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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 30.10.1931
Umfang: 14
Deckungen in Trümmer. Wir sind wehrlos gegen sie, wir können nur die kleineren Kaliber bekämpfen. Blendendweiß fällt es durch! die Scharten herein. Ein Leuchtschirm schwebt langsam nie der. Gleich' darauf hämmert ein Maschinenge wehr aus der Nahkampfanlage. Infanterie vor dem Werk! Kurtätschschrapnells zersieben ein paar Wahnwitzige, die sich bis ans Drahtver hau vorgewagt haben. Weißer Rauch wälzt sich im Scheinwerferlicht. Gewehrsemr knallt von den Stützpunkten her. CS ist nichts, kein Am ariff

. Er sieht sehr hergenommen auS. Unruhig wandern seine Auge!n hin und her, er blickt UNS der Reihe nach an. Endlich bleibt er vor Knöpfmacher stehen und sagt mit heißer Stimme: „DaS Werk wird geräumt. Cs ist Selbstmord, auch nur eine Stunde länger hierzubleiben." Er zeigt uns einen schriftlichen Befehl vom Landesverteidigungs - Kommando. Da steht es schwarz auf weiß: Vierzig Mann Und zwei Unteroffiziere bleiben im Werk, die andern haben zu gehen. Diesen Befehl hat er ohne un ser Wissen erwirkt

. Wir sträuben unS. Endlich erlaubt er Knöpfmacher und mir, im Werk M bleiben, aber wir bekommen nur vierzig Mann, die andern müssen hinaus. Dieser närrische Befehl wurde tatsächlich ausgeführt. In Gruppen zu dreien geht die Besatzung durch, den Zwinger, läuft schwerbe- packt den Hang, hinunter und verschwindet in der Finsternis. Sie nehmen fast alle Maschi nengewehre mit. einen Großteil des Proviants und der Munition. Auch der Arzt muß gehen!. Wir sind allein, zweiundvierzig Mann in, Lech gleichen Zeit

zur Verfügung gestellt. Die Lebensmittelversorgung ist nach wie vor ungefährdet. Aus der wirtschaftlichen Struk tur Wiens. Von einer Gesamtzahl von 368.306 gewerblichen und 434.019 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben in Oesterreich entfällt ein Drittel der gewerblichen Betriebe auf Wien. Von den Beschäftigten sind 40»/o Frauen. (Mehr als notwendig.) Davon find 17.946 Menschen allein in Geldinstituten tä tig!!! 592 Direktoren sind dort angestellt. weitläufigen Werk, darunter fünfzehn Rekru ten

war er da. Er sagte, er habe es! draußen nicht mehr ausgehalten und wolle lieber hier sterben, als dem Untergang des Werkes tatenlos zuAuschauen. Unser gewesener Kommandant sei mittlerweile verhaftet wor den. da er sich, geweigert habe, bas Werk wie der zu betreten. H '

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Seite 14 von 16
Datum: 17.11.1933
Umfang: 16
nicht anständig, seine Gesinnung in Frage zu stellen. Fröl. Gruß. Iml Bücher und Schriften Grundlegende Werbe zun» Berständnis der Enzyklika und der berufstSndifchen Ordnung. „Die soziale Enzyklika." / Erläuterungen zum Weltrundschreiben Papst Pius XI. über die gesellschaftliche Ordnung. Mb. 4.20» Ver lag Bachem, Köln. 253 Seiten. Ueber die Enzyklika wurde viel geschrieben. Auch viel gutes. Aber ein Werk, das das ganze Ideengut der Enzyklika verarbeitet, fehlte uns, bis Pater Nell Breunings Buch erschien

, den die Enzyklika weist. Geradezu klastisch ist die Behandlung der berusständischen Ordnung. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß dies Buch Regier ungsmännern Oesterreichs und jenen, die sich beson ders mit der Vefaffungsänderung befassen, als Hand buch dient. Dabei ist das Werk so klar und deut lich, daß jedermann aus seiner Lektüre größten Nut zen zieht und nicht erst Vorstudien betreiben muß. Zur Enzyklika gehört auch der Kommentar Pater Nell-Breunings dazu. Er sei all

jenen, die sich mit dem welthistorischem Dokument der Enzyklika des obersten Völkerlehrers befassen und das muß jeder tun, der Anteil am Staats- und Gesellfchafts- umbau nimmt sehr, sehr empfohlen. Es ist ein Handbuch, das man nicht mehr aus der Hand gibt, wenn man es besitzt. — Das Werk erscheint nunmehr im Verlag Bachem. Ein zweites Werk» das von eminenter Bedeutung für jenen ist, der sich mit der berufständischen Ordnung befaßt ist: „Wirtschafts- rmd So zialpolitik m der berufständischen Ord nung." 200 Seiten, ebenfalls bei Bachem

in Köln erschienen, herausgegeben von I. van der Velden. Preis Mk. 3.40. Dieses Werk bringt die Referate einer sozia len Woche des Volksvereines für das katholische Deutschland. Es werden fast alle Probleme der beruf ständischen Ordnung von den ersten katholischen So zialpolitikern fachmännisch, aber klar zur Diskussion gestellt. So die Wettbewerbsfreiheit in der berufstän dischen Ordnung, Konjukturpolitik und Krisenab wehr, Gewerbe- und Handelspolitik und das Unter nehmertum, Arbeitsordnung

ist, die Wirtschaft und Gesellschaft wieder in Ordnung zu bringen. Ein sol ches Buch hat uns bisher vollständig gefehlt, bis das Werk erschein. Das Buch beinhaltet kein Evan gelium, das unabänderlich ist, aber es ist ein guter und starker Führer für die Lösung der wichtigsten Fragen der Gegenwart. Beide Bücher seien deshalb recht empfohlen. Dr. W. Peinsipp. Oesterreichische Weihnacht. Bon Georg Maitz. Verlag Bernhard Recla, Graz, einschließlich Auf führungsrecht 8 1.50. Die vaterländischen Vereine sollten heuer

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Seite 13 von 20
Datum: 22.12.1933
Umfang: 20
Die färb er des (Mondes. 'Altvater hatte schon die ganze Welt er schaffen, aber noch war fein Werk nicht voll kommen, wie es wohl fein sollte, denn noch mangelte es der Welt an reichlichem Licht. Des Tages wandelte die Gönne ihre Bahn am himmlischen 3elt, aber wenn sie abends unterging, so deckte tiefe Finsternis Himmel und Erde. Alles, was geschah, verbarg die Nacht in ihrem Schoße. Gar bald ersah der Schöpfer diesen Man gel und gedachte dem abzuhelfen. So gebot er denn dem Älmarinen dafür

