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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1937
Umfang: 8
aus die Nachfolge der «Regierung an, indem er erklärt, eine neue Mehrheit sei notwendig nicht nach, sondern vor einer Katastrophe. Ueber allen po lemischen und parteitaktischen Aenßerungen erhob «sich die Rede Daladiers. Um Dauer zu versprechen, so ries der Prä sident der radikalen Partei aus, bedarf das Regierungs werk der disziplinierten Arbeit aller «Produzierenden. Von der Vermehrung der Erzeugung, von der Verbesserung des Arbeitsertrages hängt Erfolg oder Mißerfolg eines Unter nehmens

zu bielen. Darüber hinaus wird von seilen des Arbeiter- wohlfahrtswerkes getrachtet, nach Möglichkeit allen Bedürften, die sich an die Leitung des Werkes wenden, zu helfen, wie dies die vor- jährige Weihnachtsaktion zur Genüge bewiesen hat. Doch könnte bei weitem mehr geleistet werden, wenn sich alle Arbeiter, die im Berufe stehen, der Parole des Arbeiterwohlfahrtß- Werkes: „Wöchentlich einen Groschen für das ArbeiterwohlfahrMverk" anschließen würben«. Gilt es doch ein Werk der Nächstenliebe, ein Werk

der Arbeiterschaft zu unterstützen. Das verlangte Opftr ist gering. Die Leitung des Arbeiterwohlfahrtswerkes ist deshalb der An sicht. daß jeder, der vom Glück begünstigt ist und die Möglichkeit be- sitzt, zu arbeiten, diesen einen Groschen für das Arbeiterwohlfahrts- Werk opfern kann. Es ergeht daher an alle Vertrauensmänner der Werksgemein, schäften die Bitte, dieses Groschenopfer für das Arbeiterwohlfahrts. werk in den Betrieben, in welchen sie tättg sind, zu organisieren. Die Zeit des Urlaubes naht

und die Leitung des Arbeiterwohl, fahrtswerkes muß ihrer freiwillig gestellten Verpflichtung, vielen Menschen eine Urlanbsfreude zu bieten. Nachkommen. Sie kann dies jedoch nur mit der Unterstützung aller. Unterstützt deshalb das Arbeiterwohlfahrtswerk, daß es das werde, was seine Gründer wollen, ein Werk der Selbsthilft der Arbeiterschaft, ein Werk der Solidarität. Auskünfte erteilt das Ar- beiftrwohlfahrtswerk (Johann-Staud-Fonds), Wien 8., Laudon- gasie 16. Belgrader Besuch Neurath» — ei« Höflichkeit«. att

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 06.03.1935
Umfang: 10
alles Lebens, aller Freiheit, alles Rechtes. Wir folgern aus diesem unserem Glauben, daß dem Arbeiter das Recht zu steht, als Mensch, als Ehristen-mensch angesehen zu werden, daß er somit Anspruch erheben dürfe auf alle nur mögliche Lichtung und Förderung seines Menschentums. Daß er nach dem Grund satz der Gerechtigkeit seinen „gerechten" Lohn fordern dürfe, der dann sehr wohl das „Existenzminimum" überschreiten darf, ja muß, wenn eine auf den Wert gedanken von Mensch und Werk aufgebaute Wirtschaft

und leben lassen, dieses Gebot verlangt mehr. Wahre Selbstliebe besteht in der Erfüllung der Pflicht, aus dem eigenen Selbst das Bestmögliche zu gestalten. Und das heißt: streben, sich beherrschen, sich bilden, das heißt „beten und arbeiten". Wahre Nächstenliebe verlangt daher mehr als Al mosengeben und freundliche Worte, sie verlangt werk tätige Hilfe, aus daß auch der Nächste angeeifert werde, aus sich selbst das Bestmögliche zu formen, sie ver langt, Kameradschaft und Fürsorge, sie gebietet

