1.445 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/18_02_1880/BTV_1880_02_18_5_object_2884143.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1880
Umfang: 8
der Nosenkranzbruderschast, ein Werk, das der Meister selbst zu seinen besten zählte, — für Silz einen ähnlichen Gegenstand: Madonna von drei symbolisirenden Engeln um schwebt, zu Füßen Dominikus, Petrus und Paulus,— für die Jnnsbrucker Pfarre das schöne Mutter- Annabild, — nach Mils bei Jmst den so überaus sympathische» St. Sebastian, der noch zwei Mal von ihm verlangt nnd ausgeführt wurde. — Die Brnnccker Pfarrkirche besitzt alle vier Altarblätter aus seiner Hand: den Tod Mariens, mit das be deutsamste Werk, Tod Josefs, heil

bis auf die gegen wärtige Zeit. Bearbeitet vou Heinrich Penn, Re dakteur des „Mährisch-schlcsische:: Korrespondenten', drei Bande. ^Verlag von Fr. Korafiat in Brünn.) Dieses nach den besten Quellen mit großem Fleiße bearbeitete Werk macht dem Autor alle Ehre nnd verdient von jedem Oesterreich»r, welcher Nation nnd politischer Richtung derselbe auch angehören mag, dankbar aufgenommen und gelesen zu weiden. Denn nach wie vor ist Wien die Hauptstadt der Mo narchie, nach wie vor bücken die Böller Oesterreichs bei all.n

wichtigen Anlässen nnd weltbeveutenden Ereignissen anf oie.Reichshanptftadt als zn ihr>.m Borbilde, nnd die Haltung Wiens erscheint als maß gebend und bestimmend für die Haltung der zahl reichen einzelnen Länder, drien biüverliche Bereini gung den österreichischen Kaiserstaat bildet. In den vorliegenden Banden ist die Geschichte Wiens in jcner.'. edlen, warmen, echt patriotischen Tone ni.i.,r- geschrieben, welcher für dieses Werk jeden Oester reicher mit Sympathie erfüllen und bei Jedermann

ein lebhaftes Interesse für die Geschichte dieser meik- würdigcn Stac-t erwecken mnß. Dieses Werk r»prä- sentirt eine Ges.: icht>, des Bollsthnms nnd des Volkslebens und ist geeignet, mit seinem histmisch- patrivtischen nnd kultur - historischen Inhalte dein österreichischen Volke zur Belehrung und zur Unter haltung zu dienen. Bon diesun Gesichtspunkte ans degrnßen wir dieses Werk als wahres Hans- nnd Familienbuch des österreichischen Volkes nnd sind der vollen Ueberzeugung, baß dasselbe eine allseitige

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/08_03_1876/SVB_1876_03_08_4_object_2495000.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1876
Umfang: 8
: Eduard Graf Taaffe.' . ' (Das Werk der hl. Kindheit.) Den ?. ?. Hochwürdigen Herren, welche sich für dieses Werk interessiren, diene zur gefälligen Nachricht, daß die Redaktion des „Tiroler.Volksblattes' das „Hand büchlein' für Vorsteher und Beförderer dieses Werkes zur Orientirung über Ursprung und Einrichtung desselben auf Verlangen und gratis oder gegen Postportoauslage bei Zusendung unter Kreuzband über mitteln kann. Ebenso kann dieselbe die „Jahresbücher' dieses Werkes, welche aus ^jährlichen

Heftchen bestehen und Nachrichten über die Früchte dieses Werkes in sehr anziehender Weise enthalten, sowie recht niedliche farbige Bilder für die neuangeworbenen Theilnehmer, auf welchen Zweck, Pflichten und Vortheile des Werkes angegeben sind, auch Medaillen u. dgl. gratis, oder auswärts gegen die Zusendungs kosten besorgen. Nur muß bei Bestellung dieser Gegenstände die gewünschte Zahl angegeben werden; von den Jahrbüchern trifft auf 12 Theilnehmer ein Gratisexemplar. Für Priester, welche dieses Werk

- sensus ertheilt. Obwohl das Werk der hl. Kindheit eigentlich nur Kinder umfaßt, indem es das Werk der christlichen Kinder zur Ehre des göttlichen Jesuskindes zum geistlichen und leiblichen Wohle der armen Heidenkinder ist, so hat doch der hl. Vater mit Reskript vom 19.Hebrnar 1859 die allen Gläubigen Italiens schon früher ertheilte Gnade, kraft welcher Personen,-welche das 20. Altersjahr schon!voll endet haben, die diesem heil. Werke verliehenen Ablässe gewinnen können, wenn sie dasselbe Listen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/10_10_1873/BTV_1873_10_10_4_object_3061221.png
Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1873
Umfang: 6
den Untergang des Dampfers „Agra' auf dem Wege von Calcutta nach London vor dem Hafen von Point de Galle wird der „Times' aus Colombo u. A. geschrieben: „Das Werk der Zerstörung voll zog sich furchtbar schnell. Keine Zeit durste verloren werden. Da das Wasser in dem Schiffe rapid zu- nahm, mußte jede Hoffnung auf Rettung des Passa- giergepäckeS aufgegeben werden. Die Leute hatten kaum Zeit, sich in die Boote zu flüchten, da die Wogen sich über Bord wälzten und Alles weg wuschen. Ein kranker Matrose wurde

begriffenen „Alpenwan derungen' ein neueS Gebiet seiner fruchtbaren ttterarischen Thätigkeit betreten. Ein derartiges Werk, daS sich wie kein zweites als sinniges und bildendes Geschenk für die reifere Jugend eignet, war schon längst ein pädagogisches Bedürfniß. Da dasselbe, wie der Titel sagt, „Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen' bringt, und zwar „nach den Originalberichten ausgewählt, bearbeitet und grup- Verantwortlicher NedakteurZAnton Schumacher. pirt«, so wird e« eine schöne Ergänzung

