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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 16.07.1892
Umfang: 12
eines j lichkeit nämlich, daß wir unsere Münzeinheit — solchen Zustandes, derlei Verhältniße kehren sich i von den schweren Kosten abgesehen — nicht gegen unsere eigene wirthschaftliche Unabhängigkeit. > durch Silber darstellen können, weil das Silber So lange wir unabhängige Oesterreicher sein i fortwährend seinen Werth ändert. wollen, so lange, scheint mir, müssen wir fordern, daß wir mit unserem Gelde Herren im eigencn Hause seien. Wenn ich nun vorhin trotzdem sagte, Gold müsse unser Währungsmetall

ich, andere Herren das ist der Werth unserer Münzeinheit. nach mir reden. Ich beschränke mich darauf, Wenn ich hiemit auSspreche, daß eS eine > Hervorzuheben: Wir haben unseren Silber- unerläßliche Voraussetzung für die Regelung i gülden; dieser Silbergulden ist das, unserer Währung sei, unsere Münzeinheit dar- ; worauf allein alle jene Anspruch haben, zustellen durch eine genau festgesetzte Menge eines ! denen der Staat in irgend einer Weise Edelmetalles, so nehme ich natürlich hiebci darauf als Schuldner

es : Freudensnachricht wird in ganz Oesterreich sich endlich doch. Was aber die Unmöglichkeit besonders aber im Burggrafeuamte, wo MiAÄZ'» mLmJffiwIfwLn : di- -rh-rz-gUch-Braut und die ganze -rz. UNS der Gefahr aussetzen, daß unser Silbergeld, . herzogliche Familie so innig geliebt und das wir mit großen Opfern herstellen, in kurzer! verehrt sind, mit großem Jubel aufge Zeit schon wieder weniger werth wäre, als ! nommen werden. Wie wir dem „Vaterld.' jetzt wenn nämlich der Marktpreis des Silbers ! ^nehmen

, ist Erzherzogin Margaretha ^^^'2 S°Phi° °m 13. M 1870 --baren und daher zu unserem Schaden den Weg ins Aus- flkht somit iin 2 ~. Lebensjahre , sie be laub nähme. kleidete bisher die Stelle einer Aebtissin Ich sehe daher keine andere Möglichkeit vor des adeligen Damenstiftes auf dem Hradschin uns, als daß wir den Werth unserer Münzein- ^rag , welche Würde sie jedoch vor S I ihr« V°rh°ir°.u'-zurücklegt. D-- Brau. unsere Münzeinheit. j tlgam Herzog Albrecht von Würtemberg, Wir müssen also Gold zu unserem Werth

.. königl. würtembergischer Rittmeister, am Messer machen, wir müssen festsetzen, so und so- i 23. Dezember 1805 zu Wien geboren, viel Feingold, das ist der Werth unserer Münz- ist der erstgeborene Sohn des Herzogs einhe't. Natürlich kann das für das Leben, Philipp von Würtemberg. Seine Mutter, Sff ift K kraft hat, wenn die entsprechende Menge Goldes ^ ^^oh^gogs Albrecht. Die durch- im Verkehre immer der entsprechenden Menge unserer Münzeinheiten gleichkommt. Mit anderen Worten, wir müssen das Gold

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 10
Datum: 07.06.1889
Umfang: 10
; beides bedeutet einen sehr werth- vollen national-ökonomischen Vortheil. Die fünfperzentige Papier rente wie die gemeinsamen Renten haben eine beträchtliche Kurs steigerung erfahren; erstere haben den Parikurs, von dem sie lange genug weit entfernt waren, bereits Überschritten letztete haben sich gegen den Kursstand zur Zeit der liberalen Aera (damals circa 68 fl. für Silberrente) um rund 17 Prozent gebessert. Es ist das bin sichtbarer Ausdruck der Besserung des Staatskredites, ciber auch zugleich

ein Beweis, daß das Ausland' denselben weitaus günstiger taxiert. Diese Kurssteigerung bedeutet Zugleich auch eine Besitzver- mehrung. Tausende und Tausende von Bürgern, darunter viele kleine Leute, haben ihre Ersparnisse in StaatÄente angelegt; der Werth derselben hat sich Erhöht ünd damit ist auch der Besitzstand all' dieser Tausende gewachsen. Es ist das ein Moment, das viel zu wenig hervorgehoben wird, aber es werden sollte, weil damit so recht die nützliche Rückwirkung der Besserung