, „der sitzt zu fest daran, herunter bekommen wir ihn nicht! Wir müssen es besser machen. And das Beste ist, wir nehmen Teer und schmieren ihn da mit, bis er schwarz wird. Dann mag er am Himmel weiter lausen, das wird uns nicht verdrießen." Dem Höllenvolke gefiel der Nat des Alten wohl, und alle wollten sich sogleich ans Werk machen. Es war aber zu spät geworden, denn der Mond neigte sich schon zum Niedergang, und die Sonne erhob ihr Angesicht. Den andern Tag aber schafften sie mit Eifer an ihrer Arbeit

und sein Knecht. Der Knecht aber vermochte der schweren Last nicht zu wider stehen, also daß die Leiter zu wanken begann. Da glitt auch der Mann, der nach oben gestiegen war, auf einer Sprosse aus und stürzte mit dem Eimer dem Teufel auf den Hals. Der Böse prustete und schüttelte sich wie ein Bär und fing an, schrecklich zu fluchen. Dabei hatte er der Leiter nicht mehr Acht und ließ sie fahren, soöaß sie mit Donner und Gekrach zu Boden fiel und in tausend Stücke schlug. Als ihm nun sein Werk so übel geraten

auf und trug sie eilig bis hin an den Mond. And welch ein Glück? Sie war wirklich ge rade so lang, daß sie mit der Spitze an den Mond reichte. Nun machte sich des Teufels Knecht ohne Säumen ans Werk. Gs ist aber nichts Leich tes, oben auf einer solchen Leiter stehen und dem Monde mit einem Teerwisch ins Gesicht fahren wollen. Zudem stand auch der Mond nicht still auf einem Fleck, sondern wandelte ohne Anterlaß seines Weges fürbaß. Darum band sich der Mann da oben mit einem Geil an den Mond

und da er also vor dem Fall behütet war, ergriff er den Wisch aus dem Eimer und begann, den Mond zuerst von der hinteren Seite zu schwärzen. Aber die dicke Golöschicht auf dem reinen Monde wollte keinen Schmutz leiden. Der Knecht strich und schmierte, daß ihm der Schweiß von der Stir ne troff, bis es ihm nach vieler Mühe endlich doch gelang, des Mondes Nücken mit Teer zu überziehen. Der Teufel unten schaute offenen Mundes der Arbeit zu und als er das Werk zur Hälfte vollendet sah, sprang er vor Freuden von ein- nem Fuß

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Seite 12 von 16
Datum: 13.03.1931
Umfang: 16
Werk — Kufnetz- stroj — wird mit IV 2 Millionen Tonnen Iah reserzeugung Au den größten der Erde zählen. Im gleichen Wirtschaftsjahr ist auch beabsich tigt, weitere neun Millionen Hektar Steppen boden durch landwirtschaftliche Großbetriebe urbar zu machen. Schon in diesem Frühjahr werden alles in allem über 15 Millionen Hektar, das ist mehr als die Gesamtfläche Ar gentiniens. mit Hilfe von 85.000 Traktoren ausschließlich maschinell bestellt werden. Das sind Nüchterne Angaben, nackte Zahlen

des Arbeiters — eben dank der erhöhten Produktion! — zu heben und den Arbeiter für feine jahrelange Entbehrung wenigstens zum Teil zu entschädigen. Stalin und seine Gehilfen sprechen auch bereits von einem „Fünfjahrplan des Lebensstandards", um die ermüdeten Arbeitermassen aufzupul vern, diesem gehetztesten aller Arbeiter, eine nahe schönere Zukunft, wenn er alle Kraft einsetzt, damit das Werk gelingt. Xwiscken zwei Mühlpeinen. Die ©efabr des russischen fünfjabrplanes» Im Budapests Parlament sprach

. Die andere große Gefahr, welche die europäische Industrie be droht, ist die abschließende 5>ochsch u tz zo li po li t i k Amerikas. Die europäische Wirt schaft droht zwischen beiden Mühlsteinen, zwi schen dem russischen und dem amerikanischen, aufgerieben zu werden. Iml Bücher und Schriften >Wl Enrica v. Handel-Mazzettis Per sönlichkeit, Werk und Bedeutung. Gemeinsam mit Adolf Buder, Anton Dürrer, Rudolf Henz, Joseph Kröckel, Hedwig Mo- lak-Sahlinger und Rhabana Münkel bearbei tet und herausgegeben von Paul

Siebertz. Ver lag Josef Kösel & Friedrich Pustet, München. Lexikonformat 472 Seiten. Mit einem Port rät der Dichterin und 124 Bildern. Geh. M 7.50, Leinen M 10.—. Zum 60. Geburtstage der großen österreichischen. Dlichterin ist dieser Ueberblick über ihr gesamtes Schaffen erschie nen, eine würdige Festgabe an die Künstlerin, die vor 30 Jahren ihr erstes großes Roman werk, „Meinrad Helmpergers denk würdiges Jahr", herausgegeben hat. Die Verfasser der einzelnen Aufsätze geben eine vollständige Aebersicht

über das'Werk der Dich terin, über die Art ihrer Arbeit. Die einzelnen Stilmittel werden beleuchtet, die Quellen ihrer Kunst ausgesucht und vor allem wird auch' die Person der Dichterin dem Leser bekannt ge macht. So gibt uns das Werk einen wert vollen Ausschnitt auS der katholischen Litera turgeschichte der Gegenwart und führt uns zu gleich das Werden der Dichterin und ihrer einzelnen Werke vor Augen. — Das Werk ist vor allem für solche wertvoll, die in den Roma nen HandeKMazzettis mehr suchen als blo ßen

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Seite 11 von 14
Datum: 04.12.1936
Umfang: 14
für jeden einzelnen Wettbewerb erfüllt werden. Die preisarbeiten sind, wenn keine andere Anschrift angegeben ist, an das V.F.-Werk „ReueS Leben", Wien, 1., Am Hof 6, ein- zufenöen und müssen spätestens am legten Tag der Einreichungsfrist dieser Stelle übergeben oder, laut Poststempel, der Post zur Beförde rung eingeliefert sein. Verspätet einlaufende preisarbeiten oder solche, die des Linsenders Person erkennen oder erraten lassen, werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Lieber Antrag deS Sachwalters für öle

