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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 10.06.1938
Umfang: 12
sie zunächst ihre Fami lien vor dem Hunger geschützt, und in den Lagern an der Autobahn, die ihnen errichtet wurden, erfuhren sie, daß ihre Arbeitskraft auch menschlich gewertet wird. Sie wur den betreut! Zu ihnen kam „Kraft durch Freude" in die einsamsten Winkel und verschönte ihren Feierabend. Tann sahen sie ihr Werk wachsen, die Dämme wuchsen, die Fahr bahnen zeichneten sich ab, die Brücken wurden gespannt, die Flüsse und Schluchten überquert. Hunderttausend Män- ner sahen ihrer Hände Werk Gestalt

. Dieser Mann, Adolf Hitler, setzte mit einmaliger geschichtlicher Kraft den Entschluß genial in die Tat um, als er die Macht übernommen hatte. Diese Straßen sind das ureigenste Werk seines Geistes, fei ner Liebe zum Volke und feines Willens, die Stämme und Landschaften des Reiches auch äußerlich sichtbar unlöslich zu verbinden. Wenn schon aus keinem anderen Grunde, so würde das deutsche Volk die Autobahnen schon deshalb lieben, weil sie die Straßen Adolf Hitlers sind. Dieses Geschenk eines Mannes

an sein Volk ist eine gewaltige Tat. Hunderttausend Fäuste rief er zum Werk, das nicht nur technische Leistung, nicht nur einzigartige Planung und Vollendung, sondern vor allem auch steiner- ' nes Bekenntnis ist. Gäste unseres Landes und wir selber empfinden es bewußt und unbewußt, so oft wir die Reichs- autobahnen, die Straßen des Führers, die Straßen des Volkes, befahren. Ernst Günter Dickmann. Lebensmittel auf der Schiene V. A. Der Güterverkehr ist für unsere Volksernäh rung von ungeheurer Wichtigkeit

die Rad fahrwege oder die Waldpromenade mehr am Herzen. Ge rade den Ausländer beschäftigt diese Frage brennend. Sind diese gewaltigen Straßen populär oder ist das Volk an thnen unbeteiligt? Danach allein glaubt er ermessen zu können, ob die Autobahnen, die so herrlich die Landschaft erschließen, ein Luxus sind oder nicht. Ungezählte Male kann man feststellen, daß der kritische Beobachter zu folgen dem Ergebnis kommt: Wenn jemals ein großes Werk dem ,Volke ganz nahe ans Herz gewachsen

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 30.06.1934
Umfang: 16
sich der Intendant Dr. Schweiger am Nachmittag das Werk Hans Trenks einmal an. Es gefiel ihm ganz ausgezeichnet und er war auf Angermeyer ärgerlich, daß er ihn nicht auf die hübsche Spieloper aufmerksam gemacht hatte. Er wartete aber den schönen Schluß mit dem hübschen Finale ab und trat dann vor zu Angermeyer, der nicht schlecht staunte, als er den Intendanten sah. „Na, hören Sie, Angermeyer, nun muß ich Ihnen wirklich auch mal den Kopf waschen! Studieren die Leute hier ein so quellfrisches Werk

ein, eine so reizende Spieloper, die nur so von Melodien wimmelt und ich sitze da und suche und suche nach so einem Werke. Das ist doch was für uns, Angermeyer!' «Für die Staatsoper?? Ach, Sie scherzen, Herr Doktor!' „Warum denn, wenn wir den Lortzing und andere Spieloprenkomponisten pflegen, warum sollen wir das wirklich ganz reizende Werk von diesem Trenk nicht aufführen? Ja, warum denn nicht! Wir können doch unserem Publikum auch mal volkstümlich kommen. Wir nehmen das Werk zusammen mit der Puppenfee

oder dem Bajazzo. Es gibt da ja eine ganze Menge kurze Sachen, mit deren Aufführung sich das Werk verbinden läßt!' „Ja, aber die Staatsoper! Na. Herr In tendant, das Werk ist fein, ich hab's selber instrumentiert; es war «in Vergnügen. Und alle singens und spielens gerne, aber für die Staatsoper, da ist es doch noch zu wenig!' Da rief Gerda Martini mit Heller Stimme von der Bühne: „Lassen Sie sich von Anger meyer nichts vormachen, Doktor! Das Werk wir der Staatsoper keine Schande machen.' „Bravo, Fräulein

Martini! Das meine ich auch! Muß es denn immer die höchste Kunst sein, ist es denn nicht auch wertvoll, wenn wir mal den Menschen ein so einfaches, sang bares Werk bringen. Es ist auch Kunst! Also, wo wohnt der Trenk? Ich will das Werk für die Staatsoper erwerben.' „Herr Intendant, darf ich Herrn Trenk mal zu Ihnen schicken? Ich rufe ihn an!' „Einverstanden, Fräulein Martini! Wir wollen es im Herbst mit herausbringen. Schicken Sie mir Herrn Trenk!' Der Intendant grüßte noch einmal zur Bühne herauf

, dann verließ er den Raum. Die Sänger auf der Bühne sahen sich an. „Donnerwetter!' sagte Sooter. „Da wird sich der Trenk freuen! Manchem Menschen fliegt's doch in den Schornstein hinein.' Alle freuten sich aber. Nur Angermeyer machte ein grimmiges Gesicht. Gerda rief ihm zu: „Angermeyer... Angstmeyer... warum machen Sie ein so grimmiges Gesicht? Das Werk wird gefallen und sich durchsetzen und... Sie sind doch ein guter Kerl, Angermeyer... dem Hans, dem müssen Sie es schon gönnen!' Da lachte

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Dolomiten
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Seite 8 von 20
Datum: 12.11.1932
Umfang: 20
wenn nur Fußgänger darüber gehen, schwan. ken die Holzdielen auf und nieder, umso mehr beim Wagen- und Autoverkehr. Dies ver. urfacht natürlich ein starkes Gepolter, als ob ein Eisenbahnzug draüber ginge. Mit ver- > hältnismätzig geringen Müben und Kosten s würden sich die Holzdielen beiderseits fest- machen lassen, so daß sie dann festllegen. wo- i durch dem besagten Uebelstand abgeholfen wäre. i Vufttrtal Sorgen und Dünsche um das Ettkinzitär». werk. B r u n i c o, 10. Nnvcmoer. Am 29. Oktober kam

der langeraurrtete Bsjchlutz des Slmtsbürgermeisters von Dru, nico heraus, der allerdings für die ganze 'Bevölkerung eine große Uebsrraschung ve- deutete. Denn der Beschluß lautst dahn«. patz Werk wieder in etgene Verwaltung zu über nehmen. wenigstens für die Zeit, bis sich ein großen Konsortium gebildet haben »erb«, das all« grösttzeren Werk« vereinigen würde. Die Bevölkerung hat in den letzten züns Jahren mit der Verpachtung des Werkes an ein Konsortium, das sich aus Männern ge bildet hat. die selbst Stroma

