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, die man vorerst nicht beachtet hatte, wurde man auf das Unglück aufmerksam. Der Junge wurde nach Weiffach gebracht, wo ihm ärztlicher Beistand zuteil werden konnte. (Mathias Eichinger -ß.) Die sterbliche Hülle des am 7. ds. in Kufstein aus dem Leben geschiedenen Eigentümers und Herausgebers der „Wiener Garten- Börse" wurde nach vorheriger Einsegnung nach Wien überführt, wo am Samstag die Leiche in der Familien gruft auf dem Hiezinger Friedhof zur ewigen Ruhe bestattet wurde. Mathias Eichinger wurde

am 20. Jännar 1862 als Sohn des bekannten Handelsgärtners Mathias Eichinger in Kufstein geboren, absolvierte seine Studien in Bozen und Salzburg und gründete im Jahre 1889 in Wien die „Wiener Garten-Börse", welches Blatt im Sinne des Verstorbenen von dessen Witwe mit Unterstützung einer gutgeschulten Redaktion und Administratin weitergeführt wird. Die „Wiener Garten-Börse" widmet ihrem verstorbenen Gründer folgenden Nachruf: „Am 7. August 1906 früh */r1 Uhr ist der Gründer, Eigentümer und Herausgeber

der „Wiener Garten-Börse" nach kurzem Leiden in Kufstein verschieden. Mathias Eichinger hat es verstanden, mit eiserner Energie, Umsicht und umfaffender Sach kenntnis in Oesterreich ein Unternehmen geschaffen, welches heute auch weit über den Grenzen Oesterreichs als Bedürfnis für den gesamten Gärtnerstand aner kannt werden muß. Mit richtigem Blick erfaßte er, daß für den Handelsgärtner ein Organ eine Not wendigkeit sei, in welchem er nicht nur seine Erzeug nisse behufs Verkauf bekanntgcben

Aus Staat und Land. (Sommerfest der Ferienkolonie Pesta lozzi.) Während es Sonntag am frühen Morgen stark geregnet hatte und die Aussichten noch bis gegen 9 Uhr sehr zweifelhaft schienen, herrschte nachmittags ein prächtiges Wetter und infolgedessen war der Besuch des Sommerfefles der Ferienkolonie Pestalozzi auf dem schönen Platz neben der Lindenallee bei der Zeller burg sehr stark. Die Wiener Gäste füllten mit ihren Vorführungen wie Konzert, Fahnenreigen, Gesang, verschiedene Spiele

den Nachmittag aufs angenehmste aus. Besonders interessierte das Säbelfechten, bei dem sich einige Zöglinge als ganz treffliche Fechter zeigten. Großen Beifall fand auch das intereffante Stabringen, ausgeführt vom Kufsteiner Knabenhort. Das wohlgelungene Fest hat sehr Vielen erst eine Idee von der Bedeutung und dem Wesen dieser KnabenbeschäftigungSanstalten verschafft und wenn dies noch nötig wäre, die allgemeinen Sympathien, die man hier Lehrern und Schülern deS Wiener Knaben- hortS entgegenbringt

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. Und so werden denn diese Geschichten Heiterkeit in viele Herzen tragen, Reisen verkürzen, über trübe Stunden hinweghelfen und allenthalben gerne und eifrig gelesen werden. Einer weiteren Empfehlung bedarf es da wohl kaum. Wiener Börse. Original-Korrespondenz des Finanzjournals „Der Kapitalist“,*) Informationsblatt für finanzielle und kommerzielle Angelegenheiten, Wien. Die Besserung der politischen Situation macht ersichtlich Fortschritte. Das österr.- ungarisch-türkische Uebereinkommen bezügl. Bosniens und der Herzegowina steht

zufriedengeben will. An der Klärung der innerpolitischen Fragen wird gearbeitet und es bleibt zu hoffen, daß sowohl diesseits wie jenseits der Leitha die richtige Lösung gefunden werden wird. Daß die Börse diese Zuversicht teilt, erhellt aus der festen Haltung derselben, die sich insbesondere auf dem Markte für inter- nationaie Werte bei lebhaften Umsätzen akzentuiert. Im Vordergründe des Verkehres der abgelaufenen Berichtsperiode standen Kreditaktien, für die sich speziell auch in Berlin lebhaftes Interesse

kundgibt, woselbst über die im Laufe der nächsten Woche zur Publikation gelangende Jahresbilanz sehr günstige Schätzungen kursieren. Auch andere Wiener und Budapester Bankaktien ver zeichnen größere Kursavancen, so Boden kreditaktien von 1053 bis 1063, Ungarische Kreditaktien von 728 bis 746, Ungarische Hypothekenbankaktien von 412 bis 425, Niederösterreichische Eskomtebank - Aktien von 590 bis 609, letztere vermochten aller dings die erzielte Kursavance nich voll zu behaupten. Bemerkenswert

wegungen auf dem Gebiete der Lokal und Spezialwerte, wenn auch die Bewegung hier vorerst noch keine einheitliche is. So avancierten beispielsweise in den letzten acht Tagen Prager Kreditbank - Aktien von 560 bis 612, Landwirtschaftliche Kreditbank aktien von 390 bis 413, Hirtenberger Patronen fabriksaktien von 975 bis 1015, Salgo Tarjaner Kohlen-Aktien von 582 bis 291, Allgemeine Bau von 158 bis 171, Wiener Bau von 147 bis 152. ln den letzten Tagen traten Zementwerte, insbesondere Golleschauer

, Königshofer und Perlmooser, durch größere Kurssteigerungen hervor. Das Gesamtbild der Börse repräsentiert sich somit in freund lichem Lichte und läßt die gebesserte politische Lage die Erwartung gerechtfertigt erscheinen, daß die günstige Bewegung in der nächsten Zeit stärker in Fluß kommen und eine ausgiebige Korrektur einer Reihe noch bestehender Kursanomalien herbei führen wird. Kleine Nachrichten und Wochenrundschau. Riva. Fremdenverkehr. Hier übernachteten in der Zeit vom 1. Jänner bis 6. Februar

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und im wesentlichen trocken, Er wärmung. Zürich, 29. Juli. Wetteraussichten: Bewölkt bis heiter, leichte Winde. Wien, 29. Juli. Wetteraussichten: Keine wesentliche Aenderung. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkellenbahn. Hafelekor, 2300 Meter Seehöhe. Am 29. d. M., halb 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 580 Millimeter, beständig, Temperatur 11.4 Grad, Feuchtigkeit 60 Prozent, leicht be wölkt, windstill, Fernsicht gut, Kum und Börse Wiener Börse. Wien, 29. Juli. Die Marktlage erfuhr an der heutigen Börse

keine Aenderung. Aus dem Aktienmarkt schwächten sich bei ruhigem Geschäft die meisten Kulissenwerte weiter ab, hingegen konnten sich die Schran kenpapiere in der Mehrzahl befestigen. 'Kursgewinne erzielten haupt sächlich die tschechoslowakischen Aktien. Von den ungarischen Papieren lagen Urikanyi sehr fest. Die Kursrückgänge hielten sich bis auf wenige Ausnahmen in engen Grenzen. Der Änlagemarkt war füll, doch nicht unsteundlich. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 29. Juli. Investitionsanleihe