Wettbewerbe kann das V.F.-Werk „Reues Leben" Einreichungsfristen erforderlichenfalls erstrecken und im Zusammenhang damit den Zeitpunkt der Preisverteilung entsprechend ver schieben. Lieber Antrag eines Preisgerichtes kann in dringenden Fällen auch die Frist zwi schen dem EmreichungSschluh und der preiS- zuerkennung um höchstens vier Wochen ver jüngen werden. Von der Zulassung zum Wettbewerb grund sätzlich ausgeschlossen sind Einsendungen, die nach Stoff und Tendenz der Ausgabe des V.F.-Werkes „Reueö

. Für Verlust, Diebstahl oder Beschädigung (z. B. durch Brand) v!on Einsendungen über nimmt das V.F.-Werk „Reues Leben" keine wie immer geartete Verantwortung- oder Haf tung, doch! bleiben die bei ihm eingereichten Arbeiten und Gegenstände bis zur Rückgabe in treuhänöiger Verwaltung und Verwahrung des V.F.-Werkes „Reues Leben". Die Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur dann, wenn der Einsender Rückporto bei gelegt hat. Lieber die Rückstellung von Kunst- unö anderen Gegenständen, die zum Wettbe werb

, von der Zuerkennung der ausgesetzten Preise gänzlich abzusehen oder nur einen Teil der Preise zu vergeben «dar einen Teil der ausgesetzten Summe für Trost preise zu verwenden. Die Teilnehmer am Wettbewerb unterwer fen sich durch die Einsendung! ihrer Ar beiten den vorstehenden allgemeinen sowie den vesonderen Bedingungen der Preisausschreiben und anerkennen im voraus — unter Ausschluß des Rechtsweges — das vom V.F.-Werk „Reues Leben" eingesetzte Preisgericht und die von ihm gefällten Entscheidungen

. * Zu diesen allgem. Bestimmungen müssen noch die speziellen zu den einzelnen Bewerben beachtet werden. Wettb ew erbSh ef 1 e und Druck fachen sind in der Redaktion der „Lienzer R a ch r i ch t e n " anzufordern, wo auch MitglieöSaumelöungen zum V.-F.-Werk „Reues Leben" entgegengenom- men werden. Wer kann Mitglied werden: Wie wird man Mitglied? Die Mitgliedschaft steht jedem österreichi schen Bundesbürger, männlichen oder weibli chen Geschlechtes, vom 18. Lebensjahr an of fen. Der Beitritt erfolgt freiwillig

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Seite 4 von 16
Datum: 11.09.1931
Umfang: 16
des Ministeriums al len, die mitgearbeitet haben. Es ist das 1. öffentliche Krankenhaus, das nach dem Kriege in Oesterreich neu gebaut wurde. Möge der Segen des Himmels auf dem Haufe ruhen zum Nutzen der Kranken und zum Wähle Ostti- rols." Landeshauptmann Dr. Stumpf begrüßte den Bundespräsidenten im Namen Tirols und sprach allen, die mitgewirkt Haben, daß, das Werk jetzt vollendet dasteht, den Dank des Landes und seiner Regie- r ung aus. „Wenn wir diesen Dank aus sprechen, dürfen wir deS Lenkers unserer

Ge schicke nicht vergessen. Wir in Tirol wurden vom Kriege hart angefaßt. Unser Land ist in Not. Umso mehr muß, uns dies Werk, das Einigkeit und Tatkraft der Bürger geschaf fen hat, freuen. Diese Tat soll eine Hoffnung für die Zukunft sein. Das! Bewußtsein, daß wir in schweren Zeiten denen helfen müssen, denen es am schlechtesten geht, hat hier ein Haus gebaut. Bemühen wir uns die Gemein schaft, die uns bindet zu erhalten, damit wir in schweren Tagen jenen unter die Arme grei sen können, die es brauchen

geschehen. Man che Denkmale österreichischen Opfersinns sind in den Straßen, Bauten, Wildbachverbauun- gen, in der Errichtung der landwirtschaftlichen Schule zu verzeichnen. Und nun steht dieses wunderbare Haus vor uns als ein Denkmal ge- meinsaemn Schaffens aller Oesterreicher von Nord und Süd und Ost und West. Dies Haus war eine Notwendigkeit. Es mußte auch Ost tirol die Möglichkeit gegeben werden, an den technischen und wissenschaftlichen Fortschritten der Medizin teilzunehmen. Es ist ein hl. Werk

des Vaterlandes denen, die an die sem Werk mitgearbeitet haben. Der Bundes- und Landesregierung, dem Krankenhausaus schuh Und den Volksvertretern. Es war ein drucksvoll, als gestern abends im Flammen licht die ganze Front im rot-weißen und rot weiß-rotem Licht erstrahlte. Mögen diese Far ben in einander fließen und in Einigkeit alle umfassen, die zusammen gehören. Mit dem be sten Segenswunsch' für Osttirol und seine Be völkerung übergebe ich dieses Haus der Öf fentlichkeit." Hierauf nahm Bischof Dr. Waitz

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Seite 3 von 12
Datum: 24.12.1930
Umfang: 12
Unternehmen einen Ueberblick gewinnen konnten. Das Projekt der „Oeka" Zivilingenieur Georg Beuerle der Oester- reichischen Kraftwerke A. G., Linz, führte nach mittags in seinem Vortrage folgendes aus: Das Tauernprojekt der Oesterr. Kraftwerke A. G. („Oeka") sieht eine weitgehende Unterteilung der Gesamtausnützung der Tauern-Wasser kräfte in Kraftwerke vor, die in vier große Werksgruppen zusammengefaßt sind, von de nen das Venediger-Werk und das Glorkner-Werk nördlich des Tauern - Hauptkam me S liegen

