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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1933
Umfang: 8
sind unangenehm und wirken peinlich, die Kirchbichler haben jedoch keinen Grund zum Aergern. Die Ursache zur Freude muß aber sein: In vollendet! DieU r s a ch e zur Freude muß aber sein: In ^allerschwersten Zeiten unter den schwierigsten Verhältnissen !nnd nach Überwindung vieler Hindernisse wurde ein Werk geschaffen, das für die Allgemeinheit, für die Zukunft von besonderem Wert ist. Mögen die engstirnigen Spießer in ihrem krankhaft dummen Antimarxismus noch so krampfhaft über die '„Soziwirtschaft

" in der Gemeinde Kirchbichl wettern, sie müssen gegen ihrer eigenen Willen mit süß-saurer Miene zugeben: „Dös neue Bod isch schian!" Das neue Moorbad der Gemeinde Kirchbichl ist aber nicht bloß schön und nach dem Urteil von Fachleuten in jeder Weise zweckentsprechend es ist auch, das kann man ohne Ueberheblichkeit sagen, ein sozialdemokratisches Werk! Immer wieder und wieder drängten die zwölf Sozial- Demokraten im Gemeinderat Kirchbichl, bis auch die acht Bürgerlichen willig wurden und den Roten Gehör

das Werk für die All gemeinheit, für die Gemeinde zu schaffen. Vier Schilling per Tag! Die Gemeinde konnte auch diesen Betrag nicht auszahlen! Es kam zur Ausgabe von Gutscheinen — und auch Notgeld wie im benachbarten Wörgl gab es! Die Ar beiter haben, da selbst der geringste Stundenlohn einen Tag lohn von mehr als 4 8 ergab, nun Guthaben an die Ge meinde Kirchbichl — oder vielmehr jene Krämer und Ge schäftsleute, die auf Grund der Scheine den Arbeitern Wa- reu und Lebensmittel ga'ben, sind nun Besitzer

Kirchbichl auf dem Spiel! Es kostete äußerst zähen Kamps. Dr. Weidenhoffer wurde bedeutet, daß es gänzlich unmöglich sei, seinem Wunsche zu entsprechen und die Bade anlage nur durch freiwilligen Arbeitsdienst zu beenden. Und zwar deshalb nicht, weil es sich um die Mitarbeit von Familienvätern und von qualifizierten Profeffionisten han delte. Endlich gab man in Wien nach und mit fünfzehntausend, statt mit zehntausend produktiven Arbeitsschichten wurde das Werk erstellt. In sieben Mo naten

Das durch die Initiative der Sozialdemokraten geschaf fene schöne Moorstrandbad der Gemeinde Kirchbichl beweist: Die Fahne weht, wenn der Mann auch fällt! Das Werk bleibt bestehen, wenn ein Mann auch geht. Der sozialdemo kratische Bürgermeister Gaffer von Kirchbichl ist gefallen, im allerschlechtesten Sinn des Wortes — er ging zu den Ar beitergegnern über! Aber das Werk, an dem er als So» zialdemokrat mitschuf, bleibt bestehen — als große so zialdemokratische Tat. Das neue Moorstrandbad, eines der schönsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 12
Datum: 12.12.1931
Umfang: 12
Nr. 99 „Tiroler Grenzbote". Kufstein, 12. Dezember 1931. Seite 7 ■«»== - - - - ===== Zn der wcihnaOtznummcr beginnt die spannende Erzählung Lhnstian Norkers Fahrt ins Dunkle von W. K e m t e r. — In Vorbereitung der spannende Roman Aerwese Ser Lrev e. Nachrichten aus Wörgl^ b Wörgl. Die Sauggas-Anlage zur Er zeugung von elektrischer Kraft, in Wörgl eingeführt von Herrn Ingenieur Kommerzialrat E r u d e r, erbaut 1923 — von der näheres zu berichten wir uns seinerzeit vorbehielten —, war das Werk

einer Genossenschaft aus Interessentenkreisen, die sich in den Iahren vorher zur Gewähr von Versorgung mit elektrischer Kraft bildete, nachdem das lokale Werk, damals Privatunternehmen, dazu nicht mehr ausreichte. Die Bildung dieser Genossenschaft war der Gegenstand lebhafter Erörterungen für und Wider, die letzten Endes in der Gemeindestube aus- tlangen und dort bis zur Fusionierung des Ee- vossenschaftswerkes mit dem inzwischen Gemeinde- eigentum gewordenen, bisher einzigen Elektrizitäts werke im Orte beide

ein- zufchätzen war, als inzwischen sich die Verhältnisse besserten. Wie hoch das Werk der Genossenschaft zu stehen kam, wird wohl — mit Rücksicht auf die um diese Zeit eingerissene Valutaschwankung — kaum je zu errechnen sein, doch ist der Kostenpunkt mit 280.000 Schilling anzunehmen. Die Genossen schaft war stets beflissen, ihren Mitgliedern satzungs- mätzig Dienstgeber zu sein, welcher Grundsatz sich aber nicht mehr einhalten ließ, als die Gemeinde selbst in den Besitz eines Elektrizitätswerkes kam

gegen das Genossenschafts-Elektrizitäts-Werk wurde auf das äutzerste angespannt. Selbst von der Kündigung der Anteile wurde gesprochen. Herrn Bürgermeister Gollner ist es gelungen, ein Einver ständnis mit der Genossenschaft dahin zu treffen, datz das Genossenschafts-Elektrizitätswerk mit dem Gemeinde-Elektrizitätswerk vereinigt werden konnte. Damit wurde ein Streitpunkt in der Gemeinde, der die Bürgerschaft in zwei Lager gespalten hatte, beseitigt. Die Gemeinde hat dadurch den Kunden stock des Genossenschafts

