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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1861
Umfang: 8
ven Tagen der großen Begründer des römischen Rechts, eines Tribonian nnv Paulus, keinen zweiten Juristen gegeben, der mit gleichem Scharfsinn und gleicher Eleganz wie er das umfangreichste historische Ma terial bearbeitet hätte. Vielleicht ist noch niemals, so lange es eine juristische Wissenschaft gibt, ein Werk geschrieben, welches in solcher Weise epochemachend gewesen wäre und eine solche Umgestaltung aller bisher geltenden Rechtsan- schaunngen hervorgerufen hätte, wie das im Jahre 1803

in der ersten Auflage erschienene Werk über den Besitz! Wir erinnern ferner an dasjenige Werk v. Savigny's, welches am meisten einen politischen Charakter trägt, über den Beruf unserer Zeit für Rechtswissenschaft und Gesetz gebung. welches in Berlin erschien und selbst von seinen Gegnern als ein classisches Werk im eminenten Sinne be trachtet wird. — Der König hat die Einladungen zu dem am Sonn tag stattfindenden Balle deS österreichischen Gesandten Graf Carolyi, sowie zn dem Dienstag.stattfindenden Feste

übereinstimmen, in welchen er mit großer Trostlosigkeit von sich spricht und die Furcht äußert, sein Werk nicht mehr vollendet zu sehen, dem er sein ganzes Leben gewid met hatte. — 2l. Okt. Heute wurde dem Platze Largo S. Fran- zesco d: Paola in feierlicher Weise der Name Piazza del Plebiscits beigelegt. In Villa reale wurde die Bildsäule Vico's enthüllt; Ranieri las eine entsprechende Rede. Zahlreiches Volk und die Behörden wohnten der Feierlich keit bei. Cialdini wurde applaudirt. Heute Abends allge

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.01.1868
Umfang: 6
mit seinem Oberhaupt einig ist. Es genügt, daß der Kaiser die Ehrliebe des Landes anrnfc, um alle lebendigen Kräfte des Landes um sich zu versammeln.' Die Kommission habe als Berichterstatter weder Marschälle noch Generale ge wählt, welche mehr als er (Dnmaö) Berns gehabt hätten, daS Gesetz zu prüfen. Die Kommission be trachte das Gesetz als das Werk hoher Civilisation in Uebereinstimmung mit den Bedürfnissen der modernen Gesellschaft, der Jnterefseti des Ackerbaues, des Han dels, und sie wünscht

dieAusrechthaltuug deSFriedeuS. Das Gesetz sei nicht aggressiv, nnd brauche daS Aus land nicht mehr zu beunruhigen, als das Inland. Es bezwecke nur die Herstellung des militärischen Gleich gewichts Frankreichs mit den Nachbarländern, deren Weisheit und Mäßigung die Möglichkeit des Krieges wenig wahrscheinlich machen. Aber die Regierung mußte dennoch diese Eventualität erwägen. DaS Gesetz sei also ein Werk der nationalen Sicherheit, eine Bürgschaft, daß Frankreich dauernd seine Größe und seine Stellung bewahre

. DaS Gesetz fei auch ein Werk der Eintracht und gewähre die Sicherheit, daß Frankreich stark und zufrieden bleibt, nnd der Friede in feiner Nähe nicht gestört wird. „DaS.Gesetz, schloß der Ncvner, ist eine polnlschu Thut, zeigt, daß der Kaiser und die Dynastie sich der Arbeit und dem Frie den widmen, daß die Nation aber bereit ist, sich zu er heben, um ihre Rechte und Interessen zn wahren, und daS Oberhaupt zu vertheidige», das sie sich gegeben.' — 2-4. Jänner. Der „Etendard' schreibt: Wir haben gestern

nach der Offenbarung Johannes dar, und ist so geistvoll er funden und künstlerisch gestaltet, daß ihre Ausführung ein Werk von monumentaler Bedeutung zu werden ver spricht.' Nachdem also dieser zur Herstellung eines Fresko- gemäldeö in der Vorhalle der Friedhofkapelle komponirt«? Entwurf ein so günstiges Urtheil erhalten habe, beantragt der Herr Bürgermeister den Historienmaler Herrn Franz Plattner mit der Ausführung desselben zu beauftragen. Ueber Vorschlag des Herrn Bürgermeisters wird Herr Dr. Johann

