aus die Nachfolge der «Regierung an, indem er erklärt, eine neue Mehrheit sei notwendig nicht nach, sondern vor einer Katastrophe. Ueber allen po lemischen und parteitaktischen Aenßerungen erhob «sich die Rede Daladiers. Um Dauer zu versprechen, so ries der Prä sident der radikalen Partei aus, bedarf das Regierungs werk der disziplinierten Arbeit aller «Produzierenden. Von der Vermehrung der Erzeugung, von der Verbesserung des Arbeitsertrages hängt Erfolg oder Mißerfolg eines Unter nehmens
zu bielen. Darüber hinaus wird von seilen des Arbeiter- wohlfahrtswerkes getrachtet, nach Möglichkeit allen Bedürften, die sich an die Leitung des Werkes wenden, zu helfen, wie dies die vor- jährige Weihnachtsaktion zur Genüge bewiesen hat. Doch könnte bei weitem mehr geleistet werden, wenn sich alle Arbeiter, die im Berufe stehen, der Parole des Arbeiterwohlfahrtß- Werkes: „Wöchentlich einen Groschen für das ArbeiterwohlfahrMverk" anschließen würben«. Gilt es doch ein Werk der Nächstenliebe, ein Werk
der Arbeiterschaft zu unterstützen. Das verlangte Opftr ist gering. Die Leitung des Arbeiterwohlfahrtswerkes ist deshalb der An sicht. daß jeder, der vom Glück begünstigt ist und die Möglichkeit be- sitzt, zu arbeiten, diesen einen Groschen für das Arbeiterwohlfahrts- Werk opfern kann. Es ergeht daher an alle Vertrauensmänner der Werksgemein, schäften die Bitte, dieses Groschenopfer für das Arbeiterwohlfahrts. werk in den Betrieben, in welchen sie tättg sind, zu organisieren. Die Zeit des Urlaubes naht
und die Leitung des Arbeiterwohl, fahrtswerkes muß ihrer freiwillig gestellten Verpflichtung, vielen Menschen eine Urlanbsfreude zu bieten. Nachkommen. Sie kann dies jedoch nur mit der Unterstützung aller. Unterstützt deshalb das Arbeiterwohlfahrtswerk, daß es das werde, was seine Gründer wollen, ein Werk der Selbsthilft der Arbeiterschaft, ein Werk der Solidarität. Auskünfte erteilt das Ar- beiftrwohlfahrtswerk (Johann-Staud-Fonds), Wien 8., Laudon- gasie 16. Belgrader Besuch Neurath» — ei« Höflichkeit«. att