Digitalisierter Bestand der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann

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La» dcSweiler-Rcden. Graz: 15.10 Guglhupf. Zum Jausen- kaffcc. serviert von HanS Dolf. Kopcnhagen-Kalund. borg: 15 Konzert des FnnkorchcstcrS. ■uj Hamburg: 16 Pioniere musizieren. Köln: 16 Nette Sachen aus Köln. Saarbrücken: 16 MUsik zur Unterhaltung. Budapest: 16.15 Violinkonzert. Oslo: 16.10 Norwegische Volksmusik. Stockholm: 16.30 Solistenprogramm. gav?B Königsberg: 17.15 Unsere HauImnsikgcmein bBTm schuft. Troitwich: 17.20 Klavierkonzert. Paris P.T.T.: 17 Tanz auf Schallplatte». Wien: 17.05 Ludwig

II: 20 UntcrhaltungSkonczrt. Paris P. T. T>: 20.30 Konzert. Wien: 20 Die Ballade. 20.05 Die Zuwaag, Wiener VolkSstiick. iwa Beromünster: 21.15 Konzert. Bukarest: 21.10 K954IH Konzert. Droitwlch: 21.05 Militärkonzert. Lonbon-Regional: 21.05 Orchestcrkonzert. Mührifch-Ostrau: 21.10 Konzert. Sottenü: Bunte Sütufif. Toulouse: 21.10 Buntes Konzert. Warschau: 21.30 Klavierkonzert. Deutschlands-»»«: 22.30 Wir bitten zum WArA Tanz! Budapest: 22 Konzert d. Fnnk-Salon- '**” kapelle. Bukarest: 23 Konzert. Kopenhagen- Kalnnbborg

: 22 Operettenmusik. London-Regional: 22 Oieistl. Melodien. Stockholm: 23 Konzert. Wien: 22.30 Tanz. Montag, 26. April Königsberg: 18 Schallplattcn z. Feierabend. »che Leipzig: 18 BlaSkonzert. München: 18 Musik - —'■ zum Feierabend. Stuttgart: 18 Heitere Fcicrabendimisik. Graz: 18.10 Konzert zum Mutter tag. Paris P. T. T.: 13 Klavierkonzert. bw™ Frankfurt: 19 Orchcstcrmusik. Hamburg: 19 Lndw. Uhland. Cm Lebensbild des BolkS- x&K&l dlchtcrS zu keinem 150. Geburtstag v Herbert Schcfflcr. Saarbrücken

- daiiiniiiis. Mnsikal. Drama von H. Bcrlioz. Wien: 20 OberLstcrrelch. Komponisten. Konzert deS Linzer KonzertvercincS. Berlin: 21 Die Woche fängt gut an mit der föyj» |j Kapelle Hans Bund. Deutschlandsender: 21 GwUS Iliiterüaltungskonzcrt. Kol»; 21 Konzert- stniide. Beromünster: 21 Orchestcrkonzert. Brünn: 21 Konzert. Budapest: 31 Zigeunerkapelle. 21.50 Konzert deS Opernorchesters. Prag: 31 Konzert. Wien: 21 Wunschkonzert. Dentschlandsender: 32.30 Eine kleine Nacht- wrArA nnisik. Hamburg: 22.25 Musik

auS Overeeten. Köln: 22.30 Nachtmusik. Stuttgart; 22.30 Zwischenprogramm (Jndustrie-Schallplatten). Droit» wich: Ariane et Barbe-Bleue. Oper von DueaS. 3. Akt. Prag: 22.20 Violinkonzert. Wien: 22.30 Rich. Strang: Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur, op. 6. 22.55 Tanzmusik. Dienstag, 27. April mm Dentschlandsender: 18 Ein Kranz schöner (l;« Melodien. Köln: 18.40 Tausend Takte Tanz. Königsberg: 18 Konzert. Saarbrücken: 18 Pfälzer Bauernmusik. Budapest: 18.40 Gesang. London-Regional

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nach den Bestimmungen des Dienst-Reglements. II. Aus der Fahrt nach Wien Die höchste Leiche nimmt den Weg über Mar burg nach Wien. Der Zeilpunkt der Abreise von Arco uno der Fahrtenplan. wird später bekannt gege ben. Die Commandanten des 14 und 3. Corps haben der hohen Leiche im Bereiche ihres Corps das Geleite zu geben. In allen Stationen, wo sich Truppen befinden, hat ein feierlicher Empfang der hohen Leiche (mich bei einer Action unmöglich alle Vlrhältnisse mittelst Die Positionen beherischen kann, so bleibt

». Die Ofsiciere der Garnison erwarten die hohe Leiche am Bahnhofe. DaS militärische Hau« Sr. k. u. k. Hoheit begleitet die hohe Leiche nach Wien, während die Deputationen von Arco direkte nach Wien reisen, um daselbst der Beisetzung anzuwohnen. III. In Wien. Zur Beisetzung in Wien haben einzutreffen: ») Die Corps Commandanten ( Mlitär-Commandanl in Zrra) m>t ihren GeneralstabS-ChefS und je einer aus allen Waffengattungen (auch der Iagertruppe) be stehenden Deputation ihres Bereiches. Diese Deputa tion

hat je einen selbständigen Truppen-Commandanten jeder Waffe zu umfassen. Von der k.k. Landwehr hat sich aus jedem Landwehr« Commando-B.reiche eine Deputation bestehend aus einein General (Landwehr - Dioisionär) und je einem selbständigen Truppen -- Commandanten der Landwehr- Infanterie (eventuell Cavaüerie) nach Wien zu begeben- k) Eine Compagnie des Infanterie - Neg. Nr. 44 32 Rotten, ohne Musik. o) Zwei Escadronen des Dragoner-Reg. Nr. 4. ck) Eine Batterie zu Fuß dcS Corps - Artillerie-- RegimeiitS

Nr. 5; der Commandant ist in Wien be ritten zu machen. o) Eine Matrosen-Comprgnie. k) Die Theresianische Militär-Akademie. A) Ein aus den Pionnier-^ataillcnen Nr. 5 u. 15 comdinierteS Bataillon. Ir) Ein Bataillon des Eisenbahn- und Telcgraphen- RegimeniS. Von der k ungari'chen Landwehr werden der Bei- setzungsfeierlichkeit anwohnen: Eine Osficiers-Deputation unter Führung des Land wehr Obercommandanle» Sr. k. und k. Hoheit G. d. C. Erzherzog Josef und eine Landwe.r-Infanterie- Eompagine (32 Rotten). Am Tage

der Beisetzung haben unter Cominando Sr. Excellenz des Generals der Cavallerie Freiherr» von Appel auszudrücken: Die gesammte Garnison von Wien, mit Einschluss der technischen Militär-Aladcmie und der Czdettenfchnle des He.reS und der Landwehr, ferner die von auswäts rintressriidcn Abtheilungen. (S- oben k — k). Die Artillerie (exclufive die zu Fuß ausrückende) nimmt Ausstellung in zwei Gruppen beim Arsenal und auf d.r Schmelz und g bt daselbst zur bestimmten Zeit eine dreifache Ehrensalve ab. Das 2. Corps

