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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
ist noch in allgemeiner Erinnerung. Nach dem Versuche des Grasen Tisza, die Geschäftsordnung zu ändern, trennte er sich von diesem und schloß sich der Koa lition an. Bei den vielen Entwirrungsversuchen stand sein Name immer im Vordergrunde und wiederholt erschien er als Vertrauensmann der Koalition vor Sr. Majestät. Gras Julius Andrassy, der unverheiratet ist, lebt in und mit der Familie seines Schwagers, des Grasen Ludwig Batthyany, des Gatten seiner Schwester Ilona. Graf Albert Apponyi wurde am 29. Mai 1846 in Wien

als der Sohn des ungarischen Hos kanzlers Gras Georg Apponyi geboren. 1857 kam Gras Albert Apponyi nach Kalksburg an das Jesuiten-Institut, wo er sechs Jahre verblieb. Dann studierte er zwei Jahre in Wien und zwei Jahre in Budapest Jus. Nach Absolvierung seiner Studien begab sich Graf Apponyi auf längere Zeit ins Ausland, nach Deutschland und Frankreich, wo er politische und volkswirtschaftliche Studien betrieb. Graf Apponyi war auch bei der Eröffnung des Suezkanals anwesend. 1870 kehrte

dieser an. In dieser Partei, die 1887 den Namen Nationalpartei annahm, spielte Apponyi bald eine führende Rolle. Et unterstützte die Verwaltungsreformen, die da mals auf der Tagesordnung waren. Zur Ein führung der Zivilehe gab Graf Apponyi den An stoß. Gras Apponyi wurde jedoch, als diese Resorm mehrere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Beratungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe gegen das Kabinett

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 14.04.1906
Umfang: 10
nach den Gesetzen der spanischen Eti kette, mit Entfaltung des höchsten höfischen, kirch lichen und militärischen Prunkes wird dieses Fest alljährlich am Habsburgischen Kaijerhof in Wien gefeiert. Taufende von Fremden und Einheimischen bewundern in dichtgedrängten Spalieren von Tri bünen und Fenstern den farbenprächtigen Zug, welcher vom Stephansdom ausgehend, sich durch die Innere Stadt wieder in die altehrwürdige Kirche zurückbewegt. Kein noch so geschickter Pinsel ver möchte die kaleidoskopartig wechselnden

und Hofwürdenträgern, Generalen, Räten und Magnaten in glänzenden von Gold und Edel steinen besetzten Uniformen und Nationaltrachten, sodann die Bürgermeister und der Gemeinderat der Stadt Wien. Das Fest findet endlich mit der Defi lierung der in Parade aufgestellten Truppen auf dem innern Burgplatze vor dem Kaiser seinen Ab schluß. Weiter zeigt dieser Zyklus die Sehenswür digkeiten der Haupt- und Residenzstadt, als wie: die Hofburg, das schöne Rathaus, die Universität, die Hofoper und das Hofmuseum, den Stephans

besuchte die Unglücksstätten; nachmittags begann wieder in ver schiedenen Orten, darunter Neapel, der Aschen regen; dennoch ist die Lage im allgemeinen gebessert und die Bevölkerung beruhigt. Neapel» 13. April. Der Aschenregen hat voll ständig aufgehört, das Wetter ist prachtvoll, die Stimmung der Bevölkerung gehoben; das Königs paar setzt die Besichtigung der Unfalls stätten und Wohltätigkeitsanstalten fort. TsLsgrclphrseHsr Kurs. Wien. 12. April 1906. Einheitliche Staatsschuld in Noten

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