-Elektrizitäts-Werkes erwor ben. Wenn auch das Werk selbst heute überflüssig und zum Abbruch bestimmt ist — einmal war es anders. Unser verhältnismätzig niederer Strompreis beweist das. b Wörgl. Die Bürgermeister- bezw. V o r st a n d s w a h l findet am Samstag, 12. De zember, um 20 Uhr im Gasthof Neue .Post in einer autzerordentlichen Gemeinderatssitzung statt. b Wörgl. Nikolo und Christkindl haben in allen Geschäften zur Ausstellung von Geschenken aller Art, Gebrauchs-, Eenutz- und Luxusartikeln, Anlatz

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 12
Datum: 24.12.1937
Umfang: 12
Neujahrs-Glückswunschkarten liefert billigst »ie Buchdruckerei 8. G. Mahl Gans Mahl) Lienz, Schweizergasse 30. Telefon 50. g Empfehle meine ^ u p p c n h l i n t ft I Reparaturen von Puppen, auch neuePuppen, Köpfe,u. Pe rücken in großer Auswahl zu mäßigen Preisen zu haben M. fl 0 $ tn e r, Cienz, Nore»garre § (rückwärts) 1. Stock. 688 'wahrhaft Patin gestanden zu haben scheint, bis zum neuesten Werk „Eine Frau tragt die Krone", sehen wir ein stetes Fortschreiten in der Kunst dieser deutschen

Dich terin. Das neueste Werk Fanny Wibmer-peöits, „Eine Frau trägt die Krone" schildert uns das Leben der Kai serin Maria Theresia. (Erschienen beim Throlia-Verlag, Jnnöbruck-Wien-München, 640 Seiten, Ganzleinen S 12—, M 7.20.) * . Was für Preußen König Friedrich 11., das ist für den deutschen Süden und insbesondere für Oesterreich die Kaiserin Maria Theresia: eine Symbolgestalt, legenben- umrankt, Sinnbild ihrer Zeit und der besten Kräfte ihres Landes. Aber überdies geschahen in ihrer Epoche

. Das Wesentliche, die Vereinigung von Machtstre ben, pflichtbewußtsein, LiebeöbedürfuiS, heftigem Tem perament und Klugheit ohne Schematisierung lebendig darzüstellen, das heißt doch wohl, das Leben eines an deren Menschen erraten, erahnen! Das Leben einer Frau wurde hier von einer Frau verstanden. Und darum ist dieses Werk Dichtung ! Man wird nicht vor ein Historisches Wandgemälde geführt, sondern mit dew hochbewegtem Leben'eines bewunderungswürdigen und wichtigen, die Nachwelt beeinflußenöen Menschen

vertraut gemacht. Kann man einem Werk über eine große Gestalt der Weltgeschichte Besseres na>chsagen, als daß eS mehr als eine Deutung zuläßt?! Dies gilt nicht nur für die Kaiserin in diesem Nomon, sondern auch für die vielen anderes Charaktere. Die Gestalten leben alle aus sich heraus, kei ner ist papierene Figur. So ist uns von Fanny Wibmer- Peöit das Leben der herrschenden Frau Maria Theresia lebensvoll erzählt worden wie noch nie. Die große, derzeit wohl bedeutendste Dichterin Oesterreichs

hat mit diesem ihrem Werk ein österreichisches Denkmal geschaffen, das uns die eigene Art besser verstehen lehrt als manche zel(- genössische Deutung der Gegenwatt. Gin Herzbewegen des Frauenschicksal und folgereiche StaatSgeschichle, wie sie das Leben zeigt, ein Meisterwerk, das nicht nur eines Staatöpreises würdig ist. ros ki . Die Vorstellungen an Sonn- und Feiertagen Nachmit tag beginnen ab 25. Dez. um ^4 Uhr. Puppenwagen zu niedrigsten Preisen. Kinderwagen fabrik, F. R. Fimberger & Söhne, Salzburg. Katalog gratis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1932
Umfang: 8
schon dringend bitten, daß hier Remedur geschaffen wird, daß insbesonders den Herrschaften an leitender Stelle einmal Kar und deutlich zu Gemüte geführt wird, daß jede Geduld, also auch die eines Stromabnehmers von Innsbruck, ein Ende hat — vielleicht sogar ein Ende mit Schrecken für ge wisse Herren vom EMI. . . . Ein Schuhmachermeister übersiedelte mit seiner Werk- stätte und ließ sich elektrischen Strom für die Maschinen in stallieren. Drei Tage vor der Fertigstellung ersuchte er die zuständige

