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L. 3.—, redaktloiv Notizen Lire A —. kleine Anzeigen eigen« Tarif. ? e, » z « p r e l f e » (Vorausbezahlt) Tinzelnummer A Tenk, 4W Monatlich ö. Li-rtell-ihrlich L. 14.-« Halbjährlich Jährlich 2. 27.- L. »Z.— Ausland ISHrl. L- 140.^ Fortdauernde Annahm« verpillmiet zur Zahlung« sss Watt zur Dreier-Konferenz MNN der WreUWil S. E. Cillllll ill Wie« Herzlicher Empfang in Oesterreich — Beim Msidenlen der Republik und am Ballhausplatz Wien, S. November. ! Der italienische Außenminister S. E. Traf Ciano Cortellazzo

und seine Gemahlin Gräfin Edda »iano sind gestern um 21.30 Uhr in Wien einge- l^n'der italienischen Grenzstation Tarvisio über- I^chte der Gesandtschaftsrat Baron Chlumecky- Menthal den Gästen die ersten Grüße der öster- Wischen Regierung und überreichte der Gräfin vmo eine prachtvollen Rosenstrauß. In den er- »iii Nachmittagsstunden kamen der Minister und »ine Gemahlin auf österreichischem Boden an. In irnoldstein, der österreichischen Grenzstation, be» Ichte der kgl. Konsul Vittorio Castellani den Mister

Huel- «nih, der Staatssekretär im Außenministerium ?r. Schmidt, der Chef des Presseamtes Minister ßudwig sowie zahlreiche Funktionäre des Bundes- lanzleramtes, der Bürgermeister von Wien, der Generalsekretär der vaterländischen Front Dr. kernatio, der Polizeipräsident, der Garnisons- lommandant von Wien und der Generaldirektor Eisenbahnen den Minister und seine Gemahlin. Anwesend waren weiters das gesamte Personal I» italienischen Gesandtschaft, der Militärattaches, Konsul Comm. Nocchieri

, der Sekretär des Mchio, der ungarische Gesandte in Wien mit dem M des Presseamtes des ungarischen Außenmi- Meriums und der Gesandtschaftsrat Menzels mit Mn Sonderberichterstattern der Budapester Ta- liszeitungen. I Als der Zug in der Station einfuhr, präsentierte kie Ehrenformation der Miliz die Gewehre und die Musikkapelle stimmte die „Marcia Reale' und die »Giovinezza' an. Der Bundeskanzler begrüßte I'rzlich den Minister und dessen Gemahlin. Im slten kaiserlichen Wartesaal wurden die Behörden

M Persönlichkeiten den Gästen vorgestellt. Se. D' Graf Ciano schritt die Front der Ehrenkom- Wn>e ab. In der Bahnhofshalle bereiteten die Wieder der italienischen Kolonie und des Fa vo von Wien sowie eine Kompagnie der Jugend organisationen dem Außenminister eine begeisterte Kundgebung. l Staatssekretär für die auswärtigen Angelegen- Me» Doktor Schmidt und Gemahlin geleiteten Wann den königlich italienischen Außenminister Wsen Ciano und Gemahlin ins Hotel „I m p e- sM. in dem die italienischen Gäste

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, Lcmberg. Fritz von Blumenthal, Berlin. Mr. u. Mrs. A. H. Babington, England. Fr. Philipp, Dr. med. Hamburg. Frau Lina Pollak, Wien. HML Huao von Klobus, Esseg. Baronin Odkolck- Budinszky, Dresden. Elisab. Rcichli« Budinky, Wien. Eiemer Graf Lonyay, Legalionsrath m. Diener, Rom. Elisabeth Marky-Bergmann, Prag. Joses Beckmann m. Fr, Publicist, Wien Alsons Eihard, Direktor, Wien. Moritz Haaß mit 8 Uhr-. Tombola, R-stauratio^s.! W'-n- I- G-wlikonsii, zum Schluß Tanz ' Konzert und träuzchen Andreas Hofer

von AiMkmMnc Fremde. Klensn» Aurora: Mathias Lackober, Bela Fügi, Eisenstadt. Erzherzog Johann: Heinrich Lucas, Frau v. Slevogt, München. Egon Müller, Architekt, Wien. Dr. Emanuel Hkllmann, Wien- Lanqsried DerSden. Wolj» gang Reichli, Konz.-Prakt, Wiea> Fabriks-Direltor, Wien Eclinau: Filip u. Karl Popper m. Fr., Prag. Euchta A. Busch, Maria Winter, Moskau. Dr. med. I- Gruschlawsky, Tclsch. Gras v. Meran-. Ant. Ködingbaur Zell a. See N Hiller, Innsbruck. E. Morsch, Innsbruck- Forsterbräu: Simon Schwarz

, Ksm., Wien. Oskar Schwab, Prag. Anton Kölbl, Ksm,. Wien- Habsburgerhos: G. Rappor, Hosbildy, München. Hohsurther: Heinrich Noienthal, Ksm-, Leipzig. Dr. Theodor Haasl, Superintendent und ReichstagSabg, Teichen. H- Leimpurs m. Fr., Bauaistr, Mün» chen. Konrad Sottdeimer, cand, jur., Breslau. Dr. Oskar Popp. Berlin. Orienstcin: Franz Kull, Priv., Wien, Gusi. Ketiler, Westphalen. Mich. Krumm, Reichsbeamter, Berlin. Speckbacher: Johann, Johanna u. Maria Becher, Priv., Karlsbad. Sonne: Alex. v. Bofil

, Postossizial, Ro> vereto Dr. Damasus von Gezzi, GerichtSsekretär, Innsbruck. Frauz Stern: Maria Ludwig, Bozen. I. M. Neugarten, Osorkow. Anna Wtw. HaaS, Salzburg. Jfinger: Frl. Camilla Peschke, Dresden. Lanner: Veronika Dudek, HauSbes., Linz. Frida Aschner, Tänzerin, Wien. Maendlhos: A. Lisim, Kicw, Fr. Clementive Pollak m.S..Pcast. B-Kittai, Lodz. Monthal: Dedo Weller, KommiS, Kirchberg. Regina: Joses Monus m Fam-, Stadt- Baumstr., Wien. Stephank: Katharina von E«ko-DarowSky m. S., Petersburg. v. Weinhart

, Brezenz. Th. Ladawig, Maler, Wien. Richard - Mayer, Ksm., Wien. Roman Christ, Schweiger, Rsd., Wien. Frau Rsd-, Wien. Ueber die SehaüSlmlg der Tnlier- kulose mit Zimmtsiinre. Von Dr. med. Th. Htosser. Preis «ZV lr. Zu haben in S. Hotzetöergers Buch- und Kunsthandlung. Lraudaus rorst Ml sra» . Xeixe meinen verehrten ?. 1. kunäen ergebenst an, «lass deute äer ^.usstoss meines vor»ÜKl»o!»oi» deZinnt. 2111 LoeliaelitunKsvoU »ans fuvks ?orst, am 19. November 1897.

