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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.12.1929
Umfang: 12
die Polizeisportvereini- guyg mit 1300 Kilogramm. Dritter der WGHringer Athletikklub mit 1280 Magram'm. Bei dieser Kdnikurrentz stellte der Wiener Haas im beidarmigen Reißen im Mittelgewicht mit 107.8 Kilo- gramm einen neuen Weltrekord auf. Urne, und Pötse Wiener Börse. •' Wien. 16. De-z. Der Verkehr setzte in fveundlichLr Stimmig und zumeist befestigt ein. Zur Befestigung trugen auch die des- sere Tendenz der Prager Börse u-nd Kaufaufträge in tschecho- slowakischen Effekten für Prager Rechnung bei. Jnsbrsonderr

standen Berg- und Hütten, Prager Eisen und Aussig Ehemi'chr im Vordergrund des Interesses. Von den österreichischen Ind^ striepapieren waren Brau A.-G. und Brunner Brau bevorzug. Schlutznotierurrgen Ser Wiener Börse. Wien. 16. Dez. BMkerbundanleihe 107.60; Mairente 0 . 04 ; Februarrente 0.948; Aprilrente 1.57; Donau-Save 86.95; Anglo- üank 19 40; Mener Minkverem 31.60; Brit-Ungar. Bank 1081«; Oesterr. Creditanstalt 51.50; Niederösterr. EskonrptegesellschM 169.—; Kompaß 12.70; Länderbank 27.40

der g. Musch von Richard Heuberger. — Im Stadtchea-ter am 14. Dezember. Richard Heubergers .„Opevnball". dem nun nach seinem 30jährigen Jubttömn die hohe Ehre zuteil wurde, für „opevn- sähig" erklärt und demnächst m den Dpielplan der Wiener Staatsoper ausgenommen zu werden, fand auch in unserem Stadtcheater eine vorMUche Wiedergabe. Dtusikdirektor K ö h- !er brachte die kontrapunktischen Feigheiten, die «dieses wohl- geartete Kind der Operettenmuse von seinen leichter geschürzten Schwestern vorteilhast

3. E. 62*/»; 8. E. 61.25. Wiener Deviferr-Knrse, Wien, 16. Dez. Amsterdam 286.15 Geld. 287.15 Ware; Belgrad 12.5850 (12.6259); Berlin 169.85 (170.35); Brüssel 99.27 (9957); Budapest 124.28 (124.58); Bukarest 4.2275 (4.2475); Kopenhagen 190.20 (19080); London 34.6275 (34.7275); Madrid 98.55 (98.95); Mailand 37.15 (37.25); Neroyork 708.95 (711.45); Oslo 190.— (160.60); Paris 37.93 (28.03); Prag 21.04 3 /« (21,12*/ 8 ); Sofie 5.1325 (5.1525); Stockholm 191.25 (19185); Warschau 79.54 (79.82); Zürich 137.88 (198.38

). Wiener Baluten-Krrrse. Wien, 16. Dez. Amerrlranische 706.40 Geld, 710.40 Ware: Deutsche 169.60 (170.20); Französische 27.91 (28.07); Italienische 37.04 (37.20); Jugoslawische 12.55 (12.61); Schweizer 147.46 (138.25); Tschechische 21.0125 (21.1325); Ungarische 124.45 (124.85). Züricher Dev?sen-Kurfe. Zürich, 16. Dez. Paris 20.2625; London 2310 7 !»; NenyM 514.3250; Brüssel 72.0350; Mailand 28.9325: Madrid 7t-; Holland 207.6250: Berlin 123.18; Wien 72.42; Stockholm 188M59; Oslo 137.9250; Kopenhagen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.03.1926
Umfang: 4
Einfluß aus die Gestaltung feiner persön- «chen Angelegenheiten sichern. Ein Dienststrafgesetz wird dafür sorgen, daß Ber gungen und Uebergrisfe von Beamten in einem strengen aber M den nötigen Rechtsgarantien für den Beamten ausgesküteten Erfahren gesühnt werden. ’ -g Die gesamte Beamtengesetzgebung wird zweckmäßigerweise ji S steter Fühlungnahme mit den Vertretungskörpern der » ^umtenschaft selbst durchgeführt. KB. New york, 2. März. An der hentigen Börse erreichte die B er r s s e b e w e g « ngnie

dieser Fusion war bisher mit eines der Hanpiwowente für die Hausse an der Newyorker Börse gewesen. Der schwarze Tag. Wie», 3. März. (Priv.) Nach den heute vormittags hier ein gelangten Bankier- ? depe scheu bot gestern die Newyorker Effektenbörse das Bild eines vollständigen Kurszusammen- bruches. Die Abwärtsbewegungen der Kurse gingen so r api ö vor sich, daß selbst öer Börsenkommissär 9. Die Fortbildungsmöglichkeiten der Beamten müssen erweitert und weitherzig gehandhabt werden. 10. Die gesamte Arbeit

sind im Cup noch die Amateure, Simmering, Admira, Floridsdorfer A. C., Wiener Sportklub und Slovan splelberechtigt, die zusammen mit dem Sieger des Spieles Cricketer gegen Lyon die nächste Cuprunde austragen werden. In der Meisterschaft gelangte Rapid durch seinen 3 :1-Sieg über Hertha auf den zweiten Tabellenplatz, den es allerdings mit Slovan teilen muß. Die Amateure bleiben mit vier Punkten Vor sprung immer noch an der Spitze. Hakoah gelangte durch den sehr glücklichen 2:1-Sieg über W. A. C., wobei

