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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1931
Umfang: 8
vor allem die Verhältnisse Tirols im Auge — alles, was verlangt wird, um auf der Höhe der Zeit zu sein, oder man bemüht sich, es allmählich anzuschaffen. Nur in einem Punkte, da fehlt es noch, und doch wäre gerade da am allerleichtesten und mit dem geringsten Aufwand? Wandel zu schaffen. Man findet selten ein gutes Werk der Alpen literatu r, in dem der Fremde und auch der Einheimische erfahrungsgemäh doch so gerne blättert. Nicht nur an Schlechtwettertagen gilt es, den East fest zuhalten, auch für die langen Abende

, Erholungsstunden usw., da sollte unbedingt etwas Schönes und Lehrreiches zum Anschauen und Lesen zur Verfügung stehen, am besten ein Werk, das die Pracht der Berge und des Alpenlandes eindringlich schildert, und zwar in möglichst schöner Aufmachung. Ein Werk, nach dem der Blick fliegt und die Hand greift. Ein solches Werk soll aber auch — und das ist jetzt für den, der das Werk kaufen soll, wichtig — nicht allzu teuer sein. Da bietet sich nun eine selten günstige Gelegenheit, die jeder, der sie erfährt

, freudig begrühen dürfte. Ein Pracht werk über die Alpen, wie in dieser Reichhaltigkeit des Um fanges und der Ausstattung noch keines erschienen ist, liegt in neuer Auflage vor: „Zauber des Hochgebirges" von Otto H a r t m a n n (Otto von Tegernsee), erschienen im Verlage E. I. Manz in Regensburg-München. Das Standard werk besteht aus zwei dicken, schweren Bünden in Grohformat, gebunden in künstlerischem Einband mit farbenprächtigem Titelbild (Deckenpressung). Das Wertvollste ist jedoch der Inhalt

am liebsten wan dert. Vertraute Gestalten treten uns entgegen. Wo wir selbst gewandert sind, davon vernehmen wir gerne oder bekommen Lust, diese schönen Ziele aufzusuchen. Nicht nur die Landschaft lernen wir kennen, sondern auch die eigen artige Kultur des Landes, Volks- und Brauchtum, Tier- und Pflanzenwelt. Alle Jahreszeiten enthüllen das je weilig Schönste. Auch dem heute zu groher Bedeutung gelangten Wintersport ist in weitgehendem Mähe Rech nung getragen. Was das Werk besonders anziehend macht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
als lebendiges menschliches Symbol her Aufstieges unseres Volkes, als Künder und Schöpfer eines besseren Menschentums. Er ist — das fühlen wir Deutsche — von der Allmacht ausersehen, seinen Namen einzutragen in das Buch einer nach Jahrtausenden zäh lenden Geschichte. Mit seinem Werk hat dieser Mann dem Sterben der Millionen von Söhnen Deutschlands und Deutschösterreichs nn großen Krieg erst den inneren Sinn gegeben. Er hat den völligen Zusannnenbruch eines Volles in Sieg gewandelt. Nicht die Rechte

Auftrag, folgte! Aus wahrhafter Treue wächst echter Gehorsam, der auf die Ueberzeugung von Führungsgrundsätzen gegründet ist. Aus dem Nichts, aus dem Chaos schuf der Führer, nachdem er Jahre hindurch als Soldat gehorcht, nichts als gehorcht hatte, sein unvergleichliches Werk. Kein Deutscher, der diesem Werk und seiner Organisation, der Partei, etwas Besseres, etwas Vollkommeneres entgegenzusetzen vermöchte. Unser aller Können und Vermögen ist einzig in der treuen und gehorsamen Mit arbeit

an diesem Werk beschlossen. „Gehorsam um des Gehorsams willen" fordert Rudolf Heß von den Männern und Frauen, die den Eid zu leisten gewillt waren. Sie haben, wie Hunderttausende auch diesmal wieder erleben, darin die Brücke zur Erleichterung ihrer Pflichten gefunden, die Befriedigung, die in jedem geleisteten Werk liegt, weil es sich aus der Treue heraus um der Treue willen wahr haft lohnt. Wie in jedem Jahr, so sprachen die Schwörenden auch dies mal wieder so, wie sie den Eid für das Volk erfüllen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1935
Umfang: 6
einstimmig Zustimmung gefunden hat, wie folgt: Das Elektrizitätswerk der Gemeinde Kufstein wurde im Jahre 1898 unter Bürgermeister Dr. Prarmarer und Vizebürgermeister Hans Reisch erbaut. Man hatte sich für die Ausnützung des Kaisertalbaches entschieden und das Werk für eine Leistung von 450 P5 ausgebaut. Schon nach zehn Jahren, im Jahre 1908, hat sich herausgestellt, datz das Werk in den Wintermonaten, zur Zeit des höchsten Strombedarfes und der kleinsten Wasserdarbietung, zur Deckung des stets

hat es möglich gemacht, die vorhandenen Maschinen auch zur Niederwasserzeit im Winter voll ausnützen zu können. Die Baukosten haben 102.000 Schilling betragen und haben sich reichlich verlohnt. Der Stromabsatz ist in der Zeit vom Jahre 1920 bis heute um mehr als das Doppelte gestiegen und hat im Jahre 1931 1,815.000 Kilowattstunden betragen. Angeschlossen sind an unser Werk: 25.000 Glühlampen, 316 Stratzenlampen, 160 Motoren, 200 Kleinmotoren, 1600 Bügeleisen, 630 Kocher und Heizapparate, 142 elektr. Herde

zur Durchführung kommt, müssen wir vorläufig der Zukunft überlassen. Nach langwierigen Verhandlungen wurde nun mit der Fa. Michael Egger über den Kaufpreis des Thierseewerkes eine Einigung erzielt. Die zum Werk gehörige Liegen schaft umfatzt 889 Quadratmeter Wiesen, 6060 Quadrat meter Waldungen, 771 Quadratmeter verbauten Grund, 1 altes Objekt, vorwiegend aus Holz, mit Oelstampfe und Remise, 1 Objekt mit Mühle uni) Elektrizitätswerk. Das Elektrizitätswerk selbst besteht aus einem Beton wehr mit Einkaufkammer