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Kote für Wol u. Vorarlberg. Nr. 36. Innsbruck, Dienstag, den 14. Februar 1899. 85. Jahrgang. Der, durck Poslve Amtlicher Theil. Der Minister für Cultus und Unterricht hat zu Mitgliedern des österreichischen archäologischen Institutes ernannt: den Geheimen Rath Hugo Grasen v. AbenSperg und Traun. Sr. k. und k. Apostolischen Majestät Obersltän'inerer in Wien; den Präsidenten der anthvo pologischen Gesellschast in Wien Ferdinand Freiherrn v. Andrian-Werbarg; den Professor an der Uni versität

in Wien Dr. Eugen Bormann; den Guts- besitzer AloiS Edlen v. Campi in Cles; den Geheimen Rath Nikolaus Duuiba. Herrenhaus - Miiglied in Wien; den Hofrath Dr. Tl,covor Gomperz, Pro fessor an der Universität in Wien; den Oberst des Ruhestandes Maximilian Groll er v. Milden see in Finme; den Geheimen Rath und Seclionschef im Wtinistcrium für EultuS und Unterricht Dr. Wiliielm Ritter v. Hartel in Wien: den Hosrath Dr. Fried rich Kenner, Direktor der Münzen-, Medaillen- und Antiken Sammlung

des Allerhöchsten Kaiserhauses in Wien; den Professor an der Universität in Wien Dr. Wilhelm Kubitschek; den Geheimen Rath Karl Grasen LanckoronSki- Brzezie, Herrenhaus Mit glied .in Wien; den Großindustriellen Adalbert Ritier v. Lanna, Herrenhauö-Milglied in Prag; den Ge heimen Rath und Ministe» a. D. Vineenz Grasen Lalour in Wien; den Geheimen Nath Anton Frei herrn v. Ludwigstorfs in Deutsch Altenbnrg; dcn Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Georg Niemann; den Professor an der Uni versität

in Wien Hofratt, 17r. Karl Schenkt; den Ministerialrath im Ministerimn für Cultus und Unter richt in Wien Friedrich Stadler v. Wolfervgrün; den Professor an der Universität in Wien Hoscaplan Dr. Heinrich Swoboda; den Professor an der Uni versität in Wien Dr. Emil Szanto; den Hofrath im k. uuo k. Obersitäminelcramte in Wien Wilhelm Freiherrn v. Weckbecker; den Professor an der Uni versität in Wien Dr. Franz Wickhoss; den Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien Kaspar Ritter v. Zumbusch

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^ Vßß» ^ den MtSMHW« ßk»ht. Nachdem ich m»i«im Bc»d»r, g<» ehrliche«, offene« Wort aa dt^ V»v?lkerung Wien« zu richtn, fuaden, M»s^» rr mich alsogleich zumBanu«, der «ich <mf ihr feine Beweggründe und feine Vrtvartungen auszusprecht», das 'ErtaydkttySe aufnahm. Ich hast« mit demselb« »in» Er sagte z«> hierauf BedachtnHmenzu wellen, meinte jedoch, lan« Uttt^rrtdlmg« in deb ich Alles avfbvth, fein» bedenkliche er hab« ja gegen den Reichstag fich schön klar ausgesprochen. Lag» / und die aqf

ihm last«ye Vfrant»portung unsäglichen Hierauf schied ich. Ueber da« Läger des Banus, seine Streit» Unheil« in« Acht j» stelle», Zch zeigte ihm , Datz jedes Be< kraft», den Zustand seiner rrupperi,' weiß ich wenig zu sagen, mühen, der Xeattiön SZorsch^o zu leisten, «» dem freien Ich kam »» höchstens zwei Bataillons Gränzer, an einer SS» SiiMe VNv dtm HtldenMutk« der Depölkerung Wien« schei- kadron Dragoner und einer Batterie vorüber. Die Gränzer terii wkde - ich dash jhn, diebewaffnereMacht Wien4

für klug Mein Freund aber erzählte mir, daß die Menge bereits feind» und >!?et friedlicher Ausgleichung freundlich entgegen zu kom- lich gegen mich gestimmt war, und ohne seine Dazivische»»- meni Der BanuS antwortete mir: ^Ich bin tein Feind der ' kunft mir vielleicht zur Legitimation nicht Zeit gelassen Freiheit, ich HÄbe zu, einer Zeit für die Freiheit gerevet und hätte , wie in einem vorhergehenden Falle geschehen seyn gehandelt, als Niemand in Wien es. wagte, dafür auch soll. Ob es wirklich

so gekommen wäre, kann ich nicht he- nur'deN Mä Nd aufzuthun. Ich dulde keine Kn ech tun g. urtheilen. (Wiener Ztg:) Weil man das Volt, dem icv angehöre, knechten wollte, Wien, den 14. Okt. General 'Böhm, bekannt aus dem hielt kch «S alS.Banüs für heilige Pflicht, dieses Volk zu polnischen Befreiungskrieg, ist in Wien angekommen, und den Waffen zu rufen. Für die Freiheit h^de ich das Schwert beim Oberkommando eingetreten, und er, so wie auch der in der Hand, nicht für die Knechtung

. Ich will keine Ne- Kommandant der Nationalgarte , Hr. Messenhaufen, betrei- aktion' in Wien weder selbst durchführen, noch als Mittel den nun die Vertheidigung^- Maßregeln mit größter Thätig dazufür Andere dienend Ich bin kein, Diener der Eama- keil.— Die Flucht vieler Beamten scheint namentlich auf rilla.>' Wdruu» ich vvr Wien stehe? Meine militärischen den Betrieb der Post nacktheilig zu wirken. — DaS Ge- Operationen in Ungarn haben mich an die Gränze des rücht, Erzherzog Johann'komme yieher, hat freudige Sen» Landes

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. Das dürfte eher wirken. Uebrigens sind mehrere Parteien darüber ungehalten, daß ihre Namen bei der Kündigung angeführt wurden. Der Z 42 der Statuten, der die Angabe des Namens des Einlegers vorschreibt, könnte füglich dahin abgeändert werden, daß die bloße Angabe des Folinms des betreffenden Ein- lagebüchels zur Kündigung hinreicht. Manche Leute wollen eben nicht wissen lassen, daß sie viel Geld besitzen. Sie werden schon wissen warum. in Bozea H« Louis Bo„ Baron Defin Englhardt, ' mit Frau, Wien. Oscar

Malten, Red Architekt. Wil Düren. Lud Wirth, Kfm., Cassel. v. M oen. Jos. H Nürnberg. A Wien. I. Kl Oschach, Wien., sitzer, Böhmens (Baiern). B M. Tresow, . Ritter v. Wil Jakob Adler . Amalie Amstal Privat, Wien. Budapest. Fii E. Bernardellij Ingenieur, Si Wien. Julius Wien. Frau (Schlesien). L> Freiburg. Gust. Rudolf Klain, Martin, Mm., Reisender, Mv und Tochter, Müller und F Wien. Moritz L bäum, Wien. Händler, Stuttgi Kfm., Trienr. Stuttgart. S. land. Moritz Otto Wolf, Rer -27. Feb 5g. I- Äuguf

le mit 3 lim. Jgn Scheid Io;es Sc> mnd <5 s, Beam! Zabrika iLinz. Modisi Ichbaume privat, 3 Lokates. Thermometerstand 7 Uhr Morgens -j- 4 Gr. R. Schön. (Hos- und persoualoachrichten.) Der Kaiser wird, nach den bisherigen Dispositionen, Donnerstag den 17. d. ans Pest wieder in Wien eintreffen. — Der Hof- und Ministerial-Offizial erster Klasse, Rudolf K at hrein wurde zum Hilfsämterdirektionsadjunkten ernannt. (Theater.) Heute Dsunerstag: „Goldfische'. Lustspiel in 4 Akten von Schönthan und Kadelburg

. (Technischer Mb „ZoM Neran'.) Die Wochen- Versammlung findet ausnahmsweise Samstag, den 5. März im kleinen Bürgersaale statt. Diskusston: „über praktische Dacheindeckungen', fortgesetzt vom Herrn Ingenieur Made in. (Aus dem Eememderathe.) Der Gemeinderath genehmigte in semer gestrigen unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters Dr. v. Braitenberg Hotel »er Gre Josef Ehrlich,Inder, B Galoagni, Bez.-Wooereto. ner, Wien, An> brück. Bernhai Gröden. I. Lw Knepler, PrimMm. Dr Köln. Anna AWrivat, 5l Mohrmann

mit bürg. M. Ode» Oekonom, Böyl zierer, Rosenheii mit Frau, No Kfin., Wien. C, Maria Tischler, Ludwig WolkeiH Hans Bachdalek, Berta, Kfm., G Frau, Fabriksbl Hausen, Kfm., ' Harms, Privat, Handelsm., B k. k. Professor, Reisender, Wie«, sitzersgattin, M Architekt, Berlin. Hotel P Aschauer, Neuz, Mechanik^ Neumarkt. Frl. A. v. Kremer. Pernthaler, Metz Metzger, Ala. Wien. A. Baro Gschwenter, H Guß, Drugoist. Kfm.. Wien. Mal' München. Adolf' Tappeiner, Hot ' Kfm.. Innsbruck. Josef Trcketi, Weinhändler

