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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 30.10.1931
Umfang: 14
Deckungen in Trümmer. Wir sind wehrlos gegen sie, wir können nur die kleineren Kaliber bekämpfen. Blendendweiß fällt es durch! die Scharten herein. Ein Leuchtschirm schwebt langsam nie der. Gleich' darauf hämmert ein Maschinenge wehr aus der Nahkampfanlage. Infanterie vor dem Werk! Kurtätschschrapnells zersieben ein paar Wahnwitzige, die sich bis ans Drahtver hau vorgewagt haben. Weißer Rauch wälzt sich im Scheinwerferlicht. Gewehrsemr knallt von den Stützpunkten her. CS ist nichts, kein Am ariff

. Er sieht sehr hergenommen auS. Unruhig wandern seine Auge!n hin und her, er blickt UNS der Reihe nach an. Endlich bleibt er vor Knöpfmacher stehen und sagt mit heißer Stimme: „DaS Werk wird geräumt. Cs ist Selbstmord, auch nur eine Stunde länger hierzubleiben." Er zeigt uns einen schriftlichen Befehl vom Landesverteidigungs - Kommando. Da steht es schwarz auf weiß: Vierzig Mann Und zwei Unteroffiziere bleiben im Werk, die andern haben zu gehen. Diesen Befehl hat er ohne un ser Wissen erwirkt

. Wir sträuben unS. Endlich erlaubt er Knöpfmacher und mir, im Werk M bleiben, aber wir bekommen nur vierzig Mann, die andern müssen hinaus. Dieser närrische Befehl wurde tatsächlich ausgeführt. In Gruppen zu dreien geht die Besatzung durch, den Zwinger, läuft schwerbe- packt den Hang, hinunter und verschwindet in der Finsternis. Sie nehmen fast alle Maschi nengewehre mit. einen Großteil des Proviants und der Munition. Auch der Arzt muß gehen!. Wir sind allein, zweiundvierzig Mann in, Lech gleichen Zeit

zur Verfügung gestellt. Die Lebensmittelversorgung ist nach wie vor ungefährdet. Aus der wirtschaftlichen Struk tur Wiens. Von einer Gesamtzahl von 368.306 gewerblichen und 434.019 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben in Oesterreich entfällt ein Drittel der gewerblichen Betriebe auf Wien. Von den Beschäftigten sind 40»/o Frauen. (Mehr als notwendig.) Davon find 17.946 Menschen allein in Geldinstituten tä tig!!! 592 Direktoren sind dort angestellt. weitläufigen Werk, darunter fünfzehn Rekru ten

war er da. Er sagte, er habe es! draußen nicht mehr ausgehalten und wolle lieber hier sterben, als dem Untergang des Werkes tatenlos zuAuschauen. Unser gewesener Kommandant sei mittlerweile verhaftet wor den. da er sich, geweigert habe, bas Werk wie der zu betreten. H '

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 14
Datum: 18.12.1931
Umfang: 14
, in den „Lienzer Nachrichten" einen Roman zium Abdruck zu bringen, der zum Besten gehört, was der deutsche Roman der Nachkriegszeit geschaffen hat. Da der Roman in «unserem Leserkreis bereits großem Interesse begegnet, bringen wir eine kurz«; Skizze über deu Schriftsteller und sein Werk. Pie Romanliteratur der letzten Jahre ent wickelt sich mehr denn früher nach zwei Richp tun gen. Meistens wird aus einem sensationellen Ereignis mit viel Verstand und Phantasie eine in der Handlung sich stets steigernde

der Mittelschule studierte er Geschichte, Geo graphie !Und Deutsch. Der Krieg unterbrach seine Studien und holte den jungen Schriftstel ler an die Fvo«nt, ruio er 42 Monate fürs Vater land kämpfte. Die italienische Front, an der er zumeist weilte, brachte ihm viel Erleben und Vertiefung seiner selbst. Aus diesem Erleben ist auch sein neuester Novellenband „Oh ihr Berge" erschienen, in dem er die Bergwelt mit dem Verständnis eines Menschen schildert, der sie tiefst erlebt hat. Dieses Werk hebt sich ganz