, sich weiter- und durchzubilden. Im besten Sinne „lebensgerechte Arbeits- und Lohnver hältnisse" allein können die Grund lage wahren Volksglückes bilden. Die Richtung auf das wohlgelungene Werk und die Einschätzung des Wertes des Werkes (des Produkts) als eines der Gesamtheit nötigen oder nützlichen oder sie erfreuenden soll Arbeitnehmer und Arbeitgeber verbinden. Es muß die Zeit kommen, in der kein Arbeiter mehr aus Daseinsnot gezwungen ist, seine Kraft der Erzeu gung von schädlichen, giftigen Dingen zu widmen. Es mutz

in den Ländern, in Europa, zu einer Plan wirtschaft kommen deren eherne Grundsätze sind: Der Mensch und das Werk stehen vor an ! Die „Produktion", die „Verwaltung der Produk tionsmittel" ist nichts anderes als eine bestimmte Form des Dienstes an der Volksgemeinschaft, an der Menschheit, die mit Notwendigem, Nützlichem, Erfreu lichem zu versorgen ist. Und ebenso muß der Gedanke des Dien st es an der Gemeinschaft die Auf nahme, Einteilung, Entlohnung des Arbeiters durch- ivalten. Die „Wirtschastskapitäne

" werden zu ^Pionie ren wahrer Nächstenliebe" werden müssen, die „pri vate Initiative" wird sich von der Sorge um Erzie lung größtmöglichen Gewinnes auf die Sorge um Erzielung größtmöglicher Werte für den Arbeiter und den Konsumenten umstellen müs sen. Erst: Mensch und Werk und dann erst Gewinn. Und hieraus wiederum: Der Gewinn ist gerecht zu verwal ten im Dienste an Mensch und Werk. Wir werden, wir müssen dafür sorgen, daß die „ehernen Gesetze" so mancher Wirtschaftstheoretiker durch verpflichtende

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 06.12.1931
Umfang: 12
Werk folgen lassen: „Dänemark, Schweden, Norwegen. Landschaft, Baukunst, Volksleben." Dieses Werk besteht in der Hauptsache aus 280 Seiten meist ganz seitigen Abbildungen in bestem Kupfertiefdruck nach den eigenen Meisteraufnahmen des Verfassers. Bedeutende Dichterinnen, Selma Lagerlöf, Karin Michaelis und Sigrid U n d s e t, haben wun derschöne Geleitworte beigesteuert. Im folgenden gibt der berühmte schwedische Forscher Sven Hedin seinem Urteil über das Buch Ausdruck: Kurt Hielschers prachtvolles

, eines Sees, einer Stadt hervor. Jedes einzelne Bild könnte eingerahmt und an die Wand gehängt werden. Für Leute in allen Ländern, die keine Zeit oder Gelegenheit haben, die lange Reise durch die drei nordischen Länder auszuführen, kann ich dieses wunderbare Werk nicht genug warm empfehlen. Von der NaMr, von der Baukunst und von den Menschen in Nationaltracht bekom men sie einen sehr mächtigen und tiefen Eindruck. Die Schlösser aus großen Zeiten in der Geschichte Schwedens, die ich alle besucht

in Berührung zu kommen. Es würde meinem schwedischen Herzen eine besondere Freude bereiten und auch unzähligen anderen Schweden, wie auch Dänen und Norwegern, wenn Kurt Hielschers wunderschönes Werk eine sehr große Verbreitung finden könnte. Die meisten, die dieses Werk gründlich studieren, werden den Wunsch haben, so bald wie möglich nach den drei Ländern zu reisen. Da werden sie mit eigenen Augen bestätigen können, daß diese Wunderwelt, die Hielscher uns bietet, auch in der Wirklichkeit vorhanden

geschriebene Buch eines liebenswürdigen Spötters, voll Romantik und Spannung. * Theodor Heinrich Mayer. „Königgrätz". Roman. In Leinen ge bunden 6.60 Mark. Verlag L. Staackmann, Leipzig. — Schon einmal hat Theodor Heinrich Mayer den Gegensatz Oesterreich- Preußen zur tragischen Gestaltung erhoben: in seinem Roman „Mi nister Bruck". Die schicksalsschwere Verschärfung dieses Gegensatzes führte zum Kriege von 1866 und der Dichter enthüllt nun im vor liegenden Werk die ganze innere Tragik dieses Konfliktes