im R ü ck ft Q n d blieb. Eine zeitlang dachte man sogar an öie Suspendierung des Ge schäftes. Nachdem die Tendenz bereits in den Vormittags- st u n ö e n überwiegend schwach war, erfolgte am Schluß der Börse ein geradezu katastrophales Kurs» d e b a k e l. Mangels an Zahlung von Zuschüssen wurden zahlreiche Exekutionen norgenowmen, dazu kamen Leerkäufeder Baissiers, die einen außerordentlich star ken Vorstoß gegen die Kurse unternahmen. Die Mehrzahl der Wertpapiere erlitt Knrseinbusien bis 20 Prozent und darüber

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1940
Umfang: 6
, um der Herrschenden Hungers not standhalten zu rönnen. Später konnte sie sich noch elnmal vor einer Gefahr retten: im Wiener Kongreß, im Jahre 1815, laßt Fürst von Metternich den kleinen Staat anerkennen. Aber S. Marino, wenn auch unab hängig und zur Republik erhoben, mit lchren Regenten, mit ihrem Voltsrat. — ist doch ganz von italienischem Geiste beseelt und erlebt den Leidensweg Ita liens um seine Unlchhöngigkeit zu tiefst mit. Die Republik besinnt sich auf ihr altes Privileg, Asylrechte gewähren zu konnex

mich in der Tat, daß Ihr vox dreißigtausend Jahren genau so vor mir saßet und gu ten Wein zu meinen Forellen tränket. Damals batet Ihr mich gleichfalls, ich möchte Euch die Zeche stunden, und ich tat es. Nun muß ich Euch aber bitten zunächst einmal die Zeche von damals zu begleichen, Ich bin dann gern bereit, den Betrag für heute erst im nächsten pla tonischen Jahr in Empfang zu nehmen.' Der Rubin. Ein reicher, aber geiziger Kaufmann der alten Hansestadt Lübeck hatte seine Börse mit hundert Goldstücken

verloren. Er ließ öffentlich verkünden, daß er dem chrlichen Finder ein Viertel der Summe als Belohnung zahlen würde. Nach einigen Tagen meldete sich ein einfacher Matrose, um die gefundene Börse gegen die versprochene Belohnung abzuliefern. Der Kaufmann sagte ihm barsch, daß sich außer den hundert Gold stücken noch ein Rubin von hohem Wert in der Börse befunden habe und daß der Finder auch diesen Edelstein abgeben müßte, wenn er die Belohnung erhalten wolle. Der Matrose schwor bei allen Hei ligen, baß

sich auch nicht der kleinste Ru bin unter den Goldstücken befunden habe. Er wurde mitsamt vem Kaufmann vor den höchsten Richter von Lübeck geladen, einen alten und weisen Mann, der nach einiger Ueberlegung das folgende Urteil sprach: „Die Börse, die der Kaufmann verlo ren hat, enthielt, wie er selbst bezeugt, außer den hundert Goldstücken noch einen kostbaren Rubin. Der Matrose, nach un seren Erkundigungen ein frommer und anständiger Mann, hat aber eine Börse gesunden, die nichts weiter als hundert Goldstücke enthält

. Es ist also gar nicht di? Börse, die der Kaufmann verloren hat. Der Kaufmann muß daher von neuem u. mit klareren Worten als zuers verkünden lassen, daß er eine Börse mit hundert Dukaten und einem Rubin ver loren hat. Wenn sie ihm jemand bringt, wird er dem Finder die verbrochene Be lohnung aushändigen. Der Matrose mag die von ihm gefundene Börse vorläufig behalten, bis der rechtmäßige Besitzer er scheint. Hat sich dieser innerhalb von zwei Monaten nicht gemeldet, so behält der Matrose das gefundene Gut

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.12.1934
Umfang: 6
ker Nordwind. Nebel, keine Fernsicht. MxESS H Wiener Effektenbörse Wien. 13. Dezember. An der heutigen Börse lag nichts vor, was zu Geschäften angeregt hätte, so daß schon zu Be ginn in der Kulisse Lustlosigkeit vorherrschte. Die Mehr zahl der gehandelten Werte setzten schwächer ein. Bald nach Beginn trat auf den meisten Gebieten Geschüstslosigkeit ein. Im Schranken kam das Geschäft nur sehr langsam in Gang. Ungarische Effekten r aren abgeschwächt, nährend Schiuingwerte und tschechoslovakische

) 12 95, Staatseisenbahnge sellschaft 19 65, Baugesellschaft Allg. 124.50, Perlmooser 223.—, Wiener Ziegelwrrke 2.50, Reininghaus Brüder 157.—, Brown-Boverie 25.—, Linzer Straßenbahn 1163, Brüxer Kohlen 105.—, Steirische Magnesit 41.25, Tr'.failer Kohlen 13 55, Veitscher Magnesit 775.—, Alpine Montan 10 25, Berg u. Hütten 335.—, Felten u. Gullleaume 5150, Grazer Waggon 1.25. Hutter u. Schrantz 74 90, Lampen Dit- mar 24.75, Schüller Bleckmann 7.75, S'mmeringer 16.75, Waagner. Biro A. G. 109 50. Zielen'ewski 12 50. Leykam

