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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1919
Umfang: 4
. Und so hat man in Dunaburg den Eindruck, doch yr r 1t die Schwierigkeiten eirer Reife nach Smoietruhland beginnen. Dolsgang Sorge. MWDWk NS- M «OMk. J««8Snrcker Wars»ISrse. Innsbruck, 17. Dezernber. An der !>eutigen Börse waren angedoten: Garne, Hans, Jute, Sardiir.ru, Oele, Fette, Seife, Stearin, Kerzen, Oelkuchcn; Kartoffel- wehl, FeigÄn, Nüsse, Haselnüsse, Carubben, Eisenvitriol, Antichlor; Teerdachpappe, ALl'miinium- umrd Emailgeschivr rmd Eisenwaren. Die italienische Regierung hat das ain 7. Dezember erlassene

Aus- stihrverbot für Garne wieder arrfgehoben. Wiener BSrs.'. Wien, 17. Dezember. Die Beschlüsse des Obersten Rates in Paris haben die Stimmung heute freundlich beeinflußt und zu einer Er holung nach dsrn gestrigen Rückschlag« geführt. Bei Beginn herrschtie wohl noch allgemeine Zurückhaltung vor, die durch die Rücksichten ans die bevorstehende Versorgung verursacht wurde; im weiteren setzten jedoch größere spekulative Käufe ein, die zu kräftigen Kurs- steigeruingsn führten. -In der Kulisse fanden nanreistlich

Banstxi- stisre lebhaftere Beachtung. Im Schranken, fanden beträchtliche Preisverfchiebungen statt bei uneinheitlicher Tendenz Renten lagen schwächer. SchlttsmoLierttnae« der Wieuer Börse. . . . 87 — Alpine . . . . . . 89.50 EnzesfÄder . . 90'50 Austria Email . 94'25 Berg- und Hütten —Grein!h 82 50 stutter & Sck-rantz Krupp Mairente Julirsntc Frbruarrente . . 'April reute Dcsterr. Goldrente. Oesterr. Kronenrente . Ungar. Goldrento. Ungar. Kronenrente . Türkenlofe . . , Sich bahn -Pri o ritäten

- Baugesellschaft Wiener Ballgesellschaft Baumaterialien . Königshofer Zement Perlmoser . Beocsiner Wiener Ziegel Wienerberger Ziegel Aussrger Chemische Brosche . . Klothilde Jungbunzl. Spiritus Koliner . . A.-E.-G. Union . Kolben Vereinigte Elektr. Siernens-Schuckert U5- !270- KMsterwerke . Fetten-Guillaunre 1068'—- Kabel urch Draht . 1 /78 - Pold'chütte . . 701*— Rrrston . 691*— Prager Eisen »650*— Rima-Muranyer . Waag n er . . Wassensabrik . Zenica . . . ..... Dn'irer Kohlen . 1 t>J*r>0 Gran-Szaszvarer 828

; September 29.40. ( Liverpool, 15. Dezember. Umsatz 7000; Einfuhr 21.940, davon American 16 000; American middling 26.20 (am 12. Dezember ‘>5 98)* Termine: Dezember 25.10; Jänner 24.40; Februar 23.10; März 21 56; April 20.41. Slegyptische Baumwolle per Jänner 27 .—. Loko: Inder 25 Punkte höher; ägyptisch« um 50 bis 100 Punkte höher. ‘ AuslSndifche BSrisnbericht«. Mit«ch«er Börse. München, 15. Dezember. Di« Börse bot heute ein zum Teil leü- l-aites Aussehen Einige Werte bilden andauernd den Geg-mstand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1871
Umfang: 4
, daß die Wiener Börse unserer vaterländischen Publi zistik nicht mehr j.ne Beachtung schenkt, welche sie unter andern Verhältnissen zu beanspruchen da» vollste Recht hätte. Allarm.Nachrichten, geharnischte Leitartikel der meisten Journale gehen an der Börse spurlos vorüber, rufen nicht nur keine Baisse, ja oft eine Hausse hervor. Diese Erscheinung gibt jedenfalls Grund zum Nachdenken. Während gleich- zeltig mit der Nachricht von einem beunruhigenden Artikel eines hervorragenden Londoner, Pariser oder Berliner

Blattes auch die Nachricht von dem Schwan ken der Kurse der Spielpapiere einzutreffen Pflegt, werden ähnliche Auslassungen in den Organen un serer Residenz von der Wiener Börse ganz ignorirt. Wenn ein englisches, preußisches oder französisches großes Blatt die Verfassung des Staates als ge fährdet, die Existenz desselben als bedroht, erschüt tert hinstellen würde, — sofort müßten derartige pessimistische Anschauungen sich gebührend in niedri gern Börsenkursen abspiegeln. Verfassungsmäßige Zustände

, und der deutschen Negierung dürfte es wohl anstehen, diesem Unwesen ein Ende zu machen.' Publizistik und Börse. -5- Jedermann kennt den Werth und die Bedeutung der Börse, eines Institutes, welche» wenigstens nach der ideellen Auffassung hervorragender Männer der Finan^wissenschast, den feinfühligen Regulator des Geldmarktes bildet. Die Börse ist jene« Institut, welches zur Fest stellung des wahren Werthes der Staats» und an derer öffentlicher Papiere das Meiste beiträgt; die Börse entscheidet über die Aufnahme

der Sicherheit und des Vertrauens angesehen. Wichtige Ereignisse versetzen die Börse stets in große Aufregung, schnellen die Kurse in die Höhe, oder veru-sachen eine große Deroute im Kurszettel. Aber auch geringere Vorfälle, staatliche Uebelftände, Aufregung in einzelnen Theilen des Reiches, öffent liche Unsicherheit, Mangel an geordneten konstitutio nellen oder Rechtsverhältnissen, schlechte Handhabung des Gesetzes finden ihren naturgemäßen Ausdruck im Kurszettel. Jedermann kennt auch die Wirkung der Journa

- Kurse einiger hervorragender öffentlicher Papiere. Loose und Valuten. listik — der Vermittlerin der Ztage«geschichte — auf die Börse. — In Staaten, wo Börse und Journalistik ihre wahre Aufgabe erfüllen, könnte man wiederum die Journalistik den Regulator der Börse nennen; die Nachrichten der erster», ihre An sichten und Auseinandersetzungen über einen unver kennbaren Einfluß auf die Kursbewegungen. Bei un« verhätt sich die Sache ganz ander«. Unsere Ueberzeugung befestigt sich mit jedem Tage

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 30.01.1929
Umfang: 8
, sondern ver sprach Rückzahlung. Die 11.090 8 schw-'ndelte er dadurch heraus, foaft er vorga-b. eins Heimindustrie für Vorarlberg ins Leben zu rufen.und bei den nraßgeÄrnden Stellen Unterstützung zu finden Es stellte sich aber heraus, dasz die maßgebenden Stellen Vor arlbergs in keiner Weife bereit waren, das Unternehmen Bickels zu fördern Bickel war der Schädigungsa-bsicht zum Teile ge ständig und erhielt fünfzehn Monate Kerker. Kurse und Mm Wiener Börse. Wien, 29. Jänner. Das Geschäft hielt

. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien. 29. Jänner. Völkerbuudauleihe 105.—,' Mairente 0.82; Iulirente 0 82; Iebruarrente 0.80; Apvilrcute 1.41; Oeisterr. Kronenrente 0.872; Donau-Save 87.90; Türkenlose 29.—; Anglo- bank 26 70; Wiener Bankverein 25.20; Oesterr. Dod-enkvedit 109.40; Oesterr. Creditanstalt 59.10; Niederösterr. Eskompl-rges. 23.70; Kompaß 15.90; Ländevbank 33.75; Mercuvbank 22.—; Nationalbanl: 337.—; Böhm. Unionbank 92.—; Zivn-ostcnska banka 143.75; Donaudampfsch'sf. 76.75; Ierdinands-Nordbahn

; Landeis 0w0; Schafwolle 75.75; Nestomitzer 250.—; Schüller Zucker 325.—; Eisenbahnverkehr österr. 52.40; Eisen, bahmvaggonleihaustalt 74.75; Semperit 14.21; Innere Bundes, anleihe 82.25; Pfundobkgationen 24. bis 25. E. 91.—; 2Mhr., 1. bis 5. E. 73.60; 6. bis 13. E. 73.35; 15. bis 17. E. 73.—; Lire 1. bis 3. E. 65.25; 5. bis 6. E. 65.—; 7. E. 64.75. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 29. Jänner. Amsterdam 284.80 Geld, 28.5.80 Ware: Belgrad 12.47 (12.51); Berlin 168.85 (169.35); Brüssel 98.74 (99.04); Budapest

123.89 (124.19); Bukarest 4.26)6 (4.28)4); Kopsnhagrn 189.50 (190.10): London 34.46J4 (34.5644); Madrid 115.98 (116.38); Mailand 37.20 (37.30); Newyork 710.35 (712.85); Oslo 1893g (189.95); Paris 27.7675 (27.8675); Prag 21.0175 (21.0975); Sofia 5.1145 (5.1545); Stockholm 189.85 (190.45); Warschau 796350 (79.9150); Zürich 136.5850 (137.0850). Wiener Bnlnten-Knrse. Wien, 29. Jänner. Amerikanische 707.80 Geld. 711.80 Ware; Deutsche 168.60 (169.20): Holländische 283.60 (285.60); Jugo slawische 12.43

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 10.04.1937
Umfang: 16
", Dich, teure Halle .. b) „Die Walküre", Der Männer Sippe; c) „Die Walküre", Du bist der Lenz; d) „Die Meistersinger von Nürnberg", O, Sachs, mein Freund . . . 14.30: Amtliche Verlautbarungen, Verlautbarungsdionst der Ravag. 15.00: Zeitzeichen, Wiedevholcing des Wetterberichtes, Eessekterv schlilßkurse, Prod-uktenbvrse, Warenkurse der Wiener Börse, Auf triebs- -und Tendenzberichte über den Schtveinehauptinarkt. 16.15: Kinderstunde. Kinder lein, hört! Wir erzählen allerlei in Versen -und 'At-u'sik von Lucie

. Mitwirkende: Karl Bach (Violine); Wiener Symphoniker. Erich Zeisl: Passa caglia. Luigi Boccherini: Konzert für Violine und Orchester D-Dnr. Rossini-iPaumgartner: 'Suite aus der Oper „Rossini in Neapel". Richard Strauß: Don Juan, symphonische Dichtung. 12.55: Wunschkonzert. (Zugunsten der Winterhilfe.) Dirigent- Max Schönherr. Wiener Funkorchester. — 'Wagner: Gigerlmarsch — Westermeyer: Kaiser-Ouvertüre — Gilbert: Wer kann dafür, Walzer aus der Operette „Polnische Wirtschaft" — Fetras: Nachruf an Schubert

, Potpourri — Neumann: Variationen über das Volks lied „O du lieber Augustin" — Jellinek: Wiener Faschingssreuden, Walzer — Geyer: a) Stahlmarsch; b) Vergatterung, Marsch; c) Wiederschensmarsch — Dostal: Fliegermarsch. 14.20—14.35: „Bitte, wählen Sie..." Aus dem Programm der kommenden Woche. . j 15.00: Zeitzeichen, Mittagsbericht, Amtliche Verlautbarungen, Verlautbavungsdienst 'der Ravag. 15.15: Die Bücherstunde. Essad Wey-Wolfgang von Weist: Allah ist groß; Julian Duguid: Ein Mantel aus Affenpelz; Nora

. Einleitende Worte: Erhard Buschbeck. 17.35: 'Unterhaltungskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Mitwir- keüd: Marion Marx (Volkslieder in Original sprachen). Mm Flügel: Carles Eerne. Wiener Funkorchester. — Hellmesberger-Jascha: Ouvertüre zur Operette „Wiener Gschichten" — Volkslieder: In stiller Nacht; Jetzt kommt die Zeit; A North country laß (Englisch): My love was born in Aberdeen (Schottisch) (Marx) — Morena: Was die Donau erzählt, Walzerpotpourri — Volkslieder: Om dagen (Schresch); Jeunes fillettes

— Mühlberger: Kai serjägermarsch — Kümmerer: Kaiserschützeninarsch — Schild: D' Banda kommt!, Juxmarsch — Musso: NapoliMarsch ■—- Fucik: a) Herkules, Marsch; b) Husarenvedette — Dosta'l: Eins zwei, drei, Militärmarsch — Be r na ne r-Uhl: Oester reicht sche Marschperlen, Pot pourri —* Mährer: Frontkämpsermarsch — Mahr: «An dreas-Hofer- M-arsch — Friedrich: Khevenhüller-Mtarsch. 9.10: Zeitzeicheu, Morgenbericht. 9.20: Wiener Marktberichte. 11.20: Zeitzeichen, Wasserstandsberichte. 11.26: Bauernimusik

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.05.1874
Umfang: 4
nicht notirt worden. Dies ist beispielsweise mil den Acrien der Wiener Tramway - Gesellschaft d-r Fall, die allerdings gegenwärtig keine besondere Be achtung verdienen, aber vor dem Ausbruche der Krisis zu den ersten Zpielpapieren gehörten. Ein Moment verdient besonderer Erwähnung. Seit langer Zeit ist eS nicht vorgekommen, daß die politischen Verhält nisse fremder Staaten einen Einfluß auf unsere Börse gehabt hätten! In der letzten Woche ist eS indessen geschehen, indem der Rücktritt de« Ministeriums

