526 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/17_07_1937/TIRVO_1937_07_17_10_object_7667597.png
Seite 10 von 12
Datum: 17.07.1937
Umfang: 12
. Die Ausnahme von der PF. wird nicht zurückgesandt, son dern geht in das Eigentum des „Neuen Leben"' über. Bei diesem Wettbewerb ist die Verwendung von öster reichischem Photomaterial Vorbedingung und zum Nach weis der Verwendung österreichischen Erlzeugnisses, sind die teeren Packungen, ebenfalls imit Kennwort und Zähl ver sehen, der Einsendung beizuschließen. Die Preisarbeiten! sind an das VF.-Werk „Neues Leben", Wien 1, Am Hof, einzu- senden. Als letzter Einsendetermin gilt der 1. -Oktober 1937

von Salzburg, Dr. Rehrl, bei Zell am See, genauer gesagt, in Bruck im Pinzgau, eine Eisenbetonbrücke über die Salzach geschlagen und damit der Anfang zur Großglocknerstraße gemacht. Beinahe unüberwindlich 'waren die Schwierigkeiten, welche sich den- ingenieusen Plänen des Erbauers, Hosrat Ing. Wallack, entgegenistellten, aber zähe Energy und unermüdliche Ausdauer drachten das grandiose Werk zur Vollendung, daß es am 2. August 1935 eröffnet werden konnte. Bei einer Länge von 52 Straßenki'lometern verschlang

, welche Schwierigkeiten 1932 zu überwinden waren, als hinter dem Fuscherkarkops die Straße durch das Stein, geschiebe der sogenannten Hexenküche angelegt wurde: -Vor' kehrungen getroffen werden mußten gegen Vermurung Steinabsturg, Lawinengefahr, an manchen Stellen- ^ Straße balkonarkig durch Untermauerung an den Steil hang geklebt oder aus dem Stein herausgesprengl «werden mußte. '3000 Arbeiter waren zeitweise Tag und Nacht beschäs- tigk und nicht nur Straßenbausivmen profitierten an -die sem Werk, sondern viele

nicht nur fr-emdenverkehrstechnische, sondern auch ebenso viele volkswirtschaftliche Vorteile für unser geliebtes Oesterreich. ; (—) Aus einem Vortrag des Sektionsrates Dr. E. Veidl Uhr drangen- unbekannte Täter in- die versperrte Fleisch bank des Fleischhauers Johann Skeiner in Aschau ein und enkwe-üdeten 30 Paar Landsäigerwürste und 20 8 Bargeld. Als Täter dürften Mei zirka 25 Jahre alte Burschen in 'Be tracht kommen. werk abgehalken, hieraus im Pavillon Tanz, wobei das Mei- ster-Ziehharmonika-Quartek Nogler aufspielt. Bis 22 ähr wird im Restaurant

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1939/20_07_1939/AZ_1939_07_20_3_object_2638850.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1939
Umfang: 6
, demerkten zunächst die Leute rechts und links von ihm, wer der einsa me und ungewöhnliche Besucher sei. Die Entdeckung sprach sich von Platz zu Platz, von Reihe zu Reihe wie ein Lauffeuer herum. Allmählich drehte sich das ganze Theater nach der letzten Sitzreihe um. II,!) schließlich riefen 20.000 Menschen im mer und immer wieder in Stakkato-Tö- »en: „Duce — Duce — Duce —'. Die allsommerlich im Freilufttheater Caracella-Thermen stattfindenden volks- mmüchen Opernvorstellungen sind ein persönliches Werk

dieser ewigen Elcidt zu denken ... Man oersteht sehr wohl, weshalb dem Duce der Gedanke kam, gerade hier, auf diesem Schauplatz altrömischer Lebens freude, ein modernes Freilusttheater für die Volksmassen zu errichten-, man ver steht vollkommen, weshalb ihm dieses Werk, vielleicht mehr als irgendeine an dere, vom fascistischen Regime ins Leben gerufene volkstümliche Veranstaltung, am herzen liegt: und man versteht nur zu gut, weshalb er das Bedürfnis empfin de:, sich hier mitten unter die Zuschauer M mengen

Werk Puccinis dar. er soll es kurz vor seinem Tode komponiert haben. Es ist ei ner der schönsten Chorgesänge, den es in der Welt gibt. Und hier, mitten unter den Ruinen der Caracalla-Thermen, unter dem nächtlichen Himmel Romas und in Anwesenheit des Schöpfers des neuen rö mischen Reiches vorgetragen, hinterläßt es auf die Zuhörer einen Eindruck, der gewiß nicht so leicht vergessen werden kann... Italienischer Gesangskurs in Verlin Mit der Absicht, die kulturellen Ver anstaltungen im Interesse

eine neue russische Dante-Ueber- setzung herausgegeben, die als Meister werk bezeichnet wird. — Bisher wurde Dantes „Hölle' fünfmal in Versform und viermal in Prosa ins Russische übertra gen. FF einez SauoKs / Hochbetrieb im Grandi-Atelier der Ci ne Citta. Man ist bei den Aufnahmen zu dem neuen Bavaria-Filin „Premiere der Butterfly' mit Maria Cebotari. Der Lautsprecher gibt bekannte Arien aus Puccinis Oper wieder. Es ist die Stim me der Cebotari, die dominierend über dem Ganzen schwebt