, während die südliche Speicher werksgruppe an der Zsel Möll, Malta und am Weißensee, sowie die Laufwerke an der Drau in Osttirol. und Kärnten liegen. Der Vortragende gibt nun kurze Einzel schilderungen der verschiedenen Werke, denen folgende wesentliche Daten zu entnehmen sind: Das Glockner-Werk sieht die Erfassung der Kapruner Ache durch! zwei Talsperren am Moserboden und am Org- lerboden vor und leitet durch! die Zuführung des Abflusses einiger östlicher und südlicher Tä ler diesen Staubecken so viel Wasser

zu, daß der Inhalt derselben vollgenützt werden kann, anderseits aber besonders das sehr wertvolle Becken am Limbergerboden als IahreSfpeicher für den Winterbedarf verwendet wird. Die beiden genannten Stufen weisen 350 Meter u. 865 Meter Gefälle auf und ergeben eine Iah- reserzeugung von 570 Millionen Kwh. Daran schließt die Salzachstufe von Bruck-Fusch bis St. Johann im Pongau mit rund 160 Meter Gefälle und 363 Millionen Kwh. Iahreserzeu- gung an, so daß auf das dreistufige Glöckner- Werk 933 Millionen Kwh

von der „Oeka" übernommen wurden. Dasselbe gilt vom Venediger-Werk» das schon vor zwei Jahren durch die WEAG. den Behörden eingereicht wurde. Sein Speicher liegt, mit 132 Millionen Kubikmeter In hast, im Krimmler Astental, ein gutes Stück oberhalb der bekannten Wasserfälle, für deren Speisung während des Sommers im Wasser wirtschaftsplan eigens vorgesorgt ist. Die Ab arbeitung könnte Nun zwar unmittelbar ins obere Salzachtal zu eimm Punkt unterhalb des Ortes Krimml erfolgen,- das Projekt sieht

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Seite 12 von 12
Datum: 24.12.1937
Umfang: 12
Neujahrs-Glückswunschkarten liefert billigst »ie Buchdruckerei 8. G. Mahl Gans Mahl) Lienz, Schweizergasse 30. Telefon 50. g Empfehle meine ^ u p p c n h l i n t ft I Reparaturen von Puppen, auch neuePuppen, Köpfe,u. Pe rücken in großer Auswahl zu mäßigen Preisen zu haben M. fl 0 $ tn e r, Cienz, Nore»garre § (rückwärts) 1. Stock. 688 'wahrhaft Patin gestanden zu haben scheint, bis zum neuesten Werk „Eine Frau tragt die Krone", sehen wir ein stetes Fortschreiten in der Kunst dieser deutschen

Dich terin. Das neueste Werk Fanny Wibmer-peöits, „Eine Frau trägt die Krone" schildert uns das Leben der Kai serin Maria Theresia. (Erschienen beim Throlia-Verlag, Jnnöbruck-Wien-München, 640 Seiten, Ganzleinen S 12—, M 7.20.) * . Was für Preußen König Friedrich 11., das ist für den deutschen Süden und insbesondere für Oesterreich die Kaiserin Maria Theresia: eine Symbolgestalt, legenben- umrankt, Sinnbild ihrer Zeit und der besten Kräfte ihres Landes. Aber überdies geschahen in ihrer Epoche

. Das Wesentliche, die Vereinigung von Machtstre ben, pflichtbewußtsein, LiebeöbedürfuiS, heftigem Tem perament und Klugheit ohne Schematisierung lebendig darzüstellen, das heißt doch wohl, das Leben eines an deren Menschen erraten, erahnen! Das Leben einer Frau wurde hier von einer Frau verstanden. Und darum ist dieses Werk Dichtung ! Man wird nicht vor ein Historisches Wandgemälde geführt, sondern mit dew hochbewegtem Leben'eines bewunderungswürdigen und wichtigen, die Nachwelt beeinflußenöen Menschen

vertraut gemacht. Kann man einem Werk über eine große Gestalt der Weltgeschichte Besseres na>chsagen, als daß eS mehr als eine Deutung zuläßt?! Dies gilt nicht nur für die Kaiserin in diesem Nomon, sondern auch für die vielen anderes Charaktere. Die Gestalten leben alle aus sich heraus, kei ner ist papierene Figur. So ist uns von Fanny Wibmer- Peöit das Leben der herrschenden Frau Maria Theresia lebensvoll erzählt worden wie noch nie. Die große, derzeit wohl bedeutendste Dichterin Oesterreichs

hat mit diesem ihrem Werk ein österreichisches Denkmal geschaffen, das uns die eigene Art besser verstehen lehrt als manche zel(- genössische Deutung der Gegenwatt. Gin Herzbewegen des Frauenschicksal und folgereiche StaatSgeschichle, wie sie das Leben zeigt, ein Meisterwerk, das nicht nur eines Staatöpreises würdig ist. ros ki . Die Vorstellungen an Sonn- und Feiertagen Nachmit tag beginnen ab 25. Dez. um ^4 Uhr. Puppenwagen zu niedrigsten Preisen. Kinderwagen fabrik, F. R. Fimberger & Söhne, Salzburg. Katalog gratis

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Seite 3 von 16
Datum: 24.01.1930
Umfang: 16
Knapp vor Iahresschluß hat uns die Verlags an st alt Tyrolia in Innsbruck das prachtvolle Werk von Univ. Prof. Dr. Heinrich Hammer über den heimischen Künstler Albin Egger-Lienz zur Besprechung auf den Redaktionstisch gelegt. Wir haben in der Folge vom 1. Jänner unseres Blattes kurz das Erscheinen des Werkes angezeigt. Univ. Prof. Dr. Heinrich Hammer hat uns mit dem vorliegenden Buch die auf syste matische Studien gegründete, das ganze Werk des heimischen Künstlers berücksichtigende Dar

hinwegheben und das Werk des Verewigten in seinem wahren und dau ernden Verdienst zur Geltung bringen — nicht bloß für jene, die sich seine Kunst durch unmit- bare Einfühlung zu eigen gemacht haben, sondern auch für die vielen, die sich in Lob und Tadel vom großen Schritt der Zeit gängeln laffen. Egger gehört nach unserer Ueberzeugung zu den Künstlern, welche, zu tiefgründig- um rasch verstanden, zu schroff, um populär zu werden, mit dem zeitlichen Abstand nur gewinnen können, durch ihn erst ihr volles

standen dem Verfaffer als wichtigster Behelf persönliche Aufzeichnungen des Künstlers und eine große Anzahl von Briefen desselben an den Verfaffer zur Verfügung. Die Angaben wurden durch Befragung der Familienangehörigen und Mit lebender des Künstlers ergänzt. Das Werk gliedert sich in folgende Teile: Jugendzeit; Auf der Münchener Akademie; Die ersten großen Historien; Das neue Sittenbild; Vom Malerischen zur großen Form; Der Flächenstil; Lehrtätigkeit in Weimar (Der Hodlerstreit); Abschied von Weimar