ab — ohne jede Be gründung. Auch dann, als nachgewiesen- wurde, daß der Schuhmachermeister dringende Arbeiten fertig zu machen hat und die bei ihm beschäftigten Arbeiter wieder aus Ver dienstmöglichkeit warten. Die Frau des Gewerbetreiben- dm wurde sogar mit dem Hinauswurf bedroht. Der Grund dieses unverständlichen Verhaltens ist aber bald geklärt worden. Dieser Kleingewerbetreibende hat in begreiflicher Solidarität die Arbeiten nicht beim E.-Werk, fordern eben bei einem anderen Gewerbetreibenden machen Lassen

überhaupt keine Kenntnis erhalten. Daher ist zu sagen: Der Direktor ist nicht das Werk, er untersteht dem Ver waltungsrat, und es gehört schon eine Portion Kühnheit dazu, eine gegen ihn gerichtete Beschwerde dem Verwal- tungsrat nicht vorzulegen, sondern unerledigt liegen zu lassen. Zweitens muß gefordert werden, daß dieser Herr mit aller Rücksichtslosigkeit zur Rechenschaft gezogen wird. Oie Gemeinde muß sich davor schützen, daß die Kunden- we- gen eines solchen Vorgehens davonlaufen

werden, sondern auf eine andere Art. Es gibt insbesonders in der Jnstallationsabteilung Dinge, die reformbedürftig sind, und wir werden nicht ermangeln — gezwungen durch die fortwährenden Beschwerden gegen das E.-Werk — auf die notwendigen, sehr leicht 'durchzuführenden Reformen, die auch große Ersparnisse mit sich bringen, zurückzukommen. Heute wollen wir nur einen Skandal, eine Tat sache, wie Steuerzahler und Stromabnehmer behandelt werden, wie man private Jnstallationsunternehmungen schikaniert, einer Kritik unterziehen

. Wir wollen hoffen, daß da unter allen Umständen Ordnung geschaffen wird. Die Gewerbetreibenden Innsbrucks, auf das Elektrizitäts werk angewiesen, haben es satt, sich von Direktoren und Ab teilungsleitern so behandeln zu lassen, als ob den Gewerbe treibenden vom Werke Gefälligkeiten erwiesen werden wür den. Es sind auch Direktoren und überzählige Abteilungs leiter sehr, aber schon sehr leicht zu ersetzen . . . Die schwarr-braun-blaue Koalition im Hottinger Gemeinderat Sie will die Wahl anfechten Die mißglückten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1937
Umfang: 8
also, die vieles ab- sterben ließ. Es gilt, neuen Mut und neue Antriebe zu ge ben und alle jene zu sammeln, die mit opfervollem Idea lismus, voll! Glauben an den tieferen Sinn der Volks bräuche alles noch Lebendige eifrig zusammengetragen und in eigener, wenn auch kleiner Runde gepflegt «haben. Ein Aufbruch aus eigener Kraft des Volkes bewegt ganz Europa, so auch Oesterreich. Aus dem Glauben an die Be- deutung der Volkssitte und des Volksbrauches wurde darum im großen Kulturwerk Österreichs, dem BF.-Werk

«wie damals, im Kreise ihrer Gemeinschaft. Wenn dazu häufig alte «Spiele gewählt «wur den, so ist das« nicht wesentlich und ändert «sich auch immer mehr. Im BF.-Werk „Neues Leben" bestehen Arbeitsge meinschaften, wo solche «Spielscharen die Hilfe «der großen Organisation in «Anspruch nehmen können. Begünstigt vorn BF.-Werk „Neues Löben" blühen allerorts «Erinnerungen in Form historischer Festspiele aus, teils mit altem, teils -mit neuem Text. Der Beeinflussung der zahlreichen Dorsbühnen in günstigem Sinn

ohne Gesinnung und damit ohne Berechtigung übernommen werden. «Das BF.-Werk „Neues Leben" führt daher neben seiner Aufbauarbeit auch einen Abwehrkampi gegen den Kitsch, «welcher der echten Bewegung viele Wege verschließt und Abbruch tut. Aber auch viele andere Gebiete «der Bolkskultur, wie etwa die Hausmusik, das Vorlesen und «Erzählen, «das Pup penspiel in allen seinen Arten, finden Pflege und Anregun gen durch.das BF.-Werk „Neues Leben". Bei allem ist uns bewußt, daß das, «was wir mit Volks tum sarbeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 10.02.1938
Umfang: 16
. Er ist ein sehr tüchtiger Bevgbauer und hat sich jetzt ein eigenes Elektro- werk selbst gebaut. — Der Gesundheitszustand ist gut. Auch unserem Hochw. Herrn Dekan gehts wieder besser. Er dürfte in kurzer Zeit aus dem Spital von Schwaz zu rückkommen. Schwoich. (W o ch e n b r i e f.) Vor einiger Zeit waren einmal Langfinger am Werk. Ihr Ziel war die Speise kammer beim Weberhäusl, wo sie zum Schaden der Ehe leute Josef und Barbara Straffer verschiedene Lebens mittel entwendeten. Von den Tätern fehlt jede Spur