. Der Dichter liest anders. Er, der es täglich am eigenen Schaffen er lebt, daß Dichtung ohne die Reise der Zeit nicht sein kann, gönnt dem Werk auch beim Lesen Geduld. Von der Zeit wird das Schaffen des Künstlers gelra gen, und ein kongeniales Erlebnis des Werkes ist im allgemeinen nur dann möglich, wenn das Wort beim Lesen den wartenden Atem der Heimat hat, aus der es erstand. Fünf Jahre lang hat Wilhelm Schäfer an den „Dreizehn Büchern der deutschen Seele' gearbeitet. Hans Grimm erzählt, daß er sechs

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/01_05_1940/AZ_1940_05_01_2_object_1878756.png
Seite 2 von 4
Datum: 01.05.1940
Umfang: 4
von Saint Gau dens ln^erMffzè5àg^von Foix gebohrt worden sind, zu funktionieren. 10.000 Li- ter Petroleum seien bereits pro Tag ge wonnen worden. Das Petroleum von > Saint Gaudens soll 22 reines Benzin enthalten und von vorzüglicher Qualität fein. Brand in einer englischen Fabrik London, 30. — Man erfährt heute, i daß in der vergangenen Nacht in einem >Werk im Norden Englands ein Brand ! ausgebrochen ist. Das Feuer entstand in einer Halle, in welcher Explosivstoffe her gestellt wurden. Vier Personen

den neuzeitlichen synthetischen Cinaillack M àiài ldm Ms! M »MMgle Ein Anstrich deckt, trocknet rasch, wird beinhart und gibt dauerhaften Hoch glanz! Sie werden damit Ire »de hoben.' MW z, i - W« Erhältlich in den besserü 11 Färb?» Handlungen. Nach längere Pause bringt Chordiret- tör BÄuerschafter mit seinem tüchtigen Pfarrchor morgen zum Hochamte wie derum ein außerordentlich schönes un) interessantes, modernes, kirchliches Werk zur Aufführung: die große Messe in Es dur für Solovioline, mit Streichquartett

, Chor und Orgel. Dieses Werk des Mei sters von Dresden trägt vollständig mo dernen Charakter, und ist außerordent lich kühn konzipiert, sei es in der Melo dik wie in der Harmonik und Rhythmik. Schon die seltene Kombination einer So logeige mit Streichquartet, Chor und Orgel zeigt, daß es sich um ein durchaus originelles, sehr schwieriges Werk han delt, das an alle Mitwirkenden besonders hohe künstlerische Anforderungen stellt. Das prachtvolle Werk fällt mitten in den Aufbruch einer durchaus neuen

dieser für die Pflege der Kirchenmusik äußerst wichtigen Schulen etwas eingehender berichtet, um veranschaulichen, daß am Himmelfahrtstay etwa niibt ein durchschnittliche-! kirchenmusikalisches Werk zur Aufführung gelangt, sondern ein Spitzenwerk moderner kirchlicher Komposition. Am ersten Sonntaa in Mrii bringt Cbordirektor Bauerlchaster ;um Horbamt wiederum ein prachtvolles Werk unsere? Meisters zur Aufführung und zwar, die liebliche, so ricktia in die Maistimwunq inneinpassende Missa angelica für Soli. Chor

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/12_05_1932/AZ_1932_05_12_5_object_1828561.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1932
Umfang: 8
hat vor Wochen bereits in der Pfarrkirche Vater Haydn in schönster Weise mit den »Sieben Worten Chri sti' gefeiert. Der Männer-Gesangsverein ver bindet nun in sinniger Weise sein eigenes 70- jähriges Wiegenfest mit dem 200jährigen Josef ^ ^ ?... Haydns. Lassen wir dem älteren Geburtstags- Prinz Eugen-Liedes von Eduard Kremser und voller auf. bis der entzückte und arglose Zu hörer endlich gewahrt, auf welche künstlerische Höhe ihn die geniale Meisterhand geführt hat. Dag Werk erinnert an das Wort des Dichters

' eine Welt katastrophe nach dem Werk von Camillo Flam marion. linde den gebührenden Vortritt. Josef Haydns große künstlerische Erscheinung wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Wenn man dem Meister oft den Titel „Papa' gibt, so soll das keine Unterschätzung seiner Kunst sein, es soll vielmehr auf seinen, göttlichen, musikalischen Humor hinweisen, der in den vielen entzücken den Menuetren und Scherzi? seiner Sinfonien immer wieder zum herzlichsten Ausdruck kommt. Haydn ist nicht nur ein großer

Gravina für die Haydnfeier in schöner Symbolik die Sinfonie „La Reine' gewählt. Haydn hat unaesähr 140 Sinfonien geschrieben. Schön sind sie ja alle, achtzehn davon aber stehen auf der vollsten Hö he der Kunst und zu diesen gehört auch die Sin fonie in B dur »La Reine'. Es ist ein wunder volles Werk, ebenso kunstvoll wie klar u. durch sichtig und durchwebt von herrlichsten Themen. Haydn baut das Werk wie alle seine Meister- schöpfungen in spielerischer Weise Immer kunst« den entzückenden Walzer van

mit den Stimmen der Sänger oerschmelzen wird. Den Abschluß der Chöre bildet der dramatische A. Capellachor „Siegfrieds Schwert' von 5). Hutter nach dem Gedichte von Uhland. gesangstechnisch ein sehr schwer zu meisterndes Werk. Maestro Gravina ergänzt das Programm mit der krönen, selten zu HSreàn Ouverture zu „Semiramis' von Rossini, mit dem Intermezzo aus „Tausend und eine Nacht' und mit dem zündenden und sun-' keinen „Perpetuum Mobile', beide von Strauß. Und nun erwartet das Geburtstagskind zu versichtlich

