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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.05.1935
Umfang: 8
sein. Der große Eine Fabrik, in der Einem Bericht unseres Kirchbichl er Mit arbeiters entnehmen wir die folgenden Ausführun gen über das Werk «der Chem. Alpine A. G. in Schaftenau, das trotz der Ungunst der wirt schaftlichen Verhältnisse arbeitet und hoffentlich auch weiterhin arbeiten wird. Während in Bruggermülhl die Zementwerke und in Wörgl die Papierfabrik immer mehr verfallen, regen sich Ar beiterhände immer noch im Werk der Chem. Alpine A. G. in Schaftenau. Das Werk ist erst nach dem Kriege erbaut

worden und ist wohl das einzige Werk in der ganzen Um gebung, das jahraus, jahrein in Betrieb war. Das Werk mußte wohl in der letzten Zeit eine Betriebsemschränkung vornehmen, Entlassungen sind jedoch noch keine erfolgt, da die Firma gegenwärtig eine Wasserleitung vom Bleiibach zum Fuße des Pendling baut und dort die Arbeiter beschäf tigt, die sonst wahrscheinlich äbgebaut worden wären. Fährt man mit der Bahn oder die Bundesstraße ent lang, so fällt eine größere Fabriksanlage aus. Das Werk

ist bekannt unter dem Namen Suchy, eine Wiener Firma, die seinerzeit dort Schieseröl erzeugte. Heute gehört das Werk einer Aktiengesellschaft, eben der Chemischen Mpine A. G. Die Wiener Firma Suchy führte seinerzeit einen langwieri gen Prozeß mit der Perlmooser A. G. wegen des im Härin- ger Gebiet vorkommenden Mergelschiefers. Die Firma Suchy hatte zum Transport des Rohmateriales bereits mit dem Bau einer Drahtseilbahn begonnen, doch das Projekt kam nicht vollständig zur Ausführung, da der Prozeß

geht auch nach Ame rika. Schneeweiß wie Zucker wird es in Fässern verpackt und versandt. Außer Salizyl werden noch Fertigsabrikate, Tablet ten gegen die verschiedensten Krankheiten erzeugt. Die Firma Schäring, Berlin, erzeugt in der „Elchemie", einem in der Nähe befindlichen Werk, Wasserstoffsublimate. Die Alpine A. G. liefert der „Eichemie" zu diesem Zwecke den Dampf, welcher in einer langen Rohrleitung in das Gebäude der „Elchemie" geleitet wird. Der kondensierte Dampf wird wieder zurückgeführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1937
Umfang: 8
aus die Nachfolge der «Regierung an, indem er erklärt, eine neue Mehrheit sei notwendig nicht nach, sondern vor einer Katastrophe. Ueber allen po lemischen und parteitaktischen Aenßerungen erhob «sich die Rede Daladiers. Um Dauer zu versprechen, so ries der Prä sident der radikalen Partei aus, bedarf das Regierungs werk der disziplinierten Arbeit aller «Produzierenden. Von der Vermehrung der Erzeugung, von der Verbesserung des Arbeitsertrages hängt Erfolg oder Mißerfolg eines Unter nehmens

zu bielen. Darüber hinaus wird von seilen des Arbeiter- wohlfahrtswerkes getrachtet, nach Möglichkeit allen Bedürften, die sich an die Leitung des Werkes wenden, zu helfen, wie dies die vor- jährige Weihnachtsaktion zur Genüge bewiesen hat. Doch könnte bei weitem mehr geleistet werden, wenn sich alle Arbeiter, die im Berufe stehen, der Parole des Arbeiterwohlfahrtß- Werkes: „Wöchentlich einen Groschen für das ArbeiterwohlfahrMverk" anschließen würben«. Gilt es doch ein Werk der Nächstenliebe, ein Werk

der Arbeiterschaft zu unterstützen. Das verlangte Opftr ist gering. Die Leitung des Arbeiterwohlfahrtswerkes ist deshalb der An sicht. daß jeder, der vom Glück begünstigt ist und die Möglichkeit be- sitzt, zu arbeiten, diesen einen Groschen für das Arbeiterwohlfahrts- Werk opfern kann. Es ergeht daher an alle Vertrauensmänner der Werksgemein, schäften die Bitte, dieses Groschenopfer für das Arbeiterwohlfahrts. werk in den Betrieben, in welchen sie tättg sind, zu organisieren. Die Zeit des Urlaubes naht

und die Leitung des Arbeiterwohl, fahrtswerkes muß ihrer freiwillig gestellten Verpflichtung, vielen Menschen eine Urlanbsfreude zu bieten. Nachkommen. Sie kann dies jedoch nur mit der Unterstützung aller. Unterstützt deshalb das Arbeiterwohlfahrtswerk, daß es das werde, was seine Gründer wollen, ein Werk der Selbsthilft der Arbeiterschaft, ein Werk der Solidarität. Auskünfte erteilt das Ar- beiftrwohlfahrtswerk (Johann-Staud-Fonds), Wien 8., Laudon- gasie 16. Belgrader Besuch Neurath» — ei« Höflichkeit«. att