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1866
Umfang: 8
lohnen. s Jnnichen. Sonntag am 9. Dez. während des nachmittägigen Gottesdienstes erschoß im nahen Vierschach bei einer Hasenjagd ein I2jähriger Knabe aus Unvorsichtigkeit seinen 15jährigen Bruder. Der volle Schuß fuhr dem Verunglückten während eines Sprunges in nächster Nähe in der Gegend des Ge nicks durck) das Gehirn; — es erfolgte augenblicklicher Tod. (Tir St.) L5 Trient. (Baisini's Werk über Wälschtirol — Fortsetzung.) Aus dem Gesagten werden die werthen Leser sich die Ueberzeugung verschafft

haben, daß das vorliegende Werk weder qualitativ noch quantitativ den gehegten Erwartungen entspricht, und insbesonders die jenigen nicht befriedigen wird, die nach pikanten Ent hüllungen österreichischer Gewaltschritte lechzten. Herr Dr. Baisini scheint dies selbst gefühlt zu haben, denn sonderbarer Weise ist feinem Merke ein gedruckter Zettel vorgeheftet, in welchem der Verfasser „an den Patrio tismus und die Höflichkeit der Leser (vorzüglich jener aus dem Trentino > appellirt, die etwa ein die im vor liegenden Werke

behandelnde Frage berührendes Doku ment in Händen habeu, damit dieses ihm eingesendet oder wenigstens in Abschrift mitgetheilt werden möge.' Ich hätte dieses Werkes wohl auch kaum erwähnt, würde ich nicht den pomphaften Ankündigungen gegenüber die Anwendung des Axioms : ,,Lui West cvnsenlire viliotur^ auch hier gefürchtet haben, zumal ich selbst einmal, ehe ich das Werk gelesen, mich zu der Bemerkung hatte verleiten lassen, daß dasselbe für Kenner wälschtiroli- fcher Zustände höchst interessant sein müsse

des Vergnügens halber die Trikolore von I'rvinoru' aufzupflanzen nicht aufbürden solle. Vielleicht fürchtet er auch die Kraft der deutschen Fäuste der Meraner, Passeirer und Sarner! Ehe ich jedoch hieuiit meinen kritischen Bericht über Dr. Baisini 's Werk schließe, möchte ich an viele deutsche, nnd selbst tirolische Blätter noch die freundliche Bitte richten, falls sie über hierländische Zustände sprechen, sich stets des jeden Tiroler geläufigen, oder wenigstens geläufig sein sollenden Ausdruckes Wälschtirol

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 27.03.1871
Umfang: 10
im Forterscheinen gesichert wuchs daS Werk seither zu einer Reihe von 21 Bänden heran, deren letzter, bis zum Namen „Perviihi' reichender im Jahre 1870 crschieu. Welche Berücksichtigung in diesem Werke Tirol gesunden hat, lehrt daS Namen-Verzeichni ß, welches wir solgeu lassen und daö bei aller Unvoll- ständigkeit doch nicht nur Alle», denen des Landes Ehre am Herzen liegt, hohe Befriedigung gewähren, sondern anch Vielen, die au spezielle» Nachforfchuugcu ein Interesse haben, als Leitsaden willkommen sein muß

vorzugsweise iu aude- rer Eigenschaft in Betracht komme. Anch müssen wir bemerken, daß uuter den ver zeichneten Namen manche sind, deren Träger, wie wir schon bezüglich der höheren VerwaltuiigSbeamten her vorhoben, bloS vorübergehend dem Lande angehörten. Da der Verfasser anfänglich daS Jahr 1850 als die Grenze feiner biographischen Umschatt feststellte, blieben andererseits Viele, welche sich seither erst bemerklich machten, uuberücksichtiget. Auch darf uicht übersehen werden, daß daS Werk erst bis zn deu

Biographien sind von ungleichem Werthe; je uachdem genauere und verläßlichere Nach richten erlangt werden konnten, siel anch das vom Verfasser Dargebotene befriedigender oder den Erwar tungen weniger entsprechend ans. Aber die Uuver- drossenheit nnd Umsicht, womit daS namentlich in zahllosen Zeitschriften zerstreute Material vom Verfasser zusammengetragen und geordnet wurde ^), der patriotische Geist, welcher daS ganze Werk durchweht, und die mitunter bis zn den unscheinbar sten Einzelnheiten