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« Gel« kenforum. — Die Großtaten der Wiener med Nischen Schule. Wien, Mitte Mai. In diesen Tagen begeht die Wiener Gesellschaft der Ärzte in feierlicher Weise ihren hundertsten Geburtstag. Uber IlZvv Ärzte sind aus dem ge« samtem Auslände in Wien eingetroffen, um an den Vorträgen und Demonstrationen, die im Rahmen der ärztlichen Festwochen von interna tionalen Größen der Medizin abgehalten werden, teilzunehmen. Daraus läßt sich schon erkennen, daß es sich um eine wissenschaftliche Körperschaf

in Wien ist innig verknüpft mit der Geschichte der Medizin überhaupt.* Damit hat Schönlein nicht zu viel gesagt. Seit dem ersten Tag ihres Bestandes ist die Gesellschaft ein Ort freieften Meinungsaustausches, eine For- ' deren Leistungen und Erkennt nahmen im Interesse der Voltsgesundheit. Diese wenigen Angaben geben vielleicht ein beiläufige» Bild von der Größe der Leistungen, die von den Mitgliedern der Gesellschaft der Ärzte in Wien vollbracht wurden. Viel« JahHehnte hindurch war die Wiener

besichtigt, wo sie von der Schwester Pascoli» begrüßt wurde. Die Kronprizessin be suchte dann noch das nach Pascoli benannte Km« verasyl, das Grab des Dichters, die Kirche und das Spital. Wien, 21. Mai. Bei Anger in Steiermark geriet heute Nacht «In Wirtschaftsgebäude, wahrscheinlich infolge Selbstentzündung der Futteroorräte, in Brand. Die acht Hausleute, die bereits schliefen, konnten zwar das in Flammen stehende Haus oerlassen, wurden aber im Hof von dem herabstürzenden Dach begraben. Sieben davon

ausländischen Zeitungen gebrachte Nachricht dementiert, daß Botschafter von Papen von Wien abberufen und als Vertreter des Reiches beim Hl. Stuhl bestimmt werde. * Paris, 21. Mai. Der polnische Handelsminister Roman ist in Paris eingetroffen, um die neuen französisch- polnischen Handelsabkommen zu unterzeichnen. * Paris, 21. Mai. Ministerpräsident Blum hat eine Arbeiter- abordnung von der Ausstellung empfangen, die gegen die Sabotage-Manöver seitens der Unter nehmer protestierten. Zum Zeichen des Protestes

Zusammenkünften kommen Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt zu Wort, um hier in Wien vor einer ungemein tri tischen Zuhörerschar von ihren wissenschaftlichen Arbeiten und Erfahrungen zu berichten. So man« che umwälzende Entdeckung, so manche neue The rapie. hat von hier ihren Ausgang genommen. Die Sitzungsberichte der Gesellschaft, die in der „Wie ner klinischen Wochenschrift' erscheinen, die in diesen Tagen auf einen 30 jährigen Bestand zu rückblicken kann, werden vom gejsamten Ausland mit großem

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, namentlich in wirtschaftlicher Hinsicht, unterschät zen wollten. ! Vundesbahnen-Reform» Fremden» vertehrssteigerung u. Polizeiwesen in Österreich. Wien, 1. November. Die österreichisch«» Bimidesbahnen, die seit der Umstellung des Unternehmens auf einen tom- m«rzialiislert«n Betrieb unausgesetzt an der Aus- Gestaltung und Verbesserung des österreichischen Bahnverkehres arbeiten, haben einen neuer lichen aroßien Erklg zu verzeichnen: Die bisher über «Irlberg-Schweiz verkehrenden Orient- Hpreßzüg« sabr

«n wieder über Süddeutschland. Letztmalig verkehrt der Orient-Expreßzua über Anberg ab Wien-Weisilbaihnhos, den 2. Novem ber, und trifft, vom Arlberg kommend, am gleich«» Taa« In WtenMestbahlNihos ein. Di«ns- tag, d«n 4. November, fährt der Orient-Expreß- zug da» erstemal über Süddeutschland von Wien-WestlbayNhof ab umd Mittwoch, den 5. No vember trifft er, erstmalig über Süddeutfch- land 'kommend, in Wien-WHtbolhnhof ein. Die Vertehrstag» der Orient-Expreßzüg« bleiben di« bisherigen. Al» Ersatz für die Arlbergroute

wird (wie «wir schon berichteten. D. Schr^) drei mal wöchentlich der Mrlbsrg-Schweiz-GxpreH' geschaffen, welcher Schlakoaaen Wien—Paris und Wien—Calais und Speisewagen Wien— Parts führen wird. Es ist kein Awetfel und wird auch von allen Interessenten anerkannt, daß die eingangs er wähnten ReformmaHiWmen tier Generaldirek tion de? Bundesbahnen vi«l. dazu beigetragen haben, die abgelaufene Fremdenverkehrsfatslm auf die erreichte Höhe zu bringen. Aus dem letzten Berichte der Oesterreichischen Verkehrs- weribungs

- «Gesellschaft ^Wien, l., Ntbelungen- gasse 4) und aus den letzten Nummern des ossi- Kellien Organs dieser Gesellschaft, der „Oester, reichtfchen Reisegeituing', war zu ersehen, daß der abgelaufene Zeitraum des Jahres 1924 der Österreichischen Republik hinsichtlich des Frem denverkehres mit geringfügigen Ausnahmen den vollen FriedenzHetrieb und vielfach ein er- 'etliches Plus gegenüber der Vorkriegszeit ..^schaffte. JnsbsMwere auch die Bundes hauptstadt Wien kann in dieser Hinsicht trotz allen Hemmungen

und Schwierigkeiten aus 'nsttge Ergebnisse hinweisen. Im Monate ^ptember haben insgesamt an dreiundsechzig- tausend «Fremde Wien aufgesucht: an erster Stelle stehen die Tschechien, ihnen folgen der Zahl nach die Ungarn, die Deutschen, die Polen, die Jugosiaven, die Rumänen, die Italiener, die Amerikaner, die Engländer, die Schweizer usw. Als Kongreßstadt hat Wien rm September über raschende Erfolge erzielt, einen wahren Rekord an Ausstellungen uNd Kongressen. Gab es im Vorjahrs nur vereinzelte säzlüchterne

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!) <iO „ Silber-Rente 93 — Lombard. Prioritäten 63 20 Papier-Rente — — Ungar. Gold-^ieute 92 <!0 Wechsel aus Wien S.W. 85 05 „ London 20 43° Paris 81 3» Oest. Lose von :860 150 — Kronen-Rente Neue Bauern . . . Vadiich. Präm.-Nul Rumänische Rente 82 88 I' ??aris, 23. September 4',^ Rente 93.95, 3»/„ Jlalicucr —.— Amtliche Waren-Kurse der Wiener Börse. Wien 24. September 1907, 1 Uhr 30 Min. nachm. Zucker vcr lOO Ko., NohzncLer 63' n., stetig, prompt, ab Frachtbasis Aussig 22.8(1—2^.90. pr. Llt.-Dez

. I!»l>V, dctw 22.80—22.90, dctto ab Olmich 21.70—21.80, Brod-Skafsi- llade» prompt ab Wien, 72—72.25, WttrfcljlicLcr, brutto, per ab Wien, 74—75; Spiritus per 10.000 Ltr. °/z unvcräud., prompt koinilig. ab Wien V0.40—UI, Nüböl per IVO Ko., fest, prompt ab Wien 9l!.50—9S. Leinöl per IVO .Ko.. ruhig, Englisches prompt ab Wie» 71.SO—72: fest, per 50 Ko., KohlrepS prompt ab Wien 18.25 — IS.75: Petroleum !>>>> ^io. riiii^g. Kaukasisches rass. ohne Fast, prompt ab Trieft I I.SO - l^, walisisches stand ivhit

.-, prompt ab Wien '.'9 —29.50, dctto, wasscrhcll, prompt ab Wien Ig—30.5»; Fettwarcn per so Ko.. ruhig, 2chwciuscl inlünd., inklusive Fasz, prompt l. Kosten ab Wien 78—73.50. Speck, weis!, exklusive Packung prompt I. Kosten ab Wien gg—gl); llnichlitt. Ausschnitt, prompt l. Kosten ab Wien 41—tl.50; .Noloilialmarci,: Kussec pcr 50 Ko.. ruhig, ZantoS primcs. prompt ab Tricst 5l—53, detto super, prompt ab Tricst 47—>9. dctto good avcrage, prompt ab Tricst 45—46. dctto^rcgular, prompt ab Tricst 40 -42, dctto

