8.761 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/12_09_1917/BRC_1917_09_12_1_object_139229.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
des Staatskredites, um so nachdrücklicher und scho nungsloser die Beachtung jem. unabweisli - chen Forderungen heischen, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben wcr^n müssen.' (Dro hung des halbamtlichen „^remdenblatt' vom September 1917 an die Börse.) Seit Wochen erleben mir in Wien eine fieberhafte, geradezu wahnsinnige Spekulation ^ an der Börse; es ist, als ob alle Teufel losge- ^iasssn wären unk..sich nun in milder Gier auf Staat und Gesellschaft stürzten. Man braucht dieses Treiben an der Wiener Börse

. Das ist in schwachen Andeutungen nur wiedergegeben, das Bild des Lebens und Trei bens an der Wiener Börse, ein Bild, das Bän de spricht und vor unseren Augen einen Ty pus der Menschheit aufzeigt, wie er verkomme ner und entarteter nicht mehr gedacht werden kann. Drohend kündet das halbamtliche „Frem denblatt' dieser Horde nachdrückliches und schonungsloses Vorgehen der Staatsverwaltung an. Wie arg müssen da bereits die Verhältnisse liegen, wenn dieses Blatt, das sonst vor jedem lauten Worte sich entsetzt

, zu solchen Drohungen greift, wenn die ses Blatt der liebevollen Schonung aller Spe kulanten den sch-neren Vorwurf erhebt, daß die Menschen an '? Börse ganz im Banne der Devise „B e r e i ch e r t Euch!' stehen. Hof fentlich folgt der Drohung auch rasch die er sehnte, die so notwendige Tat! Aber — so fragen wir — lebt die Sorte von Menschen, deren Charakter das „Frem denblatt' so trefflich gezeichnet, nur an der Börse, treibt sie nur dort ihr Unwesen? Auch der Blinde schier kann diese Frage sofort

mit einem kräftigen Nein beantworten. Was an der Börse durch sein Treiben die Entrüstung des halbamtlichen „Fremdenblatt' ausgelöst fortleben und, wie es scheint, auch im nächstge legenen rätoromanischen Sprachgebiete Ladi^ niens nicht mehr sehr geläufig sind. Um so we niger kennt er die eigentlich rätischen Wort stämme, die jetzt überhaupt verloren zu sein scheinen, in den Namen aber noch vielfach er halten blieben. Doch glaubt er auch mit diesen lückenhaften Kenntnissen die rätoromanische Herkunft der zitierten

der Börse und der Bör- seaner vom Schottenring in Wien, nach dieser Devise wird nicht nur in Wertpapieren, son dern ebenso leidenschaftlich, ebenso unter Au ßerachtlassung aller „ethischen Momente', nun schon seil drei langen und bangen Jahren mit allen Lebensmitteln und allen Bedarfartikeln spekuliert. Nach demselben Losungswort ha ben sich mit Kriegsausbruch all die Hyänen des Schlachtfeldes, all die Blutsauger des Volkes auf die vorhandenen Vorräte gestürzt, haben diese gesammelt, verborgen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/12_09_1917/TIR_1917_09_12_1_object_1958838.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.09.1917
Umfang: 8
dieses Treiben an der Wiener Börse nur in seinen äußerlichen Merkmalen beobachten und man wird Wut und Abscheu nicht mehr zu meistern vermögen. Im großen Saale drängt und stoßt sich eine aufgeregte, keifende und kreischende Menge, die gebildet wird von den eleganten bodenständigen und den Kaftan und Locken tragenden Juden aus dem gelobten Lande Galizien. Was von diesen Leuten im Saale nicht mehr Platz hat oder nicht mehr aushält, das umflutet das Haus, das schiebt und drängt sich in den Alleen des Schotten

- ringes und den Kaffeehäusern der Umgebung. Em Blick in das Antlitz dieser Leute läßt einen im Innersten erschaudern — in den Augen glüht und lodert leidenschaftliches Verlangen nach Gewinn, reichem Gewinn — eine einzige Verbrecherbande, samt und sonders, ohne jede Ausnahme, reif für das Zuchthaus. Ein Men schenhaufe, der schließlich im Banne des „B e- reichert Euch!' steht. Das ist in schwachen Andeutungen nur wiedergegeben, das Bild des Lebens und Trei bens an der Wiener Börse, ein Bild, das Bän

die Aufsichtsbehörde, die Hüterin des Staatskredites. um so nachdrücklicher und scho nungsloser die Beachtung jener unabweisli- chen Forderungen heischen, die in dieser Zeit der Kriegsnot erhoben werden müssen.' (Dro hung des halbamtlichen „Fremdenblatt' vom 4. September 1917 an die Börse.) Seit Wochen erleben wir in Wien eine fieberhafte, geradezu wahnsinnige Spekulation an der Bör se: es ist, als ob alle Teufel losge- 'lässen'waren und''sich'Mn'i'i?1Nw^Gler'^uf' Staat und Gesellschaft stürzten. Man braucht

, daß die Menschen an der Börse ganz im Banne der Devise „Bereichert Euch!' stehen. Hof fentlich folgt der Drohung auch rasch die er sehnte, die so notwendige Tat! Aber — so fragen wir — lebt die Sorte von Menschen, deren Charakter das „Freni^ denblatt' so trefflich gezeichnet, nur an der Börse, treibt sie nur dort ihr Unwesen? Auch der Blinde schier kann, diese Frage sofort mit einem kräftigen Nein beantworten. Was an der Börse durch sein Treiben die Entrüstung des halbamtlichen Fremdenblatt' ausgelöst

haben. Das Losungswort,, Bereichert Euch!' ist nicht nur die Devise der Börse und der Bör- seaner vom Schottenring in Wien, nach dieser Devise wird nicht nur in Wertpapieren, son dern ebenso leidenschaftlich, ebenso unter ?lu- schon seit drei langen und bangen Jahren mit allen Lebensmitteln und allen Bedarfartikeln spekuliert. Nach demselben Losungswort ha ben sich mit Kriegsausbruch all die Hyänen des Schlachtfeldes, all die Blutsauger des Volkes auf die vorhandenen Vorräte gestürzt, haben diese gesammelt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/31_08_1941/AZ_1941_08_31_3_object_1882094.png
Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1941
Umfang: 6
, der war unmen schlich!' Der Smaragd Ein türkischer Kaufmann hatte seine Börse mit hundert Goldstücken verloren. Er ließ öffentlich verkünden, daß er dem ehrlichen Finder ein Viertel der Summe als Belohnung zahlen würde. Nach einigen Tagen meldete sich ein einfacher Matrose, um die gefundene Börse gegen die versprochene Belohnung abzuliefern. Der Kaufmann sagte ihm barsch, daß sich außer den hundert Gold stücken noch ein Smaragd von hohem Wert in der Börse befunden habe und daß er auch diesen abgeben müßte

