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etwas in die Oeffentlichkeit zu geben und zwar speziell aus Rücksicht gegen die Angehöri. gen des Verstorbenen, die sich bei der ganzen Affaire sehr taktvoll benommen haben, wenn nicht in der besagten Korrespondenz der Wahr heit und Wirklichkeit der eine Faustschlag um den andern versetzt worden und das ganze Ver halten deS Propstes, Msgr. Wieser auf eine niederträchtige Weise verleumdet worden wäre. Zur Steuer- der Wahrheit und zur Aufklärung des irregeführten Publikums folgt eine der Wahr heit entsprechende Darstellung

Selbstbewußtsein mit Wiffen und Willen sich selbst entleibt und vor dem Ende kein Zeichen der Reue gegeben haben, dürfen nicht kirchlich begraben werden.' Conc. prov. Yien. Tom. IV. e XIV. Alle diese sind ohne Glockengeläute, ohne Zeremonien, Gebete und Gottesdienst ganz in aller Stille nur durch Laien zu begraben.' So bestimmt das Kirchen- recht. — Nach dem Tode des Herrn Peer kam ein Verwandter desselben zu Propst Wieser und ersuchte in aller Höflichkeit um ein kirchliches Begräbnis. Monsignore Wieser setzte

eines andern, mit dem Verstorbenen ebenfalls nicht verwandten Herrn in den Pfarrhof und begehrten vom Msgr. Propst abermals ein kirchliches Begräbnis. Msgr. Wieser erklärte den Herren in einem zwar festen und entschiedenen, aber durchaus nicht in einem so unwürdigen Tone, wie eS der Korrespondent der „Meranerin' anzugeben für gut findet, daß eine kirchliche Beerdigung durch die kanonischen Gesetze absolut verboten sei, und daß er als Seel sorger den kirchlichen Standpunkt vertreten müffe, l daß v elmehr der Verstorbene

in aller Stille be erdiget werde — daß Msgr. Wieser gesagt habe, ! „der Todte werde wie ein Hund eingescharrt' ist j eine plumpe Lüge, die nur echte Pfaffensreffer j drucken und glauben können, wie überhaupt der j ganze Bericht des Korrespondenten über diese j Unterredung von Lügen, Verdrehungen und Ent- ' stellungen strotzt. Wohl aber ist eS thatsächlich ! wahr und könnte auch von jenem Herrn bezeugt ! werden, besten Gegenwart den Msgr. Propst so genirt haben soll, daß der „Freund' deS Der- storbenen

in Ordnung fand. — Obwohl eS gle'ch in der ganzen Stadt bekannt wurde, daß die Leiche be reits beerdiget fei und daß also „das Begräb nis überflüssig geworden war', so versammelte sich doch gegen 9 Uhr eine große Menge Neu« gieriger auf dem Johannesplatze, iu Erwar tung der Dinge, die da kommen werden — Da zogen die zwei Herren, welche tags- zuoor bei Monfgr. Wieser waren, mit zwei Kränzen vom Lcichenhause.zum Grabe mit ent blößtem Haupte, während die Herren bei einer kirchl. Beerdigung den Hut

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„Ssx«er Rachrichte«.' Nr. 7 Schützenrv efen. Bestgewinner beim Kranzgabenschießen am 5. Jänner. 1896. I. Haupibesi: I. Pan, 2. A. Steinkeller, 3. Pan. 1. Kranz: Wieser, 2. Lageder, Sch-R. Jungschützenbest: A. Stockner. Schleckerbeste: l. u. 6. Pattis, 2. Steinkeller. 3. Noflatscher, 4. Lageder, Sch.-R., 8. u. 8. Hafner, 7. u. 9. Gasser, 10. Stockner, 11. Tecini. Schwarzprämien für A.-Sch. 1. Pan, 2. Gasser u. 3. Pattis Schwarzprämien für J.-Sch.: 1. No flatscher, 2. Stockner, 3. Tecini