, es wurde von der Presse als „ein Sittenroman großen Stils', als „ein Meisterwerk stärkster Erzählerkunst', als „ein Erlebnis von seltenes Intensität' und als „eine Dichtung außerge wöhnlichen Formates', „ein Werk von aufwüh lender Spannung' und „eine Leistung höchsten Ranges' bewertet und gefeiert, ja Greinz wird ansdnicklich auf eine Stufe mit Dostojewski ge stellt. Vom Roman ist nun das !3. Tausend er schienen. In dem Prospekte mit den hervorra gendsten Pressestimmen wendet sich der Verlag

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/03_02_1937/AZ_1937_02_03_2_object_2635354.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
l'.U, >1!°, Seite 2 .Alpen,elioni tz.W: MMwoch, den S. Febk^a? zgz^. Ä ^! - V à.?! l. - W ^ . Mi!;/?',- -,-. ' '-I ''« -i ;I W>>'^ W'AÄ G! ' ^ ^ Mi-!^.'>ì «. 1D»' ì5 !j :7, W >?'--« W>v^ tz;Klx: 'W^ KKY ^ ?'ì>^ ' A« »p « ! ^ /'> > ! M HA^ àìW' KtA Mi 'uz. ìtz':I!vài M «ii «K MR' Z!Mf' sich weinorten, nach beendeter Schicht das Werk zu verlassen. Als diese Arbeiter vis Türen ver schlossen und verbarrikadierten und die Arbeiter der neuen Schicht nicht einließen, versuchten die Arbeitswilligen

, unter denen sich auch zahlreiche Frauen befanden, den Betrieb zu stürmen. Cs sielen mehrere Schüsse, die wahrscheinlich von den im D^rieb verschanzten Arbeitern abgegeben wurden. Ehe die Polizei und Nationalgarde ein greifen konnten, lagen etwa zwanzig Verletzte vor dem Werk auf der Straße. Die Arbeitswilligen hatten die Fenster eingeworfen und sie versuchten, in das Werk einzudringen. Durch die zertrüm merten Fenster warfen die Polizeibeamten Trä nengasbomben. Auch an mehreren anderen Stellen der Stadt

kam cs zu Zusammenstößen. In die Krankenhäuser wurden bis jetzt Sö Verletzte eingeliefert. Auch im Chevrolst-Werk gab es eine Anzahl von Verwun deten, die jcdvch von ihren Kameraden im Werk verbunden und gepflegt werden. Unzufriedenheit in Syrien Prolest gegen die Lösung der Sandschakfrage Jerusalem, 2. Februar. Am Montag ist eine vierköpfige syrische Mini- sterabordming, darunter der Ministerpräsident und der Außenminister, von Damaskus mit dem Orient- Expreß nach Genf abgereist. Die Minister

, das ist kein einfacher Auftrag. So lange man Vermißte sucht, kann man schreien, ìuchtsignale geben und auf Antwort warten. Aber — des sind sie sicher — Labour antwortet nicht mehr. Schweigend gehen sie an ihr trauriges Werk. Wie Labour gefunden wurde. Sie waren überzeugt, daß er in einer der Spal ten liegen müsse und gingen systematisch zu Werke. An eine Spalte nach der anderen krochen sie vorsichtig heran, leuchteten hinein. Nichts — nichts -- nichts! Aber plötzlich — doch lassen wir diese dramatische Rettung

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/02_01_1935/AZ_1935_01_02_3_object_1860020.png
Seite 3 von 6
Datum: 02.01.1935
Umfang: 6
ihm am 20. September 18v3 der Tod in Berlin die Feder aus der Hand. Seltsam, auch alle seine Fortsetzer mußten mit einem bedeu tungsvollen Wort ihre Arbeit enden: Lexer leitete den Druck bis zum Worte „Todestag', Lucae Mußte mit dem Worte „Ich' aushören und der das meiste an dem Werk getan hat, Jakob Grimms letzter Schüler, sein spätere? Nachfolger auf dem germanistischen Lehrstuhl Güttingens, Moritz Heyne, bearbeitete auf seinem Sterbelager noch das Wort „zahllos'. Mnäer als Filmschauspieler Hollywood

', flüsterte sie, „ich brauche noch Zwei Kleider und einen Ski-Anzug.' »» » » . „. , - Nur Noch kurze Zeit — einem Kino Unserer Stadt ein Greta Garbo FilNì „Königin Christine', dielleicht das beste Werk Mit Greta Garbo, dem unbe strittenen Liebling der Kinofreunde. Ein fesselnder historischer Hintergrund: Schweden in der Zeit des 30jährigen Krieges nach dem Heldentod des Königs Gustav Adolf. Greta Garbo hat als nordische Königin Chri stine den schweren Konflikt zwischen Pflicht und Liebe auszukämpfen