, das Werk den bis herigen iPächiern zu nehmen. Betrachten mir kurz die Selbstverwaltung. Die Gemeinde hat in den letzten 2 Jahren eine Reineinnahme von 76.000 L. aus dem Werk gehabt, wobei die Steuern usw. bereits ab gezogen sind. Di« Gemeind« brauchte fernere keine Arbeitslohn« zu zahlen, keine Arbeiter im Werk beschäftigt und keine Verwaltung zu führen gehabt. Wenn man nur rechnet, was die Ersparung an Löhnen ausniacht. so kommt man zu «mein Resultat, das auf den ersten Blick zeigt

, daß es für dt« Ge meind« ein großer Vorteil war, alles von sich abzuwälzen und sich mit einem sicheren und bestimmt lehr schönen Pachtzins zu be gnügen, den die Gemeinde bei Selbstbetvieb wie erreichen würde, wie die Erfahrung der letzten Jahre hinreichend gezeigt hat. Wir kennen das Gutachten des Sachverständigen leider nicht. Es ist wohl nicht einer breiten Oeffentlichkeit vorgelegt worden. Aber wenn man auf die erfahrensten Sachverständigen fragt, ob es möglich ist. heute aus dem Werk für di« Gemeinde mehr heraus

zu bekom men, als die Gemsinde jetzt Pachtschilling erhält, so wird jeder uns sofort mii einem glatten „nein' antworten. Warum sollte aüso die Stadt sich um eine schöne Einnahme bringen und sich außerdem noch die Lasten eines größeren Personals, und was drum und dran ist, aufhalfen? Der zweite Weg, der gegangen werden soll, ist der der Verpachtung a» ein großes Konsortium, das die Werke auch anderer Gemeinden übernahmen Ioll. Was mär; aber praktisch damit erreicht? Erstens ist das Werk

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1936
Umfang: 8
HuMMome» Wische» Me» M Sà EtiM über die Baime Statten, das Äcker- und Gartenland Ein Werk des Senators Marescalchi. Der Touriiig Club Italiano hat neuerdings ein Werk herausgegeben, dem man nur allerweiteste Verbreitung wünschen möchte: „Il volto agricolo dell'Italia', zusammengestellt von Senator Arturo Marescalchi, dem Duce gewidmet und von ihm mit uneingeschränktem Lob bedach,. Das neue Werk, von dem der erste Band vor liegt, ist dazu bestimmt, nicht nur die Fortschritte Italiens auf dem Gebiet

- und Gartenland Italien in seiner mannigfachen und abwechslungs reichen Gestaltung Provinz für Provinz vorüber ziehen, von den Alpen bis zur Romagna und Toscana lder Nest der Halbinsel, die neuen Gebiete des Imperiums, die Kolonien und überseeischen Besitzungen bilden Gegenstand des zweiten Ban des). überall die charakteristischen Besonderheiten der Landschaft ins rechte Licht rückend. Verstehen wir recht: das Werk ist weder ein Trak.at der Ackerbaulehre noch ein offizieller Re chenschaftsbericht unserer

Bodenproduktion mit dem unvermeidlichen Beiwerk von Statistiken und Diagrammen, die nur den Fachmann und den Wirtschaftler interessieren können. Es handelt sich vielmehr um ein Buch für die Masse, im besten und edelsten Sinne; um ein Werk, dessen leben diger Inhalt vom poetischen Hauch der „Georgiche' des Virgil inspiriert scheint und dessen Lektüre auch jene fesseln kann, die sich nie mit Feldwirt schast befaßten, noch sich dafür interessier.en. Gleichzeitig aber ist das Werk des Senators Marescalchi

zu blättern: unwillkürlich oertieft man sich in diese Lektüre und kommt nicht mehr los davon bis zur legten Seite. Eine unerwartete, überzeugende Kraft nimmt den Leser wie mit sanfter Gemalt gefangen, führt ihn wieder nahe hin zum Boden unserer Väter, zur Schölte, aus der wir alle kamen und aus der uns alles kommt, und unwillkürlich fühli man sich von freierer, leichterer Luft um geben, in enger Berührung mit den Arbeitern und der Scholle, mit ihrem Werk anf fruchtbaren Fel dern, im Weinberg

nach dem Sonnenauf- und -Untergang. Nur eine desinteressierte Körperschaft wie der Touring Club, der nicht auf seine Publizierungen spekuliert, sondern Jahr für Jahr seine Tättgkeit in den Dienst wahrer Kultur stellt, konnte ein sol ches Werk herausgeben, das durch die Schönheit seines Inhaltes, die Fülle seines Bildmaterials und die Gediegenheit seines Aeußeren dem italie nischen Verlagswesen zur Ehre gereicht. Auszüge aus dem Amtsblatt „Foglio Annunzi Legali' Nr. 3g vom 14. Ttovem- ber 1SZS. 498

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
sein Werk fortgesetzt, das darauf abzielt, diese Grenzprovinz in sadistischem Sinne und Charakter zu erneuern. Bachverbauungen. Es soll hier in kurzer Zusammenfassung eine Aufzählung der fertiggestellten Arbeiten folgen, indem wir uns vorbehalten, noch ausführlicher darauf zurückzukommen. Wir beginnen mit den Arbeiten des Genio Civile, die ganz besonders die Regulierung und Verbauung der Gebirgsbäche be treffen. Es ist bekannt, in welch mißlicher Lage sich viele der kleineren Gebirgstäler unserer

öffent lichen Arbeiten zum Teil abgezogen waren. Trotz dem ist auch im Jahre Xlll eine Ausgabe von 2 Millionen Lire M letztere zu oerzeichnen. Die Kanalisierung in den Vierteln Gries und S. Qui rino erforderte die Summe t>on 412.605 Lire/die Herrichtung des Denkmalplatzes 2-V.000 Lire. Die Anlegung des KanalisierungsneAs im Agruzzo beansprucht 344.113 Lire, der Bau der Hauptstraße dieser Zone kostet 534.300 Lire. Ein Wohlfahrts werk bedeutete der Bau des Arbeiterwohnhauses . ^ in Oltrisarco, dos

Bequemlichkeiten ausgestattet find. Das Projekt der in modernem, gefälligem Stil aufgeführten Neu bauten stammt vom technischen Amt der „Jncis , die Ausführung wurde der Unternehmung Sidero- cemento-Milano unter der Leitung des Arch. Rossi, Bolzano, anvertraut. Sie erforderte insgesamt 25.174 Arbeitstage und einen Kostenaufwand von Lire 1,900.000 » 5 SOemWUg derMerWraße dach die Wlllche SIMàmemMU Das Werk, das von der staatlichen Straßenbau verwaltung, 5. Kompartiment-Bolzano, im Jah re Xlll geschaffen wurde

Frühjahr mit dem Bau einer Variante begonnen, die den gefährlichen Bahnübergang ausschaltet und um die Ortschaften herumführt, sodaß die zur Som merszeit häufig vorkommenden Verkehrsstockun gen vermieden werden. Auf dieser 2 Km langen Variante ist die Errichtung einer Bahnübersetzung mittels Tunnel vorgesehen. Die Verbesserung der letzten Strecke bis zur österreichischen Grenze ist bereits weit gediehen und wird im Frühjahr voll endet. Die bisherigen Auslagen für dieses gewaltige Werk