Problematik unserer Tage, die .«durch die Industrialisierung aufgeworfen wur de und einen harten Kampf zwischen Herz und Hirn entflammte. In seinen beiden Ro manen „Gottfried sucht seinen Weg" und „Werk und Seele" stellt er den österreichi schen Menschen mit seinem Gemüt und seiner Seele, die für alles Ideale empfänglich! ist, in das Streben eines Konzern hinein, der ein Kärntner Bergwerk ausbeutel. Gottfried, ein Kind der Berge, voll Idealismus, aber auch« voll Energie, gerät in den Bann des« Industrie

unternehmens, unterliegt mit seinem Gemüt dem feindlichen Räderwerk und verläßt, trotz seiner Liebe zur Tochter des« Industriemagnaten verbittert das Getriebe, das kein Herz duldet Und in dem die Arbeiterschaft gegen die Ichsucht des Unternehmers kämpft und kehrt in die Stadt.zurück. Sein „Werk und Seele" zeigt die Ratio nalisierung und den Kampf zwischen Maschine Und Menschen, die von« ihr bedroht werden. Ein Eharakter kämpft sich! durch«, ein österr. Mensch mit seiner HoffuungSfreudigkeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 02.12.1932
Umfang: 12
nicht allein ein Werk der Vereinsleitung, sondern das Ergebnis der OpfermWgkeit aller Kameraden, die jahraus, jahrein, still und bereitwillig ihr Scherflein beitragen. Wenn gleich 2 Schillinge im Fahre (kaum 4 Gro schen in der Woche) keinen allzuhohen Betrag darstellen, so läßt sich damit doch, manches Gute im Interesse der Kameradschaft schaf fen, wenn viele zusam menhelfen und wenn jeder sein Scherslein zu rechter Zeit gibt. Dem Kassier, Kanl. Fosef Achhammer, wur de dankend die Entlastung erteilt

der Gewählten versprach, sein Bestes für den Verein zu tun. Unter „Allfälligem" brachte Ehrenmitglied Fast vorerst den Versammelten zur Kennt nis, daß Herr Kam. Dr. Ludwig Rainer dem Vereine das kostbare Werk: „Fn Feindes hand" zum Geschenke machte. (Dieses Werk wird seinerzeit in den „Kam; Mitteilungen" noch ausführlich besprochen werden.) Die Hauptversammlung beschloß, Herrn Kam. Dr. Rainer für diese bedeutende Spende schriftlich zu danken. Kam. Anton Mitteregger machte auf das seinerzeit in den „Kam

. > Satirus. Vielen Dank. Nächste Folge, für diesmal zu sp,ät. Beantwortung erfolgt brieflich,. Fmdl. Gruß. Luggau. Bitte Beiträge mit Tinte zu schreiben! Dank und frdl. Gruß. I» Bücher und Schriften \m\ „Soziale und kulturelle Probleme der Zeit". Dokumente und Materialiensammlung. 2. Band. Von Dr. Anton Klotz, 296 Seiten. Verlagsanstalt Tyrolia. Kartoniert 6 Schilling. Dr. Klotz hat mit der Herausgabe dieses Buches ein gutes Werk getan. Es ist das Buch, das man schon lange wünscht. Es ist so vielseitig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 19.08.1932
Umfang: 12
, hergestellt nach den jahrelang erprobten Plänen und den Erfahrungen aus seinen früheren Bauten, ist wieder ein Werk Baumeister Kölls, der nun sein Hüttenwart ist. Sie paßt sich! wunderschön in das landschaftliche Bild ein und bietet die besten und zeitgemäßesten alpinen Unterkunfts möglichkeiten. Auf dem Platz um die Hütte, den Eichham als Hintergrund, stand ein schlichtes Kreuz mit dem Altar. Schlicht war diese Feier der Messe, aber inmitten der Felsriesen und der unendli che!» Stille ein weihevolles

