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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1867
Umfang: 8
Bei spiel. wie weit die Leidenschaft des TrunkeS selbst Per sonen aus gebildeteren Ständen führen kann, wird von einem Manne berichtet, welcher vor wenigen Tagen von seiner Familie einer Heilanstalt für Irrsinnige über leben werden mußte. Der Betreffende, welcher theils rn Briinn. theils in Wien feine E-tudien i»it Aus zeichnung vollendet und die Rigorosen abgelegt hatte, widmete er sich sodann dem Schauspielerstande. Als solcher gelang eS ihm. sich in Deutschland einen ziem lichen Ruf zu erwerben. Bor

gleich, auf der Straße betrunken aufgefunden wurde, verließ, und auch die Familie des Unglücklichen, welche zu feiner Rettung alle erdenklichen Mittel, doch ohne Erfolg, angewendet hatte, mußte endlich den Un verbesserlichen aufgeben. Sich selbst überlassen, trieb er sich in der letzten Zeit, von Dorf zu Dorf bettelnd, in Mähren und Niederösterrcich herum, bis er endlich vor vierzehn Tagen in Säuferwahnsinn verfiel und in diesem Zustande nach Wien zu seiner Familie gebracht wurde

nungen des deutschen Buchhandels. August 1867. Pädagogik. Deutsche Schulbücher. Beer. Abf.. und Frz. Hochcgger, die Forlschritte de« Unterrichtswesens in den Cnlturstaa'en Europa'S, t. Bd. Wien. 6 fl. B. — Gurcke, G., Uebungö- buch zur deutschen Grammatik. 2. Aufl. Hamburg. 33 kr. S. — Verualekeu, Th., deutsche Schul- grammatik. Mit Berückstcht. deS Mittelhochdeutschen u. m. Einschluß der deutschen Verslehre. Wien, Brau- müller. 1 fl. 40 kr. B. Altclassische und orientalische Sprachen. Bouitz

. H.. Aristotelische Studien. V. Wien. 30 kr. B. — Classen, Joh,. Beobachtungen über den homerischen Sprachgebrauch. Frankfurt a. M. 2 fl. 14 kr. S. — Oion>«i llaliesrnensis antirzui- tatuin romannrum quao supersunt lloconsuit A. Kiess- ling. Voll. III. Leipzig. 1 fl. 28 kr., S. — Lüders. C. F., Llireztomalliiu Liceroniana. Ein Lesebuch sür mittlere Gymnasialklaiien. 1. Hst. Leipzig. 54 kr. S. — ?ootaruin scen!corum Araeovrum ^esclixli, Lo- plioolis, ^ueisiiiiiscel ^risioplianis tabula« superstites et pertiitarmn

. 4 sl. 60 kr. S. — SanSkrit-Texte mit Voeabular. Für Anfänger. Breslau. 54 kr. S. Neuere Sprachen. Altdeutsche Literatur. Keck, K. H., die Gudrunsage. 3 Vorträge über ihre erste Gestalt und ihre Wiederbelebg. Leipzig. 85 kr. S. — Wand er, K. F. W>, deutsches Sprich wörter-Lexikon. 15. und 16. Lfa. Leipzig, ä 1 fl. 6 kr. S. Geschichte. Biographien. Arneth, A. v.. Maria Theresia und Joseph II. Ihre Correspondenz sammt Briefen Joseph's an seinen Bruder Leopold. 2. Bd. Wien. 4 fl. B. — lZuclex äiplomalicus Lileziae

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1899
Umfang: 8
ihr Fundament besitzt. Der heilige Erzengel Michael, der große Patron Deutschlands, dessen hehrer Name in Oesterreich leider vielfach missbraucht wird, er schleuderte den Satan nicht früher in den Ab grund, als bis er sich Gott unterworfen durch Be siegung seiner selbst. Wien widerstand den Türken hauptsächlich durch moralische Kraft, bis es entsetzt ward. — Gottesfurcht die Wurzel politischer Kraft. Wie elend hingegen erscheint uns das mora lisch gebrochene Wien im Jahre 1866! Glauben Sie mir, meine Herren

, als uns der Feldherr bei Prossuitz am 12. Juni 1866 visitierte, moralisch erschüttert, Wien eben falls zitternd und zagend, Ungarn am Rande der Revolution! Meine Herren, die Preußen siegten damals nicht so sehr durch ihr Zünd nadelgewehr, Josef II. hatte Ihnen den Sieg, von langer Hand her, vorbereitet. — Doch, meine Herren, wir betrachten nicht das im Josefinismus entnervte, prineipienlose, moralisch todte Wien, wie es sich 1866 gezeigt und in Minister Grafen Badeni hoffentlich seine letzte Blüte gezeitigt

, der in unserer großen Noth wahrlich eine entgegengesetzte Hilfe gebracht wie zur Zeit der Türkennoth der edle König Sobieski mit seinen tapferen Polen — nein, meine Herren, sondern das Wien, das heute uns vor Augen steht! Das Wien, das mit dem Namen Christi sich schmückt. Thaten sprechen! Was der einzelne denkt und thut, das zu er gründen steht nicht mir das Recht zu, seine Herzens stimmung wird Gott richten. Das aber weiß ich, dass der, der guten Willens ist, Friede im Herzen trägt

. Denn dies ist die königliche Botschaft, die Gott durch seinen Engel bei der Geburt seines Sohnes den Menschen verkündet. — Wie ist für Wien, wie für Oesterreich gebetet worden! Nun beginnt der Samen des Gebetes Blüte und Früchte zu treiben, und statt zu frohlocken und Gott zu danken, dass seine Erbarmung sich so ungeahnt offenbart, sehenwirsovielemit zitterndem und mrsStrauischem Herzen diese Bewegung, die in W,en ihren Ursprung nahm, beobachten. Wer hat das Recht, an dem guten Willen dieser Männer zu Zweifeln? Fragen

wir offen, sind die Früchte, dle diese Bewegung gezeitigt, gut oder schlecht? Wahrlich, wer Wien vor 30 oder 40 Jahren gekannt, der wird wahrhaftig nicht leugnen können, dass es gute Früchte sind. Wohlan denn, warum das Misstrauen? Hat der Herr nicht selbst gesagt: „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen?' — Verzeihen Sie, meine Herren, wenn ich mich zu sehr habe hinreißen lassen; wenn aber schon der große Papst Pius IX. den Ausspruch that: „Gebet den Worten ihre Bedeutung zurück!' — warum sollen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1935
Umfang: 8
'»»«» worden Ver Protest in London London, 20. April Die britische Regierung hat heute durch den deutschen Botschafter die Mitteilung erhalten, mit der Deutschland gegen die Genfer Entschließung protestiert. Meise des Fürsten Starhemberg Roma, 20. April Der österreichische Vizekanzler Fürst Starhem berg ist heute vormittags im Flugzeug nach Wien abgereist. Zu seiner Begrüßung hatten sich im Flughafen Littorio die österreichischen Minister beim Quiri no! und beim Hl. Stuhl mit den Funktionären eingefunden

, indem er den Gästen den herzlichen Glückwunsch der Ewigen Stadt entbot. Der Empfang ging dann unter Kundgebungen aufrichtiger Kameradschaftlichkeit zwischen den Frontkämpfern der beiden Nationen m fröhlichster Vie kinderlosen Ehen in Oesterreich Wien, 20. April Universitätsprofessor Dr. Wilhelm Winkler hat in einem Aufsatz „Die Widersprüche in der Beoöl- kerungslage Oesterreichs' im „Oesterreichischen Verwaltungsblatt' dargelegt, daß unter allen ab 1890 geschlossenen beiderseitigen Erst-Ehen in Oe sterreich