, so daß wir. obwohl erst zwei Lieferungen vorliegen, dennoch da« Werk schon mit gutem Gewisse» empfehlen können.' Sehr zu loben ist es, daß der Verfasser dem eigentlichen Inhalte eine Einleitung vorausschickte, in welcher über die Alpen und Gletscher im Allgemeinen und über ihre Phänomene in gründlicher und dennoch leichtfaßlicher Weise gehandelt wird. De? erste Abschnitt gibt dann die vorzüglichsten Besteigungen des Montblanc, der zweite die des Monterofa und MatterhornS, der dritte die der Finsteraarhorngruppe

. Prachtvolle Illustrationen in Farbendruck erläutern die klaren und spannenden Beschreibungen. Möge das Werk, daS in 9 Lieferungen a, 10 Sgr. erscheinen wird, bald komplet vor uns liegen, um als willkommene WeihnachtSfpende der wissensbegierigen Jugend ge reicht werden zu können. Im Verlage der Beck'schen k. k. UniversitätS- Buchhandlung, Wien I. Bezirk Rothenthurmstraße Nr. 15, ist soeben das Werk: „Smyrna, mit be sonderer Rücksicht auf die geographischen, wirth schaftlichen und intellektuellen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/21_06_1881/BTV_1881_06_21_5_object_2890795.png
Seite 5 von 12
Datum: 21.06.1881
Umfang: 12
Greif), „Sonnen-Untergang' für Kstimmigen gemischten Chor, „Fest-Graduale' und „Fest-Offertorium' für Unisono-Chor mit Orche ster- oder i^rgelbegleitung, Z heitere Männerchöre, „See!ie!?er', - Gerichte von B!, Greif für eine Baritonstimme und Piano u. f. w. Die vorliegende Messe ist ein das Talent des Componisten bezeu gendes, Achtung gebietendes Werk: es ist darin in kleinem Rahmen — da selbes durchaus nicht prä tentiös mit unendlichen Längen, großem Orchester prunk auftritt — Bedeutendes

die Grundsteuer, die Gebäudesteuer, die Gewerbesteuer und die Einkommensteuer; der zweite Theil befasst sich mit den Zuschlägen zu den directen Steuern; mit der EinHebung der Steuern. mit den Ueber- zahlungen. den Zufristungen und Verzugszinsen, mit der Execution, mit Steuerherabsetzungen und Nach lässen, dann der Verjährung: schließlich mit dem Wirkungskreise der landesfürstlichen Behörden und autonomen Organe in Steuersachen. Indem wir dieses Werk den Steuerträgern aufs wärmste anem pfehlen, glauben

ignorieren oder doch nur sehr flüchtig behandeln. Das eingangs erwähnte Werk ist nun bestimmt, die eben besprochene Lücke in der Literatur auszufüllen, indem dasselbe die sämmtlichen, aus authentischen Quellen zusammengestellten, in den ver schiedenen Kronländern geltenden Gesetze und Ver ordnungen. welche auf directe Steuern Bezug haben, sowie auch alle einschlägigen Judicate, insbesondere jene des Verwaltungsgerichtshofes, in übersichtlicher Form publiciert, und von diesem Gesichtspunkte dürfte

sich das Werk des allgemeinen Beifalles er freuen. Landwirtschaftliches. -j- Kufstein, 16. Juni. Obwohl das Wetter am gestrigen Veits markt seinen alten Traditionen treu geblieben, d. h. auf gut Oesterreichisch regnerisch und kothig war, so war dennoch der Verkehr ein so lebhafter, wie er kaum zu erwarten stand; besonders war der Pferdemarkt am vorhergehenden Tage gut besucht, auf dem mitunter schöne Thiere zum Kaufe geboten wurden, von welchen die Mehrzahl auch Käufer fanden; etwas spärlicher

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/17_08_1875/BTV_1875_08_17_3_object_2864064.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1875
Umfang: 6
sogar über der Gletscherreaion auszuweisen hat, scheint auch für Tirol der Augen- blick der größezn. AuggliglichkHt g?koWM?.n zu sein, und bereits da und dort sind am Ausgangspunkte der; großartigsten Parthien.UnterluiMhüiten erstan. ^ Kaunferthale, am Mnttekops bei Jmst, auf dem Hirzer bei Meran u. s. w. lüpiefe Hütten sind das Werk und' ein H^ptvesdienst des deutschen und österreichischen AltzeupereissS, indem ^ sie SochstbergSnge..«nd Hoch, toyrenoitßeryrdentlich» erleichtern und durch .dey.ift

über brückte ein aus Taxgewinden bestehender, mit Fahnen geschmückter Tiumphbogen den Weg, und als daS Gefährte vor dem bekannten Salzburger'sche» Gast hause anhielt, sahen sich die Festgäste inmitten der gesammten Bevölkerung Neustists, begrüßt von den rauschenden Klängen der vollzählig vor dem Hanse aufgestellten Dorfmusikbands, während bengalische Flammen den Platz in so ungewohnter Gegend magisch beleuchteten. Daß so tüchtige Musik den Vorabend des Festes schon verschönte, war besonders das Werk