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1935
Umfang: 6
einstimmig Zustimmung gefunden hat, wie folgt: Das Elektrizitätswerk der Gemeinde Kufstein wurde im Jahre 1898 unter Bürgermeister Dr. Prarmarer und Vizebürgermeister Hans Reisch erbaut. Man hatte sich für die Ausnützung des Kaisertalbaches entschieden und das Werk für eine Leistung von 450 P5 ausgebaut. Schon nach zehn Jahren, im Jahre 1908, hat sich herausgestellt, datz das Werk in den Wintermonaten, zur Zeit des höchsten Strombedarfes und der kleinsten Wasserdarbietung, zur Deckung des stets

hat es möglich gemacht, die vorhandenen Maschinen auch zur Niederwasserzeit im Winter voll ausnützen zu können. Die Baukosten haben 102.000 Schilling betragen und haben sich reichlich verlohnt. Der Stromabsatz ist in der Zeit vom Jahre 1920 bis heute um mehr als das Doppelte gestiegen und hat im Jahre 1931 1,815.000 Kilowattstunden betragen. Angeschlossen sind an unser Werk: 25.000 Glühlampen, 316 Stratzenlampen, 160 Motoren, 200 Kleinmotoren, 1600 Bügeleisen, 630 Kocher und Heizapparate, 142 elektr. Herde

zur Durchführung kommt, müssen wir vorläufig der Zukunft überlassen. Nach langwierigen Verhandlungen wurde nun mit der Fa. Michael Egger über den Kaufpreis des Thierseewerkes eine Einigung erzielt. Die zum Werk gehörige Liegen schaft umfatzt 889 Quadratmeter Wiesen, 6060 Quadrat meter Waldungen, 771 Quadratmeter verbauten Grund, 1 altes Objekt, vorwiegend aus Holz, mit Oelstampfe und Remise, 1 Objekt mit Mühle uni) Elektrizitätswerk. Das Elektrizitätswerk selbst besteht aus einem Beton wehr mit Einkaufkammer

, einem 14 Meter langen Holz gerinne, einer 6 Meter langen eisernen Druckrohrleitung, 500 Millimeter lichte Weite, einer Franzis-Spiralturbine, 17 PS mit Oeldruckregler, und einem Gleichstromdynamo von 11 Kilowatt Leistung. Von dem ganzen, rund 56 Meter betragenden Gefälle des Seebaches nützt dieses Werk nur zirka 12 Meter aus. Die restliche Gefälls- stufe ist derzeit ungenützt. Mit dem Werk ist das Recht, den Thiersee 38 Zentimeter hoch zu stauen und ab zusenken, verbunden. Durch den Verkauf überträgt

die Fa. Egger die Kon zession zur unmittelbaren Abgabe elektrischen Stromes im Gebiete der Fraktion Thiersee an die Gemeinde Kufstein. Angeschlossen sind 31 Abnehmer mit einem Anschlutz wert von 52 Kilowatt. Der Kaufpreis beträgt 25.000 Schilling, wobei die Uebertragungsgebühren je zur Hälfte vom Käufer und Verkäufer getragen werden. Das Werk im heutigen Zustande kommt natürlich für eine Stromlieferung nach Kufstein nicht in Betracht. Die Kalkulation hat jedoch ergeben, datz es für die Versorgung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.08.1935
Umfang: 8
für Die deutsche Thomas-Ausgabe Vollständige, ongekürzte, deutsch-lateinische Gesamtausgabe der Summa Theologica des heiligen Thomas von Aquin Uebersetzt von Dominikanern und Benediktinern Deutschlands un3 Oesterreichs. Herausgegeben vom Katholischen Akademikerverband. Das Werk erscheint im Laufe der nächsten 6 Jahre in 36 Bonito in Kleinoktavformat (12.5 X 19.5 cm) von je durchschnittlich 500 Seiten auf Dünndruckpapier, je enthaltend: 1. die deutsche Uebersetzung des lateinischen Textes

,- 2. den nach den besten Thomas-Ausgaben redigierten lateinischen Text; 3. philosophisch-theologische Anmer kungen, die aus der religiös-geistigen Situation der Gegenwart her aus das Werk vor allen Dingen auch dem gebildeten Laien erschließ ßen; 4. einen eingehenden Kommentar, der wiederum darauf einge - stellt sein wird, den gebildeten Laien in das Werk einzuführen; 5. ein Personen- und Sachregister. Bereits erschienen sind: Band li Gottes Dasein und Wesen. Band 2: Gottes Leben, sein Erkennen und Wollen. Band 5: Dos

Werk der sechs Tage. Band 25: Die Menschwerdung Christi. Band 29: Die Sakramente: Taufe und Firmung. Subskriptionspreis pro Band, in Leinen gebunden, S 15.75. Zahlbar nach Vereinbarung. Nach Subskriptionsschluß Preis pro Band S 19.95. „Sc honere Zukunft"; r , . Die Herausgabe der v# ständigen, ungekürzten ,Summa' ist ein Unternehmen von großer geistespolitischer Bedeutung. Sie begründet die Hoffnung, o aö damit dieses gewaltige Werk endgültig dem deutschen Geistes; leben eingefügt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1939
Umfang: 6
semitismus von Dr. Bruno Amann (Verlag Karl Kühne, Wien). Im vorliegenden Werk ist eine ganz ausgezeichnete Ueberschau über die Ideologie des Judentums gegeben. Ls beginnt mit einem Ab schnitt über das Judentum als weltgeschichtliche Idee, bringt das Werterlebnis der Rassenseele und führt über Beispiele aus der Welt geschichte zu den Ideen, die das Wesen des Judentums ausmachen: zur Idee vom Einzigen Gott, zur Idee vom messianischen Volk. Das Werk stellt ferner Judentum und Welt gegenüber