.—. Brüssel 98.—. Bukarest 2 84, Kopenhagen 91.95, London 20.68V-, Madrid 56.10. Mailand 35.87. Ne", york 418.60. Oslo 108.60, Paris 27.71, Praq 17.33, Sofia 3.82, Stockholm 106.35. Warschau 79.50. Zürich 136.18. Wiener Geldkurs Wien, 13. Dezember. Im Sinne der Goldklauselverordnung vom 23. März 1933 (BGBl. Nr. 73) 100 8 Gold 128 8. Züricher Tevisen-Kurse Zürich. 13. Dezember. Paris 20.37, London 15.27%, New york 308V», Brüste! 72.10, Mailand 26.37, Madrid 42.20, Holland 20890, Berlin 123.90. Wien ofsiz

. 73.25, Noten 57.25, Stockhclm 78.70, Oslo 76.70, Kopenhagen 68.20, Prag 12.91, Warschau 58.30, Belgrad 7.—. Bukarest 3.05, B.-Aires 76.50, Japan 89.—. MrvattZesrms Wien, 13. Dezember. Im Wiener Privatclearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschlüoe genannt: Für Dollar und freie Wesidevisen 27% Prozent. Dinar (Ausland) 12.25—12.85, (Inland) 11.65—11.75, Lei 4.05—4.10, Jnlandpengö 1.02 8. Zuschlag für Schweizer Aktien und französische Renten 29—29‘/t, englische Renten 291

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1936
Umfang: 8
. So haben mehrere Städte in Deutsch land und in der Schweiz ihre Stromtarise an die Gas preise angeglichen und damit einen großen Erfolg in der Verwendung der Elektrizität im Haushalte erzielt. Nicht zu allerletzt kann auf die volkswirtschaftlichen Gründe hingewiesen werden, da die im eigenen Lande aus den Wasserkräften gewonnene Energie verwertet wird und somit kein Geldexport für Kohle, bzw. Gas erzeugung nötig ist. Kurse • Wiener Effektenbörse Wien, 20. Mai. Das Geschäft bewegte sich an der heutigen Börse

eines Sechzehnjährigen Wien, 20. Mai. Gestern abends hat sich der 16jäh- rige Schlosserlehrling Leopold Nowak wegen un glücklicher Liebe mit Gas vergiftet. Selbstmord einer Oesterreicherin in Nizza Paris, 20. Mai. Der „Matin" meldet aus Nizza: Der Wiener Kaufmann P a s ch k a und seine Frau Olga kamen vor einiger Zeit nach Nizza. Sie verloren im Kasino ihr ganzes Vermögen und lebten seither in größter Not. Am Sonntag abends beschlossen sie, in den Tod zu gehen. Die Frau führte diesen Beschluß tatsächlich

durch und stürzte sich ins Meer. Ihr Mann folgte ihr aber nicht, sondern erschien schließlich aus der Polizeipräfektur, wo er von dem Selbstmord sei ner Gattin Mitteilung machte. Nach einer anderen Meldung heißt das Wiener Ehepaar Paschter. Dr. Lasker an der Spitze Moskau, 20. Mai. In der vierten Runde des Inter nationalen Schachturniers in Moskau wurden drei Partien remis gegeben, zwei weitere wurden abgebro chen. Gegen Kan erzielte Lasker in einem Springer- Endspiel einen kleinen Vorteil, der aber zum Gewinn

, 25j. englische Pfund 1—5 1995—, 6—8 1985.—, 16 1985.—, 25j. Lire A. Obl. 20.85. fünfpro- zentige Wohnbauanleihe 1931 101.25, Donau-Save-Adria Obl. 61.85, Baulose österr. 1925 11.15, Baulose österr. 1926 Kassa 18.10, Kleine Wiener Anleihe 102.10, Nationalbank österr. 139.—, Donau-Save-Adria 15.60, Staatseisenbahngesellschaft 31.45. Union Baumaterialien 140.—, Brau AG. öst. 111—, Reininghaus Brüder 183.—, A. E. G. Union 1.58, Straßen bahn Linz 17.50, Elin AG. 15.30, O. Ung. Berg u. Hütten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
wird, soll auch dieser Frage eine Lösung bringen. Vor kurzem besichtigte der bedeutendste Theaterfachmann, der Wiener Professor Dr. Josef Gregor, Leiter der theater geschichtlichen Abteilung der Oesterreichischen Nationalbiblio thek, das Doganagebäude und erstattete der Stadtgemeinde Innsbruck ein Gutachten, auf Grund dessen die Dogana zwei fellos als Theaterzweckbau, der 1626/28 errichtet worden war, anzusehen ist und somit als das älteste Theater des deutschen Raumes bezeichnet werden muß. Professor Dr. Gregor

hat nun vor kurzem im „Neuen Wiener Tagblatt" vom 21. August über diesen Besuch der Dogana in einem Feuilleton berichtet, das gewiß auch für Innsbruck eine besondere Bedeutung be sitzt, weshalb wir demselben folgende Stellen entnehmen: . Wir nehmen den Weg jene prächtige Avenue entlang, mit Recht Rennwcg geheißen, die von der Hoskirche weg auf den drohenden, wie überhängenden Prospekt der Nordkette zueilt. Von links flankiert, massig und kalt, der langgestreckte Bau der Hofburg, von rechts leuchtet der Park