, und Gerichtsrath Mnnkel hielt nun eine warme Ansprache an die Versammelten, worin die Verdienste der beim Baue betheiligten Männer, wie auch die Bedeutung der Hütte für Einheimische nnd Fremde hervorgehoben, schließlich der Segen des Himmels auf das Werk herabgesleht wurde; mit kräftigein dreifachem Hurrah beantwortete die Gesellschaft dißse Worte und überschritt nun die Schwelle des gäst lichen Gebäudes. Dasselbe zerfällt in zwei Räum?, von denen der änßere als Küche, sowie als Speisezimmer dient

seiner Sektion wie als Tiroler und speziell im Namen des StubaithaleS den 'Sächsen, „den lieben Gästen in Tirol und freundlichen Haus herren in der obern Fernau', den wärmsten Dcinr für ihr Werk aussprach. Noch manche kernige rRrde> wurde gehalten von Statthalterei - ForstillspeNor Klement-u. a., untermischt mit schnittigen - Liedern, den Klängen mehrerer Sithern und NatWnaltSnztn; dann begab sich die ganze Gesellschaft hinan»-iii da« Freie, stellte sich unterhalb der Hütte auf und^ent- zückte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/05_11_1874/BTV_1874_11_05_3_object_2860784.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1874
Umfang: 8
seiner Kunst unsterbliche Werke geschaffen. Sein Requiem ist nicht nur die werthvollste seiner Kompositionen im Gebiete der religiösen Musik, son dern überhaupt das hervorragendste Werk dieses In haltes älterer und neuerer Komponisten. Wenn äußere Umstände auf das Schaffen eines Künstlers von Einfluß sind, so waren gewiß die Umstände, unter denen Mozart sein Requiem schrieb, gerade zu bestimmend für dasselbe. DaS Requiem war Mozarts letztes Werk, sein Schwanengesang. Der kranke Mozart empfing den Boten

, durch den ihm der Auftrag zu dessen Kom position wurde, als seinen Todesengel und schrieb das Werk wie für sich, daran sich zum letztenmale erhebend und seine ganze Seeke erschöpfend. Als ihm auf seinem Todbette die Nachricht seiner Ernennung zum Kapellmeister an der StefanSkirche überbracht wurde, sprach er die schmerzlich rührenden Wo,te: „eben jetzt muß ich fort, da ich ruhig leben könnte; habe ich'S nicht gesagt, daß ich das Requiem für mich selbst schrieb?' An seinem Sterbetage ließ er sich die Partitur

ratifizirt sein, und wir begrüßen dieses wahrlich längst entbehrte Unternehmen um so freudiger, als uns die bekannte Firma Jäger für das neue Werk an Genauigkeit und «olidität volle Garantie bietet. Zu wünschen wäre es, wenn sich die Südbahn- Gesellschaft erweichen ließe, diesen ebenso nützlichen als nothwendigen Fortschritt nach uud nach auch auf die übrigen, wenigstens größeren StationShöse über gehen zu lassen, wofür ihr besonders und vor allen anderen das am Hauptstationshof-Gebäude zu Jnns- brnck

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/01_06_1874/BTV_1874_06_01_4_object_2858919.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1874
Umfang: 6
selbst sein Angesicht mit beiden Händen bedeckt. Ein immenser rotbglühender Metallblock wird sichtbar, dessen Schwere über 5000 Pfund beträgt. Gleich eben so vielen Cyklopen stürmen die Schmiede horden weise dem Blocks entgegen, der von zwei giganti schen Zangen erfaßt, in die Lüfte mittelst eines rie sigen Kranichs gehoben und unter die Wucht des Hammers geworfen wird; Feuer und Funken stieben nach allen Seiten umher und sprühen auf die Ar beiter, die unbeirrt ihr Werk fortsetzen. Donnernd fallen die Hammerschläge

berechnete Werk soll in Wort und Bild nicht einen einzelnen Theil des sonnigen Italiens umfassen, sondern in Form einer malerischen Wanderung von den Alpen bis zum Aetna, das ganze Land in Bezug auf Landschaft, Volk, Kunst und Geschichte schildern. DaS erste uns vorliegende Heft dieses Prachtwerkes bewegt sich auf den großen Verbindungssträngen Italiens mit Mittel-Europa in Tirol und der Schweiz, sie führt uns über den Mont Ceniö, die Via mala, den Gotthard nach dem alten Wunderlande Jtalia

des Domes zu Mailand; der Monte Pincio in Rom; <ZoIoö lar nients (Neapel); Neapel und der Vesuv von Posilippo aus. Es ist ein Werk, Jedem, der das Wunderland gesehen, die Erinnerung daran lebendig zu erhalten, und denen, welche es nicht ge- ehen, die Sehnsucht nach Italien zu wecken. Der Preis von 2 Mark oder fl. 1 Gold für je eine Lieferung ist staunenLwerth nieder. Das Werk vou 400 Seiten mit mindestens 70 großen Kunstblättern und mehr als 300 in den Text gedruckten Holz schnitten wird daher