, um als Abschluß die Ideengeschichte des deutschen Antisemitismus aufzuzetgen. Bedeu tend ist der Abschnitt, in dem der Durchbruch des Semitismus in der römischen Pap tkirche gezeigt wird. Mit einem Abschnitt über das nationalsozialistische Wettalter schließt das Werk. Man weiß nicht, was man an diesem Buch und an feiner Darstellung besonders her vorheben soll: die wissenschaftliche Durchbildung, den leicht verständ lichen Stil oder das umfassende Wissen, das hier geboten wird. Dieses Werk gehört in die Hand

jedes Deutschen. Dr. Kp. „Nietzsche und der Nationalsozialismus", von Heinrich Härtle. (Zentralverlaq der NSDAP., Franz Ehers Nachfolger, München.) Im vorliegenden Werk wird der außerordentlich interessante Versuch unter nommen, fast ausschließlich die p olitisch en Gedanken des großen deutschen Philosophen klarzulegen. Der Verfasser geht dabei von der Ueberzeuaung aus, daß überhaupt nur ein Nationalsozialist Nietzsche ganz erfassen kann, denn Nietzsche war der geniale Hellseher für eine Zeit

, die in der unseren zur Wirklichkeit geworden ist. Demgemäß zeigt das Werk die politische Haltung des Philosophen gegenüber dem zwei ten Reich auf, gegenüber der Demokratie, dem Marxismus, dem Krieg, dem Judentum, der Rasse, der Zucht, dem Volke, dem Nattonalis- davon überzeugt sind, daß keiner der Vertragspartner die scheinbar übernommenen Verpflichtungen ernsthaft einhalten will. Denn man kann es sich natürlich nicht vorstellen, daß Eng land und Frankreich den Herren Stalin und Molotow das volle

des Verwallungsrates der französischen Luftverkehrsgesellschaft Air France wurde General Pujo er nannt. Pujo tritt mit dieser Ernennung zur Reserve der Luft armee über. mus. Es legt das Bild des Deutschen klar, den Begriff, wie er von Nietzsche gefaßt wurde. Europa, der Staat, das Problem des einzelnen, der Gemeinschaft und der Begriff der Politik wird in diesem umfas senden Werk ebenfalls behandelt. Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Allen, die sich mit der Weltanschauung unserer Zeit befassen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1936
Umfang: 12
ohne irdische Hilfe, sterben ohne Priester, sein Werk verraten sehen und die Augen für immer schließen angesichts v'vn Mördern, in denen er eigene Leute zu sehen vermeinte. Doch kurze Zeit nur währte diese Täu- schung. In der Ewigkeit sah er sich bald ande ren gegenüber, die im 'blutigen Kampfe für sein Werk, für Oesterreich gefallen waren und durch ihren Tod das Vaterlanö gerettet hat ten. Da wußte er wieder mit Bestimmtheit, daß das Vaterlanö in seinem Sinne weiter leben werde. Da wußte er, daß er sterben

Stimmen der Glocken, in Stadt und Dorf war das Volk in den Gotteshäusern versammelt. Ein ganzes Volk — angefangen vom Präsidenten und Kanzler bis zum einfachsten Manne — trau erte zwei Tage um einen seiner Edelsten. Trauer und Freude zugleich, erfüllte die Seelen aller Getreuen in diesen Tagen: Trauer, daß er gefallen, Freude, daß wieder Friede und sein Werk Bestand habe, bewiesen durch, die letzten Wochen. Der Frie densschluß war das Werk des Toten wie des Lebenden. Sein Geist regiert in Oesterreich

ruhmreich weiter, machtvoller als zu seinen Lebenszeiten. Auch im Auslände trauerte man. In allen Metropolen ausländischer Staaten versammel ten sich die Oesterreicher zu Gedächtnisfeiern und die breite ausländische Öffentlichkeit er innerte sich, in anerkennendsten Nachrufen des großen Mannes, der ein Vorbild war im Leben wie im Sterben für jeden echten Volksführer und Staatsmann. Go toie unsere leitenden Männer in Wien am Sarge des Toten ihren Schwur in feierli cher Weife erneuert haben, sein Werk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1929
Umfang: 8
. Eine „zweite Etappe", die ganz gewiß nur unter ganz bedeutend verschärften Kämpfen vonstatten gehen könnte, hielte die österreichische Wni ^ft nach den jetzt gemachten Erfahrungen be stimm! nicht aus. und wir sind dann dem unverme'dlichen er sein erstes großes Werk, die dreibändige Arbeit „Flore francaise". Dieses Werk verschafft ihm mcht nur viel Aner kennung und Popularität, durch dieses Werk erwirbt er die Aufnahme in die „Königliche Akademie der Wissenschaften". Noch nicht vierzig Jahre alt

. Und wie vom Arbeitsfieber getrie ben, entstanden jetzt in rascher Folge verschiedene Arbeiten über Geologie. Meteorologie und Chemie, über Probleme, die Lamarck schon viele Jahre beschäftigt hatten. Es er scheinen dann auch die Hauptwerke. die „Zoologische Phi- lvsophre" und dre „Naturgeschichte der wirbellosen Tiere". Dieses letzte Werk konnte er nicht mehr allein vollenden. M Jahre vor seinem Tode. 1818. erblindete Lamarck voll kommen. Und als er schließlich. 88 Jahre alt. starb, da wußten dre Zeitgenossen

nichts mehr von ihm und nichts mehr von seinem Werk. Ruin geweiht. Deshalb, und zwar so bald als möglich, brauchen wir unbedingt Ruhe und Frieden! Der Kampf muß eingestellt werden, er darf nicht weitergehen! Das mögen sich vor allem die verantwortlichen Faktoren in Oesterreich zur Richtschnur nehmen! Wen« alle Stücke reißen — Mit der Faust! Der Wiener Stadtleiter der Heimwehrfaschisten, Heger, hat Sonntag in der „Dötz" seiner Wut über die Verfasiungsvorlage Ausdruck gegeben und daran die fol gende freche