. Eine ausschlaggebende Nolle spielte iii7>iii auch die Errichtung der neuen Schwebebahn auf die Alpe di Siusi. Die Provinziolverwa.'tung wollte ihrerseits im Jahre Xlll einen weiteren Schritt zur Förderung des Fremdenverkehrs im Eardeiio-Tale tun. Nach dem völligen Umbau der ersten Strecke der Tal straße von Ponte all'Jsarco nach Ortisei, hat sie »n Jahre Xlll das Werk fortgesetzt und die zweite Strecke bis S. Cristina in Angriff genommen. Wer erinnert sich nicht der alten schlechten Straße mit ihren vielen

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
weiter. So waghalsig und doch so sicher steuert Leutnant T. die He. So was ist aber nur bei solchem Mondschein möglich. Der Flugmeldedienst hilft den Engländern da fast nichts. Die englische Flack, obwohl gewarnt und sich schier die Augen ausguckend, wird immer wieder überrascht. Ständige Überwachung des Zlugknrses So groß auch die stille diebische Freude ist, ebenso groß ist die Spannung in der Besatzung: Stimmt der Kurs? Immer vergleicht auf dem Präzisions werk am Steuerknüppel Leutnant T. die Uhrzeit

der Flugzeugführer, denn unten gleitet der gesuchte Eisenbahnknotenpunkt vorbei. Von hier aus ist es ein leichtes, sich an das Ziel heranzupirschen. Dort im Norden liegt M, „Nach links einkurven', bedeutet der Beobachter. Dort ist auch schon das Motorenwerk, das die Be satzung vor einer Woche, als noch keine Mondnächte waren, wegen schlechten Wetters nicht gefunden hatte. Leutnant T. möchte, da er das Werk so wunderbar vor sich hat, die Bomben schon hier ab laden. Der Zielauftrag aber lautet

: „T'. „Das Mo torenwerk könnte ich immer noch nehmen', denkt der junge Leutnant T, Weiter geht's. Wenn hier der Himmel klar ist, wird er es dort drüben auch sein. Dann ein einziger Aufschrei: „Da ist das Rü stungswerk!' Das Silbergrau des Himmels ist dort um einen Schatten dunkler, wo der Qualm über dem Werk steht. Es ist alles gut auszumachen. Die rie sigen, fast 6M Meter langen und 3M Meter breiten Hallen, daneben Kesselhausanlagen, Werkgebäude, Montagehalle, Dort links der Kanal. Hier und dort Sperrballone

. Mit einer Steilkurve nach links zischen wir gerade noch einmal so vorbei. Weiter nach links, jetzt kommen wir direkt in der Längsrichtung ans das Werk zu, doch etwas seitlich versetzt.' — „Schiet!' — „Was ist los? Noch nicht geworfen?' — „Nein.' Fragen und Antworten gehen in auf geregter Unterhaltung durch die Eigenverständigung von einem zum anderen. Zweimal sind wir schon über das Werk geflogen. Ais ist HK5 Me/ßöA Serbischer Staatsschatz im Felsens kloster Ostrog hier sand man u. a> auch eine Uniform des König

legt, um die Bombenwirkung zu sehen, steigen Rauch, Sand, Steine, Stahl empor, „Das ist schlimmer, als die Hölle sein kann', meint Leutnant T. sich freuend und fast etwas er schauernd vor dem grausigen Bild, Es scheint, als ob das ganze Werk in Flammen stände, weil immer noch die Glut und Feuerbrocken durch die Lust wirbeln. Die glühende Masse der Schmelzöfen hat, sich verlaufend, Brände erzeuat Blutrot ist der Himmel. Darein mischt sich das Licht des Mondes. Es ist taghell. Das Werk ist sicher

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
das Herreinnehmen von Volksliedern in ein Werk der höheren Musik oder die Variationen des einen Komponisten über das Thema eines anderen oder die Umarbeitung eines sremden Werkes gehören hierbei, und die Meister, die sich solcher Technik bedienten, haben es durch aus nicht immer für erforderlich gehalten, ihre ge nauen Quellen zu nennen. Es stecken' also gege- benfalls in ihren Werten verschiedene „Blutgrup pen', die der Forscher, der Historiker oder der vergleichende Musikwissenschaften herausfinden müßte

, wenn er ein Werk ergründen und ver stehen will. Dieser Umstand hat wohl mit dazu bei getragen, daß viele der Kreislerschen Werke als „Bearbeitungen' kein Mißtrauen erregten, da sie ja eine gewisse Betailigung Kreislerschen Erb gutes voraussetzen ließen. Der Musikwissenschaftler will aus dem Werk den urheberischen Schöpfertypus erkennen können. Das blieb natürlich unmöglich, wenn derjenige, den er in dem Werk findet, gar nicht der ist, des sen Namen das Wert trägt, wenn die Kompost tion also gefälscht wurde

interessiert, sondern die Kör perbewegung, die zu den àrqkterisàhen Schrift- ziigen geführt hat, so ist fir 'den -vèrglèicheàn Musikwissenschafter die ursächliche Bewegung wichtiger als der hieraus entstandene Klang. Der Klang dient nur als Mittel, um bei dem Hörer ähnliche Bewegungen hervorzurufen, wie sie beim Komponisten zu dem betreffenden Werk geführt haben. Wenn man beim Marschieren, also aus der Bewegung heraus, ein Waniderlieb erfindet, so wird jeder, der das Lied hört, auf Grund

einer physiologischen Resonanz auch wieder geneigt sein, die Beine in Gang zu setzen. Diese Tatsache ist mindestens jedem vertraut, der beim Tanzen einen schlechten von einem guten Walzer unterscheiden kann. Diese Bewegungsübertragung von dem vom Geistigen und Seelsichen gesteuerten Körper des Urhebers auf sein Werk geschieht meistens un- oder unterbewußt. Zwar kann jeder Mensch bei einiger Geschicklichkeit die.Bewegung eines an dern nachahmen, aber der geschulte Beobachter läßt sich dadurch nicht täuschen

. Er findet sicher heraus, ob das Werk zum seinem angeblichen Ur heber paßt oder nicht, .und sollte er es etwa an der andersartigen Spreizung eines Fingers, der Handlage und- ballung, der Körperspannung, der Fuß- und Kniehaltung yder sonstwie an subtilsten Dingen, die den i-Punktm in der Handschrift ent sprechen könnnen, herausfinden. Selbstverständich hat jeder Mensch von sich aus zahlreiche verschie dene Möglichkeiten, sich zu halten und zu bewegen aber es gibt viel mehr Möglichkeiten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
l'.U, >1!°, Seite 2 .Alpen,elioni tz.W: MMwoch, den S. Febk^a? zgz^. Ä ^! - V à.?! l. - W ^ . Mi!;/?',- -,-. ' '-I ''« -i ;I W>>'^ W'AÄ G! ' ^ ^ Mi-!^.'>ì «. 1D»' ì5 !j :7, W >?'--« W>v^ tz;Klx: 'W^ KKY ^ ?'ì>^ ' A« »p « ! ^ /'> > ! M HA^ àìW' KtA Mi 'uz. ìtz':I!vài M «ii «K MR' Z!Mf' sich weinorten, nach beendeter Schicht das Werk zu verlassen. Als diese Arbeiter vis Türen ver schlossen und verbarrikadierten und die Arbeiter der neuen Schicht nicht einließen, versuchten die Arbeitswilligen

