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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 05.08.1939
Umfang: 10
KrageS Hermann, Bremen. Weißes Rößl Kühlbacher Franz, Wien. Ecking 332 Krempke Maria, Bochum. Pension Erika Kuhnert Föritz, Chemnitz. Pension Erika Gräfin Kiew'gl Antonia, Innsbruck. Hotel Tiefenbrunner Kau Hilde, Frankfurt. Pension Schweizerhof Klimpke Erwin und Frau, Breslau. Koller R. Körting Clara und Maria, Berlin. Pension Erika Koller Johann und Frau, Wien. Bichlalm Kötting Maria. Wuppertal. Landhaus Hoffmann 464 Kötting Erich mit Fam., Koblenz. Landhaus Hoffmann 464 Kanapath Ursula

, Berlin. Weißes Ilößl Knöchel Liselotte, Berlin. Reischhotels Kramel Anne, Grandhvtel Kutter Leopold, Wien. Granohotel Kutzner Heinz, Potsdam. Wiloner Konzack Emma, Berlin. Pension Hölzl Fleischhauerei Gruber Hauptplatz, Telefon 110 empfiehlt seinen täglich frischen Touristenproviant, alle Sorten Würste, Schinken, prima Fleischkäse sowie alle Fleischsorten billigst. Klingenstein Adolf uno Frau, Dir. Wieser Dr. Koch Richard und Frau, Berlin. Grandhotel j Kramer Oskar und Frau, Essen. Villa Freiblick

Künigl Levnore und Heidi, Innsbruck. Hotel Tiefenbrunner Klimpfinger Werner und Frau, Wien. Hinter Holzer Krieper Fritz und Frau, Wien. Reischhotels Klier Friedrich mit Familie, Graslitz. Pension Rainer ; Kettler Walter, Dortmund. Kapellmeister Kraus ] Kapo Eugen, Hamburg. Koidl Josef ^ KaSpuzi Josef, München. Langer Johann j Karbe Richard, Berlin. Kapellmeister KrauS ; Kohlbauer Richard, München. Hintersteuerberg < Kunza Hans, Duisburg. Reischhotels Klett Max und Frau, Hagen. Grandhotel Kreisel

Erich und Frau, Wien. Ehrenbachhöhe ] Keil Gustav, Halle. Hotel Ehrenbachhöhe Korner Mar und Frau, NeugerSdorf. Silberne Gams Kunth Magnus mit Familie, Köln. Silberne Gams Dr. Krieger Georg, Berlin. Hotel Ehrenbachhohe König Hans, Innsbruck Weißes Rößl Trachien, heimische Volkskunst und Antiquitäten Else Welwart, Kitzbühel Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams" Dr. Kleesattel und Frau, Stuttgart. Grandhotel Ing. Kreyme Alfred und Frau, Essen. Eggerwirt Kanzler Georg mit Familie, Dresden. Hotel

Ettingerhof Dr. Knebel Rudolf, Wien. Landhaus v. Stradiot Kvfler Emil und Frau, Wien. Koidlern Känder Grete, Berlin. Dom. Widmoser Korb Arno und Frau, Chemnitz. Beyerhaus Kau Maria, Frankfurt. Pension Schweizerhof Kleibel Fred., München. Hotel Tiefenbrunner Kukat Helene, Königsberg. Weißes Rößl Dr. Köhlenbach Löselotte, Hamburg. Berger Josef Kcrsch Mir, Berlin. Dewina Kvhlvony Hans, Hamburg. Dewina Klein Olga. Berlin. Pension Montana Kurz Josef und Trau, Wien. Oberhaus Ing. Kreyme Alfred und Frau, Essen

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.08.1898
Umfang: 18
Drennerlmhn Gossen salz Mctcr ii. d. M.) Hotel Gröliner Hcrr Friedrich Hcnla, Wie» Frau Assessor Tr. Schcvcn mit Sohn und Kindcrsräiilcin A. Thcscnviy, Berlin Hr. Prof. W. Älicpcr in. Fam., Berlin ,v>r. Ingcnieiir Müller, Tricst Hr. Konsul Bretschneider m. Fam., Cairo Hr. E. v. Klciuschrod in. G.. Oberlaiidcsgc- ° richtS-Präsident a. D., München Fr. M. Hofinann.Univ.-Pros.-Wivc.,München Fr. Aiaric Bauer, Priv. m. T., Wien Fr. H. Mnsil, Prof.-G., Brünii Hr. Zi. Mufil, Techniker, Brüun Frl

. Louise Hederich, Berlin Fr. M. Creiuer, Gchcimr.-Wive., Wiesbaden Fr. Levysoh», Buchhdl.-G., Berlin Fr. Minna Pahl, Priv., Görlitz Fr. Marg. Dame, Berlin Fr. Anna Schmidt, Priv., Görlitz Hr. H. Lochte m. G., Iustizrath, Niagdeburg Hr. Dr. O. Teutsch, LugoS Exz. H- Frhr. v. Bamberg, General d. C. in. Sohn, Graz Fr. Ä>!. Proksch, Jiistitutsvorsteheriu, Prag Fr. 3.'!. v. Wallpach, Prag Frau M. Liubardt, OberfiiianzrathS-G. m. Fam. nnd Mädchen, Wien Fran Mathilde Strakosch, Priv., Wien Hr. Paul Strakosch

, Wien Fr. I. v. Herzfeld, Hos- u. Gcr.-Adv.-G- mit Kind und Mädchen, Wen Fr. Klara ttrolm, Priv., Berlin Hr. 2. Hollitscher m. Fam., Kfm., Pest Frau F. Steiner, Z!cchtsa»w.-G., Berlin .Hr. H. franse, AmtÖger.-I!., Waldenburg Fr. F, G. Friedcuthal, Kom.-R. m. Fain., Berlin Hr. Tr. St. Bcrnhcinier, Uuiv.-Tozeut n. Augeuarzr m. Fam., Wie» Frau Panliuc Strauski,. Privat, Wie» Hr Reichstagsabg. A. Traeger, Justizrath, Berlin Hr. Tr. M. Leivin, Rechtsamv. n. Notar ^ m. Fam., Gubeu Frau Oberudors, Aüincheu

Frau Rosa Wassermann. München Herr Otto Schulze kgl. Geivcrberath mit Familie, Dortmund Hr. M. Eberl, kgl. dayr. OberamtSrichtcr Hr. B. >!vl»i, Ksni., Böhmen Hr. Baron v. Pntkamer, Wien Hr. Landrichter Mathe», Berlin Fr. Sl. Hcngstcnbcrg m. T., Berlin Fr. 5. kindisch m. Fam., Budapest Fr. Tr. Knnhcini, Berlin Hr. Tr. (5, Johmcr, Arzt, Waldenburg Hr. Ernst Gerber, Kfm., Berlin Hr. (5. Üiömcr, Kfm., Dresden Hr. Alex, Posncr, Breslan Hr M. Bey m. G., Frcibnrg Hr. F.Psanculcchner, Elektrotech

., Waidhosen Frl. L. u. A. Kopser, Äiannhcim ' Fr. b'arolinc E. Crockcr m. T., Springsield Hr. (5. Lislemann, Rcg.-Ass., Waldenburg Frbr. F. v. Hoffmann, Partenkirchc» Hotel witlandhof Hr. Gustav Schrader, Landw.-Prakt. mit Schw., Franlsurt a. A!. Fr. G. Kopp, >>isin.-G- m. Fam. n. Bonne, Wien Hr. I. Cvitkovie, Lbersl im Gcneralst. m. G. ii. Drsch., Wie» Fran S. Waizner, Wien Herr Dr. S. Lipincr, k. l. Ncg.-Rath mit Familie u. Kindcrsränl., Wien Fr. I. Jcrsi), Gntsvächtcrs-G. m. T., Mczölak