, wenn er die Belohnung erhalten wollte. Der Matrose schwor bei Allah und dem Propheten ,daß sich auch nicht der kl.,nste Smaragd unter den Goldstücken befunden habe. Er wurde mitsam dem Kaufmann erst vor den Kadi, dann vor den Groß- vesier geladen, der folgendes Urteil sprach: Die Börse, die der Kaufmann verlo ren hat,, enthielt, wie er selbst bezeugt, außer den hundert Goldstücken noch einen kostbaren Smaragd. Der Matrose, nach unseren Erkundigungen ein frommer und anständiger Mann, hat aber eine Börse gefunden

, die nichts welter als hundert Goldstücke enthält. Es ist also gar nicht die Börse, die der Kaufmann verloren hat. Der Kaufmann muß daher von neuem und mit klareren Worten als zuerst oerkünden lassen, daß eine Börse mit hundert Dukaten und einem Sma ragd verloren hat, und wenn sie ihm jemand bringt, wird er dem Finder die versprochene Belohnung aushändigen. Der Matrose mag diS von ihm gefundene Börse vorläufig behalten, bis der recht mäßige Besitzer erscheint. Hat sich dieser innerhalb eines Monats

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/04_09_1909/BTV_1909_09_04_7_object_3034450.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1909
Umfang: 8
über die Verwaltung der Eisen- bahnzone, zweitens über das Gebiet der auswärtigen Polizeirechte und drittens über die Bewachung der Eisenbahnlinie Antung—Mnkven. China sieht in dieser Stellungnahme Japans eine Ablehnung der von Rußland im Charbiner übereinkommen ergrif» fenen Initiative, nämlich eine Anerkennung der chinesischen Sonverenität entsprechend dem Friedens vertrag von Portsmouth. HZandwirtschaftliches, Gewerbe» Handel und Verkehr. (Wiener Börse.) ^Original-Korrespondenz des Wiener finanziellen Jonrnals

„Der Kapitalist*.) 'Die außerordentlich feste Tendenz der Börse „Der Kapitalist', Jnfoimationsblatt für finanzielle und kommerzielle Angelegenheiten (S2. Jahrgang) erscheint dreimal monatlich und beträgt i»er ganzjährige Abonnement- Zu beziehen durch den Verlag des ,Ka- v'taUst' Wien I. Minoritenplatz 3. Österr. Postsparkassen- 5onto Nr. S0 .L2S. Probenummern gratis. akzentuiert sich mit jedem Tag stärker, zumal auch die -Auslandsmärkte, insbesondere die Berliner Börse, fortgesetzt günstige Stinrmungs

für Spanieiu Sigl- sowie Simweringer Mtien haben sich nach anfänglicher Besserung schließ lich wieder schwächer ausgesprochen. — Mus dem! .Anlagemarkte hat sich keine Änderung vou Be laug ergeben. Russische Rente wurde auf Mel dungen über neue Anleihepläne Rußlands hö her bezahlt. Türkenlose erhöhten ihren Kurs um! .3 Kronen. Das Gesamtbild, welches die Börse bietet, ist ein sehr freundliches und be rechtigt zu schönen Hoffnungen. Die glatte Ab wicklung der Ultimoprolongation läßt wohl eine intensivere

Abbildungen geschmückten Nummer be strebt, den Teilnehmern der großen Tagung ein prak tisch brauchbares Orientierungsmittel für die öster reichische Kaiserstadt und ihre reiche Umgebung zu bieten, aber auch ein dauerndes Andenken für jeden, der die so viele Genüsse versprechenden Wiener Stun den miterleben wird. Der Inhalt beschränkt sich also hauptsächlich auf Wien und die von dort lercht zn erreichenden touristischen Gebiete, die von den Teilnehmern der Versammlung besucht werden sollen. Daß der Inhalt

der Nummer 11 trotz dieser Beschrän kung nicht einseitig ist, mögen die Titel der Auf sätze und Bilder bezeugen: Wien, die Touristenstadt. Von Hanns Barth. — Morgen in der Stadt. Gedicht. Von Reinhard Koester. — Eine Dachsteinbergfahrt. Von Ludwig Sinek. — Einiges über die Ennstaler Alpen. Von Heinrich Heß. — Schneeberg und Rax, die Berge der Wiener. Von Josef Sohko. — Die Nebelsrau. Ge dicht. Von Reinhard Koester. — Das Salzatal. Bon Ludwig Huna. — Spätsommer in der Wachau. Von Eugen Dorda

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/31_08_1935/DOL_1935_08_31_10_object_1153030.png
Seite 10 von 16
Datum: 31.08.1935
Umfang: 16
. 18.15: P. Jnnocen.zo Taurisano:,.Santa Rosa da DItcrbo'. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Schallplatte». 20.10: Varietee. 22.00: Kammermusik. 23: Nachrichten. — Mai land: 11.30: Quintettkonzerl. Leitung Limenta. 12.15: Nachrichten. 13.05: Ambrostana »Orchester. 11: Börse. Schallplatte». 16.30: Nachrichten. 16.10: Kinderstunde. 17.05: Kammerorchester Malatesta. 18.10: Für die Frau. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.15: „Der letzte

—Zanardelli— Cassone. 12.15: Nachrichten. 13.05: Gemischtes Konzert. 11: Börse. Schall platte». 16.20: Nachrichten. 16.30: Siehe Rom. 17.05 (Bolzanos: Quin- tettkonzert. 17: Cetra-Schallplatten. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.30: Chronik des Regimes. Es spricht Sena tor Robert Forges Davanzatt. 20.10: Ll-lK-Overnstagione: „Madonna Jm- peria', Lustspiel von Atfano. „Jl Ta« barro', Oper von Puccini. Anschl. Nachrichten. Donnerstag, 5. September. Rom: 12.30

: Nachrichten. 13.05: Kammer orchester Malatesta. 11: Börse. Schall platten. 16.30: Nachrichten. 16.10: Kinderstundc. 17.05: Zusammenkunft der Ex-Kämpfer in Rom. Uebertra gung der Huldigung an den unbekann ten Soldaten. 17.20: Schallplatte«. 19: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.15: Nachrichten. Wetterbericht. 20.30: Chronik des Regimes. Es spricht Se nator Robert Forges Davanzati. 20.10: Französische Volksmusik. 21.30: Va rietee. 22: Nachrichten. 22.15: Tanz musik. 23: Nachrichten. Samstag, 7. September