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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1936
Umfang: 12
ohne irdische Hilfe, sterben ohne Priester, sein Werk verraten sehen und die Augen für immer schließen angesichts v'vn Mördern, in denen er eigene Leute zu sehen vermeinte. Doch kurze Zeit nur währte diese Täu- schung. In der Ewigkeit sah er sich bald ande ren gegenüber, die im 'blutigen Kampfe für sein Werk, für Oesterreich gefallen waren und durch ihren Tod das Vaterlanö gerettet hat ten. Da wußte er wieder mit Bestimmtheit, daß das Vaterlanö in seinem Sinne weiter leben werde. Da wußte er, daß er sterben

Stimmen der Glocken, in Stadt und Dorf war das Volk in den Gotteshäusern versammelt. Ein ganzes Volk — angefangen vom Präsidenten und Kanzler bis zum einfachsten Manne — trau erte zwei Tage um einen seiner Edelsten. Trauer und Freude zugleich, erfüllte die Seelen aller Getreuen in diesen Tagen: Trauer, daß er gefallen, Freude, daß wieder Friede und sein Werk Bestand habe, bewiesen durch, die letzten Wochen. Der Frie densschluß war das Werk des Toten wie des Lebenden. Sein Geist regiert in Oesterreich

ruhmreich weiter, machtvoller als zu seinen Lebenszeiten. Auch im Auslände trauerte man. In allen Metropolen ausländischer Staaten versammel ten sich die Oesterreicher zu Gedächtnisfeiern und die breite ausländische Öffentlichkeit er innerte sich, in anerkennendsten Nachrufen des großen Mannes, der ein Vorbild war im Leben wie im Sterben für jeden echten Volksführer und Staatsmann. Go toie unsere leitenden Männer in Wien am Sarge des Toten ihren Schwur in feierli cher Weife erneuert haben, sein Werk

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Seite 6 von 12
Datum: 16.10.1931
Umfang: 12
erschienenen Werk „Feuer über den Gipfeln" von Fritz Weber. Verlag Manz in Regensburg. 136 Seiten. Preis Mk. 1.8. Es ist das erste Buch vom Alpenkrieg» dessen packenden Schilderungen unsere Osttiroler Frontkämpfer und Leser ganz besonders in teressieren werden. Auch interessante Bilder aus diesem Kampfabschnitt find ihm beigegeben. „Waren Sie schon in einem Werk, Herr Fähnrich?" „Nein, Herr Major!" „Dann kann ich Sie hier nicht brauchen." Der Mann mit dem Goldkragen warf mir einen geringschätzigen Blick

Schreibtisch und stieg die knarrende Tteppe hinunter. Jemand pochte an meiner Tür. Der Batail lonsadjutant trat ein. Er überbrachte mir den Befehl, morgen nach „Verle" zu gehen. Ich un terließ es, ihn zu fragen, was und wo denn das sei. Er drückte mir die Hand und wünschte mir viel Glück. Dann ging er wieder. Beim Frühstück erfuhr ich von einem Kai ser schützen-Leutnant, oaß Verle ein Werk sei, eines der sieben Panzerforts, welche die Hoch flächen von Lavarone-Folgaria gegen Trient sperrten. Ich ließ

war. Gegen Mittag kamen wir zu einer Kaserne mitten im Wald. Zehn Minuten später stand ich vor einem flachen Betonbau, der vier mäch tige Panzerkuppeln trug: Werk Verle. Als sich das schwere Eisentor hinter mir schloß, ahnte ich Nicht, daß ein volles Fahr vergehen würde, eh ich wieder für längere Zeit ans Tageslicht kommen sollte. Die Räume eines Werkes erinnern an ein Kriegsschiff. Niedere Gänge, in denen bündel weise Kabel hängen, Kasematten, eiserne Trep- vep. die zu Drehtürmen führen,- Scheinwerfer

hinter Panzern, Dieselmotoren, Sausen und Kolbengestampf. Alles zweckmäßig und blitz blank. Den ganzen Nachmittag ging ich umher und besah mir dieses Meisterstück moderner Kriegs technik. Zehn Geschütze, darunter vier Hau bitzen in Kuppeln, die andern mit Stirnpan- zern versehen: ferner zweiundzwanzig Maschi nengewehre, ebenfalls gepanzert. Vor dem Werk ein zwölf Meter tiefer, zehn Meter brei ter Graben in Felsen gesprengt. Fm Vorfeld ein dreifacher Hindernisgürtel und Minen. Die Besatzung bestand

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Seite 10 von 12
Datum: 19.08.1932
Umfang: 12
3.5 Millionen Sudetendeutscher nicht, die sich eins fühlen mit den Brüdern jenseits der Grenzen." Dir. Roßberg er brachte hierauf die Glückwün sche der Sektton Wiener Lehrer und der R.-Oe. und Wiener Sektionen. Reg.-Komm. Dr. Walter beglückwünschite die beiden Sektionen im Namen der politischen Behörde zu dem schönen Werke gemeinsamer Arbeit für das Gemeinwohl und Bgm. Obwexer überbrachte die Grüßte als Bürgermeister der Marktge meinde Matrei und als Mandatar. „Anfangs sah das Werk unmöglich

her. Aber Obmann Girstmair, die Sektioin Bonn und der u. Oe. A.-B. haben es geschaffen auf einer Stelle, wo wir hinübersehen an die Schandgrenzen und vion w'o aus wir wieder einmal ins befreite Gebiet schauen werden." Herzliche Worte des Dankes richtete daraus Po stöbe rver walter Girstmair an die Sektion Bonn und> ihren Obmann und an den Alpen verein und alle, die mitngeholfen haben, dies Werk zu errichten. „Möge es den kommenden Generationen, unsern Kündern und Kindes kindern ein Vermächtnis

— Bonn-Ma treierhütte). Normal kann die Tour in 4 — 41/2 Stunden gemacht werden. So ist die neue Hütte einer der Schlußsteine in der Eröffnung des herrlichen Venediger gebietes mit seinen Ausläufern und bietet dank seiner guten Ausführung und der erstrangigen Weganlagen einen Ausgangspunkt für die schönsten Wanderungen jeder Art ins Massiv. Denen, die es geschaffen haben, gebührt Ehre und Dank, denn es war eine Pionierarbeit im Dienste des Fremdenverkehres, ein Werk schö ner deutscher Zusammenarbeit

. Selbsterlebtes berichten sie- vom Kampf mit dem Heidentum, vom Heldentum der Glaubensboten, vom Sieg der Gnade. Auch heitere Geschichten zum lachen fehlen nicht. Der Kalender möchte für das große Werk der Heidenmiffion erwärmen, wie es der Wunsch unseres Heiligen Vaters ist. — Der Preis ist erstaunlich billig und bei Abnahme von 10 Ka lendern wird der 11. gratis dazugegeben. Billige Ausgabe der „Cheistkatholische Hand postille" von P. Leonhard Goffine, ist wohl feit ihrem Erscheinen in weit

