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Der Oberländer
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Seite 8 von 10
Datum: 26.09.1930
Umfang: 10
der Organisation, Alexander Rjasantzew und Eugen Karatyging, sowie 46 andere Organisatoren und aktive Teilnehmer an der Schädlingstätigkeit in verschiedenen Lebens mittelversorgungsorganisationen zum Tode ver urteilt. Das Urteil ist bereits vollftreckt. Wiederaufnahme der Frachtvergü- tungsaktion für Schlachtvieh auf dem Wiener Markt. Das Bundesministerium für Land-und Forst wirtschaft hat mit Note vom 29. August 1930, in Berücksichtigung der Viehabsatzkrise die Wie deraufnahme

der Frachtvergütungsaktion mit 16. September 1930 wieder aufzunehmen sich ent schlossen. Die Bedingungen sind folgende: „Die Aktion wird wieder nur auf die Sendungen auf den Wiener Markt abgestellt, da hier die erforderliche Organisation für eine glatte Abwicklung und Kontrolle der Durchführung gegeben ist und der Wiener Markt vermöge seiner Größe auch die notwendige Aufnahmsfähigkeit besitzt, um die durch die Aktion angestrebte Beschickung aufzu nehmen, ohne daß sich daraus allzu empfindliche Preisschwankungen ergeben

würden. Wie im Vorjahre sind auch heuer für die Durchführung der Aktion folgende Bestimmungen maßgebend: 1. Für die Frachtrückvergütung kommen unter den nachfolgenden Bedingungen sämtliche Sen dungen von inländischen, nicht gemästeten Rind vieh aus den österreichischen Ländern auf den Wiener Markt in Betracht. Diese Sendungen müssen mit einer Bestätigung des bei der Ver ladung intervenierenden Tierarztes (unter Be drückung der Namensftampiglie, bei Amtstier ärzten des Amtssiegels) versehen sein, durch die bescheinigt

wird, daß die Sendung nur aus in ländischem Rindvieh besteht, wobei hinsicht lich der Unterscheidung von leichteren (nicht ge mästeten) und schweren Tieren nicht allzu ängst lich vorgegangen werden muß. Die Bestätigung muß unbedingt die Stückzahl und die Waggonnummer enthalten, widrigenfalls eine Frachtvergütung nicht geleistet würde. Die Be stätigung ist sogleich nach der Verladung dem Verkäufer auf dem Wiener Markte (Händler, Kommissionär) oder dem direkten Bezieher der Tiere in Wien (Fleischhauer Selcher

) zu über geben oder zu übersenden, damit sie dieser bei der Wiener Vieh- und Fleischmarktkassa unter Vorweisung des Frachtbriefes zur Auszahlung des Frachtkostenersatzes abgeben kann. 2. Die Auszahlung der Frachtkostenrückver gütung erfolgt durch die Wiener Vieh-. und Fleischmarktkassa in Wien St. Marx. Zu diesem Zwecke ist ihr von den betreffenden Unterneh mungen (Händler, Kommissär, Fleischhauer, Fleisch selcher) t. ä. Bestätigung und zur Kontrolle der Identität der Sendungen der Frachtbrief zu über geben

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1936
Umfang: 4
. Ae LlllltzMAst ßlls her Wiener m Von Ing. Ludwig Strobl. Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft. Die 30. Wiener Internationale Messe, zy her in we nigen WochenWäsie aus allen Ländern Europas und der Aeberfue kommen werden, tst eine Iubtläumsveranstaltuug besonderer Art. Als vor IS Jahren die erste Schgu^östUr. Leistungsfähigkeit und heimischen Fleißes eröffnet wurde, stand unser Land noch unter den unmittelbaren Wirkungen der ersten "Nachkriegszeit; düster drohte?eine unbekannte Zukunft. So wurde

auch der Wiener Messe kein krnge» Leben vorausgesetzt und nur wenige Männer atz,.ten'da mals, welche Bedeutung diese Einrichtung für das wirt schaftliche Leben Oesterreichs gewinnen sollte. Dem unbeug samen Aufbauwillen und lebensstarke« Optimismus der österr. Wirtschaftsführer, nicht zuletzt aber der Leitung der Wiener Messe war es zu danken, daß sich die junge Ein richtung behauptete und in den späteren Jahren immer mehr an Bedeutung gewann. Es ist vor allem hie heimische Landwirtschaft, deren Entwicklung

und Fortschretten 4n der Gestaltung der Wiener Messe immer einen getreuen Spiegel fand und heute ist diese internationale Wirtschaftsschau ohne eine Teilnahme der Landwirtschaft fast undenkbar geworden. Vielfach sind die Beziehungen unserer Landwirtschaft mit der Wiener Messe. Nur ganz wenige Gebiete stnt es, mit denen nicht irgend eine Verknüpfung, eine wirtschaftliche Beziehung zu unserem Bauernstand besteht. Landel und Industrie können, soweit sie an der Messeschau beteiligt find, bestätigen, wie im Rahmen

der Wiener Messe me Bundesländer immer stärkere Bedeutung als Kkufer wannen und es hier wieder der Bauernstand war, der dem Absatz in den Bundesländern einen bestimmten Cha rakter verlieh. Die Industrie hatte nicht allein landwirt schaftliche Maschinen aller Art. vom großen Verbrennngsmo- tor bis zur kleinsten Nutzmafchino, fei es ein Dynamo oder eine Pumpe. Ein mächtiger Teil des Messegeländes wird aber von den ureigensten Gebieten der Landwirtschaft be herrscht. Gartenbau, Feldbau. Lolzwirtschaft

, Kleintierschau und Zuchtvieh. Milchwirtschaft und Weinbau sprechen dort von der Leistungsfähigkeit des Nährstandes; darüder hin aus aber wird auch gezeigt, wie die Wissenschaft am Fort schritt der Landwirtschaft arbeitet und wie die jungen Bauern für ihren Beruf geschult und erzogen 'werden. Da mit sind aber die Auswirkungen des Messewesens für die Landwirtschaft noch lange nicht erschöpfend gewürdigt; vor allem muß hier noch an den Export landwirtschaftlicher Güter gedacht werden, der durch die Wiener Meffe

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1927
Umfang: 8
und Waffen- verrat des Reichsbanner sprach, kam es zu ettrem großen T n ur u l t, als das Verlangen der Kahlreich amves-enden KonriMtNisten, das Wort ergreifen zu wollen, abgelehnt wurde. Von der Galerie wurden viele Stühle in Herr Saal geworfen, wodurch zahlreiche Personerr v-ertttzt wur den. Mehrere Personen wurden verhaftet. ReLchsgrLLnLungsfeier der Wiener SiudenLenschnft. Wien, 22. Jänner. (Priv.) Die deutschnationale Studentenschaft hat heute vormit- Lags in der Aula der Wiener Nnvversiiät

anläßlich des Gedenktages an die Reichsgründung eine Feier veran staltet. Zn der Veranstaltung waren farbentragende Studenten sowie eine Abteilung der Frontkämpfer in Uniform erschienen. Die Kundgebung nahm einen äußerst w tt r d i gen Verlauf. Die christlichsoziale öbstruktioa im Wiener Gemeinderat. KB. Wien» 22. Mnner. Da die christlichsoziale Obstruk tion im Wiener Gemeinderar a n d a u e r t, erklärte ge stern Bürgermeister Seitz am Schlüsse der Sitzung, daß irr der kommenden Woche voraussichtlich

die Bahnstrecke nach C a t a n za r o wie nach Ri e t -a p o n t o überschwemmt 1 worden sind. Auf -der Linie nach Metaponto hatte der Sturm Bäume entwurzelt, die über die Bahnlinie fielen, wodurch ein Güterzug ans dem Geleise geriet. Die Ma schine und sieben Wagen erlitte:: starke Beschädigungen. Drei Persone:: wurden schwer verletzt. In einem Dorfe bei N i m i n i wurden zwei Häuser des Nachts durch einen EEutsch zerstört, wöbet es drei Tote und drei Ver wundete gab. * * Dit Ausgrabungen des Wiener

archäologischen Insti lutes. i Gleichzeitig mit den Mstt-eMmgen über di-e A-rbeittn der Wiener ; Archäologen in Vorderasien werden auch die Erfolge der Ar beiten des Oesterreich-ifch-archäol-oZ-ifchen Institutes aiuf den alten RömerftMen im Inland durch einen Vortrag bekannt, den der Sekretär des Institutes Prof. Dr. Rad. Egger v-or einigen Tagen in Wien als Letter der Grad-ung-cn hielt. Die Grabungen fanden in den Jahren 1925 und 1926 statt. Sie erstreckten sich einerseits aus Oberkärnten, andererseits