Auskünfte. Der Gerichtshof verurteilte Karl Beck zu zwei Jahren, Michael Z a n t zu zweieinyalb Jahren und Friedrich K i r j ch zu vier Monaten schweren Kerkers. Anton Zant wurde mangels an Beweisen frei- gesprochen. Während die Verurteilten die Strafe annahmen, meldete der Staatsanwalt wegen zu geringer Strafe die Berufung an. * § Verhaftungen auf Veranlassung Lehars. Aus Wien wird be richtet: Der bekannte Wiener Theateranwalt Dr. Karl Samuely ist auf Weisung des Untersuchungsrichters Dr. Gallia

qualifiziert. * Oesterreichs Eishockeyspieler in Südafrika siegreich. Die österreichische re^t, j)i e jeit einiger Zeit Südafrika bereist, hat gegen Südafrika zwei überlegene Siege er- die Auswahlmannschaft von rangen. Die Wiener siegten 11:4 und 10 :2. Für das 13. internationale Reit- und Springtumier in Aachen haben 17 Länder 489 Nennungen abgegeben. Um den Preis der Nationen kämpfen die Offiziersmannschaften von Deutschland, Oesterreich, Italien, Holland, Rumänien, Türkei, Ungarn, Irland, Amerika

10.60; Türkenlose 8.16; Kleiner Wiener Anleihe 126.20; Länderbank 86.—; Donau-Save-Adria 20.—; Staatseifenbahngesell schaft 28.60; Königshofer Zement 312.—; Perlmoofer 418.—; Brau A.-G. 114.—; Linzer Straßenbahn 22.50; Elin A.-G. 24.—; Siemens Schuckert 170.25; Oberungarische Berg und Hütten 36.85; Salgo-Tar- janer Steinkohle 48.06; Galizische Montan 34.—; Trisailer Kohlen 28.60; Urikanyi 66.—; Veitscher Magnesit 2270.—; Flesch, Gerlach A.-G. 85.—; Alpine Montan 52.80; Berg- und Hüttenwerke 730

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der Wiener Börse. Kurse und Börse. Innsbrucker Warenbörse. Innsbruck, 19. Dezember. Angebot: Nordamerikanisches Schweine fett Marke Swift Großfaß Dollar 26.27, Klein faß Dollar 26.42, Ar- mour Kistenware 1850 K, Großfaß 1800 K, westindischer Reis 470 K ab Tiroler Station, Burmah 11 Mark 12.35, Saig«-, l Mark 11.75, Brauereigrisß 8 Mark ab Hamburg, .Kaffee Santos fuperior Mark 26.50, Chapada 22 Mark pe? Yi Kilo ab Hamburg, gezuckerte Kondensmilch 1250 Mark per Kiste lako, Kristallzucker 680 K, Fett seife

650 K, Storchseife 900 K, Branntwein 1650 K, alles ab Inns bruck: des weiteren waren angeboten: Lärchen rund holz, Spreißel- Holz und Elektromotore. Nachfrage bestand nach Schweinefett, Kastanienmehl, Kartoffelmehl, Thomasmehl, Fichtenrinde, Heu und Stroh. Wiener Börse.» Wien. 19. Dezember. Die Börse begann den Wochenverkehr in fester Haltung. Valuten lagen im Einklang mit der Kronendevije in Zürich teilweise höher, desgleichen kamen auch auf dem Effektm- markte Mehr oder minder erhebliche

Kursbesserungen zum Borsch-in Bevorzugt waren Staatsbahn- u. Mafchmenfabriksaltien, letzt«e auf eine Meldung über große Auslandsbsstellungen: Das günstige Er gebnis ber Lanner Zusammenkunft trug zur freundlichen Tendenz- Haltung des Verkehres wesentlich bei, der auch im weiteren.Verlaine Wien. 19. Dezember. Marrente 117; Julirente 116; Februarrente 117; Aprilrente 150; Oesterreichische (voldrente 2600: Oesterreichische Kronenrente 116; Ungarische Kronenrente 1500; Türkenlose 30.000; Anglobank 15.100; Wiener

; Südbahn 12.900; Juli-Süd 14 600- Allge meine Ballgesellschaft 7800; Unioii-Baugesellsckaft 7980; Wiener Baugesellschaft 8800; Perlmooser 18.800; Baumaterialien 9000; W-ener Ziegel 14.500; Wienerberger Ziegel 28.800; Aussig Ehsmische <2.000; Clothrlde 35.950; A. E. G. Union 8980; Bereinigte Elek trische 8950; Siemens 11.050; Alpine 51.800; Austria 20.900; Berg ^ n L£ utt - en lfKUX> °; Enzesftlder 13.24X); Felten 39.000; Greinitz 21.000; Hutter 12.475; Kabel 22.300; Krupp 23.900; Poldihütte

Kosteler^30.5W); Teppich 13.990; Neftomitzer 95.000; Schmller 112.0M Schonpvrefener 50.000; Oesterreichifchsr Eisen bahnverkehr 42.000; Ungarischer Eisenbahnverkehr 18.700; Eisen- ^lMvaggonlechanstalt 16.000; Gummi Semperit 27.700; Timber 4<.950; Ebreichsdorfer 10.500; Flesch 19.9lX». Wiener Valuten. „Wien. 19 Dezember. Tschechische Kronen 80.—; Dinar 95—- Noten 9.90; Polnische 2.02; Lira 290.—; Lei 5050-’ Englisches Psund 26.600. ; Dollar 6460.-; Französische Franken 510.—; Schweizer Franken 1255

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versorgt werden wird, begrüßen wir doch aufs herzlichste den Anfang der groß artigen Werke. Im Laufe der Jahre wird Tirol jenes Land fein, welches die meisten PS. austveisen kann; eine Zukunftsmusik, das Surren der Motorwagen, welche die Fremden auf urrsere Berge und durch die Täler führen wird. Gew und FinomZwesen. ! • Wiener Börse. KB. Wien, 12. August. Die Wiederaufnahme des telegraphi- schen und telephonischen Verkehres sowie der Beginn der Verhand lungen in Minsk haben die heutige Börse anfangs

sich nach^ anfänglicher Lebhaftigkeit schließlich infolge des Anzishens des Züricher Kronenkurses ruhiger. Berliner Börse. p. Berlin, 12. August. (Eiaendrccht.) Im Zusammenhang mit dem Devisenrückgang ^Abschwächung der Valutapapiere. Montan papiere setzten die Aufwärtsbewegung überwiegend fort. Die Füh rung hatten Bochumcr und >Laura. Erst.'re eröffneten etwa 19, letztere 10 über dxm letzten Schlußkurs. Unter den Elektrvwerten Nachfrage für Schuckert und für die Aktiengesellschaft fÄ: elektrische Unternehmungen