25 Prozent kinderlos waren. 27 Prozent latten nur, ein Kind, 20 Prozent zwei, der Rest Zrei oder mehr Kinder. Das von den Bevölke- rungspölitikern gefürchtete „Zweikindersystem' ist also überwunden.undes herrscht dgs „Null'- und Einkindsystem' vor. In Wien betrugen àie Zah len der Null- und Einkindehen rund je ein Drittel. Die Zahl der kinderlosen Ehen hat im Laufe der Zeit zugenommen: Von den aus den Jahren 1890 bis 1903 stammenden Ehen waren zwanzig Pro zent kinderlos, aus 1904 bis 1913 22 Prozent

, aus 1914 bis 1918 26 Prozent, aus 1919 bis 1923 32 Prozent, aus 1924 40 Prozent, aus 1925 41 Pro zent, aus 1926 42 Prozent, aus 1927 45 Prozent, aus 1928 48 Prozent, aus 1929 52 Prozent. Selbst wenn angenommen wird, daß von den aus den letztgenannten Jahren geschlossenen Ehen noch eini ge aus der Reihe der kinderlosen Ehen austreten, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß die kinder lose Ehe in Wien auf dem Wege ist, den Hauptty pus der Ehen darzustellen. Die Einkindehen haben zunächst eine ähnliche

Zunahme mitgemacht, sind aber in jüngster Zeit stehen geblieben, die Zweikinderehen haben bis vor dem Kriege zugenommen, jetzt sind auch sie in starker Abnahme begriffen, ebenso wie die Ehen mit drei, vier und mehr Kindern. Mit vier und mehr Kindern gab es in Wien unter den aus 1890 bis 1903 stammenden Ehen noch 17 Prozent, unter den aus 1919 bis 1923 stammenden nur noch drei Prozent. Aehnliche Rückgänge machen sich in ganz Oesterreich bemerkbar und führen dazu, daß der Altersaufbau in allen Ländern

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 09.03.1902
Umfang: 18
Nr. 30 Meraner Zeitung Seite 3 als Privatleute empfangen. Präsident R 00 fe tt elt hörte sie aufmerksam an und erklärte so dann, die Vereinigten Staaten könntennicht, noch wollten sie sich in den Kampf ein mischen. Tirolisches. Meran, 8. März (Fremdenliste Nr. 53) verzeichnet 5211 Parteien mit 8536 Personen. (Personalnachricht.) Lady Plunkett und Miß Plunkett, Gattin und Tochter des englischen Gesandten in Wien, sind mit Bedien ung hier angekommen und im Grand-Hotel Me- ranerhof abgestiegen

hervorragenden illustrierten Fach zeitschriften und zwar in der „Allgemeinen Bau- zeitung' (Wien), in „Kunst und Handwerk' München) uud „Acadeiny Architecture' (London) in schmeichelhaftester Weise besprochen worden, was der beste Beweis, daß wir an unserem Mnsentempel ein bedeutsames und wahrhaft künstlerisches Bauwerk besitzen. Der Erbauer desselben, Architekt Martin Dülser in München, wurde kürzlich vom Prinz-Regenten zum königlichen Professor ernannt. Meister Dülfer wurde der Bau des neuen Theaters

Volkstheater iu Wien das „Krippeuspiel' zur Ausführung erworben hat und nun seinerseits es durch die Zemnr bringen will, haben wir unseren Lesern schon mitgetheilt. Ob die Bemühungen diesmal Erfolg haben oder nicht, muß eben erst abgewartet werden. Es dürste außer der Burg und der lbosoper überhaupt kein Theater mehr in Wien sein, welches das „Krippenspiel' nicht schon für seinen Spielplan in Aussicht genommen hätte. (Dem Benefiz-Konzert) der Kur- orchestermitglieder, das morgen Nachmittags

festlichen Anlässen eine etwas höhere Taxe eingehoben wird. Das sehr lebhafte Interesse im Pnbliknm äußert sich in verschie denen Anfragen, wovon hente vor Allein die der Dekoration beantwortet werden soll. Die hiesigen Handelsgärtner übernehmen selbstverständlich alle Arrangements nnd haben sich bereits mit den Engrosfirmen ins Einvernehmen gesetzt, doch sind auch schon vou auswärtigen Lieferanten bezüglich Dekoration mit künstlichen Blumen Offerten ein gelangt. Karl Silo, Wien IV Freihaus, offeriert

Dekorationen von 30 X aufwärts, Firma E. «k I. Schnlhof. Wien VI/2, Mariahilferstraße Nr. lOI, von 20 K', Thürfelders Nefse, Wien VII, Kirchengasse 16, von 16 7t, Stamm A Strobl, VII, Nenbangasse 12, Wien, von 10 /v und Faul haber, Meran, von 10 auswärts nnd sind

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 22
Datum: 13.09.1912
Umfang: 22
Erste Beilage zu Nr. 74 der „Lienzer Zeitung' vom 13. September 1912. Zum Eucharistischen 5lonffres? in Wien. Der St. Stefansdom zu Wien: Blick durch das Hauptschiff auf den Hoch altar. 57ben: Außen anficht des Domes. Unteres Porträt: Qr. Hermann Zschokke, Weihbischof von Wien. Oberes Porträt: Nr. Franz Xaver Nagt. ü r s: e r z b i s ch o f , n Wien. Euchanstischer Kongreß. Der Miii Eucharistischen Kongreß eutsaudle päpstliche Le>;at Äousignore Wilhelm Kardinal van Rossuin

ist a>» II). ds, M. gegen 4 Uhr nachmittags in Wien eingetroffen und dort seier- lich empfangen worden. Aus dein Perion hielt Graf Czernin als Vertreter des Hofes eine 'An sprache, worin er dem päpstlichen Legaten den Ging des Kaisers entbot. Kardinal van Rossum dankte für den Gruß des Monarchen, für den er die größte Verehrung hege. Als sich der Legal vom Bahnhofe zu dein Hofwagen begab, brach ein taufendköpftges Publikum in Hochrufe aus. Längs des ganzen Weges in die Ätadt bildeten die christlichen Vereine Wiens mit etwa

6t>0 Fah nen Spalier. In dem Feftzelt erwarteten Fürst- erzbischof von Wien, Dr. Nagel, an der Spitze des Diözefanklerus und Bürgermeister Dr. Neu- mayer mit den drei Vizebürgermeistern und zahl' reichen Stadt- und Gemeinderäten den Legaten. Auf die Begrüßungsansprache Dr. Nagels erwi derte van Rossum zunächst in lateinischer Sprache und drückte dann deutsch fortfahrend feine Freude darüber aus, dem Kaiserhaus und der gesamten Stadt Wien den päpstlichen Segen überbringen zu können. Auf die Ansprache

die Beschlüsse der Abteilungen bekannt Ueber die Frage der Beibehaltung oder Abschaffung der Todesstrafe war die Abstimmung dem Plenum vorbehalten. Nach sehr lebhafter längerer Erörterung stimmten 470 Teilnehmer für die Beibehaltung der Todesstrafe, 24 dagegen. Weitere Ermäßigung in Apirituspreise. Das Spirituskartell hat in einer in Wien abge haltenen Sitzung eine weitere Herabsetzung der Spirituspreise beschlossen, und zwar denaturierte Ware um 8 K. nichtdenaturierte Ware um 3 K im Preise ermäßigt