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 28
Datum: 15.11.1901
Umfang: 28
Anderen geht es, wie mir. Es ist ja wahr und Jedermann wird das zugeben, die Christlichsocialen haben in Wien, aber nur in Wien, unter Führung des Dr. Lueger viel geleistet und Großes erreicht; sie haben die Reichshaupt- u. Residenzstadt den Freimaurern und Juden entrissen, deren Herrschaft, die unüberwindlich schien, gestürzt und die Macht des Capital« und der damit verbundenen Presse ge brochen. Sie haben dort wieder ein christliches Stadt regiment eingeführt und damit die Schande von Österreich

abgewendet, dass die Residenz des Kaisers und die Metro pole unseres katholischen Reiches ein Sitz der Corruption und des Widerchristenthums sei. Das war eine große Thal, und das Verdienst daran soll der christlichsocialen Partei ungeschmälert bleiben, wenn auch die guten Katholiken Wien's dabei selbstverständlich eifrig mitgewirkt haben. Und ebenso gewiss ist es, dass Dr. Lueger, dem das Hanptverdienst an dem Umschwünge in Wien zukommt, ein bedeutender Mann ist, so bedeutend, dass Viele — ob mit Recht

oder Unrecht, das lassen wir dahingestellt — sagen: Wenn Dr. Lueger die Augen schliefst oder sonst wie seine energische Thätigkeit einstellt, so ist es auch mit den Christlichsocialen in Wien vorbei! Die christlichsociale Partei in Wien steht auf zwei Augen. Allein wenn das auch alles wahr und richtig ist, und Niemand bestreitet es, so ist damit noch lange nicht bewiesen, dass die Einführung der christlichf ocialen Partei in unser Tirol nützlich oder gar nothwendig war, und nirgends mehr

als hier hat der alte Spruch Berechtigung: Wenn zwei dasselbe thun, so ist es doch nicht dasselbe! Man braucht ja nur zu fragen: Ist Tirol Wien? Wo sind in Tirol die Juden, die zu bekämpfen sind? Wo das Capital, das übermächtig auf das Volk drückt? Wo die Corruption, die auszurotten wäre? Muss Tirol, wie Wien, erst wieder verchristlicht werden? War es nicht von jeher katholisch, die Felsenburg des Glaubens? Ist katholisch nicht mehr als bloß christlich? Soll das erst erwachte Wiener

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 20
Datum: 18.11.1934
Umfang: 20
, von einfall- reichen Vers schmieden, deren es in Tirol immer genug gab. als Ausdruck der allgemeinen Stimmung gedichtet, gmgen voil Mund zu Mund und wirkten als gefährlich stes Mitte! für die völlige Untergrabung des bayeri schen Ansehens. Es wurde in Tirol bekannt, daß man in Wien auf das Land nicht vergessen hatte und die Landsleute, welche geschäftehalber oder als Flüchtlinge aus der bayerischen Fremdherrschaft dahin kamen, mit beson derer Aufmerksamkeit bedachte. Die Zahl der Patrio ten

der Besitznahme des Landes durch die Bayern, eine Deputation von Tirolern ihre Klagen dort angebracht habe. Die Abtretung des allzeit getreuen Landes war für den Wiener Hof ein zu schweres Opfer gewesen, als daß man dort alles Interesse am Lande hätte unter drücken können. Die Treue des Landes zum alten Herrscherhause auch unter den jetzigen schwierigen Ver hältnissen machte dasselbe doppelt wertvoll. Es wurde ein sehr geschickter Nachrichten- und Kundschaftsdienst eingerichtet, um die Meldungen der nach Wien

ausge- wanderren Tiroler auf ihre Stichhältigkeit genau zu überprüfen und sich über alles ganz sichere und aus führliche Kunde zu verschaffen. Mit der Einsetzung des tatkräftigen Ministers Phi lipp Stadion hatte in Wien die immer stärker werdende Kriegspartei die Partie soviel wie gewonnen. Der Preßburger Friede des Jahres 1805 wurde immer drückender empfunden. Man wollte noch einmal eine verzweifelte Anstrengung machen, um die unerträg lichen Fesseln des Franzosentraisecs zu zerbrechen. Sta dion

patrio tischer Begeisterung gtng durch das alte Reich, wie sie seit den Türkenkriegen und den Schlesischen Kriegen nicht mehr gesehen worden war. Diese Vorgänge äußerten ihre Wirkung auch auf die Tiroler. Der 5 n den französischen Revolutionskriegen als Student durch seinen Wagemut erprobte Tabakver leger Martin Reimer in Klagenfurt, aus Schlanders gebürtig, hatte für die Verbindung seiner Heimat mit Wien eine wichtige Rolle inne. Der Büchsenspanner des Erzherzogs Johann, Anton Steger aus Brun eck

, ebenfalls ein in den vorausgegangenen Kriegen ausgezeichneter Tiroler Kämpfer, wußte seine Vertrau ensstellung beim Erzherzog sehr gut zu benützen, um denselben für die Befreiung des Landes bei Gelegen heit des bevorstehenden Krieges einzunehmen. Ueber ausdrücklichen Wunsch des kaiserlichen Prinzen begann Steger einen fleißigen Briefwechsel mit einflußreichen, vertrauten Landsleuten in allen Teilen Tirols. Als in allen Teilen des Landes die Verbindung mit Wien durch angesehene Vertrauensmänner ausgebaut

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1928
Umfang: 6
, die Verordnung über die zwangsweise Enteignung deutschen Grundbesitzes in den ehemals Preußischen Teilgebieten in Kraft treten zu lassen. Im Posen er Bezirk sollen 2576 Hekt ar, im Graudenzer -Bezirk 4809 Hektar und im Katto- witzer Bezirk 492 Hektar zwangsweise aufgeteilt werden. * Der frühere englische Ministerpräsident und liberale Poli tiker Lord Oxford and Asguith ist in London ge storben. faf «der Me»? Zn jüngster Zeit wurden wieder Gerüchte von einer Ver legung des Völkerbundsitzes von Genf nach Wien

laut, welche jedoch wie auf Kommando sowohl in Genf wie in Wien amtlich dementiert worden find. Man hätte sonach keinen Grund gehabt, diesen Ausstreuungen, trotzdem sie einen bestimmten Zweck gehabt haben mußten, den politi schen Wert eines ernstlich betriebenen Planes beizumeffen. Nun erfährt man aber aus der englischen Presse, daß dieser Plan tatsächlich bestanden hat. Gefördert wurde derselbe vonFrankreichund seinen östlichen Traban- r e n und — Dr. Seipel. Auch Verhandlungen zwischen Nom, Paris

, London, Berlin und in den Hauptstädten der kleinen Entente haben stattgefunden, und dieser Umstand gibt ein Recht, das Für und Wider dieses Projektes zu erwägen, das — mag es auch „tot" erscheinen, deshalb noch lange nicht für alle Zeiten „begraben" sein muH. Es mag ja in sachlicher Beziehung manches für eine Verlegung des Völkerbundfihes sprechen, allein für das Deutsche Reich stehen, wenn dabei Wien in Betracht ge zogen wird, andere Ueberlegungen im Vordergrund. Die „Leipziger Reuesten Rachrichten

in engere Berührung mit dem politischen Leben des Gast staates bringen, und man soll doch die politischen Auswir kungen solcher Verühmngsmöglichkeiten nicht unterschätzen. Wenn das „Projekt Wien" zur Diskusiion gestellt wird, so kann es für uns nur die eine kritische Frage geben: wie würde sich die Verlegung des Völkerbundsitzes nach Wien auf das zwischen Wien und Berlin bestende Vertrauens-| Verhältnis auswirken? Wie würden sich auf dem Wiener Boden die Imponderabilien auswirken, von denen wir eben

sprachen? Wien ist eine Stadt, die das Politisieren und Diplomatisieren von alters her zur kunstvoll geübten Tech nik entwickelt hat, auf diesem Boden sind die politischen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Beziehungen zur vir tuos geübten Kunst ausgebildet worden — kein Zweifel, der Kontakt zwischen Wien und dem Völkerbundsbureau würde in kurzem ein sehr inniger sein. Er würde selbstver ständlich zu politischen Zwecken genützt werden. Denken wir auch nicht daran, daß das deutsch-österreichische Ver

