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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 24.06.1933
Umfang: 16
wird. Die Besucher des Festes ver bringen einige frohe Stunden und unter stützen zugleich die gute Sache, denn je mehr Leute die Veranstaltung besuchen, ein desto größerer Ertrag fällt fürs Jesuheim ab. Im Falle ungünstiger Witterung wird das Fest auf Sonntag, 2. Juli, verschoben. m Mrrano unö Amgehunv SchriftleUung: Tappeinerstraße 2 (Jandlhaus). — Tel. 23-88. Nchi-eree-Werk zur FSr-erunv un- ünterftühung -ee Prieflerberufe Es ist ein ernstes Wort unseres glorreich regierenden Heiligen Vaters Pius

XL: D i e Arbeit für die Priesterberufe ist die allerwichtigste: sie nimmtden ersten Platz in unserer Hirtensorge ein. Wir wiederholen immer wieder: Was hilft es. prachtvolle Kirchen zu bauen, wenn wir keine Priester haben, darin Gottesdienst zu halten?' Unser Oberhirte Fürsterzbischof Cölestin schreibt: »Ich segne alle von Herzen, welche im Tschiderer-Werk für die Priesterberufs arbeiten.' Gewiß war cs unserem katholischen Volke von jeher Herzenssache, Opfer zu brin gen. um genügend und gute Prie

, daß sie nicht nur das ganze Gymnasium und Lyzeum durchhalten, sondern nachher auch zur Theologie gehen, also wirklich Priesterberuf besitzen, soweit dies — menschlicherweise ge sprochen — erkennbar erscheint. Alle diese Zwecke und Ziele zu ermöglichen, hat unser Fürsterzbischof 1930 für das deutschsprachige Gebiet der Diözese das Tschiderer-Werk ins Leben gerufen, wie er für den anderen Anteil der Diözese 10 Jahre vorher das Werk des hl. Vigilius gegründet hat. Tschiderer-Werk ward es be nannt in Erinnerung

. Im Tschiderer-Werk, beziehungsweise durch die möglichst allgemeine Beteili gung der Gläubigen unseres Diözeseanteiles daran sollen nun durch Gebet und gute Werke, dar unter die Quatemberandachten, Priester- berufe von Gott erfleht, in christlichen Familien geweckt, gehegt und gepflegt, von den Seelsorgern erkannt und die Berufenen dem Knabenseminar zugeführt werden. Un ablässiges Gebet der Gläubigen soll die Stu denten und Theologen durch ihre Studien jahre hindurch begleiten und fördern

für ihr Seelenheil benötigen, sollten alle, männ lich und weiblich, groß und klein, dem Tschiderer-Werk beitreten, das nebenbei bemerkt, auch sonst große geistliche Vorteile, Anteil an heiligen Messen und guten Werken der Unterstützten, vollkommene und unvollkommene Ablässe usw. bietet. Um den Beitritt allgemein zu ermöglichen, ist der M i t g l i e d s b e i t r a g sehr niedrig gehalten -^..5st,Cent. im Vierteljahr oder jährlich 2 Lire. Will jemand dem Werke als Wohltäter beitreten, zahlt er viertel jährlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
S. M. des Königs und des Duce nahm Marschall Braziani die feierliche Unterwer fungserklärung und das Treuegelöbnls zur Kennt nis, ein Gelöbnis, da» sie vor Gott und vor dem Kaiser verpflichtet. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung ab, daß sein Werk in Aethio pien ein Werk des Frieden sein wird, für alle die guten Willens sind, ein Werk der Gerechtigkeit u. der Eintracht für alle. Aber es würde auch ein Werk unerbittlicher Strafe gegen jene fein, die ihr heutiges feierliches

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

wir heute das große Werk. Ich wünsche euch und euren Familien Glück und Segen.' Auf den Befehl zum Gruß an den König von Italien und Kaiser von Aethiopien antworteten alle Anwesenden mit einem dreimaligen „Cs lebe der Kaiser'. Ein dreimaliger Gruß an den Duce und dann fand die solenne Feier ihren Abschluß. Ras Hailü leistete den römischen Gruß. Kirchen fürst Abuna Kirillos erhob sein goldenes Kreuz. Während des ganzen vormittags staute sich im Hofe des Ghebbi eine riesige Menge kirchlicher

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1933
Umfang: 8
die Jalmtsien in die Welt. Als besonderen Schmuck bekam die Vorderfront des Gast hauses, wo früher ein durch Witterungsein flüsse ziemlich schadhaft gewordenes Fresko nur mehr undeutlich den Namen der Gast stätte zu interpretieren versuchte, ein Werk aus Albert Stolz' Künstlerhänden, das den Propheten Daniel in der Löwengrube dar stellt. Komposition und Ausführung fügen sich dem beschränkt zur Verfügung stehenden Raum gut ein und die unaufdringliche Far- bengebung patzt sich dem betagten Hause

mit seinen schön geschweiften Dachkanten an. Gin neues schönes Werk schließt sich den vielen anderen der drei Künstler-Brüder, denen die Häuser unserer Stadt manch schöne Zier ver danken. glücklich an. Nur zu begrüßen und zur Nachahmung zu empfehlen ist dieser alte, traute Brauch, der leere Hauswände durch prächtige Fresken zu beleben trachtet, den Hauseigentümern selbst und allen Passanten Mr Lab und Freude. Wie verlautet, hat das alte Freskobild der längst verstorbene Vater der Künstler-Brüder Stolz, Herr

