: ..In der Mannigfaltigkeit, die Einheit zu erkennen, von dem Individuellen Alles zu umfassen, was die Entdeckungen der letzten Zeit alter uns darbieten, die Einzelheiten prüfend zu son dern, und doch nicht ihrer Masse zu unter liegen, der erhabenen Bestimmung des Menschen eingedenk den Geist der Natur zu begreifen, welcher unter der Decke der Erscheinungen verhüllt liegt.' Nachdem wir so über den Standpunkt klar gewor den stnd, von dem aus wir jedes naturwissenschaft liche Werk zu beurtheilen
haben, wird es uns ein Leichtes sein, zu zeigen, daß anch das vorliegende Werk auf das bezeichnete Ziel lossteuere, mithin als eine werthvolle Bereicherung unserer vaterländischen Naturforschung zu beobachten sei. Der Verfasser führt uns im ersten Kapitel aus einem kleinen ungarischen Städtchen in heiterer Spa zierfahrt hinaus in eine der weiten unübersehbaren ungari schen Ebene, er feßelt daselbst unsere Aufmerksamkeit durch eine überaus lebendige Schilderung dieser eigen thümlichen Landschaft und ihrer Reize. In allge
, und im Jahre 1L0S von dem Bischöfe Georg und seinem Kapitel. (Fortsetzung folgt.) Das Pjlanzettleben der Donauläuder. Don A. Kern er. Unter diesem Titel ist vor Kurzem ein Werk er schienen . auf das wir nicht allein das wissenschaft liche Publikum allein, sondern überhaupt alle Ge bildeten aufmerksam machen möchten. Wenn wir von ihm behaupten, daß es wirklich eine Lücke aus fülle, so geschieht dies nicht, um der hergebrachten Phrase treu zu bleiben, womit seit einiger Zeit jedes Buch angekündigt
wird, sondern vielmehr in der festen Ueberzeugung, daß uns Jeder, der dasselbe durch, studirt hat, beistimmen werde. Wir besitzen die Herr, lichsten Schilderungen tropischer Pflanzenformationen, wir kennen ans den Beschreibungen die Blüthenpracht der australischen Küsten, den urwüchsigen Pflanzen reichthum der amerikanischen Wälder, aber wir be saßen noch kein einziges Werk, welches uns die Pflan zenformationen unserer Heimath schilderte. Wohl haben wir ausgezeichnete botanische Werke, welche streng klassifizier
aus den Beobachtungen auf den Schuttkegeln des westlichen Ufers des Achenfees ableitet. — Im Kosmos l. L. V-r-n.w°r..icher R-d-k.eur- Vlnzenz Wassermann. - B-r,.g Oetzthale unterscheidet der Verfasser vier pflanzen- physiognomifche Regionen, von welchen er die erste von 220<V bis 4300', die zweite bis 7000', die dritte bis 9000', die vierte bis über 10.000^ rechnet. Mit der Beschreibung dieser letzten höchsten Region schließt daS Werk. DieS eine gedrängte Inhaltsangabe. Daß eS dem Verfasser an höchst zahlreichen