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Meraner Zeitung
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Seite 38 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, aus dunklen, wie von Rauch ge schwärzten Dolomitstücken aufgeführten Bau, der in vier schlanken Stockwerken sich bis zur bedeutenden Höhe von 74 Meter em porschwingt. Hohe Langfenster durchbrechen das oberste Stockwerk, strebartiges Bänder werk verziert die übrigen Flächen; die vier Ecken unter den Fialen sind mit weit vor springenden Wasserspeiern beisetzt. Die Aus führung dieser großartigen „Visierung' übernahm der von ihm empfohlene Lands mann und Schüler Jabob Zwizel von El chingen bei Ulm

so der bemelt maister Purkart da felbs mitsambt aim pherd getan hat und dem parlier dy visier für gerissen Pracht, ist im Ausgericht 1 Mark 7 Pfennig 11 (Greu- zer?)'. Er starb in A ugsbu rg im Jahre 1512. Literatur. Die kunstdentmäler Südtirols. , Im Verlage der Oesterr. Verlagsgesell- schast Ed. Holzel u. Comp, ist soeben das monumentale Werk: „Die Kunstdenkmäler Südtirols' von Dr. Josef Wetngartner er schienen. Kunibert Zimmeter schreibt u. a. über das Werk in den „I. N.': „Nach siebenjähriger mühevoller

Arbeit hat Probst Mfgr. Dr. Weingavtner sein vier- bändiges Werk über „Die Kunstdenkmäler Südtirols' vollendet. Die ersten zwei Bände liegen bereits gedruckt vor, sie umfassen: 1. das obere Eisacktal, das Puistertal, Ladi- nien (letzteres bearbeitet vonDr.Waschgler) : 2. das mittlere und untere Eisacktal. /Man kann es begreifen, mit welchen Ge fühlen der Verfasser nach Vollendung dieser Riesenarbeit die einleitenden Worte dazu schrieb, um dem Leser seine Ziele, die vielen Hindernisse und Mühen

zu erläutern. Es be-. durfte nebst umfassender Sachkenntnis wahrlich einer eisernen Ausdauer, um dieses Werk trotz der widrigsten Zeitverhältnisse zur Vollendung zu bringen. Die Arbeit war ursprünglich als ein Teil der großen öster reichischen Kunsttopographie gedacht, aber es war auch schon vom Anfang an eine hand liche Ausgabe im Taschenformat geplant. Es ist als ein Glück zu brachten, daß wenig stens die letztere zustande kam. Das System der Kunsttopographie wurde beibehalten, denn nur auf diese Weise

war es möglich, den riesigen Stoff unterzubrin gen. Wir können begreifen/welche Selbst- entäutzerung Mr einen glänzenden Stilisten dagu gehörte, gerade ein Wer? über Süd tirol gewissermaßen im Telegrammstil ab zufassen» Gewiß war auf manchen Gebieten schon vorher vorigearbeitet. Atz hat in seiner «Kunstgeschichte eine Menge Material, aller dings ziemlich kritiklos, aber gewissenhaft, zusammengetragen, auch das ausgezeichnete Werk StaWers bietet viel Vunsthistorisches und kulturgeschichtliches Material

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1921
Umfang: 8
in den Alpenländern dafür zu schaffen, also ein« recht gute Anlage der vielgeschmähten österreichischen Krone. Tirol ist hierbei eine ganz besondere Rolle zugedacht. Das große Werk am Spullerfe« wird 1922 vollendet fein, das die Haupttraft für den elektrischen Betrieb auf der Arlbergbahn zu liefen: hat, -die Ausgestaltung des Rutzwerkes bei Jmrsbruck ist im gleichen Baustadium, es nähert sich der Vollendung. Aber, auch privates Kapital wurde ausgeschüttet, um sich die Wasserkräfte des Landes Tirol zu sichern

und sie in den Dienst einer verheißungsvollen Industrie zu stellen. In der letzten Zeit wurde das große „Continentale Werk' bei Land eck 5 ur Verwertung elektriscl)«r Kraft im Dienste der Chemie häufig genannt, ein -Unternehmen ausländischen Kapitals, dessen Errichtung bereits sichergestellt fein soll. Ein ähnliches Werk von großer Bedeutung ist tm Ziller tals beabsichtigt. Hier werden die Wasser aus allen den Tälern gesammelt, die im Hintergründe -des Zillertales, von Mayrhofen ausstrahlen, Stillup, Zemmgrund, Tux

