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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1885
Umfang: 8
. (7. Fortsetzung aus Nr. 1L5.) Die Dauer einer Werksbenützung ist außerordent lich verschieden und von vielen Umständen abhängig, nämlich: 1. Von dem Fassungsraume. Je größer das Werk, desto mehr Zeit erfordert die Füllung, daS Ablassen der Soole und die Säuberung. 2. Bon der ebirgsbeschaffenheit. Bei einem reich gesalzenen Werke geht die Ausnützung schneller von statten, als bei einem ärmeren, welches mehr Säu- berungsarbeit erfordert. 3. Von der Höhe des abzubauenden Salzmittels. 4. Ob schnell oder langsam

gewässert wird. 5. Von der Anzahl der zu benützenden Werke; und 6. davon ob das Werk auS irgend einem Grunde auf längere Zeit in gänzlicher Ruhe verbleiben muss oder als Vorratskammer zu dienen hat. Nachdem am Haller Salzberge nicht zwei einzelne Werke bestehen, bei welchen ganz gleiche Verhältnisse obwalten, so . ist die Benützungsdauer bei jedem W-:rke eine andere. Mit einem Werke mittlerer Größe in sehr reichem, größtentheils aus Kernsalz bestehendem Gebirge, bei welchem keine Säuberung vorfällt

, wie zu Hallstatt und Berchtesgaden, könnte man durch unausgesetzte Wässerung in 3 bis 4 Jahren zu Ende kommen. — Manche von den noch jetzt gangbaren Werken haben schon ein sehr hohes Alter erreicht. Das älteste hieoon ist das Stachelburg-Werk, welches im Jahre 1564 aneglegt wurde, mithin 320 Jahre zählt. Dus Grundner-Werk entstand 1590 und ist nach 294 Jahren noch nicht gänzlich ver- sotten. Das Werk Franz und Stoß besteht seit 1534, folglich 300 Jahre ; es liegt gerade und nahe unter der Kömgsberger

Hauptschachtricht und der Kripp-Querstrecke und darf deswegen nicht gewässert werden, dient aber als ein sehr bequemes Einschlag- werk. Das Ruedl-Werk wurde 1603. das Mader-Werk 1604 unb das Erzherzogin Anna- Werk 1642 erbaut; alle drei sind hoch aufgesotten, müssen wegen den nahe darunter liegenden Haupt schachtrichten auf diesem Standpunkt erhalten und als Soolenoorratiiikammern verwendet werden. z^as Schütz- Werk wurde c-ls Schöpfbau unter dem Na men „Egg^r' im Jahre 1642 im Kaiserberg ange setzt und steht

jetzt durch höhere Aufsiedung im Kö nigsbergs als Ablass-Werk in steter Benützung. Die übrigen gegenwärtig im Betriebe stehenden Werke stammen größtentheils aus dem 18. Jahrhundert. Vom Anfange des Salzbergbaues, nämlich vom Zeitpunkte.' in welchem das erste Lverke zustande ge bracht sein konnte, d. i-, beiläufig im Jahre 1230 bis zur Zeit des Bergmeisters Alex. Troner im Jahre 1555 wurden auf den damaligen 3 Gruben abtheilungen: Oberberg, Mitter- und Steinberg 101 Schöpfwerke erbaut und-zur Soolenerzeugung

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.12.1886
Umfang: 8
veranlaßt, daß dieses Werk nicht von einem Deutschen, sondern von der Engländerin Fräulein Margareth Howitt, einer Freundin der Adoptivtochter deS verewigten Meistert in englischer Sprache geschrieben wurde. Gleichwohl wurde dasselbe mit allergrößter Sorgfalt und unter Zuhilfenahme aller nur erreichbaren Quellen in zehn arbeitsreichen Jahren fertig gestellt. Damit die Biographie eines deutschen Künstlers .nicht in England erscheine, ohne gleich- zeitig von einer deutschen Ausgabe begleitet

, daß die bezüglichen Angaben der hl. Schrift mit den Ergebnissen der Wissenschaft in keinem Widersprüche stehen. Der Verfasser wird somit die interessantesten und wich tigsten Fragen behandeln, die den Menschen berühren, und zwar vom anatomischen, kulturellen und geologischen Standpunkt aus. Er will keine Hypothesen aufbauen, sondern Alles an der Hand der Thatsachen beleuchten, und, was besonders zu betonen ist, vom christlich-gläubigen Standpunkt aus. Das Werk soll wissen schaftlich, dabei aber allgemein

verständlich gehalten sein. Zur Empfehlung dürste die Erwähnung der Thatsache dienen, daß das in ungarischer Sprache erschienene Original des Verfassers, wovon das vorliegende Werk eine vom Verfasser besorgte bedeu tend vermehrte Umarbeitung ist, von der Universität zu Budapest preisgekrönt wurde. Nach dem vorliegenden 1. Heft, in dem der Verfasser die Hypothesen Darwin's, Vogt's zc. über die Ab stammung des Menschengeschlechtes kritisch beleuchtet, zweifeln wir nicht, daß der Verfasser die sich gestellte