Drohung geknüpft: Entweder vollenden Regierung und Mehrheitspar teien m beschleunigtem Tempo das begonnene Reform werk oder . . . Ueber dieses „oder" wird niemand im Zweifel sein, der dre Macht und Schlagkraft, der den Willen der Heimatwehrverbände zur Gesundung des Vaterlandes kennt. Im Irrtum war und ist. wer glaubt, daß nunmehr die Grundlagen zu einer Befriedung der Verhältnisse zu schaffen sind. Im Gegenteil: Jetzt gilt'? den verheißungsvollen Kampf raschestens zu beenden. Der Kampf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 07.01.1932
Umfang: 20
werde, daß durch sie das Werk der britischen Regierung gestört werde. An Ghandi richtete der Dizekönig den Appell, -der Agitation seiner Partei Einhalt zu tun und seinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß eine Basis der Zusammenarbeit wieder- hergestellt werde. Der Dizekönig erklärte ferner, er sei nicht bereit, mit Ghandi die Verfügungen zu erörtern, die kürzlich von der Regierung zur Aufrechterhaltung der Ordnung in Bengalen erlassen worden seien. Die Haupt- frage ist, ob sich Ghandi den Radikalen im Kongreß

werden- « <B ü r g e r l i st e.) Im Gemeindeamte immer) in Hötting liegt die Bürgerliste in der Zeit vom 1. bis 31. Jänner 1932 von 14 bis 18 Uhr (Sonn- und Feiertag von 8 bis 10 Uhr) zur allgemeinen Einsicht auf. Hötting. (Die Orgel in der Höttinger Pfarrkirche) wurde bekanntlich aus der Innsbrucker Pfarrkirche, die ein neues Werk erhielt, übertragen. Der Umbau wurde von der Orgelbauanstalt Franz Reinifch in Steinach am Brenner, 'die seinerzeit das Werk gebaut hat, durchgeführt. Der neue Orgelkasten mit den impo santen Prospektpfeifen fügt

«sich -dem Bilde der Kirche gut ein und trägt erheblich zur Verschönerung des Kirchen- innern bei. Der Spieltisch wurde teilweise umgebaut, die Registerzüge durch Wipptasten ersetzt, einige Spielhilfen eingebaut. Reu wurde lediglich eine „Vox oeleste" im zweiten -Manual gebaut, dagegen Sin Gemshorn entfernt. Das Werk besteht aus 33 Registern, zwei Schwellern und zwölf Nebenzügen. Zu bedauern ist, daß die mechanische Spielart der alten Orgel beibehalten und nicht gemäß dem Antrag des Orgelbaumeisters

durch eine pneuma- tische oder elektrische. Traktur ersetzt wurde. Die alte Me chanik ist schon an bie 40 Jahre in Tätigkeit, daher aus geleiert. Das Werk ist dadurch schwer spielbar. Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen, in absehbarer Zeit doch eine neue Traktur einzubauen. Orgelbaumeister Reinisch hat sein möglichstes getan, das alte, berühmte Werk in „Deine Bäuerin meint auch, mehr, als ih für meine Kuh gelöst Hab, brauch ih einervegs nit zahlen. Gelt, nit?" Fast lachend vor Zorn antwortet der .Goisser

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 10
Datum: 07.06.1930
Umfang: 10
vermag. Während des Jahres soll die Orgel auch an bestimmten Tagen elektrisch in Betrieb gesetzt werden und unter be sonderem Winddruck wird sw weit ins Land ertönen und Tausenden Kunde vom Bestehen übermitteln. Somit wird das Werk ein höchst originelles Instrument darstellen, bei dessen Bau und Errichtung alle technischen Errungen schaften und Erfahrungen verwandt werden, die man bisher auf dem Gebiete des Orgelbaues gewonnen hat. Zahlreich sind die Zustimmungen, die aus Deutschland unv Oesterreich

zugehen und es ist erfreulich, mitteilen zu können, daß mehr wie die Hälfte der Kosten schon bereits aufgebracht sind und sich speziell während der letzten Monate breite Kreise des deutschen Volkes, ins besondere Krieger- und völkische Vereinigungen, für das Werk lebhaft interessieren. Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein hat zahlreiche Widmungen für die Gefallenen seiner Sektionen eingesandt, so daß für diesen Verein vielleicht eines der größten Register entstehen wird. Sinn reich

der Landeshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumpf, der den Ehrenschutz über das Werk übernommen hat, und der Bürgermeister der Stadt Kufstein, Georg P i r- moser, der dem Werbeausschuß als Ehrenpräsident vor steht. Zuschriften sind erbeten an den Werbeausschuß für das Heldenmal aus Geroldseck, Kufstein, Oberer Stadt platz 3. Eröffnung der Werseer Festspiele. Die Fe st spielgemeinde Thiersee rüstet wieder mit größtem Eifer zur Eröffnung der heurigen Spielsaison, die rryt der Er öffnungs-Aufführung am Pfingstmontag

ihren vielversprechenden Anfang nimmt. Dazu werden auch Vertreter der Behörden, Klerus, Presse usw. erscheinen. Bekanntlich gelangt wieder das im Vorjahre mit so großem Erfolge aufgeführte Spiel aus der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Nero in Rom, „M y s t e r i u m c r u c i s" unter Leitung des Verfassers A. F. Binna zur Ausführung. Gerade der große Anklang, den dieses Werk im Vorjahre bei allen Besuchern von nah und fern gefunden hat, veranlaßte die Spielge meinde, das Spiel im heurigen Sommer