. Farbwerte uneinheitlich. Badische AnAin no tierten — 4, Goldschmidt erzielten + 4. Im Anschluß an den Aufbau des Harrimannkouzerns waren Schiffahrtsaknen gefragt. Heimische Anleihen waren verhältnismäßig fast im Zusammenbau cg mit der Verlängerung her Frist zur Abgabe der Steuererklärung zum Reichsnotopfer. Lebhafter Verkehr in Petroleumccktien. Deutschs Petroleum notierten anfangs 1250. gingen auf 1160 zurück und schlossen mit ca. 1300. Frankfurter Börse. r. Frankfurt, 12. August. (Eigeridraht

setzten 1280 ein und stiegen bis 1825, gaben jedoch später etwas nach. Deutsche Erdöl notierten 2075, Steaua Romana kest mit 1800—1310. Von Auslandsrenten brachten Mexikaner ihre Mittagseinbuße wieder ein. 5 vrozentige Goldmtzxikaner 883% 5 prozentige Silbe rmerikaner 310, Reichsanleihe unverändert 379 °/,. ^ Münchener Börse. 1<. München, 12. August. (Eigendraht.) Bei behaupteten Kursen und^ aufwärtsstrebender Tendenz im allgemeinen ruhiger Verlcnif, Anlage- und Vankwerte nach wie vor vernachlässigt

810—320; Sokols 845—360; Oesterr. Noten 89-91; KroneN'Dinars 895—910; Franken--Dinars 895—910; 20-Mrk, Goldstücke ——; Lewa 385—405. KB. Budapest, 12. August. Devisen: Amsterdam 6200— 6400; Kopenhagen 2900—3500; Chrsitiania 2900—3100; Deut sche BankMtzS 425—440; Italien. Bankplätze 1005—1035? Pwg 350—360; Stockholm 3900—4100; Schweizer Bankplätze 3300-' 3500; Auszahlung Wien 90.50—94.50. WKeerrmaEe. i. Warenbörse Innsbruck am 12. Arvgust. An der. heutig Börse waren anaeboben aus dem Inland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 10

Datum: 24.04.1911

Umfang: 10

, Buchenstein, Wels berg): Adolf Berger, Kanzleidiener in Franzens feste. Die in den Wahlkreisen der übrigen Länder Oesterreichs ausgestellten sozialdemokratischen Kan didaten bringen wir in nächster Nummer. Wahlkreis 18 (Landgemeinden der Gerichtsbezirke Lienz, Windisch-Matrei, Sillian): Josef Zocher, Rechnungssührer in Lienz. Politische Rundschau. ZNlMtz. Christlichsoziale über Christlichsoziale. Im christ lichsozialen Wiener Organ „Deutsches Volksblatt" war kürzlich ein Bericht über eine Versammlung

von Genossenschaften im 3. Wiener Bezirk in Drehers Saal, zu lesen, wo die Unzufriedenheit der Gewerbetreibenden mit ihren bisherigen Vertretern deutlich zum Ausdruck kam. Genossenschaftsvor steher Zboril (Gitterstricker) eröffnete die Ver sammlung und bat die Anwesenden, nicht eine Partei als solche anzugreifen, da die Parteien für Auswürflinge in ihren Reihen nichts dafür können. Genossenschaftsvorsteher Thiele (Schlosser) sagte: Wenn wir uns erinnern, wie wir unsere Partei geschaffen haben und uns jetzt fragen

Schrafsl und seine Getreuen allein das Tiroler Volk im Wiener Gesetzmacherhaus vertreten, mehr mit der Mistgabel und aus dem Felde beschäftigt sein als durch das lange dreijährige Dienen in der Kaserne das Faulenzen zu lernen. Ja, das ist in den Jahren 1906 und 1906 eine Stimmung gewesen unter den Tiroler Bauern! Statt Rosenkranz zu beten, hätten die meisten lieber „Herren" erschla gen, so aufgepulvert waren die Bauern durch das „Bötl" und die Reden der heute so zahmen Regie rungs- und Wiener

werden soll, werden die Bauern das früher so be liebte „Bötl" wohl bald im Stiche lassen trotz des brutalen Zwanges durch junge Geistliche beim Abonnentenwerben. * Opfer des Dreadnoughtrummels. Die Eisen werke der Firma Skoda in Pilsen haben die Liefe rung von Kanonen für die „Dreadnoughts" be- kommen. Es ist dabei viel Geld zu verdienen und so _ wollten denn verschiedene kleinere Leute auch mitverdienen. Natürlich sielen sie dabei gründlich hinein. Eine Spekulantengruppe trieb auf der Börse die Aktien der Skoda-Werke

Großbörsianer hatte ihren Gewinn in der Tasche, die kleinen, die die Aktie zuletzt zu so hohen Preisen gekauft hatten, in der Hoffnung, daß sie noch weiter steigen würden, behielten sie und ver loren das Geld, das sie über den normalen Kurs be zahlt hatten. Natürlich werden jetzt die gerupften Spieler über die Börse schimpfen. Interessant wäre es, wenn das möglich wäre, sestzustellen, aus was für Leuten sich die Opfer des Dreadnought- Taumels rekrutieren. • Vieleicht sind es gar viele Patrioten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 10

Datum: 24.04.1911

Umfang: 10

, Buchenstein, Wels berg) : Adolf Berger, Kanzleidiener in Franzens feste. Die in den Wahlkreisen der übrigen Länder Oesterreichs aufgestellten sozialdemokratischen Kan didaten bringen wir in nächster Nummer. Wahlkreis 18 (Landgemeinden der Gerichtsbezirke Lienz, Windisch-Matrei, Sillian): Josef Zocher, Rechnungsführer in Lienz. Politische Rundschau. Snlana. Christlichsoziale über Christlichsoziale. Im christ lichsozialen Wiener Organ „Deutsches Volksblatt" war kürzlich ein Bericht über eine Versammlung

von Genossenschaften im 3. Wiener Bezirk in Drehers Saal, zu lesen, wo die Unzufriedenheit der Gewerbetreibenden mit ihren bisherigen Vertretern deutlich zum Ausdruck kam. Genossenschaftsvor steher Zboril (Gitterstricker) eröffnete die Ver sammlung und bat die Anwesenden, nicht eine Partei als solche anzugreifen, da die Parteien für Auswürflinge in ihren Reihen nichts dafür können. Genossenschaftsvorsteher Thiele (Schlosser) sagte: Wenn wir uns erinnern, wie wir unsere Partei geschaffen haben und uns jetzt fragen