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/08_06_1878/BTV_1878_06_08_2_object_2876264.png
Seite 2 von 12
Datum: 08.06.1878
Umfang: 12
, als bis jetzt geschah. Die letztverflossene Feier deS sechzigjährigen Be standes deS MusikvereinS erhielt- durch die Anwesen heit eines in der musikalischen Welt gefeierten Ton- künstlerS. deS Componisten deS weltlichen Oratoriums „Der Raub der Sabinerinnen', Georg Vierling. erhöhten Glanz und noch mehr dadurch, daß dieser persöulich sein Werk dirigirte. Vierling trat unter Trompetenschall, Pankenwirbel und Händeklatschen an daS mit drei Lorbeerkränzen bedeckte Dirigentenpult, welche vom Musikvereine

, wie Ham burg, Vierliug's Werk nicht einmal in seiner Totali tät vorführen konnte. (Der Tanzchor Nr. 8 mußte dort gestrichen werden.) Namentlich sind die Chor leistungen, sowohl Männer- wie gemischte Chöre, bril lant zn nennen; die Leistungen deS DamenchorS aber geradezu mnstergiltig zu bezeichnen. Wir erinnern an den Chor der Sabiuermädcheu (Nr. ce „Blühenden Glanz brachte der Mai' < mit dem herrlichen l'ria „Die Jugend ist deS Tanzes gold'ne Zeit', sowie an den Frauenchor (Nr. 15) „Göttin Diana

',- welche mit einer Reinheit der Intonation, mit einer Klang fülle und Deutlichkeit der- Aussprache gebracht wur den, wie eS dem geschultesten Chor nicht besser ge lingen kann. Zugleich ist es aber anch eine Ehre für nnserc Stadt, die erste unter Oesterreichs Städten zu sein, welche das hochbedentsame Werk— dessen Haupt stärke uach unserem Dafürhalten in den Chorsätze» liegt — mit so glänzendem Ersolge dem Publikum vorgeführt hat. Daß daS Werk auch hier, wie über haupt überall, seine zündende Wirkung nicht verfehlte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1880/26_06_1880/SVB_1880_06_26_5_object_2482912.png
Seite 5 von 10
Datum: 26.06.1880
Umfang: 10
des Altmeisters deutscher religiöser Kunst in der^ ewigen Stadt in die „Alte und Neue Welt' (1877 Heft' 12), wo sich auch die Abbildung desselben '' findet, wörtlich: „Im Jahre 1363? begann Achtermann sein letztes größeres Werk, einen Heee komo. , Allein war ihm seine frühere Arbeit leicht und rasch von Statten gegangen, mit diesem Gegenstande wollte es nicht vorwärts; erst im Jahre 1875 wurde daS Werk vollendet. „Meine frühern Erfolge', so äußerte sich darüber der fromme Meistsr, , „hatten mich- etwas -hoch

der Betrachtung auf den Mann der Schmerzen heften, dann zuckt allmälig wunderbares Leben durch den kalten Marmor,^ und das Bild wird dir unvermerkt zur Wirklichkeit. Den müßigen,- oberflächlichen Beschauer mag das Werk weniger ansprechen, als die Gruppe der Kreuzabnahme, allein an Wärme der Empfindung steht der Lees liomo ihr nicht nach -— So, Dr. de Waal. Wir . fügen «och bei, daß der hl. Vater Pius IX., hochsel. Andenkens, die Statue in Augenschein genommen und gesegnet hat/ wodurch sie au Interesse

sehr gewonnen^ Sie ist, so viel uns bekannt, das einzige Werk 'des großen Meisters in Tirol, und wir müssen dazu um so Mehr nicht nur den von Schasser'schen Erben, sondern der ganzen Gemeinde Kältern Glücks wünschen!, - - ^ Neustift in Stubay, 21. Juni. (Jubiläum.) Es war am 15. IM 1730 als ber hochwürdigste Brixner-Fürstbischof Josef Traf von Spaur die, hiesig? Kirche.feierliM einweihte., Seit derselben Zeit. d. h. seit .vollen hundert Jahren wird in deren geräumigen Hallen das hl. Opfer gefeiert

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/27_03_1872/BTV_1872_03_27_4_object_3057923.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1872
Umfang: 6
der zuverlässigsten Quellen über die inneren und äußeren StaatSverhaltnisse und mit Berücksichtigung aller geo graphischen Entdeckungen bis auf die neueste Zeit, bearbeitet von IV» . <?»»> ! t »»»Its, Professor der Geographie. Dieses gediegene Werk» die zuverlässigste und neueste aller eristirenden Erdbeschreibungen erscheint in 34 Lieferungen ü 36 kr 0. W. oder in 4 Halbbanden u 3 fl. öst. W. Hievon liegen bereits 25 Lieferungen, resp. 3 Halbbände, die in ganz beliebigen Zwischenraumen bezogen

werden können, vor und wird daö Werk noch im Laufe des Jahres 1872 vollständig. JMstätte NlUmgcschichte dcr drei Reiche Für das Volk bearbeitet. Sllbsrriptionslvrrk in 2t) Lieferungen a. 3l) kr. Wlit Klltt Slbliildungen. Lud s vriz»tioQss> LÜivAUQAsn. >5erk>. -Zieginuiid's Illustririe Naturgeschl'cijle der drei Zieiclio wird aus drei in einem Bande vereinigten Abtheilungen bestehen: 1. Tic Naturgeschichte des Thierreiches. 2. Die Natur geschichte des Pflanzenreiches, .'i. Die Naturgeschichte des Mineralreiches