, unter denen sich auch zahlreiche Frauen befanden, den Betrieb zu stürmen. Cs sielen mehrere Schüsse, die wahrscheinlich von den im D^rieb verschanzten Arbeitern abgegeben wurden. Ehe die Polizei und Nationalgarde ein greifen konnten, lagen etwa zwanzig Verletzte vor dem Werk auf der Straße. Die Arbeitswilligen hatten die Fenster eingeworfen und sie versuchten, in das Werk einzudringen. Durch die zertrüm merten Fenster warfen die Polizeibeamten Trä nengasbomben. Auch an mehreren anderen Stellen der Stadt

kam cs zu Zusammenstößen. In die Krankenhäuser wurden bis jetzt Sö Verletzte eingeliefert. Auch im Chevrolst-Werk gab es eine Anzahl von Verwun deten, die jcdvch von ihren Kameraden im Werk verbunden und gepflegt werden. Unzufriedenheit in Syrien Prolest gegen die Lösung der Sandschakfrage Jerusalem, 2. Februar. Am Montag ist eine vierköpfige syrische Mini- sterabordming, darunter der Ministerpräsident und der Außenminister, von Damaskus mit dem Orient- Expreß nach Genf abgereist. Die Minister

, das ist kein einfacher Auftrag. So lange man Vermißte sucht, kann man schreien, ìuchtsignale geben und auf Antwort warten. Aber — des sind sie sicher — Labour antwortet nicht mehr. Schweigend gehen sie an ihr trauriges Werk. Wie Labour gefunden wurde. Sie waren überzeugt, daß er in einer der Spal ten liegen müsse und gingen systematisch zu Werke. An eine Spalte nach der anderen krochen sie vorsichtig heran, leuchteten hinein. Nichts — nichts -- nichts! Aber plötzlich — doch lassen wir diese dramatische Rettung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
er mit widerwilliger Sehn sucht die fahle Bitterkeit auf der Zunge, die der Wind von den Eisenhütten her übertrug, ihm engegen. Er kannte sie von friiher, als er noch der Herr drüben war und von seinem Arbeitszimmer hinunter sehen konnte auf die Seilbahn, welche die Erze aus seiner Grube hinauftrug zum Hochofen. Aber Heinrich Helmke, der Nach bar, war der Stärkere gewesen, und dem unbedenklich Wagenden hatte er, von Reydt. zuviel oerhaftet im mühsam Er worbenen, das Werk überlassen müssen. Nun lag

ihm die frühzeitige Müdigkeit derer, die um eines Stärkeren willen ha ben beiseitetreten müssen, im Gesicht. Inmitten eines Trupps von Arbeitern, Fremden, die er nicht mehr kannte, ging er an den vier neuen Oefen vorüber, und stieg dann allein die Stufen zur Direktion hinan. Herr von Reydt.irre, bedauerte der Generaldirektor, die Mssichtsratssib zung sei erst morgen... Der stand eine Weile unschlüssig, dann sagte er, da er nun einmal hier sei, möchte er wohl einett Gang über das Werk tun, obschon dies wohl

dem morgigen Gremium vorbehal ten sei. Gewiß, stimmte der andere zu, ob je mand Herrn von Reydt begleiten dürfe, zur Erläuterung, bitte? Er dankte. „Ich kenne mein... Verzeihung, das Werk vor früher her.' Herr Helmke würde sehr bedauern, meinte der Generaldirektor, den Freund verfehlt zu haben, aber er sei auf einer Geschäftsreise... Ob Herr von Reydt eine Erfrischung nehme? — Danke, nein. Er schritt ausrecht, seinen Hut in der Hand, durch die Büroräume, Gehäuse aus Glas und Holz voll unwahrscheinlicher

Helle. Insgeheim, erwartete er, irgend einer von den jungen Leuten hier würde sich seiner als des ehemaligen Herrn ent sinnen, der doch einmal die Fundamente gelegt hatte, auf denen sich allerdings jetzt das moderne Hochhaus erhob. Er aber sah wohl: ein siebzigjähriges Mitglied des Aufsichtsrats, ein Fremder war er gewor den wie die andern, die alle sechs Monate mit dem arohen Helmke durch das Werk gingen und hörten: Wir haben eine neue Turbine setzen müssen... die Gießerei ist erweitert

... ich denke, Sie sind mit dieier Bewilligung einverstanden? Je mand flüsterte hinter ihm: Der alte Reydt! Ja, sein Haar war weiß geworden, imd er fühlte sich müde. So ging er ins Werk, von Halle zu Hal là. Seinen ersten Hochofen hatten sie noch immer m Betrieb, aber den guten alten Stahl hatten sie zu unfaßbaren Leistun gen gezwungen, und sie rangen weiter mit dem ehemals widerspenstigen Mate rial. Ab und zu schrie er eine Frage in Getöse, und die Antwort konnte er kaum verstehen, aber er war glücklich

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
von Wolkenstein (1491). Die Burg wurde durch Hand schriften des letzten Minnesängers, Oswald von Wolkenstein, die dort aufbewahrt wurden, be rühmt, außerdem werden eine Reihe von Sagen „ . . ^ der Werk KMLK Römischer Meilenstein von Casleldarnè Panorama von Brunirò römische Welt vorhanden gewesen sein, was und weiter ausgebaut wurde. I Mit der Angehörigkeit an da reich fiel der Pusteria eine wichtige Ausgabe zu; lie wurde nämlich das Bindeglieo zwischen oen großen Zentren in Venezien und den römischen

auf dem Scheiterhaufen beschlossen haben. In ei nem Kupferkessel wurde er zur Richtstätte gebracht, damit er nicht mit der Erde in Berührung komme. Dieser berüchtigte Gefangene von Schloß Ro dengo ist von der Volksphantasie zum Mittel punkte eines Sagenkranzes gemacht worden. Dem Lauterfresser werden eine Menge von Untaten zu geschrieben, aber auch manches wohltätige Werk. Das freundliche Städtchen an der Rsenza Abgesehen von den stürmischen Wintertagen, wann dev kalte Nord- und Ostwind durch die Stra ßen und Gassen

ist dies ungeheure, siaurenreiche Werk, nicht der geringste Anklang auch nur von „Renaissance', die sich sonst schon in dieser Zeit leise ankündigt. Ganz selbständig diese durchgebil deten, höchst individuellen Gestalten alle, die doch von einer Typik beherrscht werden, der alles Ver-, gängliche nur ein Gleichnis ist, der der Körper des Menschens nichts ist als der Träger eines un geheuren geistigen Gestaltenwollens. Auf den Ma lereien der Flügel aber rollt sich das ganze Le- Schloß Brunirò aus, erhielt