, wenn erst Schraffl und seine Getreuen allein das Tiroler Volk im Wiener Gesetzmacherhaus vertreten, mehr mit der Mistgabel und auf dem Felde beschäftigt sein als durch das lange dreijährige Dienen in der Kaserne das Faulenzen zu lernen. Ja, das ist in den Jahren 1906 und 1906 eine Stimmung gewesen unter den Tiroler Bauern! Statt Rosenkranz zu beten, hätten die meisten lieber „Herren" erschla gen, so aufgepulvert waren die Bauern durch das „Bötl" und die Reden der heute so zahmen Regie rungs- und Wiener

verheimlicht werden soll, werden die Bauern das früher so be liebte „Bötl" wohl bald im Stiche lassen trotz des brutalen Zwanges durch junge Geistliche beim Abonnentenwerben. * Opfer des Dreadnoughtrunnnels. Die Eisen werke der Firma Skoda in Pilsen haben die Liefe rung von Kanonen für die „Dreadnoughts" be kommen. Es ist dabei viel Geld zu verdienen und so wollten denn verschiedene kleinere Leute auch mitverdienen. Natürlich sielen sie dabei gründlich hinein. Eine Spekulantengruppe trieb auf der Börse

K. Eine kleine Anzahl Großbörsianer hatte ihren Gewinn in der Tasche, die kleinen, die die Aktie zuletzt zu so hohen Preisen gekauft hatten, in der Hoffnung, daß sie noch weiter steigen würden, behielten sie und ver loren das Geld, das sie über den normalen Kurs be zahlt hatten. Natürlich werden jetzt die gerupften Spieler über die Börse schimpfen. Interessant wäre es, wenn das möglich wäre, festzustellen, aus was für Leuten sich die Opfer des Dreadnought- Taumels rekrutieren. • Vieleicht sind es gar viele

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, Paris 47.506, Schiveiz 114.560, Berlm 3475, Holland -1.500. Börierr. Wiener Börse. W-en, 21. Dezember. (Börse. Dendcnzbericht.) Tie Börse erofsnete in lustloser Stimmung. Im Einklang mit der leichten Erholung der Kronen dev sie in Zürich ist auf dem T^nsemuarcke EDexbrllrgu^ aller fremden Zahlung?mittel mit Ausnahme.Mark euigetret«!, welche letztere .zufolge ihres Anziehens m Zürich auch hwr bis 36.50 steht. Im Zusameichange nnt der Avicchvacchma aus,dem Baluten- nuirkte und unter dein Drucke

23.500 dis 23.706, Skoda 38.900, Salgo 49.950, Hosyerr vsterr. 7100 ‘kuftim 24.010, Daimler 7856. Tendenz: Gefchastslos. KB. Wen, 21. Dez-mber. Es s e kt e n s ch ln tz k u r se (Dhn- Ge- tvahck.1 4% Marrente 118, 4% Julirente 118 ' Feberrewe12-, 42% Aprrlrcnte 148, 4% Oesterr. Gvldrente 2iM, 4 % pcfterr ÄrDitett- tcntc (März) 116, 4 % ttng. Kronen rente 1556, Türken lose 25.500, Angw- bant 19.100, Wiener Bankverein 7770, Bodcnkredet 11.600, Ctftnt. &tebtt 9160, Unn. Kredit 18.000, Depositenbank 3586

, Landerbank IS.üol. Mercm 5700 Oe'sterr.-Ung. Bank 20.00«, Unlonlmnk 5835, Dohm, .auonbanr 32.600, Berkchrsbank 3795, Zivnostenska 36.516, Adrra 61.000^ Ansstg- Teplitz 53.860, Donaudamps. 135.600. Mrd -Nor^ahn 260.060, Gra»- Köstach 18.000, Staatsbahn 34.460, Staalsbalmaemm "-El. Surbahn 11500 Juli-Süd 13.900, Alle,, bsterrk Bauaescllschast 8(i06, Bauaesell- schast Union 6900, Wiener Baugesellschaft 9006, Perlmooser 19./o0, Ünmn Baumat. 8206, Wiener Ziegel UM), /Wrenerberger .Zwgel 2L400, Ausfia chem

Aufzeichnungen beträchtliche Summen ostcrrerchnmer und fremder Dalnten sowie Schmuck- und Edelmetall befchlagnahnck wurden. Gegen die Bankhäuser und einige bei den Revisionen in den Danlhau,ern augdtrvffcne Personen wurden Strasamtshandlungen erngelertct. 'Wien, 21. Dezember. (Korrbüro.t Wie das „Neue Wiener Tagblack" ans Budapest meldet, wurden gestern abends die in der Angelegeyyett der geheimen Telephonleitungen kompromittierten Borsentvmmistare tn Präventivhaft genonimen und gegen sie die Anklage wegen

fehlerer und Diebstahl erhoben. AMSbrucker ««e»bSrfe. An der heutigen Börse waren angeboten: Amoursett in Kosten und Kleinfafsern zu 1856 K, in Grvßfatz zu 1860 SmgonrerS^I 495 L,. bras. Vollreis 490 K, Burmahreis 11.50 Mark per Kilo franko Innsbruck, Kaffee Santo? snperior zu 2686 vis 2106 K, Parafstrsterzen 570 k, Lchrcht- seife 1000 K, reichliches Angebot Errichte in Wem, und zwar waren angeboten Terlaner weiß 880 K, Kuchelbeiger 766 ^'Speznck-,. 4 ^Käl terer 587 K und Hügelwein m 545 L verzollt

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Kurse, und Börse Wiener Börse. Wien, 25. Nov. An der heutigen Börse entwickelte sich nach stillem Beginn lebhaftes Geschäft in den österreichischen Jndustrie- aktien, die fast ausnahmslos weitere Kursgewinne verbuchen konnten. In einer Reihe von Papieren stand der Nachfrage nur wenig Ware gegenüber; sie mußten mit plus aufgezogen werden und es gewannen etwas mehr Steyrwerke, Leoben-Bordernber- ger, Wienerberger und Ungarischer Eisenbahnverkehr. In den tschechoslowakischen und ungarischen