, dessen Wasserkräfte in der nieder- fchlagsreichen Zeit, also im Sommer, gesammelt und -in einem gewaltigen Stausee aufbewahrt werden sollen, der Alpeiner ferner hätte hierfür auch einen guten Teil seiner Sommerab- flüsse abzugeben, es ist also ein großes Hochgebirgswerk, das hier erstehen wird und -dessen Anlage Unsummen erfordern mag. Hier kommt ausschließlich reichsdoutsäfes Kapital in Betracht. Was im Zusammenhang« mit diesem gewaltigen Werk in der Tiroler Eletscherrcgion noch ersteht

, ist aber viel bedeutsamer, als das Werk selbst. Im Sttibaitale hat eine reichsdeutsche Montangesellschaft viele Schurfrechte auf Magneteisenstein er worben, mehr als 30 Millionen Kronen erforderten bereits die Aufschlüsse verschiedener Stollen, um die Ergiebigkeit festzu- stellen. Die Erfolge waren außerordentlich befriedigend, es ist eine beschlossene Sache, den -alten, einst ergiebigen Bergbau auf Eisen im St-ubairale wieder aufzunehmen, siir 400 Jahre sind Millionen Tonnen sichergestellt, die Berarbeitung des Eisens

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1921
Umfang: 8
. Fanny Elßler. Roman von Irma von S) 8 f e r. „Wila', Wiener Literarische Anstalt. G. m. b. H. Wien—Berlin. 1920. Preis des gebundenen Exemplares Mk. 20.—. Das hier ange zeigte Buch hat eine begabte Frau wenige Minuten vor ihrem Tode vollendet. Sie hat „ihr Sach aufs best bestellt' — und starb. Hätte sie das Erscheinen ihres Romanes „Fanny Elß ler' erlebt — sie würde die Schar aller Verleger hinter sich haben, die nach guten Unterhaltungsbüchern hungrig sind, denn ihr Werk ist den besten anzurelhen

Sehnsucht nach einer Lektüre habe, die mich aus dem traurigen Mtag unserer Zeilen hinausführt in die Höhe» dichterischer Phauasie oder m das Bereich einer längst vergangenen Zeit. Vielleicht teilen dieses Gefühl mit mir noch, viele andere. In dieser Stimmung habe ich kürzlich ein neu erschienenes Buch zur Hand genommen, daö in dem bekannten Verlag! von Ernst Reinhardt in München erschienen ist. Es ist dies das neue Werk von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft Jesu im Lichte freier Forschung.' Ter Verfasser

, ein gebürtiger Tiroler, der in Inns bruck, Wien, iBftrlin und Göttingen Jus und Theologie studiert hat, erregte bereits vor ungefähr zehn Jahren durch ein anderes größeres, im gleichen Verlage erschienenes Werk, das den Titel „Radikaler Reformkatholizisnius' führte, be rechtigtes Aufsehen. Es ist viel darüber geschrieben worden. Auch dieses neue Buch* * dürfte manchen Sturm in der Oef- fentlichkeit erregen. In den Augen der Kirche wird es keine Gnade finden, da cs die gesicherten Ergebnisse wifsenschaft

durch das Niesenfernrohr einer unserer Sternwarten nach einem fernen Gestirn. Wie ein solcher teleskopischer Ausblick nach dem Stern von Bethlehem hat mich das Buch von Dr. Emil ‘ Jung gngemutet. Das neue Werk sucht den Nachweis zu erbringen, daß die von dem römischen Philosophen Celsus wiedergegebene jüdisch« Ueberlieferung -über Jesu Herkunft in tatsächlicher Hinsicht, nicht aber im Punkte der rechtlichen Beurteilung 6er Wahrheit entspreche und in dev Streitschrift des großen Kirchenschriststellers Origenes