oder des Wiener Rathauses. Runde, mächtige Arkaden, endlos weiter laufend, darüber aber nicht die Fenster der Häuser, sondern glatte Wand, wie in einer Basilika, von der an manchen Stellen noch alte Fresken blättern, lieber dieser festlichen Straße aber dichtes braunes Gebälk, keine Straße also, ein Saal. Aber in solchen Dimensionen, daß, ins besondere, wenn eine Zwischenwand fällt, die den Riesenraum heute noch teilt, man hier gewiß Pferderennen veranstalten könnte. Getrost, sie sind auch veranstaltet worden

verfügte, geriet er nach seiner Eheschließung in Schulden und vergriff sich an dem Geld seiner Dienstgeberin. Um den Schaden gutmachen zu können, begann er an der Börse zu spielen» erlitt Verluste und, nach einem letzten ausgiebigen Griff in die Kaffe, verschwand er aus Chikago. Er reiste über Kanada, Mexiko und Italien nach W i e n, wo er glaubte, vor weiteren Verfolgungen sich zu sein. Der europäische Direktor der Natio nal Surety Corporation, bei der die Schiffahrtslinie gegen Unterschlagungen

erzählte, sein Bruder habe die 4000 Dollar in Teilbeträgen an einen Wiener Freund gesendet, der sie nach seiner, Otto Zlamalyks Verhaftung, da er mit der Sache nichts weiter zu tun haben wollte, seinem Bruder übergab. 18 Monate Kerker. Zlamalyk, der vollkommen geständig war, wurde im Sinne der Anklage zu 18 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Die 4000 Dollar wurden der privatbeteiligten Versicherungs gesellschaft ausgefolgt. Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstraße Rr. 5. Fernruf

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.01.1882
Umfang: 8
HilfSvereius statt, über deren Re sultat Sie rasch das Genaueste erfahren sollen. —Eine sehr geachtete Stiftsdame, die Hochwohlgeborne Gräfin Crescenz von Thurn Valsaffina-ToxiS ist gestern 7 Uhr früh nach kurzer Agonie im 84. Lebensjahre verblichen, Börse. Original-Bericht des Journales „Der Kapitalist'. Wien, Bankhaus Jof. Kohu ck Comp. I. Kohknarkt 6 Wen, 4. Jänner. Das neue Jahr hat sich an der Wiener Börse mit einem bedeutenden Coursfall der Creditactie eingeführt; die gespannten Verhältnisse

der Pariser Börse, der hohe Report, mit welchem dortselbst die Speculation s 1s kavssv zu kämpfen hat, die Ueberzeugung, daß die Dividende, welche die Credilanstolt pro 1831 bezahlen wird, keineswegs dm optimistischen Anschauungen der Speculation entsprechen wird, - die mäßigen-Resultate, welche die Wiener Mittelbanken ' im! verflossenen Jahre erzielten und schließlich das Abstoßen -' eines t großen Postens Creditactiin seitens eines Berliner Speculan- ten, der stets mehrere tausend Stück dieses PapiereS

besaß und in Folge, seiner llebxrsiedlulzg nach Paris sich derselben entledigte, haben die RtductjonWs CourseS dieses leitenden Papieres vewrsach^^^. ^ Heute ist dieser Zwischenfall als gehoben zu betrach ten, die Jahres » Liquidation ist in Paris, wenn auch unter hohem Report, leicht überwunden worden, alle Factoren Pariser Börse leisteten der leichten Ab- Wicklung mächngrn Vorschub und die Hausse bildet die Signatur der Pariser Börse. — Wenn auch die Creditonstall in Folge deS langsame

r Escompte- und Wechsler- bank-Actien zurückzuführen. Die beiden Bankanstalten, denen der gewesene Finanz- minister Szell präsidirt, d. i. die Ungarische Escompte- und Wechsler» und die Ungarische Hypothekenbank, ent- wickeln sich in überraschend befriedigender Weise, wenn auch die Actien der Letzteren in Folge gleichzeitiger Cotirung in der Pariser Börse größeren Coursfluctua- tionen unterworfen waren. Eine sensationelle Nachricht wurde uns zu Theil: Die Länderbank soll die hiesigen Journale „Fremden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 30.06.1923
Umfang: 10
. (Die Pensionssätze in Tirol.) Das Ti roler LandesverkchrSamt teilt den Wiener Blättern mit: In Tirol ist ein Pensionspreis von 35,000 Kr. angemeldet aus den Orten Gurgl im Oetztal, Hinter- dvx bei Kufstein und Vils bei Rrutte. Ferner ist bekannt, daß auch in anderen Orten zahlreiche Touri stengasthöft keinen höheren Preis verlangen. Einen Preis von 40.000 Kr. zeigen Volderwildbad und Aldrans bei Innsbruck an. Zwischen 40.000 und 60 000 Kr. bewegen sich die Preise fast sämilicher mittlerer Gasthüfe auf dem Lande

und gleichzeitig der übrigen Begünstigungen teilhaftig zu werden. Wer nämlich in der letzten Zeit an der Börse oder durch Devisenspeku lation Kursgewinne erzielen konnte, wird für die Ver äußerungsgewinne in der Höhe des Zeichnungsbetrages auf Völkerbundanleihe steuerfrei. Die Zeichnungsergeb- niffe waren bisher auch schon so günstige, daß größte Eile bei der eventuellen Zeichnung in den letzten Tagen auch aus dem Grunde nottut, weil eine Zuteilung nach Ueberzeichnung der Anleihe nicht möglich