. — Strahburg 20.00 Nachrichten.— Wien 20.10 Schall platten. Frankfurt 21.30 Beethoven: Das WULied. — Hamburg 21.00 Volks tänze aus aller Welt. — Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.10 Wo Berge sich erheben. Jodelquartett. — Paste Pa« risten 21.45 Wiener Musik. — Prag 21.30 Konzert. — Toulouse 21.35 Opernmusik. 21.45 Musik zu Der König von Ps. Oper von Lake. — Wien 21.00 Symphonische Tänze. WST7\ Breslau 22.30 Nachtkonzert. — Wfy* Frankfurt 22.30 Tanzweif KTS München 22.30 Bunte Musik. — Brüssel 22.10

Zigeunerkapelle. — Poste Paristen 20.15 Orchester-Konzert. — Prag 21.25 Konzert des Funk- Orchester«. Dorslinde. — München 20.45 Funk brettl. — Stuttgart 20.00 Nachrichten. 20.45 Bitte, recht freundlich! — Bero münster 20.45 Konzert. — Hukzen 19.45 Männerchor. — London-Regional 20.00 Brahms-Konzert. — Parks P. T. T. 20.15 Schallplatte». — Strahburg 20.00 Nachrichten. 20.30 Symphoniekonzert. — Wien 20.30 Alexander Skrfabin. (Zur 20. Wiederkehr seines Todes tages). Wiener Symphoniker. UVV > Breslau 21.00

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/21_06_1879/BTV_1879_06_21_1_object_2881057.png
Seite 1 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
«m«tah 47 ^ »nd Adolf Stel«er, »euer Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg 140. Innsbruck, Samstag S K. Juni R8S» .65. Jahrgang, Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. Inland. Innsbruck, 21. Juni. ^ Die „Presse' vom 19. Juni forscht nach den Gründen der „nicht unbedeutenden Verstimmung', von welcher sich die Wiener Börse iu den letzten Tagen beherrscht zeigte. In der allgemeinen politischen Lage konnte kein zureichendes Motiv für eine plötzliche Er schütterung des Geldmarktes gefunden

und der Herzego wina sich ungünstiger gestalten würde.' Die Art und Weise, wie jene Gerüchte verbreitet wurden, habe die Börse erschreckt und auf diese Wirkung seien sie auch geplant gewesen. Die Börse habe ihre Leichtgläubig keit bezahlt auf die Politik aber und den staatscredit seien solche Manöver ohne Einfluß. (Wie uns aus Wien geschrieben wird, wäre der Haupturheber der falschen Gerüchte, welche die momentane Erschütterung des Geldmarktes zur Folge hatten, nämlich ein Cor- respondent eines großen Wiener

Blattes, als er vor gestern an der Börse erschien, von zahlreichen erbit terten Berlustträgern fast gelyncht worden. A. d. R.) Zur Wahlbewegung in unserem engeren Vaterlande Tirol wird der „N. Fr. Presse' aus Meran unter dem 18. ds. gemeldet: „Unsere Stadt wählt mit Bozen, GlurnS und der Handelskammer von Bozen gemeinsam einen ReichSraths-Abgeordneten. Im besten Einvernehnien aller dieser Wählerschaften liberaler Gesinnung wurde das Mandat bisher dem LandtagS-Abgeordneten Herrn Dr. Blaas von Inns

des Programm.' ^ Ueber die Wahlbewegung in den anderen Provinzen der Monarchie berichtet uns unser Wiener B.-Correspondent unterm 19. Juni Folgende«: Die <WfV»^r Handelskammer hat in einer gestern statt gehabten vertraulichen Wahlbesprechung die bisherigen Abgeordneten Jsbarh und Mauthner einstimmig — mittelst Stimmzettel — als ihre Candidateu für die bevorstehende Reichsrathswahl nominirt. — Der Bürg er verein „Eintracht' im Bezirke Josef stadt (Wien) proclamirte in einer gestern abgehal tenen Sitzung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/08_07_1873/BZZ_1873_07_08_3_object_450627.png
Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1873
Umfang: 10
eines kunstgeschichtlichen Regestenwerkes. 5. Reproduktionen von Kunstwerken und deren Verbreitung im Interesse der Museen und des Kunstunterrichts. — Das Comit6 macht feiner bekannt, daß während der Monate August und September eine besondere Ausstellung alter Bilder aus Wiener Privatbesitz im österreichischen Museum stattfinden werde. (Internationaler Getreide- und Saatenmarkt in Wien.) Der Borstand der Wiener Frucht- und Mehl börse hat beschlossen, am 5. und 6. August l. I. in Wien einen internationalen G treioe

durch den Vorstand der Wiener Frucht- uud Mehl börse statt. Es wird sodann der Versammlung ein Bericht über den Ausfall der Getreideernte in Oestereich- Ungarn erstattet, dem sich Borträge ia Bezug auf an dere Staaten anschließen. Hierauf gelangen eventuelle Anträge» welche jedoch bis 15. Juli dem Borstande der Wiener Frucht- und Mehlbörse angemeldet sein müssen, zur Diskussion und zur Beschlußfassung. Abends findet ein gemeinschaftliches Bankett statt. Der 6. August ist den Geschäften gewidmet

zu »er- sammeln, wie dies in anderen gelehrten Kreisen üblich ist. um gemeinsame Fachinteressm zu berathen und die persönliche Annäherung der BerufSgenossen zu fördern. Die Holbein.Ausstellung in Dresden (1371), bei welcher ia zwangloserer Form eine solche Ver einigung bereits stattgefunden hatte, rief diesen Ge danken wieder lebhafter hervor. Ein Comitö von be kannten Wiener Kunstgelehrten, an der Spitze R. Eitelberger von Edelberg, hat die Einladung über- nommen. Die Berathungen werden im österreichisch

. Eine zur Verkeilung gelangende Präsenzliste, behufs deren Verfassung die Besucher um Anmel dung bei dem Vorstande derWienerFrnchb und Mehlbörse gebeten sind, verzeichnet die sämmtlichen Theilnehmer, welche sich in dem bekannt zu gebenden Locale um 11 Uhr Vormittags versam meln. Um 2 Uhr Nachmittags werden vom Secretär der W>tner Frucht» und Mehlbörse die amtlichen No lirungen in seinem Bureau, in welchem sich um diese Zeit die Wiener und fremden Makler zusammenfinden, ausgenommen. (Schamhastigkeit

