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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.05.1940
Umfang: 8
Epiker des schwedischen Volkes. Verner von Heiden- st a m, ans seinem Landsitz Oevrahild in Oest- gotaland gestorben. Sein bedeutendstes Roman werk. das zum schwedischen Nationalepos aewor- den. ist „Karl XII. und seine Krieger' 1836 er hielt er den Ehrendoktorhut der Universität Heidelberg. t Das K'nd des Friedens gefallen. Die Zei tungen berichten vom Tod eines 22jährigen englischen Matrosen namens Pates. der an Bord seines U-Bootes unterging. Denn dieser junge Matrose war genau am 11 November 1818

. — In jenem Werk herrschten eigenartige Verhältnisse. Die Inhaber küm merten sich überhaupt nicht um den Betrieb. Sie, die Tochter des alten Battenfeldt, der las Werk aufgebaut hatte, lebte angeblich in 8crlin auf großem Fuße. Ihr Mann mar /rank und reiste von einem Sanatorium ins andere. Er soll ganz tüchtig gewesen sein, iagtc man. Ich weiß es nicht, ich habe beide nicht kennengelernt. Ich weiß nur, daß er Professor Paarmann hieß. Sein Raine ist mir ans den vielen Schriftstücken des Ge richts

, was er haben wollte.' „Sie haben Fräulein Paarmann nicht ge sehen? So hieß sie doch?' „Natürlich hieß sie so. Und gesehen habe ick sie ,511111. Glück auch nicht. Aber . . .' plötzlich unterbricht sich Karajan, „das heißt: genau weiß ich nicht, ab sie Paarmann beißt. Man redet ja so allerhand in einem Werk, und einmal hieß es auch, sie sei eine Tochter aus erster Ehe . . . Paarmann sei nur ihr Stiefvater. Aber ich habe mich nie darum gekümmert. Was geht mich der Fa- milienlratsch an? Ich habe mich an die Leute zu halten

, daß in jenem zerfallenden Staat von Kerlen wie Meßdorff zur Handlangerin des Verbrechens gemacht wurde. Er stellte nämlich kurz ent schlossen fest, nicht mir, sondern dem Werk sei das Patent zu erteilen. Die. Erfindnna fei im Werk gemacht, also Eigentum der .Ver einigten'.' „Und das war . . . nicht der Fall?' „Nein. Denn die Erfindung ist schließ lich in meinem Kopf entstanden. Ob sich das Material nun zu gewissen Teilen im Werk befand oder daheim in meinem Privatlabo- ratorinm . . . das ist doch gewiß aleich- gültig

. Ich habe mich immer bemüht, Werk- nrbeit und eigene Arbeit zu trennen . . . aber weisen Sie das mal nach! . Kommen Sie mal auf gegen zwei Anwälte, die mit allen Wassern gewaschen sind, die Richter und Zeugen und mich selbst so verrückt ma chen, daß nachher keiner mehr weiß, was vorn und hinten ist. . .' „Sic haben den Prozeß verloren?' „?N!t Pauken und Trompeten! Mein ein ziger Trost war nur der. daß die Sache noch nicht produktionsreif war. Meßdorfs hat asterhand Schaden damit angerichtet, wie ich gehört

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
weiter. So waghalsig und doch so sicher steuert Leutnant T. die He. So was ist aber nur bei solchem Mondschein möglich. Der Flugmeldedienst hilft den Engländern da fast nichts. Die englische Flack, obwohl gewarnt und sich schier die Augen ausguckend, wird immer wieder überrascht. Ständige Überwachung des Zlugknrses So groß auch die stille diebische Freude ist, ebenso groß ist die Spannung in der Besatzung: Stimmt der Kurs? Immer vergleicht auf dem Präzisions werk am Steuerknüppel Leutnant T. die Uhrzeit

der Flugzeugführer, denn unten gleitet der gesuchte Eisenbahnknotenpunkt vorbei. Von hier aus ist es ein leichtes, sich an das Ziel heranzupirschen. Dort im Norden liegt M, „Nach links einkurven', bedeutet der Beobachter. Dort ist auch schon das Motorenwerk, das die Be satzung vor einer Woche, als noch keine Mondnächte waren, wegen schlechten Wetters nicht gefunden hatte. Leutnant T. möchte, da er das Werk so wunderbar vor sich hat, die Bomben schon hier ab laden. Der Zielauftrag aber lautet

: „T'. „Das Mo torenwerk könnte ich immer noch nehmen', denkt der junge Leutnant T, Weiter geht's. Wenn hier der Himmel klar ist, wird er es dort drüben auch sein. Dann ein einziger Aufschrei: „Da ist das Rü stungswerk!' Das Silbergrau des Himmels ist dort um einen Schatten dunkler, wo der Qualm über dem Werk steht. Es ist alles gut auszumachen. Die rie sigen, fast 6M Meter langen und 3M Meter breiten Hallen, daneben Kesselhausanlagen, Werkgebäude, Montagehalle, Dort links der Kanal. Hier und dort Sperrballone

. Mit einer Steilkurve nach links zischen wir gerade noch einmal so vorbei. Weiter nach links, jetzt kommen wir direkt in der Längsrichtung ans das Werk zu, doch etwas seitlich versetzt.' — „Schiet!' — „Was ist los? Noch nicht geworfen?' — „Nein.' Fragen und Antworten gehen in auf geregter Unterhaltung durch die Eigenverständigung von einem zum anderen. Zweimal sind wir schon über das Werk geflogen. Ais ist HK5 Me/ßöA Serbischer Staatsschatz im Felsens kloster Ostrog hier sand man u. a> auch eine Uniform des König

legt, um die Bombenwirkung zu sehen, steigen Rauch, Sand, Steine, Stahl empor, „Das ist schlimmer, als die Hölle sein kann', meint Leutnant T. sich freuend und fast etwas er schauernd vor dem grausigen Bild, Es scheint, als ob das ganze Werk in Flammen stände, weil immer noch die Glut und Feuerbrocken durch die Lust wirbeln. Die glühende Masse der Schmelzöfen hat, sich verlaufend, Brände erzeuat Blutrot ist der Himmel. Darein mischt sich das Licht des Mondes. Es ist taghell. Das Werk ist sicher