, einem 14 Meter langen Holz gerinne, einer 6 Meter langen eisernen Druckrohrleitung, 500 Millimeter lichte Weite, einer Franzis-Spiralturbine, 17 PS mit Oeldruckregler, und einem Gleichstromdynamo von 11 Kilowatt Leistung. Von dem ganzen, rund 56 Meter betragenden Gefälle des Seebaches nützt dieses Werk nur zirka 12 Meter aus. Die restliche Gefälls- stufe ist derzeit ungenützt. Mit dem Werk ist das Recht, den Thiersee 38 Zentimeter hoch zu stauen und ab zusenken, verbunden. Durch den Verkauf überträgt

die Fa. Egger die Kon zession zur unmittelbaren Abgabe elektrischen Stromes im Gebiete der Fraktion Thiersee an die Gemeinde Kufstein. Angeschlossen sind 31 Abnehmer mit einem Anschlutz wert von 52 Kilowatt. Der Kaufpreis beträgt 25.000 Schilling, wobei die Uebertragungsgebühren je zur Hälfte vom Käufer und Verkäufer getragen werden. Das Werk im heutigen Zustande kommt natürlich für eine Stromlieferung nach Kufstein nicht in Betracht. Die Kalkulation hat jedoch ergeben, datz es für die Versorgung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1935
Umfang: 8
als gut bezeichnet werden, und es ist nur zu wünschen, daß dieses nunmehr seine Tätigkeit mit Eifer wieder beginnt. Jedenfalls gab es Zeugnis, daß sich etwas machen ließe und daß es bisher nur an der Führung mangelte. Den Beweis hiefür erbrachte Gregor Seewald, indem er es verstand, die vorhandenen Kräfte zufammenzufassen und dieses große klassische Werk in — den Verhältnissen entsprechend — guter Form aufzu führen. Auch der Besuch kann der Zeit entsprechend als sehr gut bezeichnet werden. Hoffen

" betitelt Tiburtius Piksthy sein 50. Werk, welches für gemischten Chor mit Orgel kompo niert wurde. Die Messe beweist das Streben ihres Schöp fers, ein Werk zu schaffen, welches in Melodik, Harmonik und Rhythmik dem kirchlichen Texte und der liturgischen Handlung, künstlerisch verherrlichend, dienen will. Poly phone Stellen, wie das „Hosanna" im „Sanctus", verspre chen gute Wirkungen. Die Messe bietet nicht unüberwindliche Schwierigkeiten, wird mittleren, aufstrebenden Chören eine gern erfüllte

unverdaulich rst!" Der Chef drängte auf schnellste Erledigung aller Manuskripteingänge. „Sie glauben gar nicht, wie sehnsüchtig und wie hungrig die Autoren auf eine Antwort warten. Außer dem geht das gleiche Werk an verschiedene Verlage, und es wäre doch ärgerlich, wenn uns die Konkurrenz mal einen jungen Schiller wegschnappen sollte. Also lesen, immer wieder lesen!" Vieles las Theo selbst, das Meiste ging an Dr. Korn, der innerhalb einer Woche sein schriftliches Referat zu erstatten hatte. „Wenn Korn

und Weg weiser bei Studium und Aufführung sein. Der Preis be trägt für die Partitur 8 8.50, für die Singstimme je 8 —.85. Die zweite Metzkomposition, welche erwähnt werden soll, ist das zehnte Werk von Josef Schneider, die „Missa in honorem Saneti Konradi de Parzham". Zu seiner würdigen Wiedergabe verlangt diese Tonschöpfung einen vierstimmigen gemischten a capella-Chor. Auch dieser Messe muß das Zeug nis ausgestellt werden, daß sie mittleren Chören, welche in der Aufführung unbegleiteter

war ein guter Sprecher. Und er kannte nicht nur sein Geschäft, er verstand auch seinen Beruf. Er erklärte ihr das Wesen und die Arbeit des Theaters. „Für den Spielleiter wird das künstlerische Werk zunächst einmal wieder zum Material. Er baut mit le bendigen Menschen und auf den Schauplätzen der Bühne das Werk neu wieder auf. Die dramatische Dichtung einerseits und die künstlerische, hie hoch-

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 12.12.1931
Umfang: 12
Nr. 99 „Tiroler Grenzbote". Kufstein, 12. Dezember 1931. Seite 7 ■«»== - - - - ===== Zn der wcihnaOtznummcr beginnt die spannende Erzählung Lhnstian Norkers Fahrt ins Dunkle von W. K e m t e r. — In Vorbereitung der spannende Roman Aerwese Ser Lrev e. Nachrichten aus Wörgl^ b Wörgl. Die Sauggas-Anlage zur Er zeugung von elektrischer Kraft, in Wörgl eingeführt von Herrn Ingenieur Kommerzialrat E r u d e r, erbaut 1923 — von der näheres zu berichten wir uns seinerzeit vorbehielten —, war das Werk

einer Genossenschaft aus Interessentenkreisen, die sich in den Iahren vorher zur Gewähr von Versorgung mit elektrischer Kraft bildete, nachdem das lokale Werk, damals Privatunternehmen, dazu nicht mehr ausreichte. Die Bildung dieser Genossenschaft war der Gegenstand lebhafter Erörterungen für und Wider, die letzten Endes in der Gemeindestube aus- tlangen und dort bis zur Fusionierung des Ee- vossenschaftswerkes mit dem inzwischen Gemeinde- eigentum gewordenen, bisher einzigen Elektrizitäts werke im Orte beide

ein- zufchätzen war, als inzwischen sich die Verhältnisse besserten. Wie hoch das Werk der Genossenschaft zu stehen kam, wird wohl — mit Rücksicht auf die um diese Zeit eingerissene Valutaschwankung — kaum je zu errechnen sein, doch ist der Kostenpunkt mit 280.000 Schilling anzunehmen. Die Genossen schaft war stets beflissen, ihren Mitgliedern satzungs- mätzig Dienstgeber zu sein, welcher Grundsatz sich aber nicht mehr einhalten ließ, als die Gemeinde selbst in den Besitz eines Elektrizitätswerkes kam

gegen das Genossenschafts-Elektrizitäts-Werk wurde auf das äutzerste angespannt. Selbst von der Kündigung der Anteile wurde gesprochen. Herrn Bürgermeister Gollner ist es gelungen, ein Einver ständnis mit der Genossenschaft dahin zu treffen, datz das Genossenschafts-Elektrizitätswerk mit dem Gemeinde-Elektrizitätswerk vereinigt werden konnte. Damit wurde ein Streitpunkt in der Gemeinde, der die Bürgerschaft in zwei Lager gespalten hatte, beseitigt. Die Gemeinde hat dadurch den Kunden stock des Genossenschafts