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1936
Umfang: 6
, Ge schäftsführer der Berlinischen Baugesellschaft, zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis und der 42jährige Diplomingenieur Fritz Roth, ört licher Bauleiter der Berlinischen Baugesell schaft, zu einem Jahr 7 Monaten Gefäng nis. Die Untersuchungshaft wurden den Ver urteilten voll angerechnet. Die Haftbefehle gegen Weyher- Hoffmann und Not wurden aufrecht erhalten. Heimkehr der Wiener Sängerknaben Wien» 28. Okt. Nach nahezu achtmonatiger Abwesenheit von ihrer Heimat und nach einer neuerlich triumphalen Gastspielreise

durch ferne Länder, kehrte gestern wieder ein Chor der Wiener Sängerknaben nach Wien zurück. Seit März d. I. waren 18 kleine „Meistersinger" aus Wien unter Füh rung Dr. Georg Grubers auf Tournee, die diesmal fast durch alle größeren Städte Süd amerikas geführt hat, wo vor allem in Buenos Aires und Rio de Janeiro den Wie ner Sängerknaben einzigartige Erfolge be- schieden waren. Während dieser eine Chor aus Südamerika gestern heimkehrte, werden stürmische Gastspielersolge der Wiener Sän gerknaben

aus Warschau gemeldet, wo sich jetzt ein Chor nach erfolgreicher Schweden tournee nun aus einer Gastspielfahrt durch Polen befindet. Ein anderer Chor mit 20 Sängerknaben gastiert derzeit mit gleich großen Erfolgen in Holland, und überdies werden bereits für die ersten Monate des nächsten Jahres neuerlich weite Reisen der Sängerknaben nach Nord- und Südamerika vorbereitet. Gründung einer Filmbank Wien, 28. Oktober. Wie verlautet, schwe ben Verhandlungen über die Gründung eines österreichischen

Bankinstitutes, das sich ausschließlich mit der Finanzierung der Filmproduktion befassen wird. An dieser Gründung werden sich einige große Wiener Bankinstitute und reichsdeutsches Kapital beteiligen. Selbstmord einer Greisin Wien, 28. Okt. Die 81jährige Altersrent nerin Kreszentia Strauß hat sich heute Nacht mutmaßlich in einem Zustand von momentaner Sinnesverwirrung mit Leucht gas vergiftet. Modewarenhaus Krupnik in Schwierigkeit Wien, 28. Okt. Gegen den Inhaber des Modewarenhauses Julius Krupnik

ist ein Verfahren wegen Vergehens der exekutiven Vereitelung und der fahrlässigen Krida ein geleitet worden. Krupnik soll bedeutende Steuerrückstände schulden und alle Versuche der Finanzlandesdirektion Wien, auf exeku tivem Wege die rückständige Steuer von etwa 200.000 L hereinzubringen, blieben er folglos. Da sich der Verdacht der absichtlichen Verschleierung ergab, wurden im Auftrag der Wirtschastspolizei die Geschäftsbücher des Warenhauses überprüft und hiebei eine beträchtliche Verschuldung festgestellt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1934
Umfang: 6
'Neuestes vom Tage Straßenräuber vor den Toren Wiens Wien. 5. September. Wie die Polizeikorrespondenz mittellt, wurde heute nachts ein rumänisches Pri- vatauto, das sich auf der Fahrt von Marienbad nach Wien befand, unweit der Wiener Stadtgrenze von zwei bisher nicht eruierten jungen Burschen a n - gehalten. Die Insassen wurden unter Drohungen mit dem Revolver gezwungen» ihr Bargeld, näm lich 200 8 und 2000 Lei, den beiden Banditen abzulie- fern. Die polizeilichen Recherchen nach den Straßen

der Grube vorauskalkuliert, daß sich die Betriebsko sten nicht nur lohnen, sondern sogar ein Gewinn her ausspringt, ganz abgesehen von der Tatsache, daß man hier die Anbohrung größerer Tiefen vorbereiten zu können glaubt. Wirtschaft und Sörse Oesterreich »eckt selbst feine« §uckerbe»ars Wien, 5. September. Infolge der langen Schönwetterperiode werden die Aussichten fiir die diesjährige Zuckerkampagne in Oesterreich äußerst günstig beurteilt. Da auch die Rü benanbaufläche erhöht wurde, wird der Zuk

, tot 240 Stück, Kälber lebend 228 Stück, tot 351 Stück, Schafe lebend 4 Stück, tot 112 Stück. Marktpreise am 31. August: Schweine 1.80 bis 2.10 8, Kälber 1.60 bis 1.80 8, Schafe 1.— bis 1.40 8, Fleisch 1.20 bis 2— 8. — Verkaufte Fleischviertel 166 Stück. Wiener Effektenbörse Wien, 5. September. Die Börse verkehrte gegen Schluß ausgesprochen fest. Begünstigt wurde die freundlichere Hal tung teils durch bessere Berichte aus Prag und Budapest so wie durch Deckungen und Käufe, aber auch die Festigung

im Privatclearing Wien, 6. September. Amsterdam 364.41, Belgrad 12.68, Athen 5.15, Berlin 210.53, Brüssel 126.22. London 26.66. Mailand 46.19, Newyork 529.84, Paris 35.56, Prag 21.76, Stockholm 137.01, Warschau 101.79, Zürich 175.66, Kairo 27.19. Kassakurse im Wechselverkehr Wien, 5. Septernber. Amsterdam 359.72 Geld, 362.28 22 Berlin 190.58 (192.58); Brüssel 124.47 (125.47); Kopenhagen 116.91 (117 51); London 26.11 (26.41); Madrid 70.49 (71.49) (der Kurs versteht sich für Kaffa nach Eingang): Mailand 45.62

(45.98); Newyork 518.92 (526.92): Oslo 130.51 (132.39); Paris 34.98 (35.34); Prag 21.11 (21.35) (der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang): Stockholm 134.— (135.88); Warschau 100.56 (101.32); Zürich 173.48 (175.—). Kurse der Oesterreichischen Nationallrank Devisen Wien. 6. September. Amsterdam 284.45 Geld, 286.05 Ware; Berlin 164.24 (165 36); Brüssel 98 50 (99.10); Kopenhagen 92.45 (93 35); London 20.73»/« (29.91»/«); Madrid 57.14 (57.66), der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang; Mai land

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1936
Umfang: 6
. An den Bundespräsidenten M i k l a s und an Bundeskanzler Dr. Schuschnigg wurden Telegramme abgesandt, in denen die Salz burger Bauernschaft dem Staatsoberhaupt und dem Bundeskanzler bedingungsloses Vertrauen und aufrichtigen Bauerndank be kundete. Neuestes vom Tage Selbstmordversuch von Mutter und Tochter Wien, 12. Oktober. (Privat.) Im Hause Theresianumgasse 10 spielte sich heute nachts eine Tragödie ab, die ein Todesopfer for derte. Die 26jährige Hausgehilfin Johanna Hanke versuchte in der Wohnung ihrer Dienstgeber

gemeinsam mit ihrer 65jährigen Mutter Selbstmord durch Leuchtgas. Am Morgen wurden die beiden durch die Köchin in der Küche äufgefunden. Während das Mädchen noch gerettet werden konnte, war Frau Hanke bereits tot. Die Ursache der Tat wird die Notlage sein. Das Unglück des Dampfers „Wien" Wien, 12. Oktober. (Privat.) Das Straf verfahren gegen Kapitän Ziegler wurde eingestellt. Kapitän Ziegler lenkte das Un glücksschiff „Wien", das in der Nähe der Reichsbrücke durch einen Brückenpfeiler der alten Brücke

gerammt wurde und gesunken ist. Karmelitergeist und „Redempto" Wien, 12. Oktober. Einem Frater des Kar meliterklosters in Döbling ist es gelungen, ein einzigartiges Waschmittel zu erfinden, das ohne warmes Wasser jeden Schmutz von Händen und Gegenständen wegnimmt und zugleich eine desinfizierende Wirkung aus übt. Frater Redemptus kam auf die Erfin dung durch seinen Beruf als Schlosser und Mechaniker im Kloster, wobei er häufig rasch von der Werkstatt in die Kirche mußte. Das Mittel, „Redempto" genannt

, wurde jetzt patentiert und wird Weltschutz genie ßen. Sein Rezept ist ähnlich, wie das des Karmelitergeistes, Eigentum des Ordens. Oesterreichische Hunde als Exportware Wien, 11. Oktober. Früher beliebte Hundesorten, wie der Doberman oder der deutsche Schäferhund, sind in den österreichischen Zwingern niemals in be sonderer Anzahl gezüchtet worden. Weit er freulichere Resultate erzielten die heimi schen Hundezüchter mit dem drahthaarigen und vor allem kurzhaarigen Foxter rier, die die erstgenannten

