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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1939
Umfang: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.12.1938
Umfang: 6
D i e d e r i ch hat das monumentale Erinnerungsmal nach einem Entwurf des km Jahre 1929 verstorbenen Professors Peter B r e u e r in Granit gemeißelt. Das in seiner Blockwirkung imposante Denkmal stellt den Komponisten als Sieger über sein Schicksal dar und wurde aus fünf mächtigen, 350 Zentner schweren Edekgranitblöcken ge schaffen. Im Hofgarttn auf dem Gelände der Rheinischen Ftted- rich-Wilhelm-Universität hat Peter Breuers Werk seinen vor läufigen Platz gefunden. Das jetzt enthüllte Denkmal stellt nur das Kernstück

", Frankfurt am Main, kam u. a. auch ein Chor werk von Artur K a n e t s ch e i d e r. „Das stumme Heer", nach der Dichtung von Ernst Löns, zur Ausführung. Das von dramatischer Spannung erfüllte Werk fand außerordentlichen Beifall. -- df. Eine Ausstellung „Schriftkunst der Ostmark". In der Graphi schen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien ist dieser Tage eine um fassende Schristausstellung eröffnet worden. Die dort gezeigten Ar beiten werden dann im Jänner 1939 in Berlin zu sehen sein. Hier wird zum ersten

ausgenommen. Herzliche, anhaltende Kundgebungen danken L e n i R i e f e n st a h l für das Werk. Der Eindruck der Aufführung war so stark, daß die Presse von Los Angeles von dem privaten Charakter der Ver anstaltung absah und in eingehenden Erörterungen über den Film berichtete. „Los Angeles Times" preist den Film als einen Triumph derKamera und ein Sportepos ohnegleichen, während in „Hollywood News" erklärt wird, die Jugend Amerikas erleide einen schweren Verlust, wenn ihr der Olympiafilm nicht gezeigt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
sein Werk fortgesetzt, das darauf abzielt, diese Grenzprovinz in sadistischem Sinne und Charakter zu erneuern. Bachverbauungen. Es soll hier in kurzer Zusammenfassung eine Aufzählung der fertiggestellten Arbeiten folgen, indem wir uns vorbehalten, noch ausführlicher darauf zurückzukommen. Wir beginnen mit den Arbeiten des Genio Civile, die ganz besonders die Regulierung und Verbauung der Gebirgsbäche be treffen. Es ist bekannt, in welch mißlicher Lage sich viele der kleineren Gebirgstäler unserer

öffent lichen Arbeiten zum Teil abgezogen waren. Trotz dem ist auch im Jahre Xlll eine Ausgabe von 2 Millionen Lire M letztere zu oerzeichnen. Die Kanalisierung in den Vierteln Gries und S. Qui rino erforderte die Summe t>on 412.605 Lire/die Herrichtung des Denkmalplatzes 2-V.000 Lire. Die Anlegung des KanalisierungsneAs im Agruzzo beansprucht 344.113 Lire, der Bau der Hauptstraße dieser Zone kostet 534.300 Lire. Ein Wohlfahrts werk bedeutete der Bau des Arbeiterwohnhauses . ^ in Oltrisarco, dos

Bequemlichkeiten ausgestattet find. Das Projekt der in modernem, gefälligem Stil aufgeführten Neu bauten stammt vom technischen Amt der „Jncis , die Ausführung wurde der Unternehmung Sidero- cemento-Milano unter der Leitung des Arch. Rossi, Bolzano, anvertraut. Sie erforderte insgesamt 25.174 Arbeitstage und einen Kostenaufwand von Lire 1,900.000 » 5 SOemWUg derMerWraße dach die Wlllche SIMàmemMU Das Werk, das von der staatlichen Straßenbau verwaltung, 5. Kompartiment-Bolzano, im Jah re Xlll geschaffen wurde

Frühjahr mit dem Bau einer Variante begonnen, die den gefährlichen Bahnübergang ausschaltet und um die Ortschaften herumführt, sodaß die zur Som merszeit häufig vorkommenden Verkehrsstockun gen vermieden werden. Auf dieser 2 Km langen Variante ist die Errichtung einer Bahnübersetzung mittels Tunnel vorgesehen. Die Verbesserung der letzten Strecke bis zur österreichischen Grenze ist bereits weit gediehen und wird im Frühjahr voll endet. Die bisherigen Auslagen für dieses gewaltige Werk

. Eine ausschlaggebende Nolle spielte iii7>iii auch die Errichtung der neuen Schwebebahn auf die Alpe di Siusi. Die Provinziolverwa.'tung wollte ihrerseits im Jahre Xlll einen weiteren Schritt zur Förderung des Fremdenverkehrs im Eardeiio-Tale tun. Nach dem völligen Umbau der ersten Strecke der Tal straße von Ponte all'Jsarco nach Ortisei, hat sie »n Jahre Xlll das Werk fortgesetzt und die zweite Strecke bis S. Cristina in Angriff genommen. Wer erinnert sich nicht der alten schlechten Straße mit ihren vielen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
l'.U, >1!°, Seite 2 .Alpen,elioni tz.W: MMwoch, den S. Febk^a? zgz^. Ä ^! - V à.?! l. - W ^ . Mi!;/?',- -,-. ' '-I ''« -i ;I W>>'^ W'AÄ G! ' ^ ^ Mi-!^.'>ì «. 1D»' ì5 !j :7, W >?'--« W>v^ tz;Klx: 'W^ KKY ^ ?'ì>^ ' A« »p « ! ^ /'> > ! M HA^ àìW' KtA Mi 'uz. ìtz':I!vài M «ii «K MR' Z!Mf' sich weinorten, nach beendeter Schicht das Werk zu verlassen. Als diese Arbeiter vis Türen ver schlossen und verbarrikadierten und die Arbeiter der neuen Schicht nicht einließen, versuchten die Arbeitswilligen