-Elektrizitäts-Werkes erwor ben. Wenn auch das Werk selbst heute überflüssig und zum Abbruch bestimmt ist — einmal war es anders. Unser verhältnismätzig niederer Strompreis beweist das. b Wörgl. Die Bürgermeister- bezw. V o r st a n d s w a h l findet am Samstag, 12. De zember, um 20 Uhr im Gasthof Neue .Post in einer autzerordentlichen Gemeinderatssitzung statt. b Wörgl. Nikolo und Christkindl haben in allen Geschäften zur Ausstellung von Geschenken aller Art, Gebrauchs-, Eenutz- und Luxusartikeln, Anlatz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1930
Umfang: 8
sich um die Errichtung einer „Tal sperre". die den Zweck haben sollte, sowohl den Bahnhof Kufstein mit seinen Anlagen, als auch die Stratze zu schützen, bzw. einen aus Bayern gegen Tirol vorgehenden Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm die Einnahme Kufsteins zu erschweren. In einem Befehle heitzt es diesbezüglich, datz das Werk so anzulegen sei, datz es „ . . . die bestehende Stratze und die herzustellende Eisenbahn nach der Länge bestreicht und durch Beherrschung aller Zu gänge zum Bahnhof

ein Werk zu errichten, um, wie es in einem Vorschläge heitzt, „ . . . einem etwaigen Angriff des Feindes aus dem oberen Inntal (!) be gegnen zu können und weil ohne Ausführung dieses Werkes am Zeller Berg die Deckung des Eisenbahn hofes nur in unvollkommener Weife bewirkt würde. Am 30. April 1855 hielt der damalige Präses der Zentralbefestigungskommission. Feldzeugmeister Baron Hetz, dem Kaiser Vortrag über die projektier ten Befestigungswrrke am Thierberg, und dieses Projekt wurde am 5. Mai vom Kaiser

genehmigt. Man hatte berechnet, datz das Werk am Thierberg nur 300.000 fl. kosten werde (gekostet es dann über 800.000 fl.) und datz daher von den bewilligten 500.000 fl. 200.000 fl. erübrigt werden könnten, die man für das Werk am Zellerberg verwenden würde. Die Talsperre am Thierberg sollte eigent lich aus zwei Werken bestehen, und zwar aus einem . auf der oberen Kuppe. Hippichl genannt, und einem I auf der unteren Kuppe, dem mit dem Zeller Rideau I Thittbrri bei Kufstein. gleich hohen Absatz. Beide

„dienstlich" nicht zur Kenntnis genommen werden. Beendet wurde der Bau scheinbar erst im Iahre 1861, also drei Iahre nach der festgesetzten Frist. Er kostete auch, wie schon erwähnt, 'weit über 800.000 fl., und der Bau des Werkes am Zellerberg unterblieb. Die zeitlich nächstfolgenden Akten stammen aus dem Iahre 1862 und umfassen einen Bericht des Eeniestabshauptmannes Steinwenter über das Werk selbst, seinen Zweck und seine Einrichtung und über den vermutlichen Erfolg, den es im Kriegsfälle mit Bayern

und Feuchtigkeit an zieht und wie ein Schwamm hält. Das ganze Werk war also von Feuchtigkeit durchdrungen, Pulver und Lebensmittel gingen zugrunde, die eisernen Ka nonen rosteten, das Holz faulte und die Asphaltdecken bekamen Risse und Sprünge. Wiederholt wurden Vorschläge gemacht, diesen Uebelständen abzuhelfen, und fast Iahr für Iahr wurden grotze Summen für Reparaturen ausgegeben — im Iahre 1870 allein 11.400 fl. für Zement decken. Nichts nützte. So entschlotz man sich end lich, die so „teuren

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.08.1935
Umfang: 6
mit einem Einspän nerfuhrwerk von Nüziders gegen Bludenz fahren. Als ec zu der schrankenlosen Bahnübersetzung bei der Haltestelle Nüziders kam, fuhr er, obwohl er das rote Licht blinken sah und, ohne sich zu überzeugen, ob ein Zug nahe, über das Bahngeleise. Als das Fuhr werk noch zur Hälfte auf dem Bahngeleise war. kam der Güterzug Nr. 396 aus der Richtung Ludefch her angefahren, erfaßte den Hinterteil des Wagens und stieß ihn beiseite. Durch den Stoß wurde das Pferd scheu und machte einen Sprung nach vorne

dieSubskriptiensfrist für At* ISpAuqusI Die deutsche Thomas-Ausgabe Vollständige, ungekürzte, deutsch-lateinische Gesamtausgabe der Summa Theologica des heiligen Thomas von Aquin Uebersetzt von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands und Oesterreichs. Herausgegeben vom Katholischen Akademikerverband. Das Werk erscheint im Laufe der nächsten 6 Jahre in 36 Bänden in Kleinoktavformat (12.5 X 19.5 cm) von je durchschnittlich 500Seiten auf Dünndruckpapier, je enthaltend: 1. die deutsche Uebersetzung des lateinischen Textes

; 2. den nach den besten Thomas-Ausgaben redigierten lateinischen Text; 3. philosophisch - theologische Anmer kungen, die aus der religiös-geistigen Situation der Gegenwart her aus das Werk vor allen Dingen auch dem gebildeten Laien erschlie ßen; 4. einen eingehenden Kommentar, der wiederum darauf einge stellt sein wird, den gebildeten Laien in das Werk einzuführen; 5. ein Personen- und Sachregister. Bereits erschienen sind: Band 1: Gottes Dasein und Wesen. Band 2: Gottes Leben, sein Erkennen und Wollen. Band

5: Das Werk der sechs Tage. Band 25: Die Mensdiwerdung Christi. Band 29: Die Sakramente: Taufe und Firmung. Subskriptionspreis pro Band, in Leinen gebunden, S 1575. Zahlbar nach Vereinbarung. Nach Subskriptionsschluß Preis pro Band S 19.95. „Schönere Zukunft": . . Die Herausgabe der voll ständigen, ungekürzten ,Summa' ist ein Unternehmen von großer geistespolitischer Bedeutung. Sie begründet die Hoffnung, .daß damit dieses • gewaltige Werk endgültig dem deutschen Geistes; leben eingefügt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 10
Datum: 04.12.1936
Umfang: 10
bürgt für den Wert des soeben erschienenen Buches. 14 Jahre, die Clark tni himmlischen Reich verbrachte, berufen ihn, einem größeren Leserkreis den chinesischen Osten, insbesondere die Entwicklung seiner Verhältnisse zum abendländischen Westen näher zu bringen. Das eine Fülle von Wissen in sich bergende Werk gliedert sich in zwei Teile. Der erste behandelt das China von gestern, den Weg seines Aufstieges und Verfalles, der zweite spricht vom China von morgen, vom werdenden, sich sammelnden, und geht

zu können. Das eine aber er scheint auch ihm sicher zu sein: Die Zeit wird kommen, wo sich nicht nur Japan, sondern die ganze Welt der erdrückenden zahlen mäßigen Ueberlegenheit der chinesischen Nation bewußt sein werden. P. Achtung! Asien marschiert! Von Roland Strunk und Martin R i k l i. Dieses Buch ist überaus zeitgemäß. Es beleuchtet die Lage im Fernen Osten blitzartig. Wie ein spannender Film rollt die Darstellung vom Eindringen Japans in Nordchina vorüber. 180 Ab bildungen in Kupfertiefdruck ergänzen das fesselnde Werk

