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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1870
Umfang: 6
stumme Zeugen sind von den vielen Gebetserhörungen, die der Allmächtige an diesem Orte auf Fürbitte Mariens denjenigen erwiesen hat. und noch erweiset, die ver trauensvoll ihre Zuflücht zu ihr nehmen, hat der wackere Meister Johann Aigner eine neue Orgel gebaut. Das Werk ist ein sehr gelungenes zu nennen. Es besteht aus 18 Registern, welche fanft und zart, und doch wiederum gehalt- und klangvoll intonirt sind, daß es in dem ziemlich geräumigen und heiteren Gotteshause einen wahrhast zur Andacht

über der Brust, Phlegma, Unruhe, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Hysterien, Zittern, Abneigung gegen Gesellschaft, Unfähigkeit zum Stndiren, Delnsionen, Gedächnißschwäche. Aufsteigen des Blutes zum Kopfe, Melancholie, grundlose Frucht, u. s. w. — 70,000 Certificate von Genesungen. Briefkasten der Redaktion. - Auf die zahlreichen Nachfragen um Zusendung einzelner Bogen der Erzählung „Marienkind' erlaubt man sich zu bemerken, daß besagtes Werk bereits brochurt wurde und einzelne Bogen nicht mehr abgegeben

werden können Peterspfennig. Uebertrag 18,305 fl. 27 kr. Von Sarnthein 122 fl. in Banknoten, 20 Francs in Gold. 15 Francs in Silber, 4'/z Zwanziger in Silber, ^ Guldenstück und 74 kr. in Kleingeld . . . . . . 142 „ 16 „ Von einer Ungenannten: O Königin des hl. Rosen kranzes nimm den heil. Vater unter Deinen mütterlichen Schutz . . . . 2 „ — „ Summa 18.449 fl. 33 kr. Ketreide-Vreife. Bozner Wochenmarkt vom 24 Sept. >570 pro V, Metzen m Oest. W Weizen: st. 3 40, 3.35. 3 30 3.25, 3 20 Gingest. — Werk. 166 Roggen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1864
Umfang: 4
meinem freien Antrieb ausgeführt. Ich habe geglaubt, daß die Obrigkeit gegen mich nicht strenge verfahren werde; den mir untergeordneten Knechten gegenüber habe ich jede Ver antwortlichkeit übernommen und da ich die That für ein Gott gefälliges Werk halte, so reut sie mich auch jetzt gar nicht. Nach dem Mittagessen nahm ich einen Maurerhammer unter meine Joppe und machte mich mit meinen sieben Knechten auf den Weg nach dem Kurgarten. Unterwegs sagte der Knecht Franz Selm: „Ich sehe ein, daß es nichts Gutes

an's Werk gewagt hätte, wenn sie zu seinem Schutze nicht mitgegangen wären. Johann Thaler sah die untere Statue gar nicht, die obere schien ihm wüst; sie war wohl bekleidet, allein die Brust war zu stark. Ganthaler habe ge sagt, es werde ihnen nichts geschehen, er werde alles ans sich nehmen und es könne überhaupt nicht viel herauskommen, weil eii- guter Zweck beabsichtigt werde. Thaler glaubte nicht, daß eines solchen Pfifferlings wegen ein so großes Wesen gemacht

mit meinem beschränkten Verstände nicht ein, daß derjenige, der eine gute Absicht hat, boshaft sein soll. Wir waren alle der Meinung, ein gutes Werk zu vollbrin gen, wenn die ärgerlichen Figuren herabgeschlagen würden. Uebrigens sah ich nicht, ob sie bloß oder be kleidet waren. Schadenersatz kann ich keinen leisten.' Der Knecht Josef Deprida bekennt, daß sie es nicht geduldet haben würden, wenn Ganthaler in der Aus führung seines Vorhabens gehindert worden wäre. Ohne jedoch ein öffentliches Spektakel anzufangen

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