. Serienprämien fürJ.-Sch.: 1. Schaller, 2. Noflatscher, 3. Tecini. . Bestgewinner beim Kranzgabenschießen am 6. Janner 1896. 1. Hauptbest: Pan, 2. Wieser, 3. Danler.. 1 Kranz: Tony v Tschnrtschen- thaler, U.-Sch.-M., 2. Noflatscher. Jungschützenbest: Noflatscher. Schlecker beste 1. u. 13. Noflatscher, 2. n. 3. A. Steinkeller, 4. Lageder, Sch.-R-, 5. u. 6. Dr. Franz v. Kofler, 7. u. 11. Wieser, 3. Aigeltinger, 9. u. 10. Gasser, 12. v. Tschurtschenthaler, U.-Sch.-M., 14. Hauber. Reservisteu- beste: 1. Winkler

, 2. Wiedenhofer, 3. Stockner. Schwarzschußprämie für Reservisten: Stockner. Schußprämie: Winkler. Die meisten Einser schoß Tecini, die meisten Dreier Danler, die letzte und vorletzte Nummer Herr Lageder, Sch.-R. Schwarzprämien für A.-Sch.: 1. Wieser, 2. Gasser, 3. Lageder. Schwarzprämien für J.-Sck.: 1. Tecini, 2. Noflatscher, 3. Aigeltinger. Serienprämien für J.-Sch.: 1. Noflatscher, 2. Tecini, 3. Aigeltinger. Die meisten Nummern am Schlecker: Gasser, Wieser, Aigeltinger. Sonntag den 12. d. Mts

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. Es hat damit der hochwürdigste Herr Prälat der Ge meinde, wie dem Seelsorger eine große Freude bereitet. Es sei hiemit Allen der innigste Dank gesagt, die zur Verherrlichung dieses Schlusses beitrugen, und vergelte es Gott allen Wohlthätern dieser hl. Mission. Lokales. Herr Erzherzog Enge« ertheilte am 8. d.M. Vormittags zwischen ^/zll und 12 Uhr im Hotel „Kaiserkrone' Audienzen und empfing u. A. die Herren Monsignor Propst Wieser, Bezirkshauptmann Ebner, Kreisgerichtspräsident Ritter v. Koepf, Oberst v. Klug, Oberst Troll

, Vicebürgermeister Dr. v. Hepperger. —- Der Herr Erzherzog beehrte auch das Museum sowie das „Batzenhäusl' mit seinem Besuche. — Am 9. d. um 11 Uhr Vorm. fand die Besichtigung der Deutsch hauskirche und des Pfründhäuses im Dorf statt. Die Kirche war herrlich geziert. Am Eingang reichte der Ordenskaplan hochw. Herr ?. Wieser Sr. k. k. Hoheit das Weihwasser. Nach eingehender Besichtigung sämmt licher Räume nahm der Erzherzog bei dem Landkom- thur Freiherrn v. Dorth das Frühstück, zu dem die Spitzen des Ordens

und auch Msgr. Propst Wieser, sowie Hofrath Ritter v. Koepf und Major Frhr. von Henniger, Kammervorsteher, geladen waren. Das Inspicirultgsprogramtn für die Ballei des Deutjchordens an der Etsch und im Gebirg lautet: Dönnestag, 9. Mai.: Von Bozen nach Siebeneich und zurück zur Landkommende Weggenstein. Samstag, lt.: Von Bozen über Unterinn nach Lengmoos. Sonntag, 12 : Aufenthalt in Lengmoos. Montag, 13.: Von Lengmoos nach Oberinn und Wangen und zurück nach L'ngmoos. Dienstag, 14.: Bon Lengmoos über Ober

., Mathias Schreiber, Alois Spornberger, Anton Ueberbacher, Heinrich Wachtler, Carl Wiedenhoser, ?. Hermann. Wieser — Die engere Wahl des Obmanns, Schrift führers, Kassiers, Bibliothekars sowie der übrigen Functionäre erfolgt in der ersten Ausschußsitzung. — Nach Erledigung der Tagesordnung wurde die General versammlung kurz vor 12 Uhr nachts geschlossen. Kammer-Sitzung. In Folge andauernder Kränk lichkeit hat der Herr Handelskammer-Secretär Paul v. Mayrl seine Stelle zurückgelegt. In der am letzten