: sie ist nicht bloß besorgte Landesmutter, sondern auch Frau nit einem liebenden Herzen. Diese Nolle gibt >hr Gelegenheit, alle feinsten Register Ihrer 'lochkultivierten Filmkunst spielen zu lassen, in Vilbel und Freude, in Trauer und Schmerz, in leidenschaftlichem Ringen zwischen Christine- Königin und Chrstine-Fran, Im höchsten Lie- besgluck und im bittersten Entsagen. Ueber- zeiigend auch die Inszenierung: ein Meister werk der Regie, die einen gelungenen drama tischen Höhepunkt in der wirkungsvollen

Thronoerzichtrede der Königin Christine er zielt. D » « O z» « « „ U « r » 5» D von Pietro Mascagni. Am 16. Zänner Uraufführung in der Scala. Pietro Mascagni, dessen Name durch die „Ca> valleria Rusticana' Weltruf erlangt hat. über rascht Heuer die musikalische Welt mit cincin neuen Werk, das am 16. Jänner in der Scala von Milano zur Uraufführung gelangt. Von den Pro ben, die unter der persönlichen Leitung des Mae stro gemacht wurden, hoben die italienischen und auch die ausländischen Blätter ausführlich berich

„Vestalia' enthalten soll. Das Werk wurde im Sommer des Jahres 1933 abgeschlossen und darüber berichtet der Mei ster selbst: „Die Testalt Neros hat mich immer gefesselt, nicht Nero, der Kaiser, sondern Nero, der Künstler. Vielleicht hat er innerlich mehr gelitten, als wir glauben, und für dies Leiden wirklich nach künst lerischem Ausdruck gestrebt. Man kann Künstler sein, sa man ist Künstler im Wollen, vor dem Ge lingen. Das Gelingen ist nicht Kennzeichen kür den Künstler, weil es von so vielen Dinaen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/12_07_1936/AZ_1936_07_12_5_object_1866419.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
von Wolkenstein (1491). Die Burg wurde durch Hand schriften des letzten Minnesängers, Oswald von Wolkenstein, die dort aufbewahrt wurden, be rühmt, außerdem werden eine Reihe von Sagen „ . . ^ der Werk KMLK Römischer Meilenstein von Casleldarnè Panorama von Brunirò römische Welt vorhanden gewesen sein, was und weiter ausgebaut wurde. I Mit der Angehörigkeit an da reich fiel der Pusteria eine wichtige Ausgabe zu; lie wurde nämlich das Bindeglieo zwischen oen großen Zentren in Venezien und den römischen

auf dem Scheiterhaufen beschlossen haben. In ei nem Kupferkessel wurde er zur Richtstätte gebracht, damit er nicht mit der Erde in Berührung komme. Dieser berüchtigte Gefangene von Schloß Ro dengo ist von der Volksphantasie zum Mittel punkte eines Sagenkranzes gemacht worden. Dem Lauterfresser werden eine Menge von Untaten zu geschrieben, aber auch manches wohltätige Werk. Das freundliche Städtchen an der Rsenza Abgesehen von den stürmischen Wintertagen, wann dev kalte Nord- und Ostwind durch die Stra ßen und Gassen

ist dies ungeheure, siaurenreiche Werk, nicht der geringste Anklang auch nur von „Renaissance', die sich sonst schon in dieser Zeit leise ankündigt. Ganz selbständig diese durchgebil deten, höchst individuellen Gestalten alle, die doch von einer Typik beherrscht werden, der alles Ver-, gängliche nur ein Gleichnis ist, der der Körper des Menschens nichts ist als der Träger eines un geheuren geistigen Gestaltenwollens. Auf den Ma lereien der Flügel aber rollt sich das ganze Le- Schloß Brunirò aus, erhielt

, der in einer Inschrift den Namen des Künst lers trägt. Weiters besitzt das Ferdinandeum in Innsbruck vier Altarflügel, die Werke des Mei sters Pacher sind und überdies ist ein sehr wert voller Flügelaltar Pachers in der alten Pfarr kirche von Gries, ein Werk, das die Bewunderung aller Kunstkenner gefunden hat, und über das be reits mehrere vorzügliche illustrierte Beschreibun gen herausgegeben worden sind. Der Altar von St. Wolfgang und der von Gries. Knapp 30 Jahre des Lebens liegen vor uns im Licht, nicht mehr

. Und doch steht feine Persön lichkeit klar vor uns durch den glücklichen Zufall, daß uns das größte Werk, das er in dieser Stadt geschaffen hat, nicht nur vorzüglich, nicht nur in völliger Unberührtheit, sondern auch an dem Platz erhalten ist. für das der Meister es vor und 45V Jahren schuf: die Wunderwelt des Altares von St. Wolfgang in Oberösterreich. Großartig ist dieses Werk schon rein äußerlich. Zwölf Meter hoch sticht es mit seiner Krone schon nlco geboren. Er erhielt beim Bildhauer Georg Siili