, 27. Mai. (Schloß Rnuggelstein.) Wie wir einer Wiener Correspondenz der „A. A. Z»g.' entnehmen, hat der CultuSminister außerdem von uns bereits erwähnten Erlasse an die Statthalter« in Innsbruck auch an den Bischof von Trient wegen der „Tristan- und Jsolde'-Fresken auf Schloß Runkelstein sich gewen- det. Das letztere gehört bekanntlich zum Mensalgute des Bischofs. Wenn derselbe auf dcm Verkaufe des Schlosses bestünde, so wird eS nach der Ordre des Herrn v. Stremayr bei Festsetzung des Kaufvertrages

hat und gleichzeitig für seine und seiner CapMe B«Mgüng^u^rM^eipfltcht«t-ip^ Trotz dieser enormen Auslagen macht daS Consor- tiunr seln Geschäft. Besonderen Beifall fand bei dem gestrigen Concerte ein in Wien noch nicht bekannter neu componirter Walzer Strauß', „Lvlla ItaUa', den der Autor mit der ihm eigenthümlichen lebhaften Art selbst dirigirte. Finanz und Verkehr. (Börsenwoche). Wien, 23. Mai. Die Lage der Börse hat sich in der letzten Woche nicht verändert. Die Geschästsunlust ist die alte geblieben

in Frankreich in Verbindung mit den Nachrichten von der Pariser Börse die Spetulation beunruhigte und auf diese Weise eine Abichwächung der hiesigen Curse be wirkte. Die» Factum könnte man bei dem Indifferenz tiSmuS, welcher unsere Börse in politische? Richtung, seit langer Zeit beherrscht, als ein günstiges Zeichen betrachten, wenn es nicht auf die Thätigkeit der Con tremine zurückzufahren wäre. welche ausnahmsweise einmal ein politisches Ereigniß ats Vorwand für ihre Z'vecke ausgenutzt hat. Mit besonderem

, die nicht immer günstig lau teten, serner ober auch der stürmische Verlauf der Ge neralversammlung der Elifabethbahn Die Cursbe» wegung blieb indessen im Allgemeinen in engen Grenzen Die Wochindifferenzen sin', folgende: Bon Bank- Aktien fielen Aoglo-Austrie um fl. 4.75, Oesterr. Allg. Bank fl. 2, Nationalbank fl. 2, Wiener Bankverein fl. 1, Francs österr. fl. 7.50, Giro- und Lassen» verein fl. l2. Handelsbank fl. 1.25, Unionbank fl. Z.AZ BerkehrSbank fl. 3.50^ — Dagegen sind gestiegen: Creditanstalt fl. 2.75

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.12.1934
Umfang: 6
zu 10 bis 60 8 blaugrün und hellorangegelb. Die in den Händen der Parteien befindlichen sowie die noch zur Ausgabe gelangen den alten Stempelmarken bleiben auch nach der Ausgabe der neuen Stempelmarken bis auf weiteres in Gel tung: sie werden aus diesem Anlasse weder umgetauscht noch eingezogen. ICurse & Wiener Effektenbörse Wien, 19. Dezember. Die Tendenz gestaltete sich an der heutigen Börse bei etwas lebhafterem Geschäft freundlicher. In der Kulisse ergaben sich bei der Eröffnung höhere Kurse, rückgängig

155 25. 25j. englische Pfund 18 1752, 11—13 1752.—, 19 1750—, 25j. Lire Abr. Obi. 1—3 23.80, 7 23.75, 8 23 65. fünfprozentige Wohnbauanleihe 1931 82.05, Donau- Save-Adria Obi. 67 60, Baulose österr. 1925 11 70, Baulose österr. 1926 21.25, Trefseranleihe groß 429.—, Trefferanleihe klein 88 75, Länderbank 75—, Nationalbank 137.50. Donau- Dampsschiff 2.10, Donau-Save-Adria (Slldb.) 13.10, Graz- Köflacher 18.—, Baugesellschaft Allg. 125.—, Wiener Ziegel werke 2 50, Brau A. G 90.—, A E. G Union

-Anleihe Wien, 19. Dez. 7 Prozent Tiwag 401 bis 403, 7'/- Prozent Tiwag 411 bis 413. Züricher Devisen-Kurse Zürich, 19. Dez. (Ohne Gewähr.) Paris 20.37V«, London 15.25»/-, Newyork 308.25, Brüssel 72.22»/-, Mailand 26.41, Madrid 42.20, Holland 208 82»/., Berlin 123 95. Wien offi ziell 73.25, Noten 5750, Stockholm 78.66, Oslo 76.65, Ko penhagen 68.10, Prag 12.91, Warschau 58.25, Belgrad 7.02, Bukarest 3.05. B. Aires 76.75, Japan 89.—. RrivartSearms Wien, 19. Dez. Im Wiener Privotclearing wurden heute

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 05.10.1895
Umfang: 10
„Musikinstrumenten einen heillosen Lärm. Die streitbaren Männer des alten Congoreiches waren die Bewohner der Landschaft Bamba. (Die anderen Provinzen heißen: Songo, Snndi, Pango, Batta und Pumba.) (Schluß folgt.) Zola über die Börse. Der bekannte lascive Romanschriftsteller, der doch ob seines krassen und nackten Realismus von den Juden zu einem Stern der Literatur erhoben wurde, dessen großartige „Objectivität der Darstellungskunst' gerade von der Börsenpresse in allen Tonarten gepriesen wird, hat ein ebenso

wahres als ailfchäitliches Bild von der Börse und ihrem Treiben entworfen, das einen gewal tigen Protest gegen jene völkeraussaugende, glückmordende große Spielbank bietet, die sich Börse nennt. Mit genialen Strichen zeichnet Zola diese modernen Glücks ritter, die Raubritter der Gegenwart und ihrem bis zur Erschöpfung geführten Kampf wider einander. „Da stand', schreibt Zola unter Anderem, „in lärmender Gruppe eine unreinliche Judengesellschaft mit fettglän zenden Gesichtern oder abgemagerten

Raubvogel-Profilen beisammen, eine ungewöhnliche Versammlung auffallender Nasen, wie über eine Beute dicht aneinandergedrängt, sich unter lauten Rufen ereifernd, und nahe daran, einander aufzufressen.' Dann erzählt Zola ein kurzes Gespräch, das von zwei im Hintergrunde der Börse Stehenden geführt wird: „Ein ganz netter Mensch, dieser Nathansohn!' wiederholt Jantron. „Er verdient Erfolg zu haben. Wir waren beisammen bei derBoden- kredit'Bank. Aber er wird an's Ziel kommen, denn er ist Jude

.' — „Sie haben ja recht, wenn Sie sagen, daß man ein Jude sein muß, sonst ist alle Mühe ver loren, man versteht nichts, man hat keine glückliche - Hand, Pech, immer wieder Pech!!' Die Juden der Pariser Börse haben ein von ihrem Standpunkte aus sehr richtiges Ahnungsvermögen be-, wiesen, als sie Zola, da er zum ersten Male, um Studien zu dem hier in Rede stehenden Roman zu machen, hinausdrängten. Dieser moralische Hinauswurf hinderte jedoch Emil Zola nicht, auch noch später seinen Witz im Kampfe

zu tragen, viel gesucht. Stückmangel. Schlaf röcke haussierend, auf Anschaffungen für die Mitglieder der Verkehrscommission. Pantoffel stei gend bei dem Ueberhandnehmen der Frauen-Emancipa tion. Pelze, Schafspelze von der Firma Wolf ange kauft. Hüte behauptend, Cylinder gedrückt. Stiefel ohne Absatz u. s. w. Wiener Brief. d 5. Wien, I. Oktober. Der Zweiundneunzigste. — Verstimmt. —Arbeiterspaziergang.— Großer Brand. — Eine Feindin der „modernen' Ehe. Bei der gestrigen Stichwahl am „Neubau' erhielt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1889
Umfang: 6
das erstinstanzliche Urtheil, durch welches Laisant freigesprochen und Laguerre zu 100 Francs verurtheilt wurde. Was Döroulede anlangt, so wurde das erstinstanzliche Erkenniß. so weit es Dsroulöde von der Anschuldigung der Widersetzlichkeit freispricht aufgehoben und Deroulede zu 300 Francs verurtheilt. Mit den Appellationskosten werden Laguerre und Dsroulede belastet. Wiener Börse. (Telegramm der W-chselstuben.Acti'ngesellschast .Mercur- in Wien.) Wien, 9. August, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Turse.) Gem. Rente