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Sk. SS vom Prot»ktorat« über das Roth« Kreuz und überträgt es gleichfallt mit Handschreiben an tlö-ber auf die Erzherzogin Mari« Valerie. Ein weiteres kaiserl. Handschreiben veiöfftntlicht die Auslösung d«S Hof staate» der Kronprinz,sfin-Witw«, gleichzeitig die Aus stellung eines HojstaateS sür Ihr« t. u. k. Hoheit Erzherzogin Elisabeth Marie. — Ja Wien ist der pensionierte Prosessor der technischen Hochschule Dr Joses Pohl im 7«. Lebensjahre gestorben. — In Brünn ist der bekannt« Advvkat

der finanziellen Lage der Kellereigenossenschast in Riva und der Gemeinde Lardaro eic. Von der Regierung dürfte ein Gesetz, entwurf betreffs Einführung eines Zuschlages zur staatlichen Branntweinabgabe an Stelle der bisherigen selbständigen Landesauflage vorgelegt werden. Der Reichsrath vertagt. Wien, 24. März. Körber richtete an die Präsidien des Reichsrathes eine Zuschrift, wonach diese vertagt wird. — Die Verständ ig ungS - versuche sollen während der böhmischen LandtagS- session fortgesetzt

werden. Man erwartet insbesondere, daß 2l) konservative Großgrundbe sitzer ihre Mandate zu Gunsten des ver fassungstreuen Großgrundbesitzes niederlegen. Gesundheitszustand in Wien. Wien, 24. März. Vom Stadtphysikat lief eine Zuschrift an den Wiener Gemeinderath ein, worin das Anwachsen der Typhussälle in Wien mitgetheilt und verlangt wird, das Hochqnellen- wasser, insbesondere jenes deS Potschacher Wasser werkes, einer bakteriologischen Untersuchung zu unter ziehen. Seitens der Statthaltern lief ein ähnlicher

Erlaß ein. Der Bürgermeister erklärte, es liege kein Grund zur Beunruhigung vor. DaS Wasser trage nicht die Schuld an den TyphuSfällen. Die bakteriologischen Untersuchungen werden zur Be ruhigung der Bevölkerung vorgenommen werden. Die Typhuserscheinungen seien gewiß nur vorüber gehende. Es seien alle Vorkehrungen getroffen, um den TyphuSerkrankungen Einhalt zu gebieten. Zur Lage. Wien, 24. März. Körber hatte gestern eine 2/«, Stunden dauernde Audienz beim Kaiser. Später fand eine Mündige

Ministerkonferenz statt, an der auch GoluchowSki, Kallay, Krieghammer und SpenS theilnahmen. Kriegsmaterial-Lieferung? Wien, 23. März. Aus Veit an der Glan in Kärnten wird der „Ostdeutschen Rundschau' das Durchlaufen von 22 Waggons mit Kanonen von der Firma Skoda in Pilsen, die für die englische Regierung bestimmt seien, gemeldet. Die Abgeordneten Dr. Lemisch und Wolf wendeten sich telegraphisch an den Ministerpräsidenten mit dem Ersuchen, die Jnhibierung dieser Sendung zu veranlassen. Graz, 24. März

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Kommission - Vorschläge über eine Neuaufteilung der Kosten ! ab 1S2S einbringen. Man glaubt, daß die Quote I Italien» bedeutend erniedrigt werden kann. Die kosten des Völkerbundes. Genf. 27. Sept. Im Völkerbund wurde ge- ftera vom italienischen Delegierten Vignami über ^ Gesandtenwechsel Berlin—Wien. Wien. 27. Sept. „Die Stunde' will erfahren halben, daß der österreichische Gesandte in Ber lin Dr. Riedl demnächst zurücktritt. Als sein Nachfolger käme de? christlich^soziale National- rat und frühere

Staatssekretär Dr. Mala ja in Betracht. Auch der deutsche Gesandte in Wien Dr. Pfeiffer soll «sich mit Rücktrittsgedanken trafen. Wir ''ch^rlassen dem ermähnten B>o«t die Verantwortung -für die Richtigkeit seiner Meldungen. DieHandelsverkrags-Verhandlungen Berlin, LS. Sept. Die MtkerbuNdssra-ge diirfte in Deutschland in den nächsten Wochen vermutlich zur Ruhe kommen, damit die Borarbeiten für -das tn Aufsicht genommene MenwraTMim zunächst van den unteren Instanzen, die damit beaus tragt worden

einer wirtschaftlichen Verständigung mit Deutschland. Man würde sich drüben ins eigene Fleisch schneiden, wenn man das außerächt ließe. Wiener Brief. Wien, 2^. September. Die Auswirkungen des Metallarbeiterstreiks, der in der Haiuptsache als beigelegt bezeichnet inenden kann, dauern fort. In einzelnen Betrie ben sind die Arbeiter nicht zur Arbeit zurückge kehrt, in anderen, wie in der augenblicklich schwere Not leidenden Au-toiNdirstrie, werden ge> sonderte Lohnverhandlungen gepflogen, da bei dein Kompromiß

, die drückende Last der im Konpromiß 'oorgesebenvn' Mehrzahkungen wenigstens für einige Zeit zu mildern. Durch den Metallarbeiterstreik lind dessen Begleitum stände sind jedoch auch die parteipolitischen Ge gensätze In Wien erheblich zugespitzt worden: der Krieg zwischen Kommunisten und Sozialdemo kraten hat das Gebiet rein oratorischer oder pub lizistischer Atisemanderseßungen verlassen und tätliche Zusammenstöße zwischen Anhängern der beiden Gniippen stehen nachgerade auf der Ta gesordnung. Anderseits iist

die bürgerliche Presse namentlich Wer die Ausschaltung des elektri schen Lichtes und Stromes in 'der inneren Stadt anhaltend aufgebracht und drängt unter der publizistischen Acgide des „Neuen Wien>el Tag- blatt' auf die Ergreisiung von Vorbeugungsmaß- naihirnen gegen die Wleder^holmiig solcher einseiti gen Willkürakte. Es ist wahrlich! kein erquickli ches Schauspiel, das diese Zeittmgspolemiken bieten, zumal die Stunde wirklich zu ernst ist, als daß eigentlich zu solchen Geplänkel Muße und Raum vorhanden

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. TcltMinillt der „HsMr Znillng'. Besuch Kaiser Wilhelms in Wien. Berlin, 2. September. Wie in diplomatischen Kreisen verlautet, ist es sicker. daß Kaiser Wil helm das sechzigjährige Regierulkgsjnbiläum deS Kaisers Franz Josef zum Anlaß nehmen wird, dem befreundete» Monarchen einen Besuch in Wien abzustatten, und dem Kaiser persönlich seine Gratulation zu überbringen. In? Gefolge des Kaisers werde sich auch Reichskanzler Fürst Bülow >efindcn. Jswolski in Wien. Wien, 2. September. Es steht fest

, daß der russische Minister des Aeußern mit Baron Nehren- tbal im September in Wien eine Zusammenkunft haben wird. Der russische Minister kommt mor gen nach Karlsbad und wird sich dann nach Wien begeben. Der Zusammenkunft der beiden Mini ster wird große Bedeutung beigemessen. Verbotene Kundgebung. Turin, 2. September. Tie Volkspartei hatte für gestern eine große Kundgebung anläßlich des Uebertrittes des Priesters Marino zum Frei» maurertum geplant. Ter Priester sollte vor dem Denkmal Giordano Brunos

einschiffen'und keinen italie nischen Hafen berühren. Reservistepnttuterei in Frankreichs Parks, 2, September. Als das 10. Jäger? bataillon auf denr Bahnhof vou St. Die die Fahne irr Empfang nahm, rief ein Korporal-Reservist namens Gerome laut auK: Ich spucke auf die Fahn« l Diese Worte wurden dem» Hauptmann Aünszigjährige Tienstjubiläen. Wien, 2. September. (K.-B ) Das Armee- verorduuiigsblatt veröffentlicht: Anläßlich des fünfzigjährigen Tienstjubiläums des General- adjutanten Sr. Majestät des Kaisers

Manövern bestimmten Truppenteil« des Jnnsbrucker und Grazer Korps sind heute in die sogenannte Aus- gangssituatioi» eingerückt, aus welcher am 4. d. entsprechend der supvonierten Kriegslage und deir von der Manöveroberleitung beiden Parteien er teilten Aufträgen die einen Abschnitt von vier Tagen» umfassenden großen Operationen beginn«» werden. Di« Manöverunfälle. Wien, 2. September. Der Kriegsminister teilt mit, daß. wegen der Melduirgen über viele Unfälle im Manövergolande eine genaue Untersuchung

eingeleitet worden sei. deren Abschluß noch abge wartet werden müsse. Jedoch könne schon jetzt ertläcr werden, daß die Meldungen beträchtlich übertrieben seien. Wieder ein scharfer Schuß auf einen Offizier. Wien, 2. September. Bei einer Schießübung des zweiten polnischen Infanterieregiments wurde auf einen Oberleutnant eiu scharfer Schuß ab geben. Ter betreffende Soldat konnie noch aichr ermittelt werden., Die Blatter» in Wien. Wie,,» 3. September. (K-B.) Hier wurden sechs neue Blatternfälle znr Anzeige