Gattungen im Wettkampf um die Gunst der Hundesreunde bald überflügelten. Aber auch der Dackel ist keineswegs nur Mode von vorgestern, und er sowie der Schnauzer gedeihen in heimischen Zwingern vortrefflich. Dieses Renommee ist über unsere Landesgrenzen bald hinausgedrungen und so hat in den wurde aber von Preußen verraten. Lord Bathurst war nach Wien geschickt worden, um Hilfe zuzusagen. Als im Mai 1809 der Korse in Wien einzog, folgte der Gesandte dem kai serlichen Hof nach Komorn. Im Oktober wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 4 von 14
Datum: 16.02.1921
Umfang: 14
Volts Wirtschaft. n UsLrerung des ftrottettftttfe* irr ZÄBich. 8. Wien, den 16. Februar. i.uchröare Wirtschaftliche Krise, die Oesterreich vor die Gefahr nich: nur des wirtschaftlichen, sondern auch des geselv- sHaftlichen und politischen Zusammenbruches stellt, hat ihre letzte entscheidende Ursache darin, daß die Grenzvestirnmungen des Friedens-Vertrages von St. Germain der Republik Oester reich die Möglichkeit der Selbsternährung und der Selbstversor Xuc die gung mit Nahrungsmitteln. Kohle

lgeschäftkichen Anträge bestimmen. Zürich kann ebensowenig ohne Berlin. Paris, Amsterdam. London und Wien Kurse machen, wie einer dieser Plätze ohne Zürich und die anderen Devisen märkte. Zürich genießt daher keine Ausnahmsstellüng vor den länderen Devisenplätzen. Äm Gegenteil, es ist in manchen De visen weit mehr als andere Plätze von dielen abhängig. Hätte z. B. ein Züricher Arbitrageur Devise Prag zu kaufen, fv würde er sich zunächst nach Berlin werden und sie dort ^eine günstig abzugebende andere Devise

erwerben. Auf ' ^lusfts die Kreditanstalt, den Bankverein, die Bankgesellschaft, ffchweizerische Volksbank oder irgend eine andere Bank oder einen Bankkommistionär an und feilscht um den Kurs. Diesen Kurs notiert er. Es ist der Anfangskurs für Devise Wien. Will, sie sich am Nachmittag eindecken. so trachtet sie billiger Wien zurückzukaufen, und gelingt es ihr. so notiert sie als Schlußkurs den niedrigeren Nachmittagsvorfall. Wien hat sich ialso in Zürich „abgeschwächt" und die Wiener Presse widmet ton

andern Morgen dem österreichischen Staate neuerlich einen Nekrolog. Am den Kurs für Wien in Zürich zu erschüttern, bedarf es des Ausgebots einer Kleinigkeit, etwa 10 Millionen Kronen, dis dringend offeriert werden. Würde der Verkäufer gegen den Einkaufspreis dieses Postens 2000 Francs verlieren wollen, so könnte er die Devise Wien um 20 Centimes zurückwerfen Und bei einer Meta-Operation mit Wien das Zehnfache pro fitieren. da hier Devisen, die er unterzubringen vor hat, rapid im Kurse anriehen

würden. * Handelt es sich nicht um eine 'Spekulationstransaktion, son dern um die Ausführung eines Kommissionsgeschäftes, so wird ies sich der Züricher Arbitrageur meist nicht genügen lassen, in Zürich um den Kurs herumzufragen, sondern er wird in Basel, das für Devise Wien maßgebender ist. oder in St. Marga rethen. das für den österreichischen Notenkurs aus Gründen seiner Grenznachbarschaft zu Oesterreich zuverlässiger ist. anfragen. Anter diesen Verhältnissen wird die reelle Beleuchtung der Züricher Notierung

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 07.02.1922
Umfang: 12
. Von Dienstag, den 7. Februar, angofängen unterbleiben bis a.uf weiteres die Orienterpreßzüge Bukare ft—W t e n—P a r t § in der Strecke westlich von W i en, während sie zwischen Wien und B u k a re st vorderhand noch in Verkehr bleiben. Für die Dauer der Einstellung der Orienterpreßzüge wird zwischen Wien und Paris (Wien-WestLab.nhof ab 20 Uhr 25 Min.), Wien-Westbahnhof an 10 Uhr 5 Min.) bei den D-Zügen über Salzburg—Innsbruck—Züri ch täg lich ein Schlafwagen verkehren. Da die D-Züge W i e n— Passau—Berlin

(Wien-Westbahnhos ab 16 Uhr 30 Mm., Wien-Westbahnhof an 14 Ubr 10 Min.) nunmehr auch auf der bayerischen Strecke eingestellt werden, unterbleiben ihre “ ‘ ” ~ ' " der nach Blättermeldungen sowohl die Vertreter der Gewerk schaften als auch des Beamtenbundes die Erklärungen der Regierung als eine geeignete Grundlage für den Abbruch des Streiks. Schwierigkeiten bereitet nur noch die Frage der Maßregelung von Streikenden. Die Reichsgewerkschäft hält an der Forderung fest, daß keinerlei Maßregelung

. Die Arbeiten der deutschen Ingenieure' und Arbeiter, die deutsche Holzhäuser beschafften, gingen schnell und korrekt vonftatten. bmdung Wien—Salzburg—München (Wien-Westbahnhof ab 8 Uhr 50 Min., Wi-en-Westbahnhof an 20 Uhr 35 Min.) wird Ms die Strecke W i e n—S a l z b u r g eingeschränkt, weck die bayerischen Anschlußschnellzüge S alz b u rg—M ü n che n ab 7. Februar gleichfalls eingestellt werben. Des werteren entfallen ab Mittwoch, den 8. Februar, auch in der Strecke Salzbur g—V ilka ch—R ofenbach-Aßling

Xi. erklärte gegenüber einem Kardinal, daß dieses Interview erfunden sei. Er kenne weder den betreffenden Journalisten noch die Zei tung. Rom, 6. Februar. (Korrbüro.) 'Bei der HuDigung der Kar dinale sprach Papst Pius Xi. den Erzbischof von Wien, Kardinal P i f s l, in deutscher Sprache an. Bringen Sie mei nen Segen allen Wienern und Oesterreichern. Ich segne sie alle und jeden einzelnen. Sagen Sie. daß ich das Elend Ihres Volkes kenne, nicht bloß vom Hörensagen, sondern auch aus eigener Anschauung an Ort

bedeutsame .Handlung, die Erteckung , des Segens vom Außenaltar der Peterskirche aus, auf de vatikanische Versöhnlichkeit. Die ..Kreuzzeitung" äußert sich: Wir wollen uns nicht an Aeußerungen des Kardinals Ratti, i sondern an den Taten des Papstes Pius' Xtt halten, 1 Keane --- 8'88 Raypen. KB. Zürich. 7. Februar. Deviseneröffnung. (Ohne Gewähr. Berlin 252: Holland 190,25; Ncuyvvk 511,—; London 2213; Paris 43,--' Mailand 24,05; Prag 9,65; Budapest 0,77*4. Aqram 1,65; Warschau 0,16 Wien 0,17; d.-ö. Noten

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 05.02.1928
Umfang: 16
über ihren Mangel an Opfergesinnung für die Rettung der Jugend ins Gesicht treiben könnte. So möchte man wenigstens meinen. Mindestens 200.000 Kinder, davon 67.000 in Wien allein, stehen bereits im Banne des Sozialismus, werden glaubenslos und glaubensfeindlich erzogen. Ueber 5000 Helfer und Helferinnen stehen im Dienste dieser Bewegung, viele ohne Bezahlung. Die roten „Kindersreunde" Latten schon im Jahre 1922 über 100 Tageshorte, 31 Heimstätten, über 100 Spielplätze, zirka 150 Wander herbergen» 120

sich noch Schlimmeres, daß solche Jugend, von Wien kommend und in einer Schule in Innsbruck einquartiert, das Kruzifix von der Wand des Schul zimmers riß und es in eine Ecke warf. In Steyr (Ob.- Die SMtAe des Mors Namenlos. Nacherzählt von Reimmichl. „Getreuen Albert," wandte sich die Gräfin Khien- burg, denn kein ander war die edel Frau, an meinen Begleiter, „führet unfern liebwert Gast in sein Keme nate, allwo er sich umkleiden mag. Alsdann kommet Ihr beide zum Nachtmahl, mit dem wir auf Euch ge wartet

solchem Heim an. Christliche Jugendheime sind daher in größeren Städten und großen Industrieorten zum Schutze der Jugend nicht etwa bloß nützlich, sondern notwendig, so notwendig, wie das tägliche Brot. Das trifft aber nirgends sonst so sehr zu wie in der Millionenstadt Wien, wo die Sozialdemokratie seit dem Zusammenbruch herrschend ist und Milliarden aufwendet, um die Jugend an sich zu ziehen und im sozialistischen Geiste zu erziehen. Die rote Herrschaft bietet der Jugend, die ihren Heimen zuströmt