. Man suchte und fand die Zwillinge vollzählig, genau so, wie sie gekommen waren, nur etwas größer geworden. Der Beamte aber sragte doch, wie «S gekommen, datz einmal nur Einer der Junten im Pfarrhose war? ..Wissen'S, Herr kaiserlicher Rath.- war die Antwort, „'s war wegen der Schand'. da ham mer halt Ein» versteckt.' (Brechrnhr in Wien.) Die „Wiener Med. Woch-n- schrist' bemerkt: „Im Laufe dieser Woche sind irr Wien einige Fälle von Brechruhr beobachtet worden. Bier derselben ergaben sich fast

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/02_05_1879/BZZ_1879_05_02_3_object_408013.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.05.1879
Umfang: 6
: Vorgestern Nachts gegen halb 1 Uhr kam der Standesbeamte M. auf der schon oft genannten ge deckten Stiege von der Festung herab, als ihm plötzlich ein Mann in den Weg trat, ihn bei der Gurgel faßte und Geld verlangte. M. machte nicht viel. Umstände, sondern reichte dem Angreiser die Börse und als dieser die goldene Uhr verlangte» gab er ihm anch die Uhr. M. entfernte sich hieranf, ganz froh, so billigen Kaufes losgekommen zu sein, da in der Börse blos 85 fl. waren. Am nächsten Morgen brachte

war, können Sie daraus ersehen, daß mich nach achtzehn Jahren das' Elend antrieb, des- Nachts Menschen anzugreisen. Die innere Bewegung das Halbdunkel in dem gedeckten Gang und die achtzehn Jahre find schuld, daß ich Sie nicht erkannte. Ich beraubte Sie der hier beigelegten Sachen. Äls ich in Ihrer Börse nachsuchte, fand ich Ihre Visitenkarte , auf der glücklicherweise auch Ihre Adresse angegeben war. Ihr Name rief mir den alten guten Freund in's Gedächtniß, den ich nicht berauben kann. Hier sende

ich Ihnen Ihre Börse mit der Bitte, ich nicht naH mir zu er/undigen. da, sie, im Falle Sie mich aüffinven würden, nur Schmerz darüber empfänden, was aus mir geworden ist! Gott mit Ihnen. — Der Elenden Einer.« Neueste Dost. Berlin. 29. April. Deutschland unterstützt, wie ver« autet, Frankreichs Appell für Griechenland zu Gunsten der vom Kongresse festgesetzten Grenze. Bezüglich der gestern mitgetheilten Verurtheilung eines ost-ruinelischen Türken durch das russische Gericht zur Deportirung nach Sibirien verlautet

. Der Erzbischof von Paris setzte ein Comilv ein zur Vertheidigung der katholischen In» teressen. Der Präsident desselben ist Chesnelong. — Die „Republique franHaise' erklärt, die französisch»eng« lische Allianz sei geschlossen, uin die Preisgebung Egyp» tens an eine dritte Macht zu verhüten. Die Finanz frage sei Nebenzweck. Die Weltmächte werden den treubrüchigen Khedive mit dem Jnterdict belegen, aber keine Zwangsmittel anwenden. Telegramme äer „Kozner Zeitung.' Wien, I. Mai. Die „Wiener Zeitung' publicirt

das Gesetz wegen Einverleibung von S Pizza; ferner ein kais. Handschreiben an den Grafen Taaffe, womit der Kaiser als Merk mal Seiner Anerkennung des patriotischen Sinnes und der hervorragenden Bethätigung künstlerischen Schaffens bei den Festlichkeiten anläßlich der silbernen Hochzeit dem Wiener Bürgermeister Dr. Newald das Comthurtreuz des F-anz-Josefs-Ordeus, dein Professor Ma- kart das Ritterkreuz des K:opoldordms, und dem Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Uhl den Orden der eisernen Klone d.ittec

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_10_1921/MEZ_1921_10_31_7_object_636655.png
Seite 7 von 8
Datum: 31.10.1921
Umfang: 8
Irlefker Börse. Die Wechselkurse haben in der letzten Koche eine^ stark aufsteigenüe Richtung verfolgt und haben sich dem Höchststand wieder genähert. So hat sich die Devise London von 94.50 auf 101.75, der Dollarkurs von 24.75 auf 26.75 erhöht. Die hauptsächliche Ursache dürste in Devisenan schaffungen des Staates für früher im Auslands getätigte jtäuje der Monopolverwaltung zu suchen sein. In der laufenden Woche ist jedoch wieder ein Umschwung in der Bewertung der ausländischen

. Die Triester Börse hat in der abgelaufenen Woche einen wichtigen Schritt zu ihrer Sanierung getan. Cs wurde in den früheren Dar stellungen darauf hmgewiesen, daß die Ueberlastung des hie sigen Marktes mit Schiffahrtswerten, die außerhalb der Benezia Giulia keinen Absatz fanden, jede Geschäftstätigkeit lähmten und ein unüberwindliches Hindernis gegen die Neuemission von Aktien gebildet hatten. Nun ist es in den letzten Tagen gelungen, größere Posten von Triestiner Werten in Genua und Mailand unterzubringen

. Line Börse ln Venedig. Unter Teilnahme nahezu aller Banken und der größten Handelsfirmen der Stadt wurde in Benedig die konstituierende Generalversammlung der „Gesell- schuft zur Gründung und zum Betriebe einer Waren- und Ef fektenbörse In Benedig' abgehalten. Der Präsident der Han delskammer erklärte, daß zu den Hauptaufgaben der Börse die Förderung des Handels mit dem Balkan gehören rderde. Italienische Preise für Farbhölzer, Farben und Farbmate- rlalien. Farbhölzer: Triest, 18. 10. (Amtliche

durch österreichische Banken in Ae Schweiz auf die Spur gekommen. Wiener und Innsbrucker Danken haben mehrere Milliarden Kronen in der Schweiz verkauft, und zwar waren es lauter neue 1000 Kronen-Noten. Beim Vergleiche der Nummern hat man gefunden, daß diese Noten erst kürzlich hergestellt worden sind und' direkt von der Notenpresse den Banken abgegeben wurden. Diese haben dann sie en gros in die Schweiz verkauft. Hlmmelsrundschau lm November 1921. Herbstlich, fast winterlich schon sind die Nächte gewachsen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/08_02_1913/BRC_1913_02_08_5_object_130178.png
Seite 5 von 12
Datum: 08.02.1913
Umfang: 12
um keine förmliche Demarche, die Borstellungen der Gesandten erfolgten einzeln. Leider war diese Maßnahme fast erfolglos. Aus Rumänien liegt die Nachricht vor, daß eine neue Stockung in den Verhandlungen mit Bulgarien eingetreten ist. Sollte diese Stockung andauern, so wird das Kabinett Majorescn, bevor es eine selbständige Aktion unternimmt, sich an die Mächte um Intervention wenden. Nilöe Serüchte unä «ursttur? an «le? Biese? vsnk. Der 5. Februar wurde von einer Spekulanten gruppe an der Wiener Börse