und Hüttenwart Köll, der trotz der schlechten Witterung während der Bauzett noch im richtigen Momente das Werk fertig brachte. Herzlichen Dank all denen, die mitgearbeitet haben. Uns Bonnern wurde drüben im! besetzten Gebiet die Hütte geraubt. Wir suchten den Verlust auszumerzen und wollten auch» wieder eine richtige Bergheimat haben. Und da war es das herzliche Entgegenkommen des Aus schusses und der ganzen Bevölkerung von Ma trei, die uns hierhergeführt haben. Unsere alle Hütte liegt nicht allzuweit

trug mir der Berw.- ausschuß des D. u. Oe. A.-V. auf, Herrn Post oberverwalter Girstmair zu danken. Wir wissen feine Arbeit wohl zu schätzen. Sonst wäre dies Werk wahrscheinlich nicht so entstanden. Wir wünschen als Tiroler nichts sehnlicher, als daß die Deutschen bei uns eine Bergheimat fin- dein. Wir sehen darin nicht nur eine wirtschaft liche Tatsache. Wir schätzen vor allem die völ kische Bedeutung dieses Strebens. Unser Tiro ler Land braucht Stärkung durch! die andern deutschen Stämme, stete

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 30.09.1934
Umfang: 20
Seit«»12. Nr. 89. werden. Kneippbad Nofels ist auch im Herbst und Winter offen. Mfingen. (L eh r era bs ch i e d.) Es ist nicht das Le ben einer pädagogischen Große, das ich hier zeichnen will. Der Name, den wir ehemaligen Schüler mit Dank und Liebe nennen, prangt auf keinem dickleibi gen Werk, nicht einmal auf einer Broschüre, und we der kurze noch lange Abhandlungen in den Tages blättern find über- oder unterschrieben von unserem nun nach 41 Dienstjahren scheidenden Volksschuldirek tor Franz

eine kostbare „Stanüeskerze". Seit vierzig Jahren geht immer auf die Engelweihe, 14. September, ein Pilgerzug von Vorarlberg (Leitung: Pfarramt Höchst) nach Einsiedeln, dem sich auch manche Pilger vom Schweizer Rheintal anschließen und der immer eine große Pilgerzahl aufweist. Bezirk Dk«Lr«Z-Mvnkafvn. Bludenz. (DerVollendungentgegen!) In mitten von himmelragenden Bergen steht die Heilig- KreuzKirche in Bludenz. Der Kuppelbau harrt seiner Zweckbestimmung. Das Werk geht seiner Vollendung entgegen

werk) Höhepunkte bilden. Die fachlichen Veranstaltun gen wie Bauerntage, Frauentage, Gew erbe tage usw. sind auf Wochentage verlegt. Die vorliegenden Be richte lassen erkennen, daß diese Landesausstellung ringsum größtem Interesse begegnet. Zahlreiche Ver eine aus der österreichischen, schweizerischen und deut schen Nachbarschaft haben freundschaftlich ihren korpo rativen Besuch in Aussicht gestellt und in Tausenden und Abertausenden von Familien ist bereits der Ent schluß gefaßt, die Herbstfahrt

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 28.02.1931
Umfang: 16
am hiesigen Amte zu geteilt. Theater uns Musik Wiener Sverette Am Donnerstag, den 5. März, eröffnet Direktor Al. Kowalewsky mit seinem Wiener Operetten-Ensemble sein Frühjahrs-Gastspiel. Für die Eröffnungsvorstellung wurde die erfolg reichste und zugkrastigste Operette seit der „Gra- Mariza', und zwar „Viktoria und ihr Husar' von Paul Abraham gewählt. Dieses Werk erzielte sowohl in Berlin als auch in Wien und allen europäischen Bühnen einen beispiel losen Erfolg, der dem Werke wohl auch in Merano treu