, k. k. Münzducaten fl. 5.68, Deutsche Reichs mart fl. 58.47V-, Rubel fl. 123.50. Seite S Wiener Börsenwoche. (Bericht der XLechlelstuben-Actien Gesellschaft »Nerci».') Wien, 7. August. Die Börse hatte sich angesichts der bevorstehenden Kaiser zusammenkünste darauf eingerichtet, die Politik, sosern e» sich um deren ungünstige Rückwirkung auf die Curse handelt, von der Tagesordnung abzusetzen und sich lediglich von wirth schaftlichen Momenten leiten zu lassen- Darum ist eS leicht begreiflich

den und es könnte wirklich zutreffen, daß es, Wieneu lich ein Wiener Blatt meinte, den Boznern schwül werde, weil sie sich fürchten, die Gäste nicht unter Dach bringen zu können. Nun, diese Furcht ist vorderhand noch nicht begründet, denn das rührige Wohnungs- comitö wird Alles aufbieten, um die werthen Festgäste, sei es in Bozen oder in Gries gut unterzubringen, ohne, wie das Wiener Blatt in offenbarer Unkenntniß der Verhältnisse weiter meint, auf Rentfch, Kardaun und Sigmundskron reflectiren zu müssen

noch nicht gesagt. Es scheint, daß Herr Jellinghaus und sein Führer sich angeseilt hatten, um eine gefährliche Strecke zu Passiren, und daß in Folge dessen der Führer mitgerissen wurde, der jedoch mit leichten Verletzungen davongekommen ist. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe, die in Halle zu Hause geblieben ist. Seine Leiche wurde vorläufig nach Schladmina ge bracht. sEisenbahn-Unglücksfälle.) Aus Jsch wird vom 7. d. gemeldet: Gestern um 10 Uhr Nachts entgleiste der Wiener Schnellzug in der Station

, daß die etwas ernstere Phase, tu wtlche die keten- sifche Frag« getreten zu sein den Anschein hat. die Börse siir einen Augenblick aus ihrer Haltung brachte und recht flaue Curse zum Borschein kommen ließ. Jedoch mit den festeren auswärtigen Notirungen. namentlich der deutschen Märkte, kehrte die Besinnung und mit dieser auch die Beruhigung wiedrr. Zum Schluß der Börse war das CurS-Niveau in seiner früheren Höhe rehabilitirt. Der Renten- und Anlagemarkt behauptet sein sesteS Gepräge ungeachtet der Knappheit

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.01.1882
Umfang: 8
HilfSvereius statt, über deren Re sultat Sie rasch das Genaueste erfahren sollen. —Eine sehr geachtete Stiftsdame, die Hochwohlgeborne Gräfin Crescenz von Thurn Valsaffina-ToxiS ist gestern 7 Uhr früh nach kurzer Agonie im 84. Lebensjahre verblichen, Börse. Original-Bericht des Journales „Der Kapitalist'. Wien, Bankhaus Jof. Kohu ck Comp. I. Kohknarkt 6 Wen, 4. Jänner. Das neue Jahr hat sich an der Wiener Börse mit einem bedeutenden Coursfall der Creditactie eingeführt; die gespannten Verhältnisse

der Pariser Börse, der hohe Report, mit welchem dortselbst die Speculation s 1s kavssv zu kämpfen hat, die Ueberzeugung, daß die Dividende, welche die Credilanstolt pro 1831 bezahlen wird, keineswegs dm optimistischen Anschauungen der Speculation entsprechen wird, - die mäßigen-Resultate, welche die Wiener Mittelbanken ' im! verflossenen Jahre erzielten und schließlich das Abstoßen -' eines t großen Postens Creditactiin seitens eines Berliner Speculan- ten, der stets mehrere tausend Stück dieses PapiereS

besaß und in Folge, seiner llebxrsiedlulzg nach Paris sich derselben entledigte, haben die RtductjonWs CourseS dieses leitenden Papieres vewrsach^^^. ^ Heute ist dieser Zwischenfall als gehoben zu betrach ten, die Jahres » Liquidation ist in Paris, wenn auch unter hohem Report, leicht überwunden worden, alle Factoren Pariser Börse leisteten der leichten Ab- Wicklung mächngrn Vorschub und die Hausse bildet die Signatur der Pariser Börse. — Wenn auch die Creditonstall in Folge deS langsame

r Escompte- und Wechsler- bank-Actien zurückzuführen. Die beiden Bankanstalten, denen der gewesene Finanz- minister Szell präsidirt, d. i. die Ungarische Escompte- und Wechsler» und die Ungarische Hypothekenbank, ent- wickeln sich in überraschend befriedigender Weise, wenn auch die Actien der Letzteren in Folge gleichzeitiger Cotirung in der Pariser Börse größeren Coursfluctua- tionen unterworfen waren. Eine sensationelle Nachricht wurde uns zu Theil: Die Länderbank soll die hiesigen Journale „Fremden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.12.1881
Umfang: 4
und den Bedrängten deizustchen; die Wiener Börse hat auch diesmal ihren WohlthätigkeitSsinn nicht verleugnet und spendete ohne Unterschied der Vermögensverhältnisse reich ttche Liebesgaben sür die Hinterbliebenen der unglückli chen Opfer des Ringtheaterbrandes. DaS Hauptereigniß der letzten Tage auf finanziellem Gebiete ist die Annahme der MegierunuS-vorlage, be-« treffend die Verstaatlichung der Elisabeth - Westbahn seitens des Herrenhauses. Durch diefe Annahme ist d'e VerstaatlichungSactioa der Regierung

auch die Thätigke: der Börse in den letzten Tagen vollständig lahmgelegt die DiScujsion finanzieller Transactionen mußte natur gemSß der Besprechung jener Schreckensscenen weichen welche sich am 8. u. am Schottenringe abspielten. Bei dieser Gelegenheit konnte die gesammte öffentliche Mei nung mit Befriedigung conslatiren, daß die Börse, eine Institution, welche nur mit Ziffern und Ereignissen politischer und finanzieller Natur zu rechnen hat, nicht die letzte ist, wenn es gilt, Unglück zu lindern

der Rudolfsbahn auch zum Leiter der Westbahn desi^nirt ist. WaS die Einzelnheiten des letztwöchentlichen Börse-- verkehreS betrifft, so wickelte sich daS Geschäft unter, dem Einflüsse der Eingangs erwähnten Katastrophe langsam und träge ab und beschränkten sich die CurS- Variationen in den leitenden SpeculationSpapieren, »wie auf dem Eisenbahn- und Anlagemarkte mit wem- gen Ausnahmen nur auf einige Zehntel; gut behaup tet blieben beide Nordwest-, Staatsbahn. Nordbahn, die oben besprochenen