, der in einer Inschrift den Namen des Künst lers trägt. Weiters besitzt das Ferdinandeum in Innsbruck vier Altarflügel, die Werke des Mei sters Pacher sind und überdies ist ein sehr wert voller Flügelaltar Pachers in der alten Pfarr kirche von Gries, ein Werk, das die Bewunderung aller Kunstkenner gefunden hat, und über das be reits mehrere vorzügliche illustrierte Beschreibun gen herausgegeben worden sind. Der Altar von St. Wolfgang und der von Gries. Knapp 30 Jahre des Lebens liegen vor uns im Licht, nicht mehr

. Und doch steht feine Persön lichkeit klar vor uns durch den glücklichen Zufall, daß uns das größte Werk, das er in dieser Stadt geschaffen hat, nicht nur vorzüglich, nicht nur in völliger Unberührtheit, sondern auch an dem Platz erhalten ist. für das der Meister es vor und 45V Jahren schuf: die Wunderwelt des Altares von St. Wolfgang in Oberösterreich. Großartig ist dieses Werk schon rein äußerlich. Zwölf Meter hoch sticht es mit seiner Krone schon nlco geboren. Er erhielt beim Bildhauer Georg Siili

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
Fabrikanlage mir 8rrom versorgen vir6 Sas MftkMl tu Mttslebttl wächst Schön MM BÄlswWN im SM Mjchx -«MMN MMen m UMMMKekMl Wchlen-Höchste AsMliüMgs- Ziffer fett BMeKm-We der vier rlestzMWMWen Sems Verdscht-SMeMltgeWreModMm:l,Zöy.MA«los Fallersleben, 27. Oktober. Unvorstellbar schnell ist der erste Teil der größten Automobilfabrik der Welt ans dem Boden geschossen. Und ebenso schnell wächst >das gewaltige Werk weiter, Tag um Tag- In diesen Herbstwochen hat die Arbeit auf dem riesigen Gelände des KdF

in ihre Sparkarte kleben und das Werden der größten Automo- bilsabrik der Welt als „erste Kunden' mit wachsender Spannung verfolgen, sehen damit der Erfüllung ihrer Träume in greifbare Nähe gerückt. Schon 194V wird der größte Teil von ihnen am Steuer eines eigenen Wagens sitzen. <Vn wenigen Iahren nach Beendigung des Gesamtwertes sollen aber Jahr um Jahr 1,330.000 der formschönen, lei stungsfähigen un>d schnellen Wagen das Werk und die ihm entstehende neue Stadt verlassen. ten Autos werden dann 1,350.00g KdF

dazu Eisenbahn und Lastkähne 2000 Kubikmeter Kies und 500 Tonnen Zement zur Baustätte. Unmengen von Eisen nnd Holz wurden dazu verarbeitet. Sie Zordtverke Verlwffen Aber diese gewaltigen vier Hallen, de ren Umrisse heute schon klar hervortre ten, bedecken doch nur ein knappes Vier tel des 2X1.5 Kilometer großen Bau geländes, das der Größe des zukünfti- en Gesamtwerkes entspricht. Etwa 1,3 ilometer lang erstreckt sich ihre Außen front von der kaufmännischen Verwal tung über die vier Hallen bis zum Kraft werk

dicht am zukünftigen Hafen, der bis zur Hälfte vollendet ist. Zwei völlig gleichartige Fabriken werden einst noch entstehen und mit den schon in Arbeit genommenen vier Hallen das Gefamr- werk bilden. Und jede dieser ans vier gewaltigen Hallen bestehenden Fabriken soll dann in Zukunft Jahr um Jahr 430.000 KdF-Autos liefern. Eine von ihnen allein übertrifft damit heute schon die gegenwärtige Jahresproduk tion der Opelwerke, die etwa bei 230.000 Wagen im Jahr liegt. Und nach Vollen dung des dritten

Teilabschnittes werden sich auch die überdimensionalen, selbst für amerikanische Verhältnisse unerreichbar scheinenden Fordwerke den Ruhm neh men lassen müssen, die größte Automo bilfabrik der Welt zu sein. Denn den etwa 1.2 Millionen von Ford produzier- Natürlich kann das große Werk in Fallersleben nicht sofort mit einer der art gesteigerten Produktion einsetzen, sondern muß sich allmählich einlausen. Je 100.000 Wagen sollen etwa in ein schichtiger Arbeit in den ersten beiden Produktionsjahreu hergestellt

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 11.10.1932
Umfang: 10
: „Nichts kann für mich schmeichelhafter seyn als der Neyfall des Publikums. Den zu verdienen habe ich mich ftäts eifrig bestrebt und ihn be reits oft und mehr, als ich mir versprechen durfte, zu erwerben das Glück gehabt. Nun hof fe ich zwar für das hier angekündigte Werk die- fenige Gesinnung, die ich zu meinem inneren Tröste und Danke bis jeßt erfahren babe, eben falls zu finden. Doch wünsche ich noch, dak auf besorgt meinte: „Papa. Sie sind nicht für die den.Fall, wo zur Aeußerung des Beifalles sich große Welt erzogen und reden

der Angelegenheit der Ka!ea>zrle der „gemütliche' Vater Haydn anzuschlagen ver- daß die Exporteure des Reiches bezüglich der Dienstmänner. Durch die Syndikate wurden man. zeiat er uns vor Allein in seinem berrli- Warenbesörderung nach Argentinien Bedenken Lli^sni>'»'ni»i»>>'nnn. zur lki'snnnnnn d?r hätten, da ihnen von massgebenden Quellen, mag, zeigt er uns vor Allem in seinem herrU chen Oratorium „Die Schöpfung'. Josef Haydn hat dieses Werk in bereits hohem Alter konzi- von die jedoch nicht genannt

die Sammluna und die Kraft gegeben haben, dieses herrliche Werk noch in so später Reifezeit zu schaffen. Das Werk erfreut sich heute noch ebenso allgemeiner Beliebtheit wie vor hundert Iahren und diese Beliebtheit und allgemeine Bekanntschaft erübriot es. auf M die vielen, einzelnen Schönheiten im einzelnen '°>'urrenz S'gure kommen wmoe, einzugehen. Mit genialer Künstlerfchaft hat uns Haydn in diesem Werke eine programmatische men der 'wmaligen'^ ungeheuer hervorsticht

, welche sick unbeküm mert um die Verkehrsstockung auf das gemüt- des deutschen Singspieles, das sich in Mozarts geräuschvoll, sondern auch schnell zu fahren, die „Zauberslöte' in seiner glänzendsten Erschei- große Mehrheit aber nimmt Nücklickt auf die nung zeigte, ist das Werk stark beeinflußt. Zur Fußgänger und Radfahrer und fährt beson- musikalischen Behandlung der Naturszenen mit ihren vielen und herrlichen Tonmalereien hat ihn das Vorbild des Melodramas angeregt. Was aber das Werk Haydns weit