hinter sich haben wie er. Sein Leben mutet an wie der Ablauf eines modernen Gefellschaftsromanes. Er war ein Mann von Format, schon äußerlich in seiner Erscheinung, in seiner vornehmen Gesinnung und in seiner ganzen Lebensweise. „Umgebung" war ihm ständiges Bedürfnis. Er hätte ein Werk, be titelt „Umgang mit Monarchen", schreiben können. Des öfteren begleitete er im Auslande Kaiser Franz Iosef oder die Kaiserin Elisabeth und manche an dere gekrönte Häupter, Gestirne am Himmel der Kunst, Ministerpräsidenten oder Kapitalkönige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 08.10.1938
Umfang: 20
immer noch verkennen und ihn zum mindesten als etwas Unnor- wendiges bezeichnen. Ueber den großen Wert dieses Unter- richtes soll an anderer'Stelle noch ausführlich geschrieben werden. Wir beschränken uns heute auf eine bei weitem nicht erschöpfende Darstellung dessen, was Buben im Alter , oes Besuchs einer Innsbrucker Hauptschule zu leisten ver mögen. ... Je neuer die Schule ist, desto mehr Hobelbänke, Werk- . zeuge und andere Einrichtungen für allerlei Ausbildungs möglichkeiten

der Handfertigkeiten besitzt sie. An wenigen Beispielen sei gezeigt, welch fruchtbrin gende Arbeit unsere Jungen zu erbringen imstande sind. Ihre Werke - 0 Lv ein Unterrichtsraum gleicht einer förmlichen Werk stätte. Da stehen die Knirpse an ihren Arbeitstischen und lägen und hämmern, leimen und malen, messen und zirkeln das ganze Jahr hindurch. Mit einer Bedächtigkeit sonder- ° gleichen gehen sie ans Werk. Zahlreich sind die Erzeugnisse ihrer Hände Arbeit. Wie freut sich das junge Bubenherz, wenn so eine Wiege

- .gelegt. Der deutschen Uebersehung dieses starken Erleb nisbuches, die soeben der- deutschen Oeffenttichkeit vorge- legt wird, hat der Altpräsident der Reichsschrifttumskam mer Hans Friedrich Blunck ein Geleitwort gewidmet, in . dem er seinem. Dank für diese Darstellung des Deutsch lands von heute Ausdruck gibt. In dem vorliegenden Werk, für Frankreich und die Franzosen geschrieben, gelingt es einem Mann aus fran zösischem Denken, „warmen Herzens einmal dies rau schende, brausende junge Reich

, kann alles recht werden . .Um das heutige Deutschland, das zum großen Teil Hitlers Werk ist, richtig zu verstehen, muß man nach Chateaubriand zuerst Hitler begreifen und deuten. „Ich glaube nicht", so schreibt der Franzose, „daß es möglich ist, von einem ganzen Volk mehr geliebt zu werden, als dieser ,Diktator' geliebt wird." Und weiter zeichnet der Dichter ein Bild der Wesenszüge des Füh rers, das tiefes Einfühlungsvermögen und aufrichtige Beobachtung verrät: „Er besitzt eine unbezähmbare Le benskraft, Nerven

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1931
Umfang: 8
gegen 189 Stimmen das Vertrauen zur Führung der Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten auf Grund lage der französischen Antwortnote ausgesprochen. Einigung im Tarifkampf. Mittelgebirgsgemeinden und Vomper Werk. Seit Jahr und Tag herrschte zwischen den Mtttelge- birgsgemeinden, die den elektrischen Strom vom Vomper Werk bezogen, und dem E.W. Vomp ein erbitterter Kampf, der sich in der Hauptsache um die sogenannte Grund- gebühr drehte. Die dem Vomper Werk angeschlvssenen Gemeinden Jgls, Lans, Aldrans

, Ampaß usw. bekämpften die Grundgebührvorschreibung durch das Dornper Werk. Tatsächlich wirkt sich die Raumgebühr bei bäuerlichen Bau ten noch katastrophaler aus als in städtischen Wohnungen, da die Natur der bäuerlichen Siedlung viele, aber mm Großteil nur wenig benützte Räume aufweist, so daß hier die Raumgebühr eine ganz unerträgliche Verteuerung des Strompreises — bis zu 1.30 8 Pro Kilowattstunde und mehr — mit sich brachte, besonders bei kleinerer Strom- abnahMe. Auch die Haltung elektrischer

für das Vomper Werk, letzterer als Vertreter der Landeshypothekenanstalt, der Hauptgläubigerin des stark verschuldeten E.W. Vomp und Rechtsanwalt Dr. Heller so wie Bürgermeister Kaltenhauser von Ampatz als Vertreter der Mittelgebirgsgemeinden, abgeschlossen worden. Aufnahme des periodischen Kraftwagenverkehres auf der Höttinger Höhenstraße. Die Direktion der Lokalbahn teilt uns mit: Da die Bewilligung zur Aufnahme des periodischen Personentransportes aus der Höhenstraße in den nächsten Tagen zu erwarten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 30.07.1938
Umfang: 20
es sehr ge nau wußte, daß Deutschland ihm die Einheit und seine We'ltstellung verdankte. Er suchte die Festigung im äußeren Neubau und in der Wiederbelebung einer schon alt gewor denen Staatsform. Das Werk der äußeren Einigung, die größte Tat des neunzehnten Jahrhunderts, war ihm gelungen. Voll dü sterer Ahnung warnte Nietzsche vor der inneren Hohlheit des äußerlich glänzenden Baues, die selbst Bismarck nicht zu überwinden vermochte. Trotz aller außenpolitischen Er folge, trotz ungeahnten Reichtums zerriß