werden. Innsbruck. (S änger besuch.) Am 4. und 5. Juli wird sich der Wiener Schubertbund, von einer Sängerreise aus Salzburg, Feldkirch und Bregenz kommend, als Gäste der Innsbrucker Liedertafel und des Deutschen Männergesangvereines in Innsbruck auf halten. Der rühmlichst bekannte Gesangverein wird am 4. Juli abends im großen Stadtsaal ein Fest konzert veranstalten. Auch eine Ehrung Tirols auf dem Berg Jsel ist geplant. Innsbruck. (Erschossen.) Magistratsrat Josef Gasteiger, der Leiter des städt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1936
Umfang: 6
von Manila mit 42 Fahr gästen und Mannschaften an Bord im Taifun untergegangen sei. Nur 15 Fahrgäste hätten gerettet werden können. Sie seien alle schwer verletzt gewesen. Die Opfer des Tai fun betragen damit nunmehr 420. Rurse Wiener Effektenbörse Wien, 14. Okt. Die Börse verkehrte heute bei ruhigerem Geschäft in freundlicher Haltung. % der Kulisse ergaben sich zu Beginn fast ausnahms los höhere Kurse. Später bröckelte eine Reihe von Effekten ab, so daß der Schluß in nicht einheit. licher Richtung

groß 540.—, vierprozen. tige 50j. Trefseranleihe klein 110.50, 25j. engl. Pfund 6—14 2480.—, 16—19 2480.—, 25j. Lire Obi. 5—8 klein 23.30, fünfprozentige Wohnbau anleihe 1931 106.75, Donau-Save-Adria Obi. 68.90, Türkenlose 7.50, Kleine Wiener Anleihe 12285, Nationalbank österr. 174.50, Donau-Save. Adria 17.25, Staatseisenbahngesellschaft 33.15. Perlmooser 400—, Brau AG. österr. 117.— Aussig Chemische 240.—, A. E. G. Union 80.-. Brown-Boveri-Werke 40.90, Straßenbahn Linz 21.50, Siemens Schuckert

Weg nicht scheuen und auch den Wiener Markt aussuchen und wünschte unseren Bauern besten Erfolg zu ihrem Obstbau. Morr im Trtntino Trient, 14. Oktober. (Priv.) Am Montag abends wurde auf dem Ge leise der Nonstaler Straßenbahn unweit von Lavis der 40jährige Landwirt Alois C h i n i aus Sorni tot aufgesunden. Die Unter suchung ergab/ daß Chini nicht etwa durch die Straßenbahn überfahren wurde, sondern daß er einem Mord zum Opfer ge fallen war. Da Chini in letzter Zeit mehrfach Streitigkeiten mit seinem Gehilfen

Alois Loner, ebenfalls aus dem Weiler Sorni, hatte, wurde Loner sofort verhaftet. Der Verhaftete leugnete, obwohl er an den Hän den und Schuhen noch Blutspuren aufwies. Auch ein gewisser Anton Dalladiagoma aus Sorni wurde unter dem Verdacht der Mittäterschaft verhaftet. Fünf neue Pfarreien in Wien Wien, 13. Oktober. Derzeit ist die Errich tung von fünf neuen Pfarren im Wiener Stadtgebiet in Vorbereitung, und zwar wer den in H e r n a l s dieHerz-Jefu-Sühnekirche sowie die Redemptoristenkirche

worden. Dieses Künstlerwerk, das das größte Mosaik in Wien ist und nach einem Entwurf des Wiener Prof. Ster rer ausgeführt worden ist, wird am Tag des heiligen En gelbert, am 7. November, feierlich enthüllt und geweiht. Kardinal I n n i tz e r wird die Weihe vornehmen und anschließend eine Ge denkmesse für Bundeskanzler Dr. Dollfuß zelebrieren. Gräßlicher Leichensund aus den Schienen Wien. 13. Oktober. Heute nachts sah das Zugspersonal eines Nordbahnzuges auf der Fahrt zum Floridsdorfer Nordbahnhof

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1881
Umfang: 4
und den Bedrängten deizustchen; die Wiener Börse hat auch diesmal ihren WohlthätigkeitSsinn nicht verleugnet und spendete ohne Unterschied der Vermögensverhältnisse reich ttche Liebesgaben sür die Hinterbliebenen der unglückli chen Opfer des Ringtheaterbrandes. DaS Hauptereigniß der letzten Tage auf finanziellem Gebiete ist die Annahme der MegierunuS-vorlage, be-« treffend die Verstaatlichung der Elisabeth - Westbahn seitens des Herrenhauses. Durch diefe Annahme ist d'e VerstaatlichungSactioa der Regierung

auch die Thätigke: der Börse in den letzten Tagen vollständig lahmgelegt die DiScujsion finanzieller Transactionen mußte natur gemSß der Besprechung jener Schreckensscenen weichen welche sich am 8. u. am Schottenringe abspielten. Bei dieser Gelegenheit konnte die gesammte öffentliche Mei nung mit Befriedigung conslatiren, daß die Börse, eine Institution, welche nur mit Ziffern und Ereignissen politischer und finanzieller Natur zu rechnen hat, nicht die letzte ist, wenn es gilt, Unglück zu lindern

der Rudolfsbahn auch zum Leiter der Westbahn desi^nirt ist. WaS die Einzelnheiten des letztwöchentlichen Börse-- verkehreS betrifft, so wickelte sich daS Geschäft unter, dem Einflüsse der Eingangs erwähnten Katastrophe langsam und träge ab und beschränkten sich die CurS- Variationen in den leitenden SpeculationSpapieren, »wie auf dem Eisenbahn- und Anlagemarkte mit wem- gen Ausnahmen nur auf einige Zehntel; gut behaup tet blieben beide Nordwest-, Staatsbahn. Nordbahn, die oben besprochenen