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hier). I. Luftdruck-Minimum: 760 -7KS über Schottland. Mc.ximum: 73S—740 über den russ. Ostseepro». L. „ Minimum: über dem Zentrum Oesterreichs. Vrognose: Windrichtun«: unbestimmt, Bewölkung r vor wiegend trüb, NiederschlSge: strichweise, Tem peratur: kühl. Amtliche Waren-Knrse der Wiener Börse Wien, !5. März 1905, I Uhr SO Min. 'Nachin. Zucker per ilio Ko., Rohzucker SS' kk; stetig, vrompr, »b ^rachtbasis Aussig 32.85—32.95, vetto ab Olmütz St! bis 26.10. detto ab Brünn-Wien 31.60—31.70, Brod-Naf- finade, prompt

ab Wien. 73.50—7S, 'Würfelzucker; brutto vromvt ab Wien, Zs>—30.50 ; Spiritus -per 10:000 Ltr. »/„ behauptet, vrompt, konting.ab Wien 4S.60—4S.80. ZUübS» per S0. jio. ruhig, prompt ab Wien 32.50—33; Leinöl per 100 Ko. ruhig, Englisches prompt, ab Wien 52.30 - ; Oelsaaten per 50 Ko., ruhig> KoylrevS prompt ib Kiett 13.25^-13.75; Petroleum > per 100 Äo. ruhig, KaulS' iischcS raki ohne, l^aß, prompt ab Triest S— GiNizischeS stand white, prompi ab Wien 3g— Packung, prompt I. Kosten ab Wien 61—S2, Unschlit

^ KuZschnitt, prompt I. Kosten ab Wien 31—Zl.su; Kolonial waren: Kaffee per 50 Ko., ruhig, Santo? primeS. prompt ab> Trieft 52 —54, detto fuver. prompt ab -Trieft 5<I —5t. detto good average, prompt ab Triest 4S—SO, detto regulär, prompt ab, Trieft ^47°—43, detto ordinär, prompt ab Triest bis — ^ detto Perl primeS 63—SS, ditto detto superior, bis S2, detto detto good 61—62. ' Haupt-Depot ' für Tttol, Vorarlbergs' Schweiz ' und Öb«c- italien. Franz J. Hentschel, Innsbruck, Jnnrain »»-- Verantwortlicher

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„Land frieden' von E. v. Bauernfeld zur Ausführung. — Morgen kommt als 56. Vorstellung im Abonnement (Serie braun) der bekannte und stets gerne gesehene Schwank „(^harleyS Tante' zur Darstellung. — Am SamStag beginnt Frau Helene Odillon vom deutschen Volkstheater in Wien ihr auf vier Abende berechnetes Gastspiel und gelangt am Samstag und Sonntag das reizende Lustspiel „Die Zwillingv- fchwester' von Ludwig Fulda zur Ausführung. Das genannte Lustspie hat vorgestern bei seiner ersten Auf führung

am Burgtheater in Wien einen großartigen Erfolg errungen. Frau Odillon. welche in diesem Stück im Lause des Sommers schon in Karlsbad und Marienbad gastierte, entwickelt als „ZwilliaSschwester' eine Toilettenpracht in altvenetianischem Stil, die allein schon sehenswert ist. Da nach dem Gastspiel der Frau Odillon dieses Lustspiel nicht mehr zur Aufführung gelangen kann, so machen wir hiemit besonders auf merksam. — Am Montag gelangt „Die Cnmelien- dame' und am DienStag „Comtesse Guckerl' zur Aufführung

. Diese Vorstellungen finden außer Abonnement bei Gastspielpreisen statt und haben die ermäßigten BonS keine Billigkeit. Der Kartenvorver- kauf für dieses Gastspiel beginnt heute an der Theater- TageScasse. Telegraphische Depeschen. (Telegramme des k. k. Tel.-Corr.-Bureau.) Wien, 27. Nov. Das Herrenhaus nahm nach dreistündiger Berathung in zweiter und dritter Lesung nach Ablehnung sämmtlicher Abänderungöanträge den Gesetzentwurf betreffend die fundierten Bantschuldver- fchreibungen in der von der Commission

vorgeschla genen Fassung an. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Wien, 28. Nov. Der Budgetausschuss des Abgeordnetenhauses nahm in der gestrigen Sitzung das Capitel „Directe Steuern' an und lehnte den Antrag Mengers auf höhere Präliminiernng der Grund- und Gedäudesteuer ab. Sodann nahm der AuSschuss das Capitel „Pensionsetat' an. Der Finanzminister er klärte, dass die Regierung dem Motivenberichte zu dem Fahrkarte.nsteuer Gesetz einen Entwurf zur Ver besserung der Bezüge der sogenannten Witwen

des PensionSgesetzeS auf die Witwen und Waisen alten Stils, sowie betreffend die Gleichstellung der Militärwitwen mit denjenigen von Civilstaats beamten an; eine Resolution betreffend die Einbe ziehung der ActivitätSzulage in die Pension wurde abgelehnt. Der Ausschuss nahm schließlich die Titel Forst-, Domänen- und Montanwesen an. Nächste Sitzung heute. (Privat - Telegramme.*) Wien, 23. Nov. Die Verhandlungen im Abge- orvnetenhause wegen Zurückstellung der Dringlichleits- anträge betreffs Errichtung

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angekündigten Operetten- Novität „Der Opernball' von Richard Heu- berger, welche am k. k. priv. Theater an der Wien über 100 Mal mit durchschlagendem und nachhaltigem Erfolge gegeben wurde und jetzt noch das Repertoire beherrscht, findet definitiv am SamStag als 43. Vor stellung im Abonnement (Serie roth) statt. In den Hauptpartien dieser vom Herrn Direktor Ranzen- hofer mit der größten Sorgfalt inscenierten Novität sind neben Frl. Melanie Audr<5e, welche die in Wien von Fr. Jlka Palmay gespielte Rolle

Depeschen. (Telegramme des Correspondenz-Bureau.) Wien, 10. Nov. Kronprinzessin Witwe Stephanie ist nnt dem bayerischen Prinzenpaar Leopold gestern abends nach München abgereist. — Die anlässlich des 50jährigen Regieru»gSjubiläumS in Aussicht ge nommenen militärischen Festlichkeiten unterbleiben. In allen Garnisonen findet am 1. Der. eine große Re- traite, am 2. Der. früh eine Tagwache in Begleitung von RegimentSmufiken, im Laufe des Vormittags ein Gottesdienst und hieraus dir Vertheilung der Jubi

läumsmedaillen statt. Wien, 9. Nov. DaS Subcomits für das Zoll- und Handelsbündnis nahm den Artikel 8, betreffend den Bau und Betrieb von Localbahnen, ferner den Artikel 9, betreffend die Regelung der Eisenbahntarife, ebenso den Artikel 10, betreffend die Entsendung fach männischer Attache» zu Consulateu, alle unverändert nach Ablehnung sämmtlicher Abänderungsanträge an. Nächste Sitzung heute. Wien, 9. Nov. DaS Subcomits sür die Bank und Valuta nahm nach längerer Debatte die Ar tikel 25, betreffend

die Befugnisse und Pflichten des Generalrathes, 27, betreffend die Functionen eines Gouverneurs, unverändert, ferner die Artikel 23, 29 und 31—4l und ebenso die Artikel 44, 45, 46, welche letztere die Organisation ddr Bank regeln, und schließlich die Artikel 47, 51, 52, 53, 54, 55 alle unverändert nach der Regierungsvorlage an und lehnte sämmtliche Abänderungsanträge ab. Nächste Sitzung Freitag. Wien. 9. Nov. ES verlautet in parlamentarischen Kreisen, das Säbelduell Wolf-Gniewosz soll morgen zur Austragung

gelangen. (S. u.) Wien, 9. Nov. Die „Wiener Abendpost' meldet: Auf Grund Allerhöchster Entschließung wurden im StaatSvoranschlag pro 1899 für die Errichtung einer bömischcu Technik in Mähren als erste Rate 100.000 Gulden eingestelli. Paris, 9. Nov. Unter den bei Esterhazy beschlag nahmten Papieren wurde ein Brief gefunden, welcher auf gleichem Pauspapier geschrieben ist, wie das Bor- dereau. Die Strafkammer des EassationShofeS scheint beschlossen zu haben, die Untersuchung im Dreyfus- proceffe