, unter denen sich auch zahlreiche Frauen befanden, den Betrieb zu stürmen. Cs sielen mehrere Schüsse, die wahrscheinlich von den im D^rieb verschanzten Arbeitern abgegeben wurden. Ehe die Polizei und Nationalgarde ein greifen konnten, lagen etwa zwanzig Verletzte vor dem Werk auf der Straße. Die Arbeitswilligen hatten die Fenster eingeworfen und sie versuchten, in das Werk einzudringen. Durch die zertrüm merten Fenster warfen die Polizeibeamten Trä nengasbomben. Auch an mehreren anderen Stellen der Stadt

kam cs zu Zusammenstößen. In die Krankenhäuser wurden bis jetzt Sö Verletzte eingeliefert. Auch im Chevrolst-Werk gab es eine Anzahl von Verwun deten, die jcdvch von ihren Kameraden im Werk verbunden und gepflegt werden. Unzufriedenheit in Syrien Prolest gegen die Lösung der Sandschakfrage Jerusalem, 2. Februar. Am Montag ist eine vierköpfige syrische Mini- sterabordming, darunter der Ministerpräsident und der Außenminister, von Damaskus mit dem Orient- Expreß nach Genf abgereist. Die Minister

, das ist kein einfacher Auftrag. So lange man Vermißte sucht, kann man schreien, ìuchtsignale geben und auf Antwort warten. Aber — des sind sie sicher — Labour antwortet nicht mehr. Schweigend gehen sie an ihr trauriges Werk. Wie Labour gefunden wurde. Sie waren überzeugt, daß er in einer der Spal ten liegen müsse und gingen systematisch zu Werke. An eine Spalte nach der anderen krochen sie vorsichtig heran, leuchteten hinein. Nichts — nichts -- nichts! Aber plötzlich — doch lassen wir diese dramatische Rettung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1934
Umfang: 8
. 3. Donizetti: „Das Liebeselixier', Chor. 4. Verdi: „Die Langobarden', Fantasie. 5. Mola: An den Ufern der Pescara, Walzer. vom/7. Unsere Leser weräen schmunzeln über jecken Sah unseres neuen humoristischen Romans Me in SGWsenbmll von Gabriele von Sazenhofen. Mit diesem Werk legen wir unfern Lesern einen humoristischen Roman vor, von dem wir fest über zeugt sind, daß er ein großer Erfolg wird. Er ist von lenem spritzigen, geistvollen Humor, der jeden Leser bannt. Jede Fortsetzung bringt Freude ins Haus

in den Hauptrollen. Ausführliches hierüber brachte die „Älpenzeitung' vom Donnerstag. Vorstellungen um 1.36, 3.29, 3.29, 7.39 und 9.Z0. Ab morgen: Artur Schnitzlers großes Werk „Liebelei' (Amanti Folli) als Tonfilm. Die Hauptrollen sind von den berühmten Schauspie lern > Magda Schneider, Paul Hörbiger, Olga Tschechowa, Gustav Eningens und Luise Ulrich besetzt. Arthur Schnitzler hat in diesem Stück mit stillen Worten natürlicher, menschlicher Empfin dung ein Werk geschaffen, das nicht besser auf der Bühne-wirken

nicht'. Ein epochemachender, - auffehenerrWnder Film vom Kampfe zweier Riesenkönzerne um die Lösung gigantischer technischer Probleme. Ein Ufaweltfilm nach dem Roman von Kurt Siodmark. Eine Maschinensymphonie: ein Gesang von der mechanisierten Welt; ein groß konzipiertes dra matisches Epos von Manneskühnheit. Ein Film werk, dem schon lange vor seinem Erscheinen ein Weltruf vorausgingt Die Geschichte vom Werden und der Rettung der künstlichen Flugzeuginsel. F. P. A. ist den großen Zukunftsvisionen ^zurech nen

, jenen technischen Phantasien, die der heutigen Wirklichkeit vorauseilen. Etwas Besonderes. Un erhörtes, Einmaliges ist dieses Ufa-Standart- werk. Beginn: 2, 3.45, 5.36, 7.26, 9.1S Uhr. IS. Marz: Hl. Cyrillus. Bischof von Jerusalem. Der große Kirchenlehrer, Bekenner und Verte!» diger der katholisà Kirche, war zu Jerusalem ge» bürtig und wirkà! dortselbft als Bischof. Als der abtrünnige Kaise^ Julian den Tempel oer Juden wieder ausbauen'wollte, um die Prophezeiung des Heilandes, es Wörde „kein Stein

auf dem anderen bleiben', zufchcnden zu machen, weissagte er die strafe Gottes. In der Tat, brachen Feuerflammen aus dem Bodfn hervor und vernichteten das Bau werk. Unter Mifer Valens mußte er in die Ver bannung: zurückgekehrt, widmete er sich mit noch größerem Eifer oer Bekämpfung der ariqnifchen orrlehre. Er starb zu Jerusalem 386 n. Chr. Wetterbericht des Observatoriums in Gries 16. März: Luftdruck Luftdruck auf dem Meeresspiegel Höchsttemperatur Minde Feucht Nieder ttemperatur gleit chläge 723.0 751.1 11.7 2.3