VerfiaatlichungSdahnen, ferner Bank verein, deren diesjähriges Erträgniß in gutinformirten Kreisen aus mindestens 10 Gulden per Actie taxirt wird, Türkenlose wurden unter dem Einflüsse ihrer Höheren Pariser-Notiz besser bezahlt. Der heutige Tag bildete zum Obigen einen vollstän- digen Controst; die höheren Berliner Curse und ani- mirende Berichte aus Paris gaben der Börse ein sehr freundliches Gepräge. An der Spitze der Bewegung standen Nordbahn - Lctien. welche zum höchsten Curse 2690 schließen, man geht nicht fehl

, wenn man diese Kurssteigerung, welche noch nicht abgeschlossen sein dürfte, auf die wahrscheinliche Verständigung hinsichtlich der Verlängerung des Privilegiums zurückführt. Die Nordbahn-Actien haben jene der mährischen Grenzbahn und der Ostrau-Friedländ-r nach sich gezogen, weil die Börse vernimmt, daß dieselben bei 'der zu gewärtigenden TranSaction berücksichtigt werden. Die von uns in unserem letzten Berichte empfohlenen Ungarischen Hypothekenbank - Actien beider Emissionen waren trotz der herrschenden GeschäftSstille

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1854
Umfang: 8
bleiben defensiv. (Allg. Z.) Oesterreichische Monarchie. (Amtliches.) Kaiserliches Patent vom 11. Juli I8S4, womit ein neues Gesetz für die Wiener Geld-Börse erlassen, und vom >. Jänner >355 angefangen in Wirksamkeit gesetzt wird. Wir Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich :c. ic. In der Erwägung, daß das für die Wiener Geld, Börse noch bestehende Patent vom 1. August 177 l und einige damit im Zusammenhange erlassene spätere Ver ordnungen den dermaligen Verhältnissen

nicht mehr entsprechen, haben Wir die Ausarbeitung eines neuen Gesetzentwurfes für die Wiener Geld-Börse eingeleitet und finden nunmehr, nach Vernehmung Unserer Mi nister und nach Anhörung Unseres Reichsrathes, den in der Beilage enthaltenen Bestimmungen Unsere Ge nehmigung und Gesetzeskraft zu ertheilen. Wir verordnen, daß dieses Gesetz vom 1. Jänner 1855 in volle Wirksamkeit trete, und daß von die sem Zeitpunkte alle früheren Gesetze, welche die Geld oder Wechsel-Börse in Wien zum Gegenstande

? Hat es geräumt, als Oesterreich durch wie derholte Unterzeichnung der Wiener Protokolle im Namen des europäischen Völkerrechtes zu ibm sprach? Hat es geräumt, als Oesterreich in seiner Sommation im Namen Deutschlands und Oesterreichs so höflich als bestimmt dazu aufforderte? Nein. Erst als Oester reich einigen Hunderttausend Streitern die Weisung gab, beim ersten Befehl die Räumung selber vorzu» nehmen, da haben die Russen eö vorgezogen, lieber selber zu geben. Diesen Rückzug aus sehr triftigen strategischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 14
Datum: 12.10.1921
Umfang: 14
Element- >kt der Markt vollkommen unübersichtlich geworde „Der Tirvte«* Der Dollar Ist der Angelpunkt des ganzen Valuta« rummels. Die Wiener ..Monlagszeitung' weiß darüber zu berichten: „An der Börse findet man einen Adolf Goldstein, genannt der „Dollarkönig', ein ehemaliger Chauffeur, der in der Helferstorferstraße ein Kommis sionsgeschäft hat. Seine Vorgänger ln der Geschäfte in der Helferstorferstraße wurden wegen arger Betrüge reien verhaftet. Schon am Tage nach der Verhaftung wurde

Mittwoch, den 12. Oktober 1S2^ nämlich derzeit schon ln Rotterdain auf 17 holländische Dulden, das sind rund 13 700 Kronen per IVO Kilo zu stehen Die Fracht nach Wien eingeschlossen ergibt sich daher ein Gestehungspreis von 160 Kronen per Kilo, das sind bei einer Mprozeniigen Ausmahlung zirka 200 Kronen per Kilo Mehl, So sind auch Staat und Volt durch die Valutaspekulation getrosfen. Wohl haben auch die Wiener Banken schwere Verluste erlitten, aber das Croßkapltal weiß sich zu Helsen. Es klingt

.' Aus der sicherlich glaubhasten Schilderung über Duims Tätigkeit, die man ln der „N. Fr. Pr.' liest, läßt sich entnehmen: »Ein ganz unbekannter blutjunger Mensch miß sich bloß aus die Tatsache hin, daß er einen reichen Liamaiitenhändler in Amsterdam zum Vater hat. den Zutritt zur Börse zu oerschaffen und ln wenigen Wochen Verpflichtungen in fremden Zahlungsmitteln mit phan tastischen Ziffern anzuhäufen. Fast alle Banken kauften Ihm Valuten in unbegrenzten Summen ab, ohne sich die geringste Sicherheit