. Der schönste Fund ist ein beinerner Pfriemen mÄ einer eingeschni-ttenen Inschrift m der sel tenen altvenetischen Schrift. Was mm das altberühmt» C a r n u n- t u m b-etriftt, fo wurde nach Mitteilungen von Prof. Egger an der Aufd-eckung des zweiten Amphitheaters feit 1923 alljährlich ge arbeitet. Bis jetzt sind zwei Drittel des gewaltigen Ba-ues, der 2000 Zuschauer saßt, a-usgegraben. Das Wiener archäologische In stitut hat also trotz geringfügiger Mittel im Jnlande wie im Aus. l-a-nd erfolgreich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1935
Umfang: 6
nach seiner Ueberführung in das Krankenhaus nach Wiener-Neu stadt g e st o r b e n. Der Wilderer konnte in dem arbeitslosen Bergmann Franz B u ch e g g e r aus Grünbach am Schnee berg verhaftet werden. Der Wilderer wurde ebenfalls schwer verletzt, auch er mußte in das Wiener-Neustädter Kran kenhaus gebracht werden. Das neue Heim der Wiener Sängerknaben. r. Wien, 14. Mai. Das neue Heim der Wiener Sän gerknaben, Schloß Wilhelmmenburg, wurde gestern ein geweiht und vom Bundespräsidenten M i k l a s mit einer An sprache

des Straflandesgerichtes begann am Montag der für drei Tage anberaumte Prozeß gegen 75 Beschuldigte, die wegen Hasardspielens in der Wiener Künstierunion ausgehoben worden sind. Dem von einem staatsanwaltschastlichen Funktionär ver tretenen Strafantrag liegt folgender Tatbestand zugrunde: Die Wiener Polizei hatte in mehreren Zugriffen die Tätig keit der Wiener Künstlerunion, einer ursprünglich als Wohl tätigkeitsinstitution für notleidende Schauspieler gedachten Gründung, enthüllt. Es wurde festgestellt

, daß unter dem Deckmantel eines Gesellschaftsklubs Hasard gespielt werde. Schon am 6. Jänner l. I. wurden vom Hasardspielreferenten der Wiener Polizeidirektion Polizeirat L e w i s ch über vierzig Personen bei dem verbotenen Spiele Ecarte-Chouette ange troffen und ihr Nationale festgestellt. Wenige Tage nach der ersten Razzia erhielt die Polizei neue Anzeigen, daß bei der Wiener Künstlerunion weiter Hasard gespielt wird. Man wußte bereits seit langem, daß in dem Klub um h o h e B e t r ä g e gespielt wurde

. Ein sehr bekannter Wiener Geschäftsmann gab an, er habe etwa 160.000 8 im Hasardspiel eingebüßt. Die Mitglieder des Klubs erschienen vorsichtshalber, da Razzien des Nachts eher zu befürchten waren, erst in den frühen Morgenstunden und spielten bis mittag. Eine eigene Alarm klingel sollte die Spieler vor dem Einschreiten der Polizei sichern. Von der Polizei vollkommen getrennt, beschloß der Generaldirektor der Badner Kasino-A.-G., Reg.- Rat Feh ring er, sich selbst einmal inkognito das Treiben in der Spielhölle

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.02.1935
Umfang: 6
UnLerrichksministers in Wien. Wien, 19. Febr. (A. N.) Wie die „Reichspost" erfährt, wird der ungarische Unterrichtsminister bei seinem Wiener Besuch am 4. März ein aus dem Geiste der Rompakte entsprungenes Abkommen zur Vertiefung derkulturellenBeziehun- g e n zwischen Oesterreich und Ungarn unterfertigen. Am 2. März wird er die Eröffnung derungarischenVolks- k u n st a u s st e l l u n g in Wien vornehmen und am 3. März an einem F e st a b e n d in der Wiener Staatsoper beiwohnen. Ferner

ist eine Besichtigungsfahrt in das Zisterzienserstift Heiligenkreuz in Wiener Wald vorgesehen. Reichsbankpräsidenk Schacht über Deutschlands Zahlungswillen. Berlin, 19. Febr. (A. N.) Auf dem vom Reichsverband der Automobilindustrie veranstalteten Fest der Arbeit hielt der Reichsbankpräsident Dr. Schacht eine Tischrede, in der er u. a. ausführte: „Wir brauchen den Außenhandel und wünschen ihn schon deshalb. Selbst wenn wir uns diese oder jene neuen Werkstoffe aus eigenem beschaffen können, so spielt

Aufforderung, die Einführung der zwei jährigen Dienstzeit, die nun einmal unabwendbar ge worden sei, nicht länger hinauszuschieben. Außerdem müßte in den nächsten fünf Jahren, das heißt während der Dauer der sogenannten hohlen Jahrgänge, eine ständige Berufsarmee angeworben und ausgebildet werden. Nach Aufftellung einer solchen Berufsarmee werde man dann unter Umständen daran denken können, die zweijährige Dienst zeit wieder abzukürzen. Das En-e der „Wiener Allgemeinen Zeitung". Das Amtsblatt der „Wiener

Zeitung" enthält eine Gläu bigeraufforderung, die an die Gläubiger der „Wiener Allge meinen Zeitungs- und Verlags-A.-G." gerichtet ist. Die Ge sellschaft ist durch Erlaß des Bundeskanzleramtes aufgelöst worden und in Liquidation getreten. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich binnen drei Monaten bei dem Liquidator Karl Fürlingerzu melden. Nach Ablauf von drei Monaten wird die Firmenlöschung beantragt werden. — Die „Wiener Allgemeine Zeitung und Verlags-A.-G." ist bekanntlich vor einiger Zeit

in den Ausgleich gegangen. Wiener Theater. Bei Exl im Bürgertheater stieß man zuletzt die „Drei Seufzer" (Schwankkomödie von Karl Lingards) aus. Den ersten, als der Haupttreffer noch nicht da war. den zweiten, als er da war, und den dritten, als er wieder nicht da war. Ein derbes Spiel, wie das Bäuerlein, dem ein Schuldner zahlt, nicht ganz ohne eigene Mithilfe in den Geruch kommt, den von seiner Frau so ersehnten Haupttreffer gemacht zu haben; wie es tut als ob, wie sich das auf die Seinen, auf Weib. Tochter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1954
Umfang: 6
ner Straße in Wiener-Neustadt aus einem Kraftfahrzeug zwei Personen in sowjeti scher Uniform und ein Zivilist aus. Das Kraftfahrzeug entfernte sich sogleich in Richtung Wiener-Neustadt. Während sich der Zivilist nach dem Me chanismus des Schrankens erkundigte, po stierten sich die beiden Uniformierten an der Neunkirchner Straße. Als nach einiger Zeit ein .grüngestrichener Personenwagen aus Richtung Wien sich der Bahnübersetzung näherte, wurde ihm von einem Uniformier ten mittels einer Fahne