war es ihr, der Behörde glaubhaft zu machen, daß Irene Schneider den Ingenieur Kowalski nur als Mittel zum Zweck benutzte, um ungehindert Werk spionage treiben zu können. Zumindest wies Olga beim Volkskommissar auf diese Gefahr hin. Und so legte man es Irene Schneider eindeutig nahe, Rußland auf dem schnellsten Wege zu verlassen. Olga konnte triumphieren, aber in ihr brannte es wie ln einer offenen Wunde. Nein, diese Irene Schneider benutzte Kowalski nicht als Mittel zum Zweck. Das wußte Olga sehr genau. Sie liebte

genommen, die ich geliebt habe. Habt sie bespitzelt und umlauert, und nun, wo ihr gesehen habt, daß ihr uns nicht trennLn könnt, nun habt ihr sie des Landes verwiesen. Das alles ist dein Werk, Olga!" Da war Olga aufgefahren. „Ja, es ist mein Werk! Weil sie deine Arbeitskraft nimmt. Weil sie nicht zu uns gehört. Uns nie verstehen wird. Eine Schranke aufrichtet zwischen dir und Rußland. Weil du — weil du sie heiraten wolltest, Sergej Andrejew, und weil ..." „ und weil du das nicht verwinden kannst, Olga

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 05.12.1931
Umfang: 10
Der Sieg der Hellbenorgel. Hauptversammlung des Ausschusses. - 42.888 Menschen pilgern zur Statte der Orgel. Der Verein zur Schaffung und Erhaltung des Heldenmales des deutschen Volkes auf Geroldseck hielt am Dienstag, 1. Dezember, abends im Hotel Auracher feine diesjährige Jahresversammlung, die erste, die auf das voll endete Werk zurückblicken kann, ab. Der Obmann, Herr Major Schörg, begrüßte die Erschienenen, nicht eben allzuviele. Viele glauben wohl, jetzt, weil die Orgel steht, gebe

in und außerhalb von Kuf stein. DerErfolg derErrichtung der Hel denorgel ist beispiellos gewesen. Jetzt gelte es aber, nicht die Hände in den Schoß zu legen. Dies Werk wird eine planmäßige Weiterentwicklung erfahren, um seinen segensreichen Einfluß weit über die Grenzen Kufsteins hinaus üben zu können und auch den praktischen Zweck — die Widmung für die Kriegsblinden — zu erreichen. Herr Abg. Kommerzialrat V lach feiner, Ob mann des Festausschusses, berichtete über das Fest der Orgelweihe, wohl das größte Fest

. Der Orgel- ausschuß braucht mit seiner Bilanz nicht hinter dem Berg zu halten. Trotzdem geht aus ihr hervor, daß das Werk, soll es auf der Höhe des Erfolges gehalten werden, der weiteren tatkräftigen Unter stützung und Werbung bedarf. Helft alle mit! Vor allem wird die moralische Unterstützung durch Anerkennung und Hervorhebung der Heldenorgel seitens der gesamten Bevölkerung bei jeder sich bietenden Gelegenheit erbeten. Es wurde Klage geführt, daß viele es an dieser selbst verständlichen Pflicht

, dieses einzigartige Werk, das heute in der ganzen Welt bekannt ist, hinzuweisen. Dies gebietet nicht nur der ideale Charakter des Werkes, sondern auch die Rücksicht nahme auf den Ruf Kufsteins. Ohne einen Groschen zu bezahlen hat jeder, insbesondere auch die Herren E a st w i r t e, Gelegenheit, die Einrichtung zu unter stützen dadurch, daß sie den zahlreichen Fremden den Weg zur Festung und zu den Konzerten weisen. Über den Erfolg dieser großen Zahl hervorragender Künstlerkonzerte des ersten Orgelsommers

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 19.05.1933
Umfang: 12
," fuhr Mao-Ssai lebhafter fort: „Afrika den Afrikanern! Das Ausland wertet dieses Wort nur als Politisches Schlagwort. Das sollte es nicht sein. Mir unö den Mei nen gilt es als Alarmruf, als Ansporn zu Taten, die uns die Achtung unö Wertschät- zung öer Weißen in noch viel höherem Maße gewinnen sollen, als es bis heute öer Fall ist. Jetzt gibt uns Ihr Werk eine solche Tat auf, Doktor Maurus, unö öas neue Afrika, kulti viertes Afrika, soll durch afrikanischer Hände Arbeit erstehen. Ihrer genialen