ein unheilvoller Zwiespalt sein Werk. In jugendlichem Hochmut zwang Wilhelm der Zweite den großen Kanzler zum Rücktritt, ohne daß er Bismarcks unfertiges Werk hätte vollenden können. Dies blieb einem Größeren, dem Schöpfer und Führer des Dritten Reiches Vorbehalten — nach den furchtbarsten Erschütterungen des deutschen Volkskörpers, die den Bau des Zweiten Reiches nahezu völlig zerstörten. Acht Jahre noch mußte Bismarck in ohnmächtiger Ver zweiflung untätig zuschen, wie Psuscherhände sich an sei nem Werk

bei ihm tätjg gewesen ist, unter Fortwährung der Erziehungsbei hilfe oder des Lohnes, Urlaub zu erteilen. Dabei ist der Urlaub möglichst zusammenhängend, in den Berufs- Schulferien und in der Zeit, in der die Fahrten dev Hitlerjugend abgehalten werden, oder Hitlerjugendlager besucht werden, zu erteilen. Der gesetzliche Niederschlag bestätigt auch die Mindestdauer des Urlaubes für Jugend liche, der nach dem Alter gestaffelt ist. Es erhalten Jugendliche unter 16 Jahren 15 Werk tage und über 16 Jahre

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 08.04.1936
Umfang: 12
sein Oratorium „Jl Trionfono del Tempo" mit 72 Jahren und letzterer seine Oper „Die Afrikanerin" im gleichen Alter. Verdi komponierte sein Meister werk „Othello" mit 71 Jahren und sein anderes glän zendes Werk, „Falstaff", in seinem 80. Lebensjahr. Jsaac D i s r a e l i veröffentlichte seine „Amenities of Literature" mit 75 Jahren; das ist das Alter, in dem Bismarck von dem selbstherrlichen ehemaligen Kai ser der Kanzlerschaft enthoben wurde. Victor Hugo schrieb mit 75 Jahren „Die Geschichte eines Verbre

chens", mit 77 „Le Pape", mit 78 „L'Ane", mit 79 „Les Quatre Vents di I'sprit und mit 80 Jahren „Tor- quemada".. Humboldt begann sein großes Werk „Kosmos" mit 76 Jahren und beendete es mit 80. L a m a r ck vollendete sein berühmtes zoologisches Werk „Naturgeschichte der wirbellosen Tiere" mit 78 Jahren. Goethe vollendete seinen „Faust" mit 80 und Ranke begann in diesem vorgeschrittenen Alter seine „Weltgeschichte" und er lebte lange genug, um Gott lebt! Der Astronom und der Globus. Der berühmte

— Neigung, alles gut zu finden, Schön seherei opulent — reich, üppig Opus — Werk (besonders bei Musikwerken zu finden!) nacht ein Kamel gewesen." Da blitzte es in den Augen des Arabers auf, und er fragte: „Haben Sie das Kamel ge sehen?" — „Nein." — „Haben Sie das Kamel mit der Hand gefühlt?" — „Nein." — „Nun, dann sind Sie ein son derbarer Gelehrter, wenn Sie an ein Kamel glauben, das Sie weder gesehen, noch gehört, noch gefühlt haben." — „O", erwiderte der Gelehrte, „man sieht doch aber hier im Sande

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1933
Umfang: 4
Zeitung" am ^November 1930. Damals stand Juda im Märxistenlager. Wfismus war Trumpf. Damals machte man Geschäfte, man soldatisches Heldentum in den Dreck zog. heute treten sogenannte jüdische Frontkämpfer aus den Plan ^ defilieren vor der „Zwischenschicht der geistigen Kriegs- Vdigten". Wehrhaftigkeit*. Von Karl von Unruh. »Wehrhaftigkeit und Freiheit erfordern ein starkes, charak- Mles Geschlecht, durchdrungen von seiner göttlichen Auf- A stolz auf sein Blut und seiner Ahnen Werk, bewußt

dieses Aufbäumen deutschen Raffenbewußtseins bald geknebelt und erstickt werden — die überstaatlichen Mächte entfalteten ungehemmt ihr volk zerstörendes Treiben. Wehrlos waren wir, wehrlos gemacht durch Entwurzelung bereits, als unsere Waffen noch scharfe Schläge austeilten Sie mußten den deutsch» Händen ent gleiten, weil artfremdes Handeln und Denken ihre seelische Kraft zerstört hatte. Heute ruft General Ludendorff uns zu: Werdet wieder wehrhaft! In seinem Werk „Mein militärischer Werdegang" (erschienen

wird, so lange diese unerkannt wirken können. Es soll aber auch gerade da sehen, wie der Feld herr sich für die Sicherung deutschen Daseins einsetzte und die sittliche Pflicht zur Wehrhaftmachung zu erfüllen suchte. Da rum gehört das Werk in die Hand jedes deutschbewußten Menschen. Wir stehen in den Tagen der Erinnerung von Lüttich und Tannenberg. Der Sturm auf die Festung und der gewaltige Sieg im Osten werden immer davon zeugen, daß hier ein Großer des deutschen Volkes für dieses und seine Heimat stritt