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der Postsparkasse ei ner Veränderung weichen. In Prag soll eine Fi tale der 5. k. Postsparkasse errichtet werden mit allen Rechten und mit dem ganzen Umfange und i >er Tätigkeit des Arbeitskreis«!- der bisherigen Zentralstelle in Wien, die für das Königreich Böh men berechnet, auch ausfchießlrch alle in das Ge biet der Postsparkasse fallenden Agenden der im Lande Böhmen wohnenden Kontoinihaber beisorgen oll. — Die Ungeheuerlichkeit des Planes tritt aber Wohl erst so recht in Erscheinung

. Die Abfahrt von Wien Südbahnhof wird um 7 Uhr 3b Minuten früh (bisher 7 Uhr 25 Minuten früh), die Abfahrt von Meran um S Uhr 4V Minuten früh (bisher 5 Uhr 10 Minuten früh) erfolgen. Die bisherigen zwei achsigen Kurswagen Wien—Meran sollen gleichzeitig lurch neue vierachfige Wagen ersetzt werden. In den Strecken St. Michael—Klagenfurr und Villach Meran ist die Fühlung von Speisewagen in Aus» ficht genommen, wodurch den Reisenden Gelegenheit geboten wird, auf der Fahrt von Wien nach Meran das Mittag

- und Abendessen, auf der Fahrt von Meran nach Wien das Frühstück- und Mittagessen im Speisewagen einzunehmen. Nnliiniittliug der Gm. Post sparkasse. Tie tadellose .Einrichtung des österreichischen Holtiparwiiemmltes, die ttagloie Arbeit dieses MMtichen (Miauzinstilules, das inuilexgiltig auch slir aii-üere Staateil goioorüen ist, und auf das die Österreicher wirtlich eiiuimt mit Recht stolz sein louueii, pagt Seit Tschechen nicht mehr. Sie legen u«ch air Dieses Institut die Hand an, um zu zer- >>örcn. Weit

lungen in der Bergarbeiterkrise Vortrag zu halten Reise und Berkehr. Telephon-Verbindung Brixen—Toblach Am 25. d. M. nachmittags findet in Toblach, Hotel „Bellevue', eine Versammlung der G-meinden und Interessenten statt, in der die Frage der inter- urbanen Telephonverbindung Brixen—Toblach noch einmal gemeinsam teraten werden soll. Verbesserung der SchnellzngSverbind« ng Wien—Wörthersee—Meran. Die Tagesschnell züge Wien Südbahnhof—Leoben—Pustertal—Meran werden im Sommer 191.2 nicht mehr wie früher

über die Strecke St. Aeit an der Glan—Feldkirchen— Villach, sondern von St. Veit an der Glan über Klagenfurt nach Villach und ebenso zurück geleitet werden. Hiedurch wird eine direkte Schnellzugs»«! bindung mit durchlaufenden Wagen 1., 2. und 3. Klasse zwischen Wien Süddanhof und den Wörther- secstationen über Leoben geschaffen und das bis herige Umsteigen in Klagensurt für die Reisenden dieser wichtigen Verkehrsrelation vermieden. Trotz der Umleitung über Klagenfurt wird jedoch eine Verlängerung

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Südtiroler Landeszeitung

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Datum: 07.01.1922

Umfang: 10

Augenblick abgeändert worden. Gsgen den österreichischen Finanzmlnister. Wien, 7. Jänner. Der großdeulsche Abgeordnete Doktor Waneck erhebt ln mehreren Wiener Zeitungen scharfe Angriffe en den Flnanzminlsler Dr. Gürtler und gegen die von ihm los- . . iilden Gesetze. Belonder» aeaen Vas valul fei, der De^l!enin n der letzten Zeit eingebrachten und vom Nationalrat beichl Gesetze. Besonder» gegen das valut« rennt er Sturm, da« nur darauf berechnet fenen sinanztechnischen anmeldun mg SM ruhen zu! schaffen

vorbereiten. Aber dar sei ja dem Finanzmlnister altes gleich, denn er Habs selbst erklärt: »Solange ich meine Frau u. Sinder ln Lasnihhöhe (das ist ein Kurort ln der Nähe von Graz) habe, lassen mich die ln Wien elngeschlagenen Fensterscheiben kalk.' zwischen Minister Die österreichisch-ungarischen Verhandlungen. Wien, 7. Jänner. D>e bevorstehenden Verhandlungen Oesterreich und Ungarn kann mitgeteilt werden, daß ini'sterpräsident Graf Bethlen Mitte Jänner in Wien ein- treffen werde. Bei den Beratungen

soll auch über den Ab schluß eines definitiven Handelsvertrages zwischen Oesterreich jijrtjb Ungarn gesprochen werden. vor einem wiener Zeltungskrach. Wien» 7. Jänner. In der nächsten Zeit steht für Wien ein furchtbarer Zeitungskrach bevor. Die Papierfabriken haben eine ungeheuerliche Erhöhung des Zeitungspapieres beschlossen. Die Organisation der Drucker und Zeitungsbeamten ist wieder mit neuen Forderungen hervorgetveten. In einer gestern statt- aehabten Beratung von Zettungsverlegern wurde bekannt, daß tn nächster Zeit

mehrere Blätter ihrem gesamten Personale kündigen werden« Drei Blätter haben das bereits getan, andere sind mit Pensionierung eingeschritten Man glaubt, daß dseser Krach auch auf die Provinzen übergreifen werde. Die Teuerungswelle. Wien, 7. Jän. Der Hauptausschuß wird in der nächsten Zeit eine «Erhöhung d. Preise aller Gattungen Eisenbahnfahr karten um 30V Prozent vornehmen. Es wird sich demnächst für eine Fahrt Schnellzug 3. Klasse Wien—Innsbruck der Preis auf 6652 Kronen erheben. Der Ministerrat

die Italien zu gewährenden Begün stigungen. Eine Wasserkraftanlage. Wien, 7. Jänner. Die österreichische Bundesverwaltung wird am Jochberg bei Kltzbühel eine Wasierkrastanlage erbauen, ide, obwohl sie nur 770 PS. erzeugen kann, doch großes Inter esse erweckt, da der Bau des Werkes mit der Lösung bedeuten der Schwierigkeiten verbunden ist. Cs wird u. a. ein Stollen von 650 Meter Länge und ein Cisenbetonäquadukt erbaut wer- den müssen. Diese Anlage versorgt das Bundesbergwerk Kupferblatt und Jochberg