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 27.02.1864
Umfang: 8
bedrohen könnten, letzterem mit einer Armee beiznftehen. Auch soll im Laufe dieses Jahres die polnische Frage wieder eine große Rolle spielen.^Ebenso wird von Neuem bestätigt, daß schon seit längerer Zeit alle Anstalten getroffen sind, um ^binnen zwei oder drei Tagen 50,000 Mann am Rheine und ebensoviele an der belgischen Grenze zu haben. (Zur schlechten Presse.) Kaum ist das gottlose Werk Nenans unter daö Volk in unzähligen Exemplaren geschleudert worden, so machen sich die satanischen Helfershelfer

in Frankreich schon wieder daran, ein anderes Werk, „Le Mandit' der.Verfluchte genannt, zu verbreiten. Darüber schreibt der Wiener Volksfreund folgendes: - Die Absicht dieses neuesten Schandwerks französischer Roman- schreiberei wird schon dadurch ziemlich klar, wenn man bedenkt, daß die Freimaurer sich 500.000-Franks kosten ließen, um die weiteste Verbreitung des Buches möglich zumachen. Auch stehen dieser Roman und der von Renan über Jesus Christus mit einander in Verbindung, sie decken, sie kompletiren

, charakterlose And einsältige Philistertum aller Länder — einen fast unbedingten Einfluß ausüben. Hat Renan sein Bischen Wissenschaft verknallr, um der Welt im 19. Jahrhunderte zu beweisen, daß Jesus Christus nicht Gott gewesen, daß sein Werk Menschenwerk sei, so geht der Verfasser oes Romans „Le Maudit' auf das Werk, die Schöpfung des Heilands, die Kirche los, besonders gegen die Kirche in der Gegenwart, gegen die Kirche des 19. Jahr hunderts. Den mächtigen Aufschwung der Kirche der Gegenwart

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 18.08.1866
Umfang: 8
Zwecke des- selben nach Kräften zn befördern. Indem er mit den einzelnen Gebeten und Tugend- übungen jedesmal die nöthige Belehrung verband, suchte er sein Werk zugleich für den häuslichen Religionsunterricht brauchbar zu machen, und es kann somit dieses, auch äußerlich schön ausgestattete, Gebetbuch mit Recht den christlichen Müttern, denen es zunächst gewidmet ist, ans's beste empfohlen werden. ThomaS a Kempis Nachfolge Christi mit Morgen-, Abend-, Meß-, — Preis: 40 kr. österr. W.) Gelungene

, 1866. Ebendort. Preis 8l) Nkr. 204 Seiten. Das Büchlein enthält 16 GelegenheitSreden, 4 Predigtskizzen, 73 Predigtthemata uaH Aussprüchen der heil. Väter, 5 Skizzen zu einem CycluS von je 32 ' Marienpredigten^ Für die Gediegenheit des WerkleinS sprechen die Heraus geber Dr. M.J. Biilder und Or. A. Kerschbaumer. In demselben Verlage erscheint: Von Joseph Ritter von Führich, Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien ein Werk „Bon der Kunst.' Es wird '? in Heften ansgegrben; uns liegt

das erste 3 .Logen starke Hest vor. sPr. 3»Nkr.) Für die Vortrefstichk.it des Werkes spricht der berühmte Verfasser. Es stellt sich auf katholischem Standpunkte und betrachtet die Kunst in ihrer Beiiebnna zu Gott zu dem Menschen als Ebenbild Gottes. In diesem -ersten Hefte ist ein großes <^tuck christlicher Philosophie; und um ^ zu verstehe^ .muß mau es wieder. > holt durchitudrren. . Wir kennen keut Werk, das Einem ein so richtiges Verständnis vom wcthren Wesen der christlichen Kunst gibt

, wie es das besprochene Werk iiacb j dem ersten vorliegenden Hefte zu geben verspricht. Wiener Gallerte rel.g.ofer Bilder in Stahlstichen. Das zweite Heft;, ^soebenvol!^ Heiliger Zosef. von Führich. - 2.Die der christlichen . Jugend (heil.Mtoisins, Stanislans. Johannes BerchmanS). — 3. Heil. VuizenzniS. — 4. Communionbild. — 5. I. Berch- manS. — 6. Dre Offenbarung deS Herzens Jesu. ' . ' „' A'r Empfehlen dieses höchst^ verdienstliche Unternehmen der Berücksichticnina aller Gelstlichen nnd Lehrer anf's Wärmste