zu einem Vorstoß be müht. Durch Verbreitung wilder Gerüchte sollten die Kurse herabgedrückt werden, damit die Kontermine billig kaufen könnte. Die Börse wurde gegen drei viertel 2 Uhr ganz unvermutet von einem panik artigen Kurssturz heimgesucht, der den ganzen Wert papiermarkt in große Aufregung versetzte. Erst all mählich lösten sich aus der Verwirrung einige Ge rüchte heraus, die den Kurssturz erklärlich machten, und zwar: Einmarsch der Rumänen in Bulgarien, Sieg der Türken über die Serben, Entsatz Adria

- nopels durch die Türken, Massenstreik in Ofen-Pest. Die Wirkung der hastigen Verkäufe zeigte sich in einem raschen Kursfallin derKulisse(Skoda,Rimausw.), während die Schrankenpapiere (Renten, Prager Eisen, Petroleum usw.) weniger getroffen wurden. Der Nr. 16. — Seite 5. Kurssturz war das Werk weniger Minuten. Auch war die Berliner Börse wegen eines angeblichen W. - ^ Türken matt. Da aber alle Gerüchte unbestätigt blieben, kehrte die Börse in ruhige Bahnen zurück und es trat eine Erholung der Kurse

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/26_08_1937/AZ_1937_08_26_6_object_1868855.png
Seite 6 von 6
Datum: 26.08.1937
Umfang: 6
seine Soldatenpflicht vergißt und sich den Urlaub eigenmächtig verlängert. Gelegentlich einer gemeinsamen Autofahrt kommen die Beiden aus versehen weit über die Grenze und die Folgen die ses Abenteuers sind Mißverständnisse, Haftbefehle. Verfolgungen. Beginn: 5, 6.30, 8 und 9,3V Uhr. » Sino Savoia. Heute die erstmalige Verfilmung der erfolgreichen und bekannten Franz Lehar-Ope- rette „Frasquita' unter Mitwirkung der besten Sängerkräfte der Wiener Staatsoper: Zannila Novotna. H. Henz Bolmann, sowie der Wiener

(Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.59 Prozent 89.25, Paris 71.35. London 94.75, U. S. A. 19.—, Zürich 436.59, Ber lin —.—, Wien 357.91, Prag 66.39, Amsterdam 1048,59. Brüssel 329. Mailänder Börse. Nom. Divid. Titres 25. Aug. 109 —Rendila 5^ 94.30 100 3.50 Rendita 3.505, 73.85 100 3.50 Prest. cono. 3,50^ 72.50 5U9 40.— La Centrale 976.— 1000 175.— Ass. Generali 4600.- 200 10.— Costr. Venete 342.— 90.49 —.— Nav. Gen. Ital. 79.— 1000 140.— Coton. Cantoni 3500.— 29!) 20.— Coton Olcese 494.— 230

ist aber so groß, daß das Halten eines Satzes mii einer Geldbuße von 109 Pfund bestraft wird. Alle transkontinentalen Züge werden streng kontrol liert, und doch ist es einem Spatzen gelungen, der Aus dem Europaprogramm vom 26. August Norditalien (Bolzano. Beginn der Sendung 11.30 Uhr): 7.45 Morgengymnastik; 8 Zeit, Nach richten, Wetterdienst: 11.39 Trio Chesi- Zanardel- li-Cassone; 12.39 Bunte Musik; dazwischen 13 Nachrichten: 14 Nachrichten, Börse; 16.40 Jugend funk; 17 Nachrichten: 17.15 Gesangskonzert

Hörbericht von der Ausstellung. Prag: Ab 19.50 Hörfolgen. Preßburg: 20.50 Schallplatten. Sottens: 29 Militärkonzert: 29.35 Konzert. Straßburg: 29.39 Falstaff, Oper von Verdi. Toulouse: Ab 19.45 Buntes Programm. Wien: 19.25 Feierabend; 20.25 Neue Wiener Volksmusik. , Zürich: 20 Klänge und Reportagen. ^ e « 4 n o Vlä ?k. INVI«. Kllkllàlis Zemenkrohre von 10 bis 69 Zentimeter Durchmes ser liefert prompt Georg Torggler. Baumate rialien Merano. Corso Drulo 19. M-1 è« 0E?miek«n Südbalkonzimmer, gut möbliert

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1850/13_12_1850/BTV_1850_12_13_2_object_2976481.png
Seite 2 von 6
Datum: 13.12.1850
Umfang: 6
. Er komme denn wieder zu unö; Steiermark empfängt einen war men Patrioten mehr, in dem die Wiener Universität ei nes idrer höchst aufstrebenden Talente vrrloren hat. Triest, 7. Dez. Nach mehrtägiger Bora haben wir jetzt ein schönes, heiteres Herbstweltcr, und sahen Handelsschiffe aus allen Richtungen mit vollen Segeln stattlich in uiiscre Rhede einlaufen. Auf unserer Börse herrscht wieder eine ruhige, be sonnene Stimmung. ES wird wohl allgemeine Bewunderung erregen, daß das neue deutsche Blatt

den höher gestellten Aemter» vorbehalten ist. — Die „Wiener Ztg.' meldet: Vorgestern Nachmittag wurde im israelitischen Bethause der erste sonntägliche Gottesdienst für die zahlreichen Handwerks-Lebrlinge jüdischer Konfession abgehalten, denen ihre Beschäftigung cs nicht gestattet, den gewöhnlickien Religionsübungen an Samstagen beizuwohnen. Nachdem Ober-Kantor. Sulzer die üblichen Gebete gesprochen, wurde ein der Feier des Tages angemessener Choral unter Musik-Be gleitung in deutfcher Sprache gesungen

