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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1861
Umfang: 8
ven Tagen der großen Begründer des römischen Rechts, eines Tribonian nnv Paulus, keinen zweiten Juristen gegeben, der mit gleichem Scharfsinn und gleicher Eleganz wie er das umfangreichste historische Ma terial bearbeitet hätte. Vielleicht ist noch niemals, so lange es eine juristische Wissenschaft gibt, ein Werk geschrieben, welches in solcher Weise epochemachend gewesen wäre und eine solche Umgestaltung aller bisher geltenden Rechtsan- schaunngen hervorgerufen hätte, wie das im Jahre 1803

in der ersten Auflage erschienene Werk über den Besitz! Wir erinnern ferner an dasjenige Werk v. Savigny's, welches am meisten einen politischen Charakter trägt, über den Beruf unserer Zeit für Rechtswissenschaft und Gesetz gebung. welches in Berlin erschien und selbst von seinen Gegnern als ein classisches Werk im eminenten Sinne be trachtet wird. — Der König hat die Einladungen zu dem am Sonn tag stattfindenden Balle deS österreichischen Gesandten Graf Carolyi, sowie zn dem Dienstag.stattfindenden Feste

übereinstimmen, in welchen er mit großer Trostlosigkeit von sich spricht und die Furcht äußert, sein Werk nicht mehr vollendet zu sehen, dem er sein ganzes Leben gewid met hatte. — 2l. Okt. Heute wurde dem Platze Largo S. Fran- zesco d: Paola in feierlicher Weise der Name Piazza del Plebiscits beigelegt. In Villa reale wurde die Bildsäule Vico's enthüllt; Ranieri las eine entsprechende Rede. Zahlreiches Volk und die Behörden wohnten der Feierlich keit bei. Cialdini wurde applaudirt. Heute Abends allge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1866
Umfang: 8
? (Ein Stück Revolutionsgeschichte.) .... Marco Minghetti, bis im Sept. 18K4 Ministerpräsident, unter ' welchem die berüchtigte italienisch-französische September-Convention abgeschlossen wurde, pilgert nach Paris, um Napoleon HI. die Ver einbarung zu überbringen, welche zwischen Bettino Ricasoli und dem französischen Kommissär Fleury verabredet wurde, und die zum Zwecke hat, die rechte Weise aufzufinden, den hl. Vater seines zeitlichen Be- sitzthums ganz zu berauben, und so das Werk der Revolution

Partei angehörend, auch in alle ihre Geheimnisse eingeweiht war, schreibt in. seinem Werke: „Meine Zeiten,' im 14. Bande S. 77 also: „Cavour, als er aus dem Pariser Congresse erschien, dachte so wenig daran sich zum Vertreter Italiens aufzuwerfen, als mit dem Patriarchen von Konstantinopel die Vesper zu singen. Der Kaiser war's, der zuerst ihm seine Pläne hinsichtlich Italiens mittheilte, und ihn aufforderte, das berüchtigte Memorandum' vorzulegen, welches wieder ganz das Werk Napoleons war. Cavonr

jene nothwendigen Aufklärungen erhielte, um welche er sich bisher nicht bekümmert hatte.' Brosferio nun zu zeigen, daß er etwa nicht grundlos diese Ent hüllungen in seinem Geschichtswerke niederschrieb, fügt bei: Wer über diese Sache mehr erfahren will, wende sich an Herrn Minghetti. welcher gerne über den in diesem Geschäfte gehabten Antheil plaudert, und eitel genug ist, die dabei sich erworbenen Verdienste nicht zu verschweigen. /. Im Jahre 1360 erschien in Turin ein Werk unter dem Titel: „Cavour

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