die Insassen des grünen Personenwagens, ein etwa 45jähriger Mann und eine ungefähr 20- jährige Frau, zum Umsteigen in einen der schwarzen Personenwagen veranlaßt wur den. Alle drei Kraftfahrzeuge entfernten sich sodann in Richtung Wiener-Neustadt. Die Identität der beteiligten Personen ist nicht bekannt, da die sowjetische Komman dantur in Wiener-Neustadt jede Auskunft mit der Begründung verweigerte, es handle sich um eine rein sowjetische Angelegen heit. der (85.000) im Bundesgebiet und Westber lin

unter dem Fußboden ihrer Wohnung ver scharrt hätten. Langbauer wird wieder nach Steyr ge bracht; seine frühere Frau soll nach Erledi gung der nötigen Formalitäten an Oester reich ausgeliefert werden. Ein mysteriöser Vorfall Bundes- Arbeifiskonflikte gehen weiter Washington hofft noch Südostasien nicht einverstanden Ehepaar Langbauer beschuldigt sich gegenseitig Kulturnachrichten stop Kultnrnachrichten stop Kulturnachrichten stop Kulturnachrichten stop Kultur Wien. Die Wiener Landesregierung hat kürzlich

in einer Sitzung auf Antrag von Stadtrat Mandl Förderungsbeiträge von ins gesamt 456.000 S für kulturelle und wissen schaftliche Institutionen einstimmig bewilligt. Es erhalten die Gesellschaft der Musik freunde und die Wiener Konzerthausgesell schaft je 150.000 S, der Verein Zentralbiblio thek 100.000 S und für die Ausstellung „Das gute Buch für jeden“, die vom 1. bis 30. De zember veranstaltet wird, werden 35.000 S zur Verfügung gestellt. Als Prämien für kul turell wertvolle Ur-, Erst- oder Neuauffüh rungen

an kleinen Bühnen werden für die Zeit vom 1. September bis Ende Dezember dieses Jahres 12.000 8 bewilligt. Der Wiener Geologe, Dr. Herbert Tichy, erhält für seine Forschungsreise in den Nepal-Himalaja einen Förderungsbeitrag von 5000 8, der Wiener Geologe, Dr. Heinz Kruparz, für eine For schungsreise nach Neuguinea 3000 S. Zur Förderung der Herausgabe der vierten Folge der „Stimmen der Gegenwart' 1 erhält der Verlag Albrecht Dürer 3000 Schilling. Wien. Ein Dokumentarfilm über die Ent stehung des Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 31.08.1932
Umfang: 8
und das Märchen vom Joch. Erzählt von Nelly Stähl. 15/"' Mir: Win >.e Hausfre- 15.55: Bürste»* r>n .gau. Gottfried Julius Poitschek. 16.25: Das Mühlviertel. Hans Maurer. 16.5b: Nacknniltagskv:—t. — Ambr'- / homas: Ouvertüre zu „Mignon". — Giuseppe Verdi: Phantasie aus „Ein Masken- l . — Stehle: Karo Bube. — Lisa " Tu bist kein Flirt von mir. — Karl Fö.er E/.:s. zwei, drei, mein Liebster ist ein Schneiderlein. — Otto Geitner: Heimliche L/b?. — Bchuslav Lecp '• Jsn G ' : Wiener Qperettenv"^"irrri. — ' ' ''Nwald

: PV-W-tf. — Kapelle Ji> l^e'ier 17.55: Die Friedenstätigkeit der Kriegsopftr. Henry Pichot—Joh. Schnürmacher. 18.15: Die bulgarische Scnderausstellung auf der Wiener Messe. Theodor Redkoff. 18.25: Charakterbilder aus der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Aus dem Leben der Wasserinsekten. Univ.-Prvf. Tr. Otto Storch. 18.50: Zeitzeichen und Wetterbericht. 19.00: Salzburger Festspiele 1932. „Fidelio", Oper in zwei Auf zügen. Musik von L. v. Beethoven. Dirigent: Richard Strauß. Regie: Dr. Lothar Wallerstein

, mit den Sängern: Lotte Leh mann. Richard Mayr. Wilhelm Rode, Josef Manowarda u. a. Wiener Philharmoniker. Chor der Mener Staatsoper. (Ueber- tragung aus dem Festspielhaus in Salzburg.) 21.56: Abendbericht, Wetterbericht und Verlautbarungen. 22.10: Abendkonzerl. — Hermann Dostal: Fliegermarsch. — Oskar Straus: Walzer aus „Ein Wailzertraum". — Joh. Strauß: Ouvertüre zu „Reich Mädeln". — Gustav Langer: Grotzmütter- chn. — Franz Lehar: Durch die weiten Felder. — Emmerich Kalman: Grand Palatvs. — Hugo Engel

: Wenn dich ein Wie ner Mädel küßt. — Hermann Leopoldi: Das Töchterlein des Herrn Pedell. — Ferd. Muus: Alt-Wiener Liederpotpourri. — Franz v. Supp6: Ouvertüre zu „Boccaccio". — Emil Neumann: Variationen über „O du lieber Augustin". — C. M. Ziehrer: Der Himmel voller Geig'n. — Karl Komzak: Wiener Volks- musik. — Orchester Josef Holzer. ♦ Das Ausland sendet: Berlin, Wlle 419 : 20.00 Tanz und Unterhaltung. — Breslau, Welle 325: 18.20 A. Wavrzinek: Der Gesamtbetriebsrat bei einer Stadtverwaltung. 20.80 Lustiger Abend

. . 1.20 Kranzfeigen 1.— Dörrbirnen .... 1.10 Oelsardinen, große Dose —.50 Joh. Handrs nacht. Innsbruck, Seilergasse 12 Kaust um bei unseren Fnkereuteu! ! Nur heute: Schmeling-Sharkey Zentraf-Ton-Kino | Vom 1. September an befinden sich unsere Büros MARIA-THERESI EN-STRASSE 32 (Anichstraße Nr. 1, Zeigerhaus) Fernruf 462 Wiener Städtische Versicherungsanstalt Landesstelle für Tirol ^nd Vorarlberg «56

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 25.06.1949
Umfang: 10
herabge setzt werden. Die Zigarren Eoronas werden um 4 Schilling, Regalitas um 2 Schilling, Palmas um 1.50 Schilling, Rosita um 1.20 Schilling, Spezi um 1 Schilling, Haoanna-Zigarren um 80 Groschen und Senor um 60 Groschen auf den Markt gelangen. Für Rauchtabake sind jeweils für 50 Gramm folgende Preise vorgesehen: Ca ballero 8 Schilling, Smart 6 Schilling und Rio 4 Schilling. Heu und interessant Auch die dritte Aufführung der Wiener Staatsoper in Brüssel mit Mozarts „Don Gio vanni" errang

einen großen Erfolg. Die Presse bezeichnet die Wiener Staatsoper als das erste Operntheater der Welt und stellt fest, daß es eine derartige Vollendung nirgends mehr auf der Welt gäbe. Die Presse spricht vom „Wunder der Wiener Staatsoper". Die Begeisterung gilt dem ganzen Ensemble der Wiener Oper. Die Care und eine Reihe weiterer amerikani scher Hilfsorganisationen werden in den nächsten Monaten damit beginnen, wissenschaftliche und fachtechnische Bücher für kriegszerstörte Bibliothe ken nach Europa

sich der Exekutivausschuß mit sechs Gesetzen und Verordnungen der österreichi schen Bundesregierung, die sämtliche die über einstimmende Billigung aller vier Elemente fanden. Schließlich wurde auch der Ernährungs plan für die 55. Zuteilungsperiode, der bekannt lich erstmalig nicht auf Kalorienbasis aufgebaut ist, zustimmend zur Kenntnis genommen. Än den Tauern vermißt (SK). Seit Pfingsfamstag ist der 29jährigs Wiener Journalist Robert Strebl und seine Begleiterin, die 25jährige Angestellte der APA, Helly Jakob