. Mit seinen ersten Waffentaten sicherte er deutschen Boden und schuf die Möglichkeit für das deutsche Heer, vier Jahre lang den Feind jenseits der Grenzen zu halten. Sein militärischer Werdegang zeigt uns, daß sein ganzes Streben darauf gerichtet war, die dem Volke drohende Gefahr zu besei tigen oder wenigstens zu mindern. Mit eisernem Fleiß hatte er selbst alles getan, um den großen Aufgaben gewachsen zu sein, die an ihn gestellt wurden. Aber das neue Werk läßt klar erkennen, wie weit das Volk davon entfernt

zu erfüllen. Darum stehen die Worte der Kampfziele heute mahnend über der Erinnerung an das, was der Feldherr für uns geleistet, darum ist sein Werk „Mein militärischer Werdegang" als Verwirk lichung dieser Worte ein deutsches Erziehungsbuch zur Wehr haftigkeit, ein heiliger Quell deutscher Kraft. Journalistik. Ein Innsbrucker Blatt, das gerne Farbe wechselt, hat an der interessanten Tatsache, daß Dr. Friedrich Muckermann, S. I., 50 Jahre alt geworden ist, als Blatt, das über alles orientiert

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 17.05.1931
Umfang: 16
bieten kann, wenn die Stürme das jugendliche Herz erschüttern. Die gott losen Schulen der heutigen Zeit bringen deutliche Be weise dafür. Die Kirche ehrte diesen großen Schulmann und sein Werk durch seine Heiligsprechung im Jahre 1900 und Papst Leo XIII. sagte bei diesem Anlasse die für den Heiligen höchst ehrenvollen Worte: „Der Anfang des neuen Jahrhunderts steht bevor, das den größten Vorteil davon haben wird, wenn ihm die Leh ren und Beispiele des hl. Johannes von La Salle vor gelegt

der Religion ein Heiliger ist, aber sicher ist, daß er in den Augen der Politik ein Held ist; sein Werk ist ein Meisterstück der Weisheit und Menschen kenntnis. — Ein Präsident der Vereinigten Staaten sagte: Kein Erzieher hat je die Höhe des Johannes von La Salle erreicht. Die Stiftung des hl. Johannes von La Salle hat längst die Grenzen Frankreichs überschritten und ist in den 250 Jahren zu einer weltumfassenden Orga nisation geworden. Ueberall, in allen Erdteilen, unter allen Zonen finden wir heute

seine Söhne, die das Werk ihres Stifters fortsetzen. Gottes Schutz und Se gen ruhen sichtlich aus der Stiftung des Heiligen. Rasch verbreiteten sich die Schulbrüder über die ver schiedenen Staaten von West-, Mittel-, Süd- und Ost europa. Große Erfolge erzielt seit Jahrzehnten ihre Lehr- und Erziehungstätigkeit in den Republiken von Nord-, Mittel»- und Südamerika, ferner in Kleinasien, Palästina, Syrien und Aegypten. Auch in den Mis sionsgebieten von Afrika, Ostasien und Australien wir ken

uns die heutige Zeit, wo Kir chengegner die gottlose Erziehung auf jede Art und Weise fördern. In Wien bedeutet sie einen Damm gegen den Einbruch einer Erziehung ohne Gott. Vergegenwärtigen wir uns, daß die Schulbrüder auf dem ganzen Erdenrund ungefähr 300.000 Kinder erziehen und unterrichten, so können wir ahnen, welch ein Strom des Segens von dem Werk des heili gen Johannes von La Salle ausgeht. Mit Recht singt die Kirche am Feste des Heiligen: Höre die Jugend deinen Schutz begehren, sieh, wie die Lehrer

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.08.1932
Umfang: 6
. Am Donnerstag wird zum ersten Male in dieser Spielzeit „Der wundertätige Äntoni", ein Volksstück mit Musik und Gesang von Richard Manz und Jenny Dreher, gegeben. Die Titelrolle spielt Ludwig Auer. Kartenvorverkaus an der Theaterkasse sowie im städti schen Verkehrsbüro (Rathaus). Das grotze Vorwort. D'Annunzios neuestes Werk. Nach langem Schweigen tritt Gabriel D' A n n u n z i o mit mm neuen Prosawerk vor die Oefsentlichkeit. Man kann mij seine Wirkung und Reichweite gespannt sein; die letzte Mett

, und im übrigen das Werk bereits anzukündigen. D'Annunzio erklärte hierauf, daß er bereits 60 Bände „Memoiren" geschrieben habe, als welche sein ganzes bisheriges Werk anzusehen seien. Aber niemals würde er auch nur ein einziges Mal eine Zeile in der Ichform schreiben. Sein neuestes Werk heißt „Das G a st m a h l", ist merk würdigerweise französisch geschrieben und erscheint in einem Pariser Verlag. Es spielt in Paris zur Zeit des heili gen Ludwig und hat einen jungen Taubstummen zum Helden

, der durch das Meßwunder geheilt wird. Er irrt mit der Bot schaft des unerhörten Ereignisses auf den Lippen durch das ganze mittelalterliche Paris des 13. Jahrhundert.... Auch die französische Sprache D'Annunzios ist, wie seine italienische, voll von Neuschöpfungen mittelalterlicher Worte. Merkwürdig ist die E n t st e h u n g s g e s ch i ch t e des Werkes. In einem Pariser Verlag sollte „La Pisanella" von D'Annunzio neu erscheinen. Auch dieses Werk ist ur sprünglich in französischer Sprache geschrieben und wurde

neuen Roman werk an. Die Polizei aus dem Bananeawageu. Der AutofalleN'Krieg vor Gericht. London, 10. August. Der traditionelle Krieg zwischen den englischen Herren fahrern und der Polizei ist jetzt in ein neues Stadium getreten. Seit langem werfen die Herrenfahrer der Polizei vor, daß sie unfair handle. Die Polizei gibt den Herrenfahrern den Vorwurf zurück und sagt, daß sie ihre Diener als Pol i- zeispione mißbrauchen. Jetzt ist die Sache vor Gericht gekommen. Tatsache ist, daß die englische Polizei