über einer Million Exem plaren verbreitet und immer noch greift das gläubige katholische Volk zu diesem kostbaren Buch. Um nun auch all denen, die das Werk noch nicht besitzen, die Anschaffung trotz der wirtschaftlich schlechten Zeit zu ermöglichen, hat der Verlag Kösel & Pustet. München, den Preis für den stattlichen Band (XVI, 808 Seiten, Großoktavformal) von M. 10.— auf M. 4.80 herabgesetzt. Die Goffine-Handpostille ist in solides schwarzes Leinen gebunden und auf kräftiges, holzfreies Papier in leicht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 30.03.1934
Umfang: 16
vor, aber es sollte nicht mehr fein. Josef Mül ler war auch ein vorbildlicher Lehrer. So darf man hoffen, daß seine Schüler das Werk des Fachlehrers fortsetzen. Er war auch ein edler, selbstloser Mensch, der bis zum letzten alles im Dienste der Nächstenliebe an seinen Osttiroler Bauern opferte, sein Kennen, seine reichen Kräfte und seine große Erfahrung. Gr war verbunden mit dieser Scholle und diente ihr durch 12 Jahre in aller Treue u. wies alle Einladungen, sie zu verlassen

, ab. Ein anderer hat ihn abberufen, als er in der Mitte seines Schaffens stand, als er wieder Tag und Nacht dachte, plante u. arbeitete, um die soz. Frage der Gebirgsbauern zu lösen. Sein Werk steht als Erinnerung an einen großen BauernführeH u. als geisttges Testament desselben, als fort währende Mahnung seines Geistes: „Wahrt Eure Freiheit, indem Ihr Eure wirtschaftliche Existenz sichert, verwaltet das Erbe in Treue und seid einig." Das ist auch der schönste Dank cm den geisttgen Führer und an den Neforma- tor der Osttiroler

sentten und Msgr. Dekan Stemberger mit sei ner Assistenz die letzte Einsegnung vornahm. Dann trat Landeshauptmann Dr. Stumpf ans offene Grab: „Wir stehen am offenen Grabe eines Mannes, der geachtet, geschätzt und geehrt war, eines Mannes, den bald die heimische Erde umfangen wird, jene Erde, die er uns schätzen und werten lehrte. Josef Müller, es ist nicht meine Aufgabe, Dein Werk hier zu loben und zu rühmen, was Du getan hast. Hunderte kamen von allen Nichtungen, um zu zeugen, daß Du ein Führer

abstatten und Dein Werk erfüllen. Der Herr gebe Dir die ewige Nuhe." Für den Landeskulturrat nahm Vize präsident Steiger Abschied von Fachlehrer Müller, Bürgermeister Obwexer für die Ge meinden des Iseltales, die ihn zum Ehren bürger ernannten und Blaßnig für die Schüler der landwirtschaftlichen Schule. Dann sangen die Sänger der Schule ihr ergreifendes Grab lied und die Musik spielte die letzten Trauer weisen. Die Erde bedeckte den toten Bauern führer und eine Anzahl von Kränzen deckten den frischen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 13.11.1936
Umfang: 12
Katholischer Arbeiterverein Lienz nnd Umgebung. Unsere M-onatSoersammlung für Novem ber 1936 findet am Sonntag, den 13. No vember, gleichzeitig mit der Versammlung der Ehristl-deutschen Eisenbahner, im Saale des Gasthofes „Schwarzer Adler", um 3 Ahr nachm, statt. Referent ist Herr Oberinspektor Robert Hunna aus Wien. Mitglieder, -erfc^eint vollzählig und bringt Gäste mit. vaterländisches Front-Werk „Sesterreichisches Jungvolk". Bundesbahnbeamter Alois Lugger wurde

zum B e z i r k s f ü h r e r des Vater ländischen Front-Werkes „O e st e r r e i ch i - sches Jungvolk" ernannt. Die Ernen nung der -vorgesehenen Mitarbeiter wird demnächst erfolgen. »Se. I.-v" SsttieolS! Das Vaterländische Front-Werk „Oester- reichisches Jungvolk" hat seine Tätigkeit be gonnen. Alle, die bisher der Arbeitsgemein schaft „Jungvaterland — Oftmarkjugend" angehörten, wurden in dasselbe übernommen. Dem Rufe der übergeordneten Führer ge horchend, habe ich die Bezirksführung im „Oe. J.-V.'" für den Bezirk Osttirol

auf 1. November, um 2.30 Ahr früh, konstatiert-ö das Machorgan der Oesierreichischen Sicher- heilsöienst-Gesellschaft, Änsp. Hans Zeöinger, beim Lebensmittelgeschäft Glanzt in der Wollen Siegesund und behaglich wohnen? Heraklith macht Ihr Heim warm und trocken. Ihr Haus, ob in Segeln oder Holz erbaut, wird dadurch wertvoller l Jähr liche Brennstoffersparnis mindestens 20 %.— Drucksachen und Auskünfte kostenlos: He raklith-Werk, Radenthein 2, Kärnten. O/156 Kärntnerstraße ein eingedrücktes Fenster und sonstige

, der bisherige Bezirksführer Ehrhsänt Hunser als OrtSführer gewählt. Dies ist ein Zeichen der Anerkennung seines Wirkens als Leiter Ser Osttiroler Bauernkammer und des Vertrau ens, das ihm seine engsten Landsleute, die ihn und sein Werk am besten kennen, entgegen bringen. — Am 10. öS. werden in Kappl vom dortigen Pfarrer H. H. Plautz getraut: AntoN Trojer, Besitzerssohn am Dolomitenhof in Amlach und Eilli Plautz, Wagnertochter von hier. < Iseltal. Matrei i. O., 19. November. (OrtSbauernratS - Sitzung

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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
, vormili tärische Uebungen, Leibesübungen. Gesangs und Heimübungen ab, bis zur Flaggenein holung um 21 Uhr. Borträge hielten: Unterrichtsminifter Dr. P e r n t n e r, Hochw. Prof. I l l e k, Obstl. Dr. Koske, Sektionsrat Dr. Wolf, Bun desjugendführerstellvertreter Prof. Schifferer, Generalsekretär Reimitz, u. v. a. General sekretär der V.-F Zernatto hielt eine kurze Begrüßungsansprache. In den Vorträgen wurden folgende Themen behandelt: „Das V.-F-Werk Oesterr. Jungvolk". „Die religiös-sittliche Arbeit