wie nichts verstehen, halten sie dis Streifen für wirkliche Regenschauer, die ununterbrochen auf die armen Weißen niederprafleln. Wiener Schallplatten erobern die Wett Die Wiener Schallplattenproduktion läuft auf Hochtouren. Seit 1946, als in Wien mit schwei zerischem Kapital eine Schallplattenfirma ins Le ben gerufen wurde, sind hunderttausende in Wien erzeugte Schallplatten in alle Welt exportiert worden. Die Gesamtzahl der Titel allein beläuft sich auf über 1600. Das „Mariandl'-Lied hält derzeit den Rekord

vor Gericht zu zitieren, niemals wahr. Bald nach ihrem Triumph in Paris kam Mata Hari nach Wien, wo dem Tanz besonderes Interesse entgegengebracht wurde. Ihre Ankunft wurde schon vorher in der Presse mit Fanfaren ««gekündigt. Wie eine Königin des Fernen Ostens wurde sie empfangen. Besonders den Offizieren des alten Oesterreich-Ungarn, die in Wien ein ver gnügtes Leben führten, gefiel diese schöne Aben teuerin, deren Person mit einem geheimnisvol len Dunkel umgeben war. Als sie auftrat, sangen die Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1933
Umfang: 8
, Äerausgeber, Druck u. Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanftalt Ändert Schneider u. Co, Innsbruck, Mentlgasie 12. Verantwortlich: Maria Rapoldi, Innsbruck, Grillparzerstr. 7 Rr. 283 Innsbruck. Jonnerstag den 2. November 1933 41. Fahrgang Der Bundeskanzler hafte keine Zeit . . . Wien, 1. November. (-) Die Sozialdemokratische Kor respondenz berichtet: Am Freitag fanden in einer Reihe Wiener Großbetriebe Betriebsversammlungen statt. Viele Betriebe entsendeten Deputationen zum Bundesvorstand

der freien Gewerkschaften. Auf Verlangen dieser Abordnungen wurde eine Versammlung der Obmänner der Arbeiter- betriebsräte der Wiener Großbetriebe einberufen. Vier hundert Betriebsratsobmänner der Wiener Großbetriebe nahmen an der Konferenz teil. Die Versammlung beschloß nach einer vierstündigen Debatte, eine Deputation zu wäh len. Ter Deputation gehören fünfzehn Betriebsratsob männer der größten Wiener Betriebe: vier Metallarbeiter, drei Lebensmittelarbeiter, zwei Arbeiter der chemischen Jn- dustie

, zwei Arbeiter der Textilindustrie, ein Bauarbeiter, ein Holzarbeiter, ein Buchdrucker und ein Transportarbei ter an. Die Deputation wurde beauftragt, bei Bundeskanzler Dollfuß und beim Wiener Jndustriellenverband vor zusprechen, sie über die Stimmung unter der Arbeiter schaft und über die Beschwerden der Arbeiter zu unter richten. Die Deputation begab sich gestern in das Bun deskanzleramt, wurde jedoch von Bundeskanzler Doll fuß nicht empfangen. Es wurde ihr mitgeteilt, daß der Bundeskanzler

augenblick lich keine Zeit habe und daß die Abordnung später verstän digt werden würde, wann der Bundeskanzler sie empfan gen könne. Die Abordnung begab sich hierauf in das Haus der Industrie auf dem Schwarzenbergplatz und hatte dort eine Rücksprache mit dem Sekretär des Hauptverbandes der Industrie. Die Sozialdemokratische Korrespondenz weist in diesem Zusammenhang darauf hin, es ist öfter vorgekommen, daß die Wiener Arbeiter schaft Deputationen zum Regierungschef entsendet hat, um ihm Beschwerden

der Arbeiterschaft direkt zur Kenntnis zu bringen. Es iei zum Beispiel daran erinnert, daß schon im Jahre 1869, nach der ersten großen Demonstration der Wiener Arbeiterschaft, ein solcher Empfang stattgefunden hat. Aus der Zeit des Wahlrechtskampfes ist insbesondere der Emp fang der großen, von Jakob Reumann geführten Arbeiter- deputation durch den damaligen Ministerpräsidenten Gautsch am 28. November 1905 in Erinnerung. Während des Krieges wurden wiederholt solche Deputationen von den Ministerpräsidenten Körber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.08.1927
Umfang: 16
hat/ Um dieses ungemein alberne, für das Schicksal unserer Wirtschaft aber geradezu schädliche Geschwätz richtig charak terisieren zu wollen, bedarf es bloß einer simplen Feststel- lung. Die Gemeinde Wien hat bekanntlich eine Aktion zur Förderung der Ausfuhr unserer Jndustrieerzeugnisse nach Sowjetrußland angekündigt. Wie es Deutschland schon ge- tan hat und nunmehr sogar auch das faschistische Italien zu tun gedenkt, will es die Gemeinde Wien der Wiener In dustrie erleichtern, Waren aus Kredit nach Rußland zu lie

fern, indem die Gemeinde eine Tlusfallslhafliung für diese Kredite übernimmt. Um diese Aktion möglichst wirksam zu gestalten, hat Stadtrat Breitner langwierige Verhandlun gen mit Vertretern der Sowjetunion geführt. Durch diese Verhandlungen sollte sichevgestellt werden, daß 'die Sowjet union große Bestellungen an die Wiener Industrie. vor allem an die elektrotechnische Industrie und an andere Zweige der Metallindustrie, vergeben wird. Die Sowjetre gierung hat zu 'diesen Verhandlungen den früheren

. Die Verhandlungen waren bereits so weit gediehen, daß man wohl hoffen durfte, sie binnen kurzem abschließen zu können. Ihr Abschluß würde aber für 'die Wiener Indu strie eine bedeutende Steigerung ihres Exports nach Sow jetrußland, für wenigstens zehntausend Arbeitslose volle Beschäftigung für ein Jahr bedeuten. Älber in diese Ver handlungen hat plötzlich die Polizei emgegriffen, die in den verhängnisvollen Julitagen ganz nach vormärzlicher Tra dition auf Me Ausländer eine Hetzjagd veranstaltete

, daß Lengyel und Ra paport in amtlicher Eigenschaft als Vertreter der russischen Regierung in Wien weilten, sprach er im Parlament von »diesen Kommunisten". Er gab selbst zu, daß ihnen nichts nachgewiesen werden konnte, aber er genierte sich nicht, sei nen „Verdacht" gegen sie in offener Parlamentssitzung aus- zusprechen. Trotzdem also der für den Posten eines Innen ministers durchaus untaugliche Herr ans der Steiermark über die Ursachen des Wiener AufenthMes der bei'den vus. fischen Vertreter informiert

der Preßgesetzes. Protest der Organisation der Wiener Presse. AlS die Herren Seipel, Dinghofer uNd Genosten im Na tionalrat seinerzeit ihren Antrag auf Abänderung des gel tenden Preßgesetzes eingebracht haben, hat 'die Organisation 'der Wiener Presse gegen den Antrag in der vorliegenden Fassung Stellung genommen. Wie wir aus Wien erfahren, steht die Organisation bezüglich 'des ersten Artikels, der sich gegen die Bestellung von Zeitungsleuten wendet, aus dem Standpunkt, daß eine solche Bestimmung unbedingt not