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1932
Umfang: 8
hat vor Wochen bereits in der Pfarrkirche Vater Haydn in schönster Weise mit den »Sieben Worten Chri sti' gefeiert. Der Männer-Gesangsverein ver bindet nun in sinniger Weise sein eigenes 70- jähriges Wiegenfest mit dem 200jährigen Josef ^ ^ ?... Haydns. Lassen wir dem älteren Geburtstags- Prinz Eugen-Liedes von Eduard Kremser und voller auf. bis der entzückte und arglose Zu hörer endlich gewahrt, auf welche künstlerische Höhe ihn die geniale Meisterhand geführt hat. Dag Werk erinnert an das Wort des Dichters

' eine Welt katastrophe nach dem Werk von Camillo Flam marion. linde den gebührenden Vortritt. Josef Haydns große künstlerische Erscheinung wurde bereits an anderer Stelle gewürdigt. Wenn man dem Meister oft den Titel „Papa' gibt, so soll das keine Unterschätzung seiner Kunst sein, es soll vielmehr auf seinen, göttlichen, musikalischen Humor hinweisen, der in den vielen entzücken den Menuetren und Scherzi? seiner Sinfonien immer wieder zum herzlichsten Ausdruck kommt. Haydn ist nicht nur ein großer

Gravina für die Haydnfeier in schöner Symbolik die Sinfonie „La Reine' gewählt. Haydn hat unaesähr 140 Sinfonien geschrieben. Schön sind sie ja alle, achtzehn davon aber stehen auf der vollsten Hö he der Kunst und zu diesen gehört auch die Sin fonie in B dur »La Reine'. Es ist ein wunder volles Werk, ebenso kunstvoll wie klar u. durch sichtig und durchwebt von herrlichsten Themen. Haydn baut das Werk wie alle seine Meister- schöpfungen in spielerischer Weise Immer kunst« den entzückenden Walzer van

mit den Stimmen der Sänger oerschmelzen wird. Den Abschluß der Chöre bildet der dramatische A. Capellachor „Siegfrieds Schwert' von 5). Hutter nach dem Gedichte von Uhland. gesangstechnisch ein sehr schwer zu meisterndes Werk. Maestro Gravina ergänzt das Programm mit der krönen, selten zu HSreàn Ouverture zu „Semiramis' von Rossini, mit dem Intermezzo aus „Tausend und eine Nacht' und mit dem zündenden und sun-' keinen „Perpetuum Mobile', beide von Strauß. Und nun erwartet das Geburtstagskind zu versichtlich

, es wurde von der Presse als „ein Sittenroman großen Stils', als „ein Meisterwerk stärkster Erzählerkunst', als „ein Erlebnis von seltenes Intensität' und als „eine Dichtung außerge wöhnlichen Formates', „ein Werk von aufwüh lender Spannung' und „eine Leistung höchsten Ranges' bewertet und gefeiert, ja Greinz wird ansdnicklich auf eine Stufe mit Dostojewski ge stellt. Vom Roman ist nun das !3. Tausend er schienen. In dem Prospekte mit den hervorra gendsten Pressestimmen wendet sich der Verlag

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.11.1940
Umfang: 4
er mit widerwilliger Sehn sucht die fahle Bitterkeit auf der Zunge, die der Wind von den Eisenhütten her übertrug, ihm engegen. Er kannte sie von friiher, als er noch der Herr drüben war und von seinem Arbeitszimmer hinunter sehen konnte auf die Seilbahn, welche die Erze aus seiner Grube hinauftrug zum Hochofen. Aber Heinrich Helmke, der Nach bar, war der Stärkere gewesen, und dem unbedenklich Wagenden hatte er, von Reydt. zuviel oerhaftet im mühsam Er worbenen, das Werk überlassen müssen. Nun lag

ihm die frühzeitige Müdigkeit derer, die um eines Stärkeren willen ha ben beiseitetreten müssen, im Gesicht. Inmitten eines Trupps von Arbeitern, Fremden, die er nicht mehr kannte, ging er an den vier neuen Oefen vorüber, und stieg dann allein die Stufen zur Direktion hinan. Herr von Reydt.irre, bedauerte der Generaldirektor, die Mssichtsratssib zung sei erst morgen... Der stand eine Weile unschlüssig, dann sagte er, da er nun einmal hier sei, möchte er wohl einett Gang über das Werk tun, obschon dies wohl

dem morgigen Gremium vorbehal ten sei. Gewiß, stimmte der andere zu, ob je mand Herrn von Reydt begleiten dürfe, zur Erläuterung, bitte? Er dankte. „Ich kenne mein... Verzeihung, das Werk vor früher her.' Herr Helmke würde sehr bedauern, meinte der Generaldirektor, den Freund verfehlt zu haben, aber er sei auf einer Geschäftsreise... Ob Herr von Reydt eine Erfrischung nehme? — Danke, nein. Er schritt ausrecht, seinen Hut in der Hand, durch die Büroräume, Gehäuse aus Glas und Holz voll unwahrscheinlicher

Helle. Insgeheim, erwartete er, irgend einer von den jungen Leuten hier würde sich seiner als des ehemaligen Herrn ent sinnen, der doch einmal die Fundamente gelegt hatte, auf denen sich allerdings jetzt das moderne Hochhaus erhob. Er aber sah wohl: ein siebzigjähriges Mitglied des Aufsichtsrats, ein Fremder war er gewor den wie die andern, die alle sechs Monate mit dem arohen Helmke durch das Werk gingen und hörten: Wir haben eine neue Turbine setzen müssen... die Gießerei ist erweitert