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Volksbote
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Seite 9 von 18
Datum: 04.01.1934
Umfang: 18
Donner, Bäckermeister (Kreuz wirtssohn), mit Marianna Weisenhorn von Mazia. - Mazia, 1. Jänner. (Vom ElektrizÜ t ä t s w e r k.) Gestern hielt das Konsortium des elektrischen Werkes von Mazia die Iahres» Verfammlung ab. Da das Werk nun gerade 10 Jahre besteht, darf, wohl ein Rückblick auf den Bau und Betrieb .desselben . gemacht werden. Mit einem Kostenvoranschlag von 80.000 Lire wurde der Bau im Sommer 1923 begonnen. Tatsächlich kostete, das ..Werk 222.000 öjre. Garantiert : wurden :für7di« Maschine

29X Pferdekröste, in Wirklichkeit er zeugt dieselbe, wie die Kommission des Ufficio Tecnico in Trento (Landesbauamt Trento) feststeM, 22.8 Pferdekraste. Es zeigte sich wieder, wie ungeheuer die Folgen sind, wenn das Volk Bauherr ist und für solche Arbeiten wenig Verständnis hat, Noch verheerender waren, nebenbeigesagt,' dieseFolgön in ! der Matscherahse, wo die Bauern der' dörtihen 6 Höfe ebenfalls ein Werk erbauen wollten, jedoch an Unternehmern geraten sind, die den Bauern hohe Anzahlungssummen

abnahmen und statt Material für das elektrische Werk Mandt^KMOMcheWM'M zahlte jedes Mitglied 5200 Lire, Biele liehen das Geld aus Kaffen, andere traten wegen Zahlungsinsolvenz aus, fodaß nur mehr 31 Akttonäre. verblieben. Bedenkt man nun, daß diese Geschäftsanteile keine Zinsen trggen; andererseits den austretenden Mitgliedern .die eingezahlten Bettägenichtmehrrückvergütct wurden, ferner, daß wiederholt aus Unkennt nis oder Nachlässigkeit Reparaturen und Neu anschaffungen an der Maschine notwendig

» gangen, verstehen weder den Bau noch den Betrieb, stürzen sich in Schulden und: legen, falls größere Reparaturen notwendig werden, das Werk gänzlich in Stillstand. In unserem Tale bedeutet das elektrische Werk: eine, schwere Erschütterung des Wohlstandes:. Noch mals; Hände weg von kleinen Elektrizitäts werken! ' 7. : Nazla. 1. Jänner. (Todesfällü. a.) Heute deckte sich das Grab über die, schwer-! geprüfte Frau Karolina Defatsch, geborene . Thanei, die im Alter von 50 Jahren heim- gegangen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1935
Umfang: 8
. In sozialer Hinsicht ist da« Projekt über die Agrarreform, das Haupt problem Spaniens, ganz nach den christlichen Erundsätzen formuliert worden. In politischer Hinsicht ist zweifelsohne die Beseitigung des Separatismus Kataloniens und die vorläufige Ersetzung der Regierung seiner „Generalidad' durch einen Kommistär der Zentralregierung lür die Einheit Spaniens ein grober Erfolg. Und nach den eigenen Worten von Eil Nobles soll dies Werk durch die Reviston der Konsti tution gekrönt

, denn ohne Teilnahme an der Gewalt möch ten manche Teilnehmer der letzten Revolution unbestraft bleiben, und sein Kämpf geaen den Marxismus würde nicht die volle Wirkung haben. Noch weniger kommt irgendeine illegale Tat in Frage; denn wenn es wahr ist, dah „die Aufgabe schwer ist und die Anhöhe viele Stufen hat', so geht er doch unerschrocken weiter, durch die Wege der Legalität „damit die Gerichtshöfe sein Werk nicht vernichten können.' Noch vor kurzem haben stch alle übrigen rechts gerichteten Kräfte

zu einem „Nationalen Block' vereinigt, der stch' selbstverständlich gegen die Politik von Eil Nobles richtet. Dieser macht ihm viele Schwierigkeiten, aber der „Nationale Block' darf wohl auf keinen großen Erfolg hof fen. denn es fehlt ihm eine Führerpersönlichkert wie es Eil Nobles ist. Selbst unter der Fahne des Nationalen, dis ste so hoch heben, können ste Eil Nobles wenig anhaben. Denn schon einige Monate vorher hatte Eil Nobles in Covadonga die nationale Erneuerung ange kündigt. Sein Werk ist noch unvollendet

, und ln man chen Punkten stnd Verbesserungen notwendig, die dem spanischen Empfinden mehr entsvrechen. Diese Ueberzeugung heat Eil Nobles selbst, da er vor kurzem sagte: „Das bis jetzt verwirklichte Werk gefällt weder mir noch den Ministern der Ceda. Uns kann nur ein ganzes Werk be friedigen.' Man darf auch nicht behaupten, dah in kaum vier Monaten mit einer Beamtenschaft, die noch aus den Zeiten der Anarchie stammt, und mit einem Staatschaos hätte mehr geleistet werden müssen. Aber die spanischen Monarchisten

der Führer voraussetzen. Man darf in keinem Lande einen Aufstiea von beute auf morgen erwarten. J'dem Volk gilt deshalb mehr oder weniger das Wort, das vor kurzem noch'Eil Nobles an Freund und Feind richtete: „Lernt alle warten. Werden jene, die die Geduld hatten, Azana zu ertragen, nicht einige Monate warten können, bis ste das Werk katholischer Menschen vollendet sehen, die mit ungeheuren Schwierigkeiten zu kämvfen haben? Zu guterletzt werden uns doch alle Recht geben.' Louis VineHtzZi». Bor der Stresa

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
werkes durch die leitenden Ingenieure an die Gemeinde Matrei statt. Nach der Be sichtigung der neuen Anlage versammelten sich um 5 Uhr abends Ingenieure und Ar beiter im Gasthof „Rautter'. Bürgermeister Armand Trost begrüßte dort die Erschie nenen und gedachte einleitend in seiner An sprache der zwei Arbeitskameraden Stei-> ger Alois und Preß lab er Siegfried, die bei den für das Werk notwendigen Felssprengungen am 9. Mai 1939 tödlich verunglückten. Hierauf sprach der Bürger meister der Kreisleitung

den Dank für die bewiesene Initiative aus. Ebenso dankte er dem Jng. Kohlmair, der sich für alle Unsere Zähne find ein lebendiger Teil des Körpers. Jede Vernachlässigung der Zähne rächt sich an unserer Gesundheit. c«i.on0voui Belange eingesetzt hatte und stets mit Rat und Tat beistand und es ermöglichte, daß das begonnene Werk trotz des Krieges volö endet werden konnte. Weiters dankte der Redner den Ingenieuren Nimpfer, Ta xer und Nowak, die bei der Vermessung und Finanzierung des Werkes mithalfen

sprach Ortsgruppsnieiter Pg. Josef Trost den Dank der Partei dem Bürgermeister, den Ingenieuren und Arbei tern aus. Die Arbeiter hatten tüchtig und gut gearbeitet und dies erklärt auch die kurze Bauzeit von einem Jahre und zwei Monaten. Möge das neue Werk gut ausge nützt werden, auf daß es auch Teil habe, am weiteren Aufbau unserer Heimat.. To bias Trost dankte der Partei, der Ge meinde und den Arbeitern für das ihm ge schenkte Vertrauen. Pg. Pristov, der als Vertreter des verhinderten Kreisleiters