VerfiaatlichungSdahnen, ferner Bank verein, deren diesjähriges Erträgniß in gutinformirten Kreisen aus mindestens 10 Gulden per Actie taxirt wird, Türkenlose wurden unter dem Einflüsse ihrer Höheren Pariser-Notiz besser bezahlt. Der heutige Tag bildete zum Obigen einen vollstän- digen Controst; die höheren Berliner Curse und ani- mirende Berichte aus Paris gaben der Börse ein sehr freundliches Gepräge. An der Spitze der Bewegung standen Nordbahn - Lctien. welche zum höchsten Curse 2690 schließen, man geht nicht fehl

, wenn man diese Kurssteigerung, welche noch nicht abgeschlossen sein dürfte, auf die wahrscheinliche Verständigung hinsichtlich der Verlängerung des Privilegiums zurückführt. Die Nordbahn-Actien haben jene der mährischen Grenzbahn und der Ostrau-Friedländ-r nach sich gezogen, weil die Börse vernimmt, daß dieselben bei 'der zu gewärtigenden TranSaction berücksichtigt werden. Die von uns in unserem letzten Berichte empfohlenen Ungarischen Hypothekenbank - Actien beider Emissionen waren trotz der herrschenden GeschäftSstille

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.05.1873
Umfang: 8
und denselben um Zurücknahme deS Befehles betreffs Vermauernng der Ein» und > Zugänge von Landhäusern gebeten, wogegen sie eine allgemeine Erhebung der Bevölkerung gege« die Kar- listen in Aussicht stellten. Die Krisis an der Wiener-Börse. —s- Wien 3. Mai. Die Vorgänge der letzte« Tage an der hiesigen Geldbörse sind so außerordent licher Art, so tief eingreifend und erschütternd in ihren nächsten und entfernteren Konsequenzen, daß sie die öffentliche Aufmerksamkeit in hohem Grade auf sich zu lenken geeignet

volt zog sich mit betäubender Napidität; wenige Minuten genügten manchmal, um ein Papier um 10 oder 20 Gulden tiefer auSzubieten. Fallimente einiger bedeu tender Firmen vermehrten die Furcht vor neuem Abfall der Kurse, kleinere Fallimente, Insolvenz - Erklärungen und Ausbleiben von der Börse sind an derTageSordnnng. Die hiedurch veranlaßten Zwangsverkäufe der „Deckun gen' und jener Papiere, die die Spekulation nicht mehr „halten' konnten, hatte zur Folge, daß fast alle an der Börse gesammelten

die ikrisis ihren Höhepunkt erreicht habe, oder daß eine vollständige Purisikatiou der Börse vor sich gehen wird, deren Ende und Folgen Niemand abzusehen im Stande ist. Die Börse bot in den letzten Tagen einen gar tristen Anblick. Wo man Hinblicken mochte, sah man bleiche, verstörte Gesichter, angsterfüllte, wildverzerrte Minen, da und vort Gruppen heftig gestikulirender Menschen, deren Stimme vor leidenschaftlicher Auf regung und Anstrengung undeutlich und kreischend an unser Ohr dringt

Verluste, die den In Ii.iussa spekulirenden Theil der Börse in diesen Tagen getroffen haben, gehen nicht aus schließlich auf Rechnung der berufsmäßigen Börsen spekulanten, sondern weit mehr auf Kostendes außer- halb der Börse stehenden, des „mitspielenden' Theiles des großen Publikums. Die Privatspekulation grassirt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.11.1865
Umfang: 4
Weise, der Begriff von Werthen ver kehrt sich fast in sein Gegentheil und Niemand hat heute mehr einen sicheren Maßstab dasür, waS die Papiere werth sind, die er in Händen hat. Metal liques - Obligationen wurden an der heutigen Börse mit 65 abgegeben, Nationalanlehen unter 69; das leitende Papier der Börse, die Creditactien, erreichten glücklich einen Cours von 158.60 und die Carl-Lud wigbahn - Aclien fanden mit 17? Geber. Das sind Course, wie sie zur Zeit des italienischen Krieges nur aus wenige

und es war natürlich/ daß die Jubelvölker, die finan- ciellen Karyatiden Oesterreichs, der Hausse der Börse einen neuen Impuls geben würden. Zwei Monate vergingen. Es kam der 20. September. An. diesem Tage, an welchem ein folgenschweres , weltgeschichtliches Erei^niß den gewöhnlichen' Sterblichen^ also auch den Börsenleuten noch ein Geheimniß war, stand der Cours der Metalrques-Obligationen 67.50, der Nationalan» lehens-Obligatiönen 72.20 > der Creditactien 173Z0 und der Carl LudwigbähU?Aktien'193.50. Die neue

Aera hat seitdem ihv wichtystes Werk vollbracht; sie hat den Alp, der auf Oesterreich-lag undi>deffeir glvz- riösen Aufschwung-Hemmte>- beseitig»' undi die Reichs- verfasfung - sistirt> - Börse > was- fehlt dir- noch -zu., dei nem Gku^?> ÄnMllig-iist! «K, daß! ddslBWnpublb- '-Am 5'gLiizkch''zu' «Wmi?verttr«t zu habeir scheint. ' Sta^- eines-AÜfschwunges^folgte- eins weitere BWe, welche in den zuerst erwähnten Coursen des heutigen Tages ihren letzten Ausdruck gefunden. Seit einem Vierteljahre

und daß die Nationalvereins- Versammluug unbehelligt bleiben werde. Dies? Ver muthung hat sich bestätigt. Anderweite Schritte ha lben noch nicht-stattgefunden, doch heißt es, daß fort und fort zwischen Wie« und Berlin darüber verhan delt wird. In den Wiener ministerielle« Kreisen möchte man, übereinstimmenden Angaben, zufolge, die 'Sache- wieder einschlafen lassen; allem, es. ist ja be kannt, daß die Minister in Sachen- der österreichisch- lprenßischen. Action nicht entscheiden^ ' — Das' Gerücht von dem möglichen

Rücktritte des ^GrafswiMensdorff und der Ersetzung , dieses Ministers -durch- den«Grafen-Nechberg.i ist von einem hissigen Blatte als unbegründet bezeichnet worden-, und-,,das ^betreffende Dementi. wurde sogleich' an all«>auswärti- gen Blätter. telegraphirt^ Die „N. Fk Pr.' glaubt auch heute-noch-, daß? - dieses. Dementi! ein, voreiliges war. Ein Wiener Correspondent der „Spener'schen Zeitung' meint, man dürfe keineswegs überrascht sein, wenn man eines Tages in der Wiener Zeitung die Ernennung Rechberg's

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1889
Umfang: 8
die Nachfrage nach italien ischen Kreuzlosen. Von kleinen Losen sind Jo-sziv-Lose gerne gekauft. Valuten haben im Zusammenhange mit der steigenden Weizenreife höhere Curse verzeichnet. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Actiengesellschast »Mercur' in Wien.) Wie«, 27. Juli, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Enrse.) Gem. Rente in Noten fl. 63.65, Gem. Rente in Silber fl. 84.75, Oesterr. Goldrente fl. 109.85 Oesterr. Papierrente fl. 99.40, Ungarische Goldrenie fl. 100,25, Ungar. Papierreilre fl. 94.60