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 02.06.1928
Umfang: 8
Dreif., Kloth., Mont. 4. Juni Quirinus, Dienst. 5. Juni Bonifatius, Mittw. 6. Juni Norbert, Donn. 7. Juni Fronleichn.,Rob Zum Fall Bela Kun. Don Unterstaatssekretär a. D. P f l ü g l. Die vor einigen Wochen in Wien ausgeho- bene Kommunistengesellschaft sitzt noch immer in Untersuchungshaft im Landesgerichte hinter Schloß und Riegel. Die gegen Bela Kun und seine Spießgesellen eingeleitete Untersuchung konnte noch nicht abgeschlossen werden. Zu groß ist das Material, das der Wiener Polizei

die blutgetränkte Fahne der 3. Internationale auf hissen konnte. Und auch ihn verdankte er nur dem durch die Nöte des langen Krieges und die noch größeren des Zusammenbruchs hevvorgerufenen Zustand der Lähmung, in dem sich damals das magyarische Volk befand. Bela Kun wird der Uebertretung der Falsch meldung, der verbotenen Rückkehr und des Ver gehens der Geheimbündelei beschuldigt. Es scheint, daß seine Tätigkeit am Wiener Platze vor allem dem Wiederaufbau der mehr oder miw- der zusammengebrochenen

der Sicherheitsbehörde gefallen wäre. Die ganze Ausmachung der Wühlarbeit Kuns deutet ja daraus hin, daß unbekannte, weitere Helfershelfer die von ihrem Meister eingeleitete Propaganda in seinem Sinne fortgesetzt hätten, im Falle er Wien vorzeitig hätte verlassen müssen. Um Oesterreich herum gibt es noch genug Feld zur Betätigung für die Emissäre im Dienste der Welt- revolutionierung. Daß der Chef der' ungari schen Räteregierung unseligen Angedenkens die Zeit seines jetzigen Wiener Aufenthaltes benützte

wird, daß in der alten Kaiserstadt an der Donau, die so lange der Hort und das Schild des Chri-i stentums gegen die Barbarei des türkischen Ostens war, sich der bolschewistische Funke entzünden wird, der ganz Europa in Brand stecken könnte, dafür wird die Wiener Polizei auch weiterhin sorgen. Bekanntermaßen hat die ungarische Regierung die Auslieferung des wegen einer Reihe von Mor den verfolgten Bela Kun verlangt. Das mit dem gegenständlichen Begehren befaßte Wiener Landesgericht hat bis heute diesbezüglich

Anzeiger" unter Hinweis auf die servile Wiener Auslandspolitik gegenüber Italien im Innsbrucker Flaggen- konflikt u. a. folgende treffliche Ausführungen: „Studenten und andere halbwüchsige Burschen, unreife Jungen", so schreiben die entsetzten Wiener Zeitungen, hätten in Innsbruck die schreckliche Fahnenaffäre angestiftet. Es hat in diesem Staate Zeiten gegeben, da hat man diesen unreifen Bur-i schen im Alter von zwanzig Jahren etwas zu getraut. Etwas Geringfügiges: für das Vater land zu sterben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1943
Umfang: 6
GI. 1/Inns bruck, mit 205 Punkten. Den dritten, vierten und fünften Platz belegten Sturmmann Amann aus Dorn birn, Sturmmann Bohslawfky aus Innsbruck und NSKK.-Mann Arnoldini aus Dornbirn. Unter den fünf ersten Siegern auf allen drei Gauen befanden sich also vier Teilnehmer aus dem Gau Tirol-Vorarlberg. Wien Müßt Knfftetn Ein gemütlicher Wiener Abend in der Aula Bei einem richtigen Wiener Abend gibt es keine lange Einleitung: eine gemütliche Plauderei, ein fescher „Drahrer", und schon ist man mitten

in die Unterhaltung gerutscht. So war es auch gestern abend in der Aula beim Gastspiel „Gruß aus Wien" der Wiener Künstler Paul Bek, Erna Wilfing und Gretl Haslinger sowie dem Fiory-Tanztrio und einer Schrammelmusik. Echte Wiener Stimmung umkreiste zwei Stunden die Zu hörer, die keine „schmalzigen" Heurigenlieder und die Witze aus der „untersten Lad" vorgesetzt bekamen, son dern eine richtige Wiener Pantscherei: ein bisserl spritzig, aber nicht derb, ein wengerl fürs Herz und auch etwas zum Schauen

, bei dem man am liebsten anbandeln mochte. Als Ansager, Humorist und Sänger lernten wir Paul Bek kennen, einen Vorstadt-Wiener, dem man die Ge mütlichkeit schon vom Gesicht ablesen kann: er ist ein Mensch, von dem die Wiener sagen, „wenn der stirbt, muaß man seinen Mund separat erschlagen, weil er sonst weiterred't". Vor allem aber ist er ein vorzüglicher Stimmungsmacher und ein guter Komiker. Erna Wilfling sang echte Wiener Lieder. Sie sang nicht nur mit wohl lautender Stimme, sondern vor allem mit jener bezau

uns mit einem Spitzentanz, der reifes Können und harte Arbeit erkennen läßt. Die Schrammelmusik begleitete mit wienerischen Weisen das fröhliche Treiben der Darsteller so vorzüglich, datz auch die fadesten Gesichter zu „lachenden Vollmonden" wur den. Alle diese Künstler haben eines gemeinsam: den goldenen Wiener „Hamur", der den Wienern schon oft über schwere Zeiten hinweggeholfen hat und der auch uns in der Veranstaltung dieses fröhlichen Abends durch die NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" der Deut schen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.09.1955
Umfang: 6
und zum Besten Oesterreichs nötig gewesen wäre, ist ein großes Verdienst der Sozialistischen Par tei. Das Benehmen der Wiener OeVP-Führung und noch ärger das der niederösterreichischen OeVP ist gerade das Gegenteil einer ruhigen und sachlichen politischen Arbeit, wie sie es immer von den anderen fordern. Die bürgerliche Presse treibt seit Monaten ärgste demagogische Verhetzung. Was wurde da über die Krankenkassen wegen des Spita- les in Aussee und der damit zusammenhän genden Kündigung eines Arztes

zusammenge logen. Wie wurde die Wiener Bevölkerung wegen der Erhöhung der Fahrpreise der Wie ner Straßenbahn aufgehetzt, wie die Aerzte- frage benützt, um indirekt das ASVG zu tor pedieren, eine Verantwortungslosigkeit, wie man sie nirgends anderswo zu finden vermag. Um so mehr wollen wir mit aller Sachlich keit und Ruhe die Betriebsrätewahlen führe«. Wir sind des Erfolges sicher, weil wir auch entsprechende Leistungen aufzeigen können. Sowohl im Zusammenhang mit dem Staats vertrag

bei den verschiedenen Stellen gefunden hat, die als OeVP-Stellen angespro- ohen werden können und welchen Pessimis mus si e immer wieder bei den Verhandlungen zeigten, um das Gesetz recht lange hinauszu ziehen. Nur die Angst vor den nächsten Wah len war es, die sie zwang, nach schwerem Widerstand, dem Gesetz doch die Zustimmung zu geben. Wien, 19. September (APA). Die Wiener Herbstmesse 1955 schloß Sonntag mit einer Gesamtbesucherzahl von 600.900, was einen absoluten Rekord bedeutet. Die Messe war die erste

nach Wiedererlangung der vollen Souveränität und daher für die Wirtschafts kreise Oesterreichs und des Auslandes auf schlußreich. Der Besuch durch ausländische Interessen ten hat zahlenmäßig einen bisher nicht ver. zeichneten Höchststand erreicht; aus 63 Staa ten haben Interessenten die Wiener Messe besucht und bei der Ausstellerschaft vorge sprochen. Das Hauptinteresse des Auslandes wurde dem Maschinenbau und der Elektro technik entgegengebracht. Von den Ausstel lern des Messepalastes zogen die Gruppe Textil

haben. Sie werden sich weder von dem falschen Eigenlob der OeVP, noch von der Demagogie der Kommunisten beeinflussen lassen, sondern treu und konse quent zur guten alten Fahnen stehen, zur Fahne des Sozialismus! sehen Staaten und somit das Hauptinteresse auf sich. Erstmalig in der Geschichte der Wiener Messe ist die lebhafte Nachfrage der Vereinigten Staaten, die in mehreren Branchengruppen bedeutende Abschlüsse tätigten. Bemerkenswert ist, daß sich auch die auf der Wiener Herbstmesse vertretenen Staaten des Ostblocks