Vom Llits erlcklsgene 8olcli»ten. Man meldet aus Ofenpest: Bei den zurzeit stattfinden den Manövern suchte eine Patrouille von 4 Mann unter einem Gebüsche Schutz. Der Blitz schlug ein und tötete drei auf der Stelle, während der vierte schwere Verletzungen erlitt. Vom lisiler. Der Kaiser ist am 8, d. M. nachmittags mittels Hossonserzuges nach Wien zurückgereist. Schon eine Stunde vor Abgang des Zuges hatte sich trotz Regens und. Kälte bei der Kaiservilla in Ischl, sowie auf dem Bahnhofe zahlreiches

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1917
Umfang: 8
Nach kommen. Msle MWtell M AlWMi. Der neue Landeshauptmann von Tirol. Wien, 24. Mm (12 Uhr mittags). Der Abg. Schraffl wurde zum Landeshaupt mann von Tirol ernannt. Einberufung des Herrenhauses. Wien, 23. Mai. Das Herrenhaus ist für den 30. Mai, 4 Uhr nachmittags, einberufen. Demission des Kabinetts Tisza. Budapest, 24. Mai. Das ungarische Telegr.-Korr.-Bureau meldet: Da der Monarch den auf das Wahlrecht bezüglichen Vorlagen der Regien»^ seine ZusKmmuug nicht erteilte, hat der Ministerpräsident Graf Tisza

demonstrativ aus der Partei aus getreten, was damals ziemliches Aufsehen er regte. In zweiter Linie kommt der Präsident der Katholischen Volkspartei in Ungarn, Mag- natenhausmitglied Graf Johann Zichy in Be tracht. Graf Johann Zichy gehörte bekannter maßen zu den ungarischen Vertrauensmann ern des Erzherzogs Franz Ferdinand. Wien, 24. Mai. Hier verlautet, daß die Stellung des Grafen Tisza auch dadurch schwie rig geworden war, daß zwischen ihm und anderen maßgebenden Faktoren inbezug auf wichtige Fragen

, die beim Friedens schluß aktuell werden dürften, ernste Mei nungsverschiedenheiten bestanden. Eintreffen des Botschafters Grafen Tarnowsti in Wien. Wien, 2z. Mai. Botschafter Graf Tor now s k i ist gestern nachmittags in Begleitung zahlreicher Personen in Wien eingelangt. Die Besprechungen im deutschen Großen Hauptquartier. Berlin, 23. Mai. Die Besprechungen im Großen Hauptquartier bildeten eine Fort setzung der in der Woche vorher eingeleiteten Beratungen. Sie hatten die gesamte äußere politische Lage

, wie sie durch die letzten Ereignisse geschaffen worden ist, zum Gegenstand. Auch die polnische Frage ist eingehend erörtert worden. Man geht nicht fehl, wenn man die Erörterungen in der pol nischen Presse über Königtum oder Regent schaft in Polen mit diesen Beratungen in Zu sammenhang bringt. Dem „Kurjer Lwowsk' zufolge sollen die Wünsche des polnischen Staatsrates auf Schaffung eines Kabinetts und Einsetzung einer Regentschaft in einer Denk schrift in Berlin und Wien überreicht worden sein. Eine neue Schlacht

auf der karsihochfläche. Wien, 24. Mai. (Abendbericht vom 23.) Auf der Karsthochflache ist seit mittags eine Jnsanterieschlacht im Gange. Strategische «Umlegung' der Jsonzoangriffe. Zürich, 23. Mai. Die fremden Militär- attachees sind nach Rom zurückgekehrt. Mai länder Blätter sprechen allgemein von einer bevorstehenden „strategischen Umlegung der Jsonzoangrifse'. Schädigung der Schweiz durch die Entente. Zür i ch, 23. Mai Auf der Konferenz in Paris, die zwischen! Vertretern der Schweiz und der Entente stattgefunden

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 22.08.1885
Umfang: 12
von 1000 fl. Spende Sr. Maj. des Kaisers. — Bestgew.: Alois Bairer von Reutte. 2. Best: 100 Stück Dukaten mit seidener Fahne im Werthe von 200 fl., vom Lande Tirol. — Bestgew.: Trübt Ludwig, Wien. 3. Best: 100 Stück Dukaten mit seidener Fahne von der Landeshauptstadt Innsbruck. — Bestgew.: Lange Georg, Leiprig. 4. Best: Ein silberner, reichver zierter . theilweise vergoldeter Phantasiepokal im Werthe von 680 fl. Spende Sr. Majestät des Kaisers. — Bestgew.: Rinnergschwenter Sebastian, Breitenbach

. 5. Best: 80 Stück Dukaten mit Zierde in einer Kassette, von sämmtlichen Herren des Forst wesens in Tirol und Vorarlberg. — Bestgew.: Schrenk Wenzl, Elisenthal. 6. Best: 500 Frank = 300 fl. vom Schweizer Schützenverein in Aarau. — Bestgew.: Pinzger Georg, St. Margarethen. 7. Best: 40 Dukaten mit Zierde, von der Tisch gesellschaft zu ven 3 Raben in Wien. — Bestgew.: Sieberer Tobias, Kirchberg im Brixenthale. 8. Best: 30 Stück Dukaten mit Fahre, von den Brauereibe sitzern in Innsbruck. — Bestgew

.: Kohlhaupt Mich., Bregenz. 9. Best: 25 Stück Dukaten mit Hirsch kopf, vom Herrn Karl Ganahl aus Feldkirch. — Bestgew.: Zenkrr Arthur, Chemnitz. 10. Best: Schild mit 20 Stück Dukaten von Landesschützen- Offizieren in Wien. — Bestgew.: Rosner Eugen, Teisendorf. II. Hauptscheibe „Kaiserin'. (Weite Distanz zu 400 Schritte.) 1. Best: Ein silberner Prachtteller im Werthe von 800 fl: Spende Sr. lais. Hoheit des Erzherzogs Heinrich. — Bestgew.: Som mavilla Johann von Bozen. 2.Best: 100 Stück Dukaten mit Fahne

lebenden Tirolern und Borarlbergern. — Bestgew.: Pramberger L., Waidring. 7. Best: 20 Stück Dukaten mit Zierde, von Sr. Exzellenz Herrn Grafen von Meran. — Bestgew.: Alder Hanns, Wien. 8. Best: 20 Stück Dukaten mit Fahne von den aktiven Landesschützen- Offizieren in Tirol und Vorarlberg. — Bestgew.: Garollo Erasm., Trient. 9. Best: 20 Stück Du katen mit Zierde von der Bolzschützengesellschaft „Gemüthlichkeit' in Innsbruck. — Bestgew.: Pur- ner Leopold, Mühlau. 10. Best: 20 Stück Duka ten mit Gemskopf