, um sie an sich zu fesseln, selbstverständlich große materielle Vorteile. Das christliche Volk in Wien ist heute, infolge des Krieges, zu arm, um diesbezüglich der sozialdemo kratischen Partei es gleichzutun. Verfügte das christ liche Volk in Wien über so reiche Mittel wie die vom Judentum unterstützte Sozialdemokratie, dann könnte es auch Heime errichten. Tausende von christlichen Kin dern Wiens könnten vor dem Unglauben bewahrt werden, hätte das christliche Volk genügend Mittel, um die nötige Anzahl von Jugendheimen

sollte durch diese Organi sationen „Frohe Kindheit" der sogenannte Kinder-- groschen eingesmnmelt werden für die im Glauben gefährdete Jugend armer Eltern, auch für die in Wien — ja, auch für die Jugend in Wien. Wenigstens ein Teil der Einnahmen sollte dahin fließen. Man baut doch den Damm oder sucht ihn dort zu stärken, wo die größte Gefahr des Einbruches des rasenden Elementes droht. Das Abfließenlassen der Kinder groschen nach Wien sollte freilich von dort aus gelten, wo die Jugend ohne Heime geschützt ist, schon

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 19.04.1921
Umfang: 12
s. Jahrgang Innsbruck, Dienstag, am 1c. Kpril 1921 iTO&pe I öy« XHöWit 6 la#-' QuSgabs 6 Uhr» ftmh Hspauügabsk/EÄörr^'I« öspMGrrp/ 4 nnÄbvuc^ f mffmfi 22 (Svfs^sinf' cüfe Ht©HXön~mib Ctbcnkfefatf'’ Jernsyvrchrv 160-1 69 ^trnamt s Frankreichs MschiichtenmgsoerWe. Frankreich macht Bayern Kr die AWmmWg Tirols veWNtVsrKch. Wien, 18. A-rii, (Karrdöro.) Wie die „Wiener allgemeine Zeitmg" autheotW ttsthrt. hat die sraazSfische Regierung an die dagrischr Regierung eine Aste gerichtet, worin sie Srotesi

! derlaufen wäre. Durch das Eingreifen Frankreichs aber sei - die ganze Welt erst recht auf die Bewegung äufmerksam ge- j Macht worden, die wiederum durch den übereilten sranzö- fischeu Schritt zur nationalen Flamme aufgelodert sei. Die KreMsttis« md der AsWstz. 4? Z- Wien, 18. April. (Eigenbericht.) unterrichteten politischen Kreisen verdichtet sich immer die Meinung, daß die dentschösterreichische Äreditfrage völlig in der Lust hangt. Man ist der Ansicht, daß Frankreich den Völkerbund nur vorgeschoben

wird. Me Abreise der Tiroler AWnmssss- berechüste» so« Wies. 8. Wien, 18. April. (Eigendraht.) Der Ausschuß für die Volksabstimmung in Wien hat heute in Wien, 1. Vez., Frasergaste 4, eine Auskunftsstelle errichtet, welche von zahlreichen Personen in Anspruch genommen wurde. Es ist zu erwarten, daß fast alle in Wien lebenden Tiroler von der Gelegenheit, in ihre Heimat zu reisen und über das Schicksal ihres Landes abzustimmen, Gebrauch machen werden. Nach dem, bisherigem Ergebnis der Ver handlungen

wird die Abfahrt der Abstimmungsberechtigten Freitag 6 Uhr 40 Min von Wien-Westbahnhos erfolgen. Geschichte urK Gegenwart. Bon M. Soksch. Innsbruck, 18. April. Wie Wetterschlag machte sich das kühne Erheben detz Tiro ler Bergvolkes im Jahre 1809 wider den korsischen Eroberer bemerkbar, der dank einer unter auswärtigen Einflüßen ge« standenen Fürstenpolitik Deutschland zerftückt und biS zur Ohnmacht geschwächt hatte. Die nationale Erhebung der Ti roler bedeutete zu jener Zeit das Erwachen deutschen Natio

und die Erschießung des großen deuffchen Freiheitshelden Andrea- Hofer zur Folge gehabt. Diese Hofkamarilla, welche dir „Partei des alten Jahrhunderts" genannt wurde und die nach dem Sturze S t a d i o n s sich dauernd in Wien festsetzte, hatte die Tiroler als Rebellen verleumdet, welche gezüchtigt werden müßten. Die Züchtigung erfolgte auch. Bekanntlich wurden ja jene Offiziere, welche die Gebeine Hofers von Mantua nach Tirol brachten, bestraft und der Statthalter von Tirol hat alle Festlichkeiten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 23.09.1932
Umfang: 16
Wiens hinterließ,, können wir, da es uns an Reproduktionsmöglichkeiten fehlt, nur in mangelhafter Form wiedergeben. „Als die Völkerwanderung zum Stillstand gekommen war, fand sich! Wien an die äußerste Grenze des deutschen Volksgebietes! hinaus gedrängt. Es hätte auch, anders kommen kön- nen. Wenn etwa durchziehende Germanen stämme sich der Donauniederung bemächtigt und einen Grenzwall gegen den Osten gebildet hätten. Dann wäre das eigentliche Lebens problem Wiens gar nicht ans Licht getre ten

. So aber hatten die Germanen den Osten geräumt, den Süden zwar befruchtet, aber ni,cht errungen. Die Folge für Wien war die fort währende Bedrohung seiner ungeschützten Ost seite. Wiederholt war die Stadt in Gefahr, der östlichen Uebermacht zu erliegen. Was aber diesem Grenzcharakter entgegenwirkt, ist die gegenteilige Tatsache, daß, der unscheinbare Grenzort dazu berufen war, in geschichtlich bewußten Zeiten politisch, und ideell zum Mit telpunkt eines Weltreiches zu werden. ES gibt keine zweite Stadt

, wo das Peripherische und das Zentrale sich so eng einander verschmolzen habe!n. Wien ist Grenze und Metropole zu gleich. In allen Jahrhunderten, die Wien durch,lebt hat, kämpft es- gegen die Bedrohung der ger manischen Rasse. Tschechen und Polen, Ungarn und Iugoslaven, Italiener und Juden sind tief in das deutsche Volkstum eingedrungen und tausendfältig mit ihm vermengt. Zweifellos wäre das deutsche Element schon längst über fremdet, wenn nicht Oesterreich, durch, glückliche Fügungen den besten Teil

des Alpengebietes umfaßte. Die ungebrochene Kraft der Gebirgs- völker ergießt sich, wie ein Gletscherwasser in die Niederungen von Wien, Alpenkraft, die unversieglich wie die Gletscher selbst und die auch, in Zukunft den Gesundbrunnen des österr. Stammes bilden wird. In der Großstadt aller dings mengt sie sich, mit vielerlei Fremdarti gen und bringt Charaktere hervor, die wider sprechend zusammengesetzt zu sein scheinen. Der Wiener ist beständig in, seinen Gewohnheiten, in seinem Tageslauf, beharrlich

sind auf diesem Gefühls boden zwei Wunderblüten erwachsen: der Ba rock und die Musik, typisch, umfangen und vereinigt von menschlicher Liebeskraft, der man in dieser Welt einen Spielraum gewährt wie nirgends sonst. Die liebenden Jahrhunderte, das 18. und 19., waren Wiens Glanzzeit. Die Landschaft von Wien ist lieblich uni großsörmig zugleich. Nach zwei Seiten bilden waldige Hügel be'n Hintergrund. Vorberge, de nen man die innere Verwandtschaft mit den Riesen und Berggenossen der Alpenwelt immer noch, ansieht. Dabei

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 30.10.1906
Umfang: 8
—- Veranlwortl. Redakteur: Heinrich Richter. Fremdenliste des K«r»erems vom 15. bis 21. Oktober. Wasserheilanstalt des Dr. Otto v. Eug ens er g: Baronin Rosa Malfatti di Monte-Tretto, adua. Hofrätin Maria v. Stransky, Wien. Herr von Murfchy, England. Baronin Hellenbach, Kroatien. Frau Lang mit Nichte. Frl. v. Gulkowska, Budapest, Baronin Brentano mit Baron Heinrich und Bernard, Tremezzo. Baronesse Marie Brentano, Offenbach. Frau v. Zarzyzka, Polen. Frau v. Pilzer, Wien. Herr Herbert Curle. Herr Ingenieur

