermahnungen des Bauern Kranemitter könne er sich ganz nicht erin nern, möglich sei es immerhin, daß er ihn auf diesen Umstand aufmerksam gemacht haben könne. Das ärzt- liche Gutachten führt

. .Als letzter Zeuge trat der Bauer KranewiNer aus, der dem Knechte gesagt hatte, er solle dle Kuh einsangen und führen. Er führte in seiner Zeugenaussage aus, was ihn veran laßt hatte, dem Wieser dies zu sagen. Die Kuh, so sagt er, sei bald links, bald rechts vom Wege abgewichen und auf dre Felder gegangen. Er habe hauptsächlich aus diesem Grunde den Wieser aufgefordert, die Kvh zu fangen und zu führen, nicht so sehr deshalb, weil ex an ein Unglück, wie es nachher erfolgt sei, gedacht habe. Wieser

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 21.03.1913
Umfang: 20
zuständige Bauernknecht Alois W i e s e r wegen des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens im Sinne des § 335 St.°G. Der Anklage liegt kurz folgender Sachverhalt zugrunde: Am 9. August trieben der Bauer Penz und der Knecht Wieser von Unterperfuß drei Kühe und ein Kalb auf den Markt nach Innsbruck. Penz führte zwei Kühe, der Knecht führte ein Kalb am Zügel, wahrend die Mutter dieses Kalbes hinter dem Kalbe frei lief. Gegen halb 5 Uhr passierten die Angeklagten mit ihrer kleinen Herde die Ortschaft

der arme Knabe am 26. August starb. Den beiden wird in der Anklage vorgcworsen, daß sie Vieh durch eine offene Ortschaft trieben, aus welchem Umstande das Unglück erfolgte. Die Angeklagten hätten leicht erkennen kön nen, besonders nach ihrem Berufe, daß aus dieser Handlung eine Gefahr für die körperliche Sicherheit des Menschen entstehen kann, zumal den Bauern recht gut bekannt ist, daß Kälberkühe leichter reizbar sind als andere. Bei Wieser kommt noch in Betracht, daß er vom Bauern Kranewitter

. Der Angeklagte Wieser betont in seiner Rechtfertigung sehr stark, daß er bloß zu tun habe, was ihm der Bauer auschasfe. Für diesen Fall habe ihm der Bauer den Auf trag gegeben, daß er das Kalb führen und die Kuh stei neben sich herlausen lassen solle. An die Ermahnungen des Bauern Kranewitter könne er sich ganz nicht erin nern, möglich sei es immerhin, daß er ihn aus diesen Umstand aufmerksam gemacht haben könne. Das ärzt liche Gutachten führt aus, daß der Knabe Franz Rai- ner der Gehirnhautentzündung

auf, der dem Knechte gesagt hatte, er solle die Kuh einfangen und führen. Er führte in seiner Zeugenaussage aus, was ihn veran. laßt hatte, dem Wieser dies zu sagen. Die Kuh, so sagt er, sei bald links, bald rechts vom Wege abgewichen und auf die Felder gegangen. Er habe hauptsächlich aus diesem Grunde den Wieser aufgefordert, die Kuh zu sengen und zu führen, nicht so sehr deshalb, weil er an ein Unglück, wie es nachher erfolgt sei, gedacht habe. Wieser habe auch den Versuch gemacht, die Kuh einzu fangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.12.1913
Umfang: 8
er die Reichsbündler gut kennt, glauben wir, daß es schon trifftige Gründe sein müssen, die ihn zwingen, öffentlich zu sagen, daß er mit d i e- s e r Gesellschaft nichts gemein haben will. Noch einer ans dem Reiche des Herrn Mangutsch, der verworren rechnet. Und das ist der schon mehrfach genannte Peregrin Wieser. Wieser hat als Magazinsmeister auch zu kontrollieren, ob die Deklaration im Frachtbrief mit der aufgegebenen Ware übereinstimmt. Wie uns nun mitgeteilt wird, sind am 24. und 28. Septem ber verschiedene

, daß die Frachtkarten sich in unse ren Händen befinden, also ein Irrtum unsererseits über die Deklaration ganz ausgeschlossen ist. Nun die Frage: Hat Wieser nicht seine Pflicht erfüllt und nachgeschaut, was die Firma aufgab? Oder hat er in den Fensterstöcken und Türen Rüst holz erblickt? Oder wie ist die Deklaration sonst zu erklären? Just von dem Wieser, der sich an Seite des Herrn Mangutsch spreizt und mit jeden ihm mißliebigen Arbeiter im Magazin herumschreit. Wer an einem sozialdemokratisch organisierten