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 14
Datum: 24.12.1869
Umfang: 14
von Or. F. C. Schneider) über das Werk: „Soll dieses Buch gebührend gewür digt werden, so muß man es als ein Phänomen in der Fachliteratur bezeichnen, daS ganz dazu ange than ist, dem wissenschaftlichen Fortschritte in der Pharmacie den Weg zu bahnen.' Der Verfasser stellt sich, jeve konservative Rücksicht bei Seite setzend, auf den Standpunkt, welche» die Wissenschaft als den heutigen modernen bezeichnet und bringt durch einen Grad von Klarheit wie man ihn selten finden wird, diesen modernen Standpunkt

zur allgemeinen Verständlichkeit. „Aber eS ist auch noch hervorzuhebeu, daß daö vorliegende Werk durch seine herrliche Ein richtung sich insbesondere dem studirenden PHarmaceuten, dann dem stndirenden Mediziner als ein ganz unübertreffliches Lehrbuch empfiehlt; wir glauben kaum, daß der Studirende leicht ein Buch finden dürfte, dessen Benützung ihm so viel Belehrung und Anregung zum weiteren Studium geben wird.' Vorräthig in der Wagnerischen Univ.-Buchhandlung in Innsbruck, den Filialen in Brixen

geordnet. 4. Band. (Schluß) Sex. 8. 2 fl. 8V kr. Silber. (1.—3. Bd. n. 2 ff. 10 kr. Silber.' Das Werk, welches wir vor unS haben, verdient aus mehr alö eniem Grunde alle Empfehlung. Sind Bei spiele und Erzählungen über die katholische GlaubenS-- und Sittenlehre schon für jeden Christen eine ebenso entsprechende als nützliche Lektüre, so müssen sie insbeson dere dem SeclsorgSklcruS höchst willkommen sein, weil ste ihm zu seinen Vortragen in Kirche und Schule reiches Material bieten. WaS die vorliegenden

Erzählungen und Beispiele betrifft, so sind ste größtentheilS neu, mit geringer Ausnahme kurz, lehrreich und frappant, enthalten nicht Dichtung, sondern Thatsachen und eignen sich daher sehr wohl für homiletische und katechetische Vorträge. Das Werk zeichnet sich auch durch seine Vollständigkeit auS; man wird kaum einen Gegenstand der christlichen Glaubens- oder Sittenlehre behandeln, zu welchem man nicht passende Gleichnisse und Beispiele findet. Da die Titcl alphabetisch geordnet

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1868
Umfang: 6
Wassermann. vr. Johann Georg Wörz, kaiserl. Rath. Biographische'Skizze, vnfaft von dem Echnc dt« Vtrcwlgttn, dem k. k. Ministertal» Sekretär vr. I. G. Wörz. (Fortsetzung.) Nachdem Wörz 1833 mit einer kleinen Schrift „Gesetze und Verordnungen über das Domizil in der Provinz Tirol und Vorarlberg' auf dem Felde der juridischen Li teratur debutirt hatte. lieb er in dem Zeiträume 1831—12 sein grobeö Werk, „Gesetze und Verordnungen in Bezug auf die Kultur deö BodenS in der Provinz Tirol und Vorarlberg

', in drei Bänden erscheinen, womit er seinen Namen alS Mann der Wissenschaft und insbesondere der Gesetzeökunde nach außenhin fest begründete. ES lag in seinem ursprünglichen Plane, das Werk über die Boden kultur mit einem vierten Bande abzuschließen, der die Geschichte der auf den Gegenstand Bezug nehmenden Ad ministration enthalten sollte. Bei der Beschäftigung mit diesem Projekte wuchs ihm jedock der Stoff derart unter den Händen, daß etwaS viel größeres, etwas Neues und SelbsiständigcS daraus

Antheil nahm, daS wa ren die Hauptursachen, weßhalb er seit 1842 kein größeres Werk mehr durch den Druck veröffentlichte, obwohl ver schiedene, mitunter umfangreiche Manuskripte vollkommen druckbereit vorliegen: dahingehören feine handschriftlichen Werke über daö Kirchenpatronat. über daö klacolum ro- xiuni, über daö tirolische und vorarlbergische Ständethum, über das Entstehen nnd Anwachsen von Tirol nnd Vor arlberg u. s. w. — Nur einzelne kleinere Monographien kirchenrechtlichen Inhaltes

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1869
Umfang: 6
eine Sammlung der Polizei- Gesetze und Verordnungen aus den Jahren 1365 bis 1863 herausgegeben worden, welche zunächst für den Amtögebrauch der politischen und Polizeibehörden und der Gemeindeämter in den deutsch-österreichischen Ländern be rechnet. aber auch den öffentlichen Anstalten» Handels und GewerbSlenteu, denen die Kenntniß der Polizei-Vor schriften nothwendig ist. durch die sistematische Ordnung der bezüglichen Vorschriften zu empfehlen ist. DaS Werk, welches mit einem vollständigen JnhaltS