Ignaz Stolz, geschaffen. Nun hat der Sohn Albert das Werk seines Vaters durch ein neues er setzt. Auch die rückwärts gelegene Weinstube hat Albert Stolz mit schönen heimatlich i Bildern geschmückt. b Rakhauskeller. Jeden Abend Weiidkost. Konzert. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag Tanzgeregenheft. 1549 gr b Silberne Hochzeik. Am 17. April feierten in Bolzano Rudolf Egger und seine Frau Elconora, geb. Ungericht, aus Lasa, das Fest der silbernen Hochzeit. Das Jubelpaar wohnte in der Propsteikapell

, die, Chore, das Ballett und das Orchester boten schöne Leistungen. Der Ehrenkranz gebührt aber neben der „Aida'-Darstellerin dem künstlerischen «zuhrcr am Dirigenienpuli Alfreds Padovani. Heimliche Eke ^ Dieses etwas langgestreckte, aber reizende Werk Cimarosas stellte für Bolzano eine Neuheit dar. Da die Theaterleituiig Eratisprogramme. die auch eine kurzgefaßte Einführung (italienisch und deutsch) in das Werk beinhalten, austeileu ließ, erübrigt es sich, eine solche noch in unserem Blatte erscheiiwn

. Wir verweisen im übrigen auf die Ausführungen i» den „Dolomiten' vom Samsiag. den 15. ds. Vo.-stellmtgcn um 5, 7 und 9.15 Ufir. Edenkino. Heule „M vite r', ein Werk der Fox-Film-Corp. Rewyork mit Mac Marsh in der Titelrolle (Henry King als ReMcur). be inhaltend die Verherrlichung der Mutterliebe. Mütter, die sich für ihre Kinder aufopfern, Kin der. die sich der Dankesschuld für die Mutterliebe entziehen möchten, dies in großen llmrincn da? Thema dieses Films, der mit echt amerikanischem Eroß Apparat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1937
Umfang: 6
und Bruder des Generalmusikdirektors von Berlin. Eugen Jochum. Die Messe ist ein hochinteressantes Werk, baut sich durchwegs auf Weihnachtsmotiven auf, die Orchesterbesetzung ist hauptsächlich in Holz und das ganze Werk trägt Pastoralen Charakter. Chordirektor Bauerschasier trat mit seiner bekannten Energie an das schrie Werk heran und halte i» einer für Merano wirk lich glänzenden Besetzung alles aus Orchester, Chor und Orgel, was nur möglich war. Wir dan ken ihm eine schöne und interessante kirchenmu

ist ein hauchfeines Stim mungsbildchen voll schönster Melodik. Limentas „Meriggio Lombardo', auf ein piemontefisches Volkslied sich aufbauend, arbeitet allzusehr mit derben Klangeffekten, Harfengesäusel, Triangel, Pauken und piano und Fortegegensätzen. Wie wohltuend wirkten hieraus die unsterblichen Melo dien aus Bellinis „Norma'! Nach der Pause ka men die Streicher unseres Kurorchesters allein zu Worts und zwar in dem „Concerto grosso' von Manfredini. Ein „großes' Konzert kann man das hochedle, klassische Werk

wohl nicht nennen, denn es dauert kaum eine Viertelstunde, aber es ist so wunderfein gemacht und atmet so holden Weih- nachtsfrieden aus, daß man beim Anhören dieser Klänge unwillkürlich an eines der so rührend schö nen Krippenbilder holländischer Altmeister denkt. Es folgte das Hauptwerk: Schuberts „Unvollende te'. Mo. Reiter hat dem Wiener Meister wohl Alles nachgefühlt, was er in dieses Werk hinein geschrieben hat: seine Freuden und Leiden, sein Sehnen und seine Not. Den ersten Satz legte

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.03.1935
Umfang: 6
es bei den''Alexandrinern auch meist nur Mangell-aste Sagenfammlungen! so fehlten auch kühnere Versuche einer wissen- schasllichen Erklärung nicht: neben den .Werken Apollodors, Konons und Eratost^nes schreibt Coruntus bereis ein Werk über da-Z Wesen der Görrer. Die Mythologika des Fulgentius folgt erst noch langer Zeit die Abstammung der Götter des Boceacio und wieder viel spärer die Schrist>ein «ines Cyraldus, Comes, Vossius, Baniers usw. Grundlegend sür die eigentliche wissenschaftliche Mythologie, deren Ansang

, wodurch «in reger Sammeleifer einseht«. Bereits im Jahre IL57 erschien in Zürich das Werk Johann Nepomuk von Alpenburgs. über die Mythen und Sagen unseres Gebietes, einschließ lich eines Teiles von Oesterreich; die>z Sammlung, zu der Bechstein das Geleitwort s6zrieb, bedeutete einen namhaften Forschritt. Viel Neues wurde hiebn gesichtet. Altes ergänzt und verbessert. Mittlerweile ruhte auch die Forschertätigkeit der andern Sagensammler nicht; im Jahre ISSI er schien in Jn-nsbruck das bedeutendste Werk

Sagensor schung des Etsch- und Jnntales. Zingerks Sagsn- sammlung mit den verschiedenen Auflagen erschie- no^en.Märchen, werden die Grundlage zu jeder wà?en sagenkundlichen Erforschung des ober- etscher Gebi-etes bilden. Im Jahre 1L97 erschien im Verlage des kath. polit. Pressevereins in Bressanone, das Werk Johann Adolf Heyls über die Etsch- und Inntaler Volkssagen. Bräuche und Meinungen. Heyls Werk ist zwar dem Zingerl.es an wissenschaftlicher Grund lage nicht ebenbürtig, süllt aber dsmioch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
hat, ist nicht allzu zahlreich, und um dieses und jenes Werk geht noch immer der Kamps der Fachleute: ob es authentisch vom Meister selbst oder Werkstatt arbeit oder gar von einem anderen Maler sei. Im stattlichen Katalog der „Mostra del Correggio', de' kein Geringerer einleitet, als Adolfo Venturi, wird diese Unsicherheit Ereignis, und in kurzen Worten wird zu solchen Bildern berichtet, wer von den kunsthistorischen Autoritäten sich dazu ge äußert habe, und nicht selten stehen sich Urteile gegenüber, deren