der Schicksalstage von 1866 runden. Weit entfernt von der sachlich-grausigen Schlachtenschilderung, wie sie heute üblich ist und von dem dröhnenden Hurrapatriotismus alten Stiles, läßt dieses Werk die Stimme eines Dichters erkennen, der sein Volk über alles liebt und sich darum auch seine unseligen Fehler nicht verhehlt, sie immer wieder vor aller Augen stellt, damit die Deutschen von heute und morgen sie nicht wieder begehen, wenn es um das Höchste, die Volkseinheit, geht. Josef Marschall, Die vermählten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
" nannte, vorgetäuscht und für dieses Werk bei Industriellen, Kaufleuten, Gewerbe treibenden, Privaten Subskriptionsgelder gesammelt. Reiche Ernte floß in seine Kasse. Sein Freund Leopold Wallner beziffert den Bareingang Feßlers bis 10. September 1932 mit rund 160.000 Schilling. Sein Buchhalter Ludwig T e i ch n e r gab an, daß die Bar- smgänge für das Jahr 1930 etwa 62.000 Schilling, für das folgende Jahr 46.000 Schilling und für die ersten vier Monate des Jahres 1932 rund 14.000 Schilling betragen

der Arbeit" herauszugeben. In diesem Buch sollte eine Darstellung der Industrie, des Handels und des Gewerbes Oesterreichs, verbunden mit Lebensbeschreibungen der Be triebsinhaber, eine Geschichte der einzelnen Betriebe und Ab bildungen enthalten sein. Bei der Werbung von Kunden für dieses Buch und seiner Sammelaktion dafür erklärte Feßler immer wieder, daß das Werk mehrere Bände enthalten werde. Als Feßler sich mit dem Jnvalidenverband Wallners verfeindete, vertrieb er das Werk auf eigene Faust

, das heißt, er schickte Prospekte aus und ließ durch Agenten Druckkostenbeiträge einkassieren. Das Werk werde bei den Handelskammern des In- und Auslandes, bei sämtlichen Gesandtschaften und sonstigen Behörden, wie in größeren Gasthöfen aufliegen; dadurch werde es der Hebung des Auslandskredites dienen und die Anleihefreudigkeit des Auslandes wecken, schließlich den Fremdenverkehr heben. Man chen Zeichnern versprach Feßler die Beschaffung des Kom merzialratstitels. Auch fälschte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.09.1939
Umfang: 4
. Antiker Geist, der Gegenwart wirksam gemacht, kennzeichnet Langenbecks dramatisches Schaffen. Langenbeck schafft kein durch äußere Mittel wirkendes, leicht eingängiges Theater, seinem Werk ist Größe und Tiefe eigen, — wer aber mit einfacher innerer Bereitschaft sein Werk erlebt, dem erschließt sich eine neue Welt des Dramas unserer Zeit. Der Dichter wurde 1906 zu Elberfeld geboren. Er war 1935 bis 1938 Chefdramaturg am Preußischen Staatstheater in Kassel und übernahm dann diese Stellung beim

der Erfolg des „Hochverräter", der ihm bereits auf zahlreichen Bühnen Großdeutschlands zuteil wurde. Das junge Tiroler Landestheater Innsbruck stellt mit Recht diesen jungen Dichter an den Anfang seiner Spielzeit. Die Aufführung des „Hochverräter" ist ein mutiges und bedeutsames Unternehmen — es soll zielweisend sein für die kulturelle Arbeit unseres Theater. Dr. S. F. » -- Der Komponist Wagner-Regeney hat eine neue Oper vollendet, die den Titel „Johanna Balk" führt. Das Werk ist im Auftrag des Deutschen

für den Konzertbesuch bequemer.sind. -- Knut Hamsun auf der deutschen Bühne. Knut Hamsuns 80. Ge burtstag wird von zahlreichen deutschen Bühnen zum Anlaß ge nommen, um in der kommenden Spielzeit seine Theaterdichtung „Munken Vendt" zur Aufführung zu bringen. Die deutsche Ueber- setzung und Bearbeitunahat Per Schwenzen besorgt. Das Werk wird u. a. :n Berlin und in Wien auf der Bühne erscheinen. Wirtschaft - in wenigen Zeilen Nach einer Meldung aus Mailand hat die italienische Regierung größere Mengen von Erdöl

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.10.1939
Umfang: 4
der Entschlossenheit des Einsatzes bis zum Letzten. Es ist ein mitreißendes Buch, das uns Thor Goote schenkte, es ist ein Buch voll innerem Feuer, voll unsagbar festem Glauben, voll starker männlicher Hoffnung. Und am Ende steht der Sieg. Denn wer das Leben trägt, wird immer siegen. Verfasser und Verlag werden mit diesem herrlichen Werk zahlreiche Freunde neu hinzugewinnen. Dr. Kp. „Sieben Preußen" von Otto Weber-Krohse (C.-Bertelsmann-Ver- lag, Güterloh, Ganzleinen, 707 Seiten, RM. 8.—). Preußentum