Oberleitung ordnen wir unö gern unter, indem wir damit Sie unö Ihr Werk ehren, aber bis zur euro päisch - afrik. Grenze öer Arbeiten sollen schwarze Ingenieure, schwarzes Militär unö schwarze Arbeiter für Afrikas Werden unö Staötpfarrkirche in Lienz trauen ließ. Am Abend wurde den' obgenannten Brautleuten vom Gängerchor ein Ständchen öargebracht, weil öer Bräutigam ein sehr eifriges und treues Mitglied des Sängerchor ist. Wei ters wurde am Montag, den 1. Mai 1933 Sebastian Konraö, Bauer in Nikolsöorf

hat. Da ich keinen Besseren weiß unö Ihrer Zustimmung gewiß war, so bat ich ihn, der Feldherr zu sein, der im Hinterlands den Nachschub organisiert. Sie, Herr Doktor Maurus, werden an öer Front befehligen,- ich begnüge mich mit dem Bewußtsein, ein Werk ermöglicht zu haben, öas gut unö nützlich ist und beiden Ländern gewaltigen Fortschritt be deutet. Wir alle sind am Abend Gäste des Gehe! arates, unö öaß wir da zu einer Eini-. gung kommen, bezweifle ich nicht. Meine Vor schläge sinö klar unö ohne Hintergedanken

ein Punkt, in dem Afrika Europa voraus ist." Er schaute lächelnd auf den Ingenieur, öer vergebens nach Worten suchte, um von seiner Freude, von Dank, von all dem zu sprechen, was ihn in diesem Augenblick bewegte. Schließlich kam es doch nur zu einem Hände schütteln. Mao-Ssai verstand den Ingenieur auch so. Er legte ihm die Linke um die Schulter unö fuhr leiser fort: „Wir wollen ungesäumt ans Werk gehen, unö uns beiden soll es zum Symbol einer liefen Freundschaft werden. Ich hörte, daß du, mein Freund

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
" nannte, vorgetäuscht und für dieses Werk bei Industriellen, Kaufleuten, Gewerbe treibenden, Privaten Subskriptionsgelder gesammelt. Reiche Ernte floß in seine Kasse. Sein Freund Leopold Wallner beziffert den Bareingang Feßlers bis 10. September 1932 mit rund 160.000 Schilling. Sein Buchhalter Ludwig T e i ch n e r gab an, daß die Bar- smgänge für das Jahr 1930 etwa 62.000 Schilling, für das folgende Jahr 46.000 Schilling und für die ersten vier Monate des Jahres 1932 rund 14.000 Schilling betragen

der Arbeit" herauszugeben. In diesem Buch sollte eine Darstellung der Industrie, des Handels und des Gewerbes Oesterreichs, verbunden mit Lebensbeschreibungen der Be triebsinhaber, eine Geschichte der einzelnen Betriebe und Ab bildungen enthalten sein. Bei der Werbung von Kunden für dieses Buch und seiner Sammelaktion dafür erklärte Feßler immer wieder, daß das Werk mehrere Bände enthalten werde. Als Feßler sich mit dem Jnvalidenverband Wallners verfeindete, vertrieb er das Werk auf eigene Faust

, das heißt, er schickte Prospekte aus und ließ durch Agenten Druckkostenbeiträge einkassieren. Das Werk werde bei den Handelskammern des In- und Auslandes, bei sämtlichen Gesandtschaften und sonstigen Behörden, wie in größeren Gasthöfen aufliegen; dadurch werde es der Hebung des Auslandskredites dienen und die Anleihefreudigkeit des Auslandes wecken, schließlich den Fremdenverkehr heben. Man chen Zeichnern versprach Feßler die Beschaffung des Kom merzialratstitels. Auch fälschte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.11.1932
Umfang: 8
Schweizer Hegar als dessen Fortsetzer gestellt werden. Symphoniker ist er nicht. Diese Erkenntnis wird auch durch die Tatsache nicht getäuscht, daß das gehörte Werk vortrefflich empfundene Einfälle, manch schönen Gedanken zeigt, der zu fesseln vermag. Aber da fehlt es an der straffen Turchführung, an der Subordination unter die Idee des Werkes, an der notwendigen Konzentration. Je gewaltiger der Stoff, desto wichtiger die Klar heit des Aufbaues. Gibt es stofflich Gewaltigeres, als den Geist des „Faust

"-Schöpsers in seiner metaphysischen Unbegrenztheit aus den Tönen wieder erstehen zu lassen? Gustav Mahler, ein Meister der symphonischen Kunst, schuf seine berühmte „Achte", die Shmpho- nie der Tausend, eines der gewaltigsten Werke der Musik überhaupt, und hat doch das Hochziel nicht erreicht. Am Stoff scheiterte Rei ters Beginnen: sein Können verzettelte sich in schönen Details, von welchen besonders der zweite und dritte Satz sehr reich sind. Dos Werk geriet in die Breite, nicht in die Tiefe