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

nach der Ziga rettendose langt. War das neuaufgelegte Werk ein noch nie geprobtes eines Meisters, dann freut sich der Musikalische, wieder mit Probieren fort zusetzen. War es aber das Protektionsgeschöpf eines Unbekannten, so mischt sich stille Galle in das Wiederbeginnen der Erstprobe. Denn man fühlt, es gilt einer Eintagsfliege, einem todgeweihten Notenblatt, für das die Drucklegung ebenso schade, wie die Schweißperlen der drei Proben bleiben, doch ist es bewundernswert, mit welchem Pflicht bewußtsein

die Eigenart, Körper zu formen, noch nicht so laut in Erscheinung, wie in seinen Fresken. Im Bilder werk spaltet sich gewissermaßen noch das vom Vor wurf heiliger «Schriften gegebene Anekdotische i.id der Anlaß zu exponierterer Körpermalerei inso fern voneinander ab, al diese mehr in Bildern mythologisch-heidnischen Inhalts aktuell wird. Das zeigt auch einwandfrei die Parmenser Ausstellung. Da sind die bewunderswerien Schöpfungen, die schon sonst diese Sammlung zieren: die „Madonna mit dem hl. Hieronymus

, Entkleidung und Flucht des Jünglings als Hauptsache abgebildet wird. (Uebrigens ist dieses Werk erst neuerdings dem Correggio zugeteilt worden, nachdem — laut Katalog — 1870 der Maler Raphael Menge seinen Verkauf nach Eng land, ein Jahr danach Meyer es gar als verloren bemerkt und dann viele Kopien kursieren. Ricci, Venturi und Gronau sehen in der ausgestellten Fassung aus dem Besitze der Pariser Sammlung o. Frey das Original.) . ...DWvZKaADurarvi uydGlle die, die seiner «MeìMMMM^-zìlrllckzukommeM

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
nennen könnte: entiumpftes Land, Kanalisierungen, Straßen und Brücken, Häuser und Siedlungen usw.; man be trachtete es als ein Wunder'(was es schließlich auch ist), daß ein solches Riesenwerk in so kurzer Zeit und mit so viel weiser Umsicht zuende geführt werden^konnte. Heute, da wir mit ruhiger Ueber- legunq das Vollbrachte prüfen können und daraus aussichtsreiche Schlüsse für die Fortsetzung ziehen dürfen, sollten wir dieses große Werk des Regimes quch von einem anderen Standpunkt aus betrach ten

, ,o erkennt man immer mehr, daß er den Stempel eines klaren, kräftigen, männlichen Nömertums trägt. Von welchem Standpunkt aus man sein Werk als Gesetzgeber und Staatsmann betrachten möge, immer findet man, daß dieses Werk im glei chen großen Ideengang lebt und sich bewegt, dem Roma sein moralisches und politisches Primat in der Welt verdankte. Die Wiederaufrichtung des Familiengedankens in feinem ganzen Umfang, die daraus folgernde Bekämpfung der Ehelosigkeit und der unfrucht baren Ehen, die Achtung

leben heilte Taufende von Bauernfamilien, deren Arbeit goldene Früchte bringt; Sumpf. Strauchwiidn'.s, Brachland sind fruchtbaren Steckern, gepflegten Straßen, freundlichen Siedlungen mit zweckmäßig gebauten Häusern gewichen. Schon ist das zweite große Siedlungszentrum, Sabaudia, im Entstehen begriffen und danach kommt die Reihe an Ponti- nia. Dieser friedliche Krieg kennt keinen Stillstand, keine Ruhepause. ^ ^ Die Frontkämpfervereinigung hatte in ihrem Werk willige, der Aufgabe voll bewußte Helfer

bezeichnen. Unter den sozialen Wohltaten, die die Bonifizie rung des Aczro Pontino der Nation gebracht hat und noch bringen wird, ist aber auch die erfolg reiche Bekämpfung der Malaria zu nennen. Diese tückische Feindin war es, die in so vielen Gebie ten Italiens, vor allem aber in den Pontinischen Sümpfen, Leben und Kraft unserer Bauern unter grub, ihre Mühen nutzlos machte, das Land ver armte und wie ein Alvdruck auf der Zukunft un seres Volkes lastete. Mit dem großen Werk der. Opera Nazionale

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Dolomiten
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Seite 9 von 24
Datum: 16.12.1933
Umfang: 24
an den verschiedensten Orten den Gemeinden, die sie dort gegründet hatten, brieflich ins Gedächtnis riefen und gründlicher erklärten. So schrieben denn die Eottesmänner das Leben und die Lehre Jelu mit aller nur erdenklichen Sorgfalt nieder obwohl sie wussten, dass der Heilige Geist sie zum Schreiben antreibe und jeden Irrtum von ihrem Werk fernhalte. Die Kirche sammelte die so ent standenen Bücher und kam damit in den Besitz eines grossen Neuen Bundesbuches, das sie mit den heiligen Büchern des Alten Bundes

des Komponisten in der Loge. Das Werk beglückte ihn aber mals, und er war des- durchschlagenden Er folges gewiß. Dalbade fang , den König Olaf. Die Rolle lag ihm sehr gut, aber im Metten Akt, wo die hohe Lage dominierte, mußte der Sänger sich anstrengen. Mara war seine Partnerin. Heyden fand, daß ihr Gesang heute müder klang als sonst. Das Warme in der Stimme, das ihn sonst immer entzückt hatte, vermißte er bstter. Dalbade bemerkte während der Hauptprobe plötzlich Heyden, der neben dem Komponisten saß