. Es ereignet sich wohl gerade nichts Weltbewegendes, aber es kommt ja nur darauf an, was der Mensch für sich selbst für wichtig hält. So gibt Bauer nichts weniger als die Ehrenrettung der als tratsch haft verschrieenen kleinen Stadt. Es ist das bisher reifste Werk des hervorragenden Dichters, erschienen im Propyläen-Verlag. Des gleichen das schöne Buch: Die wundersame Straße, Roman von Unruhe und Liebe, von Friedrich Schnack. Auch dieser beliebte Dichter bewegt sich mit dem neuen Werk auf der Höhe

Werk spion einige Aufklärung geben. Wer ist der Mann und habe ich ihn schon einmal gesehen?" „Bedauere, darüber darf ich dir keine Auskunft geben." „Aber aus welchem Grunde? Habe ich mich nicht ganz zu eurer Verfügung gestellt? Habe ich nicht alle Brücken hinter mir abgebrochen?" „Das Letztere war sogar ein großer Fehler, Wolf. Denn wir können dich nicht mehr für unsere Zwecke gebrauchen." „Ah — natürlich, man hat seine Schuldigkeit getan und wird bei Seite geschoben!" „Du bist für deine Tätigkeit

wird, wenn wir die wertvollste Erfindung in die Hände be kommen haben." „Sag' mal, wieviel Spione habt ihr eigentlich jetzt noch am Werk?" 'Claire Iarrelaine "schien mit der Antwort zu zögern. „Nur einen", erwiderte sie dann leise. „Q V 225?" „Ja." „Was bedeutet diese Bedeutung?" „Quo vadis!" „Wie meinst du das?" „Frage nicht mehr." „Es waren aber doch früher mehr Spione tätig?" „Du" „Und —?" „Latz diese Fragen." „Nun, ich mutz sagen, du hast recht viel Geheimnisse vor mir! Wie willst du das mit deiner Liebe

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1934
Umfang: 8
Erker und Lauben gehören zum Aufritz der deutschen Stadt des Mittelalters. ^a, der „Südtiroler" hatte Recht,, wenn er in seiner vorigen Num- ^ mer das Werk, welches der D. u. Oe. Alpenverein soeben bei V y Truckmann in München über „Tirol (selbstverst. von Kufstein bis Salurn), Land und Natur, Volk und Geschichte, Geistiges Leben" heraus gegeben hat, ein „Prachtwerk" und dessen Herausgabe eine „Großtat" nannte. Den Reigen der Beiträge eröffnet H. B o b e k mit einer Behand lung der Frage

, „ob und welche Tatsachen des Raumes und der Lage die selbständige Entwicklung Tirols mit beeinflußt, ja vielleicht entscheidend bedingt haben." Alsbald klingt ein Leitmotiv auf, das sich gleich dem Fluchmotiv in Wagners Nibelungenring durch das ganze Werk hinzieht: Tirols frevelhafte Zerreißung durch den „Frieden" von St. Germain. Aber die weitere, praktische Frage,, „in welchen Grenzen die Wiederher stellung Tirols anzustreben ist", liegt außerhalb geographischer bezw. „geopolitischer" Erwägungen». Hat man sich schon

an bis zu dem ergreifenden Hilferuf an die tauben Ohren eines Wilson das Werk jener „Männer" in Wort und Tat, ja sogar durch kriegerische Erhebungen wie die von 1703 und 1809 genau so bestätigt und ihm damit Rechtsgiltigkeit verlie hen hat, wie ein Cavour und ein Viktor Emanuel II. die Zustimmung des italienischen Volkes zu ihrem Werke einzuholen für nötig fanden... Auch der starke Strich, den Tirols politische West-Ost-Orientierung den „Geopolitikern" durch die Rechnung, macht, erklärt sich eben

auch wieder nur durch das Werk eines Mannes, des Herzogs Rudolf IV. von Oesterreich, und das Einverständnis des Tiroler Volkes mit diesem Werke. Auf den Ausspruch Leopolds v. Buch: „Tirol ist der Schlüssel zur geo logischen Kenntnis der Alpen" greift R. v. Kleb elsb erg in seinen „Grundzügen der Geologie Tirols" zurück. Die Erwähnung des wasser scheidenden kleinen Schuttkegels am Brenner gemahnt uns unwillkürlich an die verzweifelten Anstrengungen, welche Tolomei dort oben gemacht hat, um Italiens Grenze möglichst weit gen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 14.06.1930
Umfang: 4
für Hall allein sei, sondern daß dieses Werk über Tirol und Oe sterreich hinausführe. Ich kenne die Sorgen, die das Werk den Schöpfern gemacht hat. Es ist der erste Abschnitt einer Entwicklung und wir erwarten, daß die Hoffnungen zur Tat werden. Das Städtchen Hall hat ja tatsächlich einen Dornröschenschlaf geschlafen. Ich kenne ja auch schon einige Jahrzehnte die Stadt, und weiß, daß nicht so viele Neuerungen zu sehen waren. Es war richtig, daß Hall wieder dort anknüpfte, woher es seine Stärke

hat, das ist die Saline. Bei dieser Gelegenheit möchte ich dem Herrn Generaldirektor der Salinen danken für die Unter stützung, die er während des Baues dem Werke angedeihen ließ. Heute ist der Bau fertig, aber der Arbeiten sind noch viele. Ich möchte daher alle, die hier versammelt sind, er suchen, mitzuarbeiten. Auch mir obliegt es, allen zu danken, die an diesem Werk mitgewirkt. Der Dank gebührt allen, vom Bürgermeister herunter bis zum letzten Arbeiter, der durch seiner Hände Arbeit auch mitgeholfen

einen Weg, wie er zu dem Lebenswerk der großen Denker von Plato bis Schopenhauer und Lotze ein inneres Ver hältnis finden kann. In anregender und leichtverständlicher Weise zeichnet das Werk knapp und erschöpfend die großen Weltbilder, die das" Denken der Menschheit beherrschten. Der Verfasser versteht aus jahrelanger Praxis als Vortragender die Kunst, solid fun dierte Wissenschaft für einen größeren Leserkreis fruchtbar zu ma chen. Für jeden höherstehenden Laien, aber auch für die angehen den Studenten der Philosophie