, Hr. Religions- Lehrer Breuer setzte hierauf in einer Erborte die Be deutung dieses zum ersten Male an Sonntagen statt findenden Gottesdienstes auseinander. Gebet und Eboral beschlossen die Ceremonie, die an jedem Sonntag Nach mittag wiederholt werden soll. — Das Gesetz über die Kolonisirung Ungarns ist nun im Entwürfe vollendet lind wird nächstens im Mi nisterrathe zum Vortrage kommen. Wiener-Neustadt, 7. Dez. Der Prozeß deS 84jährkgcn Landmanneö Joseph PimiShofer, welcher des versuchten Meuchelmordes

» werden. VonderMnr, 5. Dez. wird dem E. B. a. B. solgendes geschrieben: Die Ausschließung des Dozenten Dr. Julius Galba aus den Reibe» der Lehrende» an der Wiener Universi tät hat in niiscrcr Steiermark vielseitig einen tieferen Eindruck hervorgebracht. In unseren Bergen ist Galba geboren, ein treu liebender Sohn des geliebten Vater landes , war er durch Jahre eine Zierde der Universität zu Graz. Galba lekrt nach der sokratischeu Metbode. Er wirft eine TH'siS sckiien Schülern als Gegenstand der Besprechung

, z» dlssen Gründung schon im verflossenen Frühjahre ein Kapital von sv,vv!> fl. unter zeichnet war, bisher noch nicht ins Leben getreten ist. Nun bat die Börse endlich diese Angelegenheit in die Hände eineS Eoinitä gegeben, welches die Sache rascher betreiben wird, und wir dürften im Beginne des näcli- sten Jahre» doch das Erscheinen dieses Journales er leben. Preßburg, 8 Dez. Der Redakteur der „Preß burger Zeitung,' Herr Richard Rotter, ist auf Anord nung des Herr» Unterrichtsministers provisorisch

13
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1877/08_06_1877/pub_1877_06_08_3_object_993749.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.06.1877
Umfang: 4
durch die Witterungsverhältnisse deS Mai in der außerordentlichsten Weise begünstigt wurde und daß. wenn- nicht elementare Störungen eintreten eine Ernte von geradezu seltener Ergiebigkeit zu gewärtigen sei. Wir sind selbstverständlich nicht 'in.der Lage, die Richtigkeit dieser NaHrGten zu'prüfen, müssen aber constatiren. daß die Börse von ihnen erfüllt ist und sie auf Treu und Glau ben hinnimmt Ihre Wirkung auf die Phantasie der Ta- geSspekulation wird noch , durch, die Thatsache verstärkt, daß man in Folge des Blocäde-ZustandeS

im Schwarzen Meere die russische Co^currenz weniger fürchtet. Die Rücksicht auf die internationalen Angelegenheiten Hinderte einen Theil der Börse, in großem Maßstab auf die Wirkungen der Ernte zu! spsculiren,? Äber^er Effect war groß genug, die- jenigen zu. erschrecken, welche bisher ihre politischen Be- fürchtungen in der Goldagiotage, zum Ausdruck« gebracht hatten.^ Der Rückgang deS Goldagw war ein so beschleu- nigter, daß eine Reactidn nach oben im Verlaufe unvermeid- lich wurde.' Immerhin wurde

aufgetragen klingt, daS leidet keinen Zweifel. * Wiener Brod in Amerika. Der in der Weltausstellung in Philadelphia von einer Wiener Firma errichteten.Original-Wiener Bäckerei ist nach dem glückli chen Debüt derselben die Errichtung einer Wiener Bäckerei und eineS Wiener Kaffeehauses in New-Dork gefolgt, welche sich twrt wie man unS auS New-Uork schreibt !—> so rasch eingebürgert haben, daß .Wiener Brod eine sehr ge- suchte Spezialität geworden ist. In feineren Restaurants ist nach kaum halbjährigem

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1879/10_05_1879/MEZ_1879_05_10_9_object_618037.png
Seite 9 von 14
Datum: 10.05.1879
Umfang: 14
zu jage». — Der ehemalige Staatsminister Ritter von Schmerling feiert am 12. Mai sein fünfzig jähriges Staatsdienst-Jubiläum. — Die Ernennung deS ErzblsHofs von Kolocsa, Dr. Ludwig Haynald, zum Car dinal soll dem Grasen Andrassy bereits notismrt sein. — Den Daily News' zufolge, reist der Prinz von Wales zum Besuche der Ausstellung nach Australien. * (Gegen Verarmung und Bettelei.) Der Wiener Advokat, vr. Ludwig Kunwald, hat der Behörde die Anzeige von der Bildung eines „Vereines gegen Ver armung

. Stacht» gegen halb 1 Uhr, kam der Staatsbeamte M. auf der schon oft genannte» ge deckten Stiege von der Festung herab, als ihm plöiz- lich ein Mann in den Weg trat, ih» bei der Gurgel faßte und Geld verlangte. M. »inchte nicht viel Um stände, sondern reichie bei» Angreifer seine Börse und als dieser die goldene Uhr verlangte, gab er ihm auch die Uhr. M. entfernle sich darauf, ganz froh, so bil lige» Kaufes losgekommen z» sei», da in der Börse blos fl. Ware». Am nächste» Morgen brachte

mein Sircben erfolglos war, könne» Sie daraus er sehe», das mich nach 18 Jahren da» Elend antrieb, des NachtS Mensche» anzugreifen. Die innere Be wegung, das Halbeunkel in dein gedeckte» Gang »nd die 13 Jahre find schuld, daß ich «sie nicht erkannte. Ich beraubte Sie der hier beigelegten Sachen. AIS ich in Jhrrr Börse nachsuchte, sand ich Ihre Visiten karte, auf der glücklicher Weife auch Ihre Adresse an gegeben war. Ihr Raine rief mir den alten guten Freund in's Gedächtniß, de» ich nicht berauben

kann. Hier sende ich Ihnen Ihre Börse mit der Bitte, sich nicht nach mir zu erkundige», da Sie, im Falle Sie mich auffinde» würde», nur Schmerz darüber em pfänden, was aus inir geworden ist! Gott mit Ihnen. — Der Elenden Einer.' ^ (Welt-Journal.) Der neueste Lieblingsgedanke des ValicanS: ei» klerikales in sieben Sprachen er scheinendes „Welt-Journal' zu gründen, soll nunmehr ans dem Stadium deS ProjecteS i» die Wirklichkeit treten. Die Direction dieses BlatteS, das, wie man sagt, im Jnli zu erscheinen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_03_1921/MEZ_1921_03_31_5_object_619373.png
Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1921
Umfang: 8
der Hochvaluia, und die Aus- einandersetziing von Prinz Ludwig Windlschgraetz über di« letzten Tage der habsburgischen Herrschaft werden mit lebhafter Span nung gelesen werden. Die Zeitschrift ist durch den Verlag Earl Köni gen, Wien, 1. Bezirk, Opernring 3, zu bezieh«». Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich. 30. März. Tendcnzberlcht der Wiener Börse. Wien, 29. März. Die Börse »ahm den durch vier Tage unterbrochenen Verkehr in reservierter Stinimung wieder auf. Zur vorherrschenden Zurückhaltung