. Ein böser Zug erschien auf seinem Antlitz, und nach der Probe fragte er den Regisseur: „Ist Heyden mst dem Komponisten be- freundet?' Doktor Bellmann bejahte. „Sie sind das, was man gute Freunde nennt. Heyden hat durchgesetzt, daß das Werk an der Staats oper angenommen wurde. Er hängt mtt allen Fibern an dem Werke, beinahe mehr als der Komponist, der einen leidenden Ein druck macht.' „So. so! Herrn Heyden liegt also viel an dem Werk?' „Ja, ich weiß von dem Komponssten selber, daß er tatkräftig

mitgeschafft hat. Rosen sagte, er habe es nur Heyden zu verdanken, daß seine -Oper so geworden sei. Ist es darum nicht natürlich, daß Heyden das Werk halb als fein GeisterEind ansieht, daß er sich um es sorgt?' „Natürlich, das ist verständlich,' entgegnete Dalbade sehr liebenswürdig. Als er nach feiner Garderobe schritt, lächelte er tückisch vor sich hin. Teuflische Freude war ln ihm. 'Okifre-i’eigZ ■‘7 ü*- AM fm

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Seite 4 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
-Meffe von Brnckner ln der Cncharistinerkirche. Am Ostersonntag um 11 Uhr bringt der Eucha- ristinerchor Bruckners Große Messe in F-Moll für Soli, Chor und Orchester zur Aufführung. Dieses herrliche Werk des Meisters ist wohl recht geeignet, in den Osterjubel der Kirche ein- zustiinmcn zum Lob und Preis des Auferstan denen und zur Erbauung der Gläubigen. b Primizsegen ln der Pfarrkirche. Heute, Karsamstag, nach der Auferstehungsfeier in der Pfarrkirche werden auch heuer wieder die neugewechten

und die Heiligen Gräber mit kindlichem Staunen betrachteten. b Erabmostk in der Pfarrkirche. Der Pfarr chor, unterstützt von Kräften des Eucharistiner- und Griofer Chores, brachte gestern, Karfreitag, abends das Stabat mater von Palestrina (1525 bis 1594) unter der Leitung des Herrn Chor direktors Rudolf Oberpertinger-Eries zur Auf führung. Das Werk, dessen Text das Mitleiden Mariens unter dem Kreuz schildert, Neidete Palestrina, der Altklassiker der Kirchenmusik dessen Name und Schöpfungen die Jahrhunderte

an Ruhm überdauern, in herzbewegende Melo dien. Die Sängerschar gab das zweichörigr Werk in prächtiger Weise wieder, so daß es zu einem cindringlichen Erlebnis für die Zuhörerschaft wurde. — Mit tiefer Einfühlung und ergreifen, der Ausdrucksweis« sang Herr Hans Eostner mit seinem anmutig klingenden Organ zwei Kom positionen für Baß und Orgelbegleitung: „Es fft vollbracht von I. S. Bach und „Gott sei mir' gnädig' von Mendelssohn. — Zum Schluß wurde vom Chor Haydns herrliche Karfreitags-Motette

„Tenebrae factae sunt' („Es sind Finsternisse geworden...') vorgetragen. 3n vollständiger Auffassung des Sinnes bet Komponisten haben Dirigent und Ehor der Komposition ein« voll endete Wiedergabe zuteil werden lassen. — Durch di« Aufführung der angeführten Werk« hat der Chor der Pfarrkirche den Karfreitag kirchenmufikalisch in würdiger Weise gefeiert wofür dem Leiter und allen Mitwirkenden auf- richtkgcr Dank und Anerkennung gebührt. b Vortrag für Handclsangestellte. Am 8. ds. abends hielt

der Wohltäter glänzt wie Edelstein. Der Segen Gottes ruht auf dem Werk des hl. Vinzenz. Ein besonderer Dank gebührt den Vinzenz- aposteln, welche nicht bloß ihre freie Zeit in den Dienst der Armenpflege stellen, son dern bei ihren wöchentlichen Sitzungen immer ihre Opfergabe in die Sammelbüchse geben, die im Berichtsjahre eine so über raschend Hobe Summe ergab. b Apothekendienst. Vom SamStag, 8. April, abend- bis SamStag, 15. April, abends versiebt den Nacht- »nd Sonntagsdienst, sowie den Dienst

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Seite 4 von 6
Datum: 12.08.1940
Umfang: 6
und ein Herren-Fahrrad abgegeben. b Brände. Am 10. ds. kurz nach Mittag entstand in der Säge des Josef Amplatz nach Josef in der Via La bei Vczzi infolge Kurzschlusses ein Brand, der in den Holzvorräten reiche Nahrung fand. Die herbeigecilte Feuerwehr löschte den Brand innerhalb einer Stunde. Der Besitzer er leidet einen Schaden von über 0000 Lire, welcher durch die Versicherung gedeckt ist. — In der Vor dem Werk hält Karolas schmaler schneller Sportwagen. „Ekelhaste Kiste!' knurrt Wernicke

.' „Unbesorgt! Ich werde die Fehler nn- merklich einsließen lassen. Ans alle Fälle müssen wir aber denn Sinn der Pläne so verdunkeln, da^ man sich nachher keinen Vers mehr daraus machen kann! Alfa los!' Langsam beginnt sein Diktat. Er hat reichlich Zeit, sich jede Formel, jede weiter führende Analyse und Synthese zu über legen, d-rnn Karola schreibt nicht sehr schnell Merano Die Radinmbüder eröffnet Der Präfekt übergibt das Werk seiner Bestimmung Msgr. Pfeifer weiht die Anlage Ein selten schöner Augusttag