. Daß uns Weber-Krohse die menschlichen Seiten der großen Staatsmänner aufzeigt, verleiht dem Werk eine neue Richtung in der Geschichtsschreibung. Es vermittelt uns ein geniales Bild des politischen Geistes unserer eigenen Zeit. Das Buch gehört in die Hand jedes Deutschen! Dr. Kp. „Die Kadetten" von Ernst von Solomon (C.-Bertelsmann- Verlag, Güterloh, Ganzleinen RM. 3.75). Voll Feuer, Leidenschaft, Mm Braut! " Wenn Helden »Angst haben" Unlängst wurde in einem Wiener Reservelazarett für unsere Verwundeten

und lustigen Streichen hinter den roten Mauern von Karlsruhe und Lichter felde. Und über dieser unerfüllten Jugend droht schon der Schat ten des Krieges, bis 1918 die H.K.A. auf Feindbefehl geschloffen wird. Stolz und einsam aber leuchtet weiter das harte Zeichen des Dienstes und Opfers, das jene erfüllten und zu dem sich auch dieses Buch auf jeder Seite bekennt. Das Werk Salomons ist in frohen Farben geschildert. Bruno Brehm, der große Meister mo dernen Schrifttums, sagte von diesem Buch, daß es ihn tief

ergriffen habe. Das Werk Salomons bleibt ein stolzes Bekenntnis zum alten ewigen Preußen und darüber hinaus zum Großdeut schen Vaterland. Es ist ein Buch voll Männlichkeit, das wir immer weder gerne zur Hand nehmen werden. Dr. Kp. - Ein neues symphonisches Werk Pfitzners. Professor Hans P f i tz n e r hat eine Symphonie für kleines Orchester vollendet. Der Ort der Uraufführung des Werkes steht noch nicht fest. - Ein Glockenspiel aus Porzellan wurde der Stadt Halber- st a d t zum Geschenk gemacht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 10
Datum: 20.12.1935
Umfang: 10
. Sieben Schulkameraden treffen sich nach langen Lebensjahren im einsamen Waldgasthaus. Jeder erzählt seine Erlebnisse (eigentlich sieben Romane). Trotzdem von viel Kampf und Leid die Rede sein mutz, schwingt doch die humorvolle Betrachtung der Dinge mit. Ein echtes und rechtes deutsches Volksbuch! — Die weitverzweigte Lesergemeinde des rühmlichst bekannten österreichischen Dichters Karl Hans Strobl freut sich, ein neues Werk von ihm begrützen zu können: Kaiser Rotbart. (Verlag Quelle und Meyer

, Leipzig. 352 Seiten. In Leinen RM. 4.80.) Das grotzangelegte Werk erweist Strobl als den Meister des historischen Romanes. Er versteht es unvergleich lich, uns die schon legendenumwobene Gestalt des gewaltigen Stau fen - Kaisers Friedrich l. und seiner Widersacher in lebendigste Nähe zu rücken. — Eine ausgezeichnete Romanschöpfung für anspruchs volle Leser gibt uns Heinz Eumprecht, der zuerst mit einem erfolgreichen Buch aus der Kriegsgefangenschaft hervorgetreten ist. Sein neues Werk: Der Baum

. Ad.-Luser-Verlag, Wien.) Ein solches Werk hat uns bisher gefehlt. Es zeichnet sich ebenso durch Genauigkeit wie durch tiefes Verständnis für das Bleibende und Bedeutende im deutschen Schrifttum Oesterreichs (Drama, Epik, Lyrik) aus. Natürlich ist der gesamte deutsche Volksraum Altösterreichs einbezogen. Auch die jüngsten Schöpfungen der österr. Dichter haben noch Aufnahme ge funden. Nur ein paar Lücken wären später noch auszufüllen. Das wertvolle Buch beweist aufs schönste den Reichtum der Namen