verständlichen und fesselnden Darstellung, die in der seltensten Weise das richtige Mittelmaß zwischen dein streng wissenschaftlichen Werk und der für das große Publi kum unbedingt notwendigen populärwissenschaftlichen Fassung bringt. Das Haupttm/tttent, das mir jedoch aus dem Buch: immer weder entgegerrtrat, so oft ich es aufschlug, war die lieber- zeugung, daß uns aus der grundlegenden Beweiskraft deS- se ben ox: Gestalt Jesu viel näher tritt, als ihn uns alle Dogmatik jemals nahezubringen vermochte. Dcrs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.04.1921
Umfang: 8
: „die mittlere Isar', das ist ein Sammelname für fünf Niederdruckwerke zwischen München und Mooßburg mit einer Gesamtsommerleistung von 110.000 Pferdekräften und einer Jahresleistung von ungefähr 5-10 Millionen Kilowatt stunden. Im Jahre 1924 soll auch dieser Bau vollendet sein. Die in diesen beiden gewaltigen Werken erzeugte Energie soll durch das Bayern-Werk als Stromverteiler über das ganze Land geleitet und den Konsumenten zugeführt werden. Nicht minder rege ist in Bayern die Privatindustrie So bauen

die bayrischen Stickstosfmerke das Alzwerk Tacherting- Margaretenberg mit zirka 100 Millionen Kilowattstunden, dann die Alzwerke G. m. b. H. das Werk Macgaretenberg-Burg- hausen mit zirka 220 Millionen Kiowattstunden und die Bay rische Aluminium-A.G. das Werk Wafferburg-Alzmündung mit zirka 400 Millionen Kilowatstunden aus. Die beiden elfteren Anlagen find fast fertig, die letztere wird im Jahre 1923 den Betrieb aufnehmen. Kleinere Anlagen,' wie zum Beispiel eine am Lech mit zirka 50 Millionen

. f Für nachstehend verzeichnete Anlagen wurden die Projekte ! ausgearbeitet und- die Konzessionspläne den kgl. Behörden oor- gelegt: ! 1. E t s ch w e r k e G l u r n s mit Stauanlage an den Hai der Seen 50.000 Pferdekräfte. 2. Etschwerke Kastelbell, von Laas bis Kastelbell 90.000 Pferdekräfte. 3. Etschwerke Mailing, von der bedeutendsten Wehranlage an der Töll bis Marling 85.000 Pferdekräfte. Durch den Bau dieser Anlage müßte das bestehende Werk Töll der Etschwerke der Städte Bozen und Meran abge- : löst

werden. I 4. Falschauerwerk St. Pankraz, von St. Wall burg bis St. Dankraz 20.000 Pferdekräfte. 5. Falschauerwerk Lana, von St. Pankraz bis Lana 27.000 Pferdekräfte. , 6. TalferwerkBozen, von Bad Schörgau bis Schloß Ried 60.000 Pferdekräfte. 7. Eisack-Rienz-Werk Brtxen, von Mühlbach bis Brixen, 100.000 Pferdekräfte. 8. Eisackwerk Waidbruck, von Gufidaun bis Watd- bruck 40.000 Pferdekräfte. 9. Eisackwerk Kardaun, von Waidbruck bis Kar- daun 140.000 Pferdekräfte. Zusammen zirka 600.000 Pferdekräfte entsprechend

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 11.07.1925
Umfang: 10
. Nicht doch, wird man mir er widern: das Werk besteht ja in feinen Noten, in der Partitur fort und kann tederzeit wieder zu Gehör gebracht wer'den. Die Tonkunst hat sich aus solche Welse längst mit der Vergänglich keit der einzelnen Leisttung absesiunden und die täglich sich vervollkommnenden Mittel zur mechanischen Aufbewahrung und Wiedergäbe der Tonwerke sichern sogar auch die besomere Beschaffenheit der Belebung des Tonwerkes durch einen bestimmten ausführenden Künstler. Läßt sich nicht auch für vas farbige Kunst werk

nur zur Brie buna d«r architektonischen Formen, al«x»rm hn d«r Künstler nur die Farben festzulegen und a, zuordnen, und da« Aebrige kann der Anstreiche besorgen. Die zugehörige Partitur besteht einer Zeichnung der Fassade, in welche die cn- sprechend«» Farbz«ichen «inaetrag«n sind, h v«n Reg«n, Rauch und Ruß den Anstrich l schädigt, so tann er jederzeit auf Grund dn Partitur mit genau der vom Künstler gewollt Wirkung neu erzeugt werden und dem farbl-? Werk ist somit ein« unbegrenzt« Dauer gesick