Effekten war belangloses Geschäft. In der Kulisse eröffneten die meisten Werte eine Kleinigkeit niedriger, hingegen erfolgte der Schluß überwiegend befestigt. Der Anlagemarkt war ruhig, doch freundlich. Bundes anleihen lagen fest, ebenso die Mehrzahl der auf Schilling lau tenden Anleihen und Pfundobligationen. Lireobligationen schwächten sich stärker ab. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 26. Nov. 6prozentige Innere Bundesanleihe 87.50; 7prozen- tige Int. Bund es anleih e 1930, österreichische

173.28; Warenkurse für Devisen im Privatclearing. Kafsakurse im Wechselftubenverkehr für Noten. Wien, 25. Nov. Amsterdam 360.61 Geld, 363.17 Ware; Berlin 152.88 (154.88); Brüssel 89.67 (90.67); Kopenhagen 116.29 (117.89); London 26.19 (26.49); Madrid 69.19 (70.19); Newyork 529.91 (537.91); Oslo 130.99 (132.87); Paris 35.06 (35.42); Prag 20.28 (20.52); Stock holm 134.51 (136.39); Warschau 100.48 (101.24); Zürich 172.42 (173.94). — 100 8 in Gold 128.—. Berüner Börse. Berlln, 25. Nov. Die Märkte lagen

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, fast ganz zum Stillstand gekommen. Die in den Handels- und Genoffenschastskellereien noch la gernden (verkauften und unverkauften) Vorräte an für das Ausland in Betracht kommenden Qualitäts weinen sind nicht mehr übermäßig. Die Preislage gu ter Qualitätsweine ist stabil. Angesichts der gerin geren Ernteaussichten in allen Produktionsländern wird heuer mit einer Besserung der Exportverhältnisse gerechnet. Kurse ♦ Wiener Effektenbörse Wien, 7. September. Die Börse eröffnete den Ver kehr mangels

, Fernsicht sehr gut. Wivfschaff und. Börse Aus dem Eüdtirvler Weinbaugebiet Dr. S. Bozen, Ende August. Nach dem Kühlen Vorsommer, der für Blüte und Traubenansatz ungünstig verlaufen ist und außer einer zirka Zweiwöchigen Verspätung auch eine starke Aus- rieslung mit sich brachte, trat günstigeres Sommer wetter ein, das manches wieder einholte. Die gleichmä ßige starke Juli- und Augusthitze hat keine nennens werten Trockenheitsschäden verursacht, da sie durch re gelmäßige ergiebige Niederschläge

österr. 143.—, Donau-Save- Adria (Südb.) 12.90, Staatseisenbahngesellschast 15.30, Bau- Gesellschaft Allg. 20.—, A. E. G. Union 6.30, Elin A. G. 8.50. Ob. Ung. Berg u. Hütten 10.—, Trifailer Kohlen 12.62, Uri- kanni 40.10, Alpine Montan 11.25, Berg u. Hütten 376—, Neusiedler Papierfabrik 24.60. Wiener Devisen-Kurse Wien, 7. September. Amsterdam 285.35 Geld, 286.95 Ware; Berlin 168.70 (169.70); Brüssel 98.70 (99.30); Buda pest 124.295; Kopenhagen 99.30 (100.30); London 22.327« (22.527s); Madrid 58.45

(59.05); Mailand 37.30 (37.50); New- york 488.50 (492.50); Oslo 11.50 (112.50); Paris 27.74 (27.90); Prag 20.96 (21.08); Sofia 4.96 (5.—); Stockholm 114.60 (115.60); Warschau 79.16 (79.64); Zürich 136.80 (137.60) . Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse Wien, 7. September. Amsterdam 365.56, Athen 5.17, Bel grad 11.57, Berlin 216.16, Brüssel 126.47, Bukarest 4.92, London 28.71, Mailand 47.78, Newyork 626.61, Oslo 143.22, Paris 35.54, Prag 25.33, Stockholm 147.07; Warschau 101.43, Zürich 175.27

. Wiener Valuten-Kurse Wien, 7. September. Amerikanische 479.50 Geld, 489.50 Ware; Belgische 98.20 (99.—); Bulgarische 3.94 (4.—); Däni sche 98— (99.60); Deutsche 168.10 (169.30); Englische 22.157« (22.397s); Französische 27.62 (27.82); Holländische 284.15 (286.15); Italienische 37.23 (87.51); Jugoslawische 8.94 (9.06); Norwegische 110.20 (111.80); Polnische 78.90 (79.50); Ru mänische 3.63 (3.67); Schwedische 113.30 (114.90); Schweizer 136.30 (137.50); Spanische 66.85 (57.65); Tschechische 20.40 (20.60

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 08.06.1911

Umfang: 8

ihrer Stiminenzahl zu rechnen, der hq.uMcichlich der Deutschen Ar beiterpartei zugute kommt. Der Kandidat der letzteren ist der Wiener Eisenbahnadsunkt Ertl, der auch von den bürgerlichen freiheitlichen Krei sen unterstützt wird und für dessen unverbrauchte agitatorische Kraft am besten der Umstand spricht, daß er bis jetzt bereits 36 Versammlungen abge halten hat und. bis zum Wahltage noch weitere 16 abhalten will... So schreibt das Organ Rothschilds, das kor rupteste Börsenblatt Oesterreichs, das Blatt

, das Schönerer totgeschwiegen hat und die Reden der So zialdemokraten im Parlament bis zur Sinnwidrig keit verstümmelt. Die Börse setzt ihre Hoffnung, daß die bösen Sozialdemokraten, die höhere Löhne für die Arbeiter verlangen und damit die Kurse der Aktien drücken, zurückgedrängt werden können, auf die „Deutsche Arbeiterpartei", und das Organ der Börsenwelt muß diese „Arbeiterpartei" ausloben und ihre Wahlaussichten färben, damit die Fabri- so lang, haha! Da werfen sie sich herunter

, welches als Vertretung der „Alli ance Jsraelite", als Vertretung des modernen Rleudo-Liberalisnms und als Vertretung des Manchestertums bekannt ist... ein Judenblatt, die typische Vertretung der Alliance Jsraelite... ein Blatt, das aus seinen Pauschalien alljährlich geradezu ungeheure Summen ansammelt.. Bei dem Charakter dieses Blattes und seiner Leser ist es.aber nicht ausgeschlossen, sondern sogar sehr naheliegend, daß die vorherige Veröffentlichung zu Spekulationszwecken niedrigster Art an der Börse mißbraucht

würde... So charakterisierte Herr Wolf das Blatt, das nun seine Hoffnungen auf einen Sieg der „Deutschen Arbeiterpartei" setzt. Sollte das Börsenblatt dar auf rechnen, daß eine Niederlage der Sozialdemo kraten wieder ein Steigen der Kurse an der Börse zur Folge haben würde? Herr Ertl oder Herr Suske und die „Deutsche Arbeiterpartei" mögen für die „Neue Freie Presse" die Hoffnung aus, eine Börsen- Hausse bedeuten, aber gerade darum wird ihnen die Arbeiterpartei den Lauspaß geben. Die Verteuerung der Zigarren und Zigaretten