. Hypothekenbank-, Pester vaterländische Sparcassa», Hermannstädter Boden Creditanstalt- und Hermannstädter Sparcassa'Pfandbriefe. Auf dem Bankactienmarkte ist eine etwas lebhaftere Bewegung zu constatiren. Die Schätzungen über das im ersten Semester erzielte Resultat lauten nicht ungünstig und Credit-, Länderbank- und Bankverein-Actien erscheinen leb hafter gehandelt. Auf dem Eisenbahn- und Transportoctien- markte machen sich die Abgaben der Pariser Börse in Staatsbahn-Actien und Lombarden fühlbar. — Dadurch

wurden auch die anderen Transport-Actien in Mitleidenschaft gezogen. Maßgebend für die weichende Tendenz der Curse der Transportactien waren die steigenden Weizenpreise, welche die Aussichten auf einen stärkeren Cerealien Export wesentlich verringern. Auf dem Jndustrie-Actienmarkte herrscht vorläufig sommerliche Stille, doch bleibt zu beachten, daß an der Ber liner Börse Jndustriewerthe bevorzugt erscheinen. Der Losmarkt beginnt sich wieder etwas zu beleben. Die bevorstehende Ziehung steigert

, Anglobaw fl. 124.—, Creditanstalt fl. 305.—, Ungar. Creditban! fl. —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-ungar. Bank fl. 907.—, Unionbank fl. 225.—, Carl Ludwigsbayn fl. 192 50. Nordbahn fl. 2510.—. Nordwestbahn (L.) fl. 214.50, Staatsbahn fl. 221.50, Llohd-Actien fl. —.—, London fl. 120.20, 20 Francs-Stücke fl. 9.55'/-, k. k. Münzducaten fl. 5.69, Dentsche Reichs mark fl. 58.80, Rubel fl. 123.12. Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechselstubea-Actien-Sesellschast „Mercur.') Wien, 24. Juli. Die Tendenz

der Börse bleibt reservirt. Entgegen der im Ganzen günstigen Entwicklung der politischen Lage zeigt sich eine Abschwächung der Stimmung durch die Abgaben der Pariser Börse, welche ausländische Effecten abzugeben beginnt. Auch der Renten- und Anlagemarkt zeigt sich hie- durch einigermaßen beeinflußt. Im Ganzen werden jedoch Anlagewerthe gern gekauft und gilt dies speciell von Gsen- bahnstaatSschuldverschreibungen und garantirten Actien der Alföld-Fiumaner-, Donau-Drau- und Siebenbürger-Bahn

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1876
Umfang: 4
Thatbestand an der stark verwesten Leiche kaum her zustellen sein wird, so steht eS doch außer Zweifel, daß Drevenschegg seine Gattin getödtet und den Leich nam in den Fluß geworfen hat. G; (Die Wiener Bräuer.) Der Bierconsum ist in Wien im steigen. ES braute Schwechat im Jahre 1875 696.430 Eimer. St. Marx 503.600 Eimer, Liesing 481.823 Eimer, Hütteldorf 362,944 Eimer, Schell-nhos 293.594 Eimer, Ottakring A39.423 Eimer» Nußdorf 285,000 Eimer, Brunn 248,133 Eimer. Simmering 226.000 Eimer, Jedlerfee

, Neudorf, Wäh- ring, Lichtenlhal, Döbling über 100.L50 Eimer Die bekannteren Brauereien in Mähren und Böhmen, welche Bier nach Wie« zuführen, brauten: Pilsen (Bürgerschaft) 355,968 Eimer, Pilsen (Aktiengesell schaft) 191,680 Eimer, Bndweis 93.400 Eimer, Wittingau 70,880 Eimer, Pardubitz 24,360 Eimer, Olmütz 82,647 Eimer, Jarofchau 42,120 Eimer, Ehotzen 18,240 Eimer, MafferSdorf 48,428 Eimer. Finanz «ad Verkehr. Wien, 15. Juli. (Finanzielles Bulletin.) Es hat der Börse heute nicht an Emotion gefehlt

; allein die Kursbewegungen, welche die Folge dieser Emotion waren, beanspruchen keine Bedeutung, weil die Börse sich momentan in Jsolirung befindet. Die Spekulation ist mit der Ab wicklung ihrer Valuta-Operation beschäftigt, welche in der Mehrzahl der Fälle kaum eine rentable gewe sen sein dürfte. Der Verkehr der Märkte unter ein ander ist nicht so lebhaft wie sonst, und die Theil nahme deS Publikum» beschränkt sich auf sehr wenige Sorten zinstragender Papiere. Von diesen letzteren waren heute

nameotlich TitreS ungarischer Provenienz wie z. B. ungarische Eisenbahn-Anleihe und Schatz bon« stärker gefragt, da die Ernte-Ergebnisse auch auf die Finanzen zurückwirken und die Meldung»» über bevorstehende Finanzoperationen, a» sich nicht recht glaublich, von scheinbar unterrichteter Seite de» mrntirt wurden. Die Thätigkeit der Börse trat ins besondere bei der Bankaktie und dem Toldhandel hervor. Gold sank im Preise, die Bankaktie hatte eine starke Hausse, gab aber den größeren Theil ihre» Vorspränge

« wieder ab. Au« den Bewegungen der Kurse auf die Auffassung schließen zu wollen, welche die Börse den heutigen politischen Enonationen ent gegenbrachte, wäre vergebliches Beginnen. Diese Auf fassung war eine allzu verschiedene und allzu rasch wechs-lnde. als daß ihr ein maßgebender Einfluß zn» erkannt werden löante. Im Gegentheil scheint sie sich ven jeweiligen Strömungen der Kurse, welche durch interne Börseuoerhältnisse bewirkt wurden. acca» modirt zu haben. Wien, 17. Juli. Die Börse war ohne besondere Anregung zu gün

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1878
Umfang: 8
wird, altexnativ entweder ^,durch Aufnahme einer schwebenden Schuld oder durch Ausgabe von Goldrente in Anspruch genoiiunen. -T)ie. heutigen..Wiener Blätter beschäftigen sich ,m, erster „Linie mit . den-,letzten., Bereinbarnngen..der .beiden Regierungen zur raschen Finasisirung des Aus gleiches und empfehle» mit welligen Auöuahinen deren Annähme. Selbst die „N. Fr. Pr.' kann sich des Eindruckes nicht erwehren, daß eö besser fei, dieser Schlußvereiubarnng beizustimmen und dadurch endlich die ersehnte Stabilität

zu erlangen, als durch Ver werfung derselben ans'S Neue in das bewegte Meer der Provisorien hinauSzuschisseu und eS scheint ihr, daß anch die Volksvertretung nnter diesem Eindrucke stehen werde. DaS „Fremdenblatt' erblickt die Ur sache der außerordentlichen Schwierigkeiten, die sich im Verlaufe der. Ausgleichs - Verhandlungen ergeben, darin, daß, in dem Wiener nnd Pester Parlamente der wirthschaftliche Kern des Ausgleichs in den Hinter grund gedrängt, dieser selbst zu' einer rein politischen Action

