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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 26.11.1829
Umfang: 12
ein für die österreichischen Fabriken höchst ehrenvolles Zeugniß. Da das Gedeihen vaterländischer Industrie jedem Staats bürger am Herzen liegen muß, so glauben wir, unsern Lesern einen angenehmen Dienst zu erweisen, wenn wir die °darauf bezügliche Stelle hier wiedergeben: „Zahl reicher und mit reichen Waarenlagern versehen, als zu andern Messen, war der Besuch der Wiener Fabrikan ten, sür welche Leipzig jetzt eine wahre Fundgrube ge worden ist. Besonders fanden die Wiener Uhren große Gunst. Ein Uhrenhändlerj

von dort hatte Zweifüns- tel mehr Vorrath als in der Ostermesse auf den Platz ge bracht , und doch Alles verkauft. In kleinen Hänqeuh- ren ziebt man jetzt die Wiener auch wegen der äußern Fa^onin Perlmutter und Bronzeverzierung allen andern vor, und es ist überhaupt dahin gekommen, daß die Wiener Artikel den französischen den Rang streitig ma chen, da die dortigen Fabrikanten in Perlmutter - Ein legung und farbigem Holzolle übrigen, selbst die Pa riser, überbieten, und durch verfeinerten Geschmack den srüber

gemachten Vorwurs, als fehle ihnen das letzte knii, jenes unnennbare Gefällige, siegreich widerlegen. So hat auch hier die Noth den Meister vollendet. Denn diese Kunst deö feinen HolzschnitzwerkS, der Boiserie nnt der Bronzevergoldung stimmt aus jener verhäng- »ißvollen Zeit der österreichischen Monarchie, wo alle VaiscUe und Geschirre aus cdein Metallen dem gefräßi gen KriegSgott zum Opfer dargebracht werden mußten. Die Gunst für Wiener Arbeiten erstreckte sich in dieser Messe auch aus die Handschuhe

und Fußschuhe. Indem rcilven Magazin von Sellier und Komp., wo man das Erlesenste zu finden gewohnt ist. fand man auch farbi ge ^rauenbandschube, die mit der höchsten Eleganz gro ße Wohljeilbcit verbanden, und in dem Tecklenburgi- sclic» Magazin nicht billiger gesunden werden konnten, auS Iacqueniar'S Fabrik in Wien. Die Wiener Schuh macher mit ihren großen Lagern von Frauen - und Her- renschuhen vor dem Grimmaischen Thore wurden von den Leipziger Damen fleißig besucht, und mancher Vor übergehende lorgnirte

die schönen Sandalenknüpserinnen. Ein Wiener Ebcnist verkaufte einen in Perlmutter unh Bronze reichverzierten Schreibtisch und Stuhl dazu nach Hamburg für 2000 Thlr. Gleichfalls bei Selliersah man die zierlichsten Kristallgläser aus den böbnn'schen Glas fabriken , wo neben der berühmten Buquoischen quÄ noch die gräflich Harrach'sche in Neuwald, die Zahn- sche in Steinschönau, die Egermannische> in Bletlen- dorf u. s. w. sich hervorthun. Man liebt jetzt mehr als je den buntfarbigen Geschmack, das Agatirre

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 18
Datum: 24.03.1825
Umfang: 18
z », u, K. K. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg» Donnerstag Nr. 24. 24. Mnrz 1825. 9Z izl ZZ Wiener Cours vom iv. März »Vs5. Mlttelpreis -Schuldverschreibungen zu 5 V.H. (in C. M.) retto detto zu 2-/. v.H. (in C-M.) 5?'/- Verloste Obligationen und Aera-^zu 5 v- H- rial -Obligationen der Stände «zu 4'/- v. H. 5 . roii Tirol. . . . . >zu 4 v. H. . ezu Z V- v-H. -^arl.init Werlosüüg v.J. i82l für »00 fl. (in CM) Wlener-Stadt-Banco-Odlig. zu s'^ v. H. (in C. M.) Bank-Aktien pr. Stück

iizz'/> in Conv. Münze. Wiener Wechsel-Conrö vom ih. März 1V2S. (inE.M> Amsterdam, für i°-> Thlr. e»rr. Rthlt. ^ ^ ^Mon! Augstiikg, für Gu!d. 0ur?. Gulden ^ Frankfurt a.M /f. 100 G. so fl. F. Guld. ^ Genua, für l Gulden . . . . L0I6» ^ Hamburg, für 100 Thlr- Banco Rthlr. ^ London, Pfund Stèrling » . Guldens Paris, für zoo Franken . . Gülden 5 d Wocv. . k.Stckt. i. d.Messe r.Sickt. 2 Mon. - Mon. k. Sicht. y-42'/; 2 Mon. y.qo zMvn. li? '/,Br. 2 Mon. — ö LLoch^ yy G. »?3 !/2 yy 61 »/-T. 144

. is,l)vo fl» 26» detto iu Silber.fsir. die 3Sov rothen Freilose 2^31 Loth» ^ 7S00 Treffer/ Silber 7360 Loth, 360/16^ fl» Wiener-Währung. Ein Los kauN 16 Mal gewinnen, und kostet 10 fl. W. W. Abnehmer von io Lösen erhalten ein eilftes Freilos. Vonnet de Bayàrd. Lose nnd Spielpläne dieser Lotterie sind in Inns bruck in der Jakob FischnalerischeN Handlung zit haben. Das Los kostet in R. W. fl. kr»

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 26.10.1829
Umfang: 12
59Z Intelligenz - Blatt K. K. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg. Montag N'- s6 26. Oktober »329. Wiener Kurs vom »q. Oktober »S20. MittklprciS. StaatS-Schuldverschreibungen zu s v. S. linC.M.) lvz zzarl.mitVerlosuna v.J. iv2l für lvost. sinC.M.) 1ZZ Wlcncr-Sradt-Banko-Oblig. zu 2 v.H. (in CM.) SS Bank-Aktien p r. Stück 1229' /» in Conv. Münze. Bei der k. k. Lottoziehung in Trient den 21. Okt. i»2y sind folgende Numern gehoben worden: so. ?«. ül. »g. 70. Die nächste Ziehung

, Bäckermek- sters-Wittwe, alt I., zu St. Nikolaus Nr. 1 >7, am Zehrsieber. Den >g. Okt. Sophie Appeller, ledige Glasermeisterö^Toch» ter, alt 2g I., in der Riesengasse Nr. Sb, an der Lungen» schwlndsncht. Den 20. Okt. WenzeSlanS Maly, lediger Schuhmacherge» scll, alt 24 I., in der Stallgasse Nr. 7», am Stickfluß. Den 28. Okt. Maria Steinacher, ledig, alt La J., auf der Kohlstatt Nr. 33g, am Schlagfluß. » Bei dem Unterzeichneten ist ein metallener Einsatz von ,23 Wiener Pfunden, auS folcheu

. Unterabteilungen be- stehend, zu veräußern, daß man damit jede unter dem Gesanimtgewichte vorfallende Schwere auswägen, oder Gewichte darnach adjustiren kann, und zwar bis einschließ» lich des sechzehnten Theiles eines LotheS. Im Weitern empfiehlt sich derselbe auch durch seine alterthümliche Form und entsprechende Einrichtung als Normal-Gewicht. Für die Richtigkeit der Adjustirung nach dem echten Wiener Gewicht, sowohl in eiiizeliien Theilen als im Ganzen, wird gut gestanden. Dieser Ein sah kann täglich

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