. Gastspiel der Frau Irene Basch-Brion von der Neuen Wiener Bühne In Wien am 29. März in Bozen. Cäsar Robin, der Sekretär des Direktors der Eisenbahn Paris—St. Cloud (nicht umsonst versetzen die Dersasser die Handlung „ach Paris, sic ist nur dort einigermaßen denkbar) will Dureauchef werden. Erlangt er diese Stelle, so erhält er von seinem Schwiegervater Mosguitier neuerdings einen großen Borschriß aus die Mitgift. Dies doppelt verlockende Ziel sucht er dadurch zu erreichen, daß er Fanchon Ducloir

Franz Lehar, veranstaltet von der Meraner Kur- und Sport. gesellfchaft zun: Einheitspreis von 1 Lira für feden Platz. — Die für Freitag nngefetzie Anfführling des überaus lustigen Schwankes „DI e blaue Man s' mit der bekannten Wiener Salondams Fräulein Basch findet an, Mittwoch, den 6. April, statt. Am nleicken Nachmit tag wird als 1. S ch ü l e r v a r st c l l u n vernnftnliei von der Me- roner Kur- »nd Sporigefcllfchafi, „Der Kaufmann oan Venedig' anae- fetzt und gelangt mit dem Bozner Schnnfplel

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/13_07_1876/BTV_1876_07_13_1_object_2868040.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1876
Umfang: 6
, an den dortig',, Ereignissen leb haften Antheil nimmt. — was sich unter anderem schon daraus ergibt, daß die hiesige Börse stets größere Differenzen gegenüber den Notir^en ihrer Wiener Kollegin wachruft. Auch ist seit einigen Tagen ein entschiedenes Steigen in den Preisen verschiedener, übrigens schon ohnedem genug theuren Lebenömitteln eingetreten, zumal fortwährend hrößere Transporte von Cerealien in die dalmatinischen Gewässer ab gehen.—Einstweilen beruhen jedoch alle in den letzten Tagen

. Sie kann eS nm so eher, als die allseitig anerkannte Loyalität ihrer Politik sie wohl auch von dem entferntesten Verdacht schützt, als be folgte sie bei irgend einer politischen, polizeilichen oder militärischen Maßregel andere als die Interessen des europäischen FrierenS nnd der Rechtssicherheit. n — Die Wiener Zeitung meldet hente amtlich die wiederholt angekündigte Ernennung des bisherigen Gesandten am italienischen Hofe, Felix Grafen Wimpffen, zum Botschafter in Paris. Eine zweite amiliche Publikation enthält

die gleichfalls signalisirte Ueber setzung des dalmatinischen Statthaltereiralheö Dr. Viktor Pozzi zum Hofrathe bei der Statthalterei in Trieft. Josef Szlavy, der ehemalige ungarische Minister-Präsident und gegenwärtige Abgeordnete von Preßburg, soll zum Nachfolger Holzgethan'S als Reichs-Finanznlinister designirt sein. ^— 11. Juli. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse wird noch immer ausschließlich von der Valutabewe gung in Anspruch genommen. Der Effektenverkehr steht im Hintergrunde und die jeweilige

Richtung der Spekulation wird mome»tan weder von politischen, noch von finanziellen Nachrichten, wenn dieselben nicht die Valutafrage tangiren, bestimmt. Letztere be treffend bestehen die Verhältnisse fort, welche zur rapiden Hause des Goldpreises den Anstoß gaben; aber die Börse befindet sich im Zustande einer starken Reaktion gegen diese Hausse. War das Emporschnellen der Goldpreise begründet? Diese Frage wäre Auf gabe einer national-ökonomischen Dissertation

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1892/29_07_1892/BTV_1892_07_29_3_object_2945885.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1892
Umfang: 8
dcrStaats- titres zwischen 4Vz und 5 Percent. Das sind Sätze, die an den westlichen Börsen bei gleichwertigen Papieren unmöglich sind und demgemäß ist eine starke Nachfrage nach solchen Papieren seitens des Auslandes, wenn es nur einmal von der Beständigkeit unserer Währung überzeugt sein wird, selbstverständlich. Durch diese Voraussicht ist die Wiener Börse zur festen Tendenz geradezu gezwungen und obgleich die sommerliche «tille Marlinswand, aus wildbachdurchrauschter Thalschlucht, zur Hälfte der Höhe

und Verkehr. Börse bericht der Wechselstuben-Actiengesell- l^chaft „Mercur' in Wien vom 27. dS. Die Valuta vorlagen haben alle parlamentarischen Instanzen pas siert und in kürzester Frist werden sie durch die Sanc tion des Kaisers Gesetzeskraft erlangen. Damit ist endlich der erste Schritt zur Einführung einer metalli schen Währung in Oesterreich-Ungarn gethan, und die Schranken, die uns bisher von der ausländischen Geld- eirculation schieden, sind gefallen. Die ungeheure Trag weite dieses Ereignisses

für die künftige wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung unserer Monarchie lässt sich Iieute noch kaum ermessen. Aber schon machen sich 1>ie Anzeichen für ein Aufhören unserer bisherigen Iso lierung vom internationalen Geldverkehre bemerkbar und die Stabilisierung unserer Valutakurse ermuthigt bereits ausländisches Capital, die Chancen der relativ hohen Verzinsung für sich auszunützen, die in unserem einheimischen Geldverkehre noch vorhanden sind. Für die Börse ist hiedurch eine scharfe Directive gegeben

, der sie zu folgen hat. Unser Markt ist s ei von Non- valeurS, im Wiener Curöblatte sind fast ausnahmslos Effecten verzeichnet, die bei ihrer bisherigen Rentabili tät unter dem Course notieren, den gleichwertige Pa piere unter gleichen Umständen an fremden Börsen er zielen würden. Am deutlichsten tritt dies bei unseren Renten und Anlagepapieren zutage. Die Rentabilität 5er vorzüglichsten Anlagepapiere. deren Sicherheit ge radezu zweifellos genannt werden muss, schwankt zwi schen 4 und Percent, das Erträgnis