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1935
Umfang: 8
und an der Kasse im Geschäft abgeben. Am 22 Dezember abends erhalten drei Personen, welche der richtigen Zahl am nächsten kommen, je 18 Lire. Außerdem kommen 28 Trost preise zur Berteikuno. 3437M Ksrzchen. Schmuck. vteftfikdenfte Arten Lebkuchen «mpHefjft für den Weihnachlsbaurn Wachszieherei und Lebküchnerei G. Sckenk, Maektsaffe Merano Tfchidercr-Werk Am Quatember-Sonntag. 22 . Dezember, ist in der Meraner Stadtpfarrkirche im Anschluß an den vormittägigen Hauptgottesdienst die Qna- temberandacht

mit Aussetzung des Aller heiligsten und Segen für das Tfchiderer-Werk der oberen Dekanate unserer Erzdiözese, um von Gott recht viele Priestcrberufe zu erbitten und den Segen auf unsere Priester, die bereits in der Seelsorge wirken, herabznflehen. Mögen die Gläubigen recht fleißig an dieser Andacht teil nehmen und auch die Kommunion und di« heilige Messe für obigen Zweck aufopfern! Auch wird an diesem Sonntag die Kirchen- sammlnng für das Tschtderer-Wsrk vorgenommcn zur Erhaltung und Förderung der beiden feb

. Seminare (Johanneum in Dorf Tirols und Priesterseminar in Trento), in denen unsere Studenten und Theologen auf den Priesterstand vorbereitet werden. Es handelt sich um meist ganz arme oder sehr wenig bemittelte Studenten und Theo log e n. für die das Tfchiderer-Werk die nötigen Mittel zn ihrem LeLensunterhalt und Studium anfbringen muß. um dies leisten zu können, find alle Gläubigen um Almosen und Spenden ge beten. Verschließ« niemand sein Herz und seine Hand dieser Bitte, sondern spende

nach seinem Leistungsvermögen. Möge dieser Sonntag auch für das Tschiderer- Werk ein goldener Sonntag werden! Außerdem werden Gaben und Svcnden für das Tfchiderer- Werk, d. h. für die Studenten und Theologen, sederzeit dankend in Empfang genommen in der Pfarrkanzlei des Stadtpfarr- widums, sowie bei hochw. Dencfiziat Josef T h a l e r. Pfarrplatz 3. An beiden Stellen wer den Anmeldungen zur Ausnahme in das Tschi- derer-Werk entgegengenommen. m Der „faschistische Samstag'. Die Veranstal tung des heutigen „faschistischen

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Volksbote
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Seite 3 von 11
Datum: 14.11.1929
Umfang: 11
in ihr, ein heißes Verlangen nach Glück und Liebe an der Seite des Erwählten. Wenn sie aber zu ihrem Vater von ihrem Herzenswunsch redete, stieß sie auf Granit. Der Name Reinhard Aßling war verpönt auf dem Himmelhofe, und je weiter sein Werk voranschritt, um so finsterer wurde der alte, trotzige Bauer. Er sah in Reinhard einen Gegner und hatte das niederdrückende Gefühl, als fei im Tale ein neuer König aufgestanden, der ihm die eifersüchtig ge hütete Herrschaft entreißen

wollte. Daß aber dieser aus dem Geschlechts feines Tod feindes stammte, war doppelt bittex. Gerade zu niederschmetternd aber war die Erkennt nis, daß Reinhard in diesem Wettkampfe Sieger war; sein Werk ging der Vollendung entgegen. An einem schönen Herbsttage, zu dem die Sonne ihr leuchtendstes Gold und der Him mel sein strahlendes Blau spendete, sollte die erste Probe abgehalten werden. Aus dem ganzen Kreis waren Beamte, Bautechniker, Gemeindevertreter und Liebhaber herbei geströmt, um Zeugen des denkwürdigen Er eignisses

zu sein. Das kleine Dorf Heimbach war so voll von Menschen, daß die Wirtshäuser die Gäste nicht zu fassen vermochten; jedes Haus hatte Besuch, und die Arbeiter mußten auf Stroh schlafen, um den Fremden Platz zu machen. Des Meisters Ehre war auch ihre Ehre, und alle waren darin einig» daß das-Werk den Meister loben würde. Auch die Fachleute mußten anerkennen, daß der Zweck des ganzen Werkes: die Er fassung und Verwertung der Wasserkräfte des Wildsees und der Ache, in geradezu musterhafter Weise erreicht worden

Sieges- j ruf: „Es werde Licht!' i Ein Druck am Hebel — und stehe: ein j Sternenkranz von Lichtern erstrahlt hoch j oben an der Wölbung der Halle, ein Licht- j meer durchflutet den dämmerigen Raum, und alle stehen staunend, bewundernd und S frohlockend im Märchenland. j Jubel füllte die Halle, alle drängten sich jj um Reinhard und drückten ihm die Hände. Draußen die Arbeiter riefen ungeduldig und stürmisch nach ihrem Meister, der, Hand in Hand mit ihnen, das gewaltige Werk ge schaffen

, was er \ an den Seinen gefehlt! Uicheil und Unglück, § das er über sie gebracht, in Segen zu ver» I wandeln! I Wahrhaftig, er hatte gutgemacht, hatte dem armen Vaterhaus, dem Dorfe, dem gan- - zen Tale und seinem Volke neue Lebens- Hoffnung gebracht. Drunten in der Sägmühle standen die Gäste in erregter Erwartung. Die Böller schüsse hatten ihnen gesagt, daß droben beim Kraftwerk alles wohlgelungen fei, und nun 1 harrten ste voll Ungeduld auf die Ankunft s Reinhards, der das neugeschaffene Werk 1 selber in Gang setzen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.03.1935
Umfang: 6
unter der Herrschast seiner Majestät des Zufalls; — wie in so vielen Fallen ... herber! Braunseis hatte die unübersehbare Reihe seiner noe »nössentlichten Dramen durch das große Werk ,.Tn Cyciop' gekrönt: allein auch dies Bühi??n>werk verstaubte, — teils in den Regalen seines Verlegers, teils in jenen der Direktoren. Leeres kam dadurch, daß zu jener Zeit — es ist ja schon !>shr lange ber! — die Tb.eaterdireltoren durchaus nur CeschäsMücke spielten, nicht wie in unseren Tagen, wo sie sich nur von den lautersten