E« wird dann «ine rein ökonomisch« Frage, man «inen wohlfeileren, aber weniger halwc» Anstrich häufiger, od«r «in«n kostbareren, da» hafteren seltener erneuern wird. In jedem 55 - kann das Werk fo erhalten bleiben, wie ^ - Künstler es gedacht hatte. Der zweite Fall der farbigen Fassadengesi tung liegt vor, wenn vorhandene Flachen i - Ornamenten, figürlichen Darstellungen oder derem Schmitt? von nicht rein architektonis . Beschaffenheit ausgestattet werden sollen. Da sich hier wohl immer um verputzt« Flächen

r delt, so bietet sich folgendes Verfahren an: In den weichen Piltz werden die Kon<n des Bildes mit eisernen Griffeln vertieft cm zogen, wi? das bei dem wohlbekannten fitoverfahren geschieht. Hier kann sich 5ie ^ des Meisters betätigen imd verowigen Ii- derart umgrenzten Flächen kommen die Fn In gleichförmigem Auftrag, Da mich hier die sprechenden FnWelchen tn dre Werk^?ich>- eingetragen werben können, lassen- Ne sich > I-chren. wem, die erste AusMninq Not hat, in ganz derselben Weise nnd geM

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1923
Umfang: 8
des Stromzählers' oder durch eine Wasser speichenanlage für das Schnalstal-Werk vorbereitet werden, wo durch auf vielleicht auf Jahre ein Stromman gel hintangehalten würde. Für eine spätere Zeitperiode müßtc die fehlende Energie durch einen großen Stausee im Schnalstale oder durch den Ausbull der M a r- linger stufe beschafft .'.'.'rden. Alle diese An lagen, insbesonders der Bau e:ne? Staudammes oder die Herstellung eines neuen Kraftwerkes erfor dern die Bereitstellung großer Geldmittel, deren Be schaffung

, das Konzessionswerben der Etschwerke für die Marlingerstufe selbst zu betrei ben und das Werk in kürzester Zeit nach der Kon zessionserteilung ausbauen zu lassen. Nach dem Erhalt der Konzession sollte dieselbe von den Etschwerken an Ingenieur Omodeo ab getreten werden, wofür sich dieser verpflichtet, das Werk innerhalb von drei Jahren fertigzustellen und den Etschwerken die jeweils notwendige Winter energie bis zum Höchstausmaß von 5000 KW nach 20 Jahren in stufenweiser Progression von je. 230 bis 500 KW im Jahre

zu liefern, und zwar zum Preise von 4 cent. für die Kilowattstunde ab Schalt brett des neu zu errichtenden Kraftwerkes. Der Vertrag beinhaltet als wesentlichen Punkt noch eine Konkurrenzklausel, wodurch den Etsch werken ihr bisheriges Stromversorgungsgebiet voll kommen gesichert bleibt Und Jng. Omodeo sich vorbehalten hat, seine, an die Etschwerke zu lie fernde Energie nicht für Konkurrenzzwecke der im Anschluß an das Werk zu errichtenden Stick st o f fi n d u str i e verwenden zu lassen. Omodeo

Schlüssellöchern zum Aufziehen der Uhr. Das Zifferblatt ist in die Uhr des auf dem Taler aufgeprägten Rathauses eingebaut und bat sogar ein Glas. Weder am Rand noch an der Bild- släche des Talers ist ein Bearbeitung zu erkennen. Der Taler wurde mit einer feinen (Äge auSeinan- dergeschnitten, das Werk eingebaut und die Taler hälften mit winzigen Schräubchen wieder aneinan- dergefügt. Größenverhältnisse: Hifferblattdurchmes- ser 2.2 Millimeter, Minutenzeiger 1 Millimeter, Stundenzeiger 0.6 Millimeter.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.09.1922
Umfang: 8
Konfiguration des Geländes ruahisci>einl!ch war. Es kmmnt also nur die Herstellung des Anschlusses an die ZipöHmalgreiener Lei tung, welche das nötige Wasser leicht liefern kann, m Betracht. Die Kosten hiefür sind so bedeutende, daß sie von den Interessenten keinesfalls getragen werden können. Eben sowenig ist dies der Gemeinde oder dem Werk zuzumuten. Wohl aber ist das Ganze ausführbar, wenn sich Interessenten, Ge meinde und Werk zusammentun und die Sache auf gemeinsame Kosten ausführen, ^'iterhin