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, Warschau 0.16, Wien «.18, Deutschösterr. Noten 0.10. KB. Wien, 19. Dezember. Valuten des freien Verkehres. (Ohne Gewähr). Sotvls 8000, Dinar 9500. unyar. Noten 990, Lire 29000, Lei 5Y50, englische Pfund 26600, Dollar 6460, franz. Francs 51000, Schweizer Franken 125500, Mark 3450, Prag 8000, Agram 2440, Budapest 955, Warschau 206, Italien 29200, London 27000, Neuyork 6525. Paris 51500, Schweiz 12600, Berlin 3425, Holland 238000 polnische Mark 202. «Stieß. Wiener Börse. Wien, 19. Dezember. (Börsentendenz

.) Die Börse begann lden Wochenverkchr in fester Haltung. Valuten lagen im Einklang mit der Kronendevise in Zürich teilweise höher. Desgleichen kamen auch auf dem Effektenmärkte mehr oder minder erhebliche Kurs besserungen zum Vorschein. Bevorzugt waren Staatsbahn- und Maschinenfabriksaktien, letztere auf eine Meldung über große Aus landsbestellungen. Das günstige Ergebnis der Lanaer Zusammen kunft trug zur freundlichen Tendenzhaltung des Verkehres wesentlich bei, der mich im weiteren Verlaufe sein festes

4,2 % Februarrente 117, 4,2% Aprilrente 150, 4 % Oesterr. Goldrente 2600, 4% Oesterr. Kronenrente (März) 116, 4 % Ung. Kronenrente 1500„ Türkenlose 30.000, Anglobank 15.100, Wiener Bankverein 7800, Dodenkredrt 11.400, Oesterr. Kredit 8850, Depositenbank 3730, Nied.-Oesterr. Eskompte 10.500, Lündcr- bank 19.000, Mercur 6000, Oesterr.-ung. Bank 20.000, Unionbank 6000, Derkehrsbank 3860, Zivnostenska 30.500, Kompaß 2850, Adria 65.000, Aussig-Teplitz 53.800, Buschtiehrader „A" '57.000, Buschtiehrader

„B" 28.000, Donaudampf. 140.000, Ferd.-Nordbahn 279.000, Graz-Köflach 19.500, Navigaz. lib. 145.000, Staatsbahn 37.100, Staatsbahngenutz 16.500, Südbahn 12.900, Juli-Süd 14.600, Allst, österr. Baustejellschast 7800, Union Baustesellschaft 7980, Wiener Banstesellschaft 8800, Perlmooser 18.800, Union Baumaterial 9000, Wiener Ziegel 14.500, Wienerberger Ziegel 28.800, Aussig chem. 72.000, Clotilde 35.950, A.E.G. Union 8980, Vereinigte Elektr. 8950, Siemens 11.050, Alpine 51.800, Austria 20.900, Oesterr

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nicht, wie im „T. A." vom 21. ds. berichtet wurde, wegen Diebstahls, sondern nur wegen Fundverheim lichung verurteilt worden rst. Kurse G Wiener Effektenbörse Wien, 22. Nov. Die Grundtendenz war an der heu tigen Börse auf dem Aktienmarkt freundlich, so daß die Mehrzahl, insbesondere die österreichischen Jndu- striepapiere, weitere Kursgewinne verbuchen konnten. Tschechoslowakische Papiere gewannen von der festen Prager Börse, ungarische Papiere waren vernachläs sigt. In der Kulisse überwogen von Beginn an höhere Kurse

einzuleiten. Sie alle halfen mit, unseren blinden Zöglingen genü gend Arbeitsmaterial für die Korbflechterei zu schaffen, was diese durch Frohsinn bei ihrer Tätigkeit immer mit einem herzlichen Bergelt's Gott danken werden. S. Th. f. Pssrrchor Et. Jakob. Freitag 6 Uhr Generalprobe für Chor und Orchester in der Kirche. s. Feststellung. Herr Kurt M a r s ch i tz. Innsbruck, Seilergafse 2, ersucht uns festzustellen. daß er mit dem Mann gleichen Namens in der Wiener Depesche mit dem Titel

), 362.60 (Ware); Berlin 149.97, 151.97; Brüssel 89.67, 90 67; Kopenhagen 116.13, 117.73; London 26.15, 26 45; Madrid 69.16. 70.19; Neuyork 529.72. 537.72; Oslo 130.78. 132.66. Paris 35.08, 35.42; Prag 20.34, 20.58; Stockholm 134.32, 136.20; Warschau 100.50, 101.26; Zürich 172.91, 174.43. Wiener Goldkurs Wien, 22. November. 100 8 Gold gleich 8 128.—. Züricher Tevifen-Kurse Zürich, 22. November. (Ohne Gewähr.) Paris 2035, Lon don 15.27, Neuyork 30V/s. Brüssel 52.30, Madrid 4217K, Holland 208.35, Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 11 von 16

Datum: 11.05.1923

Umfang: 16

, Schafe 120 Lire. Handel mäßig, Tendenz stagnierend. Märkteverbot. Wegen Maul- und Klauenseuchengefahr wurden die Märkte von Cles, Auer, Vozen und Lana bis auf weiteres 'verboten. Wiener Börse für landwirtschaftliche Pro dukte vom 3. Mai. Die Lebhaftigkeit im Verkehre, die in der Vorwoche auf dem Wiener Platze zu beobachten war, scheint diesmal gewlchen zu sein. Einerseits liegen aus Amerika wesent lich ruhigere Berichte vor, andererseits scheint der Konsum bereits ,n der Vorwoche seinen Bedarf

ist außerordentlich günstig und alle Um fragen ber den an der Börse erschienenen landwirtschaftlichen Interessenten ergeben die Antwort, daß die Aussichten für die heurige Ernte als vielversprechend bezeichnet werden müssen. * Anmeldungen von Vorkriegskronenfor- derungen. In ländlichen und kleDgewerblichen Kreisen ist vielfach die irrige Meinung verbreitet, daß nur An sprüche Angehöriger der «alliierten und assoziierten Mächte gegen österr. Staatsangehörige nach dem Vorkriegskurse von Kronen in die «alliierten