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/24_09_1940/AZ_1940_09_24_2_object_1879863.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1940
Umfang: 4
Jahren, während die SNJA hier ihr zweites Werk eröffnet, das eine Verdoppelung des ersten bedeutet, bezeig te der Duce seine hohe Anerkennung durch die Umnennung der früheren Zone von Torre di Zuino in „Torre Viscosa' und durch ihre Erhebung zur autonomen Ge meinde. Diese Mitteilung gab den Anlaß zu einer ' eindrucksvollen Jubel- und Er gebenheitskundgebung für den Duce. Im ursprünglichen Programm war diese Verwirklichung erst für das Jahr 1944 vorgesehen, die Ereignisse drängten

aber zu einer beschleunigten Durchführung. Die Werkanlagen können so in ihrer Ge samtheit jährlich 65 Millionen Kilogramm Edelzellstvff für Kunstfasern herstellen. Nationalrat Marinotti hielt eine Fest ansprache und forderte die Arbeiter auf, mit nimmermüdem Eifer das Werk der tapferen Kämvfer zu unterstützen, die dem Lande größeren Lebensraum gewin nen und von der Arbeit eine Steigerung des wirtschaftlichen Wohlstandes erwarten. Deut/chlanàceìse des großen Orchesters von Firenze Firenze, 21. — Am nächsten Mon tag

beschließen zwei bezaubernde «uz zen des Romantikers Robert S ch u inann „Warum' und „Reverie'. Der zlneite Teil bringt R. Wagner- unsterbliches imi) tiesstes Porspiel zu ^Parzival'. ein Ewigkcitslied, in das der Meister alte seine letzten Gedanken hin einversponnen hat. Wir haben das Werk in Orgelbearbeitung nie gehört, aber kein anderes dürste sich besser für die Orgel transposition eignen, denn es sind himm lische Klänge, die im Parzival-Vorspiel ertönen und so wird das Werk heute bei As »er Salle

Neutöners Alexander Borod in. Das Werk ist eigentlich für großes Orchester geschrieben, aber unter den Meisterhän den Gianues werden heute die Weih- è II. ìMIItV NW«? 4 VOI VI »ppiea chi

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/01_10_1938/AZ_1938_10_01_4_object_1873546.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1938
Umfang: 6
. Heben wir hervor: die in ergreifendste Lyrik ge tauchte Schlußszene des ersten Aktes (die Peripetie des ganzen Werkes — das große Duett zwischen Francesca und Paolo zu Beginn des zweiten Aktes auf der sturmumtobten Burg der Malatestas — der ganze dritte Akt — ein wahres Juwel stimmungsvollster, von edelstem Impressionismus angehauchter Lyrik — die große, rührende Liebesklage der Francesca im 4. Akt und endlich die tra gische Apotheose — das erschütternde Fi nale. Durch das ganz schöne Werk weht

Or- chestertechnik im höchsten und schönsten Sinne vertraute Musiker, steht im Leben zutiefst drin, schöpft aus ihm und biegt diese Lebenskräfte in sein wunderschönes Werk um, das dank seiner wirklich genia len Eingebungen zum Besten gehört, was musikalische Kunst uns seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Oper zu geben ver mochte. Sinnfällige Thematik, sicher und gewaltig aufgebaute und prachtvoll sich steigernde Dramatik — besonders in den lyrischen Stellen ein Orchesterkolorit be stehendster Feinheit

— in den dramatischen Stellen tritt dies natürlich immer viel sinnfälliger hervor —, das Werk bleibt ein ganz starkes Erlebnis, das ein heut zutage wirklich seltenes Genie uns in sei ner wundervollen musikalischen Sprache und in seinem sprühenden Lebensgeist zu suggerieren weiß. — ' Iris Adami Coradetti (Francesca) ist eine Schauspielerin und Sängerin ganz großen Formats. Ihre Leistung vom er sten bis zum letzten Takt ihrer gewaltig schweren Rolle war wirklich stimmlicher Glanz und schauspielerische Herrlichkeit

und von italienischer Leidenschaftlichkeit durchpulster Kraft alle Steigerungen und Höhepunkte seines edlen und reifen Werkes. . A voller Erfolg und ein musi- mlisch künstle«,scher Höhepunkt ohneglei chen. Belfallssöjrme nach jedem Akt ohnegleà durHobten das Haus, die der bescheidene Master immer auf di- Darsteller und das Orchester abzulenken bemuht war. Das w,x in tiefer Bege-- sterung dem Werk eben), hingegeben wie dem berühmten Maestro und allen Dar- stellern, die sich um dessen sendete Wie. dergabe bemuhten

. ^ A. G. heute um 2t Uhr »Troubadour von Verdi Im Puccinitheater wird heute abends um 21 Uhr die prachtvolle Verdi-Oper „Der Trobadour' gegeben. Auch für die- fes Werk hat die Theaterdirektion eins Reihe hervorragender Kräfte verpflichtet, sodaß man sich eine erstrangige Auffüh rung erwarten kann. Die Titelrolle wur- de dem berühmten Tenor M«rli übertra« gen. Der Künstler ist unserem Publikum bereits von den früheren Spielzeiten her in allerbester Erinnerung. Orchesterdiri gent ist Mo. Mario Parenti

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/17_03_1932/AZ_1932_03_17_5_object_1853576.png
Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1932
Umfang: 8
des Kurorckieskers paanis' mit Konrad Veidt als Hauvtiteller. cn. Sein letztes Werk: ^Oie Blume von Hawai, Morgen nachmittags wird das Kurorchester Es gibt brs heule kein Filmwerk, aus dem Staoityeater Älercnw Uraufführung im Juli vorigen Jahres das übliche klassische Konzert abhalten. Das das herrliche Li,'d von treuer Vaterlandsliebe. Wiener Operelkenbiihne: «Die blaue Mazur^ am Opernhaus in Leipzig stattfand, bedeutet Programm enthält folgende Werke: eiserner Pslià'rfullung. höchsten Satz en- ^nknsni