. Die Baukosten sind natürlich für diese Leitungscmlage vi«l ge ringer wie für die Wasserleitung, da ja nur von Si-gmundskron hinüber in die Kaiserau eine Leitung zu errichten ist. Trotzdem scheint es uns, daß man auch diese Kosten nicht zur Gänze den Bewohnern auflasten sollte, fondern daß sich jwch hier die Ge meinde und das ftromliefernde Werk (Etsch- werke) an den Baukosten beteiligen, wobei letzterem.,falls ein derartiges Vorgehen ge gen s.ine Prinzipien sein sollte, ohne weitt.» res die Amortisation

des Baukostenbei- tragcs auf die Stromrechnungen aufschlagen könnte. Die Art der Durchführung beider Fragen stellen wir uns so vor. daß der Gemeinde- ausschuß von Gries einen Spezialausschuß — gewissermaßen den Nachfolger des schon einmal eingesetzten — ernennt, welcher dann unter Beziehung der Interessenten alle not wendigen Verhandlungen mit dem Zwöl'- malgreiener Werk, dem Lendesausschuß u. den Etschwerken durchgeführt und dann dem Eemein!eausfchuß einen abschließenden Be richt vorlegt, auf Grund

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 02.10.1924
Umfang: 12
dies sein erstes Werk. — Ani Donnerstag, den 2{>. (September, feierte unser früherer hochw. Kooperator und Venefiziat in Welck- dcrg Alois Bernardi in seiner Heimat Cor tina sein 25jähriges Priesterjubiläum, wobei dem Gefeierten seitens,unserer Gemeinde das Ehrenbiivgsrdiplom durch den hiesigen Kirchpropst überreicht wurde. Dessen Töch- terchen sprach ein hübsches Bersl. Sexten, 28. Scpt. (Örgclfollauöicr u'tt g.) Am vergangenen Dienstag, 23. Sept-, fand pragrainmäßig die Kollaudierung unserer

- tung, Crescendo-Tritt und Echokasten ' für das gan^ze 2. Manual. Die Trattur des Werkes ist elektrisch bei pneumatischer Betätigung der Re gisterzüge. Die Sachverständigen gaben ihr Ur teil dahin ab, daß die neu« Orgel mit zu den besten Orgeln unserer Heimat gehört und durch ihr modernes System beispielgebend für Neu bauten wird. Die Firma Behmann hat zu ihrem 30jäf)rigen Bestände mit diesem Werk eine würdige Iubiläumsorgel geschaffen, die Ihr einen ständigen Beweis hervorragender Lei

stungsfähigkeit darstellt. ' Der Landes-Musik- iiispektor der Slovokei, Dr. Nikolaus Schneider- Trnaosky, der über Auftrag einer interessierten Kirchenverwaltung sämtliche drei elektrischen Lehinann-Orgeln in unseren! Gebiete (Gries- Bozen, Bruneck und.Sexten) aufsuchte, gab über das hiesige Werk bereits am 21. August das Gutachten ab, daß' dieses Instrument eines der prächtigsten, das er je gespielt habe, ist. Es sei noch ergänzt, daß die Orgel schon seit 29. Juni !. I. in Verwendung stand

, sich die Kollaudie rung also nicht unmittelbar an die Vollendung anschloß und darum das Werk schon einiger maßen eingespielt war. Einerseits aus Interesse an der schönen Orgel, andererseits um dem Or- gclvirtuosen Prof. Koch zu lauschen und die übrigen Sehenswürdigkeiten in Sextens Kirck>e und Friedhof zu besichtigen, hatten sich nicht nur . viele Einheimische, sondern auch außerordentlich zahlreiche Fremde, insbesondere geistliche Her ren. sowohl von diesseits als auch jenseits der Grenze, die meisten Lehrer

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
erstmals Einkehr hält am Komnmnion- 1rOmlC0i tisch. Mög nur niemals kalter Reif und Frost der Un- (Aufruf.) Der Heimatschutzverein Meran beabsichtigt;^^ Blüten je versengen! die Herausgabe des neuesten Werkes von Prof. Tarneller t (Rückkehr der Singvögel.) Testern vormittags über die tirosischen Familien- und Hofnamen. Dieses Werk! hat sich bereits ein Schwarzblattl hören lassen, enthalt bei 4000 deutsche FamisicnnMen, welche auf ihre' (Wintersport Meran.) Es wird uns mitgc- Stammformen die Haus