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Enttäuschungen und Sorgen an der Wiener Börse. Schwierigkeiten ber Golbversorgung zum Haldjahresultimo. — Bor einer Finssutzerhöhung? Wie», 1. IM. tPrtv.) Die in der vergangenen Woche eingetretene Ab schwächung öes Wiener Effektenmarktes hing, abge sehen von der gleichfalls flauen Tendenz der Bndapester und Prager Börfe, in erster Reihe mit den Schwierig keiten der Golöversorgung zum Halbjahres- ultimo zusammen. Infolge der Insolvenz der Firma Neurath wurde das Auslandkapital in die Zahlungs

schwierigkeiten dieser Handelsfirma hineingezogen. Als Riickwirkung der Affäre Neurath macht sich starke Zurück haltung des ausländischen Kapitals bei Geldver leihungen in Wien und in Oesterreich geltend. Die Industrie und die Kaufleute Oesterreichs Haben auch im Borjahre kein Glück mit dem Juniultimo gehabt. Da mals hat der Zusammenbruch der Zentralbank Deut scher Sparkassen eine äußerst drückende GelöLnapp- heit auf dem Wiener Markte heraufbefchworen, die sich sogar viel schwerer auf die Geschäfte

der gesamten Privat wirtschaft auswirkte, als dies Heuer infolge der Affäre Neurath der Fall war. So kam es, daß die Privat wirtschaft den letzten Halbjahresultimo verhältnis mäßig leichter ertragen hat, als vielfach befürchtet wurde. Auf der B ö r s e waren die Schwierigkeiten im Zusam menhang mit dem HalbjaHresultimo und auch infolge der Verzögerung der Applanierung öes Neurath-Falles be deutend schwer erfühlbar. Dazu mag immerhin auch der Umstand beigetragen haben, daß der Wiener Effekten markt

erreichen konnte, bis unter das Goldnominale gesunken. In der letzten Woche ist aber dem Markte auch eine andere schwere Enttäuschung daraus erwachsen, daß eine Aktiengesellschaft, die Körting-A.-G., sich unmittelbar nach der Veröffent lichung ihrer Goldbilanz genötigt sah, ihr Golökapital auf ein Zehntel abznstempeln. Das war ein Schlag, der schwerer traf als die Reassnmierung der Goldbilanz der Grazer Waggonfabrik und der Graz—Köflacher-A.-G. Obwohl spekulative Engagements ans dem Wiener Platze seit

notwendig, daß die Investitionstätigkeit mit Hilfe des ausländischen Geldmarktes endlich in ] Oesterreich wieder einsetzt. Wiedererscheinen der „Wiener Miüagszeitang". Der Linkskurs der „Wiener Allgemeine« Zeitung" beendet. Wie«, 1. Juli. (Priv.) Seit heute erscheint hier wiederum die vor zwei Jahren eingestellte „Wiener Mit- tagszertung". In der letzten Zeit hatten der Bruder des Schwiegersohnes des Abgeordneten Dr. Renner, der Redakteur Paul Deutsch und der Sozialdemokrat Lang die Führung der „Wiener

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und die Königin, sich reinzuwaschen von dem Verdachte der dynastischen Treue. Nachrichten aus Hirot Brand. In Straffen brannte das Haus beim Simmerle, das vollständig aus Holz aufgebaut war, vollkommen nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Der wiener Bürgermeister vr. Weiskirchner in Windifch-Matrei. In einer der letzten Tage kam der Wiener Bürgermeister Dr. Weiskirchner mit Frau und Tochter, welche bekanntlich in Lienz zum Sommeraufenthalt weilen, nach Windifch-Matrei. Der Bürgermeister erkundigte

sich eingehend über das schreckliche Touristenunglück, das sich vor kurzem dort in der Venedigergruppe ereignete und dem auch Wiener zum Opfer fielen. Er suchte dann auf dem Friedhof die fünf Gräber Der Verunglückten auf. Die frischen Grabhügel wärest noch mit den Kränzen geschmückt, welche die Pietät der Hinterbliebenen gespendet hatte. Die Gräber weisen einfache schwarze Kreuze mit den Namen der Toten auf. Somnambules Mild. Das 12jährige Söhnchen eines Bozener Metzgermeisters stand nachts von seinem Bett

noch rechtzeitig zu retten. An Me Leser! Infolge der Kriegswirren besteht die Vorschrift, daß Zeitungen aller Art 3 Stunden vor Erscheinen der Z e n s u r vorgelegt werden müssen. Trotz weitest gehenden Entgegenkommens der Behörden ist es daher unmöglich, Nachrichten aufzunehmen, die erst nachmittags oder gar des Abends einlaufen. Wir bitten daher unsere Leser um Nachsicht ob des ver kürzten Stoffes, unsere Korrespondenten aber um möglichst frühzeitige Berichterstattung. Telegr. Kurs der offen«. Börse fit Wien

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der Sozialdemokratie mit den jüdischen Schiebern erinnert, die sich eben in dieser Weise erkenntlich zeigten. Nicht umsonst ist Herr Reumann auch jetzt wieder bemüht, ostgäli- zischen Juden das Wiener Heimatrecht zu verschaf fen. Er rechnet eben damit, daß sie ihm ihre Stim men und 'Geld «dafür geben werden. Der „Tag", das von Oftjuden gemachte Organ des Herrn Bose l, tritt ständig, wenn auch oft versteckt, für die Interessen der Marxisten ein. Er befürwortet ein Eintreten der Sozialdemokratie in die Regierung

davon, daß die Sozialdemokraten in einem der rötesten Jndustriebezirke Oesterreichs vier Man- date verloren Haben! „Die Börse", das vom Juden Bekessy geleitete Schieber- und Finanzblatt, protegiert die Sozial demokraten bei jeder Gelegenheit. Die Schieber wissen eben genau, daß sie von den Sozialdemokra ten nichts zu fürchten haben! «So z. B. schreibt sie am 9. November 1922: „. . . Und auch die Bejaher von Gens sollten von hier aus an Lana zurückdenken

, an die U r- sp rn ng sq u el l e d er Rettungsakti v n und an deren ersten i d e a l e n Vorläufer «Dm Karl Renner." In ihrer Nummer vom 8. März 1923 fordert „Die Börse" ihre jüdischen Leser sogar offen auf, «sozialdemokratisch zu wählen. Sie schreibt: „. . . Hingegen kann der Sozialismus aus deu kleinbürgerlichen I u d e n m a n ch e K o ck u n g ausü b e n. Der Sozialismus ist nicht allein ein Weg, er ist für viele nur ein Vicht aus dem Wege und dieses Licht leuchtet solange, bis es in der «Finsternis eines noch hereindäm- mernden« Tages