Dukaten mit Zierde von der Wirthsge- noffenschaft in Innsbruck. — Bestgew.: Näherer Anton, Hötting. 8. Best: 200 Gulden mit Zierde vom Gemeindeschießstande St. Veit in Defereggen. — Bestgew.: Schwaigl Josef, Telfs. 9. Best: 20 Stück Dukaten mit einem Hirsch aus Holz vom Bezirke Reutte. — Bestgew.: Platzgumer Johann, Karthaus. 10. Best: Ein silberner und vergoldeter hornartiger Trinkpokal in Etui vom Schützenverein in Budapest. (200 fl.) — Bestgew.: Girka Heinrich von Kaufbeuern. IV. Hauptscheibe „Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 09.01.1904
Umfang: 12
aber seine Stelle nieder, indem er meinte, er sehe ein, daß er sich mit geistiger Arbeit nicht durchbringen könne. Deshalb wolle er es mit seiner Hände Arbeit versuchen. So verdang er sich in Bekes-Csaba bei einem Schuh macher als Lehrling. Jüdisches Konkurrenzmanöver. Die jüdischen LedergeschästSinhaber Nathan Pollitzer und Heinrich Kohn in Wien sind Konkurrenten. Eines Tages fing Pollitzer einen Kunden des Kohn in Gestalt eines Schusterlehrjungen ab und frug ihn, wo er die Sohle gekauft

. Mchertisch. Zur 25j?brigen Bestandsfeier- des O ester-- reichischen Alpenklubs hat die „Deutsche Älpenzeitung' (München-Wien) ihr zweites Dezember-Heft besonders prächtig aus gestattet. Der hochalpinen Richtung des Oesterreichischen Alpen- klubeS ist im Tert dieses Hefte« vollkommen Rechnung getragen. DaS Arbeitsgebiet dieses qualitativ ersten deutschen Bergsteiger- Vereines wird in folgenden mit übermütiger Wanderlust geschriebenen Aufsätzen behandelt: Mösele und Hochfeiler von Edm. Gütl, Wien

; Aus unserm Seltener Arbeitsgebiet von Heinrich Krempel, Wien; Eine Überschreitung des GroßglocknerS von F. A. Artelt, Wien t Die Nordwand der Kleinen Zinne von HannS Barth, Wien AuS den Alpinen Nachrichten dieses HefteS möchten wir besonders hervorheben die Notizen über die Splügen- und Fern-Ortler-Bahn, den Landesverband für Fremdenverkehr m Tirol. Jedem, der die „Deutsche Alpenzeitung' noch nicht kennt, sei zum Jahreswechsel hiermit wiederholt ein Probe-Abonnemcnr wärmstenS empfohlen

sonst Neues? — Grundbuch.—Stadt- und Landbewohner!. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Geflügelzucht. — Gemein nütziges. — Auskünfte aller Art. — Lieh nälkk-Kalendarinm. — Getreide- und Mehlprcise. — Marktberichte. — Inserate. Kurse an der öffentlichen Mrfe in Wien. 8. Iäuuer 19V4. Einheitliche Staatsschuld in Noten . . . . 10045 „ „ „ Silber . . . . 100 40 Oesterreichische Goldrente 4o/o. . ... 120 25 „ Kronenrente 4<>/o . . . . 10.5l> „ Jnvestitionsrente 3 */z0/o . . >. 92 35 Ungarische Goldrente

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1910
Umfang: 8
der Kongregationen am Lande hin. Er erwähnt, daß viele vom Lande in die Städte auswandern und dann den festen Boden gut gebrauchen können, den ihnen die ländlichen Kongregationen gegeben Haien. ?. Harasser 8. aus Wien befürwortet, daß der Korpsgeist der Präsides ein festerer würde und fordert zu einem unbesiegbaren Optimismus auf. ES wurde der Wunsch ausgesprochen, man möge Zentralpräsides in den einzelnen Diözesen aufstellen, wie es z. B. in Trier der Fall sei. Das letzte Referat erstattete ?. Haettenschwiller

3. >1. aus Innsbruck. Ec sprach über die Leitung den Magi> strates der Kongregationen. In der folgenden Debatte betont darauf vor allem ?. Fischer 3.^. aus Wien, daß die persönlichen Erörterungen über einzelne Soldalen im Magistrate zu unterbleiben hätten. Ein Herr aus Osna> brück betont, daß es vor allem Aufgabe der Präsides und des Magistrates fei, den sozialen Forderungen deS Tages gerecht zu werden, die Mitglieder in praktischer Weise über das moderne Freidenkertum zu unterrichten. Alle Diskussionen

Salzburg und Umgebung eine gemütliche Zusammen kunft ab. Vertretir hatten entsendet: Norika (Wien), Austria (Wien), Ruzia (Wien), Marco-Danubia (Wien), Kürnberg (Wien), Carolina (Graz), Traungau (Graz), Ferdinandäa (Prag), Austria (Innsbruck), Leopoldina (Innsbruck), Rheno-Franconia (München) mit der Ver tretung des Vorortes Aenania (München), Langobardia (München) usw. Für morgen planen die Gegner eine antiklerikale Versammlung im Kurhaus abzuhalten. Als Redner ist natürlich Professor Wahrmund

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1889
Umfang: 8
W?tra»SSei!aae zu „Bote sür Tirol u«d Borarlberg' Str. SS. Kronprinz Erzherzog Nudolph 1. Wien, 31. Jänner. Die Residenz steht noch immer unter dem furcht baren Schlage, welcher das Allerhöchste KaiseihauS, die Monarchie und alle ihre Völker mit niederschmet ternder Wucht getroffen hat. Alles Leben, pulsiert und bewegt sich nur mechanisch »veiter, während der ge- sammte öffentliche Geist gelähmt, in dumpfen, namen losen Schmerz verloren, stille hält. Nur hin und wieder zückt

. Er 'kutschierte, wie immer, selbst seinen Phaeton. Da bei trug er die Uniform seines Uhlanen-RegimenteS, die ihm so gut stand, die ihn so schmuck kleidete. Am Abend dieses seines letzten Sonntags machte er die Soiree zu Ehren des GebnrtSfesteS des deutschen Kaisers bei dem Botschafter Deutschlands, Prinzen Reuß, mit, vortrefflich aussehend, froher Dinge, ein Bild der Lebenslust und Thalkraft. Montag, den 23. früh, begab sich der Kronprinz zu Wagen von Wien nach Mayerling, um dort mit feinen, Schwager

bei seinem kaiserlichen Vater durch den Prinzen Philipp von Eoburg, welcher zu dem Familiendiner nach Wien snhr. Niemand legte diesem Unwohlsein weiter eine Bedeutung bei. Nur die durchlauchtigste Frau Kron prinzessin sagte, falls es ihrem Gemahl bis früh des nächsten TageS nicht wieder ganz gut gehen sollte, sich zu ihm nach Mayerling hinaus begeben zu wollen. Thatsächlich soll der Kronprinz noch am Dienstag abends eisrig gearbeitet und mehrere Briefe geschrieben

haben. Unter denselben war auch einer, welchen der General Bar. Koller in Baden am nächsten Morgen, Mittwoch 10 Uhr vormittags, erhielt. Auch soll der Kronprinz Dienstag abends noch mit dem Grafen HohoS in heiterster Laune zu Nacht gespeist und sich spät zu Bette begeben haben. Am Mittwoch, den 30. Jän. früh, sollte zur Jagd gegen Krottenbach zu aufgebrochen werden. Prinz Philipp, welcher zeitlich früh von Wien wieder nach Mayerling gefahren war. und Graf Hoyo«, nebst dem Jagdperfonale, standen, wie eS bestimmt gewesen, um 7 Uhr zur Jagd bereit