, ohne alle eigenen Mittel arbeitenden Spekulanten zu tun haben. Am weitesten vorgewagt haben sich einzelne gleichfalls ganz junge Leiter neuer Wechselstuben alterbangesessener Banken, Dirigenten, die ihre Banken in abgrundtiefe Verluste hineinrissen. Bei einer auch nur halbwegs zu reichenden Kontrolle und Uebersicht des Marktes wäre eine solche Massenbeteiligung fast des ganzen Platzes sicherlich vermeidbar gewesen.' Die Börse ist eine Zu flucht aller möglichen Glücksritter geworden und durch dm Zuzug neuer

auf dem Kommissionsgeschäft die neue Firmen tafel „Bank- und Kommissionsgeschäft Alfred Goldstein' angebracht. Dieser Mann wird heute auf ungefähr 100-000 bis 130.000 Dollar geschätzt. Sein Adjutant na mens Klier ist ebenfalls als ganz armer Bursche nach Wien gekommen und wird heute auf SV Millionen Fran ken geschätzt. Es klingt lächerlich und ist trotzdem Tat sache, daß dieser ehemalige Chauffeur mit seinem Ad- latus aus Ostgalizien sozusagen den Wiener Dollarmarkt beherrscht Sein Seitenstück in der Polenkulisse

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
. Im weiteren Verlaufe des Börsenverkeh res schwächte sich die Tendenz etwas ab, zumal bekannt wurde, daß die Börsenkammer, zwei fellos über Intervention der Regierung den morgigen Börsentag, angeblich aus technischen Gründen, abgesagt hat und daß die Österrei chisch-ungarische Bank eine Einschränkung der Lombardierung vorgenommen und den Eskomptezinssuß um zwei Prozent er höht hat. Zum Plan, die Börse zuzusperren, schreibt der „A. T. A.': In den letzten Tagen, als an der Wiener Börse die Kurstreiberei

Krankenhaus gestorben ist, hat jetzt, wie dem „Ber liner Tageblatt' aus Rom gemeldet wird, der Bild hauer Professor Ferdinand Seeboeck, ein geborener Wiener, aber naturalisierter Reichsdeutscher, in Rom einen Selbstmordversuch gemacht. Seeboeck, dessen Haus und Atelier in der Via Margutta beschlag nahmt wurde und der völlig mittellos geworden ist, nahm Gift und nwße iu ein Spital gebracht werden, wo seiu Zustand bedenklich ist. Seeboeck war einer der bekanntesten Bildhauer der neudeutschen

, der erklärte, die Sozialdemokraten betrach ten das Mandat nicht als den Auftrag einer ein zelnen Klasse sondern als den Ausdruck des Vertrauens des ganzen Wahlbezirkes. Die SoziÄ- demokrateu halten sich nicht für die Erben der Revolution vom Jahre 1919, von deren Ideen sie dmck cive ganze Reibe von prinzipiellen Erwäguvgen grtiennt werden. Sie wollen arbeiten uvd kämpfen für dieses Land, dessen Bürger sie seien, für das Ungartum, zu dem sie sich bekennen. Die Lira M5 Kronen. Wien, 13. Juni. Die Börse

unerhörte For men annahm, hörte man wieder Stimmen, die eine Schließung der Börse verlangten, damit die Valutapanik nicht in die weitesten Kreise dringe. Eine solche Maßregel würde im gegenwärtigen Zeitpunkt das Gegenteil bewirken. Der Bör senhandel würde sich in Kaffeehäuser verkrie chen und diese Winkelbörsen wären der Herd wildester Gerüchte, die eine noch ärgere Ausbeu tung der Bevölkerung zur Folge hätten. Der Börsentaumel ist keine Erscheinung für sich, son dern bloß der Grad für die Krankheit

des Staa tes und der Wirtschaft. Durch die Schließung der Börse würde der Staat ebenso wenig ge sunden, wie ein Jnfluenzakranker, den man durch Zustopfen der Nase am Niesen verhindern wollte. Wenn der Staat überhaupt noch zu ret ten ist, so müssen ganz andere Maßregeln von innen und außen ergriffen werden. Gestern, Montag, fand in Wien die General versammlung der Bodenkreditanstalt statt. Prä sident Dr. Sighart erstattete den Bericht und erklärte, daß Österreich nicht mehr im stande sei, sich allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 28.07.1851
Umfang: 4
hat. Möge diese Erfahrung in andern Ländern die Wirkung her vorbringen, daß man den Agenten der Revolution mit oder ohne Schellenkappe das Handwerk zu rechter Zeit niederlegt. Desterreich. Innsbruck, 28. Juli. Wir lesen in der „Augsb. Postz.' folgende interessante Correspondenz aus Wien, den 19. Juli: Die Fluktuationen der Valutacourse, wie sie die letzten Tage an unse rer Börse zeigten, sind die natürlichen Ergebnisse von krankhaften Zuständen, der Valuta nicht so sehr, als unserer Börse

selbst. Man glaubte von Seite der Regierung, den Uebelständen einer fortwäh renden Schwankung der Landeswährung einen Dämpfer aufzusetzen, indem man die Börse in strenge Fesseln schlug. Man hat damit gerade das Gegentheil erzielt. Sehr begreiflich. Von einer Börse zeit zur anderen ist für den Bankier und Wechsler eine zu lange Frist, um mit geringen Bruchtheilen eines Procentes Nutzen den Tagscours bei Verwechselung von Geld Und Wechsel arbeiten zu können. Man kann von diesen nicht verlangen, daß sie auf eigene