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der Parteien berücksichtigt wären. Zweite Bahnverbindung mit Trieft. Wie«, 14. Nov. Gestern vormittags fand im Saale des Niederösterreichischen GewerbevereineS unter dem Vorsitz des Präsidenten des Abgeord netenhauses, Dr. v. Fuchs, eine Versammlung der Delegierten für das Projekt der zweiten Bahn verbindung mit Trieft statt, an der viele Abgeord nete, darunter der Handelskammern von Wien, Olmütz, Salzburg, Görz und Vlllach, sowie zahl reiche Vertreter von volkswirthschastlichen Vereinen theilnahmen

, bindung mit Trieft, in Angriff zu nehmen. Huldigungsakt. Wie», 15. Nov. Die Börsekammer beschloß, an den Kaiser zn seinem' Regierungsjubiläum eine Huldigungsadresse aller österreichischen Börsen zu richten, am 2. Dezember die Börsenversammlungen ausfallen zu lassen und 50.000 fl. Mairente für eine Jubiläumsstiftung zu widmen. Ehrung Dr. Poechs. Wien, 15. Nov. Prof. Schauta, an dessen Klinik Dr. Poech Operateur ist, begrüßte diesen mit einer langen warmen Ansprache in Gegenwart aller Hörer. Er saud

m. B. n. T., Ob Jng-, Prag. Herman m. G.. Lodz. T. LichtanSkor m. T , Bienloskor. Erzherzog Johann: Dr. Georg Drope m. G., Berlin. Anna Kaufmann,' Private m. Jgs., Wien. Eman. Blan, Preßburg. Max Gebhard m. G., Fabrikant, Elberseld. L. v. Goldberger, Prib. m. Kammerjnngser Wien. Jolef Pressenhuber. Rsd., Wien. Forsterbräu: Jgnaz Teichel. Rjd., Wien. Fr. O. von WitkowSka, GutSbes. m. Schwiegertochter, Rußland- Dr. HanS Beisele, Oberbayern. Frau Oberstabsarzt Dominik m. Töchter, Berlin. Gras von Meran. A. Mischer

. P. Ratenramo, Trient. Bainer John, Lienz. Sonn»: Fritz KaSpar, Bäcker. Wien. K. Seitz. Fleischhauer, Wien. Joscs TschSll, St. Leonhard. K. Porge, Oberstlientenant. Brixen. AlotS Pixner. St Leonhard. I Müllner, Rsd., Wien- I. Kling», Faßbinder. Sachsen und Fitomeua Gadn.r, Bozen. E. Drescher. AmtSdiener, Ziller. A- GaunerSdorfer, Wien. I. Linser, Rsd. Hall. R. Fischer, Rsd. Wien. Dr. W. Wechselmann m. G., Berlin. Tirolerhof: Arthur Kusel, Zahna^t m. Begl., Riga. Joh. Dawidoff. StaalSrath Moskau. Heinrich

Keiner. Ksm.. Trieft. W. Graf Wollenstem mit S. u. T., Trient. Villa Viktoria: G. Loewy, Holphotigraph, Wien. Hai» Schloß LaberS: Hosrath u. Finanzprok. Eonrad, Innsbruck. Pollock m. G.. Bmt, Lemberg. Dr. Lichtenstadt, kais. R-th m't Nichte, Wien. Frl. Lina Staehlin, Wien. Bernat, Fabrikant, Wien. Stier m. T., Privat, Berlin. A. Meusel. Buchhändler, Deutschland. K. Metnhardt m. T, Kfm., Brüll. A. Hartl, Private, München. Frl, Rosa Wagner, PrivatlerStochter. München. N. v. Polianoff, MoStau. Merauerhof

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verwaiste Rolle des Nazi zu übernehmen; Blaset sträubte sich mit allen Kräften dagegen, aber als der Director seinen Bitten in dem Versprechen eines ExtraHonorars von 10 fl. eine materielle Basis ver lieh, koniite Blasel nicht mehr widerstehen, spielte den Nazi und erreichte damit einen so großen Erfolg, dass er nunmehr als jugendlicher Komiker sein Glück zu suchen beschloss und es auch in dieser Stellung fand, besonder», seit er 1863 in die Residenz, zunächst ins Theater an der Wien, berufen

wurde. So können die JnnSbrucker stolz darauf sein, Blasel zur Entdeckung seines Herzens und waren Berufes verholseu zu haben; ein dankbares Andenken scheint er ihnen dafür nicht bewahrt zu haben, denn in der Ansprache, die er an seinem Jubelabende an das Publicum hielt, sagte er wörtlich: „Die paar Jahre, die ich nicht in Wien war, die rechne ich gar nicht; denn da lebt man ja eh' nicht, wenn man nicht in Wien ist.' Ein alter Spruch sagt: „Es gibt nur a Kaiserstadt, es gibt nur a Wien!' Blasel

hat demnach in Innsbruck, wo fein Kömiker-Talent entdeckt und zuerst gewürdigt wurde, eigentlich gar nicht gelebt; ein recht schönes Compliliient für die JnnSbrucker! Gern würden wir noch von den zahlreichen an deren Vergnügungen und Genüssen aller Art erzählen, die Wien derzeit dem Einheimischen, wie dem Frem den bietet, von den Concerten und öffentlichen Vor lesungen, wie von dein Bolkssäuger Paulus aus Paris, der das Publicum im „Etablissement Ronacher' durch seine französischen Gstanzl'n

so begeisterte, dass ihm zwei Kränze mit Schleifen in den französischen (!) LandeSfarben zu Füßen gelegt wurden, aber wir glauben für heute die Geduld unserer werten Leser schon zur Genüge in Anspruch genommen zu haben und huldigen überhaupt dem Grundsatze: „Non niulta, seä inulturn!' -g. Landwirtschaftliches. Gewerbe. Handel- und Verkehr. Getreide-Verkehr. Original-Bericht von Jak. Freund, Waren-Abtheilung, Wien, 30. Nov.) Die sichtbaren Borräthe in Amerika haben sich auch in der vergangenen Woche

, und wenn auch das Ausland in den letzten Tagen etwas fester war, so zeigte sich dennoch hier dafür wenig Interesse. Vermischtes. ^*5 Hof' und' Perfoualuachrichten. Se. Majestät der Kaiser haben den durch Brand ge schädigten Bewohnern der Ortschaft Ober - Schleinitz in Krain 100 fl. zu spenden geruht. — Ihre Majestät die Kaiserin ist hente früh 3 Uhr 15 Min. in Wien eingetroffen und hat sich sofort in die Hofburg begeben. — Der gegenwärtig in Wien weilende König Christian IX. von Dänemark hat den Minister des Aenßern

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des Biäville von M. West und F. Helv. Musik von E. Zelter. Ansang 7Vz Uhr. Morgen Freitag zum zweiten und vorletzten Male: „Der Vögelhändler.' Tonntag NachmittagS-Vorstellung bei bedeutend er mäßigten Preisen : „Schuldig.' Drama in 3 Acten von Richard Voß. Te!sizrapbiscbs DspssrHeu. Wien, 12. Nov. Der Kaiser ist morgens aus Gövöllö hier eingetroffen und empfieng mittags die Mitglieder der ungarischen Delegation, um 1 Uhr die Mitglieder der Reichörathsvelegation. Die Anspra chen beider

der Heeresleitung vertagt werden mussten. In Bosnien und in der Herzegowina zeigte sich in allen Zveigen deS wirtschaftlichen Lebens eine stetig fortschreitende Entwicklung. Die eigenen Einnahmen dieser Länder werden somit auch im nächsten Jahre zur Deckung der Verwaltungskosten vollkommen aus reichen. Ueb.-rzeugt, dass sie Ihrer Ausgabe volle Einsicht und Hingebung entgegenbringen, wünsche Ich Ihrer Thätigkeit gedeihlichen Erfolg und heiße Sie vom Herzen willkommen.' - UlA Wien, ll. Nov. DaS Abcnvbulletin