auf den Bahnhof nach Baden, von da mittelst Courierzuges nach Wien, und daselbst vom Südbahnhofe in die Hosburg. Nachdem er die Schreckenskunde dem Oberst hofmeister des Kronprinzen zur Kenntnis gebracht, und dieser mit dem Hosstaate der Kaiserin sich berathen hatte, wurde zunächst Allerhöchstderselben in schonend- ster Weise Mittheilung von dem plötzlichen Tode des Kronprinzen gemacht. Das geschah kurz nach 11 Uhr vormittags. Der Schmerz der kaiserlichen Frau ent zieht sich jeder Beschreibung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.10.1921
Umfang: 12
die Mitteilung einer dritten amerikanischen Finanz- g iipe ein, wonach heute zwei Finanzleute nach Berlin konur.en würden, um über eine amerikanische Anleihe zu ver- hui i cu. Wie das Blatt weiter mitteilt, stehen deutsche Jndu- striekrelse auch mit Vertretern der valutastärksten Länder Europas in'Unterhandlungen. Auch.diese Angelegenheit soll sich dem Blatt zufolge günstig entwickeln. Tirol und der Anschluß. Wien, 8. Oktober. Die Wiener Blätter beschäftigen sich in ausführlicher Weife mit Meldungen

und Bayern sei. Die „Innsbrucker Nachrichten' kommentieren diese Meldung wie folgt: Wir zweifeln an der Richtigkeit dieses Wiener Tele- grammes. Die Meldung dient nur der politischen Brunnen vergiftung in Wien. Man fürchtet eben eine selbstä Anschlußaktion in Tirol und da versui. sich zwischen Tirol und Deutschland xa stellen. Es Ist richtig, daß eine Abordnung in Berlin und München gewesen ist, aber es handle sich nur um die Kartosselbelieferung Tirols und es ist kaum glaublich, daß diese Abordnung

! Es wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, die Lan desregierung aufzufordern, daß sie den richtigen Zeitpunkt wahrnehme, in dem der Anschluß Tirols an Deutschland voll zogen werden kann. Einige Redner wandten sich in scharfer Weise gegen Wien und sprachen für die Loslösung. Andere Redner mißbilligten die Haltung der Reichsparteileitung in der Bankvorlage. Es wurde noch eine zweite Entschleßung ange nommen, die der großdeutschen Reichsparteileitung die scharfe Mißbilligung der Tiroler Wähler wegen

würdelosen nationalen Verhaltens ausgesprochen wurde. Gestern könnte man deutlich sehen, daß die Tiroler Großdeutschen von Wien nichts wissen wollen. Die «ngarischea Banden. Wien, 7. Oktober. Wie das „NE Wiener Tagblast' feststellt, haben dt« ungarischen Banden aus der Eisenbahnstrecke Bruck—Pardorf die Schienen aufgerisfen. Hierdurch wirk» der Zugsverkehr v'on Wien-Ostbahrchof über dies« Streck« auf län> kirre Zelt lahmgelegt, da an die Herstellung der zers örten Strecke infolge de» bewaffneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 05.09.1912
Umfang: 8
Donnerstag, den S. September 1312. „Der Ti ro le r.' Teile 3 Tagesneuigkeiten. s ^ Richtertag in Wien. Am 2. September hat in Wien in Zlnwesenheit des Justizministers Dr. Ritter v. Hachenburg?? der allgemeine Richtertag, an d^mi die Richterorganisationen Österreichs. Ungarns, Deutschlands und Italiens teilnehmen, seinen An sang genommen. Justizminister Dr. R. v. Höchen- burger begrüßte den Tag namens der Regierung nnd hieß die Vertreter der Richterschaft fast aller mittel europäischen Staaten

willkommen. Der Minister be kannte sich als Gegner jener Richtung innerhalb der Richterschaft, in der die Meinung vorwaltet, in un abhängigen Grundsätzen jenen Urboru zu erblicken, aus dem das Richterstandsrecht allein oder doch vor wiegend seinen Inhalt schöpfen mime. Die Tagung dauert bis zum 7. September. 'Journalistisches. Ab September erscheint unter der Redaktion Franz Beruecker in Wien ein neues Wocl>enblatt unter dem Titel „österreichische Mor- gmpost'. Das neue Blatt verspricht österreichische

Politik vom Standpunkte der nationalen Autonomie zu vertrete» und der Förderung des österreichischen Handels und der Industrie im weltwirtschaftlichen Aiine besonderes Augenmerk zuzuwenden. Di' „Augsburger Postzeituug' erscheint vom >, Oktober an täglich zweimal in größerem Görmar und neuem Bilddruck. ' Bon Sozialdemokraten in den Tod getrieben. Am I. September verübte in Wien die in einer Wä schefabrik beschäftigte Arbeiterin Klara Holinka einen Selbstmordversuch, indem sie Lbsol trank. Als Mo tiv

veranstaltet wird, Theater im Bürg, fanlgarten. Die Neide der Beuefizvorstellinigeu traf gestern. Dienstag, den Ge sangskomiker Herrn Ronan Rolando. Hiebet wurde die Gesangsposse von Karl Lindau „Der 5iabs- tromveter' gegeben. Dieses in den Achtziger Iabren im Iosefstädter Tbeater in Wien mit großem Er folge aufgefübrte Stück, das reich an lustigen Ein fällen nnd bübichen Gi-iangsuummeni in, erzielte anch bei der gestrigen Ausführung einen schönen Er- wlg. Der Benenziaut ^ab die Titelrolle nnd

nachmittags vom Walthervlatze in Bo'-en ad. Neue Karten des Piusvereinrs. Die des Piusvereiires in Wien l . Bäckerslraste verseir det franko die nenen künstle,-karren des Vereines, die vom akademischen Maler Asimann entworfen vor den sind und bereits vielseitia Anerkennung genu delt baben Eine Serie Karten, darstellend die zweite Btlagerung Wiens durch die Türkeu' 'oüet X, eine ein'-elne Karle l>, Vergütung des Unterrichts in weiblichen Hand arbeiten. Der k r Landesübtilrat dar mit ,'int-m mung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 25.08.1906
Umfang: 14
San Pelle grino scheint sich zu einer kleinen Friedrichsruhe ausbtlden zu wollen. Dort weilt gegenwärtig zur Erholung der Minister der Auswärtigen Angelegen heiten Tittoni. Beständig empfängt der Minister hier nicht nur die Räte und Beamten seines Ressorts, sondern während der letzten Tage pilgerten auch mehrere italienische D.plomaten dahin. Unter den Letzteren befanden sich die hier aus Urlaub weilenden Botschafter in Washington und Wien, sowie der Gesandte in Athen. Andere Diplomaten

- und Wiederholungsprüfungen finden am 10. und 11. September statt. Das Komitee zur Errichtung eines ilndreas Hofer-Denkmales in Wien über sendet uns einen längeren Ausruf, ver in be- .eisterten Worten den hervorragendsten der Tiroler i jelbeit, Andreas Hofer, behandelt. Der Aufruf erinnert, daß man in der Hauptstadt des deutschen Reiches neben den Standbildern eines Blücher, Gneisenau, 2)ork, Bülow und Scharnhorst auch die Hermen eines Arndt und Uhland, eines Körner, iückert, Kleist und Schenkendorf errichtet hat und ährt fort