. (Finanzielles Bulletin.) Wir sagten gestern, daß die Börse sich gegenüber^ der Eventualität einer effcctiven Inanspruchnahme des. von den Dele gationen bewilligten 60-Millionen-Credites nugemeiu fest verhalte. Die Probe sür die Richtigkeit dieses AnSsprncheS wurde heute gemacht und die Börse hat sie bestanden. Die Börse war in Kenntniß des Um- standeS, daß die Regierung beabsichtige, schon dem nächst dem ReichSrathe eine Vorlage zu macheu, welche die Beschaffung der Mittel für die von deu Delega tionen

bewilligte AnSgabe bezweckt. Auch auf auswär tigen Plätzen war man hiervon bereits unterrichtet. Gleichwohl verkehrte die, Börse, ganz in Uebereinstim mung mit deu ihr von auswärts gemeldeten Tenden zen, in einer überaus festen -Stimmung, ja eS kamen sogar Erscheinungen vor, welche darauf deuten, daß die Eontremine sich in starkem Gedränge befinde. Man bezahlte für Creditactien und sür Renten ansehnliche Deports nnd es scheint trotzdem nicht die leihweise Beschaffung der erforderlichen Stücke vollständig

, das sich die genannte Künst lerin gewählt hat, ist ein Repertoirestück des Wiener BnrgtheaterS. Schon der Umstand allein spricht ge nügend für dessen literarischeu Werth. In der <Zo rosistanes des M'endS: „Sperling und Sperber' wird Herr v. Othegraveu die humoristische Haupt rolle spielen. 'Wir gehen also einem sehr genußreichen Abend entgegen, dessen Bedeutung uoch dadurch er höht. wird, daß die Vorstellung zu einem wohlthätigen Zwecke stattsindet. ist 7. Mai. Heute um 7 Ihr Früh rückte das hier statiouirte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.11.1889
Umfang: 8
Seite 4 Werauer Zeitung. Nr. 271 ! -1 /- ^ '. >7/'' ^ v ''I! ' ^ ' k! ,L', N' - U N ''j 5 z / - ., ! ' - ' fi'' ^ ö> ^ '7 ^ ' ? ^ ! ' .' - ' . : ', ! '-. -- '> i ' ' Wiener Börse. Wie«, 23. November, 2 Uhr Nachmittags. (Schlich- Curse.) Gem. Rente in Noten fl. 85.30, Gem. Rente in Silber fl. 85.6», Oesterr. Goldrente fl. 103 5t) Oesterr. Papierrente fl. 100.90, Ungarische Goldreiue fl. 100.70, Ungar. Papierreme fl. 96.95, Angiobanl fl. 142.10, Creditanstalt fl. 313.—, Ungar. Kreditbank

fl. —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-ungar. Ban? fl. 921.—, Umonbank fl. 239.—, Carl Ludwigsbahn fl. 184.—, Nordbahn fl. 2590.—, Nordwestbahn (L.) fl. 215.—, Staatsbahn fl. 235.75, Lloyd- Actien fl. —.—, London fl. 118.45, 20 Francs - Stücke fl. 9.40-/-, k. k. Münzducaten fl. 5.K4. Deutsche Reichs mark fl. 53.10, Rubel fl. 125.—. Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechftlsluben-Articn-Gelevichast „Mercur.') Wien, 2(1. November. Die Politische Katastrophe in Brasilien hat die Börse nur vorübergehend tangirt

. Da auch die Geldschwierigkeiten eine theilweifc Erleichterung erfuhren, ist die Stimmung der Börse eine sestc, das Geschäft bleibt jedoch durch die Vorsicht, welche dte Geldknappheit gebietet, einigermaßen beschränkt. Der Renten- und Anlagenmarkt zeigt theilweife bessere Curse. Sehr zu empfehlen sind die garantirten Actien der Alsöld-Fiumer, Donau-Drau und Siebeubürger Bahn, ferner Galizische Propinations Obligationen und Domänen pfandbriefe. Aus dem Prioritätenmarkte sind beliebt S°/„ige Buschtiehrader, Nordwcstbahn und Ung

Sparcassa. Der Bankactienmarkt zeigt wieder lebhafteres Ge- schäst. Namentlich bevorzugt erscheinen Ung. Credit- und Länderbankactien. Auf dem Eisenbahn- nnd Transportactien- markt haben sich in letzter Zeit lebhaftere Bewegungen nicht vollzogen. Böhmische Bahnen erschienen an der Berliner Börse vorübergehend stärker gefragt. Auf dem Jndustrieactienmarkte war der Verkehr besonders lebhaft. Montanwerthe besserten sich unter dem Einfli sse der gesteigerten Nachfrage an der Berliner Börse. Von unseren

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 29.12.1889
Umfang: 10
Seite 4 Meraner Zeitvng. Nr. 299 Wiener Börse. (Te'.cgramn« Wechselstuben-Aktiengesellschaft' Mcrcur' in Kien.) Wien. 28. December, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Curfe.) Gem. Rente in Note» fl. 8610, Gem. Rente in Silber sl. 8K4S, Oesterr. Goldrente sl. 108 30 Oesterr. Papierrente fl. 101.20, Ungarische Goldrenie fl. 101.40, Ungar. Papierrente fl. 93.40, Anglobani fl. 151.50, Creditanstalt fl. 32150, Ungar. Creditban! fl —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-nngar. Ban! fl. 923. —, Union'öank fl. 24V

. —, Carl Ludwigsbahu fl. 184 50, Nordbahn fl. 2575 —, Nordwestbahn (L.) fl. 214. —, Staatsbahn fl. 231—, Lloyd-Actien fl. —.—, London fl. 117.75, 20 Francs - Stückc fl. 9.34'/,. k. t. Münzdiicaten fl. 5.59, Deutsche Reichs mark fl. 57.85, Rubel fl. 12L.75. Wiener Börsentvochc. iBrrich! der WcchseIst»bkn -Actir»-KcscUIchaft ^Mcrc»r.'> Wien, December. Obzniar für die nächsten Tage noch eine ziemlich starke Versteifung des Zinsfußes zu gewärtigen steht und nament lich die Spcciilatiou an der Börse

creditaustalt und Hcrmaiiiistädtcr Sparcassa Pfandbriefe. Der Bankactienm arkt ist fest. Die Aufmerksamkeit der Speculation und des anlagesucheuden Capitals wendet sich wieder den Actien der österr.-ung. Bank und der Boden- Crcditanstalt zu; gesucht sind auch Liinderbank, Bankverein, die beiden Creditactien nnd Augloactieu. Auf 'dem Eisenbahn- und Transportactien- markte wendet sich zunächst die Berliner Börse wieder den Actien der böhmischen Bahnen zu. Buschtiehrader M. L und Aufsig-Teplitzer

waren sehr begehrt. Auch Staatsbahn und Lombarden begegneten einer freundlichen Auffassung. Von den Industrie actien sind es vornehmlich die Montanactien, speciell Prager Eisen, Rima-Miirauyer, Solga- Tarjauer, Nordungarische und Trisailer, welche savorisirt wurden. In den alpinen Montanactien entwickelte sich eine intensive Hausse, die mit der bevorstehenden Prioritiiten-Til-- gnng und neuer Abschlüsse, sowie mit der Einführung an der Berliner Börse motivirt wurde. Der Los markt ist fest. Neben den schwereren