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von SummerSberg, Privatdozent an der Universität Graz; Reinhold Zingerle Edler von SummerSberg, Hörer der Rechte, als Söhne. Waltraut von Wieser, geb. Zingerle von SummerSberg, Gertraut Zingerle von SummerSberg als Töchter, Stefanie von Wieser, Hermann Ritter von Wieser als Enkel, Dr. Franz Ritter von Wieser, k. k. Univ.-Prosefsor, als Schwieger sohn, auch im Namen der übrigen Verwandten. Dr. Ignaz Zingerle war in Meran 1325 geboren; er war ein Neffe des berühmten Orientalisten PiüS Zingerle und ein Bruder

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in ein paar Sätzen genügt hälte? Die ganze Versammlung applaudirte Herrn Wimhvlzel sür seine kühlen Begrüßungsworte. Zwar wurde auch dem Dr. Perathoner im Bürgersaale ungemein Beifall ge zollt, als er den trauriger Weise erblindeten Monsgr. Propst Wieser in Ermangelung eines anderen durch die dichte Menge zwischen den Tischen hindurch dem Aus- gange zugeleitete. Für viele Zuschauer, welche die Ge schichte Bozens kennen und die Beziehungen zwischen Staotpsarrer und Magistrat in Bozen nicht für intimer

halten als sie thatsächlich sind, entbehrte der Anblick der beiden Arm in Arm dahinschreitenden Persönlichkeiten Msgr. Wieser und Dr. Perathoner nicht ganz der un freiwilligen Komik. Dieser Act der Höflichkeit war aber auch das einzige Körnchen Mitwirkung, welches das Bozner Gemeindeoberhaupt zur Herz Jesufeier beitrug. (Die weiteren Verdienste s. im loc. Theile.) Darum ist er sür uns katholisch-conservative Sterzinger nicht der Mann, dem wir ein Körnchen Vertrauen entgegen bringen. — Wohl verspricht

davon Abu and, weil es dem Herrn Baron Di Panli gefallen hatte, entgegen den ihm von Herrn Msgr. Wieser gegebenen Beispiele eine zum Theile hochpolitische Rede zu halten, deren Inhalt im politischen Theile meines Erachtens mit der Herz Jesu-Feier nichts zu thun hatte. Für meine zuvorkommende Förderung des ganzen Festes wurde mir auch von her vorragendster Seite der aufrichtigste Dankgezollt. Gegen die sonstigen Verdächtigungen Ihres Blattes bin ich an diesem Orte leider machtlos

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. . . An der Gemeindegrenze, bei der Talferbrücke, erwartete der Herr Propst Monsignor Wieser mit dem städtischen Seel sorgeklerus den imposanten Leichenzug und reihte sich in den- selben ein. Die Reihenfolge des Leichenzuges war: Voran schritten die Waisenknaben des hiesigen „Reinerum', der Vete- ranenverein mit Fahne, eine Abtheilung der strammen Bozner Reservistencolonne in ihrer kleidsamen Nationaltracht und mit Fahne; die Grieser Bürgerkapelle in Galauniform^ die dortige freiwillige Feuerwehr, die Gemeinde

- und Schützeuvorstehung von Gries, die Curvorstehung von ; Bozen-Gries, der militärische Conduct m voller Parade und geführt von dem Regiments-Commandautey, dem Herrn k. u. k. Obersten Kluge Edler von Klngenwald; ferner die Militärkapelle des k. u.k. Jnfantene-Regiments Nr/ 14 hier, die Kapu ziner: und. Frqnziskaner, die Deutschordenspriester, die Pfarr- geistlichkett mit dem Propst. Monsignor Josef Wieser im Traner- ornat und nnt der weißen Mythra Unmittelbar vor dem Leichenwagen gingen der Büchsenspanner