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1938
Umfang: 4
angeschlossen, das VDM-Werk „Glaube und Schönheit", das von nun an die Jahrgänge der 17—21 jährigen Mä del umfaßt. Die 10—14 jährigen Jung- mädel werden in Frohsinn und Kamerad schaft zu einem tief innerlich gefühlsmäßigen Erfassen dessen, was uns schön, gut und eh renhaft ist. geführt. Weltanschaulich wird dies in den Heimabenden des BDM aus- gebaut und vertieft. Durch 7 Jahre erhal ten also die Mädel ihre klare weltanschauliche Ausrichtung, ihre körperliche Ertüchtigung und ordnen sich freiwillig

ein in die große Kameradschaft. Dann wird dem erwachsenen Mädel in dem neuen BDM-Werk auch die Möglichkeit zu einer stärkeren Persönlich- keitsentwicklung geboten. Warum nun „Glaube und Schönheit"? Dieser Name enthält ein neues erzieherisches Ideal, ja geradezu ein Programm. Der Glaube, der Inhalt unserer nationalsozialistischen Welt anschauung, bildete schon immer die Grund lage des gesamten Jugenderziehungswerkes und soll nun auch jene Tätigkeiten und Entwicklungen bestimmen, die zum Berufs leben

klappernd den Teetisch. Durch die Kastanienallee fiel schräg und flimmernd die Sonne icuif die umschaltet. Es wird vielleicht verwundern, daß die Ostmark heuer schon das BDM- Werk „Glaube und Schönheit" in An griff nimmt, für das im Allreich erst nach 5 jähriger Arbeit die Zeit reif war. Aber die Ostmark will sich eben schon in diesem Aufbaujahr ganz in den Organisations plan des Altreiches einordnen. Daß unsere Mädeln natürlich weltanschaulich noch nicht so gefestigt sind, ist klar. Deshalb

ist hier die Form des BDM-Heimabmds, der un- j ter der Leitung einer gleichaltrigen Füh- i rerin die Mädeln zur Schulung und ge meinsamem Erleben zusammenholt, neben den Arbeitsgemeinschaften noch beibehaltm worden' Aus der Zeit der reinen Jugender ziehung leitet das VDM-Werk „Glaube und Schönheit" hinüber in die Zeit des reinen Berufslebens und trägt so den Geist der neuen Jugend auch dorthin weiter. * An die Schützen des Gaues Ost mark! Den bisher dem Gau Ostmark des Deutschen Schützenverbandes gemeldeten

Unter nehmungen in Tirol neue Höchstpreise vor- gefchrieben. Diese bedeuten bei einer größe ren Zahl von Preisen eine erhebliche Her absetzung. * Wer ist hilfsbedürftig? NSG. Der I Führer Adolf Hitler hat das Winterhilfs werk 1938/39 eröffnet. Kein Deutscher soll der Wintersnot und Kälte preisgegsb-m sein. Alle Volksgenossen, die das Winter hilfswerk in Anspruch nehmen wollen, wer- ! den daher aufgefordert, sich bei ihrem zu- l ständigen Blockleiter zu melden. Dieser Mel- ! düng sind Einkommensbelege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1933
Umfang: 8
denn je: sie hatte vorher vierhunderttausend Stimmen erhalten, nun stimmten eine Million vierhunderttausend Arbeiter für sie! Wie für die Befreiung der Arbeiterschaft, so kämpfte Bebel für die Befreiung der Fra u. Er lehrte uns: „Es gibt keine Befreiung der Menschheit ohne die soziale Un abhängigkeit und Gleichstellung der Geschlechter." Bebels Werk „Die Frau und der Sozialismus" wurde zum meist gelesenen sozialistischen Buch. Sein Werk lebt! Am 13. August 1913 ist August Bebel gestorben. Heute — so scheint

es — ist sein Werk zertrümmert. Die deutschen Arbeiterorganisationen zerschlagen, das Volk gedemütigt und geknechtet, die Freiheit, für die Bebel gekämpft, zer trümmert, der Geist des Hasses und des Krieges, Unrecht, Barbarei und blutiger Terror herrschen in Deutschland. Doch sie konnten Bebels Geist nicht töten. Er lebt wei ter, trotz aller Verfolgungen, und Bebels Name glüht in den Herzen von Millionen deutscher Arbeiter. Mag es den deutschen Arbeitern auch verwehrt sein, ihren großen Füh rer in Versammlungen

und Reden zu feiern — in ihren Stuben flüstern sie mit geballten Fäusten den Schwur, das Werk Bebels wieder auferstehen zu lassen und seinen Kampf weiterzuführen, bis der Sozialismus den Faschismus be siegt hat. ^ Drei schwere Unfälle in der Saline Ebensee Ebensee, 15. August. (AN.) Gestern abends wollte der 39jährige, verheiratete Salinenavbeiter Johann Kasberger aus Ebensee bei einer Sälzsiedetrommel, in der sich 18 Ku bikmeter siedende Sole befanden, eine Schraube anziehen, um das Ausströmer

, mehr fachen Knochenbrüchen und schweren inneren Verletzungen auf der Stelle tot liegen. Die ungefähr 45- bis 50jährige Frau hatte keinerlei Ausweispapiere bei sich. Den ersten Selbstmord im Hochhaus verübte am 22. April ein Kinder mädchen, das sich wegen Arbeitslosigkeit aus dem siebenten Stockwerk stürzte. Am 14. Mai sprang ein Fuhrwerksbesitzer wegen finanzieller Schwierigkeiten aus dem neunten Stock werk und schließlich am 19. Mai ein Industrieller wegen Nervenzerrüttung aus einem Fenster

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