... ich denke, Sie sind mit dieier Bewilligung einverstanden? Je mand flüsterte hinter ihm: Der alte Reydt! Ja, sein Haar war weiß geworden, imd er fühlte sich müde. So ging er ins Werk, von Halle zu Hal là. Seinen ersten Hochofen hatten sie noch immer m Betrieb, aber den guten alten Stahl hatten sie zu unfaßbaren Leistun gen gezwungen, und sie rangen weiter mit dem ehemals widerspenstigen Mate rial. Ab und zu schrie er eine Frage in Getöse, und die Antwort konnte er kaum verstehen, aber er war glücklich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1939
Umfang: 6
'.>)onnersiag, d'm 25. Mai 1939-Xvn »Aipenzenuny Seite Z àercltur / ^unjt IkSASIA«nu^I Eìe»IAi / Echtes Wijsen unà reiner Glaube Die Bestimmung d<^ Grenzen mensch licher Vernunft ist zunächst gewiß ein wissenschaftliches Unternehmen. Es ist da her zu verstehen, daß oberflächliche Men schen zu dem Urteil kamen, Kant habe mit seinem Werk nicht dem praktischen Leben gedient, sondern bloß „reine' Er- kenntnisziele verfolgt. Aber ein tiefer Mick auf den Mensch«» Kant erledigt wohl diese Ansicht

. Gründliche Ueberschau über Kants Werk läßt erkennen, wie sehr Denken zur Tat führt, ja, auf Tat hin angelegt ist. Man darf eben über der kri tischen Arbeit nicht den anderen, unmit telbar auf das Leben gerichteten Kant übersehen, in dessen zahlreichen Schriften sich Sinn, Abficht und Bedeutung der kri, tischen Leistung erst so recht offenbaren. Erst spät freilich hat man gelernt, das kritische Werk in seiner lebendigen Ver flechtung mit dem Gesamtwert zu be trachten. Erst die neuere Kant-Forschung

Lebensgestaltung sicherte. Mit Recht konnte man sagen: eine Flamme, nach außen abgeblendet, bleibt rein und stark. Und in der Tat, sie leuchtet uns noch heute, diese Flamme, und spendet uns das Licht, dessen wir bedürfen im Kampf für die Befreiung des Menschen geistes. Werk der Ntimlen Nlminbustrie Zahlen und Ziffern sind immer bered samer als Warte. Oder besser — wo die Zahlen beginnen, verlieren vie Worte ihre Macht und ihr Vorhandensein kann nur den Wert einer Begleitmusik lM- ben. In jeder Branche

die Fahrtrinne filmte. Der König soll gesagt haben, daß dieser Film vermutlich das Schönste fein wird, was er seinen beiden Töchtern von der Reise mitbringen kann. ch Eine Kombination von Spiel- und Trickfilm In Frankreich arbeitet Rene' Sti zur Zeit an der Verfilmung des ..Blauen Lichtes'. Der Film wird ein Marchen- fpiel sein uiid sich nicht nur auf das be rühmte Werk von Maeterlinck stützen, sondern auch auf die Originallegende, die schon dem Dichter als Unterlage diente. Das Neue an diesem Film

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 23.12.1933
Umfang: 10
Tätigkeit entfaltet. Im Jahre 192!) beschränkte sie sich noch aus die verschiedenen Formen der Unterstützung der. Mütter der Illegi timen. in den daraussolgenden Jahren erstreckte sich diese Unterstützung aus immer weitere Kreise, was aus der nachfolgenden Statistik und aus dem angeschlossenen Diagramm hervorgeht. Im Jahre 1929 betrug die Zahl der vom Hilft' werk Unterstützten 1.437: diese Zahl stieg in den daraussolgenden Jahren aus 1884. 2539. ti35!>. Für das Jahr 1933 ist eine noch größere Zahl

vorgesehen,, da schon in den ersten neun Monaten 53ö7 erreicht wurden und man kann annehmen, daß im heurigen Jahre gegen 7l>l)l> vom Hilss werk die vom Gesetze vorgesehene Unterstützung er langen werden. tungsstelle mit ärztlicher Beihilse zur Versügung. Tie Mutler wird nach Möglichkeit dazu verhalten, ihr Kleines selbst zu stillen nicht nur das körper liche Gedeihen des Kindes wird damit geschert: man weiß, daß die Mutter dem Kinde, das sie selbst genährt hat, in viel innigerer Liebe verbun

zu kämpsen: heute, am Tag. der der Mutter und dem Kinde geheiligt ist. darf dieses Werk mit Ruhm genannt werden. Unter der Leitung verdienten Pros Bidoli und unter Mitarbeit vieler Damen der Keselschalst. des Neichs- werkcs sür die neuen Provinzen, der Stelle sür Tuberkulosebekämpsung und anderer össentlichen A°-n-''' ZNullsrglück Wir möchten von vornherein eine falsche Aus- egung ausschließen. Wenn wir die Mängel der rüheren Systeme ansühren und die Verdienste unserer Einrichtung hervorheben

, so wollen wir damit keinen Tadel und keine Verurteilung ans prechen Das ausgedehnte Fürsorgewerk sür Mutterschaft und Kindheit ist sast ausschließlich ein Werk der aseistischen Negierung, einer Regierung, die in ozialer Hinsicht eine Vorzugsstellung einnimmt, ie srühearen Systeme waren der Mentalit'! jener Zeit angemessen. Verdienst des Fascismus ist es vor allem, in der Zeitspanne weniger Jahre eine völlige Umstellung in der Aussassung des Mutter- 'chafts- und ' Familienbegriffes herbeigeführt zu laben. De mentspricht

aus den Tisch. An Stelle von Weizenbrot gibt es hartes, monatelang ausbewahrteS Roggenbrot. Einiges Verdienst kommt vom Sommergast: die Miete sür das Haus oder die Wohnung bildet eine gute Reserve sür deu Winter. Die Täler, die den meisten Fremdenbesuch im Sommer haben, wei sen auch am ehesten Wohlstand aus. Wo Hand werk oder Heimindustrie betrieben wird, finden Hunderts junger Leute Arbeit: nuumehr. da man diesem Heimgewerbe eine gewisse Ordnuug zu geben sucht, kann es zusammen mit der Landwirt schaft