über daS Befinden der Erzherzogin Margaretha Sophia lantst: Die abendlich.' Fiebersteigerung ist gleichwie in den letzten Tigen noch immer ausgesprochen, ebenso die abvomincllen Symptome, Puls 100, ziemlich kräfiig. Wien, 12. Nov. Die „Wiener Ztg.' meldet: Der Postcontrolor Karl Doblander in Bregenz würd? zum Oberpostverwalter in Meran, der Postcontrolor Cäsar R. v. Viutschgau in Meran zum Oberpost- controlor daselbst ernannt. München, 11. Nov. Der Generaladjutant des Prinz Regenten, Frhr. v. Freischlag

in Innsbruck am 7. November Weizen . . i Hektoliter fl. —.— bis fl. — Roggen . - i „ fl- —„ „ —.— Türkisch Weizen i fl. 6.— .. ' 6 40 Gerste . . i fl- —„ Hafer . . . 1 „ fl- —n l» » Hartes Holz . i Meter fl. 1.60 „ „ 1.75 Weiches „ . 1 „ fl. 1.2S „ „ 1.30 Erbsen . . 1 Hektoliter fl- —.. Fisolen . . i „ fl- —» Erdäpfel . . 2 Liter fl- — 07 „ „ —.08 Schmalz . . 1 Kilogramm fl- —„ „ —.— Butter . . 1 fl 104 „ „ 1.10 Eier 4 Stück 14 —IS kr. Milch 1 Liter S—S kr. Amtliche Waaren-Course der Wiener Börse. Wien

, L. November I8S1, 1 Uhr 30. Min. Nachmittags. S»lk«r per 100 Kilo, AohiuiSer, 83° k. stetig prompt 2b Kolin-Pardubitz fl. —.—, detto Frachtbasis Aussig 15.90 16, detto ab Olmiltz 15.10-15.20, detto ab Vrünn- LSien 15.20- 15.30, Aasfiaade l-». fest, prompt ab Wien 33 -33.50, MürsehuÄer lk., proinpt ab Wien 34 bis 34.50; Spiritus per 10.000 Ltr. V». prompt fester con- tingent. ab Wien fl. 23—23 551; AiiSök per 100 Ko. fest, proinpt ab Wien 30.50—40; ^«luök per 100 Ko. Eng> lij.heS ruhig, prompt ab Wien

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), des 3. Bataillons von Innsbruck nach Schwaz, des 4. Bataillons von Bregenz nach Innsbruck. Erster Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Das Andreas Hofer-Stüberl, Wien, VI, Mariahilferstraße Nr. 123, BriicknerS Tiroler Wein stube, erfreut sich fortgesetzt des lebhaftesten Zuspruches seitens der Wiener, welche die verschiedenen Bilder in Augenschein nehmen. Neuerlich hat der Verein einige schöne Spenden empfangen, so von der Sektion Äufstein des D. u. Oe. AlpenvereinS rin Bild von dieser Stadt in schönem Rahmen

. Herr Hans Angeli spendete vier alte Gemälde aus dem 16. Jahrhundert, aus dem Nachlasse des Barons v. Walterskirchen wurde ein prächtiges Gemälde von Emma Müller, den Freiheits kämpfer Josef Speckbacher darstellend, erworben. Kein Tiroler, der nach Wien kommt, sollte eS versäumen, den Sammelpunkt der Wiener Tiroler, die dort jeden Samstag abends zusammentreffen, zu besuchen. Zu der Jahrtausendfeier in Brixen entsendet der Verein eine Deputation, mit Fahne, bestehend aus den Herren Präsident Hugo

Platter, Hauptmann a. D., Gemeinde- rath von Wien Costenoble, akad. Maler und Gemeinde- rath von Wien, Anton Kathrein, Villenbesitzer und Gemeinderath von Baden, welche den Auftrag hat, bei dieser Feier den Verein zu vertreten. Landslenle, welche alte Waffen, wie Morgensterne, Stutzen überflüssig haben, werden gebeten, zur Vollendung der Dekoration des Hofer-Stüberls dieselben an den Archivar Her,n HanS Lambacher, Wien, IX, Bad gasse Nr. 10, freundlich zu übersenden. Ein finnisches Canalprojert

Toy' zu ihren besten Rollen und hat bis jetzt mit dieser Partie in allen Städten großes Aussehen erregt. Die Preise für diese Gastspiele, auch die Sonntag-NachmittagS- Vorstellung, sind dieselben wie für alleGastspielabende. ES wird nochmale aufmerksam gemacht dass „San Toy' am Sonntag abends zum letztenmale zur Auf führung gelangt. Telegvaphifme Depeschen« (Privat-Telegramme.*) Wien, 25. Oct. Der CasfationShof hob das in der Przemysler Officiersaffaire gefällte Urtheil auf, wonach

der Finanz-Landesdirection in Böhmen an die Beamten erneuert wurde. Lcmberg, 24. Oct. Der Marktflecken Milatinnowy ist durch eine Feuersbrunst fast gänzlich eingeäschert worden. KrallM, 24. Oct. In Stulpikany (Bukowina) wurden zwei Reisende verhaftet, die sich als flüchtige Offic'-ere eines in Krakau garnifonierenden Regiments bezeichneten. Dieselben waren vorher in Suczawa, nzo sie unter den Namen Peter Zollik, AdvocaturS- candidot aus Innsbruck und Konrad Metzger, GerichtS- adjuncr aus Wien

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Sà 2 —v- à ..A l pènz ei fu n a'! Mittwoch, den 13. Sept/inber ISA.Z. XI »or SSd?ahre » ^ Ae Vesteià von Wien aus der Wien, Mitte September Dreihundert Jahre lang träumten die Tür en von einem Grvßkalisat, das vom Hellespont ,üs zu den Usern des Rheins reichen sollte. Der Krieg bedeutete für die Türken leine Besonder« cheit, er war gleichsam sür sie ein Naturzustand.- Il529 schritt Suleimann, nach einer längeren Mause neuerlich an die Verwirklichung dieses Machttraumes und versuchte

nicht als ein Werk Mohammed angesehen werden, sondern ist einzig und allein ein Werk Kara Mustaphas, dein es gelang seinen Sultan zu diesen Schritt ju überreden. Als die erste Kunde von Heranmarsch der iTürken in Wien eintraf, war man trotz des Kleinen zur Verfügung stehenden Heeres nicht sbcsonders bestürzt. Herzog von Lothringen, der 'Um diese Zeit in Wien regierte bekam aber 'schließlich doch Angst und rüstete, Um die Stadt verlassen. Bei den angesehenen Bürgern der Stadt löste dieser Schritt des Herzogs

waren, konnten sich die Wiener an der Löschaktion beteiligen. Ein junger Mensch, der verdächtig schien, den Brand im türkischen Austrag gelegt zu haben, wurde von der erbitterten Menge buchstäblich in Stücke gerissen. Am nächsten Tag war Wien bereits zur Gänze von den Türken eingeschlossen .In einem Garten in der Vorstadt, stand das große mit Gold und Sil.ber reich verzierte Zelt des Mu- siapha,' 'dessen Inneres einem herrlichen trans portablen Palast glich. Zur Rechten und Lin ken schlössen sich die Zelte

sein. Die Stadt erbebte in ihren Grundmauern, aber bei genauerem Nachsehen zeigte sich, daß die Wirkung dieser geringer war als ihr Lärm. Vor Wien zeigten die Mnselmän- ner eine neue Kriegskunst. Unter den Stadt mauern und Basteien gruben sie Stollen und Lansgräben in welchen Minen hinterlegt wur den. Als dies Starhemberg zu Ohren kam wur de sofort eine Abhorchabteilung ausgestellt; Be sonders geeignet sür diesen Zwecke waren die Bäcker. Durch die in die Mauern geschlagenen Vreschen wollten die Feinde

, die in wenigen Tagen die Bevölkerung um einige Taufende verkleinerte. Sehnsüchtig er wartete Lothringen die angesorderten deutschen Hilsstruppen. Als man in Polen von der be drängten Lage Wiens hörte 'entschloß' man sich auch dort zur Ausstellung eines Hilsskorps, das > nach Wien abgesandt wurde.' Dieses geschah aber nicht aus Patriotismus sondern nur aus dem Grunde, weil man dort oben fürchtete wenn Wien in türkischen Besitz sei, dann seien auch die Tage der Politischen Selbstständigkeit Polens gezählt

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, Hllth, Finanz und Politik Dr. Hoppenrath, Bau Hetfener, . Oeffentliche Gesundheit Dr. Klück, Justiz Dr. .Wiercinski. Sonderkommis- sion Vnuck und Prälat Swaztki. Von den zwölf Senatsmitgliedern, bisher wurden nur elf er nannt, sind acht Nationalsozialisten, .Wiercinsky und Swatzkti gehören dein Zentrum an. wäh ren Dr. Oppenrath keiner Partei angehört. Die Freilassung verhafteter Nationalsozialisten Wien, 19. Juni Eine Reihe von Natskammerii, und zwar unter anderem die des Oberlandesgerichtes Wien