, auch' sonst oft mit Beifall bedach!, gleichen Anklang finden. Film „Zm Geheimdienst' mit Brigitte 5>>lm Sein von charakteristischer Melancholie durch- ..à Librettisten Grunwald und Dr. Beda und Willy Fritsch. zogenes polnisches Lied mußte er wiederholen, schufen nach dem unganichen Text von Foldes Die ungeheuren Auslage-Ziffern der großen >Er wurde mit Blumen und Geschenken bedacht, ein farbenprächtiges Werk, welches^im Zauber- Spionage-Romane beweisen das Rieseninteresse Die Aufführung wickelte

sich unterhaltend ab. lande Hamm auf den Inseln der ^udsee spielt des Publikums für derartige S olfe. D.e Ufa Wieder mußten Ritier-Desser ihr „Bin zum und die L.ebcsge ch.chte emes hawaiischen zeigt .n diesem grandiosen Werk emen beson- spi-i-n Mnl »erltebt — là nur' komls ibr Prinzenpaares behandelt. Die Handlung ist ders packenden Fall der Kriegs->splonage. der .,Mäderl'-Duett wiederhàn, sicherten sich-die romantisch, reich an originellen und komischen auf w^iren Begebenheiten beruht. Das erste drei alten

Herren iDiàl Weidmann unk» La- Einfallen und reiht sich würdig an die pracht- große Bild des erbitterten Ringens hinter den aranae mit ihren, ^ ^ volle Musik Abrahams. So entstand eine Kulissen des Weltkrieges! Das besaat alles! ?i?!>o^ Operette die sich im Nu A Welt eroberte. Kw'lose ^ Morelli (Blanka gesanglich und schauspiele- Das Werk w.rd vom W.ener Operet en- snusVnvofehe.t und Pfl.c reue b.s 1-ikrl, s>ia d->« En emble Kowalewskn lN Merano am Freitag, zum letzten, tückisches Betmen und wahre

und Beda, abends ein Kirchenkonzert in der S. Nikolaus der überall enormen Erfolg hatte. Musik von Paul Abraham statt. Das Werk Pfarrkirche und am 14. April abends, im Nah- s zählt zu den zugkräftigsten und populärsten men des Vergnügunasproarammes der Kur- Operetten des Jahres und erweist sich überall vorstehung. im Großen Kursaal. Die Pro wiederum Konzerte der Wiener Sängerknaben auf den demnächst erscheinenden großen^ Usa- />Mcse?eii linmiiieior t eniperntur lSiicls.). . I emper-ilur tk^orcis

13
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1941/04_06_1941/LZ_1941_06_04_5_object_3315763.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
Tage des März in ihrer grauen Uniform gearbeitet haben, am 1. Mai erneut, um dem Aufruf des Füh rers, beim 2. Kriegshilfswerk mitzuhelfen, Folge zu leisten. Auch die Glücksmänner von Lienz wollen dazu beitragen, das deut sche Volk mehr denn je zur freudigen Hilfs bereitschaft für das große Werk zu vereinen. Die Reichslotterie für das Kriegshilfswerk wird wieder als Losbrief-Lotterie mit so fortigem Gewinnentscheid durchgeführt. In 8 Reihen werden insgesamt 8 lM (MI Gewinne und Prämien ausgespielt

wie bei allen Sendungen nach dem neu tralen Ausland zu entrichten. Zeitungen und Zeitschriften können nur als Einzel drucksache versandt werden. Verkaufsverbot für Filzhüte verlängert. Die Arbeitsgemeinschaft im deutschen Da- menhutgewerbe hat einstimmig folgende Ver längerung des Filzhutverkaussverbotes be schlossen: für Feinpastell- und Trachten hüte bis 15. Juli 1941 einschließlich, für die übrigen Filzhüte bis 31. Juli 1941 einschließlich. 17 Arbeitsgemeinschaften im Untergau Vas vdM.-werk erzieht

zur gemeinschaftsgebundenen Persönlichkeit Lienz, 3. Juni. Wer hat nicht schon vom BdM.-Werk „Glaube und Schönheit' gehört und von den Arbeitsgemeinschaften, in denen unsere Mädel stehen. Was will nun dieses BdM.-Werk, nach welchen Grundsätzen ist es ausgerichtet, was lernen und wie arbeiten die Mädel, die in diesen Arbeitsgemein schaften stehen? Im BdM.-Werk „Glaube und Schön heit' soll das Mädchen vom 17. bis zum 21. Lebensjahre in weltanschaulicher Hin sicht geschult und auf ihren künftigen Beruf als deutsche Frau und Mutter

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/24_10_1937/AZ_1937_10_24_4_object_1869515.png
Seite 4 von 6
Datum: 24.10.1937
Umfang: 6
. Die mit hinreißendem Schwung, in herrlicher Klangpracht gespielte Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer' von Richard Wagner, beschloß eine wiederum vollkommen geglückte Veranstaltung unseres Kurorchesters, das sich erneut in glänzen der Form erwies. Mo. Reiter hat uns schon zahlreiche, hervor ragende Interpretationen der Wagner'schen Musik gegeben, so daß auch diesmal unsere Erwartungen hoch gespannt waren. Sie wurden denn auch voll kommen erfüllt: Das Werk erstand wie aus ei nem Guß, aufwühlend in den wogenden