Gniazdowski, Warschau. Se. Exz. Baron v. Glanz, Wien. Frau v. Kronhelm, Deutschland. Herr Koffler, Wien. Madame de Gheest, Paris. Baronin Szentkeresky, Budapest. Miß Franke, Berlin. Gräfin Clary, Teplitz. Herr und Frau Ottinger, Wien. Villa Alexandra: Baronin Elisabeth Roden stein nebst Jungfer. Frl. Schulze. Miß Kropper. Graf Villa Nußdorfer: Gräfin Irene Defsewffy. Villa Dr. Pircher: Albertine Baronin de Prel mit Familie und Dienerschaft. Villa Neithaimb. Olga Zerdachely Edle von Nyitra-Zerdachely, Wien

. Hochw. Herr Professor A. Josef Peters, Priester, Wien. Hofrat Dr. Karl Samuel Grün- Hut, Universitätsprofessor und Herrenhausmitglied, Wien. Frl. Nora Grünhut, Wien. Frau Hofrat Grünhut, Wien. Karl Gfaller, k. k. Baukommissär, Innsbruck. Frau Klementine Strovers, Künstlerin, München. Julius Reusche, Bautechniker, München. Graf Antonio Gialina, Artillerie hauptmann, Perugia. Nikolaus Morosini, Ingenieur, Wien. Jakob Covi, Baumeister, mit Sohn, Meran. Frl. Maria Senoner, Meran. Frau Covi, Baumeisters

- gattin, Meran. Frl. Ida Thessmg, Deutschland. Herr und Frau Gallmetzer mit Dienerschaft, Eggental. Frau Maria Bacher, Niederdorf. Peter Huber, Theologe, Salzburg. Villa Guschelbauer: Oskar Utermann mit Frau, k. Eisenbahndirektor, Liegnitz. Oberleutnant Edi Borufsky mit Frau und Sohn, Prag. Neli Geisler, München. Otto Huber. Reisender, Wien. Pension Villa Gasser: Ehrw. Mutter d. M. I. Brandis und Ehrw. Chantal, Graz. Miß von Bonirmstrow, Rußland. Fräulein Helene Schmidt, Berlin. Graf A. v. Preysing

, Landshut. Miß Margaret Jackson, England. Frl. Maria Friedburg, Frankreich. Frau von Burian, Hofrätin, .mit Frl. Tochter, Wien. Hugo Jäger, Forstrat, mit Frau, Bayern. Dr. Sette, Lavis. Fräulein I. Somler, Wien. H. Vallentini, Forstrat, Zara. Frau Foradori. Kaufmannsgattin, Bozen. Frau Baronin Schneider mit Tochter und Kammerfrau, Wien. Hofrat Jllasiewicz mit Frau, Wien. Dr. Johann Gschirhakl, k. u. k. Oberstabsarzt, Salzburg. Johann Webhofer, Lienz. Frau Dr. Emilie Jllinger mit Kammerfrau, Lemberg

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1933
Umfang: 8
und Natur. Verlag R. Spies u. Co., Wien, 5. Bezirk, Straußengasse 16. — Diese Zeitschrift verdient überall gelesen und gefördert zu werden, denn sie zeigt das glücklichste Bestreben, der grünen Sache wahrhaft zu dienen und ihren Lesern in allen Stücken das Beste zu bieten. Aber auch hinsichtlich des Preises hat der Verlag das größte Entgegenkommen bewiesen, indem er vielen Berufs- gruppen, Institutionen und allen Aemtern bedeutend begün stigte Bezugsbedingungen einräumte (Aemter und Behörden aller Art

die Herstellung des Wiener Gulyas berichtet das November-Heft der „Wiener Küche" (Wien, 18. Bezirk, Hockegaffe 16s), die von dem bekannren Küchen chef Franz Ruhm herausgegeben wird, der damit der Hausfrau jenes Gulyas herzustellen lehrt, das ihrem Herrn Gemahl im Gasthaus so wunderbar schmeckt. Eine Neuein- führung der Monatsschrift „Wiener Küche" (Preis 8 1.20) find die Bildserien „Kochen im Bild", welche die ein zelnen Phasen Speisenzubereitung anschaulich macken. Wirfsclaaii mmä Börse Das neue Statut

-er Prorvkter-öefe Wien, 15. November. Die Statutenänderung der Wiener Produktenbörse wird, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, u. a. darin bestehen, daß ein Drittel (15 Börsenräte) der Bürsenleitung von dem zuständigen Bundes- ministerium aus den seitens der landwirtschaftlichen Landeskorporationen nominierten Personen ernannt wird. Die Bestellung der übrigen zwei Drittel (30) er folgt in nachstehender Weise: Die landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften für Niederösterreich, Burgenland und Wien entsenden

von 30 bis 60 8. An Krämer ständen wurden 86 errichtet und die Handelstätigkeit war für alle zufriedenstellend, weil die Viehpreise während der ganzen Marktdauer beständig blieben, ja sogar gegen Abend anzogen, da die auswärtigen Viehhändler eine rege Tätig keit entfalteten. Am Bahnhof in Landeck wurden 9 Wag gon Vieh verladen, davon zwei nach Italien. Kurse ♦ Wiener Effektenbörse Wien, 15. November. Der Verkehr setzte bei ruhigem Ge schäft mit teilweise gebesserten Kursen ein. Waagner standen m Nachfrage und zogen

15 25, Alpine Montan 9.20, Berg u. Hütten 340—, Hosherr österr. 0.90. Waagner, Biro A. G. 89.—. Galizia 8.50, Eisenbahnverkehr Ungar. 17.50. Reining- haus Brüder 136.—. Wiener Devlfen-Kurfe Wien. 15. November. Amsterdam 285.75 Geld, 287.85 Ware: Berlin 168.90 (169.90); Brüssel 98.80 (99.40); Buda pest 124.285; Kopenhagen 100.50 (101.50); London 22.66V« (22.867s); Madrid 56.70 (57.30); Mailand 37.35 (37.55); Ne^- york .422— (426.—); Oslo 112.75 (113.75); Paris 27.74 (27 90); Prag 21— (21.12); Sofia 4.96

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 18
Datum: 29.01.1932
Umfang: 18
, die neue Staatsidee praktisch durchzuorganisier-en. Am kommen den Sonntag tagt in Bischofs Hofen der — aus seinen Kreisen - berufen P ongau er Ständerat. Die Anwesenheit des Vundesführers Fürst Starhemberg beweist, welche Bedeutung man dieser Ta gung beimißt. Ls ist nur ein Anfang, aber dennoch, der erste Schritt ist getan auf dem Wege zum Staud estaat. / Politische Rundschau. Wien und die Donauföderation. Frankreichs Wille, das deutsche Volk in Europa po litisch und wirtschaftlich zu knechten, begnügt

kulturell, politisch und wirtschaftlich vom Deutschen Reiche für alle Zeiten zu trennen. Unter dem Schlagworte „Donauföderation" soll Oesterreichs wirtschaftliche Zukunft gerettet werden. Mag auch dieser Gedanke an Klarheit alles zu wünschen übrig lassen... .alle mit ihm verbundenen Pläne verfolgen den. Zweck, der Sendung Oesterreichs als Ostmark dies deutschen Volkes ein Ende zu bereiten. Wien steht damit vor einem Wendepunkte seiner Geschichte. Diejenigen, die glauben, Wien

werde bei einem Zusammenschluß der Nachfolgestaaten der alten Kibr% chie wieder je tue alte Stellung erringen, sind in schweren Irrtum befangen. Sie vergessen, daß die Be strebungen, die aus Schaffung einer Donanfödera ion g E; richett sind, in Prag und in Budapest ihren % haben. In den einen Fall muß sich w i e n darüber klar fei n daß die Tschechen als das in dem tschechoslowäkisch-ös^.! reichischen Bündnis tonangebende Volk ihre DonauhM- stadt p r e ß b u r g nie ausgeben und daher Wien zu ein§ Aschenbrödelrolle

verurteilen werden. Bei einer Vereini gung mit Ungarn wird Budapest der Mittelpunkt künftigen staatlichen Gebildes sein, das nach Aussprüchen! Md tri oerbuc! des P iturig < dortige daß rr durch tat un all e ü £agea erstreck geführ int XU Moll [nitgrn m (1 200 r durch ungarischer Politiker nicht Oesterreich-Ungarn, sondern Ungarn-Oesterreich heißen wird. In beiden Fällen wp Wien seine bisherige auch nach dem Umstürze innege habte Rolle als wirtschaftlicher und kultureller Mittel punkt Südeuroxas

ausgespielt haben Lerschii Z schreitr der Sh tischen Mit gleißendem Golde und gleißenden Worten >"»1 -^letz wirbt Frankreich heute W i en, um es seinen Plänen g-l aw '. fügig zu machen. Ein französisch-österreichisches Institut S di MZUN< in Wien soll die „verwandte Geistigkeit des französische» und österreichischen Volkes enger miteinander verknüpfen." Wien fei die Schwesterstadt von Paris. Eine willfährig- und würdelose Presse empfiehlt, wir mögen uns Frank reichs willen nicht entgegenstemmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1924
Umfang: 4
ttm SM auf Der Wiener iiiMse. Der Besuch der Tiroler i« Wien. Wien, 30. Mai. (Priv.) Die „Stunde" beschäftigt sich heute unter öem Titel „Andreas Hofer auf der Ringstraße" mit dem Besuche 5er Tiroler in Wien und schreibt u. a.: „Auch wer nicht allzu viel übrig hat für die Kundgebungen des Kostümes, muß gestehen, daß das Bild der österreichischen Provinzen hübsch ist. In jedem anderen Lande ist die „Provinz" vor allem der Gegensatz zur Großstadt, der Inbegriff der braven Langweile und der sauren