Comm. Dr. Ca sali verstanden, ein Werk zu schassen, das, einmal in allen Einzelheiten vollendet, seinesgleichen nicht hat: Die Thermen von Merano. Der erste Teil dieses gigantischen Werkes wurde jetzt vollendet und gestern vom Präfekten Exz. Dr. Agostino Podesta' feierlich seiner Bestimmung über geben. Rach K10 Uhr vormittags trafen in kurzen Abständen die geladenen Persönlichkeiten auf dem Platze hinter dem Rathause ein. Darunter General Baretelli für den Armeekorps- kommandanten, Bizepräfekt

dort ein und bald darauf langte auch die Wagenkolonne der Behörden an. Unter den vorgeschriebenen Trompetensignalen wurde die Fahne gehißt und hierauf nahm Msgr. Pfeifer die kirchliche Weihe des Werkes vor. Durch Oeffnung des Haupt- Hahnes übergab dann der Präfekt die Anlage ihrer Bestimmung. Dann wurde das ganze Werk von dem Provinzoberbaupt und den Teil nehmern eingehend besichtigt. In der Zwischenzeit hatten die Mitglieder der Kampsbünde vor dem Kurmittelhaus Auf stellung genommen. Um 11 Uhr traf das Pro

wurden. Es war bcrerts 11.30 Uhr. als der Präfekt »nd sein Gefolge zum Marconi-Platz fuhren, wo sie unter Führung des Podesta uns des Chef ingenieurs Bernardi die neue Terrasse und an schließend die lichten, würdigen Räumlichkeiten des eben vollendeten Hauses des Kampsbundes besichtigten. Mittags versammelten sich alle Teilnehmer an der Eröffnungsfeier zu einem Diner im Park- Hoiel. In den Nachmittagsstunden mar sowohl das Werk in Tivoli als auch das neue Badhaus zur Besichtigung für das breite

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.12.1937
Umfang: 8
zwölf Jahren hat das Regime durch das Werk für Mutterschaft und Kindheit euch und euren Kindern hundert Millionen jährlich zukom men lassen. ìhid neben dem Werk für Mutterschaft und Kindheit bestehen noch andere Fürsorgeeinrich- tungen für Mütter und Kinder, so die Gebirgs- und Strandkolonien, die Freiluftkolonien, die Einrichtungen zur Bekämpfung der Tuberkulose, die Fürsorge für die Mutterschaft, Prämien für kinderreiche Familien, Steuererleichterungen für kinderreiche Familien, Schulausspeisungen

, Ehe standsdarlehen. Durch dwse Einrichtungen sorgt das Regime mit Ausgaben von Hunderten von Millionen für euer Wohl und das Wohl eurer Kinder. Aürsorgeeinrichtungm in unserer Provinz. In der Provinz sind vom Werk für Mutter schaft und Kindheit auf Anordnung S. E. des Präfekten und des Verbandssekretärs von 1S33 bis 1937 zwei Häuser für Mutter und Kind er richtet worden und zwar in Bolzano und Me rano, dann 19 Beratungsstellen sür Mütter in Appiano, Caldaro, Brunirò, Brennero, Chiusa, Comedo

der Kindersterblichkeit beigetragen. Sie betrug im Jahre 1932 11.3 Prozent und ist bis zum Jahre 1936 auf 9.78 Prozent gesunken. Das besagt, daß 120 Kinder im Jahre, und zwar jeden dritten Tag ein Kind, dem Tode entrissen werden. Ihr Mütter dürft nie vergessen, daß das Werk für Mutterschaft und Kindheit in der Provinz eine so weitverzweigte und segensreiche Tätigkeit nur mit der Unterstützung S. E. des Präfetten und des Verbandssekretärs erlangen konnte, denen ihr Dank schuldic, seid unö den ich ihnen in eurem Namen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
der übrigen europäischen Länder und der Vereinigten Staaten befürchten. Paris, 16. November. In Frankreich dauert die Streikbewegung an. Die Stadt Pontoise, ist ohne Gas, da das, Perso nal der t^nsgesellschaft streikt. Das Elektrizitäts werk Saint Auen in der Nähe von Paris ist von 60V Streikenden besetzt. Ein neuer Schülerstreik ist in der Gemeinde Dhun bei Cambrai ausge brochen, wo die Eltern die Schüler zu Hause be hielten, um gegen den Bürgermeister zu protestie ren, der sie bei der Einrichtung

hat, nicht nur um einen neuen Beweis der politischen Freundschaft und kulturellen Zusammenarbeit zu liefern, sondern auch um dieser Hauptstadt zu huldigen, die, noch ehe der Städtebau die heutige Bedeutung erlangt hatte, einige Grundprobleme der städtischen Er neuerung in noch bewundernswerter Art gelöst hat. Das gewaltige Werk, von dem die ausgestell ten Modelle und Abbildungen einen Begriff ge ben, gehören ganz der fafciftischen Aera an. Es werde allgemein vorurteilsfrei anerkannt,, daß das städtebauliche Schaffen

des modernen Italiens eine Leistung darstelle, der nur schwer Aehnliches an die Seite gestellt werden könne.' Bundeskanzler Dr. Schuschnigg erwiederte in seiner herzlich gehaltenen Rede „daß er von Her zen gerne zur Eröffnung dieser interessanten Aus stellung gekommen sei, einmal aus persönlicher Freundschaft, dann aber auch, weil gerade für den, der selbst Gelegenheit hatte, das Werk zu sehen u. in seinen Fortschritten zu bewundern, es außer ordentlich reizvoll ist, auch hier, auf dem Boden des eigenen