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/22_06_1829/BTV_1829_06_22_2_object_2898286.png
Seite 2 von 10
Datum: 22.06.1829
Umfang: 10
. In der Sitzung der Depu- tirtenkammer vom ,3. d. wurde über mehrere Petitionen Bericht erstattet. Unter diesen Pelinone,, befand sich ein Memoire des Hrn. Poisson zu Paris über den Finanz zustand Spaniens hinsichtlich der Anleihen und Renten, welche diese Regierung kreirt hat, und' welche man auf der Börse nicht nummeriren sollte. Der Bittsteller ver langte, man solle die dem ehemaligen Finanzininister Hrìi. de Villele ertheilte Ermächtigung, auf der Börse den Kurs der spanischen Effekten seit iiZs3

, so heilige Pflichten zu erfüllen? Im Jahre »VaZ suchte Ferdinand VII. auf den Plätzen von' Paris und London ein neues Anleihen zu unterhandeln. Die ange sehensten Häuser dieser Hauptstädte weigerten sich, die ser Operation ihren Kredit zu leihen, so lange die spa nische Regierung ihre Pflichten gegen andere Gläubiger nicht werde erfüllt haben. Diese Operation wurde dem Hrn. Ludwig Gebhard, einem zu Paris etablirten Schweizer, anvertraut. Als die von diesem Darlehen kommenden Fonds auf der Pariser Börse

präscntirt wurden, schlugen die Wechselagenten im Einklang mit der öffentlichen Meinung die Unterhandlung aus. Andere Versuche wurden gemacht, sie auf der Londner Börse einzuführe» , allein, ein freiwillig ergriffener Entschluß der dortigen Wechselagenten setzte fest, daß die neuen Fonds nicht nummerirt werden sollen. Nicht so geschah eö zu Paris. Der Finanzminister ließ am 2. Nov. -S-3 eine Ordonnanz ergehen, welche, indem sie die Verordnung des Konseils von, 1 -7. Aug. i-^LS,wi- derrief, erlaubte

, diese neuen Papiere auf der Börse zu uummeriren. Auf diese Art wurde in Frankreich ein Dar lehen von Millionen unter dem Titel: „königl. Dar lehen' eingeführt. Setther hat ein Hr. Xaver Burgos der sich einen Kommillär der spanischen Amortisirunqs- Kasse zu Paris nannte, Prospektus verbreitet, und'in die Zeitungen einrücke» lassen. Er ersetzte die verfalle nen Rate» dcS königl. Darlehens mittelst'Unterhandlun gen von Renten deS beständigen Darlehens. Aus diesen Thatsachen geht hervor, daß die spanische

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_12_1935/AZ_1935_12_06_4_object_1863963.png
Seite 4 von 6
Datum: 06.12.1935
Umfang: 6
sein. Eine Kopenhagener Zeitung schrieb neulich im Scherz: „Wenn man sein Vermögen in sicheren Werten anlegen will, ist es eine grage, ob man nicht lieber Autogramme statt Obligationen kau fen soll...' Ein Scherz nur? Möglich! Aber der Gedanke, einmal zur internationalen Autogramm-Börse in Kopenhagen zu spritzen und ein bißchen zu sehen wie sich die Geschäfte hier abwickeln, ist gar nicht so dumm. Also hin zur Frederiksbergaltee, wo Otto Lind der größte tzachmann aus diesem interessanten Ge biet, seine „Börse

. Und hier habe ich nun eine Handschrift des Königs Christian VII., die äußerst selten ist. Trotzdm bringt sie nur 7 Kronen! Das ist aber noch nicht der Tief stand — das Autogramm der Prinzessin Viggo kostet sogar nur anderthalb Kronen!' „Wie entstehen eigentlich die verschiedenen Be wertungen?' fragen wir den Chef der Börse. „Da fragen Sie mich etwas, was ich seit zwan zig Jahren gerne selber einmal wissen möchte', antwortet er lächelnd. „Die Börsengesetze find und bleiben einfach unerforfchlich.' Filmkünstler stehen im allgemeinen

aufzutreiben. Bis zu hundert Kro nen sind schon für ihr Autogramm geboten wor den, und ein Brief, den sie einmal als frühere Verkäuferin eines Stockholmer Warenhauses schrieb, kursierte mit 125 Kronen auf der inter nationalen „Börse'. Auf den literarischen Wert von Dichtern kann man sich beim Taxieren nicht verlassen. Von Grundtvig, dem großen dänischen'Nationaler zieher, liegen zum Beispiel Autogramme vor, die nur vier, sechs und acht Kronen einbringen (eines allerdings ist 30 wert

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/14_09_1930/AZ_1930_09_14_1_object_1860812.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1930
Umfang: 8
haben. Doch der Klerus soll sich mit Religion und nicht mit Politik befassen. Diesen guten Rat geben wir den Herren des „Nov! List'.' tlsItZose llebertreibunben '' Wien, 13. Sept. Die „Wiener Neuesten Nachrichten' schreiben: „Am 10. ds. Mts. ist an der Pariser Börse auf die Nachricht der Neservisteneinziehung in der Gegend von Trieste ein scharfer Kurssturz eingetreten, von dem sich nach Klärung der Lage die einzelnen Werte bald wieder erholten. Gleichgültig, ob diese Mel dung ein Börsenmanöver

war oder ein wirkliches Mißverstehen der vorliegenden an sich harmlosen Meldungen über die normalen Einberufungen.von Reservisten zu Manöverzwecken, so bleibt Immerhin die Tatsache bestehe», daß die Pariser Börse auf Mel dungen über die Spannung an der jugoslawisch- italienischen Grenze In einer außergewöhnlichen Weise reagiert hat. Es Ist damit zum Ausdruck ge bracht, welche Bedeutung in Wirtschaftskrisen all gemein der politischen Lage an der Adria zugemessen wird. Es ist zugleich erstaunlich, daß diese Reaktion

der Börse nur in Paris eingetreten ist und nicht in Noma, nicht In Wien oder Berlin oder in Jugo slawien. Es scheint daher, als ob In dieser Pariser Nervosität gewissermaßen ein Gewissensdruck jener Pariser Außenpolitlker zum Ausdruck gebracht würde, welchen es allein zuzuschreiben ist, wenn heute der Adriapakt, den Mussolini und Nincic in kroßzügiger Weise abgeschlossen und durch die Net- Wno-Konventionen einer wirtschastlchien Abrundung unterzogen hatten, nicht mehr besteht, sondern die Lage

21