: ,SBt aber in der Hauptstadt Oester reich-, das doch in jenem Kampfe (ggen Napoleon) das Größte leistete, das treu seinem Berufe immer aufs neue daS Schwert ergriff und an der Sp tze »er Völker stand, wir in Wien haben zwar die Denkmäler des heldenmütigen Erzherzogs Kail, des beharrlichen Kämpfers tüc Deutschlands Ehre' und des .Füdrers der Verbündeten'» des Fürsten Schwarzenberg, aber kein auch noch so bescheidenes Monument erinnert an die Mithilfe des Volkes in enem Kampfe. Uns fehlt sogar

ein Denkmal enes Volksmannes, der den Ruhm Oesterreichs bis zu diesem Tage in d-.e fernsten Lande trug.' So dann wird erwähnt, daß mai» sich schon vor mehr als vierzig Jahren mit dem Gedanken beschäftigte, dem Sandwirl von Passeier in Wien ein bescheidenes Monument zu errichten, der Gedanke sei damals, nicht zuletzt am Unverstände der herrschenden Z.'lt- richrung, gescheitert. Der Aufruf schließt: „In Stein und Erz wollen wir sein Bild sich erheben ehen, damit es den Fremden verkünde

Murr eingetragen. Kuratel verhängt über Gertraud Holzknecht, Hebamme aus Koppl. Dom Küchrrtische. (Alle unter dieser Rubrik kmvlohlincn Bücher !>»t> in <5. Ianl> l'. gudjIjanMnua erhältlich». Meisterwerke der moderne» Photokunst enthält da» Augusthesl der JUuNrierlen MonalSiwnsl >ur Amateur- Photographin und Projektion „Der Amateur' (Verlag von Karl Koneg-n, Wien l. Opernring 3). Durchweg tünst- ler sch vollendete Bilder, die den in beiden Hemisphären anerkannten Meister R- Dürkopp in Hamburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1901
Umfang: 12
. Am Präsidententisch saßen 13 Geistliche. Präsides ver schiedener Arbeitervereine. Katechet Wechner begrüßte die Versammlung. Dr. Geßmann sprach über die Lebens- und Unfallsversicherung der Arbeiter. Die ganze Rede verrieth den Fachmann. Dr. Beck trat ein für die Bauernvereine und inniges Zusammengehen zwischen Bauern- und Ar beitervereinen. Was Vogelsang für Oesterreich, Hitze für Deutschland, das ist Dr. Beck sür die Schweiz — der erste Sociologe. Lehrer Bösbauer—Wien sprach über die Arbeitervereine

. Landtagsabgeordneter Schirmer- München betont, dass unsere Arbeitervereine sich stets als entschieden katholisch zeigen. Auch er wünscht gemeinsames Vorgehen der einzelnen Stände. Redacteur Kunscha k—Wien sührte aus, dass sich der christliche Arbeiter nicht zu schämen hat seiner Religion, seiner Kirche, seines katholischen Clerus. In seiner ruhigen sachlichen Weise ließ er den Socialdemokraten, die vertreten waren in der Person des Redacteur Prachenski, eine gründliche Abfuhr zutheil werden. Es sprachen ferner

Reichrathsabgeordneter Ax- mann—Wien, Dr. Drexel—Dornbirn, Canonicus Dr. Gießwein—Raab (Ungarn), Präses der Ar beitervereine Kärntens, Fuchs—Klagenfurt u. a. Die imposante Versammlung dauerte bis nach Mitternacht. Mittwoch, 24. Juli. Dr. Schöpfer führt sein Referat über die Bodenverschuldung fort. Nach einigen historischen Bemerkungen stellt er einige Grundsätze fest, die zu befolgen seien: es solle der Staat die Action in die Hand nehmen, es sollen dadurch keine erworbenen Rechte zerstört werden. Dr. Schöpfer kommt

, Dr. Guggenberg—Brixen, Dr. Haidegger—Brixen, Dr. Pfausler—Valduna, Dr. Beck—Freiburg. Reichsrathsabgeordneter Julius Axmann aus Wien referierte an Stelle Dr. Weiskirchners über die Organisation der Handwerker. Er findet, dass seit 1848 das Handwerk nicht mehr auf goldenem Boden steht, sondern auf einem sumpfigen Morast. 1848 war in dieser Beziehung epochemachend. Es haben sich da zuerst die Handwerker in Deutschland geeint. Professor Winkelblech hat sich ihrer angenom men; er kam zur Einsicht, dass

von der Selbsthilfe als von der Re gierung. . - Schirmer—München^ möchte auf den Befähi gungsnachweis verzichten. Ihm tritt entgegen Kun- schak—Wien. Dieser und Axmann im Schlusswort beklagen sich über Mangel an Gewerbeschulen in Oesterreich und über mangelhasten Besuch der bestehenden Ge werbeschulen. Das von Dr. Beck angeregte General-Secre- tariat für die Arbeitervereine war einem Comite unter Dr. Waitz zur Berathung überlassen worden. Es soll also in Zukunft ein Generalsecretariat, wie es in Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 19.12.1842
Umfang: 16
für 29 fl. für 25 fl. ; in Wien statt für 25 fl. für21fl. C. M- Empfehlung der Redaktion deö Bothen von Tirol. Auch im künftigen Jahre erscheint die beliebte Wiener Theaterzeitung mit neuen Reizen ausgestattet. Wirk lich wird der Redakteur derselben, Herr A d olf Bä» er l e in Wien, für sein gemeinnüpigeS Wirken, schon l?ngst jum Ehrenbürger von achtzehn Städten erhoben, nicht müde, seine Achtung für die Lesewelt immer mehr zu bethätigen, und so hat er sür den Jahrgang 1843 seiner Zeitschrist Preise in Gold von fünfzig

. Die Präiiumerationsbedinguiigen bleiben die bisher bestandenen. Die geehrten Abnehmer in Wien wer den demnach ersucht, ihre Bestellungen, wie bisher, im Komptoir der „Wiener Zeitschrift' (Dorotheer- gassc Nr. I l03), wo allein die Pränumerätion für den Platz Wien angenommen wird / ma che» zu wollen; nnd zwar: mit den Modcbildern nnd sämmtlichen Beilagen 24 fl. C. M. ganzjährig; 12 st. halb- und 6 fl. vierteljährig. Ohne Modebilder, jedoch mit den übrigen Beilagen 16 fl. C.M. ganzjährig, 8 fl. halb- und 4 fl. vierteljährig

. Die geehrten Abnehmer in den Provinzen werden ersucht, sich mit ihren Bestellungen, die jedoch nur halbjährig und mit den Modebildern angenommen werden, direkt an die Ober-Postamts- Zcitnngscrpedition in Wien, oder an die ihnen zunächst gelegenen Provinzial-Postämter zu weudcu. Der Pränumcratiousbctrag auf der Post ist 13 fl. 12 kr. E. M. halbjährig. Die Versendung ins Ausland, nach den cingegaugenen Bestellungen, und zwar mit den Modebildern nnd sämmtlichen Beilagen, zn 16 Thaler sächsisch Netto

, übernimmt, wie bisher, die Karl Gerold'sche Buchhandlung in Wien. Wien, im Dezember 184S. Friedrich Witthauer, H«rauSgeb«r und Redakteur der „Wiener Zeitschrift.« (Am P't»r Nr. 57l.)