: „Die Litauer'. Symphonie: Verdi: „Ernani' Fan tasie; Kalman: „Tanzen möcht' ich'. Walzer: Fall: „Der fidele Bauer'. Fantasie; Suppee: „Piaue Dame'. Ouvertüre. — Nachmittags 4 Uhr: Mallenet: „Vbaedra'. Ouvertüre: Ama- del: „Studenten'. Suite: Mascagni: „Freund Fritz', Fantasie: lüibaikowlki- Slawischer Marsch: Verdi: ..Stillesins'. Ouvertüre: Puc- cini: ..Vobeme'. Fantasie: Lehar; „Gold und Silber'. Walzer; Kalman: „Die Bajadere', Fantasie. Eisacktal .Werk trS hl. Kallian' In einer gleicher Weise

wie für die Erz- diözeso Trento das sogenannte Tschiderer- werk zum Zweck der Förderung von Priesterberufen ins Leben getreten ist, so wurde auch für die Diözese Bressanono das ..Werk des hl. Kassian' zum gleichen Zwecke geschaffen. Der Dlöresanrat der Brixner Diözese ersteß an die Pfarräte, katholischen Bündnisse und Vereiniaungen dieser D'öre^e e'nen Aufruf, in welchem er im Anschluß an den Hirtenbrief des hoch- Missions- und Standesbücher: Böschen, Missionsbuch. Gebetbuch für alle Stände. Andenken

zum Empfang der heiligen Osterkommunion Hüfner» Missionsbeichte Böschen» Eeneralbeichte während der Mission Beichtspiegel für eine Eeneralbeichte . Böschen, Misstouskreuzweg Buchhandlung Vogelweider» Bolzano. L. - L. -.19 L. 1.- L. —.19 L.—.50 würdigsten Fürstbischof Johannes einen Appell für dieses „Werk des hl. Kassian' veröffentlicht. Darin wird u. a. gesagt: Die beiden Pflanzstätten der Diözesan- priestcr, das f. b. Vinzentinum und das f. b. P r i c st e r s e m i n a r, sind m Not. Es bedarf

der verem'-rten Hilfe alle: Diözesanen, um dieser Not zu steuern. Dazu wird das „Werk des hl. Kassian' gegründet. Es gilt die Zukunft unserer Priesterfchaft! Es gilt das seelische Wohl und damit die Grundlage des wahren Glückes unseres Volkes und namentlich unserer Heranwachsenden Jugend! Die Katholiken, allen voran die Mitglieder der Katholischen Aktion müssen für das Unter, nehmen eintreten und das „Werk oes hl. Kassian' nach Kräften unterstützen, in. dem sie selbst korporativ oder als Einzel personen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1937
Umfang: 6
« und auch die lehle Enzyklopädie gedruckt zu sehen und es ich eine große italienische Enzyklopädie Treccani erinnerte an die Entstehungsge- der Enzyklopädie unter sadistischem Re it diesem Werk, das über den Rahmen tichwiipterbuches hinausgeht und in über Darstellung Kenntnisse ans allen Gebie- 'Hens und der Künste vermittelt, wurde ailsgeWt Und zugleich ein ' unschätz- mst am Vaterlande geleistet, indem viele Zarstellungen italienischer Geschichte und berichtigt, viele vergessene oder unberück- Berdienste

aufgezeigt wurden; nicht zu- r, weil sich in diesem Monumentalwerk Wche Rèvotutionsbewegung widerspie- e Mlien die korporative Ordnung und perium gegeben hat, und weil es, vom selbst aufgezeichnet, die Grund- n der folscistischen Leh're ent- n sur die Mitarbeit an diesem Werke . über 15 Millionen Lire ausgegeben und jlage von 2S.000 Exemplaren umfaßt Bände, die zusammen S000 Raummeter en. dem vom Fascismus geschaffenen Zeit- ar es möglich, ein solches Werk zu Ende ». Es ist Verdienst des Duce

, dem Unter» leine juridische Form gegeben und seinen m Bestand gesichert zu haben. Mit dem nen des ersten Bandes war dessen Erfolg König Albert von Belgien war der erste, n Wert des Werkes anerkannte: ihm folg- ° die Leiter der Columbia University, al Gaspärri und S. H. der Papst, der r. kurzem den Ausspruch tat: „Man spricht 'el von Römertum; dies ist wirklich ein es Werk'. Mändigt wird die „Enciclopédia' durch '»graphische Nachschlagewerk „Dizionario >co degli Italiani', ebenfalls von Trec- Jahre 1926

italienischen ^ überreichte er dem Duce den «nd, in dem er sagte: „Wir haben die ^ gelöst und können nun diesen letzten Cxz. mit der Genugtuung übergeben, Mcht getan und dem Vaterlande und der gedient zu haben. Die gleiche Genugtuung °ue unsere Mitarbeiter, von denen in der Mit rund 300 gestorben sind und deren Ue gedenken. Wollen Erv, Exz. diesen -nkHuldigung und Zeichen unserer und Dankbarkeit aufnehmen und der es i?/ sendete Werk als eine der Leistun- /iegimeg auf dem schwierigen Gebiet der Zeigen