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1938
Umfang: 6
Die Wiener, deren Wochenendhäuschen versteckt im Schilfe stehen, und auch die Bewohner des Seengebietes haben sich die Heilkraft des Wassers längst zunutze gemacht. Eine Massage mit dem schwarzgrauen Schlamm, der den Seegrund bedeckt, soll ihrer festen Behauptung nach Rheuma vertreiben und verhindern. Man geht aus diesem merkwürdigen Schlamm wie auf einem Teppich. Durch den ganzen See! Denn das Wasser ist auf der ungeheuren Fläche meistens nur bis höchstens 70 Zentimeter tief. Es steht dem Bootsfahrer

also jederzeit frei, Mitten im See über Bord zu steigen und den Weg ans Ufer oder weiter in das Wasser hinaus zu Fuß fortzusetzen. Die Metropole an der Donau hätte also vor ihren Toren ein Wasserparadies. Aber dieses „Wiener Meer" ist bedroht, Bedroht von der Sonne. Denn die 7 Millionen Liter täglicher Verdunstungsverlust — die Wassertemperatur mißt im Som mer oft bis 30 Grad — bedeuten eine jährliche Wasfer st andsab nähme von 12 Zentimeter. Das ist aber weit mehr, als dje ganze Niederschlagsmenge betragt

nur diesen einen Neustedlersee, Die Weitentfernten Alpennseen im Salzkammergut und in Kärnten sind nur in Uvlaubssahrten, aber nicht übers Wochenende erreichbar. Ar Laie lächelt Wer den Fachmann Nach der Wiedereingliederung Oesterreichs in das Reich ist nun auch das Problem Neusiedlersee mit Aussicht auf rasche Verwirklichung angepackt worden. Und diesmal ist es bemerkenswerterweise nicht das Projekt eines Fachmannes, das im Vordergründe steht. Ein Beamter, der Kanzleidirektor der Wiener Finanzprokuratur Ludwig Reinhardt

, hat den neuen Plan nach jahrelangem eingehenden Studium ausge- orbeitet. Die Urlaubszeit mußte herhalten, zu Streifen, ZU Mes sungen, zu Berechnungen. Tag und Nacht lag der Wiener Kanzleidireftor am See auf der Kauer, beobachtete die Be wegungen und Veränderungen des Wasserspiegels, registrierte, überlegte ... und dann war das R ä t s e l g e l ö st: in alle früheren Projekte hatte sich ein grundlegender Fehler einge- schlichen. Im ungarischen Süden des Sees existiert ein Abfluß kanal, der in der Lage

ist, etwa 6000 Liter Wasser in der Sekunde aufzunchmen und WeiterzusührM, Sein Niveau hatte man in allen Plänen zu hach angesetzt, etwa zwei Meter Häher als das Niveau des Kees, so daß dieser Kanal als Abfiußadex nicht in Rechnung gestellt werden kannte. SMsswsiter in drn Ar srlritrt Die Beobachtungen des Wiener Beamten klärten nun den Fehler auf, der sich feit beinahe 20 Jahren durch alle Men geschleppt Haste. Der H a n s a n g? K a fl a l kann nun im neuen RichtetamischMgSaosschvß..Mg" Natürlich

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.04.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis S —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenaunahmestelle: -Oesterreichische Anzeigen-Gefellschaft A.G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf v 22-S-SS. Nummer S1 Dienstag, clen 10. klpril 1934 22. lahrgang Die neue Wiener Gemeindeverfaffung. Von Privatdozent Dr. Kurt Strete, Innsbruck. Das große Interesse, das der Neugestaltung der Bundesver

Wiener Verfassung kommt dieser Wechsel zu deutlichem Ausdruck. Während die frühere Verfassung vom 10. November 1920 den auf Grund des allgemeinen und glei chen Wahlrechtes gebildeten Gemeinderat zum eigent lichen Machtträger in der Gemeinde bestimmte und daher die Verantwortlichkeit des vom Gemeinderat gewählten Bürger meisters für feine Amtshandlungen diesem Kollegium gegen- , über statuierte, stellt nach der neuen Stadtordnung der Bürgermeister das wichtigste Organ der Gemeinde dar

. Die Gemeindevertretung, die nunmehr den Namen „Bürger schaft" führt, wird künftig (bei der erstmaligen Berufung des Bürgermeisters entfällt dieses Vorschlagsrecht der Wiener j Bürgerschaft) nur das Recht besitzen, dem Bundeskanzler drei Personen für die Ernennung zum Bürgermeister Vor schlägen. Die Bürgerschaft selbst wird, dem neuen Geist entsprechend, nicht mehr durch Wahl, sondern durch Ernen nung gebildet, und zwar werden die 64 Mitglieder vom Bür germeister auf drei Jahre berufen, während die Amtsdauer

auch be rechtigt, die Wiener Bürgerschaft zur Gänze a u f z u l ö s e n und sie neu zu bestellen. Den Vorsitz in den Sitzungen der Wiener Bürgerschaft führt der Bürgermeister oder ein Vize bürgermeister, zu deren Ernennung und Abberufung ebenfalls der Bürgermeister zuständig ist. Er ist verpflichtet, den Beschluß der Bürgerschaft nicht zu vollziehen, wenn derselbe nach seiner An sch a u u n g den geltenden Vorschriften oder den Interessen der Stadt zuwiderläuft. Gerade die zuletzt an geführte Bestimmung läßt

die Macht st ellung des Bür germeisters besonders eindrucksvoll in Erscheinung treten, da sie infolge der Unbestimmtheit ihrer Fassung dem bürger- meisterlichen Ermessen weiten Spielraum läßt. , Wie schon aus diesen kurzen Ausführungen hervorgeht, ist ül der Wiener Gemeindeverfassung dasautoritärePrin- Up zu starkem Durchschlag gekommen und es kann wohl kaum einem Zweifel unterliegen, daß die Regelung der G e- meindeorganisation im allgemeinen in der gleichen Richtung erfolgen wird. Der autoritäre Staat

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1927
Umfang: 6
eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 8 Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen Li. stpril 1927 «folge 16 Kleine <£locbenTcbau. Die Wahlkosten der sozialdemokratischen Partei in Oester reich werden auf zwölfeinhalb Milliarden geschätzt. Alle Welt fragt, woher hat diese „Proletarierpartei" das Geld zu solcher Verschwendung? Im Wiener Messepalast findet am 9. Mai d. I. die Eröff nung der Ausstellung „Wien und die Wiener" statt. Der ehemalige Reichsratsabgeordnete August Einspinner

nicht aufnehmen können, ist ihre Sehnsucht das Mono pol. Wo immer sie mit ihren Wirtschaftsversuchen einsetzen, dort werden sie bis aufs Haupt geschlagen, die Verluste gehen in die Milliarden ob es sich nun um die Wiener oder die Linzer Vrotbückerei handelt, um die Grazer Wurst fabrik oder den Innsbrucker Konsumverein, um die Sozia lisierung im Arsenal, in Vlumau, in Brunn am Gebirge usw. Der Marxismus als Wirtschaftsprinzip wurde jedes mal in der offenen Feldschlacht des freien Wettbewerbes besiegt. Deshalb