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.03.1938
Umfang: 8
führen war. Sich dem damaligen Ge schmack des Publikums besser anpassend, arbeitete Spontini in den folgenden Jah ren die Oper gründlich um und führte sie im Jahre 1821 in Berlin wieder auf, wo.der Komponist dann kolossal gefeiert wurde. Die heute abends zur Aufführung kom mende Ouvertüre zahlt entschieden zu den ^önsten Werken Spontinischer -Tondich- ' 'Als zweites Werk bringt uns Mo. Ma rinuzzi Mozarts Symphonie in E-Dur, I»ie «Jupiter-Symphonie'. Sie feuchtet nicht so in festlichem Pnmk wie etwa

Mozarts Es-Dur-Symphonie, ist 'auch nicht ' so leidenschafWch-dämonisch er füllt wie die G-Moll. Und doch hat sie von diesen Schwestern manche Züge an sich, allerdings gehoben in eine Aus- Hruckswelt von àer Ausgewogenheit, Hie man als „klassisch' schlechthin bezeich nen kann. Ein Geist der Klarheit durch zieht das Werk, und zugleich ist es durch kochten von thematischen Wechselbezie hungen wie keine andere Mozart-Sym phonie. Das vollendete Gleichgewicht von außen und innen gibt sich schon

und erlesener, immer oerschwebender und un greifbarer zu machen, ist in diesem Werk peinlich durchgeführt. Und doch wird das Tonhild -trotz aller klanglichen Auflok- terung zu einem greifbaren, klar umris- senen Gebilde. Deutlich treten im Ton stück drei Themen und Abschnitte Hervor. Der erste Abschnitt, eingeleitet von fest lich schwirrenden Geigenfiguren, bringt uns geschwind ansteigende und wieder absinkende Themen der Holzbläser» dem sich ungewöhnlich harmonisierte Bläser Akkorde anschließen: zitternde

, doch melodisch und Harmonisch nicht leicht zu fassen, allmäh liche Steigerung zu wilder Ausgelassen heit, umjubelt vom ganzen Orchester: Der Morgen, Triumph des Lichtes über die Schatten der Nacht. Und als viertes Werk eine Komposition des Dirigenten: Präludium und Gebet. Mo. Gino Marinuzzi hat uns bereits im Vorjahre mit einem seiner Werke bekanntgemacht. Heute nun wird er uns eine semer letzten und vielleicht auch schönsten Kompositionen zu Gehör bringen. „Präludium und Gebet' wur den im Jahre 1934

und trauernd, se derli ergeben in einer Atmosphäre mysti scher Erhebung. Sehr schön beschließt der Maestro das Konzert mit „Till Eulenspiegels lustige Streiche' von R. Strauß. Es mag wohl nicht ohne Absicht gesche hen sein, daß Mo. Marinuzzi dieses Werk in das Programm seines Meraner Kon zertes auftuchm, da doch der große Kom ponist, Richard Strauß, gegenwärtig als illustrer Kurgast in unserer Stadt weilt. Bier Hauptabschnitte, dazu eine Ein leitung und ein kurzer Schlußteil: zwei Themen Eulenspiegels

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1937
Umfang: 6
Entbehrungen Verfolgten, diesem Manne bis zu seinem letzten Atemzuge zur Seite standen. Die Männer aber, die gekommen waren, um Camillas Werte zu bewundern, wurden plötzlich von einer inneren Erregung befallen, als einer von ihnen einen bisher unbeachtet in einem Win kel stehenden größeren Gegenstand entdeckte, der mit einem grauen Tuche, dem Tuche, das Camillo tets über sein neuestes Werk zu breiten pflegte, verhüllt war. Von diesem Augenblick an wurde es allen zur gesinnter Pflegeeltern gestanden

war. ' Narben! Gewißheit, was sie wünschend nur geahnt, daß der Meister der Welt noch ein letztes großes Werk hinterlassen hatte, das nur noch seiner Enthüllung wartete. Aber seltsam, sie alle, die in diesem Räume standen, zögerten plötzlich» Camillos letztes Werk zu schauen. Ein Ahnen voll schwerer Düsterkeit umfing sie, ein Ahnen, das fast schon so deutlich wie ein schreckhaftes Erkennen in ihnen aufstand. Nun wußten sie. Ate Camillos letzte Schöpfung würde das Werk seines Lebens geworden sein, ein harter

aller teuflischen List, des Hohnes, der Grausamkeit und des hell lodernden Hasses eingegraben? Niemand konnte diese Frage beantworten, nur das Sichtbare würde zur vollendeten Gewißheit werden. Mit bebender Hand wurde das Tuch fortge nommen. Dann kehrte eine andächtige Stille im Räume ein, in der die Freunde von Camillos Kunst das letzte Werk eines Menschen betrachteten, seine Antwort an dieses Leben der unerbittlichen har ren Schicksalsschläge und des qualvoll unermeß lichen Leides. Sie standen schweigend