Zn- sänterie beschlossen. den 'fast - endlosen Leichenzng,^ der, wie bereits beruhtet worden, um 'halb'S'Uhr am Bahnhofplatze anlangte: Dort nahm Heir Probst Monsignor Josef Wieser die nochmalige Einsegnung der Leiche vor, worauf der Sarg von Soldaten, auf den Perron- getragen nnd in den schwarz änsgeschlagenen Leichenwagm gehoben wurde. Mit den Klängen der Volkshhmne und dem Abmarsch des Militärs endete diese imposante Trauerkündgebung. . - ^ . /. Der zahlreichen Betheiligung Seitens der Bevölkerung

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zurück. Mittags fand im .Boznerhof' eine Festtafel statt, die von der Gemeindevorstehung von 12 Malgreien veranstaltet wurde. Abends brannte Herr Pyrotechniker Mulser ein hübsches Feuerwerk am Birglberge ab. — Die Ankunft des Kardinals Sr. Eminenz des Fürstcrzbischvses von Salzburg erfolgte'gestern um s /<5 mit dem Post zuge. Zu dessen Empfange waren am Bahnhöfe Fürstbischof Dr. Valuffi, Msgr. Propst Wieser, das Festempfangskomits rc. erschienen. In einem von der Frau Postmeisterin Jnnerebner

Gewitter niedergegangen, so daß sich viele Festgäste ver späteten. Es waren anwesend Se. Eminenz Kardinal Dr. Johann Haller, Fürstbischof Va luffi mit den Dignitüren Gentilini und Balde- sari aus Trient, der Stellvertreter des Nuntius j Monsignor Montagnini, Prälat Negri von St. ! Stephan in Wien, Msgr. Propst Wieser mit dem Bozener Klerus, Abt Mariacher von Stams. Herr Landeshauptmann Graf Brandis aus Innsbruck, Herr Landeshauptmannstellvertreter Dr. Hepperger von Bozen, der Herr Bürger meister

von I. Mitterer) und einigen Musikpieyen der hiesigen Feuerwehrka- pelle ergriff Hochw. Herr Propst Wieser als Obmann des Festkomit6s das Wort zur Be grüßung der Gäste, indem er darauf hinwies, daß das Konnt« viel Mühe und Zeit geopfert haben, um dies schöne Fest zustande zu bringen. Wenn das eine oder andere nicht gut klappen sollte, möchten die Festgäste, die durch ihr Er scheinen sich selbst ehren, verzeihen und denken, daß nichts auf Erden vollkommen sei. Hierauf hielt Herr Abgeordneter Baron Dipauli

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des Herrn Probstes Joseph Wieser vom 13. Oktober 1894 an den löbl. Stadtmagistrat, erklärt sich derselbe mit der Wahl des obern Dominikanerplatzes einverstanden. Der Herr Referent M.-R. von Mayrhamer be merkte in seinen weitern fachmännischen Aus führungen über diese zu lösende Angelegenheit, daß auch andere Plätze in der Stadt in Er« wägung gezogen worden sind, aber nicht em pfohlen werden konnten, theils wegen der Axen- richtung der Straßen (am Johannsplatz) und theils aus dem wichtigen Grunde

sich eine längere Debatte für und wieder diesen Antrag an Vorerst bemerkte der Herr Bürgermeister Dr. Perathoner, daß in dieser Denkmalallgele genheit der Herr Probst Wieser seine Einwilli gung puucto Wahl des Platzes geben müßte und daß derselbe sich nicht mit jedem in Vor-, schlag gebrachten Platz einverstanden erklärt halte, JndeN nun Monsignor Wieser den Dominikaner platz für die Mariensäule billigte, sei die PlaH- frage jetzt lösbar geworden. Herr M.-R. Anton Pattis spricht sich auS Verkehrgründen