. der. Landesgerichte Wien l und II. Graz, Klcvgenfürt, sowie eine Reihe von Kreisgerich- ten, wie 'Wiener Neilstadt, Korneüburg. Steyr u. a., hat auf die Haftbeschwerden der einge- lieferten .Nationalsoziallsteiu entschieden, daß èinè Paüfchalverdächtigung wegen Hochverra tes zur Einleitung der ordentlichen Untersu chungshaft nicht ausreiche.und daher die Frei lassung der Verhafteten verfügt Ein Teil der Festgenommenen ist gestern freigelassen wor den. Weitere Freilassungen stehen heute bevor. Dentsch?österreich

vom 15. bis 18. mit 56 Volkszügen 45.921 Reisende befördert. Skiimèrunzeu an dks zweite Tiilkenbelageeung » Das ZkiZjahr des Zahrss jöö3 - Der Zeldherruhllgel am Stephaiisturm - Dle enorme Teuerung - Katzen ein begehrter ZockerbWn - Mustapha kam doch nach Wien . Wien, Mitte Juni. Mit dem Einzug des Frühlings kam aus dem Osten die Kunde, das; der türkische „Napo leon' Kara Müstapha mit sÄnein 30Y.Wl) Mani» starken Heer gegen Mitteleuropa weiter vordringt. Obwohl dieses Heer 'den Sammel namen ..Türken' trug, >var es ein Gemisch

ins stäche Vorland gegen Ungarn Micken konnte. Wo sich der Stamm des Tur- n?es von der Spitze abteilt, besindet sich die so genannte „Starhembergbank', von wo aus der Netter Wiens täglich das feindliche Lager bor den Toren der Stadt zu überblicken pflegte. Dreiunddreißig Tage hindurch stieg er Tag'für Tag hinauf auf diesen seltsamen Feldherrn hügel uud beobachtete die Wirkung der Stadt beschießung. Mehr als IW.VW Kugeln aller Kaliber prasselten auf das damalige alte Wien nieder. ' . .. , ' Betrachtet

Erinnerungsßück an die zweite' Türkenbelagerung ^ ist- die „Bum- merin 2'> die aus 186 von den Türken vor Wien zurückgelassenen Kanonen gegossen wurde und im Jahre 1711 mit Hilfe von 266 Men- schqnkräst.en im alten -„Stesse!' aufgehängt wurde. Wandelt man sehend durch die umliegenden Draßenzüge,. so.-. so'' manchem: Erinnerungszeichen begegnen. So hängt z. B. an einem Haus in der Sterngasse ein mächtiger angeketteter Stein,, der aus einer türkischen Känöiie abgefeiert, wurde.. Er wiegt die Klei nigkeit

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Seite 4. — Nr. 85. Dienstag, Plünderung in Belgrad. Wie«, 26. Juli. Vom Belgrader Ufer wird Geschütz- und Gewehrfeuer vernommen. Der Grund hierin liegt in der Stellungnahme der serbischen Be hörden gegen das zahlreiche Gesindel, das raubend und plündernd die Straßen durchzieht. Vom serbischen Gesandten in Wien. Am Sonntag vormittags wurde dem serbischen Gesandten in Wien, Jovanovic, der Abbruch der diplo matischen Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien bekanntgegeben. Gleichzeitig

wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in eittem vornehmen Hotel einlogiert. Ein beispielloser YSflichkeitsakt der österreichisch' ungarischen Negierung. Wien, 26. Juli, Vz.12 Uhr nachts. Das k. k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

nicht ohne weiteres die Note an Ser bien hinnehmen würde; man glaubt aber nicht, daß Rußland militärisch eingreifen und dadurch einen Weltkrieg hervorrufen würde. Allgemeine Mobilisierung in 5erbien und Montenegro. Belgrad, 27. Juli. Kronprinz Alexander unter zeichnete gestern ein Dekret betreffend die Mobili sierung der Gesamtarmee. Eetinje, 27. Juli. Ein Kronrat unter Vorsitz König Nikitas beschloß die allgemeine Mobilisierung Montenegros. ' Ein ZW Millionen'Anlehen? Wien, 27. Juli. Heute mittags findet

. Wien, 26. Juli. In hiesigen diplomatischen Kreisen verlautet, daß Serbien sehr unkorrekt ge handelt hat, da es bereits vor der Uebergabe der Antwortnote auf das österreichische Ultimatum mili tärische Maßnahmen getroffen hat. Bekanntlich hat Serbien bereits um 3 Uhr nachmittags die Mobili sierung der gesamten Armee angeordnet und auch sonst Schritte, die auf eine spätere kriegerische Ver wicklung schließen ließen, unternommen. (Räumung Belgrads, Truppenverschiebungen, Verlegung der Regierung

nicht zögern, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, das heißt gegen Rußland zu mobilisieren. Wien, 26. Juli. Die Abreise des Baron Giesl von Belgrad hat in Serbien große Ueberraschung und Bestürzung hervorgerufen, da man serbischerseits gehofft hatte, daß Oesterreich die anfänglich energische Haltung nicht weiter beobachten werde, sich vielmehr auf Verhandlungen einlassen würde. Die meisten Bewohner Belgrads ergriffen daher die Flucht aus der Stadt und reisten ins Innere des Landes

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Schützenkompagnie (Hauptmann Zimmeier) hier durch; die stramme kühne Haltung derselben und die kräftigen Gestalten verfehlten nicht, manche laute Aeußerung der Anerkennung und, des Wohlgefallens hervorzurufen. Wien, II. Juli. Die „Wiener, Zeitung' schreibt: „Wie wir verläßlich vernehmen, befinden sich preußi sche Vortruppen als Avantgarde eine« größeren preu ßischen Corps, welches ohne Zweifel noch einige Meilen weiter entfernt ist, heute in J g l a ii und dessen nächster Umgebung. Wir erlauben

Kreisen'dennoch eine Reihe von beunruhigenden.Gerüchten bezüglich der nächsten Absichten der Regierung im Fälle einer feind lichen Invasion angeknüpft wurden, sind wir beauf tragt, ausdrücklich zu erklären, daß die betreffenden Beamten ihre Funktionen auch .im- Fälle einer In vasion, solange es die äußeren. Umstände gestatten, fortsetzen werden. Die Anordnung der Regierung.'.hat zunächst ihren Grund darin? daß die Staatskassen von Wien entfernt worden find, und die Negierung daher möglicher Weife außer Stand

der von ihm vorgeschlagenen WafsenstillstandSmodali- täten erwarten. A Wien, 11. Juli. (Die Jliliastonsfmgc imWiciicr Gcmcinderathc.) Der Vorsitzende, Bürgermeister Ze- linka, eröffnete die gestrige GemeinderathSsitzung mit folgender Ansprache: .Meine Herren! Se. Majestät . unser allergnädigster Kaiser hat heute ein Manifest an seine Völker erlassen. Da der Inhalt desselben die Deutung möglicherweise zugelassen hat, daß es vielleicht im Sinne der Regierung liege, die Stadt Wien zum Gegenstände der Vertheidigung

zu machen, so habe ich eS sür nothwendig erachtet, in Gemeinschaft mit den beidenl Herren Bürgermeister-Stellvertretern bei Sr. Majestät eine Audienz zu erbitten; welche mir aller- gnädigst gewährt wurde. Se. Majestät hat aUergnädigst unsern Vortrag entgegenzunehmen geruht, der darin bestanden ist, daß wir die Bitte ausgesprochen haben. Se. Majestät möchte Wien nicht den Gefahren eines Kampfes oder einer Beschädigung aussetzen. Wir haben ferner den dringenden Wunsch der gcsanimtcn Bevö?« kerüng Wiens ausgejprocten

, daß, wenn dieKriegSgefahr beseitigt ist, Se. Majestät sich aUergnädigst bewogen fin den möchten, auch bczüglich der staatsrechtlichen und politischen Verhältnisse jene Aenderungen eintreten zu lassen, welche geeignet sind, die Gemüther auch für die Zukunft zufrieden zu stellen (Beifall.) Se. Majestät geruhten darauf zu antworten: „.Die Stadt Wien wird nicht Gegenstand der Ver theidigung sein, eS ist Mein Wille, daß sie als offene Stadt behandelt werde. (Bravo). Wenngleich der Brückenkopf an der Donau befestigt