und objektiv berichtet«', lebteres, ta er wirklich unbveinslußt war, denn «r höflichen wie zarten Mahnung ^nn»n Brief, der hatte das Werk nie gelesen. Er anerkannte es und lehnte es ao. Zu dieser Zeit hatte or eie wichtige Reise zu tun. und er legte das Bühnenmanuskript des „Cy- clop' zu der Bücheriäuie jener Manusskripte. die mit Tank und Bedauern zurückgesandt werden sollten. Am Bahnhof verabschiedte er sich von Bertram, dem Opernspielleiter. Schon im Waggon rief er beim Fenster hinaus, der Lberregisseur

waren hin- und her« gerissen. „Der Cyclop' — hieß «» — sei daS stärkst« Theaterstück der letzten D«zennien. Der Autor dankt« mit Kniefall dem Dir«ktor. Dieser wehrte scheiden ab: „Nur lein Dank, lieber Freund l Lassen Sie das bitte, küssen Si« mir nicht den Saum meinH Frackes, — es genügt, wenn Sie meine Hände ... aber bitte ... keine Ursache ... Wissen Sie, bei mir kommt es immer nur auf meine UeberMgung an. Wenn ich mich ein mal für «in Werk entscheide, setze ich mich auch voll und ganz dafür ein ... da scheue

ich kein Opf>tt.. Das Stück wurd« dreihundertundsiebenund- n«unzig nral en suite gegeben: an Sonntagen zweimal. Ebenso oft liefen Mahnungen vom Ver leger d«S Schwankes ,Di« Nachtfee' «in. Da überraschte der Direktor «ines Abends die, Aufwartefrau, als sie eben wi«dsr eine Büchersäule umwarf und «inige Werke durcheinanderflogen. E, beobachtete sie scharf, Sie legte vorsichtig wie der «in Werk zu oberst, — eines, ähnlich demje» nigen, d<aS >dort gelegen. Aueß«rlich natürlich: daS innere ist ja auch wirklich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1930
Umfang: 6
Nach dem Kriege entstanden sechs weitere Zen- tralen, unter denen die für die Bahnlinie Bren nero — Bolzano benutzte des Vizzebaches (mit W.000 die von der S. T. E. im Grödental für die Elektrifizierung der Bahn Ora—Predala Nach Vorkriegsschätzungen könnte die Venezia licher Werk«, mittels einer 255 Kilometer langen ^ ^^^^Car- Tridentina bei richtiger Ausnützung über eine Hochspannleitung von 130.000 Volt bis ins Herz ^ - Wasserkraft von 7S0.V00 Np verfügen. Leider der Valle Padana geleitet. 5' A Nche

v°n Ponte ?sarco le-t-i e-ne wurde in früheren Zeiten zur Nutzbarmachung Das Ponalebecken ist bekanntlich außer durch dieser ungeheuren Kräfte nichts oder nur wenig die zivei älteren Werke von Rovereto und Riva Ä i ' , !,nà «!!>-» ii? unternommen. Zun, Beweise dieser Tatsache auch durch die große neue Anlage des Consor- genügt es. einige Zahlen anzuführen. zio Adige-Garda ausgenützt. Dieses letztere Wahrend in der Vorkriegszeit im gesamten Werk benutzt den Ledrosee als Regulierungs- Gebiete

Np und kann das Werk jährlich eine halbe Million Kilowatt- einer „ .. ... ... ardei. Diesem imposanten Bild von bereits durchge führten Arbeiten stehen noch größere Werke ge genüber. von denen zahlreiche in Ausarbeitung, viele schon fertig projektiert und einige bereits in Durchführung begriffen sind. ' Vorkommen zahlreicher Gletscher, die be deutende Gesällsgeschwindigkeit der Wässer und festgehalten wird. lèi. Ai.forderu.igen an elektrischer Kraft gerecht in den See von Cavedine, diesen letzteren

werden auch einen ziem» ^ - lichen Zeitraum beanspruchen, wenn man be- Wasslàsàtte'antref^ so muß mai^defsen nen Vorkriegsanlagen' des' Grig'nobaches das denkt, daß das für die vollständige Ausnützung Laus bis hinauf nach Merano verfolgen, wo die neue Werk von Val Cisinon mit 20.000 Np. nötige Kapital, die schone Summe von fünf Ml- Montecatiniwerke kürzlich in Marlengo ein Ein weiteres großartiges Werk, das die Wässer uarden Lire «rre cht. ' . ' Elektrizitätswerk mit einer Potenz von 50.0L0 des Vanoibaches ableitet

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 21.05.1938
Umfang: 16
. Der Umschwung zu „wildem Ungestüm', der sich nach den „Feen' einstellte, ist einer seits bedingt durch die Schriften des „Jungen Deutschland' anderseits aus seinem Wesens- zug. der zu Extremen neigte. Das aus dem neuen Geiste geborene Werk ist das „Liebesverbot oder die Novize von Palermo'. Wagner machte den Weg von der dcutlchcn Romantik weitab auf die Gegenseite der italienischen Oper ins Lager der Musiker, die allein „stinrmgemäß' zu schreiben verstehen. Die ntuTttaRfcb dr» sehr amd* «-kchaber

sich nun nach Paris in der Rich tung der großen historischen Oper. Mit dem halbfertigen „Rienzi' begibt sich Wagner von Riga nach Paris und vollendet dort das Werk. Im Rienzi haben wir die erste große Spiegelung des Menschen im Werk, dies be wirkt auch den starken Einschlag von Echtheit und läßt die Rienzigestalt lebenswahrer er scheinen als alle zeitgenössischen Opernhelden des gleichen Kreises. Innere nnd äußere Rot der Pariser Epoche von 1839 bis 1842 bewirkte die Wandlung des Kosmopoliten zum deutschen