ist sein Werk unschätzbar. Die Hohle des Schweigens. Vier Erzählungen von Mi guel de Unamuno. Mit einem Nachwort von Otto Buek. Reklams Universal-Bibliothek Nr. 7060. Geheftet 40 Pfennig, gebunden 80 Pfennig. — In diesen Lagen kehrte, von dem Jubel seiner Volksgenossen begrüßt, Spaniens größter Erzähler und Philosoph, Miguel de Unamuno, nach jahrelanger politischer Verbannung in die Heimat zurück. Einer von den ganz Großen im Reiche des Geistes, hat er auch die Gabe der formvollendeten Erzählungskunst

der Beteiligten, die pittoreske Umwelt eines polnisch-jüdischen Städtchens. Der berühmte Verfasser der „Schattenbilder" hat dem Werk seine eigene literarische Silhouette beigefügt. Naturgemäße Lebensweise. Von Dr. med. Alfred Brauchte. Reklams Universal-Bibliothek Nr. 7052. Geheftet 40 Pfen nig, gebunden 80 Pfennig. Auch zusammengebunden mit „Gekocht oder roh?" (Nr. 6994) und „Hypnose und Autosuggestion" (Nr. 7028) unter dem Gesamttitel „Neue Lebensformen" in Ganz leinen 2 Mark. — Nachdem Dr. med. Alfred

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 07.06.1930
Umfang: 10
vermag. Während des Jahres soll die Orgel auch an bestimmten Tagen elektrisch in Betrieb gesetzt werden und unter be sonderem Winddruck wird sw weit ins Land ertönen und Tausenden Kunde vom Bestehen übermitteln. Somit wird das Werk ein höchst originelles Instrument darstellen, bei dessen Bau und Errichtung alle technischen Errungen schaften und Erfahrungen verwandt werden, die man bisher auf dem Gebiete des Orgelbaues gewonnen hat. Zahlreich sind die Zustimmungen, die aus Deutschland unv Oesterreich

zugehen und es ist erfreulich, mitteilen zu können, daß mehr wie die Hälfte der Kosten schon bereits aufgebracht sind und sich speziell während der letzten Monate breite Kreise des deutschen Volkes, ins besondere Krieger- und völkische Vereinigungen, für das Werk lebhaft interessieren. Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein hat zahlreiche Widmungen für die Gefallenen seiner Sektionen eingesandt, so daß für diesen Verein vielleicht eines der größten Register entstehen wird. Sinn reich

der Landeshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumpf, der den Ehrenschutz über das Werk übernommen hat, und der Bürgermeister der Stadt Kufstein, Georg P i r- moser, der dem Werbeausschuß als Ehrenpräsident vor steht. Zuschriften sind erbeten an den Werbeausschuß für das Heldenmal aus Geroldseck, Kufstein, Oberer Stadt platz 3. Eröffnung der Werseer Festspiele. Die Fe st spielgemeinde Thiersee rüstet wieder mit größtem Eifer zur Eröffnung der heurigen Spielsaison, die rryt der Er öffnungs-Aufführung am Pfingstmontag

ihren vielversprechenden Anfang nimmt. Dazu werden auch Vertreter der Behörden, Klerus, Presse usw. erscheinen. Bekanntlich gelangt wieder das im Vorjahre mit so großem Erfolge aufgeführte Spiel aus der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Nero in Rom, „M y s t e r i u m c r u c i s" unter Leitung des Verfassers A. F. Binna zur Ausführung. Gerade der große Anklang, den dieses Werk im Vorjahre bei allen Besuchern von nah und fern gefunden hat, veranlaßte die Spielge meinde, das Spiel im heurigen Sommer

hinter sich haben wie er. Sein Leben mutet an wie der Ablauf eines modernen Gefellschaftsromanes. Er war ein Mann von Format, schon äußerlich in seiner Erscheinung, in seiner vornehmen Gesinnung und in seiner ganzen Lebensweise. „Umgebung" war ihm ständiges Bedürfnis. Er hätte ein Werk, be titelt „Umgang mit Monarchen", schreiben können. Des öfteren begleitete er im Auslande Kaiser Franz Iosef oder die Kaiserin Elisabeth und manche an dere gekrönte Häupter, Gestirne am Himmel der Kunst, Ministerpräsidenten oder Kapitalkönige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
gegen 189 Stimmen das Vertrauen zur Führung der Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten auf Grund lage der französischen Antwortnote ausgesprochen. Einigung im Tarifkampf. Mittelgebirgsgemeinden und Vomper Werk. Seit Jahr und Tag herrschte zwischen den Mtttelge- birgsgemeinden, die den elektrischen Strom vom Vomper Werk bezogen, und dem E.W. Vomp ein erbitterter Kampf, der sich in der Hauptsache um die sogenannte Grund- gebühr drehte. Die dem Vomper Werk angeschlvssenen Gemeinden Jgls, Lans, Aldrans

, Ampaß usw. bekämpften die Grundgebührvorschreibung durch das Dornper Werk. Tatsächlich wirkt sich die Raumgebühr bei bäuerlichen Bau ten noch katastrophaler aus als in städtischen Wohnungen, da die Natur der bäuerlichen Siedlung viele, aber mm Großteil nur wenig benützte Räume aufweist, so daß hier die Raumgebühr eine ganz unerträgliche Verteuerung des Strompreises — bis zu 1.30 8 Pro Kilowattstunde und mehr — mit sich brachte, besonders bei kleinerer Strom- abnahMe. Auch die Haltung elektrischer

für das Vomper Werk, letzterer als Vertreter der Landeshypothekenanstalt, der Hauptgläubigerin des stark verschuldeten E.W. Vomp und Rechtsanwalt Dr. Heller so wie Bürgermeister Kaltenhauser von Ampatz als Vertreter der Mittelgebirgsgemeinden, abgeschlossen worden. Aufnahme des periodischen Kraftwagenverkehres auf der Höttinger Höhenstraße. Die Direktion der Lokalbahn teilt uns mit: Da die Bewilligung zur Aufnahme des periodischen Personentransportes aus der Höhenstraße in den nächsten Tagen zu erwarten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 16.11.1938
Umfang: 4
, aufgeschlossen, gesund und schön inmitten seines Volkes steht. In den vergangenen arbeitsreichen Jahren ist es im Altreich bereits gelungen, diese große Organisation zu schaffen, zu schulen und zu erziehen, und so die Mädel, die seit der Machtergreifung im BDM. stehen, wirklich zu Trägerinnen der nationalsozialistischen Weltanschauung zu formen. Nun hat am 19. Jänner 1938 der Reichsjugendführer dem bisher bestehenden Iungmädelbund und BDM. eine dritte Gliedemng angeschlossen: das BDM.-Werk „Glaube