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könnte. Der Kaiser war so ent zückt ob deS Geschenkes, daß er den Befehl ertheilte, daS Necessaire auch in Wien und Schönbrunn in seinem Toilettezimmer zu belassen. Er meinte lachend, dasselbe enthalte trotz seiner geringen Ausdehnung mehr als Kisten und Kästen. Die Kaiserin hat. auf» gemuntert durch deS Kaisers Lobspruch, ein zweites ähnliches Necessaire in London für den Gemahl der Erzherzogin Valerie bestellt. Eine Ueberraschuug der Erzherzogin Elisabeth. Der Blumenkorso in Wien Hot auf die kleine

aber warf sich stolz in die Brust: „Das ist von mich!' sagte er. .ES ist ja aber leer', meinte die Lehrerin. „Ja', entgegnete der kleine Prinz, „heute ist es noch leer, aber morgen zieht Papa mir den ersten Zahn, und die Schachtel ist für den. Denn den geb ich Dir!' Am nächsten Tage brachte der kleine Prinz seiner Erzieherin wirklich freudestrahlend den keinen Zahn und jetzt trägt sie ihn als Verlogne an ihrem Armband. Distanzfahrt Wien—Salzburg. Samstag iand zwischen Wien und Salzburg ein großes

Distanz fahren statt, zu dem sich die besten deutschen und österreichischen Langstreckenfahrer, wie Fischer (Mün chen), ReHais (München), Münder (Berlin). Johow (Berlin), Schmal (Wien)!?., im Ganzen 22 Fahrer, am Siart eingefunden hatten. In der Früh um 3 Uhr fuhren dieselben von Wien ab und noch vor 4 Uhr traf der erste, der Münchener Fischer, der Sieger in dem Distanzfahren Wien-Berlin und Mailand- München, ein. Er hatte also die 32t Kilometer lange, an schwierigem Terrain überaus reiche Streck

, waren Mitwisser. Der Vatermörder wurde verhaftet' und auch die Uebrigen in Untersuchung gezogen. In die Last geflogen. Am 1. d. um 9 Uhr Morgens explodirte ein Objekt der Pulverfabrik Mayer <d Nott in Fclixdorf bei Wien. Das Gebäude wurde fast dem Erdboden gleichgemacht. Sämmtliche im Objekte mit dem Zerkleinern von kompaktem Pulver beschäftigten Arbeitsleute, zwei Männer unv vier Frauen, wurden in Stücke zerrissen. Original-Telegramme. Ans der österreichischen Delegation^ Wien, 6. Juni. Heute Nachmittags

zum Vizepräsidenten. Nachdem der Vor sitzende dem Erzherzog Albrecht feinen warmen Nachruf gewidmet und den Verdiensten Kalnokyfs vollste An- erkennung gezollt halte, besprach er das Verhältniß Un garn'S zu den Balkanstaateu und diilckte die Hoff- nniiK aus, daß GolnchoaM die bisher daselbst be folgte Politik auch weiterhin erfolgreich geltend machen werde. DaS Budget filr 1896. Wien, 6. Juni. Der gemeinsame Voranschlag pro 1896 zeigt em gesammteS Bruttoerforderniß von 156.291.463 fl. Nach Abschlag der Bedeckung

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: Wetterprognose der mctcorolog. Anstalt in Wien (gillig snr die ^-i! vorn ?lbe»d de? 27. bi? zum Abend des 28. Dezember). ?sordtirvl: Bewölkung und N!ei>> richiag: vorwiegend trübes Wetter. iLinv: mäßig. ?.eniperat»r: wenig verändert. Nähere Bestimmung: keine. Unverbindlich?'' Vlisuch einer Voranksicht sür den morgigen Tag: unbeständiges Wetter. - Ätntüche Wartn?K«rsr der SSikner VStis. .Wien, 27. Dezember üL0g,1 Uhr S0 Min. nachm. Aucker per Ivo ko., Rohzucker 8S» stetig. prompt ,b. NrachtbslS Aussig

LS.2Z-2S.35. vr. Okt..Dez. IV10. deUr^ 24.60—24.70, dein, ab Olmüh 27.40—27.50. Brod-S?afn- ->ade, prompt, ab Wien. 77.25—77.7s,JZSürfel,ncker. brutto ?er ab Wien, 7S.25—80.25; Spiritus der lv.oon Ltr.»/, behauptet, prontpt konling. ab Wien S2—SL.4V, Nuböl ver 1 >0 No.. ruhig, pr. ab Wien «2—84. Leinöl ver Iva Zlo., fest. Englische? p. ab Wien SS.S0—S0.k>0; -Qclsnntett ver St« Ko., ruhig, Kohlreps prompt ab Wien 1450—15- ^ ^ ^ - e ^ 2V.20—27; Fcttwaren p. SO Ko.. ruhig, Schweinjett inländ., inkl. Faß, Prima

, prompt I. kosten ab Wien SU—gz. Sreck, weik, erltuswe Packung prompt I. Kosten ab Wien L0-S! ; litt ich litt. Ausschnitt, prompt I. Konen av Wien 3S—40: Kolonialwaren: Kassre per ü» No., sest. San tos primeS, prolnpt ab Trieft 5V — SS, de«.'> iuver. urompr ab Triest 54—55, detto good nveragc, vroniet ab Trieft 51—52, detto rcgntar, prompt ab Trieft —.—. cett» ordinär, prompt ab Triest —.—, detto Perl prime» SS-Vo^ d?ttl, dettn illperior, 57—58. detto detto gvod —.— Ausweis Oer österr.-luignr. Bank

in Wien vom 23. Dezember 190g Lanknotenumlaus . I.S!Z4,2!Z7 lv !1,07t unc, Ii) LtetallichaN . . . 1.7I3.4SV »VN „ <— 7,272 „) Portefeuille . . . 54,836.000 „ ,-s- 33,903.0^0 „> Lombard .... K6.SS3 000 „ I-j- 5.220 '!>!, Steuersr. Bankn.-Reser-e IIi),1«ZS.V00 (— Ik.446.000 „) '1'»ZL8kuiLv vom 27. IVO!» mitgeteilt von 6er Vank tun l'irol unä Vorarldero. Oio I^oso LtQvk. kicktet» tNr 1l)0 kv res;», -'»i) U. »1^ tie« nie!»t »per l U. t? t0 Ii, t ll. 40 k. l )la»k i tv IS l-,. t --- vü Ii. t l^iv. Sterl

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und Snbsectionen gepflogen: ' ' ^ . - 1. Section für Formalieu, Aeußeres und Veran staltung. Vorsitzender Änton Graf von Pergen. 2. Section fiir Schule und Unterricht. Vorsitzender der hochw. Herr.Prälat AloiS Karlon (Graz). a.) Sub- section „Volksschule.- Obmann der hochw. Herr Prälat Avis Karlon (Graz). d) Subscction „Mittelschule.' Obmann Herr Jakob Meister, k. k. Gymnasial-Prosessor, (Herrengasse 10, Weinhaus bei Wien), e) Subsection „Hochschule.' Obmann der Hochw. Herr Michael Gitl- bauer

, k. k. Universitäts-Prosessor, (Wien, III. Hetz gasse 25).' ' . ^ 3. Section für sociale Fragen. Vorsitzender der hochw. Herr Dr. Franz Schindler, k. k. Universitäts-Prosessor, (Wien, l. BarLensteingasse 13). ' 4. Section für Prcß-Angelegenheiten. Vorsitzender Herr Franz Schuch, (Wien, lI!.' Seldlgasse 21). 5. Section für christliche Kunst und Wissenschaft. Vorsitzender Se. Excell. Freiherr Alexander von Helsert, (Wien, II«. Rennweg 3). a) Subsection sür christliche Wissenschaft und Literatur. Obmann der Hochw

. Herr Dr. Franz X. Pölzl, k. k. Universitäts-Prosessor, (Wien, ^lll. Alserstraße 19). d) Subsection sür christliche Kunst. Obmann der hochw. HerrGerard Bautraxler, L. L., (Wien, I. Kohlmessergasse 3): 6. Section für katholisches Leben und Vereins- Hiitigkeit. Vorsitzender der höchw. Herr Ant. Schöps- ^uthner, fürst-erzb. geistlicher Rath, (Wien, l. Johannes-- Kasse 10). ^) Subsection katholisches Leben. Obmann ^r hochw. Herr Johann Dörfler, (Wien, IV. Paulaner- öassek). d) Subsection katholisch