Aufgabe in geist reicher Weise lösen wird. Die Verlagshandlung hat nach dm vorliegenden 1. Heft nichts unterlassen, um dem Werke eine seinem gediegenen Inhalte entsprechende elegante Ausstattung zu geb.n. Auf starkem feinem Papier in Großfolioformat gedruckt, soll das Werk nicht weniger als 200 Illustrationen, darunter 30 Voll bilder enthalten, und zwar keine Phantasiebilder, sondern nach der Natur aufgenommen. Die vorliegenden Proben entsprechen in Bezug auf kunsttechnische Ausführung

allen Anforderungen. Das Werk darf somit die Aufmerksamkeit aller Gebildeten bean ^ spruchen und sei Allen, die sich für die wichtigste Frag?, die der ^ Menschen beschäftigen kann, interessiren, bestens empfohlen. E-- k erscheint in 20 Lieferungen k 50 Pfg. und ist der Preis ange- ^ sichts des Gebotenen ein mäßiger zu nennen. über den feierlichen Empfang abstattete und um da? gute Einvernehmen und die kräftige Unterstützung von Seite der Gemeindevertretung bat. Ebenso liebevoll und herzlich begrüßten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 04.03.1880
Umfang: 8
ihrer Eigenthümlichkeit, erst im höheren Alter zn blühen, in Bezug auf die Keimung, Blü then- nnd Fruchtbildung sorgfältig studirte. Als Frucht dieses 40jährigen Studiums ergab sich zu nächst eine Bearbeitung dieser Familie, welche durch zahlreiche von Liepoldt musterhaft gezeichnete Ana lysen der Blüthen und Fruchtformen n. s. w-, sowie durch zahlreiche biologische Angaben ein Werk von höchster Bedeutung in der Geschichte der Botanik wurde. Leider- konnte das ganze Werk der hohen Kosten wegen nicht publizirt

wie vorhin beobachtete, beschrieb und im Detail zeichnen ließ. Ehe er aber das ganze Werk abgeschlossen hatte, starb er, so daß weder der edle Förderer jener, bedeutende Geldmittel in Anspruch nehmenden Arbeiten, der Erzherzog Maximilian, noch der mit der Publikation betranle Gelehrte Schott die Früchte ihres Strebens ganz reisen sahen. Theils durch Hindernisse aller Art, welche sich den mit der Vollendung - der Arbeit betrauten Fach männern Kotschy, Reissek, Fenzl entgegenstellten, theils

durch die schwierige Ausführung der 42 Ta feln in Chromolithographie, welche der Firma Ha» tinger und Hotze und Reiffenstein und Rötsch in Wien übertragen wnrde, zog sich die Publikation noch länger hinaus und — dem hochverdienten Lehrer der Botanik an unserer Hochschule, Professor Dr. I. Peyritsch sollte erst das Glück vergönnt sein, das Werk abzuschließen und vollendet der Wissen schaft zu übergebe». — In dieser vollendeten Form bildet es nun einen stattlichen Band in Groß Folio: das Titelbild, von Selleny

entworfen, stellt eine Landschaft aus dem brasilianischen Urwalde vor, in welchem Aroideen vorherrschen; ein lateinischer Text mit den Diagnosen, Beschreibungen, sowie biologischem, morphologischem nnd anatomischem Detail und die pracktvollen Tafeln — alles hat sich vereinigt, ein Werk zu bilden, das nicht etwa einem jener botanischen Bilderbücher gleicht, wie sie früher manchmal mit großen Kosten und verhältnißmäßig geringem Stutzen für die Wissen schaft dargestellt wnrden, sondern das durch die Fülle