. Jede dieser Abtheilunzen ist mit gleicher Sorgfalt nach den besten Quellen bearbeitet und werden LOV in den Tert eingedruckte, schöne und naturgetreue Abbildungen das Verständniß des reich haltigen Buches unterstützen. Das komplete Werk erscheint in circa 20 Lieferungen ü 3 Bogen Tert in schönem großen Oktavformate, tadellos ausgestattet und in illustrirtem Umschlag geheftet. Monatlich werden zwei Lieferungen ausgegeben, Lieferungen liegen bereits vor. Preis jeder Lieferun g nnr A t> kr. öst. W. Unser neues Masz

und gesetzlichen Grundlagen des neuen Maß- und GewichtSfystemS. Preis 4<Z kr. öst. W. Das Werk erscheint in V selbstständigen Heften, jedes im Umfangt von 4 bis L Druckbogen, mit zahlreichen Umrechnungstabellen und Abbildungen versehen, und In Umschlage geheftet. Bestellungen neh men alle Bu chhandlungen an. Ilartleboil's Verlag In kest uaS ^Vien Ver .VW Zlori Il«v. ^'rle L. Zli >'eui: kill- l>iaiu Nie 'Llü'iNl Inni U-.U Km- Unk ZIüi» V.lt. »erlcedr lnll?' UllN tt-ill lall:' Vii:. r Villl l>^:- rli

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/06_04_1872/SVB_1872_04_06_9_object_2503486.png
Seite 9 von 10
Datum: 06.04.1872
Umfang: 10
schon deßhalb zu loben, weil dieS Werk, ein Gegensatz zu andern sogenannten Oratorien, einen litur gischen Text, Jacoponi'S herrliche Sequenz „Lwdat water«, behandelt, und weil dieser Text wohl schon im voraus jede an diesem Tage und vor ausgesetztem höchsten Gute unpassende, unziemliche Dramatik, und stürmische Tonmalerei ausschließt, so ist die Komposition geradezu ein Meisterwerk. Freilich werden Manche daran ihre beliebten Arien, die weichen, süßen Formen, die leichtfaßlichen stark markirten

in Kempten, vollendete dieS Werk erst im Februar vorigen JahreS, und dasselbe fand bei seiner ersten Aufführung in Kempten den ledhaftesten Beifall, der sich auch in den öffentlichen Blättern anfs wärmste äußerte. Die zweite Aufführung erlebte eS hier in der Pfarrkirche, und rechtfertigte auch hier die großen Er wartungen, die man von diesem Lieblingswerke Mettenleiters hegen mochte. Ohne Zweifel würde dieS Werk bald in dem Repertoire aller größern Kirchenchöre, auf denen Instrumentalmusik zur Aufführung

kommt, einen Ehrenplatz einnehmen, wenn ein Verleger dasselbe recht bald in korrekter und mcht zu theurer Ausstattung den Herreu Chor regenten zugänglich machen wollte, was doch hoffentlich geschehen wird. Jedenfalls ist eS ein Werk, wie in neuerer Zeit auf diesem Kunstge biete wenige zu Tage gekommen. Hundsdorf, bei Brück im Pinzgau. 17. März. Am 17. 18. und 19. März wurden in der hiesigen Franzißkanerkirche daS Triduum zu Ehren der 60 OrdenSjahre deS hl. VaterS Papst PiuS IX. im dritten Orden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1872/31_08_1872/SVB_1872_08_31_3_object_2503021.png
Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1872
Umfang: 8
Hause, am 30. August 1863) auS so großer Gefahr fast wunderbar gerettet und vor größerem Un glücke bewahrt worden ist. . : u ' Wolkenstein, 24. August. Wir berichteten im Mai vorigen Jahres von der Grundsteinlegung! zu unserer neuen Kirche. Heute können wir von der Schlußsteinlegung, d^ i. von der Vollendung deS BaueS berichten. Dank dem auffallenden Schutze Mariens, unserer Patronin, der wir eine neue Wallfahrtskirche zu erbauen berufen waren! DaS Werk ist rasch und ohne Unglück vorwärts

geschritten mit sehr richtiger Leitung und Berechnung. Nun steht die Kirche von innen und außen vollendet da; der Boden aus Marmor vom Brenner wird bald gelegt sein; das Geländer mit reichem Maß werke auS Schlanderer Marmor von Bildhauer Hrn. Andres in LaaS ist auf dem Wege. Stühle, Beichtstühle, Kanzel sind fertig (jedoch ohne Fassung); die Altäre und, so Gott will, eine Orgel werden nach folgen. Wir überlassen das Werk getrost dem Urtheile der Kenner, welche gewiß zwischen einer bescheidenen Dorfkirche

und einem städti schen Prunkbaue aus Steinmetzarbeit schonend zu unterscheiden wissen. Durchreisende Kunstfreunde gaben uns das beste Zeugniß und staunen, in einem Hochthals ein solches Werk zu finden. Baumeister Anton Rudiferia aus Abtei hat dem. Baue an Solidität und Eleganz nichts abgehen lassen. In der kurzen Zelt von zwei Sommern hat er die Kirche fertig gebaut, DaS Werk lobt den Meister« Was aber unserer Kirche eine unvergleichliche Schönheit, verleiht, ist die Glasmalerei der 13 Fenster