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. 2. No-> flaycher Jakob. 3. Noflatscher Jakob. 4. Wieser Anton. 5. Wieser Anton. 6 Lang Franz. 7.' Hafner Johann. 8. Gasser Peter. 9. Lageder, Sch.-R. 10: Lageder Alois, Sch.-R. 11. Gasser Peter. . ^ Schwarzprämie 1 Wieser Anton 2 Haf ner Johann. 3. Gaffer Peter. 1 Noflarsch?r Jakob. 2. Lageder Alois, Sch.-R. 3. Marsoner Johann. . Tourprämie: 1. Lageder Alois, Sch.-R. 2. Noflatscher Jakob. 3. Marsoner Johann. Gesammtnummer-Prämie: Noflatscher Jakob. ^ ^ Vorletzte Nummer Lageder Alois, Sch.-R. Letzte Nummer

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Wohl der Gemeinde zu fördern. Sonntags, am Schutzfeste des heil. Joses, war dann die kirchliche Installation deS Herrn Decans, welche Msgr. Propst Wieser von Bozen vollzog. Trotz des Regenwetters war der Markt wieder beflaggt und der Kirchenzug ein sehr feierlicher, beson ders durch die Anwesenheit vieler Priester verherrlicht. Nachdem die schönen, sinnreichen Ceremonien der Ein führung des Hochw. Herrn Decans in seine kirchlichen Pflichten, die so recht wieder die Schönheit und Er habenheit

des katholischen Kultus zu Gemüthe führten, vorüber waren, führte Msgr. Wieser den neuen Seelen» Hirten auf die Kanzel, damit er zum ersten Male seiner Herde das göttliche Wort verkünde. Dieser wählte »den Text aus dem Feste des Tagesl „Der Herr hat mich gesetzt zum Herm Seines Besitztums.' Er er klärte dann die Bedeutung des Wortes „Seelsorger', spracb von dem großen Werthe der Menschenseele, von den Pflichten des Seelsorgers, und wie die Schäflein dadurch, wenn sie die Stimme ihres Hirten hören

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r st e l l u n g e n im Propsteigebäude. Der Bürgermeister führt aus, dass unter dem halbblinden Propste . Wieser das Propsteigebäude sehr vernachlässigt worden' sei, sodass es sich jetzt in höchst defectem Zustande be finde. Der jetzige Propst, Monsignor Trenkwalder, habe das alsbald bemerkt und den Baurath Bitt» ner mit der Ausarbeitung eines Kostenvoranschlages für die nothwendigen Restaurierungsarbeiten beauf tragt. Der Kostenvoranschlag ergab, dass ungefähr 43.000 Kronen erforderlich wären; doch wurde diese Summe infolge

? rechte, auch in Preußen-Deutschland. . Erst kürzlich verhandelte der Bozner Gemeinderath über die Präsentation auf ein? Canonicat. Da. hatte der Ge- meiderath wohl „dreinzureden' aber nicht das Min deste zu zahlen. Manche Herren haben- doch ein kurzes Gedächtnis. Da könnte man? Wohl .auch sagen, dass „Wind und Sonnenschein' ungleich ver theilt sind, allerdings hier zu Gunsten der Stadt Bozen. Wenn der Herr Bürgermeister ferner. be merkte, dass unter dem halbblinden Propste Wieser das Propsteigebäude

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der Grieser Bürgermusik und einer Abtheilung der Bozner Meserwftencolo nne schritt die Pfarrmusik, der Clerus, die Patres ÄapuzinerAnd Franziskaner, Dominikaner, Penedictiner, Deutsch- ordcnspriester, Chor- und Domherren; Reliquien-Partikel und kreuztragende Priester und der Seelsorgeclerus von Bozen mit Dem Herrn Propste und Stadtpfarrer Monsignor Wieser; die übrigen Pröpste und Prälaten der geistlichen Stifte und Abteien. Vor dem auf einem rothen Baldachin thronen den Herz Jesnbilde ging im Purpurornate

und die Herren Fürstbischöfe; Abge ordneter Dr. Wackernell brachte fein Glas der Stadt Bozen und dem Festcomitö, wofür Herr Monsignor Propst Wieser dem Redner dankte. Es waren zum Feste bei 50 Gratulationsdepeschen ein gelaufen. Der bestbekannten Grödner Musikkapelle unter der bewährten Leitung des Herrn Metz, wurde die Ehre zutheil, während des Festmahls die Tafelmusik zu besorgen, welche tüchtige Kapelle auch Al.ends auf dem. Johannesplatz unter allgemeinem Beifall concertirte. , Der Festzug