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- und Touristenwesen betreffenden Anfragen. Telegraphische Nachrichten. Kaiserin Elisabeth. Win», 25. Okt. (C.>L.) Kaiserin Eiisabel h ist gestern um 6 Uhr AdendS aus Gödöllö hier ein- getroffen. Abgeordnetenhaus. Der Staatsvoranschlag pro 18i>K. Wien, 25. Oktober. (Eigenbericht.) DaS vom Finanz- miiiist er vorgelegte Budget für 1896 weist ein Gesammterfordernis von 662,691.582 fl. gegen eine Gesammt- bedeckung von 662,992.808 fl., vaher einen Ueberfchuß von 21 l,226 fl. ans — somit ist im Vergleiche zum Vorjahre

aus den laufendeu Einnahmen für die Tilgung der Staatsschuld in Aussicht genommen. Wien, 23 Okr. (Eigenbericht.) Zu Beginn der Sitzung wurde das Budget zur Venhcilnng gebracht, aus dem unter anderem ;u enlnewncn ist, daß das Erfordernis für die Tiroler Volksschulen für das Zahr 1896 38.000 fl. für Holzbe Im Budget find präli- in Bozen beträgt. Für die Bonner Fachschule arbeitung sind 15^0 sl. eingestellt, gleichfalls die Zubauten zur Bahnhof-Post miuirt. Wien, 25. Okt. (Eigenberich't.) Der ehemalige langjährige

durch die Erhöhung der Zucker prämie ein erheblicher Gewinn winkt. Wie sich die andern Par teien zum Finanzprogramm stellen, bleibt abzuwarten. Die Vrogramm-Debatte. Wien, 25. Okt. (Eigenbericht.) Nach der Rede BilinSki'ö begann die Programm-Debatte, welche, obzwar zahlreiche Redner sprachen, kein besonders hohes Niveau erreichte. Allseitig wurde betont, man wolle erst die-Thaten der Negie rung abwarten. Kuenburg vertrat den Standpunkt der Linken, die den Passus über die deutsche Kultur freudig begrüße

bekämpfen die Juden nicht aus religiösen, sondern ans wirthschastlicheu Gründen und seien die wirklich staatSerhalteude Partei. Heule wird die Debatte beendigt. Wien, 2,'>. Okt. (Eigenberichts Nachdem namens der Regierung Badeui gesprochen halte, überreichten die Abgeordneten Scharn und Genossen einen Dringlichkeits antrag wegen Unterstützung für die von Eleine ntar- schäden heimgesuchten Gemeinden des Gerichts- bezirke« Windisch-Matrey. Inr Lage in Konstantinopel. Herlitt, 25. Okt. (Eigenbericht

in allen Kirchen feierliche Gottes dienste statt. Amnestirung in Köhmen. Prag, 25. Okt. (C.-B.) Die Akten betreffend die partielle A in ne st irung politischer Sträflinge in Böhmen sind bereits nach Wien abgegangen. Der Fall Mrwa ist hiebei nicht einbezogen. Rom steierischen Landtag. Graz, 25. Okt (Eigenbericht.) Die Nachtichleu vom Wiedereintritt der sloveni > chen Abgeord neten i>: den steierischen Landtag sind ver früht, da die Bedingungen noch nicht festgestelll sind. Rektor-Inangnration. Wien, 25. Okt

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Seite 3 von 6

Datum: 27.01.1922

Umfang: 6

fordert. Auch vie Han delskammer München ist in derselben Angelegenheit erneut bei den maßgfcbenden Stellen vorstellig geworben. Ta.sich auch das Handelstzrinisterium den vorgebrachten Gründen nicht verschließt, so ist zu Hoffen, daß eS den vereinten Be mühungen gelingen wird, eine entsperechende Erleichterung der Grenzkontrolle in Kufstein bei dm zuständigen Reichs- behörben durchzusetzen. Direkte« teseMoAifcher Verkehr Wien-Vcnlidilg-Maiklind. Aus Wien tvird uns gemeldet: Den Bemühungen der Telq

- phonbetriebsleitnng in Venedig und der österreichischen Tri, leigraphenv erwaltung ist eS gelungen, Gespräche ^ zwischen Wien und Venedig, bzw. Mailand zustande zu bringen. Die Versuche von Zentrale zu Zentrale sind se!hr gut ausgefallen. Sie werden nun auf den Abonncn'tün-Vsrkebr ausgedehnt. Vorläufig find aber nur Gespräche in den Nachtstunden mög lich, da die Linien Wien-Innsbruck und Wien-Villach tag!?»» über zu sehr belastet sind. Richard Strauß in Wien. Der Direktor der Staats- ; oper.. Tr. Richard Strauß

lebende Musiker gefeiert wurde, und in Manchester konzertiert. Das, Er eignis, daß Tr. Strauß zum erstenmale nach deni Welt kriege wieder in ^England erschien/ wurde nach Gebühr ge- ivüidigt. Ein Monat Wiene» Aufenthalt ohne alle Kosten. Wie man in Wim ohne die geringsten Kosten als Freryder gut leben kann, zeigst folgender Fast: Ein Ende November ans London nach Wien gekommener Engländer wechselte 60 Pfund in zwei MMonen Kronm um und ließ 'es sich gut gehen. Als Ende Dezember die österreichische

Valuta wieder einmal eine Aufwärtsbewegung erlebte, kaufte der Engländer mit den i-MMmk 4M.000 Kronen, die er gerade noch lmlte, seine 60 Pfund wieder zurück und fuhr, nachdem er dem österreichischen Finanzminister noch eine Neujahss- karte mit asten guten Wünschen geschickt chatte, nach London zurück, ohne auch nur einen Pence ausgegeben zu haben. Neuerliche Verteuerung der SstetWeschlschen Tabakpfeife. Aus Wien wird gemeldet: Die österreichische Tabakregie wird, da sie Mit großen Verlusten arbeitet

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um das Schicksal Oesterreichs zu interessieren und Oesterreich auch zum selbständigen Leben ermutigen und dasselbe garantieren, ohne. Zweifel es sich sehr überlegen wird, seine Hände nach Wien auszustrecken und gegen die ganze Welt in die Schranken zu treten. Doch damit.ist noch nicht alles abgetan. Es muß etwas noch Wirksameres geschaffen werden, nämlich ein Abkommen zwischen càn Donau ländern, das die römischen Pakte vervollständigt und mit der Bereinigung der wirtschaftlichen Jn- Marco d'Aviano Ein Retter

Oesterreichs Wien, 13. September In diesen Tagen stand Wien im Zeichen der Feiern zu Ehren des schlichten Kapuzinerpaters Marco d'Aviano, dem die Geschichte für immer einen Platz unter den Großen angewiesen hat, die jemals für die Menschheit wirkten. Sein mächtiges Wort, dem «in heiligmäßiges Leben die Bekräfti gung bot, war die Flamme, welche die Herzen der Krieger, die Wien von der Türkennot befreiten, zur todesmutigen Siegeszuversicht emporlodern ließ. Vor der Entscheidungsschlacht auf dem Kahlenberg

entwickelte er seine gesunden Ratschläge sür die Führung des Reiches. So war es selbstverständlich, daß der Kaiser sei nen Vertrauten zn sich bat. als die Stunde der äußersten Gefahr herannahte und die Armee Kara Mustafas sich gegen Wien heranwälzte. Marco d'Aviano hatte kein anderes Ziel als die Einigkeit der Heerführer, welche das christliche Abendland verteidigen mußten, zu sichern. Verschiedene Strei tigkeiten, die unter ihnen ausbrachen, schlichtete er mit dem Talent des Heiligen- So geschah

denn das große österreichische Wunder, daß Wien geret tet wurde. Die Zeitgenossen haben freudig aner kannt, daß neben König Sobiefki und Rüdiger von Starhemberg der Kapuzinerpater Marso d'Aviano zu den Befreiern Wiens gehörte. Theo dor Hqecker hat einmal den tiefen Gedanken aus gesprochen, daß oas Abendland an den höchsten Idealen gemessen werde, die es in sich ausgenom men habe: nämlich an Christus und seinen Nach? folgern, den Heiligen. Sie seien in Wahrheit die tragenden Säulen unserer Kultur

, daß sich Deutschland jetzt bereit erklärt, aus eine gewalt same Einmischung in Oesterreich verzichten zu wollen. ' Doch auch die sinanzielle Lage Oesterreichs er heischt eine sofortige Prüfung. Wien möchte eine rasche (d. i. noch vor Jahresende) Konversion der österreichischen Anleihen. Sein Staatssäckel braucht flüssige Mittel, über die er augenblicklich nicht ver fügt. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus wünscht Oesterreich weitgehendste Unterstützung. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Donau länder