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/29_05_1873/BTV_1873_05_29_2_object_3060377.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1873
Umfang: 6
dem Willen der Nationalversammlung, der Bewahrerin der Nl'tionalfouveränetät, indem ich das Amt des Präsidenten annehme. Es ist eine schwere Verant wortlichkeit, welche meinem Patriotismus auferlegt wird, aber mit Hilfe Gottes und der Hingebung der Armee, welche immer di? Armee des Gesetzes und der Unterstützung aller ehrlichen Leute sein wird, werden wir das Werk der Befreiung des Gebietes, der Herstellung der moralischen Ordnung des Lan- d?« fortsetzen. Wir werden den innern Frieden. di-> Grundsätze

sein Ur- SSO theil in einer Klage darüber zusammen, daß dem um Frankreich so hochverdienten Präsidenten der Re publik von Selten der Nationalversamtnlurg mit solchem Undank gelohnt worden ist. Dieser Undank beruht freilich nur auf einer Mehrheit von l6 Stim- men, aber in der Wirkung macht dies keinen Un terschied. Auch das „I. deS DebatS- gibt in sei nem politischen Bulletin keinerlei Besorgniß kund, beschränkt sich vielmehr darauf, von der Erklärung des Mar.'chaUS Mac- Mahon daß er das Werk sei nes

Feller bei München erfunden ist. Der- selbe beschäftigt sich bereits während 19 Jahren mit Versuchen auf dem Gebie'e der Mechanik, und mit Recht verdient dieses Werk allgemeines Staunen, da eS eine Umwälzung in dieser Beziehung hervorrufen wird. Das Schlagwerk besieht nur aus 2 Rädern mit einem Gewichte. Das ganze Werk besteht aus einem Pendel und kleinen Rädchen, welches ganz un. abhängig vom Räderwerk ist. Die Zeiger rücken von Minute zu Minute und werden durch das Räderwerk des Schlagwerkes bewegt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/27_09_1880/BTV_1880_09_27_5_object_2887185.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1880
Umfang: 8
an seine Person gedrängt, ihm als großem Geiste huldigten und ihn als ersten und besten Bür ger des Staates vergötterten, sehen wir heute ver ächtlich sich vor seinem Andenken abwenden. In Lamt (Zerinain kill I.a?L, wo Thiers sein be wegtes Leben endete, wurde dem Andenken desselben eine Statue dekretirt, welche den 19. September ent hüllt wurde. Das Komitö, welches das Werk in's Leben gerufen, wollte einen hervorragenden Mann der Regierung, der dem Verstorbenen nahe stand, als Präsidenten

.) Ein so günstiges Resultat lenkte die allgemeine Aufmerksamkeit auf dieses Bergwerk. Noch im Jahre 1779 wurde die Häringer Steinkohlengrube sowohl von dem damaligen Laudesgouverueur Grafeu v. Heister, als auch durch den Referenten des tiroli schen Salzwesens Hofrath v. Hartely besichtigt, um dieses Werk ärarialisch zu machen, wozu sich die Gewerkschaft unter der Bedingung, daß ihr die hierauf verwendeten Unkosten vergütet und überdies auch eine angemessene Remuneration zu Theil werden sollte, nicht abgeneigt

, am 24. Juli 1781 mittelst Ueberreichung der sechs Belehnungen auf alle Steinkohlenanbrüche. worauf die Gewerkschaft inve- stirt war und mittelst Darlegung der Unkostenrech-- nungen bewirkt, in der gewerkschaftlichen Rechnungs führung mit Ende Juli obigen Jahres ein Abschnitt gemacht und somit das ganze Werk und der Betrieb desselben vom 1. August an auf Aerarialkosten übernommen. Bei der hiebei erfolgten Liquidation ergaben sich übrigens noch einige Abänderungen in der Kosten- berechnnng uud es zeigte

sich, daß der Gewerkschaft im Ganzen für die bisher anf dieses Werk bestrittenen Kosten, fammt Interessen, und der ihr bewilligten Remuneration von 1000 Dukaten eine Summe von 10,303 fl. 59 kr. hinansgcbühre, welche derselben auch zu Folge einer 2. Hosresolution von: 16. No vember 1731 gänzlich verabfolgt wurde. Außerdem aber hatte die Gewerkschaft ehevor für

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/25_11_1880/BTV_1880_11_25_3_object_2888003.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1880
Umfang: 8
war die Rechnung ohne den Wirth gemacht. - Der hohe Landesausschuß gab durch Mitglieder die bestimmte Erklärung ab, daß ten des Srarifchen Betriebe» kein besserer hergestellt I wenig an den Patriotismus appelliren, indem e» wurde. Bi« Neujahr soll der Hochofen seine feurige! eine Ehrensache oeS Lande» wäre, das einzige Eisen- Arbeit beginn« .und damit da» ganz Werk i» volle l und Hüttenwerk Tirol», da» auf Bedeutung An Thätigkeit treten. Da diese Zeilet» für Freund und I spruch mächen kann, vor dem Untergange

. Der Großfürst Thronfolger von lässig sei. Damit begann die widerliche Spaltung tti.Rechnungzuzicheu.dienur beim PAatbetriebe Rußland ist am 23. ds. mit seiner Familie nach rn der Gemeinde und. eine große Gefahr für das Einheimischer sich ermöglichen. Alle Materialien, Petersburg zurückgekehrte Sektionschef Fidler Mißlingen des ganzen Unternehmens. Einigen sonst A das Werk .erfordert .sind b.lliger be,zuyellen; die im österreichischen Unterrichtsministerium hat seine gutgesinnten Männern der Gemeinde