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 21.05.1938
Umfang: 16
. Der Umschwung zu „wildem Ungestüm', der sich nach den „Feen' einstellte, ist einer seits bedingt durch die Schriften des „Jungen Deutschland' anderseits aus seinem Wesens- zug. der zu Extremen neigte. Das aus dem neuen Geiste geborene Werk ist das „Liebesverbot oder die Novize von Palermo'. Wagner machte den Weg von der dcutlchcn Romantik weitab auf die Gegenseite der italienischen Oper ins Lager der Musiker, die allein „stinrmgemäß' zu schreiben verstehen. Die ntuTttaRfcb dr» sehr amd* «-kchaber

sich nun nach Paris in der Rich tung der großen historischen Oper. Mit dem halbfertigen „Rienzi' begibt sich Wagner von Riga nach Paris und vollendet dort das Werk. Im Rienzi haben wir die erste große Spiegelung des Menschen im Werk, dies be wirkt auch den starken Einschlag von Echtheit und läßt die Rienzigestalt lebenswahrer er scheinen als alle zeitgenössischen Opernhelden des gleichen Kreises. Innere nnd äußere Rot der Pariser Epoche von 1839 bis 1842 bewirkte die Wandlung des Kosmopoliten zum deutschen

ein Volksbuch mit der Tannhäusersage in die Hände. Der „T a n n b ä u s e r' trat Wag ner als roher Sagenstoff entgegen. Die künst lerische Gestaltung bis hinein in die Auf stellung des Problems war sein Werk. Für die Erkenntnis der eigentümlichen Gesamt- persönlichkeit Wagners als Dichter musiker, bietet in diesem Werke die wortlose Abschiedsszene zwischen Elisabeth und Wolfram ein sehr beredtes Beispiel. An Stelle des Wortes tritt die Musik. Gleich nach Vollendung des Tannhäufer nahm Wagner dis

in den ,.M c i st c r s i n g e r n'. Schon früher beschäftigte sich Wagner mit dem Siegfriedstoff. Aus den, ursprünglichen Drama „Siegfrieds Tod', wurde jetzt der gewaltige, auf vier Abende berechnete ,',Ring der Nibelungen'. Die Unterbrechung dieses Werkes war bedingt durch das Tristan. Erlebens mit Mathilde Wesendonk. Als Abschluß des reichen Schaffens Richard Wagners begegnen wir der von überirdischem L.chte erfüllten Welt „Parsifals'. Eine neue Welt eröffnete dieses Werk. Der Künst ler verflicht Religion lind Kunst in freier

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 30.11.1932
Umfang: 12
ne» Vollendung bieten wird. Der Verlag hatte beim Erscheinen des ersten Bandes ein Werk versprochen, das ganz auf die Erfordernisse des Menschen von heute eingestellt ist. Wenn wir die stattliche Reihe der vor liegenden zehn Bände daraufhin durchsehen, müssen wir rückhaltlos eingestchen, daß er damit nicht zuviel versprochen hat. Die Vorzüge frü herer Auflagen des Brockhaus — gewissenhafte objektive Berichterstattung über alle Gebiete und dauerhafte Ausstattung — sind heute in glücklichster Weise dadurch

eines Nobelpreisträgers, den Verlauf der Marneschlacht, einen ihm unbekann ten Fachausdruck, die Aussprache eines Namens wie etwa 2os Angeles, Grevenbroich, Kuklux- Klan. Unsere Aufmerksamkeit sei auch den Kartenbeigaben geschenkt: das ganze Werk wird etwa 220 bunte Hauptkartcn und Stadtpläne und zahllose Nebenkarten und Textkartcn brin gen, die einen vollständigen Weltatlas bilden Ihre praktische Benutzbarkeit wird dadurch wesentlich erhöht, daß am Anfang der Artikel über Orte, Flüsse, Gebirge sowohl die Karte

noch ein paar Worte am Platze zum Thema Wirtschaftsnot. Gewiß, die Zeiten sind schwer und der „Große Blockhaus' ist ein umfangreiches Werk, aber der Mensch von heute hat gerade in Notzeiten immer wie der bewiesen, daß es kulturelle Werte gibt, die er sich nicht nehmen läßt, sich nicht nehmen lassen darf. Zu diesen Werten... zählt der „Große Vrockhaus'. Wenn sich auch die wenigsten alle bereits erschienenen Bände auf einmal werden anschaffen können, so kann das Werk ja auch bandweise nach und nach erworben

werden. Im übrigen ist das Werk auch billiger gewor den, denn der einzelne Band kostet statt bisher Lire 130.— nur mehr 2ire 117.—. Soeben erschienenr Die Vorschau Egqcr Adrian: Kirchliche Kunst- und Denk malpflege. Bresianonc, A. Weger. XX und 319 Seiten, 189 Abbildungen. In hübschem, moder nen HalbleinenÜand Lire 5,9.—. Ein vorzügliches 2ehr- und Lernbuch gibt da der Weger'sche Verlag heraus! Mit der Klar heit der Egger'fchcn Dogmatik — jenes berühm ten Kompendiums, das ja auch im Brixner Priesterseminar

, die sich sonst für Bücher interessieren, kaufen es nicht, denn sie sagen, ein solches Werk sei kunstwissenschaftliches Handwerkszeug und sie seien eben nicht „von der Zunft'. Doch wäre es für sie ein wenigstens gleichwertiger Genuß, ob sie abends nach des Tages Mühe zu einiger geistigen 2abung zwanzig Seiten eines schönen Romanes lesen, oder ob ste drei oder vier schöne Bilder betrachten, ohne jede Eile im Eemllte, solange nur das Bild ihrem Herzen noch etwas zu sagen hat. Zum Roman, den ich vor einer Woche gelesen

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Seite 1 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
viele Stahl- und Berg« arbeite? aus Pennfylvanien zur Unterstützung von den Betrieben befindlichen Streikenden im Falls des Eingreifens der Polizei unterstützt werden. Im Zentrum des amerikanischen Autoarbeiter« streiks, in Flint, kam es gestern zu blutigen Zu« sammenstößen zwischen Streikenden und Arbeits willigen, bei denen Nationalgarde und Polizei eingesetzt werden mußte. Diese Zusammenstößs führten schließlich zu einem regelrechten Feuer gefecht um das General-Motors-Werk Nr. 4, eiir Chevrolet