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1884
Umfang: 8
Gxtra-Beilage 511 ».Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr. S8. Nichtamtlicher Theil. Das anstro-dentsche Bnndnis. Das „Deutsche Tageblatt' in Berlin bespricht die Annäherung Russlands an das anstro-deutsche Bünd nis in einem Artikel, welcher volle Aufmerksamkeit verdient. Derselbe führt zunächst bittere Klage g>gen unsere Oppositionsblätter, speciell gegen die .Neue Freie Presse'. >sie suche den Reichskanzler zu ver dächtigen, ihn »bei den Habsburger» zu denunzieren'. „Als das Werk eines modernen

derselben gläubigen Sinnes als seine geistig Nahrung aufnähme. Das ist ja eben das Traurige, dass eine Menge Verläumdungsworte trotz aller späteren Abwiegelei doch hängen bleiben und das Werk des Reichskanzlers erschweren. Wie die Nacht nur langsam aus den Thälern weicht, so der alte Preußenhass aus den Herzen der breiten Masse Oesterreichs. Zum Glücke erweist s' auf politischem Gebiete die Macht der Jntere,, - oft stärker, als die Macht des Unverstandes und des „ ewig Gestrigen '. Trotz allen Jndianergeheuls

Regnlierungsstrecke zwischen den Sektionen „Passer-Eisack' und „Gmund-Majcuo' eine eigene dritte, resp, vierte Section (mit Einrechnung der Sek tion „Masetto-Sacco') gebildet wird. Diese vierte Section wird dann das Etschgebiet vom Separation?» werk an der Eisackmündnng bis hinunter zur Brücke bei Gmund umfassen. — In unserer Gegend, sowie wohl im ganzen Äschthal, sehnt man sich schon lange nach Regen, indem die anhaltende Trockenheit für Feld und Acker von nichts weniger als günstigem Einflüsse ist. Nachrichten

jetzt erfolgt. '1 Wie bei de» Äechcrn ist auch für die Uhren, welche als Schieszprämien zu verwenden sind, eine beschränkte Concurrenz ausgeschrieben worden und hat der AuöschusS unter den eingelaufenen dreizebn Exemglaren zwei mit schwerem silbernen Gehäuse und besonders gutem Werk auswählen können-

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 04.07.1885
Umfang: 10
auf Holz eine Madonna mit dem Kind in einem Zimmer mit Himmelbett und Betstuhl dar, während oben ein Engelchor mit dem Kreuze Christi erscheint. Es zeigt eine Mischung altflandrischer Nachklänge mit italieni scher Manieriertheit, ist glatt und sorgfältig aus geführt, wenn auch nicht sehr corrcet in den For men; der Gefammton ist eher düster, trotz der glat ten und glänzenden Färbung im einzelnen. Das Gemälde offenbart sich als ein ächtes Werk des von italienischer Manier beeinflussten Schülers

des Franz Floris, Martin de Vos, unter dessen Namen, es auch aus dem Damenstift von Hall ans Museum gelangte. Einen Schatz dagegen besitzt das Ferdinandeum in einem Flügelaltar (a. 102 neu), welcher aus einer Kapelle von Hohenems in Vorarlberg gekauft wurde, und auf dem Mittelbild die Anbetung der Kö nige, auf den Seitenflügeln innen die Geburt des Kindes, sowie die Beschneidung und au- Hen einen heiligen Bischof, sowie S. Paulus zeigt. — Wir haben hier ein unzweifelhaftes Werk des soge nannten Kölner

Meisters vom Tode der Maria vor uns, der aber in der That identisch mit Jan Schoreel ist, wie bereits A. v. Wurzbach auf Grundlage der vor einigen Jahren entdeckten Signa tur dieses Meisters auf dem Altarbild von Ober- vellach in Kärnten behauptete und wie der Schreiber dies in Nr. 143 dieses Blattes durch eine Reihe von entscheidenden Gründen vewieseil zu haben glaubt. Dass nun das Jnnsbrucker Gemälde ebenfalls ein ächtes Werk des Meisters vom Tode der Maria, also des Jan Schoreel sei, das geht

verbunden sind, die Figuren gruppen in näherer und fernerer Distanz, — alles Ei genschaften, welche dieses Bild, rechnet man dazu noch die feine, liebevolle Durchführung aller Theile, init Bestimmtheit als Werk des Meisters vom Tode der Maria, d. h. des Jan Schoreel hinstellen. Dasselbe gilt wahrscheinlich von einem Bilde der Anbetung der Könige im Kapuzinerkloster *) zu Klausen, welches aus Spanien dorthin kam- *) Jrrthümlich schrieben wir in Nr. 143 dieses Blattes Franciscaner- statt Kapuzinerkloster

