eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen. 8 Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, üen Li. stpril 1927 «folge 16 Kleine <£locbenTcbau. Die Wahlkosten der sozialdemokratischen Partei in Oester reich werden auf zwölfeinhalb Milliarden geschätzt. Alle Welt fragt, woher hat diese „Proletarierpartei" das Geld zu solcher Verschwendung? Im Wiener Messepalast findet am 9. Mai d. I. die Eröff nung der Ausstellung „Wien und die Wiener" statt. Der ehemalige Reichsratsabgeordnete August Einspinner
nicht aufnehmen können, ist ihre Sehnsucht das Mono pol. Wo immer sie mit ihren Wirtschaftsversuchen einsetzen, dort werden sie bis aufs Haupt geschlagen, die Verluste gehen in die Milliarden ob es sich nun um die Wiener oder die Linzer Vrotbückerei handelt, um die Grazer Wurst fabrik oder den Innsbrucker Konsumverein, um die Sozia lisierung im Arsenal, in Vlumau, in Brunn am Gebirge usw. Der Marxismus als Wirtschaftsprinzip wurde jedes mal in der offenen Feldschlacht des freien Wettbewerbes besiegt. Deshalb
? Dann brauchte man sich nicht mehr in einem Wahlkampf abzu plagen, viel Geld für Lichtreklame, Zeitungen und Wahl- broschüren auszugeben, sich 'in Versammlungen heiser zu schreien, ohne zu wissen, was schließlich dabei heraus kommt. Wie sehr der Marxismus bereits altersschwach geworden ist, wie wenig er das, freie Spiel der Kräfte ver trägt, beweist der Versuch der Sozialdemokraten, schon in diesem Wahlkampfe eine gewisse Monopolstellung auszu nützen. Die „Wipag", das Wiener Gemeindeplakatierungs- institut
der offiziellen „Arbeiter-Zeitung", „Der Tag", Der Abend", die „Wiener Allgemeine Zeitung", das „Illu strierte Extrablatt", „Die kleine Zeitung", „Der Morgen", „Der Volksmontag" und die „Wiener Nachrichten." So lehrt das Wiener Beispiel auch den anderen Bun desländern, was sie bei einem etwaigen Wahlsieg der Sozialdemokraten zu gewärtigen haben: unglaublichen Gesinnung st error bis zur Monopolisie rung des Marxismus. Aber auch in Innsbruck haben wir in den letzten Tagen gesehen, daß hie rote Vonzenschast