-politischer Vereine. Äb- wann Frhr. Max v. Vittinghoff-Schell, (Wien, I. Singer straße 12). v. Subsection Mifsions-Vereine. Obmann hochw. Herr Joseph Mord, (Wien, Stephans- ^atz 3). H) Subsection charitative Vereines Herr Stephan Worell, (Wien, VI. Gumpendorserstraße 4V). e) Sub- itttion für katholische Stndenten-Corporationen. Ob- Wnn Herr Gustav Lantin, cavä. meä., (Ottakring, ^kronicagasse 5). Am Katholikentage selbst werden die Verhandlungen wie im Jahre 1877 in Sectionsberathungen

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zum Abholen. Per Post 3.80 Lire monatlich, vierteljährlich 11.40 Lire, halb jährig 22 Lire, ganzjährig 43 Lire. Ausland 3 Lire monatlich. Austrägergebüh« wird eigens berechnet. Annahme verpflichtet zur Zahlung. Clo. Corr. colla posta. N«. ZS - 10. AaSirrians zweite Mrkenbelagerung Wiens Cm Markstein in der Geschichte des Christentums Prinz Eugen von Savoyen. Wien, Mitte Mai. Im Sommer sind es 250 Jahre, daß Wien tzum zweitenmal) von den Türken belagert wurde. Am 14. Juli begann die Belagerung der Stadt

und dauerte bis 14. September. Die heldenhafte Verteidigung Wiens bildet einen Markstein in der Geschichte des Christentums and der westlichen Kultur, die vor der Uober- slutung durch den Islam gerettet wurde. Wien feiert heuer dieses welthistorische Ereignis und veranstaltet eine graste Ausstellung, in deren Mittelpunkt die Gestalt des Prinzen Eugen »on Savoyen, des cdlen Ritters, steht. Wenn auch Prinz Eugen an der Befreiungs» jchlacht nicht in führender Rolle teilnahm. so ist seine Person

, der eine der< schön sten Prinz- Eugen - Sammlungen besitzt. die städtische Bibliothek in Leipzig und die ver schiedenen Stifte der Barockzeit haben sich ver einigt, „tu diese Ausstellung zusammenzubrin- gen. Das Belvedere, die Sommerrestdenz des Prinzen Eugen, bildet einen wirklich entzücken den Nahmen für diese Ausstellung, in deren Mittelpunkt eine Schau steht, die der, zweiten Belagerung Wiens durch die Türken gilt. Hier werden Erinnerungen an jene Zeit erweckt, in denen Wien von den Türken belagert wurde

. Am 14. Juli 1083 sahen die Wiener von den Wällen der Stadt ein ungeheures Lager von mehr als 30.000 Zelten. Das türkische Heer, etwa 200.000 Menschen, war unter dem Ober befehl des Grostoeziers Kara Mustapha versammelt, dem Sultan M o h a m m e d IV. in Belgrad feierlich die Fahne und damit den Oberbefehl Übergeben batte. Schon seit Jahren plante Erotzvczier Kara Mustapha einen p.riegszug gegen Wien. Er hoffte, einmal im Besitze dieser Stadt, bis nach Bayern und werter hinaus nach Deutschland greifen

des Grasten, er sah in der Ausübung der deutschen Kaiserwürde durch deutsche Könige ein Frankreich zugefügtes Un recht und wollte in seiner Person das Reich ftutls des Großen wiederherstellen. So sah Kaiser Leopold in Ludwig XlV. den Feind und bereitete sich nun zu einem Feldzug nach Westen vor. Ungeachtet aller Warnungen, die der Kaiser erhalten hatte, glaubte er wenigstens bis 1684 vor den Türken sicher zu sein und liest die Stadt Wien fast ungerüstet. Erostvezier Kara Mustapha hielt das Ziel

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 2 von 8

Datum: 28.07.1914

Umfang: 8

Nationalhymne vor die österreichisch- ungarische Botschaft. Bor dem Botschastergebäude machte die Menge Halt und brachte begeisterte Hoch rufe auf den Dreibund uud den Kaiser Franz Joseph aus. Sodann marschierte die Menge zum Bismarck- denkmal, wo sie abermals in begeisterte Hochrufe aus Deutschland und die übrigen Dreibundmächte aus brach. München, 26. Juli. Die Nachrichten aus Wien rieseu auch in der bayerischen Hauptstadt eine leb- Iiafre Begeisterung hervor. Tauseude zogen unter patriotische» Liedern

vorgenommen. Die Haltling Italiens. Wien, 26. Juli. Die italienische Regierung lieb der österreichisch-ungarischen Regieruug die Erklä rung zukommen, daß sie in dem eventuelle» bewasf- neteu Konflikte zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundcsvrr- hältnissr entsprechende Haltung einnehmen wird. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig an die von der ganzen Monarchie begeistert begrüßte glän zende Bekundung der Buudestreue des Deutschen Reiches nnd

ist hier als Erwiderung der bisher be wahrten Gesinnungen Oesterreich-Ungarns mit dem Ausdrucke der Befriedigung und des Dankes entge- genommcn worden. Sie kann nicht verfehlen, in un serer gesamten Bevölkerung deu lebhaftesten Wider hall zn wecken nnd die warmen Gesühle für das ver bündete Königreich zu stäi-keu und zu vertieseu. Wien, 26 .Juli. Heute wurden wieder patrio tische Kundgebungen in Innern der Stadl veranstal tet. Gegen 6 Uhr abends zogen hunderte von Per sonen vor die italienische Botschaft, nm dort Sym

den war, in einer ungarischen Staatsbahnstation ein- getrofien sei, wo ihn der Dctcktivchef und Delegierte des -i. Armeekorps verhafteten und ins Gebäude des Korpskommandos brachte». Dort wurde ihm mitge teilt, daß er bis Zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener betrachtet werde. Di? Tochter des Generals Putuik, die denselben begleitet hatte, wnrde in einem vornehme»' Hotel einlogiert. Hoffnung auf Lokalisierung des Krieges. Wien, 26. Juli. In der heutigen Sitznng der Bödenkammer teilte der Börsenkommissär

ein vom Kronprinzen Alexan der unterzeichneter Ukas, womit die allgemeine Mo bilisierung angeordnet wird. Die Sknpschtina wnrde für 27. Juli nach Nifch einberufen. Mobilisierung in Montenegro. Ectinje, 27. Juli. Ein .Kronrat unter dem Vor fit; drs Königs Nikita hat die Mobolificrung der montenegrinischen Armee beschlossen. Griechenland neutral. Wien, 27. Juli. Die Regierung in Athen läßt mitteilen, daß Griechenland im österreichisch-serbi schen Konflikt Neutralität bewahren wird. Ter serbische Gesandte abgereist

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Nr. .236 . „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Handel und Volkswirtschaft. Telegraphische Kursberichte. Wien. 13. Oktober. Staatsschuld in Note» . ... . . 100M . . Silber 100.6o o^Konen^A,» ^ - -MM Nmrmte 4<. ' ' »7A Listcn.-Ung°r. Bank-Awm Uit-Attim ! ! ! s R^chSb°nkn-te für 100 Mark D.R.-W. IM Aff-rt-SAck- ----------- AU U-Francs -^tuae . . W05 W-nisch-Banknoten Kmd-Ducate» Karl Böhm u. Frau, Kfm. Viktor Rainer, Sänger, Achensee. Anna Preßlauer, Kärnten. Joh. Linder, Bayerns Grandl. Josef