. Auch die Wahl der Ausdrucksmittel ist nicht immer glücklich, viel zu oft wird mit star kem Blech gearbeitet, wiederholte Krastausbrüche lassen das ent scheidende Plus der Kulmination nicht mehr aufsetzen. Auch die Verwendung eines großen Männerchores im letzten Satz bringt die gewollte Schlußsteigerung nicht. Trotz mannigfachen Schönheiten ließ das Werk unbefriedigt. Die Aufführung unter Rudolf Kattniggs Leitung zeigte gute, saubere Arbeit. Das Orchester war sehr stark besetzt und klang vorzüglich, folgte

schwere Einsatz der Tenöre unrein, zu tief). Die vorzügliche Arbeit des Orchesters war für den Abend selbst entscheidend, sie verschaffte dem Komponisten und seinem Werk einen bedeutenden Achtungserfolg. Drow. JUuUeifuufoticMett Sektion Saggen. Donnerstag, den 10. November. 20 Uhr im Gasthaus „Zum Schlachthof" Parteimitglieder-Bersammlung. Re ferent: Gen. Heinz. Sektion Linkes Jnnuftr. Donnerstag, den 10. November, 20 Uhr Sitzung aller Vertrauenspersonen im Gasthaus „Zum Bicr- michl". Sektion Wilten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.03.1933
Umfang: 16
des Gemeindebesitzes durch das Darlehen für das Elektrizitätswerk per 350.000 8 ist nicht erst 1932, sondern schon unter dem früheren Gemeinderat erfolgt. Ebenso wäre es schon Aufgabe des früheren Gemeinde rates gewesen, auf der Durchführung der vereinbarten Rückendeckung bei den fünf Genossenschaftern zu be stehen. Rur Hetzzwecken dient auch die Behauptung, daß die Bauern auf lange Jahr- hinaus jährlich 32.000 8 an Zinsen für das Werk aufzübringen hätten. Die Zinsen von der Schuld des Elektrizitätswerkes deckt

nicht die Gemeinde oder die Fraktion, sondern das Werk selbst durch die Stromeinnahmen. Der Vorwurf, daß der Ber- gleich nur geschlossen wurde, um maßgebenden 'Genossen schaftern unter die Arme zu 'greifen, ist eine bewußte Verdrehung der Tatsachen. Richtig ist, daß der Vergleich nur zustande gekommen ist, weil 'sich beide Teile sagen mußten, besser ist ein billiger Ausgleich als ein fetter Prozeß. Das Urteil, ob für die Gemeinde 'dieser Vergleich besser ist als wenn das Werk in den Konkurs .getrieben worden

wäre, wie es von der dem Artikelschreiber nahe- stehenden Seite empfohlen wurde, kann ruhig den für das Mehrerfordernis im 'Gemeindehaushalt aufzukommenden Steuerträgern überlassen werden. Mit dem Vergleich sind 37.000 8 als verloren zu betrachten und 34.000 8 auf Jahve hinaus unverzinslich festgelegt. Dafür ist die 'Gemeinde aber zu 90% Besitzerin des Werkes. Im Konkursfall hätte man mit einem Ver- tust von 180.000 8 rechnen müssen und das Werk wäre vollständig in fremde Hände übergegangen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 06.02.1938
Umfang: 16
: Kleine Tanzmusik (Schallplatten). 19.10: Das Feuilleton der Woche. 19.30: Violinvorträge. 20.05: G'schichten aus Wiener Operetten. 21.30: Sie hörten neulich .... 22.25: Tanzmusik. Montag. 7. Februar 10.50: 250 Jahre Wiener Straßenbeleuchtung. 11.25: Bauernmusik. 15.15: Das Werk der Handel-Mazzetti. 15.40: Stunde der Frau. 16.05: Tonfilm und Tanz (Schallplatten). 16.50: Das Lied des 17. Jahrhunderts. Oester- reichische und deutsche Meister. 17.10: Von der Weltmarte der Kirche. 17.30: Violinvorträge

, den Strom von mir zu beziehen. Kann der Be- itzer des Elektrizitätswerkes, das mir jetzt den Strom liefert, da regen Einspruch erheben? Bis zum Jahre 1930 war unser Ort ihnedies mit einem eigenen Werk versorgt, das dann ausge lassen wurde. Ich beabsichtige, dieses alte Werk neu. vorerst für mich, in Betrieb zu setzen. Muß ich die Bewilligung der Bezirks- ^auptmannfchaft hiezu haben? Antwort: Ob das jetzt den Strom liefernde Elektrizitäts werk gegen die Inbetriebsetzung eines neuen Werkes begründe ten

Einspruch erheben kann, hängt davon ab, ob ihm seinerzeit das ausschließliche Recht zur Versorgung eines bestimmten Um kreises verliehen wurde. Das ist wohl nicht wahrscheinlich. Für die Inbetriebsetzung des alten Werkes zu deinem eigenen Ge brauch ist wie bei jeder industriellen Neuanlage die Bewilligung der Bezirkshauptmannschaft einzuholen. Solange das Werk dann nicht mehr als 10 Prozent des erzeugten Stromes an an dere Strombezieher abgibt, genügt diese Bewilligung. Sobald beabsichtigt wird, mehr