Vaterlandes, eine Verbeugung zu ma chen vor dem großen und starkem Ingenium, aus dem dieses Werk entstanden ist. Wir in Oesterreich sagte der Kanzler sind seit je von der lateinischen Kunst und besonders von der Baukunst auf das stärkste beeindruckt und es ist immer eine große Lreude, auch in der Gegenwart diese Wechselwir kung feststellen zu können. An dem Zustandekommen dieser interessanten Schau haben von italienischer Seite S. E. Mini ster Alfieri, S. E. Salata, Architekt Rossi und Ing. Gnott

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Seite 3 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
hier (so hat ein Be rufener geschrieben) durchaus als auserwählter Vertreter des neuen Kunstgefühls, denn nicht die kirchlich erhabene Eintönigkeit beherrscht dieses Werk, obwohl die Niederschrift der Sologesänge noch ganz in der Form des alten Choraltons ge halten ist, sondern die bunte Mannigfaltigkeit des Eine Szene aus dem Attm «Scarpe al Sole' nach einem Roman von Paolo Monelli. Kleine Filmstar-Biographien Lebens, die in jenem denkwürdigen Ereignis zu tagegetreten ist. Alle Empfindungen — Schmerz, Wehmut, Haß, Hohn

, hingebe/de Liebe und ver zweiflungsvoller Trotz, Schwärmerei und Verzagt heit — kommen zu klarstem Ausdruck. Es ist ein Werk, der Bachschen Matthäuspassion ebenbürtig, von packender Gestaltungskraft und abgeklärter Schönheit, ebenso wie auch des Meisters letztes Werk, das doppelchörigp Magnificat nebst IIS Psalm, reifste Kunst bedeutet. ' sikalische Niederschlag je nach Begabung und Geist recht verschieden aus. Die Großen verstanden es, ihrer Musik die Stimmung so stark aufzuprägen

, sondern ollen nur eben andeuten, welche Stimmung den Komponisten beherrschte.'So schuf Lifzt eine Berg-, Richard Strauß eine Alpen-Symphonie, Mahler das Lied von der Erde, und Reger nennt ein Werk geradezu „Tondichtungen von Böcklin'. Ber- ioz wollte nach seinen eigenen Worten in der Symphonie „Harold in Italien' die poetischen Eindrücke einer Wanderung durch die Abruzzen 'childern. Schumann beabsichtigte ähnliches mit sei ner Es-Dur-Symphonie, die Eindrücke einer kìheinreise wiedergeben sollte. Erst später

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Seite 6 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
Begeisterung von diesem Film, nicht umsonst wurde der Produzent des Films für dieses Werk mit dem Kreuz der französischen Ehrenlegion ausgezeichnet. Bcginnzeiten: S, 6,M, S, 9.30 Uhr. > sation übertrifft an ungebändlgter Wildheit jede andere, Menschen im Kampf« gegen die Bestien der Dschungel und mörderische Zweikämpfe unter den Tieren selbst. Momente, die den Atem zum Stocken bringen. Abenteu er von seltener Spannung, Naturschönhelten von exotischer Pracht. Tierfang und Jagden größten Ausmaszes. Kurzum

und starke Nerven beansprucht, un heimlich die Ruhe, mit der diese rücksichtslosen Männer unter sich verhandeln. Worte fallen — als Antwort fal len Schüsse, die Polizei ist machtlos, bis als äußerstes Ausgebot die berüchtigten und mutigen „G-Men', Ame rikas Spezialdetektive, ins Werk treten und die Bande mit ihrem gefährlichen Führer zum Schlüsse nach man nigfaltige» Zwischenfällen zur Strecke bringen und da mit Mary Burns, die auf ihr«r bewegten und aben teuerreichen Flucht vor der Polizei und zugleich

. Eine Ten nis Kino Savoia. Heute das gigantische historische Film werk „Die zwei Sergeanten' nach dem Roman von P. Lorenzini, der Taufende von Lesern begeisterte und er schütterte, mit Evi Maltagliati, Gino Cervi, Luisa Fe riva, Mino Doro und Ugo Eeseri. Der gewaltige Inhalt, der das Schicksal und die Abenteuer zweier tapferer, mu tiger Sergeanten des napoleonischen Heeres erzählt, ist z» bekannt, uni ihn hier näher anzuführen. Das Buch selbst zählt zu den besten Werke» der Weltliteratur und Dank

des Engländers Charles Angell Bradford, das die seltsame Neber schrift „Heart-Vurial' — Herz-Begräbnis — führt. In diesem Werk hat Bradford alle Fälle von ge trennten Begräbnissen des Herzens und des übri gen Körpers gesammelt, deren man sich im Lon doner Gebiet erinnert. Die Fälle sind chronologisch geordnet-, sie ereigneten sich in der Zeit vom Zwei ten bis zum zwanzigsten Jahrhundert. Mittelalter und Neuzeit unterscheiden sich in dieser Beziehung nur wenig. Man glaube nicht, daß irgendwelche Sonder linge

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1935
Umfang: 6
Merano umfang reiche Nachforschungen an und es gelang dein.Bri gadier Castia einen gewissen Daxer auszugreifen. Im Lause des TagsS wurden noch mehrere ^.'r- haitunaen vorgenommen. geht erstmalig die im Sack in Szene, melodiöse Werk, das zählt zu den unter- Staàttheater Merano Heute zum erstenmal: „Slrahenmusik' Heute, Mittwoch, findet die Erstaufführung der musikalischen Komödie „Straßenmusik' statt. Dieses Werk, das in Wien über ein Jahr en suite gespielt wurde, zählt zu den größten Erfolgen

ist, während er noch vor zwanzig Jahren das Entzucken des Publikums bildete. Der „Flo rentiner Musikalische Mai' bietet eine günstige Gelegenheit, um diese Oper zu neuem Leben zu erwecken. Von Rossini, dem unsterblichen Komponisten des „Barbier von Sevilla , kommt „Moses' zur Aufführung. Neben tnesen drei Großen des vorigen Jahr hunderts kommt von den Lebenden Ildebrando Pizzetti zu Wort; sein neuestes Werk „Orieolö' wird unter der Leitung des Autors die Urauf führung erleben. Soweit die italienischen Opern. An ausländi