. Nun wird dem erwachseneren Mädel in dem neuen BDM.-Werk auch die Möglichkeit zu einer stärkeren Persönlichkeitsentwick lung gegeben. In den Arbeitsgemeinschaften von „Glaube und Schönheit" können sich die Mädel ihren Neigungen ent sprechend weiterbilden, werden in ihre tit Beruf und Fa milie liegenden Lebensaufgaben eingeführt und bleiben dabei doch in der großen Gemeinschaft des Bundes Deutscher Mädel gebunden. Warum nun „Glaube und Schönheit"? Dieser Name enthält ein neues erzieherisches Ideal, ja geradezu

monie zu entwickeln. Vielgestaltig sind die Möglichkeiten, die im Rahmen des BDM.-Werkes diesem Ziele folgen. Unter der Leitung von Fachkräften (Junglehrerinnen, Aerztinnen, Volkspflegerinnen, Musikerinnen usw.) finden sich die Mädel zur Arbeits gemeinschaften von größter Mannigfaltigkeit zusammen. In Tirol werden vorläufig fünf aufgebaut, nämlich: Werk arbeit, Gesundheitsdienst, Musikarbeit, Volkstumsarbeit und Sport im besonderen (Leichtathletik und Gymnastik, Winter sport.) In Jnnsbmeck

ist, dann bleiben auch die 17—21jährigen Mädel wieder in ihrer Mädelschaft im BDM., werden aber in Zusammen arbeit der Landesbauemschaft zu 8—14tägigen Haushal tungskursen zusammengeholt. Es wird vielleicht verwundern, daß die Ostmark heuer schon das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" in An- griff nimmt. Aber die Ostmark will sich eben in diesem Aufbaujahr ganz in den Organisationsplan des Altreichs einordnen. Daß unsere Mädel natürlich weltanschaulich noch nickt so gefestigt sind, ist klar. Deshalb

ist hier die Form des BDM.-Hermabends. der unter der Leitung einer gleich altrigen Führerin die Mädel zur Schulung und zu gemein samem Erleben zusammenholt, neben den Arbeitsgemeinschaf ten noch beibehalten worden. So wurzeln trotz der Aufteilung in die Arbeitsgemein schaften die Mädel noch fest im gesamten Bunde, dessen Abschluß und Krönung das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" bildet. Aus der Zeit der reinen Jugend erziehung leitet es hinüber in die Zeit des reinen Berufs lebens und trägt so den Geist

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Seite 4 von 8
Datum: 17.09.1938
Umfang: 8
Gegner dieses Ge dankens. Umso erfreulicher war es, daß die einsetzende Werbe- und Sammeltätigkeit für dieses Werk dennoch beachtenswerte Erfolge zeitigte. Nach Ueberwindmrg ungezählter Hindernisse gelang es end lich, das Werk am 3. Mai 1931 seiner Bestimmung zu über geben. Schon im Jahre 1931 verzeichnet die Heldenorgel über 30.000 Besucher. Das folgende Jahr 1932 mit seiner im April einsetzenden Grenzsperre brachte nur mehr 14.160 Besucher. Als sich die politischen Verhältnisse zum Deutschen Reiche

, 20 Ein trittsgeld zu bezahlen. Wie in Salzburg der „Stier", in München das Glockenspiel zum Wahrzeichen dieser Städte wurde, so ist die Heldenorgel das Wahrzeichen Kufsteins geworden. Meisterorganisten von Rang setzen ihren Stolz darein, auf diesem Werke ihre Kunst zu zeigen. Aus den genannten Besucherziffern geht aber auch die große wirtschaftliche Bedeutung dieses Werkes für die Stadt Kufstein selbst hervor. Dieses Werk zu erhalten, liegt im ureigensten Interesse der Stadt und ihrer Bevölkerung

. Der Massenbesuch im heurigen Sommer hat zu wiederholten- malen bewiesen, daß der Zuhörerraum viel zu klein, die Lage des Spieltisches den akustischen Bringungen nicht entspricht und dieser außerdem in einem viel zu kleinen Raum unter gebracht ist. Soll das Werk jeinem erhabenen Gedanken gerecht werden, dann ist eine vollständige Umgestaltung des I Festungsneuhofes notwendig. Zur Vermeidung allfälliger Weiterungen sollen die Zeitun gen beim Abgabepostamt rechtzeitig, spätestens bis 25. d. M. vor Beginn

er mit dem Verlust seiner Frau bezahlen, die ihm nicht folgen will, da sie rauschende Feste vorzieht. Verbittert geht er ans Werk, jedoch sein rastloses Schaffen wird durch neidische Menschen gehemmt. Aber unermüdlich und kraftvoll setzt er sich trotz aller Widersacher durch und gelangt zum Ziel. Es ist unmöglich, auf diesem knappen Raum all die vielen Geschehnisse, die Hans Herbst in meisterlicher Weise mitein ander verknüpft, zu schildern. Nur so viel sei vorweggenommen: der außerordentlich wirksame Roman

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1929
Umfang: 8
<3c;t; 2 Nr. 63 ! Aus Stadt und Land. Dir Renovierung in -er Pfarrkirche macht stetige Fortschritte. Maler Rudolf Stolz ist unermüdlich am Werk. Da er in seiner künst lerischen Gewissenhaftigkeit möglichst alles selbst aus führt und noch an den Entwürfen, um die beste Wirkung zu erzielen, manche Aenderung vor nimmt, kann die Vollendung des Werkes natürlich nicht in so raschem Fluh erfolgen, wie es manchem Ungeduldigen gut erscheinen möchte. Da erst ein Teil der Arbeiten ausgeführt

ist und ein Urteil über den Wert der Kirchenmalerei wesentlich vom Eindruck des ein Ganzes bildenden Gesamtent wurfes abhängig ist, wäre es verfrüht, schon jetzt der Anschauung über die Renovierung Ausdruck zu verleihen. Aber auch das bis jetzt Geschaffene berechtigt schon zu der Erwartung, daß in Rudolf Stolz der richtige Mann gefunden wurde, dessen Werk bei allen Verständigen viel Anklang finden wird. In den Bildern und den dekorativen Um rahmungen waltet ein erlesener Geschmack. Fertig ist schon fast

sind, Vertrauen zu haben. Viel angezeigter ist es. das Werk zu unter- st ü tz e n und dadurch beizutragen, daß es so rasch und schön wie möglich der Vollendung entgegen geführt werden kann. Einweihung -er neuen Snnvrücke. Das F e st p r o g r a m m der Einweihung der neuen Jnnbrücke bei Oberaudorf am 8. Septem ber sieht folgende Feierlichkeiten vor: Um 1/210 Uhr findet bei schönem Wetter auf der Brücke, bei schlechtem in der Kirche zu Nie derndorf eine Pontifikalmesse des Herrn Weih bischofs Dr. Filzer