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, Gemeindevorsteher und Seelsorger der Diözesen Trient und Brixen u. s. w. Der Abend wurde mit der Absingung des Herz Jesu- Bundesliedes von I. Mitterer eingeleitet. Propst Monsignor Wieser begrüßte als Obmann des Localcomitees die Festgäste und hieß sie aufs herzlichste willkommen; sie haben durch ihr Erscheinen den Beweis geliefert, daß sie die hohe patriotische Bedeutung des Festes erfaßt haben und zu würdigen verstehen. Für Gott, Kaiser und Vaterland, das ist auch heute noch der Wahlspruch

, wie jener der Väter gewesen. Ihnen weihen wir in den Tagen der Noth Blut und Leben. Das Herz-Jesufest gereicht der Stadt Bozen zur hohen Ehre. Im Namen des Festcomitees sprach der Herr Monsignor Propst Wieser allen Festgästen den besten Dank für das Erscheinen aus mit dem Wunsche, daß dieses Fest Allen in angenehmster Erinnerung bleiben möge. Die Festrede hielt der Abgeordnete Baron Dipauli aus Kältern; er begrüßte zunächst die Festgäste namens des Cen- tralcomitees und der Bürgermeister unserer Stadt Dr. Pera

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im Gasthause „zum Kreuz'. »— Das am Sonntage, den 39. Mai abgehaltene Maisest auf dem Anger beim Oberwirt in Marling und abends im Stadt bräuhaufe abgehaltene Concert erfreuten sich eines sehr zahlreichen Besuches. An beiden Orten concertierte die Kaiserjäger-Regimentskapelle aus Ttient. — Herr Alois Wieser, Bruder des hiesigen Cas6tiers hat in Bozen die Restauration „Täubele' in Pacht genommen. — Ein BauerSweib au» Untermais trank aus einer Flasche, in der Meinung es sei Schnaps darin ent halten

. °ZZöran, 31. Mai. (Mission, Felderstand.) Vom 6. bis 7. Mai hielten hier zwei hochw. ?. ?. Redemptoristen I. Bachner und ?. M. Wieser die MissionSrenovation ab und vom 17. bis 18. Mai in Hafling die Mission. Gutangebracht und nothwendig war die Warnung vor dem Verkehr mit manchen Fremden. Schaut ja die Nachbarsstadt Meran bald aus wie ein Pantheon von allen Religionen und Secten. Zu dem drängen sich manche Fremde mit ge suchter Freundlichkeit heran, um den Bauern von seinen alten guten Sitten

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sehr viele. Wregenz, 4 October. Nächsten Mittwoch findet im katholischen Lehrerseminare zu Tisis eine Vorarl berger Landes- Lehrer- und Katecheten-Con- ferenz statt. Gegenstand der Berathung werden die. Statuten des zu gründenden katholischen Lehrer vereines sein. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, L. October. Kirchliche Feier. Am Sonntage fand zum Namensseste Sr. Majestät des Kaisers ein feierliches Pontisicalamt in der Pfarrkirche statt, welches der hochw. Herr Pi opst Msgr. Wieser celebrirte

, und welchem sämmtliche Civil- und Militärbehörden beiwohnten. Nachmittags wurde bei herrlichem Wetter unter überaus großer Betheiligung die feierliche Rosen kranz pro cession abgehalten, bei welcher der hochw. Herr Propst Msgr. Wieser das Allerheiligste trug. Zugleich feierten das Franziskaner - und K a p u- zinerklvster am Sonntage das Fest ihres heiligen Ordensstifters, aus welchem Anlasse die Kirchen ge schmückt und massenhaft besucht waren. Der Andrang zum Empfange der hl. Saeramente war in allen Kirchen