-Werk, das von den Streikenden vertei digt wurde. Von den Arbeitswilligen wurden 25 Personen verletzt, während eine Anzahl von Ver» wundsten sich noch im Chevrolet-Werk l?esindet< Die Lage in Flint ist schlimmer als zuvor. Der Sherisf der Stadt, Wolcott, der die Polizeigewalt: ausübt, mußte um Entsendung von Militär bit« ten, nachdem der Äouverneur des Staates Michi« gan, Murphy, schon mehrere tausend Mann Na« tionalgarde nach Flint geworfen hatte. Auch dis Arbeitswilligen, die sich selbst helfen

hatte gegen diese „Sitzstreikenden' eingebracht. Trotzdem wurden gestern zwei wèi« tere Werke von ven Streikenden besetzt und zwar die Werke Nr. 4 und N°r. 6. ein Chevrolet- uns ein Fish:r-Body-Werk. Trotz diesem neuen Über griff der Streikenden konnte sich das Gericht über ein Räumungsurteil nicht schlüssig werden unH oertagte sich auf heute vormittags 9 Uhr. , Inzwischen hatten die beiden Parteien Verstär« kungen erhalten. Auch 2000 Mann National, garde waren in Flint eingetroffen und die Poli« zei war in den oersetzt worden

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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1937
Umfang: 6
und rufen ihn heraus zur Arbeit. „Brotlose Künste' taugen nicht flir das harte Leben des Lappen. Aber Turi gab nicht nach. Nicht die Schwierig keiten der Schrift und Sprache, nicht die Worte sei ner Freunde hielten ihn zurück. In jahrelanger Arbeit entstand sein umfangreiches Werk. Wo das Wort ihm nicht reichte, um eine Sache verständlich ;u machen, setzte er an den Rand des Manuskrip tes kleine Zeichnungen. Und im Jahre 1910 er schien dann endlich sein Werk in Lappisch. Dänisch und Schwedisch

: „Ein Buch vom Leben der Lap pen'. Eine ganze Welt tut sich auf in diesem ersten Werk, das se ein Lappe schrieb. Es beginnt mit den Sätzen: «Aus der Seele unseres Volkes...- „Ich bin ein Lappe. Ich habe mich mit jeder Lappenarbeit abgegeben, und ich kenne alle Ver hältnisse der Lappen. Ich verstehe, daß die Regie rung uns so viel wie möglich helfen will. Aber sie hat nicht die richtige Ausfassung von unserem Le- ben und unserer Stellung, und ein Lappe kann das auch nur schwer erklären. Der Grund liegt

bestellte Henker Irlands: an diesem Tag brauchte er sein Werk nicht zu ver richten. Sein unbekannter Fahrgast, noch bleich vor Schrecken, überreichte dem Richter die Begna digungsurkunde. Frau O'Gadys Unschuld ist später übrigens durch das Geständnis des wirtlichen Täters erwiesen worden. VI. Der unerschütterliche Mister Bitkins. hehjagd durch Afrika. In den letzten Jahren find die Boten des KS- nigs häufig im Chiffrierdienst verwendet worden. Sie wurden auf Reisen geschickt, wenn es sich dar

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Seite 1 von 8
Datum: 04.11.1934
Umfang: 8
sein Werk ohne Umschweife und ohne Zögern in Angriff genom men. Diie Botschaft Mussolinis, für das Jahr brachte die Ankündigung der Ausstellung der Korporationen. ' Einige Tage nach der ° denlwiir- Mit Recht war man der Ansicht, daß der Jn- teressenkontrast einerseits in der Korporation das geeignete, Instrument sur seine Beilegung finden wird und andererseits eben das dynamische Prin zip dor korporativen Funktion zu bilden hat. Die konstiiluierenden Maßnahmen der Korpora tionen haben die Organisation

man zur effektiven Ausstellung der 22 Korporationen, deren Räte in Bälde feierlich eingesetzt wer dm, und zur not wendigen Revision der shndikalen Ordnung. Innerhalb des Jahres xn ist daher das neue große Werk zum Abschluß gelangt, das das Re gime zu Beginn desselben entschlossen angepackt haà.^ Mit den im Gesetz vom 5. Februar 1934 vorgesehenen, Machtvollkommenheiten und Funk tionen un>d die Korporationen zur Verwirklichung jener organischen.und unitarischen Autodisziplin der Produktion berufen

und ihre Pflichten. Tie^ fes Wunder vollzog sich im Oktober 19W, als Mussolini auZ dein Sieg von Vittorio Veneto den befruchtenden Samen in die Nation legte, der indessen seine reichen Früchte getragen hat, die höchsten pal riolischen und militärischen Tugenden, Hochhaltung des Ruhmes und des Opsergeistes im Sinne des unvergleichlichen Testaments unserer mehr als 6W.W0 Toten. Alle diese heroischen Tugenden bilden das Fundament der fafcistischen Moral und machen die Seele aus und den Geist, der das grandiose Werk

: Im Verlag Giulio Vannini in Brescia ist soeben «in umsangreiches Werk des Conte Alberti- Poia erschienen, geschmückt mit den Bildern des Vizekanzlers Starhemberg und des verewigten Bundeskanzlers Dr. Dollsuß. Das Vorwort des Fürsten Starhemberg besagt: Oesterreich steht im Mittelpunkt des Interesses der Welt. Die Staatskanzleien und össentlichen Mei nungen vieler Länder befassen sich mit den Fra gen in Oesterreich, mit der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung und mit der Zukunft

