Werkes beigetragen. Allerdings fehlt an der neuen Kirche noch manches, so die Altäre (es stehen nur drei provisorische Altäre in der Kirche, die Kirchenstühle, die Orgel, ganz abgesehen von den Glocken. Darum werden immer noch freiwillige Spen den, auch kleinere und kleinste, dankbarst angenom men. und es wird herzlich darum gebeten. Eigens gedacht muß dabei noch werden der Verdienste des Herrn Oberinspektors Roitner um den Kirchenban Es war ein Werk der Vorsehung, daß gerade dieser Mann, früher
Steuerverwalter in Bezau, in die Ge meinde kam. Er hat nicht bloß die Buch- und Kassafüh- rung in geradezu musterhafter Weise besorgt, sondern sein ganzes Sinnen und Denken galt dem Kirchenbau. Die Arbeit, die er hiefür geleistet, läßt sich nicht schil dern. Begreiflich daher, daß die ganze Gemeinde ihn: mit wahrer Begeisterung Dank und Vertrauen aus sprach. Liebs Dotenlefer! Nun ist das große Werk vollendet, die Kirche ist ge. baut, geweiht und — gezahlt. Arbeit war es keine leichte. Mühen und Sorgen
hat es viele gegeben und gekostet; wer es nicht mitgemacht, glaubt es nicht. Nicht umsonst hat es mich starken Mann umgerissen (er steift schon wieder langsam auf). Je größer die Mühe, um so größer war die Freude, als das große Werk vollende i und eingeweiht wurde. Wenn ich gesagt habe, die Kirche ist auch gezahlt, so ist damit nicht gesagt, daß a l l e o beschafft und alles schon bezahlt ist; nein. Bezahlt i< nur der Rohbau, d. i. das Mauerwerk, Dach, Turn:, Fenster und Türen. Es ist das schon gewaltig
wä ren. Allen Spendern nochmals ein herzliches Vergelt's Gott tausendmal. Freuet euch mit uns über das gelun gene Werk. Die Kirche ist einfach und schön, jeder kann feine Freude daran haben, die Spender und Guttüter doppelt. Der dankbare Botenmann. Noch ein Nachwort gehört dazu. Weil es gerade in einem geht, muß ich noch all den Nachbarn recht herz lich danken für die bereitwillige Mithilfe, die sie gelei stet an Holzführen u. dgl. Jede Nachbargemeinde hat ihr Möglichstes getan. Allen ein herzliches