er schienen war, überbrachte die besten Wün sche desselben für das Werk und sagte, daß sich hier wieder gezeigt habe, wie der eine auf den anderen angewiesen ist und alle im Sinne der Gemeinschaft zusammenarbeiten müssen. Es bewahrheitet sich auch hier das Wort: Wo ein Wille vorhanden ist, da ist auch ein Weg. Einige Arbeiter, die wegen der Gefährlichkeit ihrer Arbeit Besonderes leisten mußten, erhielten vom Bürgermeister eine besondere Anerkennung. Jng. Nowak drückte den Wunsch aus, daß das Werk

den Anforderungen gerecht werden möge und zum Wohle der heimischen Bevölkerung und der schwer arbeitenden Bergbauern diene. Er teilte dem Bürgermeister auch mit, daß das Landwirtschaftsministerium eine nam hafte Summe bewilligt habe. Somit ist das Werk fast zur Gänze abgezahlt. Jng. Kohlmair gab sodann einen Rückblick über den Werdegang des Werkes und hob die Verdienste des Bürgermeisters über das Zustandekommen der neuen Anlage her vor. Ein Hauptverdienst, betreffend die Fi nanzierung des Werkes

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
eine architektonische Ähnlichkeit besteht zwar nicht; doch ragt auch hier im Hintergrunde eine. Kirche, grenzen auch hier den langgestreckten Platz stolze Staatsbauten ab, und mit den Mitteln wiederum der Raumperspektive und des Musters des Mar morbodens, in dem sich eine Steineinlage stark nach der Ferne zu verjüngt, werden die enormen Dimensionen geschickt verdeutlicht. Zu diesem Gemälde gibt es einen überaus in teressanten Entwurf — der vielleicht sogar, wie so manche Skizze, das schließliche Werk an schöpfe

unterordnet. Anfangs blüht auch bei ihm noch alles im prangenden Ko lorit der Venezianer. Ein Werk des Dreißig jährigen, das Sklavenwunder des hl. Marius, wurde von den venezianisch geschulten Zeitgenos sen noch als Ausbund an Farbschönheit bestaunt. Dann aber wiesen Ihm problematische Einstellung und Ringen um die Momenterfassung des Lichtes andere Wege. Wie noch alle, die dieser nacheifer ten, lernte auch er, daß ihr nur ein beflügeltes Arbeiten nahekommen lasse — und die Farbphy siologie

, die es dereinst oem Pleinairismus ge statten sollte, Farbtöne nebeneinander zu schichten und sich mechanisch im Menschenauge binden zu lassen, war ja damals noch lange nicht entdeckt! So ist der Grundeindruck seiner Gemälde ein bald mehr zum Braun, bald mehr zum Grün hin nei gendes Oliv, von dem sich dann meist ziemlich ge dämpft die übrigen Farben absetzen. Seine Far benskala ist nicht arm, aber ökonomisch, und es kann vorkommen, daß man auf ein und demselben Werk der gleichen Farbe für verschiedene Objekte

ist, doch bleibt offen, wer der eigentliche und, stärkere Spender sei, ob das reale oder das überirdsche Licht. Auf einigen Bildern tritt, wie das Wasser des Meeres, das Licht als Element in Erscheinung: so auf der Leichnamsbergung des hl. Markus, Skizze wie endgiltigem Werk, beidemal in der Form eines Gewitters: anderwärts ist es unentbehrlicher Bestandteil von Nachtszenen: auf der Heimsuchung, auf dem ölberg, auf dem Traume des hl. Mar kus, woselbst der Traumcharakter der dargestellten Vision schon

des Tintoretto gehört zum Genius Venezias, und niemand vermöchte diesen erschöpfend zu erfassen, der jenes nicht mit einbezöge. Gerade weil Tintoretto anders malte als die sogenannte Venezianische Schule und den noch vollblütiger Venezianer war. mußten die Be treuer der venezianischen Kunst bestrebt sein, Fehl urteile zu berichtigen, die letzten Endes auf die ganze Kunstgeschichte ihrer Stadt, zurückfallen mußten. Det Dank aller, die ihr Ausstellungs werk erlebten, ist ihnen gewiß. Die Besucher

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1934
Umfang: 6
. von Bologna nach Firenze fahren. Das bedeutet eine Zeiterspanis von anderthalb Stunden für die Verbindung zwischen Nord- und Mittelitalien. Die ungeheuer» Hindernisse, die die Natur dem Werk des Menschen in den Weg legt, (gewaltige Wasserstahlen, leicht entzündliche Gase usw.), ha ben die Durchführung des großartigen Werkes nicht vereiteln können, aus das Italien stolz ist wie nur je auf eine seiner großen Leistungen der letzten Zeit. Eine Milliarde Lire hat der Bau ge kostet, aber diese gewaltige Summe

hätte nicht besser ausgegeben werden können, denn heute kann Italien eine der vollkommensten Bahnlinien sein eigen nennen, ein Werk, das denen, die es erdacht, und denen, die es ausgeführt haben, zur Ehre ge reicht. g. m. Mitgliederstand der Op. Naz. Balilla Roma, 1. Mai. Am 30. April 1933 hatte die Opera Balilla folgenden Mitgliederstand zu verzeichnen: Balilla 1.6323.840, Avanguardisteu 344.203, Kleine Italienerinnen 1,109.723, Junge Italienerinnen 119.099; zusammen 2.897.465. Am gleichen Tage

! die Ausstellung der fascistischen-Revolution. Zum Schluß der Be sichtigung drückte der Minister seine Bewunderung über dieses Werk des Fcscismus aus. » Roma, 1. Mai. S. E. der Regierungschef empfing heute S. E. Marconi, On. A. Pavolino, Präsident des Komi tees sür den florentinischen Frühling, Pros. Ugo Brodini, Präsident des Komitees'für Physik des Reichsrates für Forschungen, sowie den Präsiden ten deS Neichsinstitnts sür optische Forschungen von Firenze, Pros. Vasco Ronchi. Die Abord nung erstattete

Apenninentunnel, ein Werk der Eisen- erreicht haben, gleichgültig ob sie sür gewaltigen Ausmaßen, verlaust durchaus oradli- wollen oder können, können die Körung mg. Er ist, wie wir bereits gesagt haben 18.510 eigenen Stalle auf eigene Kosten vornehmen km lang. Bon der Oesfnung am Nordhang verlaust lassen, er in leichter Steigung (1 Promille) aus einer Schulfesl. Strecke von beinahe 5 Kilometern uud erreicht so Im Lokale der 1. Schulklasse fand im Beisein den höchsten Punkt der Linie (322,46 m); von unseres

soll daher bereits in nächster Zeit begon nen werden, so daß mit Beginn der Sommer- aison 1335 seine Badesaifon eröffnen wird. Terrainsenkung Am letzten Sonntag war das Ziel vieler Spa- jziergänger jene Bodensenkung im Felde des Herrn Oberhammer (Englmar), von der wir be reits vor einigen Tagen berichtet haben. Die ältesten Bewohner von Dobbiaco glauben sich zu erinnern, einmal gehört zu haben, daß in dieser Gegend in alten Zeiten einmal ein Berg werk bestanden haben soll, welches unterhalb Santa Maria