- .en Opern sind zunächst die „Entführung aus em Serall' oder „Belmonte und Costanze von Mozart und Rameaus Meisterwerk „Castor und Pollux' vorgefehen. Die Mozartsche Oper dürftd voraussichtlich von Bruno Walter dirigiert und von Sängern der Wiener Oper in deutscher Sprache gesungen wer den. Das Werk Rameaus wird in französischer Sprache von ersten Kräften der Pariser Opern« theater gesungen. Diese ausländischen Opern werden in ihrer ursprünglichen Inszenierung auf geführt. ) Das Ballettkorps der Pariser

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.10.1940
Umfang: 6
seinerzeit eingehend berichtet; nun mehr will sich das Eniemble einmal an einem anderen Sujet versuchen und hat unter der künstlerischen Leituug des Ka meraden Rag. Rossi die Proben zur Re vue „Der große Weg' von Valverde be gonnen. Dieses Werk hat seinerzeit auf allen Theatern Europas die größten Erfolge erzielt und zwar nicht so sehr wegen lei ner Handlung und seiner Musik, als viel mehr wegen seiner blendenden und pracht vollen Szenerien.'Nun wird dieses Werk im Puccini'Theater von der Filodramma tica

Roma wieder aufgenommen und die Neugierde aller interessierten Kreise ist naturgemäß groß, wie der wackere Ka merad Rossi mit Maestro Sangivrgio als musikalischen Mitarbeiter diele wohl sehr schwere künstlerische Aufgabe lösen wird. Wir wünschen ihm unsererseits die best möglichste Lösung, auf daß in unserem Puccinitheater eine Aufführung zustande komme, würdig des Rufes, von dem die ses Werk seit Jahrzehnten begleitet ist. M Kl Hille PènBa Bevorstehende Eröffnung des Dopolavoro der bewaffnelen

r« ZA » »? Kino Marconi: Rückkehr Kino Savoia: Der Vorhang fällt Stern-Kino: Gesetzlose Grenze Die frische Traube ist eines der vor züglichsten Nahrungsmittel und für jedes Aller bekömmlich Kirchenmusik Heute vormittag um 3 Uhr bringt in der in S. Nikolaus Pfarrkirche zum Hoch amte hochw. Herr Chordirektor Alois Baurjchllfter wiederum eine sehr inte ressantes, diesmal modernes kirchenmu sikalisches Werk zur Aufführung: die große Albertus-Magnus Messe von Ar thur Piechler für Soli. Chor, Orchester und Orgel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.11.1940
Umfang: 4
, in einer vorzüglichen Überset zung von Ada Salvatore, fand allgemei nen Beifall. Das zahlreiche Publikum war wie an den vorhergehenden Abenden von oer Kunst der Darsteller, der einzig dastehen den Regie und der besonders guten In szenierung restlos begeistert. » Heute, am letzten Gastspielabend des Ensembles vom „Teatro delle Arti', Ro ma, kommt ein klassisches Werk, „Die Cin- tia' von Giambattista Della Porta (1535 bis 1615) zur. Aufführung. Dieses Stück wird besonderes Interesse erwecken. Beginn wie immer

aus Chiampi gelegt und die Wände des Jnnenraums Wersen mit Kastanienholz vertäfelt. Die Errich tung des Chors, in dem die Orgel Auf stellung finden wird, ist vorgesehen. Die Kommunionbank erhält eine Verkleidung von gelbschimmerndem Marmor aus Mo ri. Gleichzeitig wurde das Gipsmodell des Hochreliefs von Christus-König an der Fassade entfernt, um durch die Original skulptur, Werk von Ignazio Gabloner, er setzt zu werden. Das Relief ist in rotem Marmor aus Trento ausgeführt. Mit dem Bau einer schönen Marmor

eines Altars, der den Seligen des Hauses Savoia geweiht werden wird. Die Initiative stammt von S. Kgl. Hoheit dem Prinzc von Piemonte, der bei der Grundsteinlegung des Gotteshauses zuge gen war und wünschte, daß dieses Kunst werk in demselben Aufstellung finde, zum Ausdruck des christlichen Glaubens der Savoia, Dynastie von Heiligen und Krie gern. Der Altar wird sich rückwärts im Schiff an der Evangeliumseite erheben, vor der Wand, auf welcher ein großes Fresko der Seligen des Haufes Savoia durch die Kunst

anvertraut wird, die auch die Hüter des Wallfahrtsortes von Pietralba sind. Vor einigen Tagen hat sich der Prior des Klosters nach Piani di Bolzano begeben, um die ersten Ueberein- künste zu trefsen. Viele haben ihre tätige Mithilfe angeboten, damit das begonnene Werk seiner Vollendung entgegengeführt werden könne. . Pevsonainachrichten Auszeichnung Carlo Sicher, Sohn des Kaufmannes und kgl. Hoflieferanten Mario Sicher, wurde zum Cavaliere der Krone Italiens ernannt. Carlo Sicher ist seit 2V Jahren

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
am kaiserlichen Hofe >„ Wien; der Abt Antonio Bormastino hält sich uni 1700 am Wiener Hofe auf. Die schon zur Zeit Plinius' und Drusus' be kannten Thermalbäder in Bormio wurden in die>I ser Zeit von zahlreichen Hochetscher, Tiroler und Wiener Adelssamilià besucht. In dieser Bezie. hung genügt es. auf das nach dem Tode des Ber. fassers Dr. Castone de Sistnondi herausgekom mene Werk «De Balnevrum Burmiensium prae- stantia' hinzuweisen, welches voa den österrei chischen Badbesuchern hochgeschätzt