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1887
Umfang: 8
. Auch Sie alle, meine verehrten An wesenden, Festgäste, Aussteller, nehmen Sie hiemit meinen Hochachtungsvolleu Gruß entgegen und den Ausdruck der Freude darüber, dass dieses schöne Werk gelungen ist. Den Anlass, aus welchem wir uns hier versammelten, das Fest, das wir begehen wollen, wird wohl mir gestattet sein, mit einigen Worten zu beleuchten. Der landwirtschaftliche Verein von Vorarlberg, dessen Gründung im Jahre 1360 unternommen, dessen Activierung im Jahre 1362 vollzogen wurde, begeht in diesem Jahre die 25jäh- rige

von Laudon u. s. w. »*» Im Verlage deS „Familien-Wochenblatt' in Zürich (Schrötcr k Meyer) erscheint ein neues HauSfrauen-Buch, dessen erste Lieferung unS soeben zugieng. Der Titel. ist ^FürS Haus- Ein nützlicher Rathgeber', und will'bäS Werk ein praktisches Handbuch für die Fraü älS Gäkkiri und Hausfrau, ein zuverlässiger Berather für daS gesammte weibliche Wirken und Schaffen, erwachsenen Töchtern und Neuvermählten eine Mitgabe fürS Leben, ein treuer Führer zu Lebenögliick und Familienwohl

sein. Der ganze Stoff soll, wie der Prospeet sagt, in drei Theilen: Für die Gattin — Für die Hausfrau — Der tägliche Tisch — behandelt werden. DaS Werk ist auf Lieferungen ö, SO Pfg. be rechnet. Wir nehmen keinen Anstand, schon jetzt nach Durch sicht des ersten Hcfteö das Werk zu empfehlen und werden später noch darauf zurückkommen. Vermischtes, Waldbrand. Aus San Remo, 1. ds., wird gemeldet: Nach tagelangen Anstrengungen und mit Hilfe zahlreicher Militär-Abtheilungen ist es end lich gelungen, den Brand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1880
Umfang: 8
war die Rechnung ohne den Wirth gemacht. - Der hohe Landesausschuß gab durch Mitglieder die bestimmte Erklärung ab, daß ten des Srarifchen Betriebe» kein besserer hergestellt I wenig an den Patriotismus appelliren, indem e» wurde. Bi« Neujahr soll der Hochofen seine feurige! eine Ehrensache oeS Lande» wäre, das einzige Eisen- Arbeit beginn« .und damit da» ganz Werk i» volle l und Hüttenwerk Tirol», da» auf Bedeutung An Thätigkeit treten. Da diese Zeilet» für Freund und I spruch mächen kann, vor dem Untergange

. Der Großfürst Thronfolger von lässig sei. Damit begann die widerliche Spaltung tti.Rechnungzuzicheu.dienur beim PAatbetriebe Rußland ist am 23. ds. mit seiner Familie nach rn der Gemeinde und. eine große Gefahr für das Einheimischer sich ermöglichen. Alle Materialien, Petersburg zurückgekehrte Sektionschef Fidler Mißlingen des ganzen Unternehmens. Einigen sonst A das Werk .erfordert .sind b.lliger be,zuyellen; die im österreichischen Unterrichtsministerium hat seine gutgesinnten Männern der Gemeinde

Anerkennung gefunden und sich München, dem Herrn Adolf Sjöd-W, dem Fräul. geblieben Ware, aber an der Starrkopfigk.it und dem Preismedaillen erobert; nach kompetentem Urtheile ^ r ^ , ^ ^ ^ ' m-kolaus Mißtrauen Einzelner scheiterte dieser Plan. Trotzdem kann er dem besten englischen Stahl zur Seite stehen. Bälde'««? ^ilolans ist das große Unternehmen gelungen; das G-werk Diese Bücher weisen auch nach, daß in der Ässern Städtische Armen-Direktion Innsbruck ?st angekauft zur Freude der bedrängten ^Arbeiter

Cataro» Derwisch Pascha beichte auswande von kaum 200 fl., obwohl angebliche Fach- heranbilden. Nur durch Schaffung guter Produkte gestern Dulcigno. Männer die Kosten dafür zu einer abschreckenden I hoffen wir das Werk wieder zu heben, ihm den alten Nonl» 24. Nov. Die Kammer begann die De- ' Summe veranschlagt hatten. Daher wurde auch das guten Rus zu verschaffen und dadurch die alten Ab- die äußere Politik Mehrere Redner Daniel-Fest seit Jahren wieder zum ersten Male in nehmer zu gewinnen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1883
Umfang: 8
gesiegt. Einstimmig ist sein Werk als das Beste erklärt worden. Maier-Rothschild. Handbuch der ge- sammten Handelswissenschaften. 22 Lieferungen s, 30 kr. Zum dritten Mal erscheint, in neuer Form, und doch dem Wesen nach das alte, gediegene Handbuch. Die günstige Aufnahme, welche die beiden ersten Auflagen gefunden haben, bürgt dafür, dass auch eine dritte Auflage rasch ihre Freunde finden wird; denn Maier-Nothschild hat sich bewährt als Rath geber des angehenden Geschäftsmannes, als Weg weiser

