. Allerhöciistdiesclben l'a- c- d,e verflossene Nacht und den heutigen Taa in voll-' iemineiier Ruhe verbracht. Wien, den iy. März. Se. Majestät der Kaiser machen mit jedem Tage die erwünschtesten Fortschritte in der Genesung. Allerhöchstdiefelben haben die verflos sene Nacht hindurch, ohne Unterbrechung ruhig geschla fen; der Appetit ist sehr gut, und das Befinden Sr. Majestät fortwährend das erfreulichste, ^ Wien, den 20. März. Se. Majestät der Kaiser schreiten ra'ch in der Genesung fort. Schlaf und Appetit
sind sehr gut, und die Kräfte nehmen mit jedem Tage zu. Wien, den 2 >. März. Es ist nicht möglich, nach einer so ernsthaften Krankheit erwünschter in der Gene sung fortzuschreiten, als dieß bei Sr. Majestät dem Kai ser der Fall ist. In der Diät ist heute die Aenderung ein getreten, daß Se. Majestät zum ersten Male seit Ihrer Konvalescenz leichte Fleischspeisen genossen haben. Die Wiederherstellung Sr. Majestät des Kaisers geht einen so vollständig geregelten Gang, daß wir unsere tägli chen Nachrichten
über das Befinden Sr. Majestät mit d«r heutigen Mittheilung schließen zu können glauben. Die glückliche Genesung Sr. Majestät des Ka i se r s wurde auf höchste Anordnung, am iv. März, Vormittags um.!» Uhr, in der Metropolitankirche zu St. Stephan durch ein Te Deum und Hochamt gefeiert. Jhrek. k. Hoheiten die Herrn Erzherzoge'und Frauen Erz herzoginnen wohnten diesem Dankfeste, welches von dem hochwürdigsten Herrn Fürst - Erzbischofe von Wien, un ter den» Donner der Kanonen und der Gewehr - Salven, feierlichst
abgehalten wurde, In dem Oratorium bei. Der gefammtc k. k. Hofstaat, die vier Obersthofstäbe, alle Civil- und Militär-Behörden, die in Wien anwesende k. k. Generalität, und das ganze Offizier Korps, fanden sich theils in dem Presbiterium, theils auf den in dem Schiffe der Kirche für sie vorgerichteten Plätzen, so wie die Mitglieder des diplomatischen Korps, für welches eigens eine Tribune bereitet war, dabei ein. Eine große Anzahl der Bewohner dieser Hauptstadt aus allen Stän den war zu dieser Dank