Anerkennung gefunden und sich München, dem Herrn Adolf Sjöd-W, dem Fräul. geblieben Ware, aber an der Starrkopfigk.it und dem Preismedaillen erobert; nach kompetentem Urtheile ^ r ^ , ^ ^ ^ ' m-kolaus Mißtrauen Einzelner scheiterte dieser Plan. Trotzdem kann er dem besten englischen Stahl zur Seite stehen. Bälde'««? ^ilolans ist das große Unternehmen gelungen; das G-werk Diese Bücher weisen auch nach, daß in der Ässern Städtische Armen-Direktion Innsbruck ?st angekauft zur Freude der bedrängten ^Arbeiter

Cataro» Derwisch Pascha beichte auswande von kaum 200 fl., obwohl angebliche Fach- heranbilden. Nur durch Schaffung guter Produkte gestern Dulcigno. Männer die Kosten dafür zu einer abschreckenden I hoffen wir das Werk wieder zu heben, ihm den alten Nonl» 24. Nov. Die Kammer begann die De- ' Summe veranschlagt hatten. Daher wurde auch das guten Rus zu verschaffen und dadurch die alten Ab- die äußere Politik Mehrere Redner Daniel-Fest seit Jahren wieder zum ersten Male in nehmer zu gewinnen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1877/29_09_1877/SVB_1877_09_29_13_object_2491152.png
Seite 13 von 14
Datum: 29.09.1877
Umfang: 14
Missionen thun und so weit hinter andern Völkern zurück bleiben. So dachten, so urtheilten, wie gesagt, eifrige Priester und faßten den Entschluß, nicht zu ruhen, bis auch für Deutschland und Oesterreich eine Missionsanstalt gegründet stehe. Und so ging man mit einem wahrhaft heldenmüthigen Gott vertrauen an's Werk. Die Zeiten der Prüfung sind eben sehr oft auch die Zeiten großer Gedanken und heldenmütiger Entschlüsse. Ein deutscher Weltpriester, Herr Dr. v. Essen, päpstlicher Hausprälat und Pfarrer

, daß man auch dieses Kindes großer Hilflosigkeit sich erbarmen und ihm helfend unter die Arme greifen werde. — Das Institut zählte bei seinem Jnslebentreten 2 Priester, 2 Kleriker nnd 4 Lateinschüler. — Und so war denn das von Vielen schon lange schmerzlich ersehnte Werk der Gründung eines deutsch-öster reichischen Missionshauses mit Gottes Hilfe wenigstens begonnen. Das heldenmüthige Vertrauen, mit welchem man so zu sagen ohne Alles ein so großes Werk in Angriff genommen, hat Gott auch nicht getäuscht werden lassen

auf ihren Nachlaß hätten machen können. Deßhalb wünschte sie für irgend ein gutes Werk etwa 6000 Mark zu vermachen. Da wutde sie von einem Ordensgeistlichen auf das Missionshaus aufmerksam gemacht, und sie entschloß sich in Folge dessen das Geld bereits zu ihren Lebzeiten zu dem besagten so wichtigen und schönen Werke zu schenken, unter dem einzigen Vorbehalt der Zinsen auf Lebenszeit. Einen Monat darnach starb sie und die Priester des HauseS feierten sogWch nach dessen Eröffnung die Todtengottesdienste sür

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/09_01_1878/SVB_1878_01_09_6_object_2490600.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1878
Umfang: 8
werden. Ver zeihe uns unsere Sünden, verherrliche deinen hl. Namen und ver leihe uns die Gnade des guten Willens mit der Frucht des Friedens, den die Engel in der hl. Christnacht den Menschen verkündet haben. Amen.' Die: „Unitk Cattolica' wünscht, daß dieses Gebet in vielen Tausend Exemplaren gedruckt und an die Gläubigen vertheilt werden. — Das schon lange angekündigte Werk des Priesters Carl Maria Curci ist erschienen und führt den Titel: „Der moderne Streit zwischen der Kirche und Italien

.' Die papstfeindliche Presse ergeht sich in Lobeserhebungen über dieses Werk — ein schlimmes Zeichen. Eben so schlimm ist der Umstand, daß Curci weder die Approbation seiner frühern geistlichen Obern, noch des Erzbischofes von Florenz, — wo er sich jetzt aufhält, — vor dem Drucke dieses Werkes eingeholt hat. Kaum ist dieses Werk erschienen, welches nach dem Urtheile der „Unita. Cattolica', was den literarischen Werth betrifft, unter allen Schriften Curci's den niedersten Rang einnimmt, so schreibt schon

der Exminister dagegen und verwirft ausdrücklich Curcis Vorschlag eines Concordates der italienischen Regierung mit der Kirche, indem er beifügt: Die Klerikalen müssen die Staatsgesetze befolgen; die Erfül lung ihrer Pflichten genügen zur Vertheidigung ihrer Rechte. Man sieht daraus, daß wenn die liberale Presse Curci's Werk lobt, dieses nur des Skandals wegen geschieht, den es verursacht, nicht aber des wegen, als wenn sie auf die Ideen Curci's einginge. — Von dem neuen italienischen Ministerium wäre