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.12.1933
Umfang: 6
, eine Thermosflasche, ein Stilett- meffer und verschiedene Lebensmittel entwendet. s. Band in einem Sägewerk. Am 18. ds. mittags entstand im Sägewerk des Alois Eugen Hinter egger in der Mariahilferstraße in V o r k l o st e r ein Schadenfeuer, das soweit lokalisiert werden konnte, daß nur der Dachstuhl des hölzernen Mitteltraktes sowie der Werkstättenraum ausbrannten. Im Werk stättenraum befanden sich nur einige Hobelbänke, dann Tischlerwerkzeuge sowie eine Furnierpreffe, welche Gegenstände zum Teile verbrannten

. Das Feuer ist mit ziemlicher Sicherheit durch das Heizen des im Werkstättenraum im mittleren Trakt stehenden Leim ofens entstanden, der vom Besitzer Alois Eugen Hin teregger kurz vor 12 Uhr vor dem Verlassen der Werk- stätte angeheizt wurde. Da neben dem Leimofen Ho belspäne lagen, dürfte ein Funke herausgesprungen sein und das Feuer verursacht haben. s. Tödlicher Sturz über die Stiege. Haselstau den, 17. Dez. Heute ist hier Joses Anton Rick von Ruschen im Alter von 80 Jahren gestorben. Er machte

Die Äusstellung macht einen vornehmen Eindruck. Den Eingang zum Aigner wirt schmückt ein Rundbogen aus Tannengirlanden. Wir gehen dem würzigen Dufte nach. Die Stiege ist wieder mit Weißtannen geschmückt und droben tut sich die Herrlichkeit auf: 43 Krippen, groß und lchein, aus alter und neuer Zeit, sind geschmackvoll ausgestellt mit grünem Blattwerk, Flag gen, Schildern und Weißtannen verziert: ein Werk der sin nigen fleißigen Mesnertochter Kreszenz Bsumann und ihres Bruders Karl. Durchwandern wir die Reihe

Holzmeister-Krippe mit den an sprechenden Thaurer Figuren, die das Seraphische Liebes- werk 1912 erwarb von Holzmeister in Mühlau. Die Probst- Krippe, Bergbau vom Waisenhauskaplan Deifenser und sei ner Schwester, ein Geschenk ans Seraphische Liebeswerk. Die Niederwanger-Krippe vom Pusterer Pfarrer ganz orien-alifch gehalten. Berg und Figuren von ihm selbst. Die Mies-Krippe vom Direktorzimmer, die komplette Fastenkrippe von Kra- vogl mit Springbrunnen, aus dem Besitze des Liebeswerkes im Schloß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1933
Umfang: 8
. „Das ist Ihr und Ihres Mannes Werk", sagte sie endlich. „Keine Spur! Der Mann hat selber Augen im Kopfe und Geld in der Tasche!" Dann baute Lilly Stein Luftschlösser; schmiedete für Maria Pläne, die an Phantasie und Lebendigkeit ihres gleichen suchten. „Frau Generaldirektor, der liebe Gott wird mir den Weg zeigen " „Wie fromm Sie sind!" „Fromm?", erwiderte Maria. „Gut möchte ich sein, und in Gottes Nähe bin ich's!" Nach dem Weggang Frau Steins ließ Maria den Kopf auf die verschlungenen Hände sinken. Hie und da lief

zum „Tag der Musikpslege" erschien das neueste Werk Joseph Meßners, die „Deutsche Messe". op. 34 , die am 23. ds. im Salzburger Dom unter Leitung des Komponisten ihre Uraufführung erlebte. Zur Charakteri sierung des Werkes genügen wenige Worte: Die Messe-, j nach alten Texten zusammengestellt — ist bet allen harmo nischen Feinheiten wahrhaft volkstümlich gehalten, bietet keine Schwierigkeiten melodischer oder rhythmischer Art: sie ist „leicht" im guten Sinne, berechnet, einem gro ßen Bedürfnis

besuchte Uraufführung hatte großen Erfolg: die gesangliche Leistung des Männerchores des Salzburger Domchores war ausgezeichnet. Dieses Werk, das der Komponist dem kunstsinnigen Salzburger Fürsterzbischos Dr. Ignatius Rieder widmete, wird den Namen des Salz burger Meisters wieder neuerdings in die weite Welt tra gen, denn das Werk wird seinen Weg machen. 6s. t. Wagner-Festspiele 1333 in Bayreuth vom 21. Juli bis 19. August. Parsifal-Meistersinger-Ring. Musikalische Lei tung Toscanini, Elmendorfs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 28.01.1933
Umfang: 16
sind dem Herrn Präsidenten vollständig ausgeliefert. Ein Arbeiter — er be- zeichnete sich ausdrücklich als Nichtsozialist — meinte wört lich: «Wer aus der Wohnung (Werkswohnung) auszieht, fliegt aus dem Werk hinaus, und wer vom Werk weggeht, stiegt aus der Wohnung hinaus!* Die Mietzinse, deret- wegen die Arbeiter aus den Werkswohnungen fliehen, sind in Anbetracht der bezahlten Löhne aber auch im Verhältnis zu den üblichen Jenbacher Mietzinsen h o ch. Herr Reitlinger versteht auch sonst seinen Vorteil