. — Das Werk kanN vom Verfasser oder im Buchhandel bezogen werden. Lokales. Akademischer GesangSUerein. Sicherem Verneh men nach veranstaltet der Akad. GesangSverein Montag 24. bei günstiger Witterung im Hofgarten ein Gartenfest, bei welchem Männerchöre und Instrumentalmusik zur Ausführung kommen sollen. Gewiß wird dies beabsichtigte Fest, das in allen Kreisen lebhaften Anklang findet, sich an die so zahlreich besuchten Unterhaltungen deS löbl. Vereins während deS Winters würdig anreihen. Kursbericht

zu verhindern, in'S Werk ge setzt wurde, und die wahrscheinlich inBälde noch weiter aus dehnt werden wird, erlitten die Course der Amerikaner jeder Gattung an allen europäischen Börsen einen panikartigen Rückgang. Von mächtiger Seite wurden sie gegenMitteder Woche wieder und zwar über New-Uorker Notirungen gehoben» indessen sind sie gegen Wochenschluß wie über haupt alle Papiere jener Mattigkeit verfallen, welche sich heute noch an allen Börsen fühlbar macht. — Wir notiren amerik. 1882er BondS

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1869
Umfang: 4
Kosen- dach nicht üvtl, Herrn Eduard nicht zu vergessen, der wieder ewmat daS Publikun durch die Genialität seiner Leistu >g-n als helZeumüthizer Laqaay enihufias- wirle. Dem Vernehmen nach wird er mit Nächstem Richard 111. spielen. (Hr. Tau n e nhose r), dessen «uijprechenve Bühnenvichtungen nicht nur hier, son dern auch ans auswärtigen Bühnen, wie wir aus Zeitungsberichten entnehmen, so in Berlin und Ham burg viel Brisall gesunden habe», hat soeben, wie wir verr.ehmen, ein neues dramatisches Werk

voll endet, das dinnue» Kurzem zum Erstenmale hier zur Aufführung gelangen wird. Der Slosf desselben ist an und sür sich geeignet, gerade bei uns Interesse zu erregen, denn er ist unserer vaterländischen Ge- iqichte entnommen und schon öfter, wenn auch noch niemUS mit hervorragendem Erfolg, behandelt wor den. Das neue Werk ist nämlich ein historisches Schauspiel in 5 Abtheilungen: „Herzog Friearich mit der teeren Tasche unv der letzte Minnesänge? von Tirol' — nämlich Oswald van Wolkenstein

werden, und sich von Herrn Tannenhoser'S Feder -nach dem bisher Bekannten ein jedenfalls bühnen wirksames Werk erwarten läßt. Eisenbahnverkehr zwischen Peri uud Ausstein vom Monat December 1363. 1. Decbr. 2 3.' 4. 5. 6. 7. 8. 9. 20. 1l. 22. <3. 14. 25. 16. 17. 18. 19. 20. ^Zl. 22. L3. 24. 25. 26. 27. 28. L9. L0. Ll. 1770 Reisende, 1376 1372 1219 1447 2517 1096 1453 1308 1285 1000 It41 1643 2033 1308 1357 1070 1078 «507 1520 1453 1157 1330 17t2 1048 2057 2479 1924 1249 1043 1101

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.04.1870
Umfang: 6
Theil seiner weitgehenden Befugnisse, seine Betheili gung an der gesetzgebenden Gewalt, die Übertragung Mancher seither in die Verfassung eingeschriebenen Be stimmungen in das Feld der einfachen Gesetzgebung u. s. w. — alles das sind werthvolle „Errungenschaf ten' ; aber ist das Werk in seiner Gesammtheit dazu angethan, die Wünsche der liberalen öffentlichen Mei nung'zu befriedigen? Ich gestehe offen, daß ich das nicht glaube. Was in demselben unter dem bescheide nm Titel „Annex zum Consult

hatten! — Der große principielle Vorwurf, welchen man der Verfassung von 1852 mit Recht machte, war der. daß sie das Werk eines ein zigen Mannes ist, welches dadurch keinen viel höheren Grad erlangte, daß die Nation in einer Periode po litischer Erstarrung (das Lutkrage rmiversvl von 1852!) Ja dazu gesagt hatte. Und wenn jetzt ein verantwortliches Ministerium nach vielfachen daran vorgenommenen Abänderungen noch eine Reihe von Bestimmungen heraus climinilt, wohlverstanden ohne Mitwirkung der gewählten