Gefahr die Variation von mehreren Procenten bis zum anderen Tage tragen, und dabei mit £ Procent Nutzen sich begnügen. So nach weisen die meisten Wechsler an bewegten Tagen jedes Ver wechselungsgeschäft in Valuten von sich bis zur morgigen Börse- siunde. Die Folge solcher Abweisungen ist ein rasches Fallen der einen oder andern Währung, welchem sogleich (bei innerer Halt losigkeit) eine entgegesetzte Bewegung folgt. In den ersten Tagen der verflossenen Woche , wo die Besserung des zu erwartenden

wohl wie der einige Zeit sein Bewenden haben, bis Maßregeln der Regierung in's Leben treten. Die raschen Fluctuationen aber sind dadurch befördert worden, daß die Börse gedrängt wird binnen zwei Stun den alle Geschäfte abzuwickeln, keinen weiteren Anhaltspunkt für den weitem Verlauf des Tages hat, und darum mehr Leidenschaft als Besonnenheit und Ruhe in den Unternehmungen ist. Wie ich ^ aber überhaupt über die Regelung unserer Finanzen denke, habe ich wiederholt ausgesprochen. Nicht in der Credits

, wie gegenwärtig ein und der andere Lehr körper den Staatsprüfungen gegenüber sich gestellt sieht. Dieser doppelte Charakter muß nun auch an der Zweitältesten deutschen, an der längst vor der Reformation dagewesenen Wiener Universiät in's Auge gefaßt werden. Ursprünglich aus einer Habsburgischen Familienstiftung erwachsen, hat diese Universität erstens eben so zahlreiche, als wichtige corporalive Rechte, wie sich von selbst ver steht, zum Theil specifisch katholischer Natur erworben, die sie bis her noch immer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1873
Umfang: 8
. (Platzmusik.) So viel uns mitgetheilt wird, steht uns für kommenden Sonntag ein hier selten gewor dener Genuß in Aussicht, indem die als sehr tüchtig geschilderte Kapelle deS Infanterie-Regiment« Erzher zog Leopold, welche Samstags und Sonntags große Concerte bei KrSutner veranstaltet, uns auch eine Platzmnsik bescheeren wird, wofür wir derselben nur sehr dankbar sein werden. (Wiener Wechslerbau?.) Entgegen der ans der «Allgemeinen Zeitung' genommenen allzu günstigen Meldung des „Innsbruck« TagblatteS

' über die bal dige Aufhebung deS über die Wiener WechSlerbank verhängten ConcnrseS, geht uns von Seite des Con- curS-Massa-BerwalterS Dr. Hiller die Mittheilung zu, daß über das Ergebniß der fraglichen Coneurs- verhandlung derzeit lediglich Vermuthungen, aber kei neswegs auch nur Wahrscheinlichkeitsberechnnngen aus gestellt werden können, weil bei der Strittigkeit zahl loser Anmeldungen die Höhe der Passiven eine zwei felhafte. weil weiter« die Bewzrthung großer Activen vorläufig unmöglich, weil endlich

: „Auf dem Traunikplatze wurde heute Abends während der Festlichkeiten ans Anlaß der Jubiläums feier eine tzZUarde geworfen. Zwei Statuen wurden zertrümmert; glücklicher Weile ist Niemand verletzt worden.' — Sind recht liebe Herren, die Jtalianissimi! (Eine Bors: Laterne.) Bor einigen Tagen machte auf der Berliner Börse das Erscheinen einer Bro schüre großes Aufsehen, welche den Titel „Börse- Laterne' führt und in geistreicher Weise die Borkomm» nisse aus der Börse und einzelne Persönlichkeiten der- selben geißelt

angestellten noch ziemlich jungen Pastor Schmitt ist gerichtliche Untersuchuug eingeleitet worden. Derselbe äußerte am 2. November auf der Kanzel: „Bisher habe ich in Gleichnissen zu Euch geredet, die Zeit aber ist gekommen, wo offene Rede Noth thut, und ich sage eS frei heran«, daß e« Kai ser Wilhelm I. von Deutschland ist, der Euch Euere Religion untergräbt. Nnn wißt Ihr, woran Ihr seid. Ihr seid gewarnt, seid ans Euerer Hut!' (Die vaierische BereinSbauk in München) er wirkte beim Wiener LändeSgerichte

seinen Gesandtschastsposten in London im Stich gelassen hätte, um gegen die Regierung des Herrn Thiers zu stimmen. Uno was soll bei solchen Grund sätzen aus den Selbstständigkeiten der übrigen Bot schafter und Gesandten, welche Abgeordnete find, werden? Neueste Poft. Wie», 3. Dezember. 2 Uhr. 2chiu c^.use: Credit 229'j!- Anglo 140^-» Union 115>j«, F.ancobank 35>s-, Handelsbank 66 Perei-'Sban! 17, Hypothekar rentenbank 19 Allgemeine Baugesellschast 60zj, Wiener Banba«k d9-l2. Unlonbaubank 5I, WechS lerbank

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