ein Volksbuch mit der Tannhäusersage in die Hände. Der „T a n n b ä u s e r' trat Wag ner als roher Sagenstoff entgegen. Die künst lerische Gestaltung bis hinein in die Auf stellung des Problems war sein Werk. Für die Erkenntnis der eigentümlichen Gesamt- persönlichkeit Wagners als Dichter musiker, bietet in diesem Werke die wortlose Abschiedsszene zwischen Elisabeth und Wolfram ein sehr beredtes Beispiel. An Stelle des Wortes tritt die Musik. Gleich nach Vollendung des Tannhäufer nahm Wagner dis

in den ,.M c i st c r s i n g e r n'. Schon früher beschäftigte sich Wagner mit dem Siegfriedstoff. Aus den, ursprünglichen Drama „Siegfrieds Tod', wurde jetzt der gewaltige, auf vier Abende berechnete ,',Ring der Nibelungen'. Die Unterbrechung dieses Werkes war bedingt durch das Tristan. Erlebens mit Mathilde Wesendonk. Als Abschluß des reichen Schaffens Richard Wagners begegnen wir der von überirdischem L.chte erfüllten Welt „Parsifals'. Eine neue Welt eröffnete dieses Werk. Der Künst ler verflicht Religion lind Kunst in freier

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 19.10.1929
Umfang: 16
Kolonnen strömten die Werk angehörigen herbei, mit der Straßenbahn, dem Fahrrad und zu Fuß. Männer und Frauen. Vom Portier erhielten sie die Kontroll marke, traten in foen Jnnenhof und hier ver zweigten sich ihre Wege zu den verschiedenen Arbeitsstätten. Im ersten Stock des Verwaltungsgebäudes, im Privatkontor, stand der Fabvikherr am Fenster. Mit kühlen Augen sah er scharf in das Gewoge der Ankommenden und kon trollierte, wie fast täglich, das Kommen der Belegschaft. Nichts war ihm verhaßter

zu Jahr; wie lange würde er sie noch leisten können? Eine bittere Frage, gegen die er vergebens aufbegehrte. Gewiß, er hatte einen Sohn. Er hatte von Anfang an in ihm nichts gesehen als den Erben des Werkes, den Träger der Zukunft. Heute wußte er, daß alles anders gekom men war. Er fah wulstige Problematik feiner Tatkraft widerstehen. Mit Theorien aber wurde kein Werk geschaffen, zum produktiven Schaffen gehörte lebendige Arbeit. Hatte er umsonst gelebt und gewirkt? Um das Werk sicherzustellen, trug

, die Fusion tätigen? Seit langem zögerte er; einmal schon hatte er kurz und höflich <rb- gelehnt. Doch man mar neuerdings wieder an i hn herangetreten, kam, chm mach , wette« entgegen. _ ' >! Sein „Nein' gakt der Zükünist/ dem Sohn Doch das mar es ebm, fein Sohn war ein- verstanden. Er wollte ihn gleich nochmals rufen Hoffen. Vielleicht hatte er feine Meinung doch geändert, wollte fein Werk selbst in der Hand lhattm. Eine vage Hoffnung — das wußte der alte Herr wohl und klammerte sich im stillm doch daran

zwischen sich inüb dem Werk zu. ziehen, das sein eigen war! Er enlfann sich genau t«s Tages, da er es begründet hatte. Mit ein paar taufend Talem aus einer Erbschaft fing der Betrieb an; mit fünfundzwanzig Arbeitern, von denen drei heute noch der ihm tätig waren. Dann ging es aufwärts. Das war keine Kleinigkeit, imd'dochwuck^ der Betrieb unter ferner Führung, allen Rückschlägen zum Trotz, zur heutigen Größe. Nun hatten die letzten Jahre wieder ernste Sorgen gebracht, sehr ernste. Die finan-

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Seite 7 von 14
Datum: 27.12.1931
Umfang: 14
und ein neues originelles Micke,) Mouse-Lustsviel. ^,.,.'..„.,,„1- S, !1.20. 5. 6.30. 8, 9.3» Uhr. Sternkuio. Heute das große historisch-litera- Alitano ri'scke Werk ..Die Verlobten' sI promessi Sposi) Vgxz nach dem bekannten gleichnamigen Roman von Alessandro Manzoni. «'enze Dieses unendliche Frescobìld zu verwirklichen Napoli war kein leichtes Werk: daß es dennoch gelun- Palermo gen ist. gereicht der Kunst und der Industrie Ro„,a zur Ehre, welche uns ein Bild einer ganzen Zeit und Kultur geben

und de ren geluldige» Opfern: und über diesen Figu ren thronen die nunmehr bereits legendär ge wordenen Gestalten der zwei Verlobten. Ein Meisterwerk der Kinematographie, das sicher auch bei jenen Besuchern, die den Roman nicht kennen, größtes Interesse finden wird. Vorstellungen: 2, 4.30, 7, 9.30 Uhr. Theaterkino. Heule das gewaltigste Film werk der Metro Goldwyn Mayer: „Menschen ' '>.?er Gittern' lBlg-House; Carcere): der packendste und aufriittelMte Zuchthausfilm, ber se gedreht wurde

, daß sie in der Bibel nach Titeln suchen, da man ja ii, dein Buch der Bücher immer das Beste entdecke. Zwei andere behaupten, daß ihnen der Titel plötzlich mitten in der Nacht einfällt, wenn das neue Buch etwa zur Hälfte fertig ist. Bei den mei sten aber entsteht der Titel ziilelst, wenn das Werk fertig ist, nnd er ist meist das Ergebnis langer Ueberlegnngen und vielen Schwankens Es kommt mich vor, daß der Dichter den, laiige gesuchten Titel plötzlich wie durch eine Ein gebung auf die Spur kommt, und in seltenen

Fällen ist der Titel das erste, was der Autot von seinem neuen Werk besitzt. Er schreibt dann gleichsam das Buch um den Titel herum Gewöhnlich gibt es dann „och eine erregte AuseiiianderfejMltl mit dein Verleger, dem öer Titel nicht zugkräftig genug ist, uiü> es kommt zu Aenderungen in der letzten Minute.