der herzlichste Tank ausgesprochen wird, rirols finden. Jede deutsche Familie sollte für sich und- (Das Oste r-Pro me nade fest.) welches die Kur- ihre Nachkommeri dieses Werk anschaffen, um das ehrwür-! vorstehung Meran zugunsten kurörtlicher Zwecke am Oster dige Aller ihres Namens beweisen zu köryren. 'Denn wie Zonntag und Ostermontag als Frühlmgssest auf der Mo- schon aus den Stammnamen ersichtlich ist, reicht er rncist - mcnade vor dem Kurhause veranstaltet» findet die immer noch weit über den Arsprutyz

der Namengebung zurück; hilfsbereite Unterstützung des Meraner Kunst- und Ge- und ist wahrhaft bodenständig, aus dem Orte der Heim- f werbevereins und des Meraner Künstlerbundes und wird statte selbst geboren, längst zur Unterscheidung gebraucht;.; Le? gutem Wetter im herrlichen Rahmen, Eien heuer wegen bevor die behördlich: Einführung der Familrezimamen er- [ des späteren Termines des Osterfestes die Natur selbst folgte. Das Werk -'kann erschienen, wenn eine Abnahme in ihrem volleit Frühlingsschmuck bieten

war das Projekt berests 1914 fertig, es sollt«! der Bau der Lungenheilstätte am Südabhange der! Mose begmmen werden, da. machte der Krieg dem allen! cm Ende. Der Verein, dessen Statuteft von der Be-I Hörde genehmigt sind, wird dieses humanitäre Werk zu-I gunsten der leidenden Menschheit fortsetzen und wenn ihm! alle ihre Hülse leisten, einer gedeihlichen Lösung zuführen.I Zivilkommisiär Tr. Gottardi übervnttelte die Grüße! von Sr. Erz. Exedaro, der zu erscheinen verhindert wär.I und sagte die Unterstützung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 19.05.1927
Umfang: 16
Erker, der mit Blumen reich besetzt ist. — Der Loretzhofbesitzer ließ seine St. Martinskapelle neu Herrichten. Ebenso wurde die Johannes kapelle am Bache erneuert und das Johan nesbild gut gefaßt. Heut« Nachmittag wurde die Statue in feierlicher Prozession in die restaurierte Kapelle übertragen. Das Werk dieser Ausbesserung wurde von unserem Seelsorger angeregt. — Heute, gestern und am 12. Mai mußte wegen Reifgefahr in den Obstgärten geraucht werden. Die Birnbäume haben zwar abgeblüht

des der Gemeinde gehörigen Elektrizitätswerkes an die Lichtabnehmer. Anfangs wollten die Interessenten nicht so viel bieten, als der Schätzwert von Ingenieuren errechnet wurde. Deshalb wollte man das Werk der öffentlichen Versteigerung zuführen. Da inzwischen von der Präfektur der Verkauf des Werkes an die Konsumenten gutgeheißen wurde, so faßte der Amtsbürgermeister einen neuen Beschluß, nach welchem das Werk be deutend billiger an die Konsumenten abge treten wird und nun erklärten sich die Kon sumenten

mit dem Angebot auch einverstan den. Jetzt aber meldeten sich wieder Leute, denen das auch nicht recht ist. und sie ver faßten einen Rekurs, durch welchen sie sich beschwerden, daß das Werk zu billig abgegeben worden sei. Die Lichtabnehmer müssen nun pro Lampe vierzig Lire erlegen und sind dan' noch Besitzer des Werkes. Leider ist es infolfy. des herrschenden Geldmangels sehr schwierig, die Bargeldbeträge aufzubringen. — Der Fremdenverkehr läßt sich sehr langsam im Bergleich zum vergangenen Jahre

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 15.03.1924
Umfang: 10
schwedische Kronen . L00 - «S0-— ' 1ÜV norwegische Kronen . . 300 — SW - ZW dänische 5tronen N60.- L80.— ' Von angeblich unterrichteter katholischer Seite aus Rom wurde mitgeteilt, daß ein Ab kommen zwischen dem Papst und der italieni schen Regierung im Werk sei. Dieser Vertrag 5che vor allem vor, daß die Unabhängigkeit des Vapstes durch den Völkerbund garantiert werde. Das Gebiet der vatikanischen Hügel, das jetzt Ar zum Teil im Besitze des Papstes ist, soll zur Wnze der päpstlichen Verwaltung übergeben