. Nach Fertigstellung wird man den Film „Veronika", der ein über dem Durch schnitt stehendes Werk der jüngsten deutschen Film produktion sein wird, auch in Kufstein zu sehen bekommen. Die Finanzierung des Andreas-Hofer-Films. An läßlich der in der Presse gegen den Finanzier des ,'jAndreas-Hofer-Films", Bankier Heinrich Grützner in München, gerichteten Angriffe wird nun bekannt: Bis zur Stunde sind der Filmgesellschaft laut Buch einsicht 295.000 Ml durch Bankier Grützner und seine Freunde zur Verfügung gestellt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 12 von 12
Datum: 19.04.1930
Umfang: 12
Igitt T8I-FILH derUfelt! Erst- und Allein - Aufführung für Kufstein vom 19. bis 22. April 1930 (GsterffeSertage) DOLORES COSTELLO und GEORGE O’BRIEN 980 in dem gigantischen Ton-Film-Werk «» „Die Arche Noah“ ist der kostspieligste Film, der bisher überhaupt hergestellt worden ist. Er übertriffc an Darstellung u. Aufwand, an Menschen und Material alles bisher Dagewesene. »Quo vadis“, »Ben Hur“ und »Zehn Gebote“ bleiben weit hinter ihm zurück. Mehr als zwei Jahre benötigte Regisseur Michael

Otter-Programm eomdtoa 8 Llyr Oftcrfonntao 4 und 3 «Hr Oftcvmontao 4 und 8 fffjr GiN Ehrentag für den stummen deutschen Film! GßN Film, von dem jeder sprechen wird! WßN Werk voll Poesie, Schwermut, Liebe, Leid! BK Ein Herzensroman aus der Daseinswelt jener stillen Leidenden, die das Leben viel schmerzlicher ertragen als die gesunden Menschen; dessen Hintergrund die herrliche Schweizerwelt, das winterlich schöne ZstgtzstOÄ und 3£rofCI bilden. Meisterregisseur und Hauptdarsteller ilhelm Dieterle

und seine Partnerin Lien Deger. Beide uns unvergessen durch ihren vorjährigen Erfolgsfilm „Die Heilige und ihr Narr." Diesmal haben sie durch ihr neuestes Werk alles bisher Gebrachte bei weitem übertroffen. In den weiteren Rollen Dlaf Foeuß und Erna Moreua. Im Beiprogramm: Weis. Das Wunder von Galispach. Eine aktuelle Bilderschau ans dem Kurbetriebe des Arztes ohne Diplom. Gallspach, die Stadt der Kranken. — Im Ambu latorium. — Ordination bei Zeileis. — Die wundertätigen Strahlen

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
sein, einmal rückblickend zu betrachten, was bisher geleistet worden ist, um daran zu ermessen, was uns das Werk nach seiner Vollendung bieten wird. Insbesondere sei einmal untersucht, ob wir Oesterreicher mit der Berücksichti gung der Dinge, die uns besonders angehen, im „Großen Brockhaus" zufrieden sein können. Um es gleich vorwegzunehmen: wir können diese Frage mit einem vorbehaltlosen Ja beantworten. Die Vernachlässigung, die wir früher bei deutschen Nachschlagewerken gelegentlich be klagen mußten, besteht

nicht mehr: „Der große Brockhaus" läßt unseren Verhältnissen dZe gleiche eingehende Beachtung und Würdigung zuteil werden wie denen innerhalb des Reichs gebietes, so daß wir das Werk auch in dieser Beziehnng aufs wärmste empfehlen können. Dies zeigt sich zunächst in städte- und landeskundlicher Hinsicht; die untere Einwohner grenze für die Aufnahme von Ortschaften ist die gleiche wie für das Reichsgebiet; Wir finden unser österreichisches Ehrwald oder Braunau, unser Hochjoch oder die Jllwerke ebenso gut

wecken, das ist eine der hohen nationalen Aufgaben des „Großen Brockhaus", die zu er fülle» man wahrhaft „Dienst am Volk" nennen kann. Die Bildung einer Weltanschauung bleibe jedem überlassen, hier erhält er unbestechlichen Bericht über alle wichtigen Dinge, Begriffe und Persönlichkeiten. Gewiß, die Zeiten sind schwer und der „Große Brockhaus" ist ein umfangreiches Werk, aber es besteht ja die Möglichkeit, es sich bandweise nach und nach zu erwerben. Daß wir im redaktionellen Teil hierauf besonders

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
, die ihren sichtbaren flammenden Ausdruck in den Feuerbrän- hen auf unseren Bergen gefunden hat! Und wieder, Anno 1938, wurden in Tirol die Feuer entzündet, doch anders als noch vor einem Jahr. Frei und offen konnte sich das Volk unseres Heimatlandes M Führer, zu Großdeutschland bekennen. Die wackeren Männer, die das schwierige Werk auf den noch winterlich verschneiten Höhen in eisigen Lüften vollbracht haben, sie brauchten sich nicht mehr scheu umzusehen, ob nicht ihre Häscher auf sie Jagd machten, brauchten

, die durch drungen waren von der Stimmung und Gewalt der Stunde, sprach er von der Persönlichkeit und vom Werden und Werk des Führers, dessen ganzes Leben erfüllt ist vom Glauben und der Arbeit für das Volk bis zum Sieg der Idee, die ihre Krönung in diesen Tagen ge funden hat in der Befreiung und Heimführung der Ost mark in das Großdeutsche Reich. Unermeßlichen Dank schulden wir dem Führer für seine erlösende Tat. Die Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel erhoben sich von den Plätzen und sangen, die Weihe

, und wenn Ihr im neuen Arbeitsjahr, das das 50. Lebensjahr des Führers ist. Euer Gelöbnis in die Tat umsetzt, soweit Ihr es heute schon könnt. Gebt alle heute Deutschland und dem Führer den Schwur und haltet ihn: Wir wollen werden wie Adolf Hitler, fleißig und mutig und nur deutsch. Davon hängt das Werk des Führers und Deutschlands Zukunft ab." Begeistert sangen die Schüler am Schlüsse das Deutsch land- und Horst-Wessel-Lied. Realgymnasium. Zur Feier des 49. Geburtstages des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler

versammelten sich Lehr körper und Schüler des Realgymnasiums Kufstein um 8.15 Uhr in der Aula der Anstalt. Die Feier wurde mit einem Lied eingeleitet. Ein Schüler trug darauf ein Gedicht vor. Prof. Friedr. Prenn, der Leiter der An stalt, hielt die bedeutungsvollen Ereignisse, die Volks- abstnnmung und den beispiellosen Siegeszug des Führers im deutschen Oesterreich, in einer Ansprache fest, die das große Werk des Einigers des deutschen Volkes den Schü lern vor Augen führte. Zwei Schüler lasen nun Worte