eine andere Empfehlung zu geben, als es bereits von selbst mit sich bringt. Es wäre denn, das! wir die gediegene äußere Ausstattung hervorheben, die die Verlagshandlung A- Haltlebens in Wien der neuen Auflage gegeben hat, und welche das treff liche Werk noch preiswerter erscheinen lässt. Das Werk sollte keinem Geschäftsmanne und Gewerbe treibenden fehlen, denn er lernt aus ihm, was kein Geschäftsmann entbehren kann: Geschäftliche Bildung, geschäftliche Thätigkeit, richtige Schätzung, rasche Berechnung, Sparsamkeit

in der Verwendung, Vor sicht im Wagnis. In den Geschäftserfolgen lohnt sich dann die Anschaffung des Werkes tausenfach. Die Verlagshandlung sendet auf Verlangen gerne Probehefte des trefflichen Werkes gratis und sranco zu, um jedem Interessenten Gelegenheit zu geben, das Werk kennen und schätzen zu lernen. Das vorliegende 13. Heft der »Heimat' führt den Familien wieder einen reichen, belehrenden und unterhaltenden Inhalt zu. Wir finden darin zwei Fortsetzungen der Original-Novelle: „Diplomaten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 20.10.1888
Umfang: 12
ich Sie, hochverehrte An wesende, an dieser Stätte namens des Gemeinderathes der Stadt Innsbruck und danke für Ihr so zahlreiches 190k; Erscheinen. -Die rege Theilnahme, welche-Sie an die sem Feste bezeigen, beweist da« Interesse, welches Sie an der Cröffnung dieser Stätte der iLehrfreiheit, der Humanität haben. Bescheidenen SitineS, aber mit erhobenem Bewusstsein blicken heute die Bürger JnnS- brück« auf dieses Werk, welches Zeugnis gibt von ihrer Liebe für die Universität,' ihrem regen Sinn für. die Humanität

,' fclr^deir ^örtschriit der Wissenschaft. Mit' großen, vielleicht zu grvßcn-AuSgaben wurde die ses Werk fertiggestellt^ allein unsere Liebe zur m-ttor, das Hoffen und Wünschen, dass sie in Sicher heit sei, dass das in ihr angelegte (5apital reichliche Zinsen in den jungen Hörern finden wird, lässt auch diese Ausgabe klein erscheinen. Allein ohne die Zu- sicherungen von Seite der UnterrichtSverwaltung, ohne die materielle Unterstützung der Sparcasse, welche immer, wo es sich um gute Werke handelt

und Anstaltett der Universität und die Vermehrung der Lehrkanzeln, dankt hiesür der h. Regierung und spricht die Ueberzeugung a»S, dass sie das noch Fehlende ergänzen und das große Werk einem gedeihlichen Ende zuführen werde. Der zweite Factor sei das Land Tirol, wel ches den Neubau der Gebärklinik durchführe, der ebenfalls da .S Ansehen.der Universität und die Wissen schaft' fördern werde, -wofür, der. Dank >der Landesver tretung gebüre. Den heutigen Ehrentag aber habe die Gemeiiide Innsbruck geschaffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.11.1886
Umfang: 8
, wie die Milde der weiblichen Köpfe, auch die Auffassung des Stifterporträts, dass das Gemälde ein Werk des Jakob Sunter sei, der nähere Nachweis wird im Ver lauf der Betrachtung seiner übrigen Werke sich ergeben. Ganz im nämlichen Charakter ist sodann ein Tem peragemälde auf Holz im Kloster Neustift gehalten, welches den Tod einer heiligen Schwester darstellt. Dieselbe liegt im Bett, halb aufgerichtet, das Haupt von einem zackig contourirten Schleier umrahmt, eine Ordensschwester hält ihr eine Kerze

, die großen, vortretenden- Augen, das breite Oval bei spitzen« Kinn, das Vortreten der unteren GesichtSpartteen. Auch die eckigen Biegungen der im übrigen ausdrucksvoll bewegten, hageren Figur sind dem Meister eigenthümlich. Das nächste datirte Werk d-S M-isterS bildet der leider stark verwitterte und beschädigte Frescoschmuck eines an der westlichen Friedhofmauer der Stiftskirche von Jnnichen angebrachten Grabschutzdaches, welches in der Form einer Attica auf ausladenden Consolen eine slachbogige Nische