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auf 1 . 69 1 » 93 100 Lire stehen auf 26 . 75 27 » 50 1 englisches Pfund steht auf 23 . 2» 23 . 27 1 Dollar steht auf 5 . 42 5 . 22.7 Die fremden Valuten sind innerhalb der letzten Woche fast ausnahmslos gestiegen, und zwar an der Wiener Börse wieder bedeutend mehr alS in Zürich. So entwertet die in ländische Börse selbst unsere Krone und wird damit zum verteuernden Faktor. Marktberichte. w. Der Wochenjchweinemarkt in Innsbruck am 87. Mai hatte eine ziemlich starke Beschickung oufzuweisen. Die hohen Preise

einen glänzenden und überaus herzlichen Empfang be reitete. sie mit Blumen überschüttete und auf bercitge- stellte Wagen hob, um sie im Jubel heimzuführen. KiEiche Nachricktten. Versetzungen. H. Johann Spieß. Kooperator in Wiesen, als Pfarrer nach Meransen. Oberkofler, Neugew. in Brixen, an seiner Stelle nach Wiesen. H. Alois Mayr, Pfarrprovisor in Meransen. als Koop nach Wiesing bei Ienbach. H. Koop. Kölle in Oberperfust als Koop. nach Bolders. H. Heinrich Grießer, Koop. in W.-Matrei, nach Oberperfuß. Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 23.12.1921

Umfang: 8

hat, als etwa die Straße in Innsbruck und daß in Wien die einzige große Demonstration im letzten Jahre, das war die bekannte Kundgebung an fangs Dezember, die spontan ausbrach und zu bedauerlichen Weiterungen geführt hat, nichts anderes gewesen ist, als die gerechte Empörung der Volksmasfen gegen die unbeschreibliche Ge duld, mit der die christlichsozial-großdeutsche Re gierung dem Treiben der Börse und des Speku- lantentwnes zusah. Die Demonstration war eine Mahnung an die Regierung, endlich

nicht jetzt zu einem entschiedeneren Vorgehen entschlossen hätte, dann waren die Massen auch in den übri gen Städten Oesterreichs auf die Straße gegau ken. Ganz spontan, ohne jede Aufforderung, denn das Elend, unter das jetzt die arbeitende Bevölkerung und mit ihr weite Schichten des Mittelstandes gebeugt sind, ist eine viel stärkere Antriebskraft als jede Agitation. Wenn also die christlichsozialen Demagogen aus der Wiener De monstration folgern, daß im Bunde eigentlich noch immer die Sozialdemokraten regieren und daß die beiden

, daß es Zeit ist, diesem idiotischen Geschimpfe auf Wien, das bei uns ge bräuchlich geworden ist, einmal ein Ende zu be reiten. Wir möchten Vorschlägen: die Wiener Re gierung soll den Tiroler Partikularisten sagen: Laßt den Worten die Tat folgen, macht euch selbständig! und diese Worte mit der Einstellung der Geldüberweisungen an die Landeskasse und an die Gemeinden bekräftigen. In drei Wochen lverden die Herren Partikularisten, die sich heute so mächtig räuspern, klein sein und die Bitttvall- fahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 10 von 16

Datum: 29.03.1913

Umfang: 16

;. Schietzstandsnachrichten. K. k. Kemeindeschießkand Gries. Sonntag, den 30. März 1 !>l3, Schützengabenschießen. Gleich zeitig Fortsetzung dcr Jnngschützenschnle. Beginn des Schiestens um 1? Uhr mittags. Die Vorstehnng. Büchertisch. Straszer's Taschenbuch der Wiener Börse, II. Jahrgang (Preis 80 Ii, Taschensormai, Verlag von Straszcr's Taschenbuch der Wiener Börse, Wien, I., Graben l7; für den Buchhandel: Moritz Perles, Wien.) Die neue Auflage von „Straster's Taschenbuch der Wiener Börse' hat eine dankenswerte Erweiterung erfahren

, indem sie trotz Beibehailnng des kleinen Fomates und trotz des billigen Preises von allen an der Wiener Börse ge- handelten Effekten eine Uebersicht über die höchsten, niedrigsten und letzten Kurse dcr vorangehenden vier Jahre -bisher bloß :! Jahre) gibt. Außerdem ent hält es alle wichtigen Angaben über Kapital, Stücke, Zinsen, Tilgung usw. sowie die nenn letzten Divi denden der Aktiengesellschaften. Diese Zusammen stellung ermöglicht jedermann, sowohl Bankiers als KM'italisren, eine sofortige zuverlässige

Orientierung ül>er alle Wertpapiere, insbesondere über die im letz ten Jahre vorgekommenen bedeutenden' Kursschwan kungen und deshalb wird niemand dieses nützliche Taschenbuch entbehren wollen. Der Drttck ist trotz des kleinen Formates sehr gnt. „Straszcr's Tas<5>eu- buch der Wiener Börse' kann sowohl direkt vom Ver lage, alz. durch den Buchhandel bezogen werden. Letzte Nachrichten. Erbprinz zu Windischgrätz erschossen aufgefunden. Nom, März. Dcr Sohn des österreichischen Hcnenhauspräsideuteu Erbprinz

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ist. daß die öster reichische Industrie in allen Branchen mit wachsenden Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Durch den scharfen Rück gang der deutschen Mark ist für Oesterreich die Aussicht aus weitere Konkurrenzfähigkeit auf den Auslandsmärkten noch mehr geschwunden, ganz abgesehen davon, daß die unge heueren Kosten für technische Einrichtungen es der österreichi. schen Industrie unmöglich machen, nach dieser Richtung mit dem Ausland Schritt zu halten. Der Devisen- und Dalutaverkehr an der Wiener Börse

- bedank. Filiale Innsbruck, Landhausstraße 5, 1. Stock. Tiroler Haupt-Dank. Inns» druck, Meinhardstraße 14. Geschäftsstelle d. »Deutschen Bank* und des .Credito Ztalrano*. Tiroler Vereinsbank, Inns bruck. Ecke Museum—Erler straße. Wiener Bank-Verein, Filiale Innsbruck, Museumstr. b. Wiener Kommerzral - Bank, Filiale Innsbruck, Erter- ßtcche U. v, Bandagist und Chirurg. Instrument.-Erzeuger Alois Danner, Anichstr. 11. Bäckerei u. Konditorei Luis Erhärt, Museumstr. 10. Bilder - Elrcrahsmsngs- geschäff

, Ingenieur «lots Cantoni & Co., Gef. m. b. H., Höttrng, Fürstenweg. Damenhüte in vornehmster Ausführung Wiener und eigene Modelle. Paula NußbauMLr, Saggen, Claudiastraße 18. Damensehneider Hans Menner, Schulg. 13. Haltestelle der Straßenbahn. Spezialist für englische Kostüme. Anferttgung ein zelner Schoßen, Jacken und Mäntel zu mäßigen Preisen. Elsen- u. Metaiiwaren Zambra Karl, ir., Haus- und Küchengeräte, Leopold- Straße Nr. 3. Elektrotechn. Artikel u. Beleuchtungskörper billigst bei Rudolf Christof

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