Ma gazinsarbeiter immer etwas auszusetzen hat, soll selbst doch wohl Fensterstöcke von Rüstholz unter scheiden können. Aus welchen Umständen sich diese Teklarierung erklärt, wird wohl die Untersuchung ergeben. Daß Wieser sich in der Deklaration so irren kann, ist natürlich nur auf die bekannte Nach sicht gegenüber den Reichsbündlern zurückzuführen. Wenn einer beim Reichsbund ist, dann kann er sich mehr erlauben, ist die Regel. Wir können diese Regel heute schon bestimmt ausweiten: Wer beim Reichsbund ist, darf

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 16
Datum: 03.12.1911
Umfang: 16
versprach und sie bewog, auszutre ten. Die Furcht mehrerer Kollegen vor dem Terror des Verbandes einerseits, die Anbiederungssucht einiger ehemaliger Verbändler. die sich wieder die Gunst des Herrn Wieser erringen wollten, anderseits gebar dieses Operettenwerk. Statt, daß der bezahlte Gehil fenobmann Wieser, wie es doch seine Pflicht ge wesen wäre, interveniert, saß er selbst hinterm Ofen im Streiklokal und schickte die Opfer zur Geschäftslei tung, wahrscheinlich in dem Bewußtsein, daß ihm der Mannesmut

fehlte, seinen angeregten ,Tarif bruch vor wirklichen Gewerkschaftern zu rechtfertigen. Nachdem das Personal teilweise überhaupt nicht mittat, ein neues sofort eintrat und so das Fiasko ein klägliches Ende nahm, konnte Herr Wieser sich nicht die Gelegenheit vorübergehen lassen, mit persönlichen Angriffen die Arbeiter, welche weiter arbeiteten, im „Vorwärts" anzurempeln. Hier sei es gesagt: Wenn von „Ehrenmännern" gesprochen wird, so soll Herr Wieser und einige Herren nicht den Mund so voll nehmen

derselben das be reits geboten wird, was Herr Wieser erst durch Winseln im Zirkulavwege erreichen möchte. Darum auf zum Kampfe gegen diese traurigen Mundhelden und Ter roristen ärgster Sorte, der Sieg wird unser sein! keim Einkauf von Kathreiner beachte man, daß man auch das richtige Originalpaket Kathreiners Kneipp-Malzkaffee mit Bild Pfarrer Kneipp als Schutz marke und dem Namen Kathreiner erhält. 0^0 Kathreiner ist und bleibt der beste Kaffeezusatz und Ersatz. ^ — lnMiiii^»i.lw^pi_Bln . .. I Wl w|| MgM0| Ans

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 16.09.1913
Umfang: 16
, Mauls; Häusler Paul, Larcher Josef, Sterzing; Ninz Oswald, Zihl Josef, Mauls; Haller Franz, Schönau; Plattner Josef, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Oberretl Josef, Sterzing; Girtler Josef, Telfes; Hofer Anton, Nitz Georg, Sterzing; Amort Jakob, Gossensaß; Hofmann, Ninz Franz, Sterzing; Ninz Vinzenz, Freienfeld; Kinigadner, Franzensfeste; Maier Alois, Gossensaß; Spitzer Albin, Sterzing; Reckla Wilhelm, Ratschings; Wieser Paul, Jaufental. — Schlecker-Kreisbeste (Fünfer-Serie): Rauch, Sterzing

; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Hofmann, Sterzing; Kinigadner, Franzensfeste; Wiesler, Oberretl, Sterzing; Wild, Mareit; Ninz Franz, Häusler, Zischg Heinrich, Sterzing; Ninz Oswald, Mauls; Plattner, Elzen baum; Wieser Justin, Larcher, Sterzing. — Meister- beste (30 Schuß-Serie): Rauch, Sterzing; Seeber, Mauls; Hofer Anton, Sterzing; Kinigadner, Franzens feste; Wild, Mareit; Häusler, Zischg, Wieser Justin, Wiesler, Ninz Franz, Oberretl, Sterzing; Plattner, Elzenbaum; Sparber Gottfried, Telfes; Amort Jakob