der Feiertage. Wer sich wieder holende Anfragen veröffentlicht das Bozner Han delsgremium neuerdings, daß an Stelle der beiden Staaisfeiertage (20. September und 4. November) die zwei auch kirchlicherseits' aufgelassenen Feiertage, nämlich der 2 5. März (Maria Verkündigung) und der 8. September (Maria Geburt) als Werk tage behandelt werden und an diesen Tagen die Handelsgeschäfte geöffnet sind. Die gerichtliche Beglaubigung von Urkunden ab geschafft. Die „Gazzetta Uffieiale' Nr. 60 vom 11. März 1924

ein amerikanischer Ochse zum städt. Schlachthans geführt. Da diese Tiere sehr störrisch sind, so müsseil sie, um ins Schlacht haus gebracht werden zu können, an ein Fuhr werk angehängt werden. In oer Nähe des Kreis gerichtes brach nun gestern ein auf diese Weise transportierter Ochse zusammen. Er mußte auf den Wagen geladen werden, wo er alsbald verendete. Die Zuschauer, die der Meinung waren, daß das Tier infolge , des Transportes, erstickt sei, gaben ihrem Unwillen lauten Ausdruck. Wie jedoch im Schlachthaus

. Der 28 Jahre alle Albert Federspieler, aus Stumm- gebürtig, der in Lüsen gelegentlich einer Rauferei im Gemeindegast- Haus am Kopfe schwer verletzt wurde, ist am Mitt-i woch im Brixener Krankenhaus infolge einer ein getretenen Entzündung (Phlegmone) gestorben. Aus Klausen wird berichtet: Das Elektrizität^ Werk von Brixen hat an Stelle des jüngst verstoß benen Albert Mair Herrn David v. Lutz, Besitzer von Ansheim, mit allen Installationen und son? stigen fachtechnischen Arbeiten an der öffentlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
zur Schöpfung der II. Symphonie, op. 36. — Dieselbe ist zwar noch im Pfade der zeitgenössischen Kunstrichtung, doch als erste echte Form des Meisters bekannt. Nicht mehr daS Technische erscheint als Ziel, sondern als Mittel zur Wiedergabe des Innerlichsten der Kunst. Ein Novum war das Allegretto in der Symphonie, das in seiner Ausführung an sich schon ein Meister werk bildet. Im ganzen ist daS Wer? eine Revo lutionsdichtung auf dem Gebiete der Musik. Es fand in Wien bei der Aufführung krasse Verständ

das Fi nale. — Insgesamt gibt Brahms Zeugnis seiner Jnstrumentationskunst. Der Musikverein hat sich biebei an ein schwieriges Werk gewagt; um so mehr schwierig, als es zum Verstandnisse notwendig er scheint, jede Variation als etwas Selbständiges her auszuarbeiten.' Immer ist der Wunsch nicht reali siert worden, insbesonders dort, wo das Rhythmische besondere Anforderungen stMe. Das Thema klanq- dort etwas verschwommen. In Anbetracht, daß sich das Orchester nicht häufig findet, so war die Auf führung

eine durchaus gelungene. — Das Konzert wurde mit „Eine Faust-Ouvertüre' von Wagner abgeschlossen. — Sie hat in der für Wagner un gemein drückenden Zeit von Paris ihre Wiege. Sie ist ein Schrei Wagners aus 9^ot, Empörung und Lebensüberdruß. Motiv zur Komposition gab eine Aufführung Beethovens Neunter in Paris. Durch wühlt vom Eindrucke dieser Symphonie schuf Wag ner dieses trotzige, 'aufbäumende Werk. Im Zeichen der Programmusik malt es des großen Meisters genommen werden können, dann wisse man, wie die Lage

gänzlich ungefährlich. Die braven Kinder beteilt der Nikolo mit Bonbons. —> Als Feier zu Gerhard Hauptmanns 60. Geburtstag gelangt das Werk dieses Dichters „Kollege Cramp- ton' zur Aufführung. Die Rolle des Crampton gern der hier so beliebte Schauspieler Herr Paul Hardt- muth, und ist dies eine seiner besten Rollen. D o n< nerstag, den 7. ds., letzte Aufführung der miL so großem Beifall gegebenen Komödie „Seampolo? („Ein Gassenmädel'), Freitag, den 8. ds., an langt, vielfachen Wünschen entsprechend