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1878/23_11_1878/SVB_1878_11_23_1_object_2488042.png
Seite 1 von 14
Datum: 23.11.1878
Umfang: 14
- ergriff zuerst das Wort, erklärte die Versammlung Hr eröffnet im Namen desjenigen, der gesagt hat; wo zwei oder drei in meinem Namen HersamnM sind . . . . und im Namen ^s hl. Vaters Leo XM. In kurzen aber meisterhasten Zügen Milderte er das Werk der Katholiken-Congresse, bewies die Noth wendigkeit, gememsam und einmüthig zu handeln und dem, Volke zu ^igen, was es nie genug erkennen kann, daß der beständige und letzte Zweck- der Revolution? kein anderer sei, als der Krieg gegen die ^ Kirche

,. welches uns. das Gesetz gestattet, da eS die Minister durch ihre Ministerialverordnungen entweder verdrehen oder oft sogar ganz unnütz machen, wenn es zu ihrem Vortheile ist. Nach dieser Rede verlas der Sekretär des Vereins zwei Breve des ' hl. Vaters Leo XIII. über das Werk der katholischen. Congresse, die l stehend angehört/wurden. Der Ritter v. Paganuzzi, der Apostel - des Werkes der katholische» Vereine,! hielt nun eine kurze Ansprache um die Arbeiten des Vereins zu beginnen. Man muß ihn Hören, - um den Eindruck

haben, die sehr tröstlich, ermunternd sind und praktische An weisungen enthalten, das Werk der Distriktsvereine auch in ihren Diözesen durchzuführen. Der Priester Massara beantragt ein Tele gramm an Dr. Acquaderni, Präsidenten des ständigen Comites, der wegen Krankheit verhindert wurde, an der gegenwärtigen Ver sammlung Theil zu nehmen. Darauf ergreift er das Wort und be richtet über das Werk der Distriktsversammlungen seit ihrem Ent stehen bis auf heute und beantragt dann einige Beschlüsse über die Pfarrversammlungen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/03_06_1876/BTV_1876_06_03_14_object_2867580.png
Seite 14 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
keSworte verhallen, aberdaS Andenken an diese große That wird fortdauern. Sie haben sich hier ein blei bendes Denkmal gesetzt, und unsere Nachkommen wer den Ihnen und allen Genossenschastö - Mitgliedern, welche jetzt für sie gesorgt haben, danken und Ihr Werk segnen. Möge auch Gott der Herr unserer Arbeit seinen Segen nicht vorenthalten, sondern ein reichliches Maß darüber anSgießen. Trotz all der umsichtigen Leitung und der väterlichen Fürsorge der hohen Behörden würde die Ausführung

vom landwirthschaftlichen Standpunkte hervor und da-kte im Namen des Vereines für die wackere Förderung dieses Werkes. Schließlich nur noch einige Worte über die Austragung der bereits ausgeführten Ar beiten, den beiläufigen Kostenaufwand und die Er fordernisse zur Vollendung der Regulierung. Es ist klar, daß ein so großes Werk> als diese Regulierung der 3 Bäche, des EisackS, des Mareiter- und des PfitfcherbacheS erscheint, mit Opfern, ja großen Op fern verbunden ist, welche die Genossenschaft zu tra gen hat. Allein in Anbetracht

, daß das gemein nützige Werk, wie gegründete Hoffnung ist, von Staat und Land ausgiebige Unterstützung erhält, darf nie mand verzagen. Wenn man dann vollends bedenkt, daß Sterzing und dessen Umgegend ohne die Regu lierung offenbar versumpft und verarmt wäre, nun mehr aber nach der Regulierung und geschehenen Entsnmpsung durch Kanalisirung eine große Boden fläche von Acker- und Wiesland erhält, welches mit Anwendung einer regelrechten Kultivirung der Gründe hundertfachen Nutzen bringen wird, entlich

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/26_09_1873/BTV_1873_09_26_5_object_3061122.png
Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1873
Umfang: 8
nachzuhängen! Ein frappanter Beweis ist die zwischen 1810 und 1320 zu Stande gekommene Gemäldekollektion des Herrn v. Vintler. Nr. 1 ist ein lebensgroßes Brust bild der hl. Magdolena aus der Venetianer Schnle. kostete nicht rn^hr und nicht weniger als Kotzenbue'S Werk-sauber gebunden, welche ein Freiherr v.ZephiriS mit dem schon damals freifinnigen Studenten oder Auskultanten Vintler eintauschte. Damit war der ^glückliche Anfang zur Begründung der Sammlung gemacht. DaS Bild ist heute noch eine Hauptzierde

halten, sollen ein Werk des Amiconi sein. Wohl möglich, daß eS von diesem Spätvenezianer herrührt; aus dieser Periode des Verfalles der Manierirtheit und der Kraftüberladung einen bestimmten Meister anzugeben, ist ohnedies nur Eonjektur. Da« Pär chen ist leicht erfunden, die Körper welch und üppig, aber die Formen völlig verschwommen. Aehnlich verhält es sich mit dem großen Bilde von C. Lott. Adam und Eva mit Abel und Kain. Man-gewirnt daraus kaum dse Ueberzeugung

mit einem Lager in der gerne, das andere ein Reiter scharmützel darstellend, au« dem ein Trupp auf,dem Rückzug Begriffener im Vordergründe Posten faßt. Letzterem möchten wir ob seines klaren, ki 'hlen ToneA fast den Vorzug geben. Neben den beiden Altdoiser«, worauf wir noch zu sprechen kommen, ist die große Altartafel, ein fragliches Werk Michael Pachers. eine würdige Ver tretung altdeutscher Kunst. In einer Bogenstellung spätgothischen Sthles, von dessinirtem Goldgrunde sich abhebend, sehen wir die thronende

20