. Zurzeit ist es etwas — aber nur etwas — bester: Saison der Sensenindustrie! Das Sen- 'enwerk stand vom Mai bis zum Dezember, augenblicklich ..laust" es wieder um in ein paar Monaten (Ende der Sensensaison) neuerlich ein halbes Jahr stillzustehen. Die Pappendeckelfabrik steht gänzlich! Das Berg- und Hütten werk stand zum beträchtlichen Teile — «jetzt geht's wieder a bisieie." meinte wörtlich ein Arbeiter. Was in Jenbach nicht gänzlich stillsteht, geht bloß ..a bistele*. Die Arbeiter

. Aber gerade der Winter wirkt am Achensee reizvoll. Schade, daß man ihn jetzt schwer erreicht! Das Achenseekraftwerk nimmt in jedem Winter dem See beträchtlich viel Wasser weg — der Seespiegel senkt sich! Die Senkung ist aber Heuer nicht arg. Es ist nämlich der Stromabsatz gesunken — das Werk verkauft weniger Strom und benötigt weniger Seewaster. Man braucht also um den Achensee nicht so besorgt zu sein, wie jener See- tt-cund. der eigens aus einem Marterl bittet: Wanderer, öffne die Geldbörse

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1931
Umfang: 6
des Architekten Roman Pircher in Innsbruck die Kirche ausgemalt. Die Leitung der Arbeit lag in den Händen des Kunstmalers Hermann Praxmair in Reutte. Doch waren alle Maler Reuttes an dem Werk beteiligt. Die Kosten wurden durch die Erbschaft von Fiechtl und durch Beiträge von Wohltätern bestritten. 1913 . Die 1848 aufgestellte Orgel erfuhr im Laufe der Jahre soviel Umarbeitungen, daß man ernstlich an ein neues Werk denken mußte. Schon feit 1904 wurden in dieser Richtung Schritte getan. Besonders tätig

dann auch später die Ausführung. Der Voranschlag belief sich ohne Gebläse auf 9000 Kronen. Am 26. März begann nun die Auf stellung der Orgel. Zu Christi-Himmelfahrt wurde das Werk zum erstenmal benützt. Es enthält 24 klingende Register, 17 Nebenzüge auf zwei Manualen und dem Pedale und kann als gelungen bezeichnet werden, wenn auch manches nicht fehlerlos ist. Dieses Jahr brachte auch eine Änderung in der Gottesdienstordnung, insofern als die Schulmesse mit einer kurzen Predigt um 8 Uhr gehalten wurde

war das Elektrizitäts werk nicht mehr passiv, brachte vielmehr schon in diesem Jahre der Gemeinde einen ansehnlichen Reingewinn und wurde insbesondere in den Nachkriegsjahren ..." Am Schluffe des Berichtes soll es lauten.... „zum 81. Ge burtstag." Silberhochzeit. Am Donnerstag vergangener Woche feierte im engsten Familien-Kreise Herr Florian Lamburger, Werkmeister im Elektrizitätswerk Reutte mit seiner Güttin Anna das Fest der silbernen Hochzeit. Zusammenstoß zwischen Nazi und Sozi

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
mit den Zeit- und Ortsverhältnissen in Stams genau vertraut sein. werk. Der Knabe wurde am Fuß schwer verletzt. Hilfs bereite Männer brachten ihn auf einer Rodel ins Kranken haus nach Wörgl. » Hlnterriß. (Auf dem Jagd gang ab ge stürzt.) Am 17. Dezember ist in Hinterriß der Bundesförster Franz Gebetsroither bei einem Jagdgange in einer Steilrinne am sogenannten Lechbach abgestürzt. Er hat ziemlich schwere Kopfverletzungen erlitten. Zillertal. Mayrhofen. (Ein braver Knechtsestorben.) Am 21. Dezember starb

stürzt die Zentner last zu Boden: Kohlen Kohlen — schwarzbraune, schwere, fettglänzende Kohlen! . . . Das schwarze Gold der Berge, das man dem Schoß der Erde entreißt, um es den Menschen nutzbar zu machen. * * * Und es kam der Tag, der dem großen Werk die Krö nung und dem Erbauer die Erfüllung seiner Herzens wünsche bringen sollte. Es war am Vorabend von Jnnerkoflers Hochzeitstag. Roberts Studienfreund, der an einflußreicher Stelle in der Negierung das Werk in Parlberg von Anfang an ge fördert

zu danken, der dies Werk so sichtbarlich gesegnet. Und wieder läuteten die Glocken vom Turm. Alle Arbeit ruhte an diesem schönen Maientage, »das ganze Dorf feierte mit, dem Brautpaar zu Ehren, das heute an den Altar schritt: Nobert Jnnerkofler und Lore Asam. Und noch em zweites Paar durfte sich anschließen: Lenz Gostl und seine Mirzl. Aller Augen suchten zuerst den Ingenieur, der er hobenen Hauptes durch die Menge schritt. Wie heiliger Ernst lag es auf seinem Gesicht. Das schwere Erleben der letzten

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