Aussprache, in der alle wichtigen Belange vorgebracht wurden. Dabei erklärte der Unter richtsminister, daß für jene Lehrpersonen, die im „Oe. JV." Mitarbeiten, gewisse Begünsti gungen geschaffen werden. Dadurch soll die Mitwirkung der Schule gefördert werden. Das V. F.-Werk „Oe. JB." soll jedoch nie mals und nirgends eine Fortsetzung der Schule bedeuten, sondern eine freie Bewegung sein und bleiben. Daher sind auch die Be zeichnungen : „Gruppe Volksschule", „Gruppe Hauptschule" unzulässig. Daher

sie nicht zugleich Gaujudendführer sind, sowie deren Stellvertreter geschult. Im Jahre 1937 werden 3500 Jugendführer in je lOtägigen Kursen geschult werden. Aus dem hier in knappen Umrissen Ange führten acht deutlich hervor, daß das V.F- Werk „Oesterr. Jungvolk" als etwas ganz Kaibßesellenoereinsbubne Llenr Der jüngste Tag. Schwank in 3 Akten von Karl Lingard. Ein sehr lustiges Stück, das niemand ver säumen soll. Aufführungen Stephanitag, 26. Dezember Sonntag, 27. Dezember, 1936, Sonntag, 3. Jänner 1937. Beginn

: 8 Uhr abends. Preise : 50 g bis S 1.60. Wichtiges betrachtet wird. Dieser Tatsache wollen anch wir Rechnung tragen. Und wenn heute noch einzelne Schichten nicht das richtige Verständnis aufbringen und einzelne Per sönlichkeiten, absichtlich oder unabsichtlich, nicht das nötige Entgegenkommen bekunden, so kann dies den Lauf der Jugendbewegung vielleicht da und dort etwas verlangsamen, aber niemals stoppen! Das V.F.-Werk „Oesterr. Jnngvolk" wird durchdringen, weil es durchdringen muß. Und es muß

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Seite 14 von 16
Datum: 09.02.1934
Umfang: 16
für die Blasmusik auf diesem Gebiete herz lich wenig Brauchbares existiert, muß es doch jeden Kapellmeister — speziell denen vom Lande — freuen und willkommen sein, Musikstücke zu bekommen, welche wirklich religiösen Charakter an sich tragen. Das vorbesprochene Werk läßt sich bei folgenden Veranstaltungen sehr gut verwenden: Bei Helden gedenkfeiern, Requien, Kriegerdenkmalenthüllungen und als Einlage zu Offertorien. Das Ave Maria zu fast allen kirchlichen Veranstaltungen, ferner auch bei Prozessionen usw

. — Ganz besonders möchte ich auf das Lento in Nr. 3 Hinweisen, welches bei Be gräbnissen am Grabe zu spielen sich sehr gut eignen dürste. Zu beziehen ist das Werk durch die Tyrolia (Musikalienhandlung) in Innsbruck, welche die Landkapellmeister, die aus der Suche nach guter Musik sind, gewiß jederzeit gerne mit Ansichtssen dungen unterstützen wird. Zum Schluffe kann ich es nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß diesen vier religiösen Stücken nicht nur eine Direktionsstimme, sondern eine richtige

Partitur beiliegt. Zu guter Letzt drängt es mich, dem Militärkapell meister Anton Bernhauer zum gut gelungenen Werk zu gratulieren und ihm meinen herzlichsten Dank dafür auszusprechen, daß er es -ermöglichte — speziell den Landmusiken —, ein so schönes Werk zugänglich gemacht zn haben. Absam, am 24. Jänner 1934. Hans Fintl, Kapellmeister, ehemaliger Dirigent der Salinenkapeüe, Hall i. T. Wer das neue Heft, die Februarausgabe der „Wiener Handarbeit«, der bekannten Monats schrift sür Nadelkunst

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.07.1935
Umfang: 8
Der Dollfutzplatz in Steinach Ser Ausbau -es JollfuWaW fii Gftinoift a. Br. In Steinach ist nun in aller Stille ein großes Werk durchgeführt worden, das bereits jetzt von allen Kreisen der Bevölkerung des Dorfes und auch von auswärts vollste Anerkennung gefunden hat. Auch Steinach wollte ein Dollfußd enkmal errichten, doch stellte die Frage der Art der Durchführung eine große Aufgabe. Man hätte nun die einfache Möglich keit gehabt, an irgend einer auffallenden Stelle des Ortes eine Denktafel

! Als es zum Kostenvoranschlag kam, er gab sich, daß man unter den heutigen Verhältnissen * ein solches Werk unmöglich durchführen könne. In dieser Not kam nun eine Anweisung des Denkmalam- tes zu Hilfe, dem der Plan vorgelegt wurde. Dort hieß es, daß es vielleicht vorteilhafter wäre, eine Gar tenanlage anstatt eines Wasserbeckens zu errichten. Vom Ausschuß wurde dieser Gedanke ausgenommen und der bekannte Fachlehrer F a l ch zu Rate gezogen, der das Problem in mustergültiger Weise zur Lösung brachte: Das Kriegerdenkmal

handgearbei tete Gedenktafel für Bundeskanzler Dr. Dollfuß errich tet und dem Platz der Name des großen Kanzlers ge geben. Damit ist kurz die Entstehungsgeschichte des neuen Dollfußplatzes in Steinach geschildert; aber noch ein anderer Umstand darf nicht vergessen werden, da er Zeugnis ablegt für die Einheit und Einigkeit des Dor fes: Das Werk ist nur von freiwilligen Spenden und freiwilliger Arbeit aller Kreise der Bevölkerung er möglicht und geschaffen worden. Anerkennend muß her vorgehoben

werden, daß in beispielhafter Weise gerade auch von ärmeren Kreisen der Bevölkerung freiwillige Arbeitsschichten geleistet wurden. Am wackersten ha ben sich jedoch bei diesem Werk sicherlich die Buben von „Jung-Vaterland" betätigt. Es gab Buben, die viele Tagschichten ohne Entgelt leisteteten. Einer von ihnen, I. Ienewein, arbeitete beispielsweise neun volle Schichten. Dann aber.gab es auch Massenbetrieb, bei dem drei Buben für einen Erwachsenen gerechnet wur den, so daß die Arbeit sehr beschleunigt wurde. So stellt