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mit gutem Erfolge. (Stempelsteuer auf Flaschen.) Durch Dekret des Generalzivilkommissariates tritt vom 1. Dezember d. I. eine Stempelsteuer für Flaschen und Behältnisse, welche in- oder ausländische Weine oder Liköre enthalten und mit einer Etikette oder Kapsel verschlossen sind, in Kraft. Die Stempelsteuer wird nach dem Verkaufspreise der Flaschen und Behältnisse bemessen. Bis zu einem Verkaufspreise von 5 Lire beträgt sie 5 Centesimi für eine jede Lira Ne Devisenkurs. Wien. 19 Nooemb. Kurse oer

., Holland 1S9S.S<I (1233.60), njcht vor. Dänemark i>jS.LS st» »V.Ld),Schwe0en 1v4S.üb (vöSLS), Nor» Aufhebung des Kriegszustand« in Bayern. München, 17. Nov. Das Gesamtmini wegen Ivuv.ÄS^SÄ.LS^, Schweiz 324.2S(?7bLS), Helsingsors ld».7S, Wien (ungest.) —Wien (avgestempelt) 29.9S (S1.4S), Prag 70 SS (7V.40), Budapest SS.Vo (S5.SS). z« dlll KSMWM ill Wk«. Die Gesamtergebnisse der italienischen k Wahlen sind noch unbekannt. Die bisherigen ..«x ' Resultate erstrecken sich auf Norditalien

erreichen wer den, da nach den bisherigen Meldungen bereits 160 Sozialdemokraten und SS Anhänger der Volkspartei gewählt sind. < Bemerkenswerte Wahlergebnisse sind: Mantua: Soz. 48.049, Pop. 8616, Lib. 13.563 Stimmen. jeden Montag, Mittwoch und Freitag-, Per-, Cunco: Giolittianer 15.405, Soz. 15.433, sonenzug Nr. 211: Innsbruck an 6.55 nachm. Pop. 12.181, Bündler 3114. von Wien jeden Dienstag, Donnerstag und j Turin: Soz. 46.151, Lib. 9197, Pop. 7948, Samstag: ferner nach Salzburg: Güterzug

: PersonenzM Nr. 814: t Ancona: Soz. 30.000, Pop. 10.000, Lib. Verkehrsnachrichten. Ab Montag, den 17. November 1919, ver kehren, wie die Staatsbahndirektion Innsbruck mitteilt, bis auf weiteres nur folgende Züge mit Personenbeförderung: Richtung Salzburg: Personenzug Nr. 212: Innsbruck ab 11.50 vorm. nach Wien Die Wahlen in Frankreich. Paris. 18. Nov. Wie aus den ersten Be richten zu erkennen ist, haben die Wahlen in Paris und in ganz Frankreich eine» Sieg des nationalen Blocks gebracht. Die vereinigten

n' in Auss icht!) Wie wir erfahren, hat sich unsere Kurvorstehung mit dem Ersuchen an das dö Staatsamt für Verkehr in Wien gewendet, einen direkten Wagen Wien—Meran und ZurKck den durchlaufenden Zügen einfügen zu wollen, dessen Benützung nur Meraner Kurgästen vorbehalten bliebe, mrd es besteh? nach hierauf erhaltenen Informationen be- 10.000, Republikaner 9000. Aquila: Lib. 10.900, Pop. 2520, Soz. 6400 Stimmen. Brescia: Pop. 10.800, Lib. 6700, Soz. 7000 Stimmen. Caltanisetta: Pop. 2800, Lib. 12.000, Soz

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. (Äotdreule IIS 7S » Kroneinente 100 SO Lank-Aktien . . . 1ö4S — it-Llliirn . . 66S SO Uoilvo» .... 24>> 27» t>ianV-D»lal«n . . 11 ZV Schiveizerplaxir . . öS 27» Napoltm»d'or . . I!> VS 100 Mark dtsch. RW. 117 27» 100 ital. Lire BN. V5 40 Amtliche Waren-Kurse der Wiener Börse. Wien. »ö. Mai 190S. l Uhr 30 Min. Nachm. Zncker per IU0 lio., Rohzucker LS' lt., matt, rr^„,pt, »b FrachlbastZ Aussig 27.20-27.30. Okt/Dez. I90S cllo 22.80—22.90, dttto ad Stmütz 2g -26.10, Brvd-Äl^f, finade, proinpt

ab Wie», 72.S0-7Z, ZLürfelzncSer. brutto prompt ab Wien, 74—74.20; Spiritus per Itt.ool,' >^lr. befestigt, prompt, lonling. ab Wie» 42 60—43.20, Atnt'vt p:r S0 Ko. ruhig, prompt ab Wie» 32—32.S0; Leinöl v,r^ lliki z^c>. fest, Englisches proinpt, nb Wien SS.S0—SS; per S0 Ko., ruhig, KohlrcpS prompt . d Wien 13—I3.S0; Petroleum per 100 Ko. ruhig. Kaukli. üschkS rai». vdne proinpt ab Trieft S.7S—U.2S, ?>a!izischeZ stand ivhite, proinpt ab Wien 3S.S0—37.20. de:<o wasserhcll, prompt ab Wien 37.S0—3S.20; Fetttv»rren per so iko

., ruhiger, Schweinsett, inläud., inNusivc Fax. prompt I. Kosten ab Wie» 68—63, Speck, weiß, exkli« siackunz, proinpt l. Kosten ab Wien 63—S4, Unschlitl. Nusschniti, proinpt l. Kosten ab Wien 29.75—30; Kolonial waren: Kafsee per 50 Ko., ruhig, Santos primeS, prompt ab Trieft 52—SS, dctto super, prompt ab Trieft bv—b2, vctto good average. proinpt ab Tricst 4S —SI, detto regulär, vrompt ab Tricst 47—49, detto ordinär, prompt ob Trieft — —, detto Perl primcs 64 -66, d-tto detto superior, 63 die 64, detto

Wasserstand am Jnn: 7 Uh r Früh 1 76 iu Städtische Schwimmjchnle -s- I6'0 ° Wetterprognose der ineteorolog. Anstalt in Wien für Nordtirol (giltig siir die Zeit vom Abend des 30. bis zum Abend des 31. Mai). Bewölkung und Niederschlag: SchSn-Wetter (meist heiter). Wind: schwache Lolalwinde. Temperatur: warm. Nähere Bestimmung: Neigung zur Gewiterbildung. Unverbindlicher Versuch einer Voraussicht für den morgigen Tag: Herrschender Witterung scharakter anhaltend. Wittern,lgS-Äcrtchl. z-s <j?ntral-Burean

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, zur gewöhn lichen Stunde: Gesangsprobe. Angekommene Fremde. Hotel Auslrla: Frau Schreiber, Preuß. Schlesien. Hotel Erzherzog Johann: Senator Hertz mit Tochter, Ham burg. Victor Fellner, Wien. Dr. S. Stern, Advocat, Budapest. Hotel Haßsurlher: Dr. med. Stappert, pr. Arzt mit Frau, Herkrade. W. Hahn, Kausm. mit Frau, Leipzig. Frau M- Feld- mami, Lübeck Dr. H. Fronim, RegenSburg. Hauwald, Preui.-Lleut., Magdeburg. Wolf, Hegiernngsrath, Braunschwelg. Dr. Hirsch, Troppan. Hotel Stadt München: Nachvol

, Kaufmann, Wien. Frl. H. Bölcher, Hamburg. I. Sten Thihuz, Meersei, Holland. Frl. F. KrSnier, Hambutg. Hotel Europa: Bell, HauptmaunmItFrau.Luzern. R. Tesch, Prlv. m. Frau O. Milwankee. Hotel Habsburger Hof: Fritz Plutzar, Fabrikant mit Frau, Bielitz. Baron von HauSzer, Wien. Frl. Anna Siegmeth, Znaim. Franz Siechen mit Frau. Berlin. The Honble, Charles ElliS, London. Zedenko Danek Edler v. Esse, Cadet.- Ossz.-Stellvert, Prag. Carl Heller, Lieutenant, Beneschan. Frau E. von Trilthosf mit Töchtern