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Dolomiten
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Seite 8 von 16
Datum: 17.11.1934
Umfang: 16
, minderjährig dazu. Ja, we»»n Kurt schon ins Werk eintreten könnte, dann würde einem um die Zukunft nicht bange sein. Es war doch wohl nötig, demnächst einmal zum Arzt zu fahren. Bei dieser Gelegenheit wollte er auch gleich einmal bei seinem alten Anwalt, dem Iustiz- rat Peters, vorsprechen. Er hatte sein Testa- »nent gleich nach der zweiten Eheschließung gemacht — damals, als er noch glaubte, in Melanie einen Ersatz für die geliebte erste Frau und eine Mutter für Kurt zu ge winnen

. Alles hatte sich anders gestaltet, als er damals gehofft hatte. U»»d so war es wohl auch richtiger, andere Sicherheiten für Kurt in das Testament hineinzufügen. Weiter »nußte man den bewährten Mitarbeitern, die in seinem Sinne die Firma mit aufgebaut hatten, andere Vollmachten geben, damit an dem Werk seiner Hände nichts verdorben »verden konnte. * Es »var eine Stunde später. Kommerzien- rat Bremer und der Betriebsingenieur gingen zusammen über die kleine Brücke, unter der der Fluß schäumend über das Stauwehr brandete

. Gedankenvoll blieb Bremer stehen. „Was halten Sie von der Verbesserung, die der Junge da an dem Motor gemacht hat, lieber Moeller?' „Daß sie ganz außerordentlich ist, Herr Kommerzienrat, das sogenannte Ei des Kolumbus', sagte Moeller lebhaft. „Prächtig ist der Kurt geworden. We»»n der erst mal richtig in der Praxis ist, Herr Kommerzien rat, das gibt einen ungeahnten Aufschwung in unserem Werk. Der Junge ist zum Maschineningenieur geboren, wie selten ei»»er. Die Konkurrenz wird Augen machen!' Bremers frohes

Sie mit Ihrer. unverwüstlichen Kraft auch die Jüngsten von uns in die Tasche. Und was den Kurt anbelangt, wenn Sie ihn schon gern im Werk drinsehen — warum kaffen Sie ihn nicht schon jetzt mit der Hochschule aufhören? Was die ihm dort an theoretischem Kram beibringen, davon hat er sch.m genug. Und in der praktischen Arbeit lernt er hier viel besser. Ich weiß von Kurt selbst, daß er am liebsten schon heute hier im Werk mit Hand anlegte.' „Schön und gut, lieber Moeller: aber gerade ich als Mann der Praxis weiß, was eine gute

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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1937
Umfang: 8
l!,l',' : Warden, der schone Inhalt, die große Darstellung, galten di.'fcs Werk z:i einem Kunsà'rk von hoher >u. n '^mmn 2, 3.13, 2.30, 7.2g und ö.13 »Hr. Zìoma Kino. Heute „Port Arthur', der kolossale Nie fe''i!>n, der das uiierditterliche und gigantische Niligen .vieler Weltmächte »in den viel diskutierten Hafen !chi' und in dessen Rahmen sich ein erschütterndes Lie becdraina adrollt, zu dem der berühmte Schriftsteller '^>re^ Froudnic das ?)!anufkript verfaßte. Regie Niko laus Falkas: in den Hauptrollen

, Dieselbe ist da') erste größere Werk des jun ge» Malers Ä l e s s a n Z r o Dejaco von Bressanone, eines Sohnes u. Schülers des am 13. Marz 1936 ver storbenen bekannten Meisters gleichen Namens. Der malen isi das Werk in der Auslage beim sogenannten .Finsterwirt' in Bressanone ausgestellt und wird viel> sach bewundert. Tauwetter — neuer Schneeball. Donnerstag trat im Lause des Nachmittags Tanwst ter, spater sogar bis in die Hochiäler hinaus Regenwet 'Nom. Dioid. Titres 11. Dez. IM Nendita S<A 91.7S 160 3.S0 Rendita

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Seite 7 von 16
Datum: 28.10.1934
Umfang: 16
Anno XII Sonnkag, ven 28. Oktober 1934 «Vlpenzellung^ Anno Xki r»àl! Üs^DN<Ii<I»D àr!»«KDSN TIN VrHDVTNZ -Straße Schlachthauses Gemeinde in, andere Arbeit Bedeutung aus mlich den Al>Z- .1 Ca de Vezzi, mg der kleine» wdiciviUc-Plave tischen Aeri ehr h sticsmüllcrliai ganze Rrih Führung, l! >» nterschiede und die hauplsach- er Arbeit, au it, dem abge- «3 Werk voll- sgleichung der vorgekommen ieserleguiig der ,t man für die neiden müsse», Fahrbahn von ht wurde. Es klnivo d>cr Ge mmi«,dun