Bartenstein infolge Ablebens. — Am 30. März bei der Firma: Tiroler Glashütte, G. m. b. H. in Rattenberg. Gelöscht der Geschäftsführer Bruno Heinisch. — Am 28. März bei der Firma: „Goldene Gams", Cafe-Bar, Kitzbühel, Inhaber Ing. Virgil Rieder. Betriebsgegenstand: Führung eines Kaffeehauses und einer Bar. Inh. (I): Ing. Birg. Rieder, Kitzbühel. Im Handelsregister wurde am 30. März 1938 bei der Firma: Messing werk Achenrain A.-G., Sitz in Innsbruck, Zweigniederlassung der in Wien IV. bestehen

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1932
Umfang: 4
, Bichl- bach-Berwang und Reutte mit Aufzahlung für die bayerische Strecke nicht zuließ. Fahrtunterbrechung bei diesen, wie bei den gewöhnlichen Sonntagskarten ist nicht zulässig. Die bisherigen er mäßigten Tour i st e nkarten Innsbruck 1 bis 6 bleiben u n v e r- ändert, also auch an Wochentagen benützbar, aufrecht. Bücher. „Ziel in den Wolken", Rcknan von Balder Olden. Universitas, Deutsche Verlags-A.-G., Berlin W 50. — Lassen wir den Verfasser sprechen, welcher u. a. über sein Werk sagt: Goethes

, den ich schildere, habe ich teilgenommen, und ich habe mit Grauen gesehen, wie ein plötzlicher Anfall von Wahnsinn den klargeistigen Veranstalter dieses Fluges jählings Pakte, ihn ausschaltete, nur für (ganz kurze Zeit, aber lange genug, sein Werk zu zerstören. Ich habe/ das Mädchen Senta, diese Roman figur, der das ganze Herz des Romanciers gehört, als Keim gesehen, der sich plötzlich auftat und Blume wurde, dies Plötzliche Erblühen eines ganzen Menschen hätte ich nicht zu dichten gewagt und nicht dichten

zum versöhnlichen Schluß. — ßj lt . Fülle prächtig beobachteter Typen, die packende Beschreibung der Lagerszenen, die hochinteressanten Schilderungen des französische» Zivillebens machen die Lektüre dieses Buches zu einem Erleb«,; „Der Toten Werk", von Gustav Sondermann. Fünf Novellen vm Tod zum Leben. In Ganzleinen RM. 4.90. I. G. Cotta'sche YuL Handlung Nachf., Stuttgart und Berlin. — Der junge Dicht« dessen Erstlingsroman „Wir wandern alle unfern Weg" schon ei«,! Reife zeigte, beweist

sich durch das ganze Werk der Gedanke an d«z Heer der Toten, die für das Vaterland starben. — In die Novelle, sind Naturstimmungsbilder von einzigartiger Schönheit hineinvn- woben, die einen dramatischen Kontrast zu den geschilderten Erei,- nisten bilden. „Im Paradies der Heimat", von Hermann Sudermann. Geschichte, aus der Ostmark. 362 Seiten mit 165 Bildern in Kupfertiefdruck, Erschienen in der Reihe „Die Kupfertiefdruckbücher" im Paul Frank Verlag, Berlin SW 11. In Ganzleinen RM. 4.80. — Eine aktuelle Bedeutung

werden. Dann ma sie nicht verfehlen, stets des großen Dichters zu gedenken, bei urä in allen seinen Werken durch dieses „Paradies der Heimat" geM hat. Aus alle Fälle ist diesem Buche neben dem in gleicher Ausstatt« erschienenen Werk desselben Verlages „Ludwig Ganghoser: Hochlant- zauber" ein Platz in jeder Bücherei zu wünschen. „Deutschlands Erneuerung". Der Gedanke an eine Zusammen- ! gehörrgkeit der Völker Nordischen Blutes ist heute schon Gemeingut k weiter Kreise geworden. Wer die Nordische Rasse anerkennt, muszn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1934
Umfang: 8
- Hemberg das Podium. Er führte u. a. aus: Ich gelobe dir, daß wir im Sinne deines Wollens dein Werk fortsetzen wollen, daß wir uns bewußt sind, welch heiliges Vermächt nis du uns hinterlaffen hast, daß wir die Pflicht haben, in einiger, untrennbarer Geschlossenheit, in treuer, ehrlicher und aufrichtiger Zusammenarbeit dein Werk fortzusetzen, dir nachzueisern in allem. Dein Opfertod hat die Unab hängigkeit und Freiheit der Heimat gesichert. Bürgermeister Schmitz sprach sodann für die Stadt Wien

Mitglieder der Regie rung. Nach der Einsegnung der Leiche durch Kardinal I n- n i tz e r spricht der Kardinal die Abschiedsworte an den toten Kanzler: Wir danken dir. toter Kanzler, für dein Werk und für ;fcetn beispielhaftes Leben. Deine letzten Worte: „Ich wollte fa nur den Frieden", und: „Den anderen möge der Herr gott verzeihen", werden uns unvergessen bleiben. Hab' Dank für deinen Glauben, deine Liebe, deine Opfer. Du hast dein Leben hingegeben für deine Freunde, deshalb wird dir der Herr das ewige

Kämpfer für sein freies Oesterreich und den Frieden feierte, der Oester deich in eine neue Zukunft geführt habe. Die Liebe des gan zen österreichischen Volkes zeige sich in diesen Tagen un säglicher Trauer um den Toten, dem die Treue zu wahren Das dankbare österreichische Volk und die Tiroler verspre chen. Indem wir von dem letzten Drittel Weges aus der Er neuerung Oesterreichs, den Kanzler Dollfuß nicht mehr mit- ghen kann, nicht um Haaresbreite abweichen, indem wir Das Werk des Kanzlers vollenden

Vizekanzlers von Papen zum Gesandten in Men eine übertriebene Bedeutung bei messen und daß sie die Urteilsfähigkeit der öffentlichen Meinung in Europa und in der Welt unterschätzt ha ben. Die deutsche Presse scheint der Meinung zu sein, daß Oesterreich auf die Nachricht von der Ernennung Papens mit einer radikalen Aenderung des politischen Kurses antworten werde. Die sehr entschiedenen und deutlichen Erklärungen österrei chischer Persönlichkeiten, daß das Werk des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß unversehrt

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