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, T des Alois Koppelstätter, Fleischhauer. 14. Aloisia, T. des Franz Weiß, Gastwirth und Hausl.'sitzer, Johann, S. des Johann, Nieder- wieser, k. k. Stat.halterei-Coneeptsp.-asiilant. 15. Benjamin, S. des Benjamin Tomasi, Maurec. 17. Anna, T. des Tosef Plattner, Kellecknecht. 26. Barbara, T. des Franz Hofer, Tagl. 23. Aloisia, T. des Alois Röll, Baumann. 24. Johanna T. des Johann Zöschg, Hausknecht. Paula, T. d. Casimir Lechthaler, Bäcker. Franz S. des Nikolaus Heusler, Bäcker. 24. Ottilia, T. d. Alois

von hier, Kleidermacher hier, mit Theresia Waldert von Girkau in Böhmen. Josef Wiedner von Sterzing, Buchhalter hier, mit Aloisia Hauser von Wilten. 19. Franz Tauber von Natz bei Brixen, Wirthspächter hier mit Katharina Pernbaumer von Auer. 30. Josef Aster von Terlan, Tagl. hier, mit Theresia Wieser von Wangen wohnhaft hier. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. 1. Juni. Franz, S. des Anton Cologna, Schlosser, 4 Monate, Darmkatarrh. 2. Josef Fuchsberger, Amtsdiener, 43 I., Hirn schlag. Nikolaus Melazh, verehl

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des Metropoliten wurde gegen alle Betheiligten die Untersuchung wegen Religions- störung eingeleitet. Gine interessante Karte. H?rr Professor F. v. Wieser in Innsbruck hat im kürzlich erschienenen vierten Ergänzungsbande der „Mittheilungen des Institutes für österreichische Geschichtsforschung' eine von Christoph Columbus im Vereine mit seinem Bruder Bartolomeo gezeichnete Karte über die vierte Entdeckungsreise (I.5W) mit eingehenden Erläuterungen veröffentlicht. Von jener Karte hatte man bisher nur mittelbare

Kunde, sie selbst galt als verloren. Professor v. Wieser fand uun in einem Codex der Bibliotheca Nationale in Florenz neben einer Abschrift der sogenannten rarissima des Christoph Columbus vom 7. Juli 1503 am Rande flüchtig hingezeichnet drei merkwürdige Kartenskizzen, die unzweifelhaft Copien der vom großen Entdecker auf genommenen Karte über die Ergebnisse seiner vierten Reise sind. Hier in eilig hingeworfenen Skizzen sind nun die einzigen kostbaren Kartenüberreste erhalten

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hat, und dem wir das Gelingen zu verdanken haben. Ich lade Sie daher, alle Anwesenden, ein, mit mir das Glas auf das Blühen und Gedeihen der Stadt Bozen und auf das Wohl des Comites, das sich so unsterbliche Verdienste erworben hat, zu erheben.' Im Namen des Festcomites erwiderte hierauf Propst Wieser. (Der Herr Bürgermeister der so vornehmangesprochenenuud beglückwünschten Stadt war wohl bei der Festtafel anwesend, hat aber seinen Dank für das der Stadt zugewendete „Hoch!' nur privatim dem Vorredner ausgesprochen

. Die Welt darf nicht alles wissen.) Propst Wieser sagte Folgendes: „Der Vorredner hat die Freundlichkeit gehabt, einige Artigkeiten dem Festcomite zu sagen oder, wie wir Tiroler gerne zu sagen Pflegen, an den Kopf zu werfen. Ich bin daher verpflichtet, im Namen des Fest- comitss dem Vorredner zu danken. Ich muss be merken, dass das aber nicht meine Persönlichkeit betreffen kann. Denn ein Blinder kann wenig leisten. Die hl. Schrift sagt: „Wenn ein Blinder andere führt, so fallen beide in die Grube