, Rußland. Hotel Tiroler Hof: Maria Schlauch v Linden, Rentier mit Tochter, Bukarest. Hotel Forsterbräu: Baron Hartlieb, Bozen. Bruno Iahn, Kaufmann, Wien. Adolf Kohnberger, Wien. George Jarn- combe, England. Christian Knoblauch, RavenSburg. Heinrich Erb und Jac. Niderlen.RavenSburg. W Stallmann. Ludwig Kern, Architekt, Berlin. Rekassy, Wien. Gasthof zum goldenen Stern: Wilhelm Knecht, Installateur, München. Karl Trafoyer, Bozen. Georg Bichlmeier, Zimmermeister, München. Gasthos Walder: C. Jensen

, Apotheker, Dänemark. AlolS Rledel, Jglan. Axel Berg, Wien. Dr. Emeiich Klim, Sekundar- arzt, Wien. Christianns Schmidt, Rußland. Baronin Florio, Riva Konrad Halbont, Trient. Oskar Weiß, Innsbruck. Jg. Eduard SchirsckinSky, Rußland. Gasthof zum goldenen Kreuz: Josef Lindner, St. Leonhard- G. Galvagni, mit Tochter, Mezzolom- bardo. Albert Marturelli, Mezzo- lombardo. Franz Tall, Glrlan Elise HanSpeter, Mezzolombardo. M. Röhm, Karlsbad. Pension Neu-Meran: Frau Mackenthnn u. Frl. Stein, Berlin. Pension

und Schwester, Budapest. Pension Victoria: Erbprinz Lobkowitz mit Frau, Bilin. Pension Deutsches HauS: Robert Feilendors, Ingenieur, Wien. Promenade- Concert, ausgeführt von der Meraner Kur- Kapelle. Donnerstag, IS. Mal. Vormittags von 8—10 Uhr in der Wandelhalle. 1. HymnuS „Die Himmel erzählen' von Beethoven. 2. Onvert. „Jean de Paris' von Boleldieu. 3. Puppen-Walzer von Bayer. l. (AufVerl.) ^IlszlrU» conliäerite, Romanze von Nobaudl. 5. Reminiscenzen a. d. Op. „Don Juan' von Mozart. 6. Victoria-Polka

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als Hirtenbrief ver lesen werden. Der Geburtenrückgang in Oesterreich Wien, 16. Jänner. Die Bevölkerungsentwicklung in Österreich gibt mehr und mehr zu ernstesten Besorgnissen Anlaß. Es besteht nach den Worten des Wiener Erzbi- schoks Kardinal Jnnitzer ein seltsamer Kontrast zwischen dem sittlichen Anspruch und den Tatsachen auf dem Gebiete von Ehe und Familie. „Wir stehen am Rande des Abgrundes', sagte der Wiener Oberhirte. „Die Geburtenziffer sinkt noch immer: selbst auf dem Lande eilt sie mit unheim licher

noch ausgeglichen worden; seit dem aber wurde die Grenze bereits unterschritten. Seit 1933 zählt aber Österreich mehr Särge als Wiegen: das Jahr 193S schloß mit einem Abgang von 2837 Personen. Im ersten Halbjahr 1936 betrug der Abgang 1202 Personen^ Auf die Gestaltung dieser Ziffern nimmt vor allem die Lage in der Bundeshauptstadt Wien entscheidenden Einfluß. Sie weist seit langem die niedrigste Geburtenquote auf. Auf 1000 .Ein wohner kommt ein Abgang von 6.2 Personen. August 1936 beispielsweise überwog

die Zahl der Sterbenden die der Geborenen um 865 Personen. Zur gleichen Zeit verzeichnet aber Roma einen Geburtenüberschuß von 1041 Menschen. Diese Zahlen sind aufrüttelnd, wenn man be denkt, welche Wirkung von ihnen für die Zukunft Österreichs zu erwarten ist. In Wien entfallen auf 10 Ehen nur mehr 12 Kinder, auf dem fla chen Lande 22. Die durchschnittliche Kinderzahl beträgt daher ungefähr 1.9. Selbst wenn alle Kinder das zeugungsfähige Alter erreichen, langt diese Zahl nicht mehr

noch eine durchschnittliche jährliche Bevölkerungszu nahme von 0.24 auf 1000, die sich jetzt gar in einen Bevölkerungsrückgang verwandelt hat. Die Begnadigungen in Oesterreich Wien, 16. Jänner. Amtlich wird verlautbart: Vom 11. Juli 1936 bis zum Jahresende wurden für Personen, die sich für die Nationalsozialistische Partei illegal betä tigt hatten und daher straffällig geworden waren, folgende Gnadenakte gesetzt: 1046 Personen wurde der Reit ihrer gerichtlichen Strafe nachgesehen, 1917 schwebende gerichtliche Verfahren

Verlautbarung ergänzend erfährt, wurden seit dem Frühjahr 1934 nach den gleichen Grund sätzen in wiederholten Amnestieakten auch nahezu sämtliche Straffälle aus den Februarkämpfen 1934 liquidiert, soferne Gnadenakte überhaupt in Fra ge kommen konnten. Statt des Szepters die Ziehharmonika Wien, 16. Jänner. Der Herzog von Windsor weilte gestern aber mals in Wien, um einige Einkäufe zu besorgen. Unter anderem erschien er auch in einem Musik instrumentengeschäft, um sich dort — ein Weih nachtsgeschenk

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geschriebene Roman einer iunge» Ehe. Jane Welsh Carlyle, Briese an ihre Familie. 1839 bis 1863. Lire 70.—. Mc Wiener Brief Wien. 7. Jänner. Das »enc Jahr har in Wien mit einer Ver fügung begonnen, die dahin ging, daß die Gast- lokale, sowie die Kasseehäuser am Silvesterabend zu einer bedeutend sriihcreu Stunde schließen müßten denn sonst: dies in Anbetracht der großen Notlage, die cs dem armen Volke oft seelisch unmöglich mache, mit Gleichmut zuzn- sehen, wie jene Kreise, die es noch vermöchte

Rathauses geschlossenen Ehen. Alles in allem: Wien wird immer mehr „Weltstadt' Im Sinne von Paris, Newyork und Berlin. ! * | Eine besondere Erwähnung verdient auch im Kuustlebcn »nicrer Stadt die Kündigung der beiden Mitglieder der Staatsoper Alfred Pic- caver und Frau Maria Nemeth. Es besteht nämlich seit kurzem ein Staatggcsetz, das als Höchstausmaß an Honorar für Mitglieder der staatlichen Theater für einen Abend 1086 Schil ling festscht. Dieser Betrag war den beiden Künstlern

doch noch etwas zu wenig. Sie sind anscheinend größere Ansprüche gewöhnt und sind der Ansicht, daß sie ihre Stimme dem Publikum nicht uni den Bettel von 1000 Schilling pro Abend zur Verfügung stelle» könne», auch dann nicht, wenn eine Zeit ist wie heute, in der es ln Oesterreich allein 300.000 Personen gibt, die sich und oft noch eine ganze Familie mit der staat lichen Unterstützung von 6-1 Schilling im Monat erhalten müssen. Wien ist freilich eine Mufik- stadt ersten Ranges, aber deshalb...? Uebrigens wird Herr

Piccaoer Wien nicht gleich verlassen. Wie verlautbart wurde, ist es der Direktion der neueröffneten Volksoper gelungen, ihn für ein Gastspiel zu interessieren und er dürfte aller Voraussicht nach in den nächsten Wochen dort auftreten. Als Premiere ist eine Neuinfzenie- 1 rung von Richard Wagners „Lohengrin' in Aus sicht gestellt worden, den dann Piccaoer singe» wird. Fraii Maria Nemeth dürfte bereits in der nächsten Zeit Wien verlassen und sich auf eine längst geplante Gastspielreise begeben

Boule vardpresse zu kosten geben. Ein in Wien sehr bemerktes Ereignis war auch der Streik der Theaterarbeiter am Silvester abend. An drei Wiener Theatern mußte die angekiindigte Silvestervorstellung aus diesem Grunde entfallen. Unberührt von diesem Streike blieben die Staatstheater, die ihre Vorstellungen ungestört durchführen konnten. Die Schauspieler der einzelnen Theater sehen dem Streik, der — so viel man beurteilen kann — ziemlich leicht- fertig vom Zaune gebrochen wurde, bis jetzt neu tral

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