einstimmig angenommen. — Das letzte Referat be traf „Standesfragen der Turnlehrer an Mittelschulen.' Der Referent Professor Ludwig Glas (Wien) wie» darauf hin, daß nach dem Gesetze die Turnlehrer in der zehnten Rangsklasse der Staatsbeamten stehe» und zn 35 Dienstjahren verpflichtet sind. Die Turnlehrer blieben von jeder Möglichkeit einer Borrückung in eine höhere Rangsklasse ausgeschlossen. Die Wünsche der Turnlehrer ericheinen in folgen dem, vom Referenten eingehend begründeten Antrage zusammengefaßt

der Neben lehrer und der Assistenten für Turnen erhöhen und die Dienstzeit derselben bei einer Stabilisierung in billiger Weise einrechnen.' Zu diesem Punkte sprachen Professor Dr. Spitzer (Radautz), Professor Dr. von Höpflingen (Wien), Direktor Dr. Hergel (Aussig), Professor Dr. Fritsch (Wien) nnd der Direktor der Turulehrer-Bildungsanstalt Lukas (Wien), worauf der Antrag des Referenten einstimmig angenommen wnrde. Damit waren dir meritorischeu Beratungen beendigt. Als Ort des nächsten im Jahre 190g

beigestellt werden. — Zum leg ten Punkte: „Polizei-Aufsicht', stellte Adjunkt Dr. Leonhard (?inz) den Antrag, daß die Konferenz sich im Prinzip gegen die Polizei- Anssicht in ihrer heutigen Form nnd Hand- habnng ausspreche. Oberlandesgerichts - Präsi dent Freiherr v. Kallina hob hervor, daß in seinem Sprengel, namentlich in Wien, in den seltensten Fällen die Zulässigkeit der Po lizei - Aufsicht ausgesprochen werde. Regiernngs- rat Dr. Bachrach empfahl folgenden Zusatz antrag znr Annahme: „Anch

den Oberlandesgerichts-Präsidenten Frei Herrn v. Kallina, den Präsidenten Hofrät Dr. v. Vittorelli, den Oberlandesgerichtsrat D^. Wart? den Regicrnngsrat Dr. Bachrach' und die Kom mune Wien schloß die Konserenz. Aus Stnvt nnd Innsbruck, 14. April. (Der Kunst verein für Tirol und, Vorarlberg) hielt Sonntag, den 8. April vormittag im Ferdinandenm hier seine dies jährige Generalversammlung ab. Den Vorsitz führte der Vorstand des Vereines Herr Regie- ruugsrat Johann W. Deining er. Ans dem von ihm erstatteten

der in Meran verstorbenen Helene Maria Wachtler geb. Tubois wollen ihre Erbansprüche binnen einem Satire beim Bezirksge richie Meran anmelden. Kuratel. Ueber Joses 'Angerer aus Terseno wurde wegen Blödsinnes, über Johann Regensbnrger, Bauer und Taglöhner in Hinterrauth-Pfunds, wegen Wahnsinns, über Anna Gnmper, geb. Tutzer in Siebeneich wurde wegen Wahnsinns, über Max SMI in Absani wegen Verschwendung die Nuratel verhängt. Triftvläye. Im k. k. Ziviliiiadcheiipensionale in Wien, dessen .vaupizweck

ist, Lehrerinnen sür össemliche Volksschulen und Erzieherinnen für Familien auszubilden, kommen mir Beginn des Schuljahres 1Mt>/7 jünf Siaais stistpläge, ein ZioiÜollo und ein «Nras Naku'scher Ztisi plag zur Besetzung, besuche sind bis l5. Mai an die Obervorstehung dei^ivilmädchenpensionais in Wien VII I., Josesstädlerstrasje Nr. 4N einzufendon. Aus de in Firmenregister. Beim streis gerichie Bozen wurde im Register für Eiuzelsirnien die Firma „Elile Tr Navralil', Pensionsgewerbe in Gries bei Bozen

die Agitation und darum ge- ' hürr sie in die Hand eines jeden einzelnen Mitgliedes unserer Organisationen. Ties ist nin so leichter möglich, i als der Preis ein sehr geringer ist. Ein Eremvlar kostet , 5>, zkh„ EieniVlare kosten l X 7» k bei sreier ^u- > stelluug. Man bestell! beim Sekretariate: Wien VIl, ^ Kaiserstraße «. Weniger als ^ehn Exemplare werden nur gegen Voreinsendung des Beirages versckilki. Gesellsckaft mit beschränkter .Haftung. > Ties ist die Bezeichnung einer Gesellschaslssorm

^!r. 2: „Tie Gesellschasien mii beichräiikici^ l Haftung'. Tas Werk sei allen Hnlerei'senlen angelegenllichsi ^ empfohlen, es ist populär geHallen, mit Beispielen und > alphabeiischem Sachregister verleben uud durch alle Buch^ z Handlungen oder vom Berlage Rudolf Lechner Sohn j in Wien l. gegen Einsendung von K l>> ^u i'eueheu. ! Die katliolische Welt, illustrieries ,>a>nilieiiblaii, j Verlag der Kongregalion der Pallolliner in Limburg > a. d. Lahn?. Inhalt des soeben erschienenen 7. HefleS: i Enterbt

. (Vieh markt.) Zu dem am 7. April stattgefundenen Viehmarkt wurden 101 Stück Vieh aufgetrieben und hievon 79 Stück verkauft. Die Tiere stammten aus Zell am See, Umgebung, Oberpinzgau und Glemmer- tal, waren Pinzganer Rasse und von minderer bis mittelmäßiger Güte. Die Viehpreise waren hoch, der Umsatz flau und die Berkaufsrichtung Flachgau und Wien. Der größte Teil des zu Markt gebrachten Viehes bot das charakteristische Bild des Nachwinter-Nährstandes, welcher viel fach sogar als schlecht bezeichnet