Arbeiter sind lebensgefährlich, drei Arbeiterinnen und ein Arbeiter schwer verletzt worden. Von den Ver letzten sind seither drei gestorben. Die Verwundungen sind größtentheils Brandwunden im Gesichte, an den Händen und Beinbrüche durch das stürzende Mauer- werk, welches die Verwundeten unter sich begrub. Der devastierte Theil des Gebäudes ist gerade die Hälfte desselben. Das Blechdach hängt in der Luft über dem Schutthaufen und ist gepölzt. Dasselbe wurde durch die Gase gehoben und kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.12.1884
Umfang: 4
— in dem Boudoir der jungen Russin aber wollte es trotzdem zu keiner anre genden Unterhaltung mehr kommen ^ es hatte eben Jede mit sich zu thun und so entfernte sich Emmy bald. Auf dem kurzen Wege, den sie zurückzulegen hatte, um nach Hause zu gelangen, vernahm sie >'n ihrem Geiste immer wieder die spottenden, ihr Werk critisi- renden Worte des Doctors, sie klangen in ihren Ohren, als sie durch die breiten Gänge des VillengärtchenS mit seiner Blüthenpracht schritt und sie hörte sie auch noch, als sie schon

7 . Früh 5 1^) . . Trub Tageskalender: U. Damasus. (Hof-und Personal-Nachrichten.) Kronprinz Rudolf, der am 9. d. in Budapest anlangte, wohnte einer Sitzung des ungarischen Redaktions-Comit^s für das Werk „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' bei und begab sich dann auf den Ausstellungsvlatz im Stadtwähdchen wo er sämmtliche Bauten für die Lan desausstellung im Jahre 1385 besichtigte. — Königin Victoria hat beschlossen. General Gordon die erbliche Peerswürde, sowie das Großkreuz des Bach-Ordens

, das ihr seinen Ursprung verdankte. Die hellen Thrä nen standen wieder in ihren Augen; wie, wenn nun Hans Wilding's Urtheil viel zu günstig für sie lau tete. wenn er mit den Augen der treuen Zuneigung für die Mutter ihr Werk betrachtet und das Urtheil der Welt — dem Doctor Brauer's gliche. Himmlischer Va ter und sie hätte sich lächerlich, unsterblich lächerlich ge macht! Sie schauerte in sich zusammen und eilte vor wärts. Das kleine Höfchen lag hinter ihr mit Hofhund und Hühnern ^ der meckernden Ziege und der schecki

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1886
Umfang: 8
-hre Mithilfe beim Baue angeboten. Der Sitzung wohnte auch der französische Ministerpräsident Freycinet bei. der erklärte, die Regierung werde Alles thun, um Pasteurs grandioses Werk zu fördern. Der Vorschlag Pasteurs. die Gründung eines internationalen Tollwnth-Jnstituts in Paris, die Zusage Freyeinets und die sofort erfolgte Einsetzung einer Kommission aus den ersten medi- cinischen Autoritäteu werden ivon der gesammten französisch-n Presse mit Befriedigung lebhaft begrüßt. Die Tochter

87 dem Bunde bei. In Ried hat dieser Tage eine große Versamm lung des oberösterreichischen Bauernvereins statt gefunden. Es wurden da nebst Besprechung von Vereinsinteresseu zwei Resolutionen gefaßt: die erste gegen das Landsturmgesetz, insoferne dessen Fassung bis nun bekannt ist; die zweite gegen die abträglichen Aeußerungen clericaler Organe über das unter den kronprinzlichen Auspicken edirte Werk: „Die österreichisch-ungarische Monarchie ia Wort und Bild.' Zugleich muß erwähnt werden, daß bereits

mehrere Bauerngemeinden auf dieses Werk pränumerirteu. Deputation um Hilfsgewährung. Der Lan deShauptmann von Kärnten wird sich demnächst, wie officiös angekündigt wird, mit einigen Ver trauensmännern der durch Ueberfchwemmung ge schädigten Laudestheile nach Wien begeben, nm in einer Audienz beim Monarchen demselben die durch die letzten Ueberschwemmungen verursachte Nothlage zu schildern und vom Kaiser eine Hilfs gewährung zu erbitten. (Seltene Jagdbeute.) Seit Wochen hielten sich auf der Donau