Kalß, Jschl. B. Socin, Sar- I noniko. I. Fischnaller, Villnöß. I. Gamper, Algund. >Karl Feller, Hamburg. Goldene Tranbe. C. Thin, kgl. pr. Staats- Igeometer. Lothar Schäffer, Wien. Hedwig Mayr, Wasserburg. Franz Ofer, Lana. Franz RostenSky, Wien. Joh. Seckl, Schriftsetzer, Marienbad. Friedrich Kudmg Ich». Nicht nur im Reiche des vierfachen ?, jenes Wahrzeichens, das der edlen Turnkunst lebenslustige Jünger auf ihr Banner schrieben, sondern auch in der Brust eines jeden wahrhaft völkisch gesinnten

fürs Vaterland schlagendes Herz mit stol zer, inniger Genugtuung. Er selbst focht imLützow- fchen Korps mit für Deutschlands Ehre und Frei heit, machte die Feldzüge von 1813 und 1814 mit Hotel Bristol. Dr. Steiner. Arzt, Dr.Pern -!und zog jubelnd 1815 in Paris ein. Nach seiner ther. A^t, Leipzig. Karl Sachs, Amt., Wien. Josef Rückkehr in die Heimat betätigte er seine Vater- Katz. Prag. Dr. med. Boegershamen u. Frau, Trier, landsliebe durch Vorlesungen über deutsches VolkS- W. Kauffmann u. Frau

und die Schließung seiner Turn- Frau, Aschaffenburg. Adolf Friedrich, Kfm., Wien.! anstatt angeordnet. J-sef Gutbrol, Maler, Mannheim. Klemens Haud, Bis zur Aburteilung wurde er als Kriegsge- Hotelier, Oelz. Elifa Witwe Kirchebner, Steinach. fangener in Kolberg unter Aufsicht gestellt. 1824 Sofie Kirchebner, Steinach. Franz Lenk u. Frau, zu zweijähriger Festungsstrafe verurteilt, 1825 aber Linz. I. Loeb u. Frau, Kaufm., Frankfurt a. M. freigesprochen. Seitdem lebte er in Freiberg a. d. Julie v. Moltke u. Tocht

., Potsdam. Dr. Robert l Unstrut und in Kölleda, da es ihm von der Regie- Platwer, Arzt, Innsbruck. Otto Bernmann u. Frau, rung untersagt worden war, seinen Wohnsitz in Freiburg. Dr. Max Sonnenschein, Adv., Franz G. einer UniversitätS- oder Gymnasialstadt innerhalb Schenk, Rsd., Wien. Alois Wittig, Kfm., Chemnitz. 10 Meilen im Umkreise von Berlin aufzuschlagen. Rich. Wagner, Berlin. Wilh. Appelt, Rsd., Wien. Im Jahre 1840 sollten ihm dann aber doch noch Frau Maria Verstell, Frl. Maria Keßler, Berlin

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wird vom Denkmal-ComitiZ den sich meldenden Partelen übermittelt. Das Comite ersucht um umgehende Anmeldung, damit die Legitimations- ^karten rechtzeitig zugestellt werden können. l LILZ Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. 1927 telegraphische Depeschen. (Telegramme des k. k. Correspondcnz-Bureau.) Wien, 20. Sept. Se. Majestät der Kaiser em- Pfieng vormittags das Präsidium des Gemeiuderathes mit dem Bürgermeister Lueger au der Spitze. Das selbe überreichte anlässlich des 70. Geburtstages des Kaisers

eine äußerst kunstvoll ausgestattete Huldi- gungSadresse der Stadt Wien. Wien, 21. Sept. Der Schah von Persien ist gestern abends hier eingetroffen und wurde am Buhuhose von Sr. Majestät dein Kaiser, den Erz herzogen und den Würdenträgern empfangen. Der Schah fuhr mit unserem Kaiser inmitten eines MilitärspalierS, vom Publicum lebhast acclamiert, in die Hosburg. Wien, 20. Sept. Abends fand beim Kaiser in der Hofburg eine allerhöchste Tafel statt, »voran der Schah von Persien, der Großvezier, die übrigen

persischen Würdenträger und die in Wien weilenden Erzherzoge und Erzherzoginnen mit ihren Oberst hofmeistern theilnahmen; der Schah saß zur Rechten unseres Kaisers. Für die übrigen österreichischen und persischen Dignitäre fand eine Marschallstafel statt. Wien. 20. Sept. Gegenüber einer entgegengesetzten Meldung eines czechischen Blattes stellt die „Wiener Abendpost' fest, dass die Regierung während der ganzen Zeit vom SessionSschlusS bis zur Auflösung des Abgeordnetenhauses den Czecheu niemals irgend

einen Preis sür die Einstellung der Obstrnction an geboten habe. (PrivlnZ-ZTelegrmnme,) Wien, 20. Sept. Heule fand unter den, Vorsitze des Ministerpräsidenten Dr. Koerber eine Minisler- befprcchung statt. Wien. 20. Sept. Die deutsche Volkspartei erließ einen Wahlaufruf, welcher betout. es haudle sich nicht nur um die einzelne Theile des «Staates berührende Regelung der Amtssprachie, sondern um die für den Bestand der Monarchie entscheidende Frage, ob Oe,:cr- reich, getreu der geschichtlichen Entwicklung

zurück. Wien, 20. >sept. Die Parteileitung der deutschen Volkspartei für das Flachland NiederösterreichS be schloss, sür Ende Scptoiibcr eine Vertrauensmänner- Versammlung einzuberufen. Wien» 20. Sept. Die Nachricht., dass der Nesse Kudlichs, Dr. HanS Kudlich, in einem schlesischen Wahlbezirke candidieren werde, ist unrichtig. Wien, 20. Sept. Infolge von Verhandlungen unseres Handelsministeriums mit dem Deutschen Reiche werden von 1. Jänner 1901 angefangen im Verkehre mit Deutschland Postabonnements

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?^e!eg»aphisMe Depesche«. (Telegramme des k. k. Tel.»Korr.»Bureau.) Wien, 23. Nov. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem pensionierten Amtsdiener des Bezirksgerichtes Lienz Johann Heidi nger das silberne'Verdienstkreuz. Abgeordnetenhaus. Wien, 27. Nov. Das Abgeordneten haus hat dem Dringlichkeitsantrag des Abg. Fiedler betreffend die Vorfchnßkasscn die Dring lichkeit zuerkannt nnd den Antrag in merito an genommen. Das Haus erledigte hieraus im dring lichen Wege in allen Lesungen

die Regierungsvor lage betreffend die Gewährung des Not stand s k r e d i t e s im Betrage von 3,900.000 Gunter Ablehnung des Antrages Wagner aus Er hötmng des Kredites ans 5,000.000 Nachdem der Regierungsvertreter wiederholt hatte, das; die Regierung, falls der beanspruchte Kredit absolut unzureichend sei, unter Bedachtnahme ans die Staarssinanzen eventuell weitere Mittel anzn- sprechen geneigt sei. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt. (Privat-Tclegraniiiie.*) Wien, 28. Nov. Der Abgeordnete Pacak gab

einem Interviewer der „Qesterr. Volkszeitung' Auf klärungen über angebliche Differenzen im Czechenklnb; er erklärte die Meldung von dem Bestehen solcher Differenzen nicht für zutreffend. Wien, 28. Nov. Das Verstä n d ignng - K o- mitee hielt gestern abends in der Wohnung Baern- reith ers eine vertrauliche Sitzung. Die Schluß redaktion des Elaborates soll am Dienstag erfolgen. Die deutschen Klnbs werden sich dann am Mittwoch damit beschäftigen. Wie n, 28. Nov. Nach Schluß der gestrigen Sitzung

wird der Beschluß des Ver ständigungskomitees in einer ad hoc einzuberusen- den Versammlung, der von Vertretern der deutsch- böhinischen Parteien offiziell mitgeteilt werden. Dr. Barenther wird sich aus die Abgabe obiger Erklärung als Antwort beschränken. Wien, 28. Nov. Gegenüber eiuer iu der „Allg. Korrespondenz' wiedergegebenen Unterredung stellt Abg. Prade fest, daß der Vertreter der „Allg. Korrespondenz' den Gegenstand falsch aufgefaßt hat. Prade hat die Forderung der Alldeutschen nach Proklamierung

Betätignng erreichbar. Wien, 28. Nov. Nach einer Meldung der „Zeit' lehnen sich die zu erstattenden dentschböhinischen Vorschläge wesentlich an jene an, die Plener in den achtziger Jahren machte. Wien, 27. Nov. Der älteste General Europas, Gcneral-Feldinarschall-Leutnant Frh Schwarz v. Meiller, ist, 94 Jahre alt, ge storben. Wien, 28. Nov. Gestern fand ein Zusammen stoß eines Stellwagens mit einem elektr. Tramway- wagen statt, wobei 4 Personen schwer verletzt wurden. Wien, 28. Nov. Der gewesene Pächter

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