Volksvertretung, so bleibt der umgegossene Rest nichtsdestoweniger das Werk eines einzigen Mannes, an dessen Ausarbeitung die Nation keinen Antheil gehabt hat. Durch ein solches Verfahren hat das Cabinet sofort wieder mit der ge mäßigten Gruppe der Opposition, Bethmont, Picard, Guyot-Montpahroux, die sich ihr anschließen wollte, -gebrochen. Diese Gruppe verlangt die Einberufung einer gewählten coustituirenden Versammlung, welche im Namen des Volks eine Verfassung ausarbeiten solle

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Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1865
Umfang: 6
alle Mitwirkenden stürmisch gerufen, und mit denselben dann auch Herr Richard Wagner, der erst auf der Bühne erschien, nachdem das Rufen und der Applaus immer stärker wurde». An dem reichlichen Beifall betheiligte sich insbesondere Se. Majestät der König Daß das vielbesprochene und beschriebene musikalische Werk — Oper nach bisherigen Begriffen darf nran allerdings nicht sagen — ausführbar ist, das hat der heutige Abend in glänzender Weise konstatirt. Die Darstellung war aber auch in allen Theilen gelun gen

Staaten geleistet wird, die Handels- und Gcwerbekammcrn, die landwirthschaftlicheu Vereine, andere Korporationen und Gesellschaften liefern geistvoll geordnetes Material, und all' dieser Stoff wird von vielen öffentlichen Lehrern des Faches und von zahlreichen tüchtigen Privatschriftstellern zeitgemäß verarbeitet. Ein vortreffliches Beweisstück für dieses unser günstiges Urtheil ist das soeben in Lemberg bei I. Millikowski erschienene Werk: „Vergleichende Statistik von Europa', vor: Otto Hausner

. Dieses Werk, von welchem der erste Band vorliegt, eirtspricht irr vollendeter Weise allen Anforderungen, welche an eine vergleichende Statistik gemacht und unter den bestehen den Verhältnissen überhaupt erfüllt werden können. Der Verfasser hat mit so umfassender Gründlichkeit, mit so gewissenhaftem Fleiße und in wichtigen Par tien mit so origineller Auffassung gearbeitet, die Grundsätze voll denen er ausgeht, sind so wissen schaftlich erleuchtete, die Tendenz eine so entschieden freisinnige

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1863
Umfang: 8
fl. kostete, so wie die im gleichen Style gearbeiteten Chorstühle, die selbst für eine Kathedrale paßten, dann die 1000 goldenen Sternlein, die vom azurblauen Kirchengewölbe herabschimmern, u. a. m. ist das Werk seiner Freigebigkeit. Ein anderes Denkmal seiner bekannten Frömmigkeit ist die Veranlassung zur Gründung der Herz-Zesu-Bruderschaft in Lana. Es war der innigste Wunsch des edelsten Patrioten, daß der in gefahr voller Zeit vor 67 Zahvn in Innsbruck geschworene Liebesbund zum heiligsten Herzen Jesu

der Heiligsprechung und die feierliche Begehung derselben, und dürste allen Verehrern der hl. Landsmännin und besonders den Besuchern des schönen Festes in Eben ganz willkommen sein. Es schließt er wähntes Werk lich eng an das „Leben der hl. Dienst magd Nothburga' an, welche vorigen Jahres im gleichen Verlage er schienen ist. Die Predigten haben bleibenden Werth, indem alle neue Vorträge meisterhaft durchgeführt sind. Das Büchlein kostet nur 80 kr., gewiß sehr billig für die hübsche Ausstattung, und den reichen

Inhalt. — Im gleichen Verlage ist erschienen die „Erklärung des Iakobus-Briefes von Alois Meßmer, weil. Professor der Theologie zu Brixen.' Herausgeben von Dr. Z. C. Mitterrutzner. gr.8. 84. S. 40 kr. N. W. Gewiß gilt auch für dieses Werk dasselbe, was die Wiener „katholische Literatur-Zeitung' von desselben Auctors Erklärung des Briefes an die Galater schreibt. „So oft wir eine neue exegetische Schrift aus dem Nachlasse des sei. Meßmer zur Hand nehmen und tiefer in dieselbe eingehen, müssen

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