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1921
Umfang: 8
und das Feuer werk Kam noch nicht recht zur Geltung. Vom Schlosse Tirol aus arbeitete ' eiltz Scheinwerfer, der weit durchs Etschtal den Hofzug verfolgte und die Augen, und Auf merksamkeit auf das altehrwürdige Schloß leichte, von dem unser liebes Heimatland i Tirol seinen Namen tragt. Die ganze Ver- ^ anstaltung .in Meran vollzog sich ohne Stö rung und ohne. Zwischenfall. Eine Fasci- stengrüppe, welche schon um halb 2 Uhr mit dem Zug aus Bozen gekommen war, hatte ! zwar bei ihrem Einzug in die Stadt

und König Karl VI., dessen Roß, von schätzte Das „goldene Röhl', dessen offi-i einem Edelknaben gehalten^ vor der Säu- zielle Bezeichnung „Goldenes Bild Unserer k leichalle steht. Samtliche Figuren und auch Lieben Frau mit dem Rötzlein' ist. ist wohl das Rößl, nach dem das ganze Werk seinen die reichste-'französische Goldschmiedearbeit,! Namen hat, sind aus massivem Gold. Die die uns» aus d^r Spätgotik erhalten geblie- ^ Kleidung der Personen ist mit teils durch- ben ist< Ihre künstlerische wie rein

mate--sichtigen- Schmelzfarben iGoldschmied- rielle Bedeutmig hat sie schon wiederholt! Emaille) hergestellt. Diese - wundervolle 5zum Streitgegenstand zwischen frcmzösi- ^Arbeit ist nicht lange im Besitz des Königs ' schen ünb bm^rischen' Herrschern gemacht, i geblieben. Er verpfändete im Jahre 14V5 Seltsame Schicksale - Hecken das Pariser dieses nnd ein ähnliches, noch kostbareres Werk in das weltentlegene Altötting ge-' Marienbild seinem Schwager, dem Herzog Mrt. Seine Entstehung verdankt

von Altötting. Nun hat es ein ähnliches Schicksal erfahren wie fein Pendant, das die Ingolftädter aus Wut zertrümmerten. Es war ein Glück, daß dieses hervorragende Werk durch eine geheime LäuLvorrichtung gesichert war. .Dadurch wurden die Ein brecher bei der Arbeit überrascht. So ist we nigstens der Oberbau öes Werkes unbeschä digt geblieben. Das „cpldene Rößl' selber- und der Page, der es hält, sind aber so de-- moliert, daß eine Reparatur wohl ausge schlossen ist. >.

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Brixener Chronik
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Datum: 25.05.1921
Umfang: 5
sich der Dichter schon als Meister in der Sprache' Sein zweites Werk, das „Eonvivio', beleuchtet uns die wichtigsten Zweige der gesamten Wissen schaft von damals.. Er kam aber über die Ein leitung und 3 Traktate (Abhandlungen) nicht hinaus. In seinem lateinischen Werke „De vulgari eloquentia' weist er mit bahnbrechender Genialität aus die Notwendigkeit einer einheitlichen Literatur sprache hin. In seiner ebenfalls lateinischen Schrift „De Monarchia' gibt er Richtlinien für eine ein heitliche National

- und Weltpolitik, als deren Träger er das Kaisertum betrachtete. Ewigen Ruhm hat sich Dante in seinem voll kommensten und gefeiertsten Werke, in seiner „Dioina Eommedia', erworben. In Bezug auf Gedankentiefe,Großartigkeitöer Phantasie, Reichtum und Schönheit der Bilder, Gewalt der Sprache und Gedankenfülle, des Stils steht dieses Werk wohl in der gesamten Literatur einzigartig dar, wird viel bewundert und ist in alle Kultursprachea der Welt übertragen worden. Die „Göttlich? Komödie' ist ein episches Gedicht

. Dr. Wilhelm Oehl im ^ , daß ihm ein so vortreffliches Werk wie ^ van Else Hasse nicht vorgekommen sei. So auch wir, das Volk der Goetheschen Welt literatur, in Dante den Künstler und Dichter im Dienste erhabener Ideale hochschätzen und als Verehrer höchster Kunst und Wissenschaft nicht abseits stehen, zumal es sich um einen katholischen Dichter handelt. Dantes Werke werden sowohl für den Gelehrten wie für den Laien eine Fund grube von Wahrheiten und eine Quelle sein, an der sich jeder Labung holen

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