, das tiefempfundene Adagio eine wohne Weihestim- inung im Saale verbreiteten, zum Vortrag. Danach erklang zum ersten Male in Merano Pizzettis Klavierkonzert. Man kannte hier noch kein Werk des in Italien so berühmten Meisters. Die „Canti della stagione alta' sind eine von wah rer Poesie erfüllte Tondichtung, eindringlich in der melodischen Erfindung, die teilweise — wie zum Beispiel im zweiten Satz — von hoher Schön heit ist, reizvoll im Rhythmischen, kühn und neu r.n Harmonischen. Ein wirklich vollgültiges Werk

, mit dem er das enorm schwierige Werk anpackt. Das Publikum war wirk lich hingerissen und dankte dem Solisten mit lau tem Beifall. Wiederum hat uns unser ausgezeichnetes Kur orchester und sein zielbewußter Dirigent herrliche Stunden geschenkt. Aonzerte àes Aurorchesters Sonntag. 24. Oktober. Das Vormittagskonzert von 11.30 bis 12.30 Uhr wird nur bei schönem Wetter abgehalten. Nachmittagskonzert von IS bi IS Uhr. Dirigent Mo. Reiter. 1. Rossini: Semiramis, Vorspiel; 2. Puccini: Manon Lescaut, Intermezzo

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/04_11_1934/AZ_1934_11_04_1_object_1859343.png
Seite 1 von 8
Datum: 04.11.1934
Umfang: 8
sein Werk ohne Umschweife und ohne Zögern in Angriff genom men. Diie Botschaft Mussolinis, für das Jahr brachte die Ankündigung der Ausstellung der Korporationen. ' Einige Tage nach der ° denlwiir- Mit Recht war man der Ansicht, daß der Jn- teressenkontrast einerseits in der Korporation das geeignete, Instrument sur seine Beilegung finden wird und andererseits eben das dynamische Prin zip dor korporativen Funktion zu bilden hat. Die konstiiluierenden Maßnahmen der Korpora tionen haben die Organisation

man zur effektiven Ausstellung der 22 Korporationen, deren Räte in Bälde feierlich eingesetzt wer dm, und zur not wendigen Revision der shndikalen Ordnung. Innerhalb des Jahres xn ist daher das neue große Werk zum Abschluß gelangt, das das Re gime zu Beginn desselben entschlossen angepackt haà.^ Mit den im Gesetz vom 5. Februar 1934 vorgesehenen, Machtvollkommenheiten und Funk tionen un>d die Korporationen zur Verwirklichung jener organischen.und unitarischen Autodisziplin der Produktion berufen

und ihre Pflichten. Tie^ fes Wunder vollzog sich im Oktober 19W, als Mussolini auZ dein Sieg von Vittorio Veneto den befruchtenden Samen in die Nation legte, der indessen seine reichen Früchte getragen hat, die höchsten pal riolischen und militärischen Tugenden, Hochhaltung des Ruhmes und des Opsergeistes im Sinne des unvergleichlichen Testaments unserer mehr als 6W.W0 Toten. Alle diese heroischen Tugenden bilden das Fundament der fafcistischen Moral und machen die Seele aus und den Geist, der das grandiose Werk

: Im Verlag Giulio Vannini in Brescia ist soeben «in umsangreiches Werk des Conte Alberti- Poia erschienen, geschmückt mit den Bildern des Vizekanzlers Starhemberg und des verewigten Bundeskanzlers Dr. Dollsuß. Das Vorwort des Fürsten Starhemberg besagt: Oesterreich steht im Mittelpunkt des Interesses der Welt. Die Staatskanzleien und össentlichen Mei nungen vieler Länder befassen sich mit den Fra gen in Oesterreich, mit der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung und mit der Zukunft

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/17_10_1935/AZ_1935_10_17_3_object_1863392.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
hier (so hat ein Be rufener geschrieben) durchaus als auserwählter Vertreter des neuen Kunstgefühls, denn nicht die kirchlich erhabene Eintönigkeit beherrscht dieses Werk, obwohl die Niederschrift der Sologesänge noch ganz in der Form des alten Choraltons ge halten ist, sondern die bunte Mannigfaltigkeit des Eine Szene aus dem Attm «Scarpe al Sole' nach einem Roman von Paolo Monelli. Kleine Filmstar-Biographien Lebens, die in jenem denkwürdigen Ereignis zu tagegetreten ist. Alle Empfindungen — Schmerz, Wehmut, Haß, Hohn

, hingebe/de Liebe und ver zweiflungsvoller Trotz, Schwärmerei und Verzagt heit — kommen zu klarstem Ausdruck. Es ist ein Werk, der Bachschen Matthäuspassion ebenbürtig, von packender Gestaltungskraft und abgeklärter Schönheit, ebenso wie auch des Meisters letztes Werk, das doppelchörigp Magnificat nebst IIS Psalm, reifste Kunst bedeutet. ' sikalische Niederschlag je nach Begabung und Geist recht verschieden aus. Die Großen verstanden es, ihrer Musik die Stimmung so stark aufzuprägen

, sondern ollen nur eben andeuten, welche Stimmung den Komponisten beherrschte.'So schuf Lifzt eine Berg-, Richard Strauß eine Alpen-Symphonie, Mahler das Lied von der Erde, und Reger nennt ein Werk geradezu „Tondichtungen von Böcklin'. Ber- ioz wollte nach seinen eigenen Worten in der Symphonie „Harold in Italien' die poetischen Eindrücke einer Wanderung durch die Abruzzen 'childern. Schumann beabsichtigte ähnliches mit sei ner Es-Dur-Symphonie, die Eindrücke einer kìheinreise wiedergeben sollte. Erst später