? Dann brauchte man sich nicht mehr in einem Wahlkampf abzu plagen, viel Geld für Lichtreklame, Zeitungen und Wahl- broschüren auszugeben, sich 'in Versammlungen heiser zu schreien, ohne zu wissen, was schließlich dabei heraus kommt. Wie sehr der Marxismus bereits altersschwach geworden ist, wie wenig er das, freie Spiel der Kräfte ver trägt, beweist der Versuch der Sozialdemokraten, schon in diesem Wahlkampfe eine gewisse Monopolstellung auszu nützen. Die „Wipag", das Wiener Gemeindeplakatierungs- institut

der offiziellen „Arbeiter-Zeitung", „Der Tag", Der Abend", die „Wiener Allgemeine Zeitung", das „Illu strierte Extrablatt", „Die kleine Zeitung", „Der Morgen", „Der Volksmontag" und die „Wiener Nachrichten." So lehrt das Wiener Beispiel auch den anderen Bun desländern, was sie bei einem etwaigen Wahlsieg der Sozialdemokraten zu gewärtigen haben: unglaublichen Gesinnung st error bis zur Monopolisie rung des Marxismus. Aber auch in Innsbruck haben wir in den letzten Tagen gesehen, daß hie rote Vonzenschast

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1935
Umfang: 8
abwandern. Ueberhöhte Papierpreise würden also auf die Dauer niemandem nützen, auch die Forstwirtschaft hätte keinen Vorteil von höheren Holz preisen bei wesentlich verringertem Absatz. Auf dem vom Kar tell bisher eingeschlagenen Wege wird zwar der Jnlandsmarkt geschädigt, aber der Export nicht wesentlich gefördert werden können. Der Gewerkschaftsbund erhebt im Einvernehmen mit den zuständigen Gewerffchasten Protest gegen eine derartige Kartellpolitik. Dir Wiener Herbstmesse 1935. Die diesjährige Wiener

Herbstmesse findet vom 1. bis 7. September (Rotunde und Gelände bis 8. September) statt und wird sich durch eine besonders reichhaltige Beschickung aus zeichnen. Ein Besuch der Wiener Messe erweist sich für jeden weitblickenden und vorwärtsstrebenden Kaufmann und Gewerbe treibenden als sicherstes und billigstes Mittel, den für ihn in Betracht kommenden Markt, hinsichtlich Angebot und Nachfrage, in einem nahezu vollkommenen Maße zu erfassen und somit sämtliche für ihn bestehende

Geschäftsmöglichkeiten auszunützen. Nachstehend findet sich ein kleiner Ueberblick über die in diesem Jahre vertretenen hauptsächlichsten Industrien und ihre Ver teilung in den verschiedenen Messegebäuden: Messepalast: Luxus- und Gebrauchsartikelmesse, Möbelmesse, Funkmesse, „Elektrizität im Haushalt'" „Neuzeitliche Gasge räte", „Kunst im Handwerk", Italienische Ausstellung, Ge werbliche Kollektivausstellungen. Neue Burg: Textilmesse, Be kleidungsmesse, Wiener Strickmode, Pelzmodesalon, Gewerbliche

sich auch besonders in Tirol eine rege Nachfrage für den Besuch der Wiener Herbstmesse bemerkbar, was Veran lassung gab, eine eigene Auskunftstelle in Innsbruck zu schaffen, wo sämtliche Auskünfte bezüglich der Wiener Messe und hin sichtlich eines Aufenthaltes in Wien bereitwilligst mündlich, telephonisch und schriftlich erteilt werden. Es ist dies der Werbe- und Auskunftdienst der Fremdenverkehrsstelle der Stadt Wien in Innsbruck, Marie-Theresien-Straße 25 (Städtisches Verkehrs büro), Telophon

24-23 und 24-25. Dort und bei den beiden Verkehrsbüros in Kusstein sind auch die Messeausweise zum Preise von 8 6.— erhältlich, die zum Besuche sämtlicher Messegebäude während der ganzen Dauer der Wiener Herbstmesse berechtigen und überdies für den In haber weitgehende Fahrpreisermäßigungen für eine Reise nach Wien gewährleisten. Kufstein er H of. Neue Führung. Echte Weine, stets frisches Bier, gut bürgerliche billige Küche. *183 Daß Neueste vom Zage. n Wien, 22. August. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der in den letzten Tagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.09.1954
Umfang: 6
Polizei-SV will Klosterkasernenplatz pachten und zu einem Stadion ausbauen Innsbruck durchgeiallen ? Wie wir aus gut informierten Wiener Box sportkreisen erfahren, werden die heurigen Staatsmeisterschaften der Amateurboxer, um die sich bekanntlich Tirol beworben hat, al ler Wahrscheinlichkeit nach in Klagenfurt ausgetragen. Ein derartiger Beschluß ist zwar noch nicht gefaßt worden, doch ist die Stim mung im OeABV alles andere als günstig für Innsbruck als Austragungsort. Der Grund ist in erster

vernichtend geschlagen. Schach Die österreichische Mannschaftsschachmei sterschaft begann am Wochenende in Pernitz (Niederösterreich). In der 1. Runde gab es das Schlagertreffen Wiener Vereine—Wiener Betriebe, das die Betriebe mit Staatsmeister Dückstein an der Spitze überraschend 4,5:3,5 gewannen. Die Ergebnisse: 1. Runde: Steier mark-Kärnten 4,5:3,5; Wiener Betriebe ge gen Wiener Vereine 4,5:3,5; Tirol—Oberöster reich 5:8; Niederösterreich—Salzburg 6,5 1,5. — 2. Runde: Wiener Vereine—Kärnten 5:3; Wiener

Betriebe—Salzburg 4,5:1,5 ( 2 Hänge partien) ; Oberösterreich—Steiermark 3,5 0,5 (4 h); Tirol—Niederösterreich 3,5:2,5 (2 h). Der Stand: Wiener Betriebe, Tirol, yieder- österreich je 8,5 (je 2 Hängepartien), Wiener Vereine 8>S, C^oeröaterreich 9,5 h\ Kärn ten 6,3, Steiermark 5 f 4 h\ Salzburg 3 (2 h). Beim Polizei-SV weht seit einiger Zeit ein frischer Wind. Man unternimmt nicht nur die größten Anstrengungen, um in den Besitz der Meisterkrone zu gelangen, sondern hat noch mehr vor. Letzteres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1954
Umfang: 6
1 J.). Der Italiener Giuseppe Pintareli gewann ge stern auf dem bekannten Kurs das Straßen rennen „Rund um Vorarlberg" in 5:44 17 Stun den vor den Wiener Wukitsevits, Mascha und Christian dank seiner hervorragenden Kondi tion und Spurtqualitäten. Der Rennverlauf im Telegrammstil Nach Freigabe des Feldes außerhalb von Bregenz setzte sich Mascha an die Spitze und holt sich in Höchst und Lustenau die Durch fahrtsprämien. Zwischen Lustenau und Dorn birn schließt das Feld auf. In Dornbirn zieht nunmehr Deutsch davon

Jubiläumsturnier, nachdem die Hütteldorfer bereits am Sams tag den französischen Meister Reims mit 4:3 Toren geschlagen hatten. Mit ihrem 5:4-Sieg über Schalke 04 blieb Rapid Wien als einzige Mannschaft unge schlagen. Die Wiener hatten dem deutschen Altmeister Schon bis zur Pause mit 4:1 arg zugesetzt, nachdem Schalke's Stopper Matz- kowski in der 20. Minute verletzt ausge schieden war. Der linke Läufer Zwickhofer übernahm seinen Posten. Die vier Tore der ersten Halbzeit fielen durch Körner II (11. Minute

fa mose Leistungen. Feftdvorteile der Wiener in der zweiten Spielhälfte rechtfertigten ihren knappen, aber schwer erkämpften Sieg. — Vor 20.000 Zuschauern begannen die Franzosen recht vielversprechend. Tore von Bliard (7. Minute) und Kopa (13. Mi nute) ergaben eine 2:0-Führung der Stade- Elf. Mittelstürmer Dienst sorgte schließlich Bei der Abfahrt durch d«n Bregenzer Wa d schließt Pintarelli auf. ln Au hat Wukitsevits einen Schwächeanfall. Pintareih erkennt sofort die Lage und versucht