à? welche das Werk nie zustande- > !>,. und für seine persönliche Mit >e besonderen Vorzug der Enzy ubinacht. Er schilderte dann als Doku ment schaft, feierln für den italienischen Gedanken in Wissen- Kunst und Technik, aber auch als ein eierliches Dokument für eine geistige Disziplin, kraft welcher Tausende von Schriftstellern, For schern, Gelehrten und Künstlern sich freiwillig in den Dienst der Sache stellten. Im weiteren zeich nete er die künftigen Aufgaben vor, die dem In stitut zum Ausbau der beiden großen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1932
Umfang: 8
hat vor Wochen bereits in der Pfarrkirche Vater Haydn in schönster Weise mit den »Sieben Worten Chri sti' gefeiert. Der Männer-Gesangsverein ver bindet nun in sinniger Weise sein eigenes 70- jähriges Wiegenfest mit dem 200jährigen Josef ^ ^ ?... Haydns. Lassen wir dem älteren Geburtstags- Prinz Eugen-Liedes von Eduard Kremser und voller auf. bis der entzückte und arglose Zu hörer endlich gewahrt, auf welche künstlerische Höhe ihn die geniale Meisterhand geführt hat. Dag Werk erinnert an das Wort des Dichters

' eine Welt katastrophe nach dem Werk von Camillo Flam marion. linde den gebührenden Vortritt. Josef Haydns große künstlerische Erscheinung wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Wenn man dem Meister oft den Titel „Papa' gibt, so soll das keine Unterschätzung seiner Kunst sein, es soll vielmehr auf seinen, göttlichen, musikalischen Humor hinweisen, der in den vielen entzücken den Menuetren und Scherzi? seiner Sinfonien immer wieder zum herzlichsten Ausdruck kommt. Haydn ist nicht nur ein großer

Gravina für die Haydnfeier in schöner Symbolik die Sinfonie „La Reine' gewählt. Haydn hat unaesähr 140 Sinfonien geschrieben. Schön sind sie ja alle, achtzehn davon aber stehen auf der vollsten Hö he der Kunst und zu diesen gehört auch die Sin fonie in B dur »La Reine'. Es ist ein wunder volles Werk, ebenso kunstvoll wie klar u. durch sichtig und durchwebt von herrlichsten Themen. Haydn baut das Werk wie alle seine Meister- schöpfungen in spielerischer Weise Immer kunst« den entzückenden Walzer van

mit den Stimmen der Sänger oerschmelzen wird. Den Abschluß der Chöre bildet der dramatische A. Capellachor „Siegfrieds Schwert' von 5). Hutter nach dem Gedichte von Uhland. gesangstechnisch ein sehr schwer zu meisterndes Werk. Maestro Gravina ergänzt das Programm mit der krönen, selten zu HSreàn Ouverture zu „Semiramis' von Rossini, mit dem Intermezzo aus „Tausend und eine Nacht' und mit dem zündenden und sun-' keinen „Perpetuum Mobile', beide von Strauß. Und nun erwartet das Geburtstagskind zu versichtlich

, es wurde von der Presse als „ein Sittenroman großen Stils', als „ein Meisterwerk stärkster Erzählerkunst', als „ein Erlebnis von seltenes Intensität' und als „eine Dichtung außerge wöhnlichen Formates', „ein Werk von aufwüh lender Spannung' und „eine Leistung höchsten Ranges' bewertet und gefeiert, ja Greinz wird ansdnicklich auf eine Stufe mit Dostojewski ge stellt. Vom Roman ist nun das !3. Tausend er schienen. In dem Prospekte mit den hervorra gendsten Pressestimmen wendet sich der Verlag

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