Hochspan nungsleitung auf gleichen Masten von dem Unter werk von Bolzano aus zugeführt. An Hochspannungslinien für 60.000 Volt muß ten errichtet werden: 22 Kilometer Doppellinien auf getrennten Masten, 23 Kilometer Doppellinien auf gleichen Masten und 44 Kilometer einfache Linien, wobei die schon früher errichteten Masten verwendet werden konnten. Um den Betrieb der anderen Bahndienste durch Induktionen nicht zu stören, wurden die Telephon- und Telegraphenlinien auf den beiden Strecken in Kabeln neben

e n die bergseitigen Verbauungen mit hinein Kostenaufwand von Lire 407.W0 sorviggestellt werde». Im vergangenen Jahre wurde in Fortsetzung der bisherigen Arbà-n die Berbcmung der unteren Strecke in Angriff genommen. Zur Korrektur des Gefälles und Festigung des Bachbettes sind süns Wehreu mit dm einsprechenden Gegenschleußen errichtet worden, unterbrochen von einer Reihe von Stufen. Das Werk beanspruchte über 10.000 Kubikmeter Material und zahlreiche Arbeitskräfte. Zur Bervollstäudigling der Verbauung

war die Errichtung von Usermauern und Bachbettverklei- dungen iil einer Länge von 200 Metern. Alle Maurerarbeiten wurden in Mauerwerk lind mit Zementmörtel ausgeführt. Es wurde damit am 1. Juli begonnen und trotz des schlechten Wetters an vielen Tagen im Juli und August, ist das Werk-'am 20. Qltober mit einem Kosten aus wand von 170.000 Lire und 2500 Arl>eilsiageu vollendet lvorden, 5. Die Straße durch das Martello zum Cevedale Die Provinziaiverwcàmg mußte somit nicht nur die Ausgaben sür die Verbesseruirgsarlx

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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1934
Umfang: 6
, wo er dann in den neuen Ateliers des sascistischon Films den „Na poleon' mit Werner Krauß drehen wird, die größte und schwerste Ausgabe, die je vor ihm stand, die Verfilmung des Mussolini-Ssorzanoschen Dramas: das repräsentative Werk des italienischen Stantssilm ist er'zu schassen berufen. Dr. Robison, der 'diesen so- ehrenvollen Austrag ehielt, ist nicht zufällig mit Werner Krauß be freundet, mit dem or.schoft 1922 zu silmen be gonnen, und der auch in seinem unvergeßlichen '.„Looping the loop' die Hauptrolle

hier ist so wie seine Art, wie das Format seiner Haltung. .Mer viel, mit, Äünstle.rn.übcr., ihre^.Arb.eit ^ spricht, und we-r schon vielen Filmleuten die Frage vor gelegt hat, was sie gerade an der vorliegenden Arbeit sür das künstlerisch Wesentliche hielten, der weiß es zu schätzen, wenn ein Mensch so unpräten tiös ist wie dieser Mann hier, der keine Sprüche macht, und wo eiii 'Stück nüchternster Präzisions arbeit vorliegt, eine Planmäßige, aber höchst wertige Technik, am Werk war. durch den Nebel unbestimmter Phrasen

belichtet. Wir haben Tag und Nacht oft unter den schwierigsten Um ständen an unserem gemeinsamen Werk gearbeitet: aber meine Kameraden Dießl, Marion, die Schau spielerin Jarmila Marion, die neben Dießl eine Hauptrolle spielt, und ich, wir waren lind sind mit solcher Begeisterung bei der Sache, daß wir mit Recht glauben dürfen, ein dieser Begeisterung und diesem Erlebnis würdiges Werk zustande gebracht zu haben.

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Seite 5 von 6
Datum: 21.06.1935
Umfang: 6
als außerordentlicher Beitrag für das Hilfs werk O.N.A.J.N. zur Errichtung einer Haushal- tungsfchule vorgesehen. > ! Alles in allem gibt die Gemeinde Lire 1,461.325 für Zwecke der Volkserziehung aus. Dem steht unter den außerordentlichen Eingängen ein Bei trag der Provinzialverwaltung von 500 Lire für das Mufiklyzeum und unter den ordentlichen Ein gängen ein Posten von 25.000'Lire,tür Schultax«» gegenüber. >Mso herzlich' 'wsmg M Ä'erglZfH^D der schweren Belastung durch die Ausgaben, eine Belastung, die im gleichen

der Verbands- fetretär eine Ansprache an die Ferienkinder rich tete, in, der er sie zur Dankbarkeit gegen den Duce ermahnte, dem sie, wie vieles andere, auch das Werk der Ferienfürsorge verdanken. S. E. der Präfekt gab hierauf das Zeichen zum „Saluto al Duce', auf den die Kinder mit hellen Stimmen „A noi!' antworteten. Am Bahnsteig angelangt, nahmen die Kinder in den für sie bereitgestellten fünf Waggons Platz, während die. Behörden und die Familienangehörigen sich nochmals von ihnen verabschiedeten

die Verfilmung eines Weltromanes, der bereits als Stummsilm die breiten Massen begeisterte „Vater' nach dem hochdrmimtischen Roman „Hauptmann Correli und sein Sohn' von Warnzick Deeping mit H. B. War ner, dem Charakterdarsteller, der bereits in der stum men Version dieses Filmes die Titelrolle in»s hatte. Der Film ist nicht die Vertonung des vor Jahren ge zeigten Filmes gleichen Titels, sondern ist erst vor kur zem aus den Atelieres der British D. Pici, hervorge gangen und wurde neuerlich ein Werk

Ordensmann. Sein liebstes Werk war, allen im Kloster zu dienen, besonders aber den Pestkranken in den Spitälern beizuste hen. Sechs Jahre lebte Aloysius in der Gesell schaft Jesu in reinster Unschuld und strengster Bu ße. Bei eikter Pestseuche den Kranken dienend, zog er sich ein Fieber zu. das ihn auf das Sterbelager warf. „Ich habe mich gefreut in dem, was mir ge sagt worden. Wir werden eingehen in das Haus des Herrn!' Dies waren seine letzten Worte. Dersinsnachvichten