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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1935
Umfang: 6
stehen im Vordergrund die Vorbe reitungen zur Feier von Victor Hugos SV. Todes- M, die Festwochen von Paris, die im Juni und Juli diesmal auch die Aufführung eines Myste riums vor der Notr°-Dame-Kirche bringen wer den; ferner der Plan eines französischen Salzburg in Versailles, in dem seit der französischen Revo lution leerstehenden großen Opernhaus. Viele geistvolle Köpfe sind am Werk, viel reg same Aktivität wirkt sich aus. Aber nicht immer schürft sie in die Tiefe. Sie zerrinnt, benetzt

nur die Oberfläche der Dinge, prächtig schillernd, faszinie rend durch ihre Buntheit. Aber darunter wuchert die Krise. ^ um 5iu»eppe Vereli Dei der Uraussührung der „Traviata', die heut« zu den meistg«spielten Opern der Welt gehört, am 6. März 1L53 zu Venezia auS der Taus« gehoben, stand dos Publikum dem Werk noch ganz verständnislos gegenüber. Die „Traviata' erlebte sogar einen glänzenden Durchfall. Der Tenor war heiser, und die Sänger in der Vio letta, Salvini Donatelli, gefiel dem Publikum mcht

uno Empfundene in harmonischem Einklänge vereinen, das Aeußere im Spiegel des Innenlebens Form und Gehalt an nimmt, dann entsteht das von Menschenhand ge schaffene Kunstwerk. Es ist ein Zeichen, in dem das innere Leben festgehalten wurde, das Erzeugnis eines lebendigen Dranges. Das Kunstwerk ist ein indio duelles Werk und die Schönheit ist sein Ge- Ein MSàchen stirbt für Willy Frìtsch Bei ^ Stein,mautern, unweit Krems, ist «ine Do naubrück«, Aus dieser Brücke fand frühmorgens «n Arbeiter

. Die „Land-Zeitung' zu Krems bringt eine Nach notiz: der rote Samthut und die anderen Effekten, owie die beiden Briese sind bei der Gendarmerie in Mautern, Nied.-Oester., in Verwahrung. Vermutlich wird sie niemand abholen. Das Sterben aus Liebe ist ein« sehr unrentable Sache im Leben, denn es kennt kein Erwachen, da dies setz. Das einzelne Werk kann nicht alle Schönheit umfa sen, sondern es stellt nur das Schöne an ei nem individuellen Gegenstande oder das Ideale in indio dueller Gestalt dar. Die Gebiete

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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
hier (so hat ein Be rufener geschrieben) durchaus als auserwählter Vertreter des neuen Kunstgefühls, denn nicht die kirchlich erhabene Eintönigkeit beherrscht dieses Werk, obwohl die Niederschrift der Sologesänge noch ganz in der Form des alten Choraltons ge halten ist, sondern die bunte Mannigfaltigkeit des Eine Szene aus dem Attm «Scarpe al Sole' nach einem Roman von Paolo Monelli. Kleine Filmstar-Biographien Lebens, die in jenem denkwürdigen Ereignis zu tagegetreten ist. Alle Empfindungen — Schmerz, Wehmut, Haß, Hohn

, hingebe/de Liebe und ver zweiflungsvoller Trotz, Schwärmerei und Verzagt heit — kommen zu klarstem Ausdruck. Es ist ein Werk, der Bachschen Matthäuspassion ebenbürtig, von packender Gestaltungskraft und abgeklärter Schönheit, ebenso wie auch des Meisters letztes Werk, das doppelchörigp Magnificat nebst IIS Psalm, reifste Kunst bedeutet. ' sikalische Niederschlag je nach Begabung und Geist recht verschieden aus. Die Großen verstanden es, ihrer Musik die Stimmung so stark aufzuprägen

, sondern ollen nur eben andeuten, welche Stimmung den Komponisten beherrschte.'So schuf Lifzt eine Berg-, Richard Strauß eine Alpen-Symphonie, Mahler das Lied von der Erde, und Reger nennt ein Werk geradezu „Tondichtungen von Böcklin'. Ber- ioz wollte nach seinen eigenen Worten in der Symphonie „Harold in Italien' die poetischen Eindrücke einer Wanderung durch die Abruzzen 'childern. Schumann beabsichtigte ähnliches mit sei ner Es-Dur-Symphonie, die Eindrücke einer kìheinreise wiedergeben sollte. Erst später

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Seite 5 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
übergeben wird. SN Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz. Dominikaner-Keller. Via Goethe 20: Sehens wertes und gemütliches Weinlokal. Täglich abends Stimmungsnrusik von 21—24 Uhr. An Sonn- und Feiertagen von 10—12 Uhr: Früh- schoppen-Konzert. Eppaner Hof: Tgl. Tanzgelegenheit, schöner Ausfl. Edenkino: „Werk-Spionage' (Die Falle). Cenlraltino: „Der große Bluff'. Restaurant Posta Am Samstag wurde in den rückwärtigen Lokalen des Cases „Atta Posta' ein Nestaurant- bctrieb erössnet. ^ Eine geschmackvM

reich haltige Auslage zeigt von der Gi'tte^er^ gevot^nen Speisen, welche zu niederen Preisen verabsolgt werden und ist gleichzeitig die beste Reklame sür das neuerrichtete Eastlokal« Edenkino. Heute ein deutscher Großfilm mit Mady Christians nnd Paul Martinann in „Werk- Spionage' und Alfred Abel, Curt Vespermann und Jack Mnlong Münz, nach den Roman „Di- polmatische Unterwelt', mit den musikalischen Schlagern „Kleine Liebs — große Liebe' usw. von Robert Gilbert. Ein ungewöhnlich fesselnder

und interessanter Spionagefilm von frappierender Spannung und Eleganz. Nicht weniger gefährlich und eindringlich ist Werk-Spionage! Der Salon „Dora Green' wird über der Wohnung des Er finders und Ingenieurs Gebhardt — der die Pläne für eine neuartige Maschinenanlage sertig hat, — etabliert. Die Dame des „Salons hat, als Werk zeug einer Spionage -Lande, mit den Ingenieur anzubandeln, um in den Besitz der wertvollen Pläne zu gelangen. Dem Leiter der Spionage-Ab wehr der Schiffswerft ist es inzwischen gelungen