. Ein Besuch der Tiroler, die sich nach jahrelangem Fernbleiben wieder Wien genähert haben." Tagesnem'gkeiterr. Wetterbericht. KB- Wien, 30. Mai. Wettervoraussage: Vor wiegend heiter, leichte Gewitterneigung, warm, lebhafte nordwestliche Winde. * Die Zoll- und Tavakerträgrrisse. Wien, 29. Mai. Im April betrugen die Bruttoeinnahmen aus dem Z o l l- gefälle 119, aus dem T a b a k Monopol 188 Milliarden Kronen, daher zusammen 307 Milliarden Kronen. Mit den entsprechenden Ziffern der Vormonate dieses Jahres

__ während das Tavakmonopol sich vom Jänner mit 173 (Februar 190, März 184) aus 188 Milliarden Kronen im April gehoben hat. * Postverkehr mit Dänemark. Wien, 27. Mai. Mit Wirksamkeit vom 1. Juni d. I. wird der Paketnachnahme- unö Postauftragsverkehr mit Dänemark in beiden Richtungen wieder ausgenommen. Der Höchstbetrag der Nachnahme, mit der Pakete und Postfrachtstücke nach Dänemark belastet werden können, wird mtt 10 Millionen Kronen festgesetzt. In der Gegenrichtung beläuft sich der Höchstbetrag auf 720 dänische Kronen

. Der Gesamtbetrag der zu einem Postauftragsbrief aus Dänemark nach Oesterreich gehörigen Forderungsurkunden darf 2 Millio nen Kronen nicht übersteigen. Für Postauftragsbriefe aus Oesterreich nach Dänemark ist ein Gesamthöchistbetrag voll 720 dänischen Kronen zugelassen. * Der Ueberfall auf den Kassenboten Marisch. Wien, 28. Mai. Wie erinnerlich, war im Jänner ö. I. der Kas- senbote Marisch im Gebäude der Ersten österreichischen Sparkasse das Opfer eines Ueberfalles italienischer B a n k ö i e be geworden

, die ihm 92 Millionen Kronen entrissen. Die Banköiebe trieben auch in Prag ihr Un wesen und wurden dort verhafte t. Einer von ihnen, der Italiener Antonio C e n f i wurde der Täterschaft an dem Ranbüberfall in Wien überwiesen. Er hatte sich heute vor Gericht zu verantworten. Cenfi leugnet, die Tat be gangen zu haben. Der Gerichtshof erkannte den ange- klagten Italiener Eligio Cassini des Verbrechens der Mitschuld und der Teilnahme am Bankendiebstahl schul dig und verurteilte ihn zu örei Iabren s chweren Kerkers

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1934
Umfang: 8
- l u n g durch den verkannten Wiener Arzt Semmel weis und Lord Lister. Dank der Asepsis gibt es heute kein Organ — mit Ausnahme der Bauchspeicheldrüse, die für den Chirurgen ein „noli me tangere" ist —, das nicht erfolgreich operiert werden könnte. FQhrerberatung der Helmalftfefw Wien, 14. März. (Prw.) Heute vsrmittags begann unter Leitung des Fürsten Starhemberg eine Tagung der Führer des Hei matschußes, die sich in erster Linie um die Frage der jetzt im Gange befmdlichsn Neuordnung der Ver waltung in den Bundesländern

die Eingliederung des Heimat- schutzes in die Front. Zusammenarbeit R.4. Momptebrmk nutz Wiener Bankverein Wien, 14. März. (Priv.) Wie von maßgebender Seite verlautet, sind die Vor arbeiten für eine enge Kooperation der niederöster- reichischen Eskomptögessllfchaft und des Wiener Bank vereines in ein abschließendes Stadium getreten. Dis Verhandlungen werden bekanntlich unter Leitung des Finanzministeriums und der Natisnalüank geführt, wobst über die wichtigsten Punkte der in Aussicht ge nommenen Zusammenarbeit

bereits Uebereinstim- m u n g erzielt wurde. Es kann damit gerechnet wer den, daß die mit der Aktion zusammenhängenden Ver fügungen der zuständigen Stellen noch vor Ostern ge troffen werden. «eitere Belebmis in -er Fn-uftrie Wien, 14. März. In den letzten Tagen hat sich in der österreichischen Industrie eine deutliche Belebung gezeigt, die vielfach über das Saisonübliche hinausgeht. Vor allem sind die Aufträge für Brückenbaufirmen vergeben wor den. Weiters zeigen

sich Besserungserscheinungen in der A u t o m o b i l i n d u st r i e, in der Konfek tion und im Baugewerbe. Auch größere Russenaufträge für Oesterreich liegen vor. Die Aufträge dürften sich auf etwa zwei bis drei Millionen Stück belaufen. In erster Linie handelt es sich um Bestellungen auf Stahl, Maschinen, elektrotech nische Bedarfsartikel sowie aus Kugellager. Ein öfterreichischrr Kinokormim Wien, 14. März. Im Rahmen des Umbaues der Kiba wird an die Bildung eines österreichischen Kinokonzerns geschrit ten werden. Cs wurde ein Kulturpolitischer Beirat der Kiba ins Leben

.--, A. E. G. Union 6.—, Siemens u. Schuckert 73.75, Ob. Ung. Berg u. Hütten 9.10, Alpine Montan 12.20, Berg u. Hütten 302.50, Coburg 6.25, Felten u. Guilleaume 54.75, Grazer Waggon 3.50, Hutter u. Schrank 60.—, Scholler Bleckmann 4.—, Schraubenfabrik 29.—, Waagner, Biro A. G. 107.—, Neusiedler Papierfabrik 22.50, Steyrermühl 56.50, Galizia 15.25, Eisenbahnwaggon leihgesellschaft 12.—, Semperit Gummi 42.50. Wiener Demsen-Kurss Wien, 14. März. Amsterdam 283.60 Geld, 285.20 Ware, Der- lin 167.10 (168.10), Brüssel

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 16
Datum: 22.01.1930
Umfang: 16
hatte ihr ein ansehnliches Geldgeschenk gemacht, das bestimmt war, ihr die Tränen des Abschieds zu trocknen, dann war er nach Schönbrunn zurückgefahren und hat am nächsten Tage Wien verlassen, nachdem er noch eine Proklamation an die Wiener herausgegeben hatte, die in einer Sonderausgabe der „Wiener Zeitung" erschienen ist. In dieser Proklamation hieß es; „Im Begriffe, in meine Hauptstadt zurückzukehren, wünsche Ich noch, die Achtung, sie'Ach *ür Euch hege, und die ZufriedenZ heit erkennen

mein Vertrauen gerechtfertigt. Ich habe mich wenig unter Euch gezeigt. Nicht aus Geringschätzung oder eitlem Stolz, sondern Ich habe Euch von keinem der Gefühle abwenden wollen, die Ihr Eurem Fürsten -schuldig seid!" Napoleon hatte Wien verlassen und Anna Funk war hier zurückgeblieben. Ihre Stellung bei der Gräfin Cobenzl hatte sie gleich nach Beginn der Beziehungen zu Napoleon aufgegeben und nun war ja für sie hinlänglich gesorgt. Eine neue Dienststelle anzunehmen, hätte ihr nicht behagt, nach dem Abenteuer