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1884
Umfang: 8
und der damit verbundenen Größe der katholischen Kirche. Und wenn dem nun so ist, dann bleibt uns eben weiter nichts übrig, als daß wir weiter kämpfen. Wir werdendas thun mit dem Vertrauen aus Gott, auf den Sieg der gerechten Sache, überall auf dem Boden des Gesetzes. Das aber spreche ich aus: wir wollen keinen faulen Frieden, wir wollen keine Versumpfung des Culturkampfes, und ich sage ferner, und rufe Feuilleton. Ner größte MlilMomponU unil sein kerükmiestes Werk. - (Fortsetzung.) Am 12. Juni 1547 heirathete

erschienenes Werk seinem hohen Gönner Papst Julius Ilk., welcher ihn damit auszeichnete, daß er ihn in das Sängerkollegium der päpstlichen Kapelle berief. Pierluigi legte also seine Stelle als Kapell meister an S. Peter nieder und trat am 13. Jänner 1555 in die päpstliche Kapelle ein. Das große Ansehen und die Ueberlegenheit des genialen Künstlers hatten Papst Julius ll l. bewogen, zwei wichtige Vorschriften des Statutes für die päpstliche.Kapelle zu umgehen, nämlich erstens, daß sämmtliche Mitglieder

Inhalts, in der damals den weltlichen Musikstyl repräsentirenden Kunstform. Auch dies Werk entzückte des Meisters Zeitgenossen. Wenn unter den Texten dieser Madrigale das Liebeslied stark vertreten war, so ist es doch unrichtig, was selbst neuere Schriftsteller einer dem andern nachschreiben, daß näm lich Pierluigi' in seine Sammlung auch obscöne Texte .ausgenommen habe. Seine Bemerkung in einer Dedi kation an Gregor Xlll., daß er jetzt erröthe und Reue empfinde wegen jenes Werkes, ist nur dahin

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1885
Umfang: 10
Stainer ist heute nach Jlchl abgegangen, vorläufig zur Ansicht der hohen und höchsten Herrschaften, um dann an seinen Bestimmungsort nach Amerika zu wandern. Dieses Werk unseres vaterländischen Künstlers wird aller Orts gerechtes Auffehen erregen, denn es ist ein Meisterstück tyrolischer Schnitzkunst. Ein figuren- reichcs Relief in Birnbauinholz geschnitten, zirka einen halben Meter breit und entsprechend hoch, ist es die Copie des berühmten Bildes von Collin in der Hofkirchc zu Innsbruck, gewöhnlich

in der Aus führung, daß wir nicht anstehen, dieses Kunstwerk dem Besten in diesem Genre an die Seite zu stellen. Das Werk gereicht der tirolischen Schnitz kunst und unserer Stadt in der es geboren, zu hoher Ehre, und lobt den Meister Hofbildhauer Stainer in Meran. Sonntagsruhe. Auf derBahnstrecke Meran- Untermais wird die Säuberung des Geleises von mehreren Arbeitern fast regelmäßig an Sonntagen vorgenommen, obgleich, wie wir gehört haben, au anderen Wochentagen gerade so gut Zeit und Gelegenheit hiefür geboten

nach einem Berichte der „Germania' am 8. ds. M. vom Papst in Privataudienz empfangen und überreichte Sr. Heiligkeit den 1. Band seines monumentalen Werkes: „Die Universitäten des Mittelalters' Leo XIII. sprach sich über die wiffenschaftliche Thätigkeit des gelehrten Dominikaners sehr an- erkennend aus und äußerte den Wunsch, das in deutscher Sprache geschriebene Werk möchte durch eine gute Ucbersetzung auch den italienischen Kreisen zugänglich gemacht werden. P. Denifle ist sodann von Rom abgereist

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 26.05.1886
Umfang: 12
hinüber und wurde am 13. unter großer Betheiligung der Geistlichkeit und des Volkes zu Grabe getragen. R. I. P. Bürgers, 17. Mai. (Das Werk lobt den Meister.) Jahre lang stand Burgeis da, entblößt, möchte man sagen, von jeglichen Feuerlöschmitteln. Von den fortwährenden Bränden belehrt, wurde auch in den Burgcisern der Gedanke rege, eine Feuer spritze zu beschaffen. Als man gerade mit diesem Gedanken umging, kam zufällig Herr Graßmayr, Glockengießer und Spritzenfabrikant aus Wilten

und mit diesem wurde sodann der Kontrakt auf Lieferung einer Spritze abgeschloffen. Herr Graß mayr lieferte der Gemeinde eine zwar einfache, aber ausgezeichnete Arbeit. Der neue Hydrophor wurde am Sonntag den 16. Mai, 5 Uhr abends, von Sachverständigen zum ersten Male probirt und als ein sehr befriedigendes Werk anerkannt. Herr Graßmayr war pünklich in Haltung seines Versprechens und gerade in Einhaltung der Be stimmungen des Kontraktes. Gemeinden, welche gesonnen sind, Feuerspritzen anzuschaffen, kann Herr