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Alpenland
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Seite 3 von 6
Datum: 19.12.1931
Umfang: 6
die gleiche eingehende Würdigung zuteil werden wie denen innerhalb des Reichsgebietes, so daß wir das Werk auch in dieser Beziehung aufs wärmste empfehlen können. Wir finden unser österreichisches Ehrwald oder Braunau, unser Hochjoch oder die Jll- werke ebenso gut wie einen entsprechend wichtigen Begriff in Deutsch land. Auch hinsichtlich der Bebilderung, die bekanntlich zu den großen Vorzügen des Werkes gehört, hat Oesterreich nicht schlechter abge schnitten als das Reich. Der zuletzt erschienene

. Seine Sachlichkeit ist keine Lauheit, sie ist unbeirrbarer Wille zur Gerechtigkeit. Die Bildung einer Weltanschauung bleibe jedem überlassen, hier erhält er unbestechlichen Bericht über alle wichtigen Dinge, Begriffe und Persönlichkeiten. Gewiß, die Fei len sind schwer und der „Große Brockhaus" ist ein umfangreiches Werk, aber es besteht ja die Möglichkeit, es sich handweise nach und nach zu erwerben. Daß wir im redaktionellen Teil hieraus besonders Hinweisen, mag ein Zeichen dafür sein, als welche bedeutsame

und, busineß sind die Haupt- chemen. lind der Höllenhund lacht dazu über die Torheiten der Menschen, die immer die gleichen sind. »Li von Dax". Roman von Georg von Ampteda. Verlag Otto danke, Leipzig. Brosch. RM. 3.—, Ganzleinen RM. 4.50. — Ein echter Ompteda — sprühend von Humor, Witz und Ironie, das reise Werk eines großen Erzählers, flüssig und geistreich geschrieben. Von Omptedas erfolgreichen Buch „Eysen" führt eine gerade Linie zu diesem Roman der Familie des jovialen Rittmeisters a. D. Theodor

von Dax, dieser verarmten Adelsfamilie der „Dachse", in der die Gegensätze der Generationen hart aneinanderprallen und eine in Kriegs- und Nachkriegsjahren herangewachsene Jugend —> voran die schöne Li von Dax — den Herzen der Eltern vielfach Wunden schlägt. In diesem Werk bewährt Ompteda wieder seine Meisterschaft, interessante Charaktere, die durchwegs „Typen" sind, Plastisch und starrenden Kibo (6010 Meter) und des in Felsstürme aufgelösten, den Südtiroler Dolomiten ähnelnden Mawensi. Der reich

und der Struktur des Kosmos und wir hören andererseits von der Erforschung der Materie in ihren kleinsten Teilen, von den Atomen und ihrem rätselhaften Aufbau. Die umwälzenden Entdeckungen der gegenwärtigen Physikergeneration wurden in diese Darstellung der modernen Physik hineingearbeitet. Das Werk ist bei der Deut schen Buch-Gemeinschaft G. m. b. H., Berlin SW. 68, Alte Jakob straße 156/57, erschienen. Weit über 400.000 ständige Mitglieder haben sich dieser Gemeinschaft angeschlossen. Für den geringen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.11.1939
Umfang: 4
, die nunmehr auch öffentlich zur Schau gestellt wird. Klein pflegte seine sehr gesuchten Büsten mit Hilfe von Gipsabgüssen nach den Antlitzen der Lebenden zu schaffen, weshalb ihn der Wiener Volkswitz mit dem Scherznamen „Kopf abschneider" bedachte. Unter den zeitgenössischen Bildnissen Beetho vens spielt das Werk Kleins daher eine besondere Rolle. Durch die Absormung sind Schönheitsfehler und Entstellungen festgehalten, die in den übrigen Bildnissen einer gedankenlos „idealisierenden" Zeit absichtlich

und schriftliche Umfragen in ganz Tirol wurden die Auf bewahrungsorte von Familienchroniken und Ahnentafeln festgestellt, aus der genealogischen Literatur wurden die eine Tiroler Familie betreffenden Arbeiten sichergestellt. Sie entstand dieses Quellenver- zeichms zur Tiroler Familienforfchung, das 5057 Namen, jeden mit einer oder mehreren Quellen, angibt. Das neue Werk ist das erste sippenkundliche Werk der Ostmark überhaupt und das erste selbstän dige Gesamtquellenbuch eines einzelnen Gaues des Großdeutschen

getrennte Wege weist. — Jelly von der väterlichen Farm durch die'Härte des Vaters vertrieben sindet zu sich selbst und ihrer vorbestimmten Aufgabe zurück auf der Flucht ms vermeintliche Paradies des Westens durch die Freund chafi erner wundervollen Frau deutsch-russischer Herkunft und durch das kurze Erlebnis einer triebhaften Liebesleidenschaft zu einem Mann den sich die übergewaltige Natur des Landes als „weißen Indianer' zurückerobert hat. — Ilse Schreiber verdanken wir in diesem Buche ein Werk