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1893
Umfang: 8
Todfalle. Josef Paßmoser, 3.^1., in Hall in Tirol geb., 48 Jahre alt, starb nach langem schmerz lichen Leiden am 14. Jänner in Kalksburg. — Im Kloster der Frauen Ursulinnen in Jnnsspruck starb, erst 24 Jahre alt, die Chorschwester Maria Josefa Ortner. Z«M Vapstfubttäum .JmWiener Gemeinde rathe erklärte Bürgermeister Dr. Prix: „Es ist selbst verständlich, daß die Stadt Wien zu dem erhebenden und freudigen Feste, welches Se. Heiligkeit am 19. Febr. feiert, ihre ergebenen und tiefgefühltesten

Glückwünsche darbringen wird^ Ich habe schon vor einigen Wochen diesbezüglich mit Sr. Eminenz dem päpstlichen Nuntius Galimberti Fühlung genommen und glaube auch der einhelligen Zustimmung des Gemeinderathes sicher zu sein, wenn Sr. Heiligkeit die Glückwünsche der Stadt in geeigneter Weise übermittelt werden.' (Allgemeine Zustimmung.) 6. Die österreichische Pilgerfahrt «ach Rom zum päpstlichen Bischofsjubiläum erfolgt am 5 oder 6. April von Wien aus über Graz, Laibach, Carmons, Venedig, Padua, Bologna

, Ancona, Loretto, AM. In Rom werden die Pilger zwischen dem 10. und 15. April vom Hl. Vater in Audienz empfangen. Auf der Rück fahrt wird Florenz berührt Die ganze Hin- und Rück fahrt kostet 3. Classe 40 fl., 2. Classe 60 fl., 1. Classe 86 fl.; außerdem trägt jeder Pilger 5 fl. zu den ge meinsamen Ausgaben bei. ' Die Theilnehmer haben sich an die St. Michaelsbruderschaft, Wien, I. Annagasse 9, zu wenden. 0. C. Ei«Kehrb»ch für die Religion» lehre. Eine Vereinigung von Religionslehrern der k. k. Lehrer

- und Lehrerinnen-Bildungsanftalten in Wien beabsichtigt die Herausgabe eines Lehrbuches für katholische Religions lehre zum Gebrauche an den Lehrer- und Lehrerinnen- Bildungsanstalten. Die beiden ersten Druckbogen, ent haltend die k'rvIsZoinena. üäei, sind erschienen und für solche, welche sich interessieren, von Professor I. Kundi, VIII., Lederergasse 8, Wien, zu beziehen. 6. 6. Chronik. Eine Tiroler Deputation beim Kaiser. In Ausführung eines seinerzeit gefaßten Beschlusses des Landtages begab sich am Montag

zuHohenlohe in der nächsten Sitzung als Verwaltungsrath zu er nennen. Zugleich sei dabei in Aussicht genommen, daß Prinz Hohenlohe als Präsident an die Spitze der Ge sellschaft trete. Militärische». Wie das „Vaterland' in Wien meldet, beging das Tiroler Kaiserjäger Regiment am 16. d. seinen 77. Geburtstag als Kaiserjäger, welcher Tag in allen Bataillonen gefeiert wurde. Am 16. Jänner 1816 war es nämlich, wo in der Stabs« und Haupt- werbe-Bezirksstation Innsbruck die Aufstellung dieses Regimentes

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 03.04.1909
Umfang: 8
Dr« Lurggräfler ;. Merkwüti ingt immer »erlassen kL »Ie Kraft, inen giS|i ifen ist, in u spielen.' brrg 20 K, Gemeinde Prags, Pustertal 20 K , einde Grins bei Landeck 12 K, Therese Gräfin' Attems, Meran 10 K, Ang. Jeffenko. Laibach Oberst d. R. Jos. Muzika, Brünn 5 Kronen, miral Baron Minutilio, Wildenegg 10 K, Gr inde Kampiil K 1.20, !. I Major von Khuepach, «oben 5 K, l. I. Major Alois Andreatta, Leitmeritz 'gottesditj Kronen, k. k. Major Paulooits, Wien 4 K, in der Sli . Franz Jnnerhvfer

au» den Vizepräsidenten der Jagdausstellung Geh.-Rat Graf Ferdinand Bouquoy und Graf Franz Colloredo-Mannsfeld. Der Präsident Fürst Mar Egon zu Fürstenberg war infolge Abwesenheit von Wien am Erscheinen verhindert. Der Kaiser empfing die Abordnung äußerst huldvoll und erwiderte auf die Ansprache des Grafen Bouquoy, welcher die Ausstellung als einen patriotischen Akt der Bevölkerung bezeichnete und die Bemerkung hinzufügte, die Jagdausstellung werde allen An- Zeichen nach bedeutender und größer

'Ger der Neichshaupstadt Wien wiedergewähll. 50perzen!ige Uebernahme des Protektorats der Jagd- rrporatione« nsstelluug durch Be. Majestät de» Kaiser, werden den *• Majestät der Kaiser hat gegenüber einer De- gesteltt. ^°lion des Präsidiums der „Ersten Internationalen rfahre», der i»gdausstellung Wien 1910', die dem Monarchen er Schieben 1 einer Audienz das Gesuch unterbreitete, das Pro- : Klasse zn ^»rol der Erposition übernehmen zu wollen, unter ssabon bis toaus schmeichelnder Anerkennung

gelangen zwei Wurst- und Brot-, sowie zwei Orangenstände zur Vergebung. Auskunft erteilt Herr Hans Gr lisch und nimmt derselbe Anträge bis längstens 7. April entgegen. Für das Festkomitee der Jahrhundertfeier: 88 l Der Obmann: Karl Wolf. GHOGGODOGOGGOOGOG D. u. Oe. Alpemrein Lektion Mera». Sonntag, dr« 4. April 1909, abends halb 9 Uhr im großen Knrhansfaalr Vortrag des katserl. RateS Herrn Dr. Mündl aus Wien Uom Grtler p, Gardasee mit Lichtbildern nach Ausnahmen des Amateurphotographen Herrn Ttrold

aus Wien. Der Vortrag lft ln allen großen Städten Oester reichs und Deutschlands mit allgemeinem Beifall gehalten worden. Preise der Plätze: 1—60 4 K. 61—120 3 K, 121—180 2 K, 181—240 1 K, Stehplatz 60 h. Kartenverkauf ab Samstag früh in S. Pötzel- bergers Buchhandlung am Pfarrplatz und abends an der Kaffe des Kurhauses. Vas Zteiuerträgnis wird für alpine Zwecke verwendet. Die P. T. Damen werden höflichst ersucht, die Hüte abzunehmen.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.11.1860
Umfang: 4
2?. Oktober datlrt und am 3. November bekannt gewor den. Die Erfindung an sich ist abgeschmackt genug. NcbrtgenS werden mehrere Vertreter fremder Höfe die Guildhall mit ihrer Begemrart beehren.' Innsbruck, 13. Nov. Sichcrem Vernehmen nach dürfte die Veröffentlichung des LandeS-StatuteS für Tirol in ein paar Tagen zu gewärtigen sein. Wien. Prozeß Richter. Beginn der Schluß. Verhandlung, 5. Nov. Fünsrichterkollegium unter Vorsitz deS Herrn LandeSgerichtSrathS Schwarz. StaatS- Anwalt Limbacher

als öffemlicher Gesellschafter zu Prag in ein Geschäft, 1833 in ein anderes zu Lei. bijchgrund, nach dem Brande dieser Fabrik, 1843, baute er eine andere in «michow, in welcher er 1347 mit einer Schuld von einer halben Million Gulden insolvent wurde. Diese Schuld habe er aber sammt den Zinsen getilg». 185V übersiedelte er als Haupt, Dinkior der Kreditanstalt nach Wien. Er erklärt, ren ursprüng lichen Gehalt von 30.000 fl. aus lti.000 fl. ermäßigt zu haben, und daß sein Jahreseinkommen zwischen 30 bis 40.000

der Anklage an, deren ersten undHauptheil wir mitgetheilt haben, wäh rend wir die untergeordneten Punkte ganz übergehen zu dürfen glauben. (Fortsetzung folgt.) Wien, 3. Nov. Die heutige „Wiener Ztg.' bringt nachstehende aus das Verhalten der Presse in dem Rich« ter'schen Proceß bezügliche amtliche Insinuation: „Der gegenwärtig bei dem Wiener Landesgericht feit dem 5. d. im Zug befindliche Strasprvceß lenkt aus vielen Gründen die öffentliche Aufmerksamkeit aus sich. Die österreichische Justiz, welche schon

deS künstigen Richter- spruchS Tag für Tag leichtfertig abzuschätzen sich unter fängt, als ob eS sich um den AuSgang eines Wett rennens handelte. Wir glauben der Zustimmung aller derjenigen, welche sowohl die Heiligkeit der Rechtspflege alS den hohen Beruf der Presse ernst und richtig er fassen, sicher zu fein, wenn wir hiemit unser Bedauern darüber aussprechen, daß schon beim Beginn des noch schwebenden Strafprocesses die zuletzt geschilderte Hal tung einiger Blätter hier bemerkbar wurde.' Wien, 9. Nov