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
man das Wörtchen Pakt. Aber nur Wenig« von denen, die eS so leicht über ihre Lippen bringen, wissen von den vielen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, kennen die viele Kleinarbeit die geleistet werden muß, ehe die Beteiligten an einem Pakt ihre Unterschriften unter das vollendete Werk fetzsn können. In den 22 interessant geschriebene Abschnitten des Buches zeigt der berühmte italienische Historiker und Politiker seinem Leser jede einzelne Phase des Werkes angefangen von dem Diskurs des Düte im Senat

' und die „Nichtaufrüstung'', die im Auslande veröffentlicht wurden. Im Anhang sindon sich einige interessant« Polemiken wie z. B. oie Beziehungen des Volta kongresseZ (1932) zum Mussoliniplan, Venesch'! Ansichten über die Revision der Friedensvertrag», die Erklärungen De Jovenals nach Beendigung seiner Amiperiode in Rom und schließlich einen nicht parlamentarischen Diskurs Sir Simons über die Revision. Die Freunde der politischen Literatur tverden in diesem jüngsten Werk des berühmten italienischein Historiker

. Es sollte ein schönes rundes Ding sein, mit einem Schweizer Werk und einem kleinen Schlüssel zum Aufziehen. (Er konnte sich mit den damals aufgekommenen Remontoiruhren nicht befreunden.) Die Ehrungen, die ihm im Jah re 1904 zu seinem 60. Geburtstag zuteil wurden, erlaubten ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Er be gab sich zum erstbesten Uhrmacher, ließ sich Uhren vorlegen und fand auch bald eine, die ihm zusagte: eine schöne, dicke, silberne Uhr, mit'Gold ausge legt, mit Ankerheinmllng und vier Rubinen. Sie kostete

, wie der Uhrmacher sagte, für ihn, den verehrten Dichter, dessen schöne Lieder ihm so oft die Sorgen des Tages verscheuchten, nur vierzig Mark. Der Dichter bezahlte, aber er hatte noch ver schiedene Bedenken. „Ist das Werk aber auch wirklich gut? — „Es ist ein erstklassiges Schwei zer Werk. Sie können versichert sein!' — „Und verträgt sie auch einen Stoß?' — „Sie haben ja jedenfalls ein Jahr Garantie', erfolgte die schon etwas ungeduldige Antwort. „Wie lange geht sie?' — „Vierundzwanzig Stunden.' — „Dann muß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
hat, ist nicht allzu zahlreich, und um dieses und jenes Werk geht noch immer der Kamps der Fachleute: ob es authentisch vom Meister selbst oder Werkstatt arbeit oder gar von einem anderen Maler sei. Im stattlichen Katalog der „Mostra del Correggio', de' kein Geringerer einleitet, als Adolfo Venturi, wird diese Unsicherheit Ereignis, und in kurzen Worten wird zu solchen Bildern berichtet, wer von den kunsthistorischen Autoritäten sich dazu ge äußert habe, und nicht selten stehen sich Urteile gegenüber, deren

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

nach der Ziga rettendose langt. War das neuaufgelegte Werk ein noch nie geprobtes eines Meisters, dann freut sich der Musikalische, wieder mit Probieren fort zusetzen. War es aber das Protektionsgeschöpf eines Unbekannten, so mischt sich stille Galle in das Wiederbeginnen der Erstprobe. Denn man fühlt, es gilt einer Eintagsfliege, einem todgeweihten Notenblatt, für das die Drucklegung ebenso schade, wie die Schweißperlen der drei Proben bleiben, doch ist es bewundernswert, mit welchem Pflicht bewußtsein

die Eigenart, Körper zu formen, noch nicht so laut in Erscheinung, wie in seinen Fresken. Im Bilder werk spaltet sich gewissermaßen noch das vom Vor wurf heiliger «Schriften gegebene Anekdotische i.id der Anlaß zu exponierterer Körpermalerei inso fern voneinander ab, al diese mehr in Bildern mythologisch-heidnischen Inhalts aktuell wird. Das zeigt auch einwandfrei die Parmenser Ausstellung. Da sind die bewunderswerien Schöpfungen, die schon sonst diese Sammlung zieren: die „Madonna mit dem hl. Hieronymus

, Entkleidung und Flucht des Jünglings als Hauptsache abgebildet wird. (Uebrigens ist dieses Werk erst neuerdings dem Correggio zugeteilt worden, nachdem — laut Katalog — 1870 der Maler Raphael Menge seinen Verkauf nach Eng land, ein Jahr danach Meyer es gar als verloren bemerkt und dann viele Kopien kursieren. Ricci, Venturi und Gronau sehen in der ausgestellten Fassung aus dem Besitze der Pariser Sammlung o. Frey das Original.) . ...DWvZKaADurarvi uydGlle die, die seiner «MeìMMMM^-zìlrllckzukommeM

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 16.08.1940
Umfang: 6
alle Lager, Ankerrad, Anker, Pendel und die iSeilwells« neu wetdsn und diese letz- mngestellt werden. Das Werk ht seinen' tdie fteten um 90 G» 'steht nun einfacher aus, 'mang und zeigt und fchl Werk lobt den Meister Stunde für Stunde. Merano und Umgebung Eriiffnmig btt 9fcibtttttt(röb?£ Am 11. August wurden in Merano die ersten Radtumbäder im Beisein der höchsten Behör den der Provinz und hoher Regierung»»»»« trete» feierlich eröffnet. Nach der kirchlichen Weihe durch Mfgr. Pfeifer, Dekan und Stadt

« pfarrer von Merano, Übergab der Präfekt, Ezz. Agostino Podesta, da» Werk seiner Be stimmung. Der feierlichen Eröffnung ging am Sonntag, ■'10. ds. eine Versammlung der Aerzte aus der Provinz voraus, zu welcher Lber M Aerzte er» Dienen, welche unter Ehrung des Podesta von kerano und des Prof. Treuer, dem Entdecker der radiumhältigen Quellen, die Anlagen Joch von San Dtgilio.uiü, zu Tivoli bet Quarazze besichtigten. Die Vorarbeiten für das neue Werk zogen durch Jahr« hin. 1938 wurden

auch eine ungewohnt starke Beteiligung des Volkes. Trotz dringender Erntearbeit gaben ihm die- meisten Landsleute und eine schöne Anzahl von Trauergälten aus dem Haupttale das letzte Geleite. Auch di» Geistlichkeit aus der Nachbarschaft, u. a. hochw. 'Jett Pfarrer Widmann von Laces, war ver» reten. Der Berstorbene hinterlaßt di« Gattin, zwei Söhne und vier Töchter. Mit ihnen rufen wir dem Dahingeschiedenen nach: „Friede sei dir. Bateri lleber alle Sorgen bist du nun hin aus. Wir geh'n an» Werk, du Dater, ruhe

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