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 06.12.1933
Umfang: 4
. Wilhelm Zimmermann „Der deutsche Bauernkrieg" Bearbeitet von Gottfried Falkner Verlag „Das Bergland-Buch", Deutsche Vereins- Druckerei A. G., Graz—Wien—Leipzig—Berlin. 764 Sei ten mit 85 Holzschnitten von Prof. Karl Rössing. Ganzleinen 8 9,—. Dieses berühmte und klassische Gefchichtswerk wird durch die vorliegende neue, verständnisvoll durchgefülirte Bearbeitung wieder allen Kreisen unseres Volkes zu gänglich gemacht. Zimmermanns Werk gehört zu jenen wenigen Büchern, die nicht zeitgebunden siltd

in der Behandlung des Stoffes, die lebendige Anschau ung der Erzählung und die künstlerisch geschloffene und nach ästhetischen Gesetzen durchgeführte Darstellung schaf fen ein Werk von dramatisch-historischer Größe. Dieses Buch ist heute mehr denn je berufen, das geistige Gemein gut aller Deutschen zu werden. Zahlreiche meisterhaft gelungene Holzschnitte des Gra phikers Prof. Karl Rössing schmücken die drucktechnisch aufs sorgfältigste ausgestattete neue Ausgabe und machen sie zum zeitgemäßen Geschenkbuch

Der deutsche Bauernkrieg Bearbeitet von Gottfried Falkner Mit 85 Holzschnitten von Karl Rössing Großoktav - 764 Seiten - Ganzleinen«Ladenpreis 8 9'— Dieses drucktechnisch aufs sorgfältigste ausgestattete Werk ist berufen,das geistige Gemeingut aller Deutschen zu werden« Buchhandlung Ed. Lippott Bertriebsstell» der B er g l and-Bü ch er, Kufstei« M Schon Jhie Großeltern haben ihren Schmuck. Uhren, d o Brillen, Zwicker, Bestecke IN Silber und Alpakasilber, d o sowie Geschenkartikel bei Joses Klammer

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 26.03.1933
Umfang: 16
von P. Nivard Neurauter. S. Ord. Eist. Verlag Parkus u. Co.. München, 1932, Großquart 88—XVI und 424. — Wir dan ken dem braven Stiftsherrn von Stams für das prächtige Werk. Ja, ein Prachtwerk fürs katholische Haus ist diese Kirchenyeschichte. Es sollte nirgends fehlen: In keinem Hause, in keiner Biblicthek, in keiner Schule. An ihm lernt man die Kirche achten und ehren als Gottesbraut, ohne Makel und Runzel; man lernt sie lieben als treubesorgre Mutter, man lernt Gott danken, ihn loben und preisen

wie ein Baum sich verjüngt, wenn unnütze, unfruchtbare und ver dorrte Aeste abgesägt werden. 8tat crux,dum volvitur orbis! Daher ist ihre Geschichte zugleich ihre Verteidigung. Nicht wenig Andersgläubige haben durch wahrheitsliebende For schung in ihrer Geschichte den Weg des Heiles gefunden. Ich habe das ganze Werk von Anfang bis zum Ende aufmerk sam durchgelesen, nicht etwa bloß darin geblättert. Ich muß gestehen, daß mir keine Kirchen geschickte so gefallen hat wie diese. Der Autor verschweigt

volkstümlich. Besonders lobenswert ist der Anhang von Domdekan Dr. A. Scharnagl über die G o t t- losenbewegung in Rußland und anderen Staaten, worin auch die hochgepriesene Republik Oesterreich zum Handkuß kommt. Den sollten sich unsere Volksvertreter hinter den Spiegel stecken! Er ist hochaktuell und sollte auch vom gemeinen Mann nicht bloß gelesen, sondern auch ge wußt werden, damit wir nicht alle in einem Meer von Blut und Mist untergehen. Das Werk ist in seiner Aufmachung eine Zier in Leinwandeinband