hielt er als Sieger in Wien seinen Einzug, residierte in Schönbrunn. Wieoer empfand er eine große Scheu, sich in der Stadt zu zeigen. Wieder ging er nur zur Nachtzeit verkleidet aus und kam so einmal in die Kaisergruft bei den Kapuzinern, wo er an den Särgen der Kaiserin Maria Theresia und Josefs des Zweiten verweilte, und wieder war es ein Wiener Haus, das er gar häufig be suchte, das sich in der Alleegasse befand und Eigentum des Regierungsrates Josef von Kielmannsegg

diese zurück. Sie hatte sich das Wiedersehen mit dem Eroberer, dem auch sie erlegen war, ganz anders vorgestellt und wollte sich die erlittene Täuschung nicht mit Geld abkaufen lassen. Napoleon verließ wieder Wien. Anna Funk hat ihr: nie wieder gesehen, und auch der Kleine, der dann größer wuroe, kam seinem natürlichen Vater nie wieder unter die Augen. Er wuchs heran uns immer prägnanter wurde in seiner kleinen, gedrungenen Gestalt, in seinen markanten Gesichtszügen die Aehnlichkeit

mit der Mutter nach Wien gekommen war und hier am öster reichischen .Hof lebte, wo er fich aber tief unglücklich fühlte, da er nie als Oesterreicher, gar nie als Habsburger empfand, sondern fich immer nur als den an die Ketten geschmiedeten! Sohn seines großen Vaters fühlte. Am 22. Juni 1832 ist der Herzog von Reichstadt im Schönbrunner Schloß einem rasch verllpufesslen Lungenlciden erlegen. Er ist im selben Zimmer gestovben, das sein Vater bei seiner zweimaligen! Anwesenheit in Wien in dem kaiserlichen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
zwischen B e t h - mann und C z e r n i n wurde ein Protokoll aus- besetzt, das die „Münchner Neuesten Nachrichten" ver öffentlichen. Wir entnehmen dem Protokoll nachstehende Anfang März 1917 teilte die Wiener Regierung dem Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg mit, -aß sie Gelegen heit zu nicht aussichtslosen Friedenshesprechun- gen mit Frankreich zu haben glaube. Zu ihrer Bespre chung erschien Bethmann-Hollweg Mitte März persön lich in Wien. Nach privaten Aussprachen zwischen ihm und dem österreichisch-ungarischen

das Fundament, auf dem es seine Gegen wart und Zukunft sicher errichten könne. * * Der Vankiroteimwlauf. Wien, 27. Februar. (Priv.) T^r Banknotenumlauf hat mit Schluß der dritten Fe bruarwoche 243 Milliarden überschritten. All «Ae geehrten LA! Infolge vieler Anfragen unserer geehrten Abonnenten und Leser geben wir bekannt, daß die Bezugsgebühren der „N e u e st e n Zeitung" s e i t 1. I ä n n e r l. I s. nicht erhöht wurden. Diese betragen: I« den Abholstellen monatlich K 250.— Zustellgebühr ins Hans

im Wiener Dorotheum unter den Hanr- mer gekommen. Die Echtheit war durch das ungarische Hofmarschallamt bescheinigt. Um 760.000 K ausgerufen, erreichte das Schreibzeug 1,700.000 K. Mit 20 Prozent Verkausszuschlag hatte der Vertreter des Käufers zwei Millionen bar zu erlegen. Wie immer in solchen Fällen, blieb der Name des eigentlichen Interessenten Schelm. Ein Gerücht wollte wissen, daß die sieben Kilograurm Schreibzeugsilber im Auftrag des Exkaisers Karl er standen wurden. * Die Grippe in Wien

gesperrt werden. — Seit öem Auftreten der Grippe, Mitte Dezem ber, ist die Sterblichkeit in Wien gestiegen. Im Jänner war sie die höchste in den gleichen Monaten der letzten fünf Jahre. Den 2300 Lebendgeburten standen 2896 Todesfälle gegenüber, das Bevölkerungsdefizit be trug daher 596, also fast e i n V i e r t e l der Lebendgebur ten. Die übrigen Infektionskrankheiten gingen fast alle zurück. * Herrn Allizss „Uwzngsgnt". Der ehemalige franzö sische Gesandte in Wien, Herr Henry

A l l i z 6, hat diesen Posten, wie erinnerlich, bis vor ungefähr einem Jahre innegehabt, worauf er in gleicher Eigenschaft nach Bern ging. In Wien hatte er als liebenswürdiger Mann ge golten, der für Wien und das österreichische Volk zwar nicht so viel getan hatte, wie seine von Mitleid für Oester reichs Unglück überströmenden Reden vermuten ließen, öem man aber im allgemeinen nichts Nachteiliges nach- sagen konnte. Und als er im April des Vorjahres über- siedelte, schied er von Wien in Frieden unö Freundschaft

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1936
Umfang: 8
Neuestes vom Tage Nr. 229. Samstag, 3. Oktober 1 JZ Univ.-Prosestor Kubitschek gestorben Wien, 3. Okt. Der berühmte Archäologe Hofrat Dr. Wilhem K u b i t s ch e k, Univ.- Prof. d. R. der römischen Altertumskunde und Cpigraphik, ist gestern abends im Alter von 79 Jahren gestorben. Selbstmord eines Schuldirektors Wien. 3. Oktober. In Siebenhirten hat sich der 63jährige Schuldirektor Norbert Leyr er erschossen^ Er hat sich im Garten seines Hauses aus einem Revolver eine Ku gel in die Schläfe

betrugen: für 5 bis 8 Wochen alte Tiere 30 bis 60 8. für 10 bis 15 Wochen alte 70 bis 105 8, halbjährige zirka 140 8. Der Auftrieb war ungefähr gleich stark wie in der Vorwoche. Für Sauger konnte zu Beginn des Marktes eine et was lebhaftere Nachfrage bei mäßigem Anziehen der Preise bemerkt werden, während Fresser eher noch schwerer an den Mann zu bringen waren als auf den letztvergangenen Märkten. Kurse Wiener Essektenbörse Wien, 3. Okt. Die Samstagbörse nahm im Ag. gemeinen einen ruhigen Verlaus

62.- Lapp-Finze AG. 12.75, Rima-Murany 66.8h Schöller-Belckmann 18.10, Schraubenfabrik 89—, Simmeringer 42.80, Steyr-Daimler-Puch AG 208.50, Waagner, Biro AG. 162.50, Leykam Fo. sessthal 41.50, Neusiedler Papierfabrik 31.3g Steyrermühl 80—, Galicia 31—, Nova Oel 14—, Gerngroß AG. 11.20, Eisenbahnverkehr österr. 18.60, Eisenbahnverkehr ungarischer 19.75, Eisenbahnwaggonlethgesellschaft 12.75. Jllwerke Wien. 3. Okt. Jllwerke 1920 bis 1940. Durchschnittskurse im Privatelearing Devisen Wien, 3. Oktober

) 100.81 (101.21); Zürich 123.78 Kassakurse im Wechselstubenverkehr Devisen Wien, 3. Oktober. (Ohne Gewähr.) Berlin 212.86 (Warenkurse für Devisen im Privatelea« ring); Brüssel 90.04; Kopenhagen 117.54; London 26.35; Neuyork 538.13; Oslo 132.36; Stockholm 135.79; Zürich 123.04. Valuten Wien, 3. Okt. (Ohne Gewähr.) Budapest 88.65 (Geld), 89.65 (Ware); Kopenhagen 116.04, 117.64; London 26.12, 26.42; Newyork 529.08, 537.08; Oslo 130.76, 132.64; Stockholm 134.19, 136.07; Zürich 121.54, 123.06. Goldkurs

Wien. 3. Okt. 100 8 Gold gleich 128 8. Schlutzkurse der Berliner Effektenbörse Berlin, 3. Okt. Reichsbank 191V», Reichsbahn 123.50, Hapag 14V», Nordd. Lloyd 15—, A. E. G. Union 37%, Bemberg 97.75, Chade groß 431.—, Deutsche Erdöl 140.—, Deutsche Linoleum 169.—, I. G. Farben 171V», Felten 135.75, Harpener 145.50, Kali-Aschersleben 126.50, Laurahütte 19'/«. Mannesmann 112.76, Maxhütte 190—, Rhein« stahl 148—, RWE. 137.50, Schuckert 168Ü Schultheiß-Patzenhofer 107'/», Siemens u. Halske 197.25

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