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/29_03_1935/AZ_1935_03_29_4_object_1861042.png
Seite 4 von 6
Datum: 29.03.1935
Umfang: 6
, das Trio, Quartett und Quintett zu pslegen. Dieses erste Trio des im Jahre 1795 verösseutlichten Op läßt in seiner massiven Komposition die Entwick lung eines Hauptthemas zu, das in einem Instru ment verkörpert in Form von harmonischen Akkor den aus alle übrigen Instrumente übergeht und vorherrscht. Das Werk stellt eine Gipfelleistung des klassischen Beethoven dar, in dem sich wie in den meisten seiner Schöpsungeu der Kamps der Ge fühle und Leidenschaften in der Seele des Meisters widerspiegelt

. Mit Pizzetris Trio in A-Dur treten wir in Sie Periode des modernisierten Klassizismus, der in seinem Aufbau an den klassischen Musikbegriss der ersten Halste des 19. Jahrhunderts erinnert. Von modernisiertem Klassizismus kann man hier inso- sern sprechen als es sich hier um ein durch moderne Harmonieelement« bereichertes Werk handelt, das im Grunde streng klassisch ausgebaut ist. Das Trio in A-Drrr, welches im Austrag der Frau Elisabeth Coolidge komponiere wurde, ist zum erstenmal im Mai des Jahres 1925

in Paris bei einem Konzert noch nicht herausgegebener Musikwerke gespielt worden. Auch in diesem Werke bringt Ildebrando Pizzetti seinem Temperament und seinem eigenen Stil gemäß seine liestraurige Stimmung zum Ausdruck, die in dem Zuhörer den Eindruck melan cholischer Wehmut einer ins Traumhaste verklär en Naturstimmung zurückläßt. Da- Trio in B-Dur, Op. 99, stellt chronologisch gerechnet das zweite Werk Schubert» aus diesem Gebiet dar. Franz Schubert ist im Grunde genom men sm Komponist romantischer

DienS«^ tag, 2.-April, sein nur auf wenige Abende berech«, netes Gastspiel mit „Wiener Blut'' von I. Strauß» in dem das gesamte Personal beschäftigt, ist. —! Mittwoch, 3. April, folgt die Erstausführung de« größten Erfolges dvr letzten Saison, u. zw. „Stra-j ßenmusik'^. Dieses Werk hatte in Wien allein üb« MO Auffuhrungen zu verzeichnen und war auc an allen großen deutschen Bühnen der Erfolg Saison. — Preise der Plätze 2 bis 16 Lire.' Max Relchhard» unser bekannter und beliebter Tenor, wurde voH

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_11_1936/AZ_1936_11_13_6_object_1867861.png
Seite 6 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
Begeisterung von diesem Film, nicht umsonst wurde der Produzent des Films für dieses Werk mit dem Kreuz der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet. Bcginnzeiten: S, 6,M, S, 9.30 Uhr. > sation übertrifft an ungebändlgter Wildheit jede andere, Menschen im Kampf« gegen die Bestien der Dschungel und mörderische Zweikämpfe unter den Tieren selbst. Momente, die den Atem zum Stocken bringen. Abenteu er von seltener Spannung, Naturschönhelten von exotischer Pracht. Tierfang und Jagden größten Ausmaszes. Kurzum

und starke Nerven beansprucht, un heimlich die Ruhe, mit der diese rücksichtslosen Männer unter sich verhandeln. Worte fallen — als Antwort fal len Schüsse, die Polizei ist machtlos, bis als äußerstes Ausgebot die berüchtigten und mutigen „G-Men', Ame rikas Spezialdetektive, ins Werk treten und die Bande mit ihrem gefährlichen Führer zum Schlüsse nach man nigfaltige» Zwischenfällen zur Strecke bringen und da mit Mary Burns, die auf ihr«r bewegten und aben teuerreichen Flucht vor der Polizei und zugleich

. Eine Ten nis Kino Savoia. Heute das gigantische historische Film werk „Die zwei Sergeanten' nach dem Roman von P. Lorenzini, der Taufende von Lesern begeisterte und er schütterte, mit Evi Maltagliati, Gino Cervi, Luisa Fe riva, Mino Doro und Ugo Eeseri. Der gewaltige Inhalt, der das Schicksal und die Abenteuer zweier tapferer, mu tiger Sergeanten des napoleonischen Heeres erzählt, ist z» bekannt, uni ihn hier näher anzuführen. Das Buch selbst zählt zu den besten Werke» der Weltliteratur und Dank

des Engländers Charles Angell Bradford, das die seltsame Neber schrift „Heart-Vurial' — Herz-Begräbnis — führt. In diesem Werk hat Bradford alle Fälle von ge trennten Begräbnissen des Herzens und des übri gen Körpers gesammelt, deren man sich im Lon doner Gebiet erinnert. Die Fälle sind chronologisch geordnet-, sie ereigneten sich in der Zeit vom Zwei ten bis zum zwanzigsten Jahrhundert. Mittelalter und Neuzeit unterscheiden sich in dieser Beziehung nur wenig. Man glaube nicht, daß irgendwelche Sonder linge

21