, daß er kurz vor dem Bodensecstadion durch einen Polizisten falsch eingewiesen wurde, während Pintarelli den richtigen Weg zum Stadion fuhr. Von der Rennleitung wurde die ser Reklamation jedoch entgegengehalten, daß der Wiener die Strecke kennen mußte- Die Ergebnisse: 1. Giuseppe Pintareli, Ita lien, 5:44.17 Stunden; 2. Franz Wukitsevits Gest., 5:46.08; 3. St. Mascha. Gest., 5:50.32; 4. Adolf Christian, Gest... 5:51.35; 5. Luciano Cadin, Italien, 5:51.36; 6. Vasco Modena, Ita lien, 5:54.32; 7. Alfred

der Wiener Austria Die Wiener Austria siegte am Samstag vor 12.000 Zuschauern in München über den FC Bayern mit 2:1 (2:1) Toren. Der überragende Mann der Wiener war Gewirk, der mit Schleger und Kominek das Spiel dirigierte. Pichler und Hammerl schossen die Tore für die Austria. Am Sonntag unterlag die Austria der Spiel Vereinigung Fürth mit 0:1. Die Salzburger Austria mußte beim TSV Straubing-München zu Gast eine empfind’ liehe 2:5-Niederlage in Kauf nehmen. Vienna

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.11.1953
Umfang: 6
. Die Landesverbandsleitung sprach beiden ihr un eingeschränktes Vertrauen aus. Die Bundesleitung des VdU bezelchnete in einer Pressemitteilung die Verlautbarung über einen Beschluß des VdU-Wien, daß dieser den Ausschluß Dr. Stübers und die Suspendierung Dr. Urs ins nicht anerkennen, als nicht richtig. In der ordnunggemäßen Sitzung der Landesleitung Wien am 24. No vember seien derartige Beschlüsse nicht ge faßt worden; es handle sich daher nur um den Beschluß einzelner Funktionäre des Wiener Landesverbandes, bei einer privaten

Zusammenkunft. Es wäre auch keiner Lan desverbandsleitung möglich, Beschlüsse der Bundesleitung nicht an zuerkenn cm, da diese statutenmäßig für alle nachgeordneten Or gane bindend seien. Die Bundesleitung des VdU hat, wie es in der Mitteilung heißt, auch die Mitglieder der Wiener Verbandsleitung Doppler, Dok- Mittwoch nachts gegen 2.30 Uhr begaben sich Ministerpräsident Laniel und die Kabi nettsmitglieder angesichts der Tatsache, daß es der Nationalversammlung in neunstündiger Sitzung nicht gelungen

und Dr. Gussenbauer von allen Funktionen suspendiert. Die Pressestelle des Landesverbandes Wien des VdU teilt im Gegensatz dazu mit, daß die Wiener Landesleitungssitzung, die am 24. November den Ausschluß des NR Dr. Stüber aus dem Verband und die Sus pendierung Dr. Ursins nicht anerkannte und beiden einstimmig das Vertrauen aus sprach — hiebei gaben 24 Bezirksobmämner und Landesverbandsfunktionäre namentlich ihr „Ja“ für dieses Vertrauensvotum ab — ordnungsgemäß einberufen und bis zu ihrem Ende voll beschlußfähig

war. Die vom Wiener Landesverbandstag 1953 ordnungsgemäß gewählte Landesleitung sei voll aktiv und führe den Betrieb des Wie ner VdU unbekümmert um eine statuten widrig gebildete Nebenregierung weiter. Die Wiener Landesleitung beziehe ihre Legitimation und ihren politischen Auftrag unmittelbar aus dem Willen der Wiener Mitgliedschaft, die in überwältigender Mehr heit hinter ihr steht. Die sogenannte Sus pendierung der Landesleitungsmitglieder Gemeinderat Doppler, Dr. Kaupe und Dr. Gussenbauer wird ebensowenig

anerkannt werden, wie alle allfällig noch weiteren Suspendierungen Wiener Verbandsfunktio näre durch die Bundesverbandsleitung. pielle Zustimmung zu einer einheitlichen Europaarmee, die allen demokratischen Län dern offenstehen soll, eine enge und wirksame Bindung Großbritanniens an die EVG, eine mit tasächlichen Vollmachten aber beschränk ten Funktionen ausgestattete politische Be hörde, raschestmögliche Einberufung einer Konferenz mit der UdSSR und eine Initiative zur Abrüstung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1927
Umfang: 8
«der Schöpfung des neuen Ministeriums leider mchr tragische als komische Bedeutung zukommt. Doch auch die Betrauung des Herrn Hartleb mit der verantwortungsvollen Funktion eines Innenministers, idem die gesamte Polilzeigewalt im Staate untergeordnet ist, war, wie die Wiener Bluttage zeigen, keine glücklche Lö sung. Es hieße den seligen Polizeiminister Sedlnitzki, die rechte Hand Metternichs im grauen Vormärz, herabwür digen, wollte man Hn neben den „modernen Polizeimini. Durch die sorgfältige Vermessung

den Hartleb, der in der -demokratischen Republik die entsetzliche Blutovgie der Wiener Polizei aus sein Gewisien geladen und durch heraus fordernde Redensarten im Parlament einen Konflikt mit der Sowjetunion heraufbeschworen hat. Dieser Konflikt konnte bekanntlich nur durch eine «de- und wehmütige Abbitte bereinigt wenden. So also sieht dieser neue Seipelsche Stellvertreter und „Staatsmann" ans! Im übrigen wird Herr Seipel, vielleicht ermutigt durch die Gesetzwevdung der dritten Zolltarifnovelle

. Man muß immer nach allerhand recht egoistischen Hintergedanken forschen, wenn das Bürgertum so ein „rüh rendes" Jnteresie für Arbeitslosigkeit u. dgl. an den Tag legt. Gewaltig in Harnisch kommen die „Nachrichten" auch, Geil sich die Arbeiter eines Wiener Jndustriewerkes ge weigert haben, die P a n z e r a u t o s für die Wiener Poli zei zu bauen. Die „Na-chvichten" -halten uns dazu folgende Epistel: „Zur selben Zeit haben die Vertreter des sozial- demokratischen Metallarbeiterverbandes im Zollaus

und die Panzerplatten zu ihren fahrenden Festungen gegen die Arbeiter liefern. Wir wol len nicht Mitschuldige sein am Tode unserer Klasiengenos- sen. Das kann natürlich ein Blatt, dessen „Hohes Lied" heißt: „Geld, Geld, Geld über alles" nicht verstehen. Das „Scheibenschießen" der Schobervolizel aus die Wiener Arbeiter. Bemerkenswerte Feststellungen eines englischen Jmrrna- lrsten über den „Mutfreitag". In der angesehenen englischen Zeitschrift „Contempo rary Review" finden wir unter -dem Titel „Einige Erdrücke

von den Wiener Unruhen" nachstehenden Artikel von G. E. R. G e d h e, einem englischen Journalisten, der früher Aus ländskorrespondent -der „Times" war. Ws interessantes Zeugms eines unbef-angenen Beobachters «bringen wir den wesentlichsten Inhalt -des ersten Teiles des Artikels zum Ab druck: Niemand — am «wenigsten vielleicht die Wiener selber — findet es leicht, das Unglück zu erklären, das Wien am 15. Juli aus einem wolkenlosen Himmel befiel. Vielleicht ist das -der Grund, warum diejenigen, die gern

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