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Seite 9 von 12
Datum: 21.08.1931
Umfang: 12
". „Anthroposophie". „An tike", „Antisemitismus", „Arbeiter" (Arbeit platz, Arbeitschule usw.), „Aufklärung", „Aus wärtige Politik", „Autorität", „Baden" und „Bäder", „Banken", „Barock" usw. Und nun sind wir erst bei den Stichwörter-Artikeln an- gelangt. Dieses Werk ist tatsächlich ein Gan zes, in dem überall der gleiche Sinn vorwaltet. Bezeichnend ist die übersichtliche Dreiteilung der Aufsätze in 1) die Charakterisierung des Stich wortes, 2) die Angaben für den Fachmann, 3) die Anleitung für die eigene

Auswertung. Text und Bilder lenken vom Wissenschaftlichen den Benutzer hin auf das Nützliche. Und gerade diese Methode macht das Lexikon für den Gebraucher so wertvoll, weil es sich nicht be gnügt, die Dinge zu schildern, sondern auch zeigt, wie man die Dinge brauchen kann, was man mit ihnen anfangen kann. Der große Her der ist ein „Mädchen für alles", ein Reisefüh rer, Hausarzt, Hausingenieur etc. Nicht um sonst haben all die bedeutenden Männer katho lischen Geisteslebens dieses Werk, dessen.Her ausgabe

eine Glanzleistung katholischer Buch herausgabe ist, empfohlen — wir nennen nur Kardinalstaatssekretär Paoelli, Bunde spräsi-' dent Miklas, Kardinal Piffl u. a. Wer es sich irgendwie leisten kann, dieses populärwissen schaftliche Werk zu kaufen, versäume es nicht. Die entgegenkommenden Zahlungsbedingungen des Verlages — monatl. Ratenzahlung von 8 10. ermöglichen es manchem. Er hat ein Werk für das ganze Leben. W. P. Der Pfarrer von Lamotte. Ein Noma» von Helene Haluschka. Mit 63 bildlichen Rand glossen

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Seite 6 von 14
Datum: 30.10.1931
Umfang: 14
Dr. Wunderer und Fähnrich Wolf. Am Tag nach! dieser Rückkehr drohte eine neue Katastrophe: Werk Lusern, unser Nach- bar zur Rechten, machte einen Versuch!, sich zu ergeben. Das Feuer der Italiener rast mit einer Hef tigkeit, wie wir sie noch« nich/erlebten. Auch- d>ie Stützpunkte bekommen jetzt Eisen. Am ärgsten scheint es auf Lusern nie der zu gehen. Das Werk ist dauernd in Rauch gehüllt, die Kabel sind längst zerschossen, wir können uns> nur mühsam durch! Blinksignale verständigen. Zwei StuiNden lang

entwortet das Werk mit sinnlosem Feuer gegen den Wald von Brusolada, in welchiem wir noch nie Truppen beobachten konnten. Außer geborstenen Bäu men, Rauchwolken und neuen Einschilägen ist auch jetzt dort nichts zu sehen. Wir ahnen, daß auch der Kommandant von Lusern verrückt ge worden ist. Plötzlich verstummt das Feuer und — vier weiße Fahnen tauchen auf, flattern weithin sichtbar über dem Verdeck im Winde. Und schon wimmelt es im Vorfeld, läuft, verschwin- det, läuft wieder. Feindliche Infanterie

! Unsere Kanonenbatterie schließt, auch Werk Gschwendt, das noch nicht sehr gelitten hat, feuert aus allen Geschützen. Schrapnellwolken ballen sich über den Angreifern, Gewehrfeuer knattert fernher. Der Angriff stockt. Eine der weißen Fahnen wird von einer Granate um- Geschäftssperre an Allerheiligen. Das „Handelsgremium Lienz" und die „Handelsgenossenschaft Lienz" teilen mit, daß die Geschäftslokale beider Genossenschaften am Feste Allerheiligen geschlossen sind. ^riegsmarine-Hichbilderyortrag

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Seite 7 von 14
Datum: 18.12.1931
Umfang: 14
, in den „Lienzer Nachrichten" einen Roman zium Abdruck zu bringen, der zum Besten gehört, was der deutsche Roman der Nachkriegszeit geschaffen hat. Da der Roman in «unserem Leserkreis bereits großem Interesse begegnet, bringen wir eine kurz«; Skizze über deu Schriftsteller und sein Werk. Pie Romanliteratur der letzten Jahre ent wickelt sich mehr denn früher nach zwei Richp tun gen. Meistens wird aus einem sensationellen Ereignis mit viel Verstand und Phantasie eine in der Handlung sich stets steigernde

der Mittelschule studierte er Geschichte, Geo graphie !Und Deutsch. Der Krieg unterbrach seine Studien und holte den jungen Schriftstel ler an die Fvo«nt, ruio er 42 Monate fürs Vater land kämpfte. Die italienische Front, an der er zumeist weilte, brachte ihm viel Erleben und Vertiefung seiner selbst. Aus diesem Erleben ist auch sein neuester Novellenband „Oh ihr Berge" erschienen, in dem er die Bergwelt mit dem Verständnis eines Menschen schildert, der sie tiefst erlebt hat. Dieses Werk hebt sich ganz

Problematik unserer Tage, die .«durch die Industrialisierung aufgeworfen wur de und einen harten Kampf zwischen Herz und Hirn entflammte. In seinen beiden Ro manen „Gottfried sucht seinen Weg" und „Werk und Seele" stellt er den österreichi schen Menschen mit seinem Gemüt und seiner Seele, die für alles Ideale empfänglich! ist, in das Streben eines Konzern hinein, der ein Kärntner Bergwerk ausbeutel. Gottfried, ein Kind der Berge, voll Idealismus, aber auch« voll Energie, gerät in den Bann des« Industrie

unternehmens, unterliegt mit seinem Gemüt dem feindlichen Räderwerk und verläßt, trotz seiner Liebe zur Tochter des« Industriemagnaten verbittert das Getriebe, das kein Herz duldet Und in dem die Arbeiterschaft gegen die Ichsucht des Unternehmers kämpft und kehrt in die Stadt.zurück. Sein „Werk und Seele" zeigt die Ratio nalisierung und den Kampf zwischen Maschine Und Menschen, die von« ihr bedroht werden. Ein Eharakter kämpft sich! durch«, ein österr. Mensch mit seiner HoffuungSfreudigkeit

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