Dr. Wiener. . . 1v fl. Summa . 2U ft. Weitere Beträge nimmt mit Dank entgegen Die Redaction. SayrischTaftlSier zum Preise von 12 Kreuzer pro Flasche vou circa einem halben Liter. Aufträge über 10 Flaschen werden franco i»s Halts gestellt. Depots: Hotel Forsterbräu für Meran; Hotel Maiserhof für Untermais; Alois Frick, Delicateffenhandlung, für Oberinais. G Leder Lesucher Merans Z wird auf das äußerst interessante Bau-Denkmal A Nil? alte tlMltesfiiiMljie Mrg (Berglauben Nr. 78) « > aufmerksam gemacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.11.1953
Umfang: 6
, wie sich auch die Tourengruppe über Erwarten gut entwickelt. Besonderes Augenmerk schenkt man der Jugendarbeit und fördert vor allem auch die nordischen Diszi plinen. Als eine Seltenheit ist der aktive Kassa- bestand zu registrieren. Die gesellschaftlichen waren unbedingt notwendig. Das 1:9 in Wien war eine Warnung für uns. Ob allerdings der gute Wille allein genügt, bis zum 29. Novem ber ein neues, schlagkräftiges Team zu bil den, bleibt abzuwarten. Der portugiesische Fuß ball verband hat unter dem Eindruck des Wiener

Debakels alle Länderspiele abgesagt, soweit sie nicht schon fest abgeschlossen waren. Es bleibt in diesem Spieljahr bei den Begegnungen mit Südafrika, Oesterreich und Belgien. Das Match gegen Oesterreich wird in dem Muni- cipal-Stadion in Lissabon stattfinden, das 60.000 Zuschauer faßt. Der FC Nürnberg Trainingspartner der Oesterreich er Oesterreich wird, wie bereits berichtet, zur Vorbereitung für das Portugalspiel am 22. d. im Wiener Stadion ein Trainingsmatch aus tragen. Als Partner wurde nunmehr

witterte fast niemand in USA eine Sen sation und nur 3500 Zuschauer sahen sich den Kampf Williams — Carter an. Aber Car ter sorgte für eine Riesenüberraschung.' Er schlug Williams viermal zu Boden und ge wann in der 14. Runde durch technischen K. o. Seine Börse betrug nur 1400 Dollar und 2250 Dollar für die Fernsehübertragung, also verdammt wenig für einen Weltmeister. Zwar verlor er später seinen Titel wieder, doch am 15. Oktober 1952 gewann er ihn von dem Mexikaner Lauro Salas zurück. Percy Basset

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.05.1879
Umfang: 6
: Vorgestern Nachts gegen halb 1 Uhr kam der Standesbeamte M. auf der schon oft genannten ge deckten Stiege von der Festung herab, als ihm plötzlich ein Mann in den Weg trat, ihn bei der Gurgel faßte und Geld verlangte. M. machte nicht viel. Umstände, sondern reichte dem Angreiser die Börse und als dieser die goldene Uhr verlangte» gab er ihm anch die Uhr. M. entfernte sich hieranf, ganz froh, so billigen Kaufes losgekommen zu sein, da in der Börse blos 85 fl. waren. Am nächsten Morgen brachte

war, können Sie daraus ersehen, daß mich nach achtzehn Jahren das' Elend antrieb, des- Nachts Menschen anzugreisen. Die innere Bewegung das Halbdunkel in dem gedeckten Gang und die achtzehn Jahre find schuld, daß ich Sie nicht erkannte. Ich beraubte Sie der hier beigelegten Sachen. Äls ich in Ihrer Börse nachsuchte, fand ich Ihre Visitenkarte , auf der glücklicherweise auch Ihre Adresse angegeben war. Ihr Name rief mir den alten guten Freund in's Gedächtniß, den ich nicht berauben kann. Hier sende

ich Ihnen Ihre Börse mit der Bitte, ich nicht naH mir zu er/undigen. da, sie, im Falle Sie mich aüffinven würden, nur Schmerz darüber empfänden, was aus mir geworden ist! Gott mit Ihnen. — Der Elenden Einer.« Neueste Dost. Berlin. 29. April. Deutschland unterstützt, wie ver« autet, Frankreichs Appell für Griechenland zu Gunsten der vom Kongresse festgesetzten Grenze. Bezüglich der gestern mitgetheilten Verurtheilung eines ost-ruinelischen Türken durch das russische Gericht zur Deportirung nach Sibirien verlautet

. Der Erzbischof von Paris setzte ein Comilv ein zur Vertheidigung der katholischen In» teressen. Der Präsident desselben ist Chesnelong. — Die „Republique franHaise' erklärt, die französisch»eng« lische Allianz sei geschlossen, uin die Preisgebung Egyp» tens an eine dritte Macht zu verhüten. Die Finanz frage sei Nebenzweck. Die Weltmächte werden den treubrüchigen Khedive mit dem Jnterdict belegen, aber keine Zwangsmittel anwenden. Telegramme äer „Kozner Zeitung.' Wien, I. Mai. Die „Wiener Zeitung' publicirt

das Gesetz wegen Einverleibung von S Pizza; ferner ein kais. Handschreiben an den Grafen Taaffe, womit der Kaiser als Merk mal Seiner Anerkennung des patriotischen Sinnes und der hervorragenden Bethätigung künstlerischen Schaffens bei den Festlichkeiten anläßlich der silbernen Hochzeit dem Wiener Bürgermeister Dr. Newald das Comthurtreuz des F-anz-Josefs-Ordeus, dein Professor Ma- kart das Ritterkreuz des K:opoldordms, und dem Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Uhl den Orden der eisernen Klone d.ittec

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 15.10.1892
Umfang: 14
in London gestorben. Lord Tenny son, als pvetk lanrealus das offiziell anerkannte Haupt der zeitgenössischen englischen Dichter, war geboren am L. August 1809. Körsebericht der Wechselstuben-Actien-Ge- fellschaft „Merrur' in Wien am 12. October 1892. Auch der Pessimismus, welchem die Wiener Börse zum vorigen Wochenschlusse verfallen schien, hat sich nicht widerstandsfähig erwiesen. Derselbe hatte zwar mäßige Reductionen des Coursniveaus zur Folge, aber er vermochte der im Wesentlichen zuwartenden

Haltung der Börse kein anderes Ge präge zu verleihen. Man ersieht aus allen Vor gängen auf dem Parquet der Wiener Börse, daß dieselbe entschlossen ist, die factische Inan griffnahme der großen Finanz-Transactionen abzu warten. Auf die Form und den Umfang dieser finanziellen Geschäfte wird es dann ankommen, welche Entwicklung der Verkehr weiterhin nehmen soll. Die bloße Möglichkeit, daß wir unmittelbar vor dem Beginne der Berathungen zwischen den Regierungen und der Gruppe stehen

^' meldet: Der Kaiser ernannte den Prinzen Friedrich August von Sachsen zum Oberstinhaber des 45. Infan terie-Regiments. Fürstbischof Dr. Zwerger von Seckan feierte am 13. ds. sein 25jähriges Bifchofsjnbiläum. Die kirchliche Feier fand in der Domkirche zn Graz am Tage selbst statt. Der bekannte Wiener Schriftsteller Friedrich Schlögl, vieljähriger FeniUetonist des „Neuen Wiener Tagblatt', starb im Alter von 7V Jahren in Folge eines Herzleidens. Der Dichter Lord Tennyson ist am K. Okt. früh 1 '/j- Uhr

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