: Spitzer, Pamer Leopold, Sterzing; Hofer Josef, Schmuders; Nitz, Sterzing; Steinmann, Gasteig: Heidegger Franz, Telfes: Gelf Leo, Oberretl Maria, Sterzing; Wieser Peter, Jaufental; Fleckinger Josef, Sterzing; Wieser Paul, Jaufental; Nusser Alois, Schönau; Haller Stephan, Thuins; Linter Johann, Sterzing; Ungerank Josef, Mareit. — Schuß- prämien: Plattner, Elzenbaum; Rauch, Ninz Franz, Hofer Anton, Sterzing; Haller Franz, Schönau: Carli, Sterzing; Girtler Josef, Telfes. — Tages nummern: 1. Nummer

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Seite 4 von 4
Datum: 10.03.1915
Umfang: 4
, nicht ganz 62 Jahre alt, besaß ckuch das Haus Nr. 19 in der Neu- rauthgasse hier. Von ihrem Vermögen heißt es, man wisse nicht, wie sie es erworben habe; sie war äußerst geizig und trieb mit größter Hartherzigkeit die Zinse ein. Bezeichnend für die Roheit Rofners ist der Am- stand, daß er bei seiner zweiten Verhaftung auf dem Wege in den Arrest spöttisch lachend schuhplattelte. Höpperger leugnet, daß er dem Zeugen Wieser einmal mitgeteilt habe, bei der „Zwanzigerin" sei 'was zu holen, aber es müßten zwei

sein und man müsse die Frau binden. Höpperger: „Das ist deine Rache, weil ich es damals ablehnte, mit dir einen Einbruch ! zu verüben." Wieser: „Die Hauptsache ist, daß ich dich angezeigt." — Staatsanwalt zu Wieser: „Hatten Sie den Eindruck, daß Sie ihm bei der Althuber helfen E. Lottersberger Spezialgeschäft in Seifen, Kerzen, Toilette- und Parfümeriewaren INNSBRUCK ANDREAS HOFERSTRASSE 14 Durch vorzeitige große Einkäufe in Kämmen, Haarnadeln, Haar schmuck, von den einfachsten bis zu den feinsten Sorten. Haar

?" — Wieser: „Nein, das gerade nicht, aber gerne hält' er's schon gesehen." — Höpperger: „Dieser Eindruck zeigt, daß er vom Fache ist." — Vorsitzender: „Was hat es dann für eine Bewandtnis mit dieser „Haus-Katz?" Rofner: „So nannte man in Amras die Althuber allgemein." eine sonderbare Uerföbnung. Bezüglich der unter Anklage stehenden Rauferei in Sage-Telfs leugnet Rofner, Steine in das Innere des Zeltes geschleudert zu haben, er stellt die ganze Sache als harmlos hin; Zeugin Pellin, die mit ihren fünf

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Seite 11 von 12
Datum: 05.03.1915
Umfang: 12
Zündhölzchen, eine Menge Vierflaschen, wären leer, Wein, und Branntwein war tüchtig zü- gesetzt worden usw. 'In begreiflichem Unmute darü ber begaben sich die Geschwister in die etwa eine halbe Stunde weiter gelegene, vor 3 Jahren von der. Sektion Niederetsch gebaute und seit einem Fahre beEtschaftete Schutzhütte,, um . sich , mit dem Pächter derselben, Hermann Wieser, Finanzmach-Oberaussehev t R., zu besprechen. Aus die Frage, was für ein Mili tär jn ihrer Hütte gewesen sei und aus die Antwort, es seien

Oberösterreicher gewesen, erging sich die An geklagte nach Aussage des Zeugen Wieser in verschie dene abfällige Aeußerungen über die österr.-ungar. Monarchie, die an und für sich geeignet erscheinen, zum Haffe oder zur Verachtung wider den einheit- lichen Staatsverband der Monarchie aufzureizen. Mie ser erzählte den Vorfall einem ihm bekannten Herrn, der dann die Anzeige bei der Behörde erstattete. Die Angeklagte, eine bisher unbescholtene und im guten Nufe befindliche Person, leugnet ganz entschieden

gegen den Stoatsnsrband aufzu reizen, noch auch auf die Zuhörer einzuwirken, um so weniger, als dies in Hinsicht auf den Mangel an solchen — es kommt wohl nur, da ihr eigener Bru der nicht zu rechnen ist, Wieser in Betracht — gar nicht gut möglich erscheint. Kirchliche Nachrichten. Verleihung: die Pfarre Enneberg dem hochw. Herrn Pfarrer Josef Jrsara in Vals. Ausschreibung. Die Pfarre Vals freier Verleihung bis 13. April 1915. Land - und Volkswirtschaft. Urlaub für Soldaten für Frühjahrsanbau. öl Wien, 4. März