der Staatsfinanzen auch auf das Privateigenthum zu Tage tritt. Allein diese günstige Periode, die sich glänzend von oen desolaten FinanzverhältNisstn in der liberalen Aera mit ihrer unverzeihlichen Verschleuderung werth voller Staatsgüter, ihren steten Defiziten und riesigen Schulden- macherei abhebt, sollte jetzt auch nach zwei Richtungen hin ausgenützt werden, nämlich erstens zu einer Conversion der RenteNtitres, wobei wir ein vierperzentiges Rentenpapier als den Normaltypüs öster reichischer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 23.08.1851
Umfang: 4
, und finden überhaupt keinen Zeitpunkt ungeeigneter, alte Sünden abzutreschen, als den, wo man dem Verlaufe des PrincipienkampfeS so ziemlich ruhig entgegensehen darf, wie jetzt. Wir lieben eS ferner nicht, wegen einzelnen Per sönlichkeiten, möge man ihren Werth über- oder unterschätzen, viel Aufhebens zu machen; — indessen wäre es doch interessant, den Namen und die Charakteristik jener Professoren kennen zu lernen, welche an einer protestantischen Universität (wir abstrahiren

von ihren Ursprungsstiftungen) in die gleiche Stellung versetzt worden sein sollen, wie diejenige ist, welche Dr. Bonitz als Dekan in Wien hätte einnehmen sollen.' Es wäre uns in mehrfacher Hinsicht um der Geschichte willen von Werth, darüber nähere Ausschlüsse zu bekommen. Im Uebrigen bleiben wir bei der Meinung, daß der ' Kampf der Principien möglichst von den Interessen und Capricen einzelner Personen unverfälscht erhalten sein sollte. Haben doch Diejenigen, welche aus Liebe zur reinen Wissenschaft und zur Bil dung

der Jugend einem Rufe an eine Universität gefolgt sind, Raum genug ihre Kräfte entfalten zu können, ohne gerade eine dominirende Stellung einnehmen oder Rechte beanspruchen zu müssen, die ihnen nicht gebühren, — wenn man nicht dunklen Plänen oder gewissen Gereitztheitcn einen höheren Werth beilegt, als sicheren Stiftungszwecken. Doch, wie gesagt, wir lieben den Frieden, und wünschen nur, daß derselbe wegen einer scheinbaren Härte gegen Höherfliegende nicht zerstört werde, und daß nicht vergessen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1851
Umfang: 4
Staatsanwaltschaft und der gesammten dortigen Bureaukratie, Lind Niemand ist, der das Beispiel protestantischer Regierungen nachzuahmen Lust hat?! Das verlangt ja die bureaukratische Civi lisation?!! — Wien, 17. Juni. Die „ Austria' bringt sehr bemerkens- werthe statistische Angaben über die Wiener Industrie, aus welche ich Ihre AufmerksamLit lenken möchte. Der Werth der jährlichen ^Zeugnisse Wiens wird mit 75 Millionen in runder Summe an gegeben, und es stimmt dieß vollkommen mit der Angabe von 61 Millionen

, wie sie sich in den statistischen Tabellen findet. Man nimmt nämlich an; daß das osficiell Ermittelte immer geringer sein muß, als das wirklich Vorhandene, weil begreiflicherweise eine Masse geringer Erwerbözweige: der amtlichen Beobachtung verborgen blei ben. Nach diesen Zahlen fällt auf Wien allein der zwölfte Theil DeS/Gesammtwerthes der österreichischen Industrie. — Unter den großen Industrien steht die Seidenmanufactur oben an, die jährlich für einem Werth, von 13£ Millionen erzeugt, also ziemlich den vierten Theil

der Gesammtproduction Oesterreichs. Die Wiener Shawls sind unter diesem Namen der Welt bekannt, und die Ver gleiche in London haben selbst den Franzosen das Zeugniß abgenö tigt, daß ihre wohlfeilen Shawls den Wiener nachstehen. Der jährliche Werth belauft sich auf 3| Millionen. — An Gold- und «Lilberwaaren liefert Wien jährlich im Werthe von 4£ Millionen. Auch hier ist der Arbeitslohn verhältnißmäßig zur Kostbarkeit des Stoffs ein außerordentlicher, denn er beträgt mehr als den vierten Theil des Fabricals

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