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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
stehen im Vordergrund die Vorbe reitungen zur Feier von Victor Hugos SV. Todes- M, die Festwochen von Paris, die im Juni und Juli diesmal auch die Aufführung eines Myste riums vor der Notr°-Dame-Kirche bringen wer den; ferner der Plan eines französischen Salzburg in Versailles, in dem seit der französischen Revo lution leerstehenden großen Opernhaus. Viele geistvolle Köpfe sind am Werk, viel reg same Aktivität wirkt sich aus. Aber nicht immer schürft sie in die Tiefe. Sie zerrinnt, benetzt

nur die Oberfläche der Dinge, prächtig schillernd, faszinie rend durch ihre Buntheit. Aber darunter wuchert die Krise. ^ um 5iu»eppe Vereli Dei der Uraussührung der „Traviata', die heut« zu den meistg«spielten Opern der Welt gehört, am 6. März 1L53 zu Venezia auS der Taus« gehoben, stand dos Publikum dem Werk noch ganz verständnislos gegenüber. Die „Traviata' erlebte sogar einen glänzenden Durchfall. Der Tenor war heiser, und die Sänger in der Vio letta, Salvini Donatelli, gefiel dem Publikum mcht

uno Empfundene in harmonischem Einklänge vereinen, das Aeußere im Spiegel des Innenlebens Form und Gehalt an nimmt, dann entsteht das von Menschenhand ge schaffene Kunstwerk. Es ist ein Zeichen, in dem das innere Leben festgehalten wurde, das Erzeugnis eines lebendigen Dranges. Das Kunstwerk ist ein indio duelles Werk und die Schönheit ist sein Ge- Ein MSàchen stirbt für Willy Frìtsch Bei ^ Stein,mautern, unweit Krems, ist «ine Do naubrück«, Aus dieser Brücke fand frühmorgens «n Arbeiter

. Die „Land-Zeitung' zu Krems bringt eine Nach notiz: der rote Samthut und die anderen Effekten, owie die beiden Briese sind bei der Gendarmerie in Mautern, Nied.-Oester., in Verwahrung. Vermutlich wird sie niemand abholen. Das Sterben aus Liebe ist ein« sehr unrentable Sache im Leben, denn es kennt kein Erwachen, da dies setz. Das einzelne Werk kann nicht alle Schönheit umfa sen, sondern es stellt nur das Schöne an ei nem individuellen Gegenstande oder das Ideale in indio dueller Gestalt dar. Die Gebiete

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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
hier (so hat ein Be rufener geschrieben) durchaus als auserwählter Vertreter des neuen Kunstgefühls, denn nicht die kirchlich erhabene Eintönigkeit beherrscht dieses Werk, obwohl die Niederschrift der Sologesänge noch ganz in der Form des alten Choraltons ge halten ist, sondern die bunte Mannigfaltigkeit des Eine Szene aus dem Attm «Scarpe al Sole' nach einem Roman von Paolo Monelli. Kleine Filmstar-Biographien Lebens, die in jenem denkwürdigen Ereignis zu tagegetreten ist. Alle Empfindungen — Schmerz, Wehmut, Haß, Hohn

, hingebe/de Liebe und ver zweiflungsvoller Trotz, Schwärmerei und Verzagt heit — kommen zu klarstem Ausdruck. Es ist ein Werk, der Bachschen Matthäuspassion ebenbürtig, von packender Gestaltungskraft und abgeklärter Schönheit, ebenso wie auch des Meisters letztes Werk, das doppelchörigp Magnificat nebst IIS Psalm, reifste Kunst bedeutet. ' sikalische Niederschlag je nach Begabung und Geist recht verschieden aus. Die Großen verstanden es, ihrer Musik die Stimmung so stark aufzuprägen

, sondern ollen nur eben andeuten, welche Stimmung den Komponisten beherrschte.'So schuf Lifzt eine Berg-, Richard Strauß eine Alpen-Symphonie, Mahler das Lied von der Erde, und Reger nennt ein Werk geradezu „Tondichtungen von Böcklin'. Ber- ioz wollte nach seinen eigenen Worten in der Symphonie „Harold in Italien' die poetischen Eindrücke einer Wanderung durch die Abruzzen 'childern. Schumann beabsichtigte ähnliches mit sei ner Es-Dur-Symphonie, die Eindrücke einer kìheinreise wiedergeben sollte. Erst später

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Seite 5 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
übergeben wird. SN Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz. Dominikaner-Keller. Via Goethe 20: Sehens wertes und gemütliches Weinlokal. Täglich abends Stimmungsnrusik von 21—24 Uhr. An Sonn- und Feiertagen von 10—12 Uhr: Früh- schoppen-Konzert. Eppaner Hof: Tgl. Tanzgelegenheit, schöner Ausfl. Edenkino: „Werk-Spionage' (Die Falle). Cenlraltino: „Der große Bluff'. Restaurant Posta Am Samstag wurde in den rückwärtigen Lokalen des Cases „Atta Posta' ein Nestaurant- bctrieb erössnet. ^ Eine geschmackvM

reich haltige Auslage zeigt von der Gi'tte^er^ gevot^nen Speisen, welche zu niederen Preisen verabsolgt werden und ist gleichzeitig die beste Reklame sür das neuerrichtete Eastlokal« Edenkino. Heute ein deutscher Großfilm mit Mady Christians nnd Paul Martinann in „Werk- Spionage' und Alfred Abel, Curt Vespermann und Jack Mnlong Münz, nach den Roman „Di- polmatische Unterwelt', mit den musikalischen Schlagern „Kleine Liebs — große Liebe' usw. von Robert Gilbert. Ein ungewöhnlich fesselnder

und interessanter Spionagefilm von frappierender Spannung und Eleganz. Nicht weniger gefährlich und eindringlich ist Werk-Spionage! Der Salon „Dora Green' wird über der Wohnung des Er finders und Ingenieurs Gebhardt — der die Pläne für eine neuartige Maschinenanlage sertig hat, — etabliert. Die Dame des „Salons hat, als Werk zeug einer Spionage -Lande, mit den Ingenieur anzubandeln, um in den Besitz der wertvollen Pläne zu gelangen. Dem Leiter der Spionage-Ab wehr der Schiffswerft ist es inzwischen gelungen

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