sich für die Arbeit des Bildhauers Heinrich Natter. Das Modell besteht aus einem Brunnensockel, über dem sich schlanke Säulen erheben, worauf die würdige Figur des mittelalterlichen Dichters steht. Das ganze Werk macht einen recht ge fälligen Eindruck. Als die nächst besten Projekte wurden die Einsendungen von Alois Düll, Bild- Hauer, und Ludwig Wächtler, Architekt in Wien (1 Planskizze) und von A. Kompatscher (Modell) erklärt. Letzterer ist aus Bojen gebürtig, 22 Jahre alt und lebt gegenwärtig in Rom. A Sojen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1887
Umfang: 8
. »z. Moralisches. i e rH-e- in> K a-rt»en u m d B i l e rmH - Handat las in 60 Karten, nebst 125 Bogrn Texr mit 800 Illu strationen. In 5V Lieferungen. Größ-Folio-Format, per Liefamng SV kr/ Bisher 10 Lieferungen ausgegeben. (A. Harrlebens.Verlag in Wen.) Die Voraussetzungen, welche man an dieses groß angelegie Werk setzte, haben sich er füllt. Wir Hflbci? es hier mit einem ausgezeichneten. Jeder mann nützlichen Onentirungsbehelf im . vollen Sinne des Wortes zu thünv Nachdem dir ersten 4 Lieferungen

den physikalischen Theil der Erdkunde erschöpft haben, tritt das Werk mit. der Z. Lieferung in die eigentliche Staatenkunde ein und beginnt dieselbe — nach einer lichtvoll gehalte nen geophysikalischcn Ueberschau auf Europa — in der 7. Lieferung mit der politischen Geographie unseres Erd theiles, im Besonderen mit Westeuropa. Die Fülle des Stoffes ersieht man am besten daraus, dab die vorliegen den sechs neuen Lieferungen (5—10) ni ihrem prächtigen Fvlio-Formate allein genau 10V Illustrationen enthalten

wird — mit einem umfangreichen Textwerke zu verbinden. Fast jede Folio-Seite des letzteren zeigt sich im Schmucke von 3—4 Illustrationen, welche das Werk in wirksamster Weise unterstützen. Ein so reiches Hilfsmittel in ferner dreifachen Form von Karle, Bild und Text wird sich über all hin Erfolg bahnen, namentlich in unserer weltbeweg- ren Zeit, in welche das geographische Wissen täglich so rief einschncidci. Eingesendet. Die mit dem höchsten Ehrenpreise der Stadt Leipzig der effectiven goldenen Medaille, prämiirten

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 04.12.1880
Umfang: 12
werden sollte; und eine Fassung mit Farbe ohne Gold würde kaum diese günstige Wirkung erzielen. Wir haben die Ueber zeugung, daß dieses Altarwerk freilich in reicher Fassung ungleich schöner wäre, glauben aber auch, daß in diesem Genre dasselbe bis jetzt der glücklichste Versuch war. Uebrigens würde dieser Altar vielmehr zur Geltung kommen, wenn die Kirche im Style des Altares dekorirt würde. Für daS Altarbild wirkt dieser Holzton recht vortheilhast. Wie bekannt ist dasselbe, HellwegerS letztes Werk: St. Franziskus erhält

durch die Fürbitte Mariens den hl. Portiunkula-Ablaß. Der sel. Meister konnte nicht mehr die letzte Hand an sein Werk anlegen. Den untern Theil (St. Franziskus mit seinem Schutzengel und zwei Mitbrüdern) erklärte er für vollendet; an dem obern (Christus, Maria und ein Kranz von Engeln) gedachte er noch einige Zeit zu male». Doch der Herr hat ihn abberufen, die Glorie im Himmel zu schauen, die er hier ahnend mit dem Pinsel nie hätte ganz wieder geben könne». Indessen

in der be gonnenen Weise mit der Restauriru»g der übrigen Kirche weitergefahren wird, und erlauben uns noch den Vorschlag zu machen, wenigstens im PreSbyterium einige wenige romanische Bauglieder an der Mauer «»zubringen, damit der Altar mit seiner Umgebung nicht gar zu sehr contrastire. Zum Schlüsse ist es »och unsere Pflicht, den Künstler namhaft zu machen, dem wir dieses schöne Werk zu verdanken haben. Derselbe ist?. Johann Maria Reiter, ein junger Priester der nord- tirolischen Franziskaner-Ordensprovinz

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