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Seite 3 von 6
Datum: 01.02.1935
Umfang: 6
Blendrahmen zu erst die Kopie und dann das Original gespannt und das echte Werk vor der Absendung wieder entfernt! So schön wie Corok... Ein unbikannter französischer Maler hatte eines seiner Werke über Erwarten gut verkauft. Nach ei niger Zeit tauchte das Bild im Salon von Alexan dre Dumas auf. wo es von Meissonier und anderen al» ein vorzüglich g«lungener Torotgepriesenwur» de. Der junge Künstler machte auf die Fälschung aufmerksam und wies seine Urheberschaft nach. Von nun an war er der berühmte

, bildete der Künstler ein« Ceres, brach ihr d«n Ann ab, vngrub si« und sorgte, daß sie gefunden wurde. Archäologen erklärten sie für ein Werk des Praxiteles. Michelangelo wartete ei^ Von Werner Fuchs-Hartmann. Niemand mehr von den anderen Bietern wollte die Gesäße haben, und der Entdecker des Sprun« ges erwarb sie um einen geringen Preis. Zu Hause angekommen, beseitigte er sogleich den Sprung wieder, indem er mit seuchtem Finger den Blelstiftstrtch entfernte, den er während der Un tersuchung unbemerkt

. Dies wiederholte sich noch zweimal. Da der Wurm nicht gut einzelne Blätter übersprungen haben konnte. mußtSN also drei Blätter später hinzuge- ügt worden sein und waren falsch. Der Wert d«s öuA» sank auf die Hälfte. nig«iZ»it und bracht« dann triumphierend.d«n zu rückbehaltenen Arm, der genau tn die Bruchstelle paßt«. Ramses. der Gefälschte. Ein reicher Liebhaber altägyptischer Kunst er suchte einen Pariser Händler, ihm irgend ein be deutendes Werk aus der Dharaonenzeit zu verschaf f«N. Der B«auftragte wollt

«, obgleich «r nichts aus findig machen tonnt«, sich das Geschäft nicht ent- gehen lassen. Nachdem «r den Käufer einige Zeit hingehalten hatte, bot er ihm plötzlich die überle bensgroße Statue von Ramses II. an. Sie sollte aus schwerem Basalt bestehen und aus d«n Ruin«n von Theben stammen. Der Sammler sah sich das Werk an und war so entzückt, daß er «» sich 1W.00V Fran ken kosten ließ,, , den schwarzen Ramse» seiner Sammlung einzuverleiben. Kurze Zeit ^darauf führ te er seine Schätze verschiedenen Kennern

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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1935
Umfang: 6
Merano umfang reiche Nachforschungen an und es gelang dein.Bri gadier Castia einen gewissen Daxer auszugreifen. Im Lause des TagsS wurden noch mehrere ^.'r- haitunaen vorgenommen. geht erstmalig die im Sack in Szene, melodiöse Werk, das zählt zu den unter- Staàttheater Merano Heute zum erstenmal: „Slrahenmusik' Heute, Mittwoch, findet die Erstaufführung der musikalischen Komödie „Straßenmusik' statt. Dieses Werk, das in Wien über ein Jahr en suite gespielt wurde, zählt zu den größten Erfolgen

ist, während er noch vor zwanzig Jahren das Entzucken des Publikums bildete. Der „Flo rentiner Musikalische Mai' bietet eine günstige Gelegenheit, um diese Oper zu neuem Leben zu erwecken. Von Rossini, dem unsterblichen Komponisten des „Barbier von Sevilla , kommt „Moses' zur Aufführung. Neben tnesen drei Großen des vorigen Jahr hunderts kommt von den Lebenden Ildebrando Pizzetti zu Wort; sein neuestes Werk „Orieolö' wird unter der Leitung des Autors die Urauf führung erleben. Soweit die italienischen Opern. An ausländi

- .en Opern sind zunächst die „Entführung aus em Serall' oder „Belmonte und Costanze von Mozart und Rameaus Meisterwerk „Castor und Pollux' vorgefehen. Die Mozartsche Oper dürftd voraussichtlich von Bruno Walter dirigiert und von Sängern der Wiener Oper in deutscher Sprache gesungen wer den. Das Werk Rameaus wird in französischer Sprache von ersten Kräften der Pariser Opern« theater gesungen. Diese ausländischen Opern werden in ihrer ursprünglichen Inszenierung auf geführt. ) Das Ballettkorps der Pariser

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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1938
Umfang: 8
-geschriebenes „Scherzo'. Das Werk ist -echte Programmusik, das heißt gewollt nach einer Idee geschassen, es ist ein „Jagdschein,o' voll duftender Waldesro- Mantit. In O. Re'pighis „alte Tänze und Weisen für Flöte', ein Werk, das durch seine hohe Schönheit stets Anrecht auf Aufnahme in das Repertoire der Symphoniekonzerte klassischer Orchester hat, ,trat die seine und lebendige Haltung der Komposition, der stellenweise ge pflegter, perlender Flötenton voranleuch tete, sehr schön in Erscheinung

. Der So- locellist des Kurorchestcrs, Prof. Balilla Fabbri spielte Nicolo Porporas melodisch überquellende ..Aria'' schön, und voll Poesie. Er ist ein Cellist, der sicher immer fesseln wird. Sein Vortrag ist vornehm, ausgeglichen, voll Klangsinn und Kultur und vor allem versteht er es, auf seinem Instrumente außerordentlich schön zu singen. Ihn von der technischen Seite her kennen zu lernen, gab das Werk keinerlei Gelegenheit und darum wäre es erfreulich, von ihm einmal etivas Großes zu hören. Die Celloliteratur

, hie iedoch nur angedeutet ist. Die Wiedergabe der „Pathetigue' er widerte an Borstudium und einsatzberei sorgsamster Arbeit und gelang Mo. Ar duini bis auf wenige Einzelheiten -vor züglich, in der sehr schwierigen Anlage durchaus übersichtlich, blutvoll-lebendig im Ausdrucke, im Gewirre der Stim men und sehr rassinierten Rythmen völlige Klarheit schaffend, in den vielsei tigen Klängen von scharfer und schöner Ausprägung. Mo. Arduini meisterte als zielbewußter Dirigent das große Werk des russischen

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