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.10.1915
Umfang: 4
- und Gewerbekammer Innsbruck) hält am Mittwoch, den 27. Okt., nachmittags 41/2 Uhr, eine Sitzung mit nachstehender Tagesordnung ab: 1. Mitteilungen des Präsidiums; 2. Anträge des Handelsausschusses und des Finanz ausschusses; 3. Voranschlag für das Jahr 1916; 4. Stipendienverleihung; 5. Angelegenheiten der Inns brucker Handels-Akademie; 6. Allfällige Anträge und Anregungen. (Sp ende.) Herr Steuer - Oberverwalter Simon Wieser übergibt in Erfüllung eines Testamentpunktes seiner verstorbenen Frau Marie Wieser, geb

der Fmhrlohnkosten gezwungen, die Rollfuhrtarise des Güter- Au- und Abstreifdienstes in Innsbruck „Westbahnhof" derart zu erhöhen, daß ab 1. November d. I. bis auf weiteres zu den be stehenden Tarifen ein 30 prozentiger Zuschlag erhoben wird. (Erhängt aufgefunden.) Aus Kirchberg wird uns berichtet: Am 19. ds. wurde in einem Haustadel der Taglöhner Alois Wieser erhängt aufgefunden. Schwere Schicksalsschläge scheinen den Mann zu Piesem unseligen Schritt getrieben zu haben; es starb ihin seine Frau Und seine zwei

Söhne fielen im Felde, und so fühlte er sich nunmehr ganz einsam.und zeigte sich darum schon längere Zeit schwermütig. Wieser war im Jahre 1858 in Brixen a. E. geboren und dahin zu ständig. (Tödliches A n g l ü ck,) In Söll bei Wörgl stürzte Anna Fontana, von der Tenne durch ein Futterloch in die Tiefe und starb an den erlittenen Verletzungen ohne das Bewußtsein erlangt zu haben. (Kartoffelkäufe.) Aus Imst wird uns geschrieben; Unterinntaler, Südtiroler und Vorarlberger Kartoffelkäufer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 20.12.1913
Umfang: 24
Resultat ergeben haben, be gab sich der Herr Mangutsch gar in die Höhle des Löwen, nämlich zu uns auf die Redaktion. Der Mann glaubte nämlich, daß wir vom Redaktions geheimnis dieselbe weitherzige Auffassung haben, wie sie Herr Peregrin Wieser vom Ueberprüfen von Deklarationen hatte. In dieser Auffassung frug uns Herr Mangutsch ganz zutraulich, ob wir ihm nicht die Frachtkarte zeigen möchten, er wolle doch sehen, ob sie in unseren Händen sei. Natürlich wurde ihm bedeutet, daß ein solcher Wunsch

über die Freiheiten fort, in deren Ge nüsse der Herr Peregrin Wieser schwelgt. Dieser Wieser verwechselt nämlich nicht nur Türen und Fenster und Oefen mit ganz gewöhnlichem Rüste holz (Schwarten, Balken, Latten usw.!), er ver wechselt auch Magazinsarbeiter mit den seinigen. Was entschieden noch merkwürdiger ist, als die De klarationsprüfung! Bei dieser kann sich Herr Wie ser noch auf ein Versehen ausreden. Aber Arbeiter kann er eigentlich nicht verwechseln, weil er persön lich keine hat! Wenn er trotzdem

von Magazinsarbei tern für sich Privatarbeiten ausführen ließ, so ist das nur auf die Freiheit zurückzuführen, der sich der Reichsbündler im Reiche des Herrn Mangutsch erfreut. Dabei kommt den Herren freilich ein klei ner Milderungsgrund zu: Andere und höher gestellte Reichsbündler als er, m ach te ndasgleiche! Wieser hat also nur diesen nach gestrebt und auch seinem Chef, dem Herrn Man gutsch selbst, der, wie wir schon erwähnten, sich von Magazinsarbeitern ein Sommerhäuschen erbauen ließ

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