. Der Ankunft Ihrer Majestät der Kaiserin in Madeira wird erst Anfangs Dezember ent gegengesehen; die Seefahrt wird 6 bis 3 Tage dauern. Das Absteigquartier wird Ihre Majestät in dem königl. englischen EonsulatSgebäude nehmen. Wien, 10. Nov. Wir erfahren durch die Wr. Z,, daß die Vertretung der fardifchen Unterthanen im österr. Kaiserstaate, welche bis jetzt durch die hiesige kais. russ. Gesandtschaft besorgt wurde, nunmehr von dem Herrn Gesandten und bevollmächtigten Minister Sr. Majestät deS Königs

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.01.1861
Umfang: 8
, solche Gesetze jederzeit für denjenigen Theil der Monarchie zn erlassen, dessen Repräsentation denselben zugestimmt hat.' (Rußland.) Dem M. Herald wird ans Wien vom 1V. Jänner geschrieben: Oesterreich nnd Rußland hätten sich in letzterer Zeit einander herzlich genähert, nnd ersteres billige — ebenso wie England — die Zn- sammcnzichung russischer Trnppcnmasscn in Bessarabien um deu Ausstandvplanen in den Fttrstenthümern mit Macht entgegentreten zu können. (Italien.) Ob König Franz nach Ablauf

Italiens gegen Venedig losbrechen, daher denn Einleitungen getroffen werden, um diese so bald möglich opcrationsfähig zu machen. Was die Lombardei angeht, so erwartet man, daß eine fran zösische Armee zn deren Schutz einrücken wird, nud schon soll deren Kommandant, General Nies, in Tnrin angekommen sein. Jnnsbrnck, 16. Jän. Die Nachricht, daß an die hiesige Statthalterei bereits aus Wien ein Erlaß ein getroffen sei, welcher die im nenen Landcsstatnt fest gesetzte ständische Vertretung wieder aufhebt

, welche Vertreter zum Landtag schicken, sind: der große Grundbesitz, die Landgemeinden und vie Städte. Das war jeden falls die angemessenste Modifikation, welche anch Adel und Klerus in sich begreift, insofern sie großen Grund besitz haben, oder gewählt werden. «Allg. Ztg.) Wien, 17. Jän. Ich habe Grund zu glauben, daß das erste der ueueu Landesstatnte, das für Mäh ren, im Mi nist errath gestern definitiv erledigt worden ist. Es handelt sich also noch darum, daß dasselbe, nachdem es die Zustimmung des ständigen

außerhalb des Kreises der Landtagsmitglieder wählen könne; daß ferner bei Stimmengleichheit der Landcshanptmann entscheide. Ein wesentlicher Fortschritt ist in den nenen Statuten schon darin zn finden, daß, wie ich höre, Se. Majestät den Landeshauptmann künftig aus. der Mitte des Landtags ernciiut, nnd daß ein Antrag, der im Landtag nicht die Majorität erhält, in Bezug, auf welchen also Stimmengleichheit vorliegt, als verworfen ange sehen wird. (Allg. Ztg.) Wien, 18. Jän. Nach der „Presse' haben gestern

Mit glieder der Landwirthschafts-Gesellschaft, wie Groß händler Gustav Figdor. Die Versammlung hat ein in Wien fnngirendes Comitü (Hoyos, Tinti, Snttner, Ehrenfels, Pergen, Hohenbrnck, Nenmann, Figdor und Prälat von Klosternenburg) niedergesetzt. Aus Wien, 17. Jan., wird der „Allg. Ztg.' ge schrieben: „Ueber die Vorgänge in Ungarn braucht man nicht zu sprechen. Das Bettyarcnthnm ist zur Herrschaft gelangt und wirthschaftet in Comitaten und Gemeinden. Wenn die Regierung es duldet, dann hat sie abgedankt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1921
Umfang: 8
zur Orientierung ihrer Mitglieder. Van den in der . ileberficht aufgesührten Hotels werden, einschsiestlich Frühstück. | beispielsweise gefordert für ei» Zinuner in Berlin 36—10 9)1 f., Leipzig 36 Mk., Köln 30—35 Mk., Bochum 30 Mk., Breslau 24 Mk., Dortmund 33 Mk., Düsseldorf 30—40 Mk.. Duisburg 30 Mk.. Elberfeld 30 Mk., Essen 26—62 Mk.. Frankfurt 20 bis 25 Mk.. Hamburg 21—26 Mk., Hannover 32 Mk., Kassel 25 Mark. Münster 58 Mk., München 27 Mk., »sw. lieber 112.000 Option-AmMen in Wien. Tie Ov- tionssrist

für Oesterreich endete bekanntlich am 15. Iraner. BiS zu diesem Tage wurden in Wien 112.541 Optimcsan- suchcn cingebracht, davon tvnrden bis zum 19. Jänner, und zwar zumeist in znsiinlmendem Sinne, rund zehn Prozent erledigt. Ter erste germanische Baueriibochschnltag in Dresden findet am 12., 13. und 14. März im Anschluß an die Land wirtschaftliche Woche vom 7. bis 11. März statt. 'Ans dem Programm: 1. Tag: Konstituierung der Schirmherrschaft der deutschen Bauernhochschule. 2. Tag: Vorträge vom ersten

, den 10., gelangt eine Wieder holung der entzückenden Operette „Die Puppe' statt. Freitag, den II.. bleibt dos Theoter geschloffen. Samstag, den 12.. Erst aufführung der Leharfchen Operettennovität „Endlich allein' von Dr. 21. M. Willner und Robert Bodanzky. Diese am Theoter an der Wien in Wien über 500 Male aufgcführte Operette Ist sowohl innsikalisch als textlich einer der größten Schlager. Die dnfzcnienmg hat Oberspielleiter Friedrich Gerber, die musikalische Leitung Kapellmeister Pcpöck inne. Zum RIcraner

Dich ter der bayrischen Dorf- und Waidgeschichten geworden. Aus ähnlichen Verhältnissen stammen auch Ganghofer und Rosegger und haben eine ähnliche Entwicklung durchgemacht. Das Buch ist den vielen Freunden Ludwig Thomas, der seinerseits wieder ein warmer Freund Südtirols ist und früher oft genug den Wanderstab nach Ostermünchen lenkte, gewiß willkommen. Der Abend des Heinrich Dichter, Roman von Gustav Ren- k e r. 192t. „Wila', Wiener Literarische Anstalt. Ges. m. b. H., Wien-Berlin. Preis vornehm geb

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