und Reichhaltigkeit an Themen und Predigtskizzen erübrigt es sich, das Werk besonders an zupreisen. Schon um der Vollständigkeit des Gefamtwerkes willen wird jeder Bezieher der früheren Bände gerne auch diesen bestellen. Die Buchhandlung Tyrolia hat soeben ein Verzeichnis von Predigt- und Erstkommunion-Literatur so wie bedeutender theologischer Neuheiten herausgege ben, welches kostenlos an alle Interessenten versendet wird. Bestellungen erbeten an: Buchhandlung Tyrolia, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1938
Umfang: 8
Maßnahmen gegen die Demonstranten vorzugehen. Nachdem einige Verhaftungen vorgenommen waren, sammelten sich an anderen Stellen wiederum Menschenmassen. Jetzt setzte man Elefanten des Polizeikorps ein. Mit Hilfe der Riesen-. tiere waren die Versammlungen schnell zersprengt. Vier Personen wurden von den Elefanten getötet und 15 Per sonen verletzt. Tonfilm „Der Spieler" Eine Reihe erster Schauspieler war hier am Werk, um unter der umsichtigen Spielleitung Gerhard Lamp rechts nach der Novelle

gehobene Wasser zu den Waschräumen führen. Die schönen klaren -Herbsttage lasten die herrliche Lage der Siedlung so recht erkennen. Weithin sieht man in die Vorarlberger und Schweizer Dergwelt. Die im dortigen Lager arbeitenden Männer sind stolz ans das Werk ihrer Hände Und sie -sind glücklich, in dieser schölten Gegend für die Gemeinschaft wirken zu können. Die Eingliederung des Hebammengremiums. Aus Feldkirch erfahren wir: In einer sehr gut besuchten Versammlung im „Bären" wurde am Donnerstag

von der RSV erläuterte kurz das Hilfs- werk „Mutter untstKind" und rief alle Berussschwestern im Hehammenberuf. aus. an diesem wahrhaft sozialen ÄZerke durch Propaganda in Wort und Tat kräftig üntzuw'Mn. Die Versammlung erbrachte den Beweis, daß im Dritten Reich dem Beruf der Hebamme, als einem der ältesten Be rufe der Menschheit, wieder jene wahrhaft sittliche Höhe und Bedeutung gegeben wird, die ihm zukommt und .Me in diesem Berufe Tätigen mit Stolz erfüllen kann., In der Frage Anstaltsentbindung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.07.1937
Umfang: 8
Verunglückte stand im 32. Le bensjahre, war ledig und in Grittmühle in Lauterbach Vor ungefähr einem Jäh re wurde im Rahmen der Va terländischen Front das VF.Merk „Neues Leben" geschas- fen. Dieses neue «Werk ist weder, wie so Manche falsche Pro pheten verkündeten, ein Monopolwerk, das alle bisherigen Kulturinstitutionen «verdrängen will, noch ist es dazu be° «stimmt, wie ähnliche Institutionen «de's Auslandes eine aus schließliche Freizeitorganisaton darzustellen. Das „Neue Le ben" ist vielmehr

, wenn die heute j beginnenden Verhandlungen scheitern sollten. >des einzelnen auf eine neue, «kulturell «wertvolle Basis gestellt werden muß. Wir «wollen in« Oesterreich nicht nur in «der Freizeit glückliche Menschen Haben, sond«ern «wir «wollen vor allem die schwerarbeitenden Kreise der Bevölkerung auch glücklich und« schöpferisch tätig «bei ihrer Arbeit seihen, «wie ja auch die im Rahmen des „Neuen «Leben" beistehende „Avbeits- gemeinschast Technik" deutlich beweist. Darum bemüht sich «das VF.-Werk „Neues

Leben", auch im Wege einer einzigartig dastehenden großen Urlaübsaktion breitesten Kreisen einen finanziell tragbaren Urlaub im ge samten Bundesgebiete zu ermöglichen, ja es ist sogar die Parole ausgestellt, daiß es in Oesterreich in zwei Jahren «keinen Arbeiter mehr g«eben darf, der nicht seinen Urlaub in irgend einem schönen Fleck unseres -Landes «verbringen könnte. Aus den gleichen Motiven heraus greift das Werk überall dort helfend ein, wo die wirtschaftliche Not der Nachkriegsjahre

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