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Nr. «8 K»x«e»N achrichte« Eine Festlichkeit in der städtischen Mädchenschule Wir huben in der gestrigen Nummer unseres Blattes des Besuches des Herrn Propstes und .Stadtpfarrers Monsignor Joseph Wiese r in der städtischen Knabenschule Erwähnung gethan. Zur Ergänzung fügen wir heute noch bei, daß Monsignor Joseph Wieser am gestrigen Tage auch die städtische Mädchen schule dahier besuchte, wo ihm anläßlich des 25jährigen Seel- sorger-Jubiläums gleichfalls eine Ehrung zutheil wurde

, indem in den einzelnen Klassen' weißgekleidete Schulmädchen dem Herrn Monsignor Blumensträuße überreichten und ein Glück- wunschgedicht declamirten, über welche Ehrung Monsignor Propst Wieser sichtlich erfreut war und seinen Dank aus gesprochen hat. Kirchenmusik. Anläßlich des 40stündigen Gebetes fiudet morgen Freitag 9 Uhr Voru.ittags in der hiesigen Pfarrkirche cin Hochamt, Messe in v vo.l C. L. Drobisch, Graduale von B. G. ZaWeisch, Offertorium von R. ^östler, Jnkoitus ttüd Commnnion (Choral) statt

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zu richten, dass Sie behufs Entsendung einer Vertretung in das genannte Comits vonseite der Stadtgemeinde Äozen das Geeignete veranlassen wollen. Auch ersuche ich mir die ins Comits berufenen Mitglieder des Ge meinderathes bekanntzugeben, damit ich dieselben zur nächsten Comite-Sitzung einladen kann. Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung zeichne ich mich Euer Hochwohlgeboren ergebenster Josef Wieser m. p., Präsident des Eentral-Comites Herr Dr. Julius Perathouer als Bürgermeister der Stadt

nicht aufgenommen hatte, vom Be zirksgerichte Bozen gestern freigesprochen. Schießstandnachricht. Sonntag, den 20. d.M., findet kein Schießen statt. Die Vorstehung. Kehrer- und Katecheten - Conferenz in Kozen. Am unsinnigen Donnerstag wusste eine bedeu tende Anzahl von Lehrern und Katecheten aus Bozen und Umgebung den freien Nachmittag aufs beste auszu nützen, indem sie an der Conferenz theilnahmen. In derselben hielt Msgr. Dr. Wieser, Psarrer von Terlan, einen hochbegeisterten Vortrag über den Ge danken, dass

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Andreas Hofer Wochenblatt

Seite 1 von 12

Datum: 04.06.1896

Umfang: 12

H a ll er, Fürstbischof V al u ssi, Msgr. M o n- ta gnini, Sekretär des Nuntius, Excellenz Landeshaupt mann Graf Brandts, Kanonikus Hutter, Propst Wieser. Dompropst Baldessari, Propst Chini, Kanonikus Haag und Dr. Schmid, Propst Mitterer, Msgr. Gentilini, die Abgg. Präsident v. Ricca- bona, Vize-Landeshauptmann Dr. v. Hepperger, Baron Di Panli, Dr. Ebenhoch, Dr. Schmid, Pros. Schöpfer, Bürgermeister Dr. Perathoner. Graf Forli, Graf Galen, viele Dekane und andere geistliche und weltliche Herrn rc. rc. Die Versammlung

wurde eröffnet mit dem Herz- Jefu-Bundeslied (Text von Seeber, komp. von Mitterer). Die Musik besorgt die Feuerwehrkapelle, welche auch gestern Abends den Zapfenstreich hielt. Die Begrüßungsrede hielt Msgr. Wieser, er heißt Alle willkommen in der Stadt des Herz-Jesu-Bundes; sie haben durch ihr Erscheinen bewiesen, daß sie die hohe patriotische und religiöse Bedeutung der Feier gewürdigt, daß sie dieselben Gefühle für Gott, Kaiser und Vaterland im Herzen trügen und bereit wären, im Nothfalle

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