Urangia Tozzoli in weitläufiger Weile dokumentiert erforscht werden,, dürften genügen, um die Wichtigkeit der Beziehungen zwischen dem Veltlin und dem Hochetsch Ins rechte Licht zu riik- ken. Das meisterhafte Werk ist außerdem noch überreich an wertvollen bibliographischen, Notizen, sowie interessanten und originellen Zink- und Kupferstichen. Neben einer tiefen Fachkundigkeit atmet das Werk eine große Liebe zum Vaterland, die besonders in den Schlußfolgerungen und im hohen Zweck klar zum Ausdruck

kommt. Es wäre nur zu wünschen, daß der Verfasser die ses umfangreiche Werk, das ihm lange Arbeits- und, Studienjahre gekostet, hcit' undi ,die. enfl?n Vc- liehungen des Valtellina und' der Venezia Triden tina dokumentiert und beleuchtet, recht bald U Ende führen könnte. Die mit nüchterner und sicherer Objektivität gesammelten und behandelten geschichtlichen Notizen verbürgen die schon sei! jeher in diesen Grenzgebieten vertretene lateinische und italienische Zivilisation. Es ist ein heißer Wunsch

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.10.1940
Umfang: 10
Hallen und Werk stätten durch schwere Bomben in Brand zu setzen. Mit einbrechender Dunkelheit nahmen die Ver- geltungsangrifse auf die englische Hauptstadt wieder größeren Umfang an. Bomben aller Kaliber wur den bis zum Tagesanbruch aus kriegswichtige Ziele zu beiden Seilen der Themse geworfen. Die ent stehenden Brände ließen die über London liegende Wolkendecke ans weite Entfernung hell aufleuchten. Weitere Angriffe richteten sich gegen Städte Mittel- und Südenglands, wie Liverpool und Birmingham

Frauenheim stehende Unterseeboot mit 10 Dampfern von 51,000 BRT, das Untersee boot des Kapitänleutnants Kretschmer mit si«ben Dampfern von 45,000 BRT, das Unterseeboot des Kapitänleutnants Moehle mit sieben Dampfern von 44,050 BRT beteiligt. Zwei weitere Unterseeboot« oersenkten vier Dampfer mit 21,000 BRT und drei Dampfer mit 12,600 BRT, Die Luftwaffe setzte ihr« Vergeltungsangriss« auf die britische Hauptstadt trotz ungünstiger Wetterlag« fort. Dabei gelang es, «in lebenswichtiges Wasser werk

un günstiger Wetterlage die Angriffe auf die britische Hauptstadt und andere kriegswichtige Ziele in Mit tel- und Südengland fort. In der Nacht griffen stärkere Verbände in rol lendem Angriff London an und warfen große Mengen Bomben, teilweise schwersten Kalibers, ab. Neben vielen anderen Einschlägen konnten ins besondere nördlich der West-India-Docks, im Gas werk von Greenwich, bei den Handeley-Page-Flug- zeugwerken, bei einem großen Wasserwerk und in mehreren Bahnhöfen zahlreiche neu« Brände, weit

'. Das durfte nicht sein. Tausende von Bauern, Bergleuten und Holzknechten rotteten sich zusammen und schritten zur Gegenwehr, Aber sie konnten g«gen die gut bewaffneten, in allen Kriegskünsten wohl erfahrenen Landsknechte nichts ausrichten und muß ten sich in die Berge zurückziehen. Nun konnte die Kommission ihr Werk beginnen: Beseitigung evangelischer Kirchen, Verbrennung ketzerischer Bücher, Abschwören des lutherischen Glaubens, Mit Gewalt wurden die Lutherischen vor die Kommission gebracht

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 03.09.1932
Umfang: 8
, in denen sich die Menschen helmisch fühlen, und Grieg schrieb Tondichtun gen, bei denen man, wie in „Aases Tod', in die feierliche Weite eines Tempels zu schreiten glaubt. Außerhalb seine engeren Heimat, vor allem In Deutschland, ist Grieg besonders durch seine Vertonung des Peer Gynt bekannt geworden. Und sicher hätte Ibsens Werk ohne Grieg wohl kaum den Weg zu den deutschen Bühnen ge funden. Peer Gynt ist alles andere als volks tümlich, ohne eingehendes Studium bleibt das meiste unverständlich

. Seine, düstere Mystik läßt sich durch eine Bühnenaufführung nicht erfassen. — Hier haben wir nun die eigentiim- liche Tatsache, daß Griegsche Musik diesem Drama zu einer Volkstümlichkeit verhalf, ob wohl sie sehr häufig dem Werk nicht gerecht wird. Anstatt das für die Handlung Wesent liche zu unterstreichen und die Grundstimmung zu untermalen, greift Grieg oft Unwesentliches Heraus und stellt es in den Vordergrund. — Die Musik in der Hatte des Bergkönigs wirkt eher grotesk als dämonisch. Im dritten Akt

und Komponist erwartet hatten. Jekt griff be reits das Ausland danach. Ibsen! Welche Größe in seinem Werk! Aber wie fern stand dem Philanthropen Grieg der verbissene Men schenfeind. Nein, bei aller Hochschäkung vor einander. da gab es keine Brücke, würde es nie eine geben können. Welch ein Zustand, daß zwei Männer, die ein hohes Werk aemeinsam schufen, sich innerlich völlig fremd blieben, sich kaum die Hand reichten, wenn sie sich auf der Straße begegneten, ein paar läppische Höflich keitsworte

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