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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 10.02.1872
Umfang: 10
, nicht so abfällig, als sie dem an die Kunstkritik, d.h. ernste Kunstkritik, nicht gewohnten Publikum für den ersten Augenblick scheinen mag. Der Kritiker, d?r jedenfalls die höchst-n Anfor derungen an den Künstler und sein Werk stellt, sagt, er habe von Grißemann ein Kunstwerk erwartet. Lassen wir alle« übrige, was bei jener Kritik d'rum und d'ran ist, und waS theils wahr, theils unwahr ode? nicht zur Sache gehörig ist, auf jeden Fall nicht auf die Hauptsache, sondern nur auf Neben sache Bezug nimmt, vorläufig

bei Seite, so war darin hauptsächlich nur der Enttäuschung Ausdruck gegeben, daß daS vorstehende Werk der gehegten höchsten Erwartung nicht entspreche, indem es kein Knnnstück ist. — Wenn aber a»ch ein Werk nicht ein Kunstwerk ist, so kann eS deshalb doch noch eine verdienstliche, anerkennenöwerthe Arbeit sein, die, wenn auch nicht mit anerkannten Kunstwerken, deren eS auf dem Friedhofe zu Innsbruck wohl auch noch nicht viele geben mag. vergleichbar, neben dem Besten der Gegenwart stehen darf

. Wenn man aber einmal den auferstandenen Christus als Vorwurf der künstlerischen Konzeption annehmen muß, dann ist eS dem Künstler nicht nur zu verzeihen, sondern von ihm geradezu lobenSwerth, wenn er der einförmigen und langweiligen Figur des Auferstandenen der Bewegung und des Ausdruckes halber ein anderes mehr oder weniger verwandtes Motiv beigesellt, z. B. das Motiv des SegnenS, deS Grußes an die Jünger u. s w. Sehen wir also von den Anforderungen eines Kunstwerkes im wahren Sinne deS Wortes bei dem Grißemann'schen Werk

Seite so zu sagen staffelsörmig abfällt. Bei meiner Betrachtung der Statue im Griße mann'schen Atelier ist mir dieser Fehler nicht auf gefallen, nachdem ich aber durch die Kritik aufmerk sam gemacht war, ging ich wieder in daS Atelier, wo sich noch die ziemlich große Skizze befindet und musterte daS Werk auch von dieser Seite. Ich muß gestehen, daß man bei der Betrachtung der Draperle von dieser Seite einen ähnlichen Ein druck empfängt, könnte aber nicht behaupten, daß diese Erscheinung besonders

sie eine graziöse Bewegung und ein seelen- volleS Leben. Diese Draperie ist, so viel ich ur theilen kann, keine Nachahmung, wie meistentheil«, sondern Grißemann'S eigenstes Werk. Eine der schwersten Anklagen, welche der Kritiker gegen die Grißeinann'sche Statne erhoben hat, be zieht sich auf den Ausdruck deS Antlitzes. Ich kann diese Anklage leider ebenfalls nicht abweisen, son dern nur versuchen, die allzu große Schärfe dersel ben nach Möglichkeit zu mildern. Der Kritiker spricht von einem sich aufschwingen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
. Es ist Dr. A. Musfaffia, dem Meisler romanischer Philo logie, gewidmet. Hier erlauben wir uns auf ein vor etlichen Mo naten bei Amthor in Gera erschienenes Werk hinzu deuten: „Die romanischen Dialekte in Südtirol von I. Schneller.' Der Verfasser weilte nahezu 12 Jahre als Gymnafialprosessor zu Roveredo und be nutzte seiue freie Zeit zu einem genauen Studium der Dialekte. Im Besitz der nöthigen philologischen Kenntnisse, bietet er vielfältig Interessantes auf jenem bisher wenig erforschten Gebiete, wo deutsche

und italienische Sprache abwechselnd gegen einander Raum gewinnend und verlierend sich kreuzten und mischten. Ein zweiter Band ist ncch in Aussicht gestellt. Schneller sammelte auch die Mührchen und Sagen von Welscbtirol. Dieses tressliche Werk erschien vor längerer Zeit bei Wagner nnv hat nicht bloß für den Ethnographen und Germanisten Werth, eö kann auch der Familie empfohlen werden. Schneller hat dem gesammelten Stoffs objektiv volles Necht ange- deihen lassen und gibt ihn so schlicht und schön

wie der, daß man ihn neben den Meistern dieses Faches nennen darf. Die Deutschen haben ihre reizenden Sagen und Mährche» hinabgetra^en in den fernen Süden, die Ursprache ging verloren, aber das Erbe <ins den Wäldern der Heimat wurde treu überliefert von Geschlecht zn Geschlecht. An Schnellers Werk schließen sich die unlängst erschienenen mythologischen Beiträge ans Welschliro! mit einem Anhang welschtirolischer Sprüchwörler und Volkslieder von Dr. L. v. Hörn»an». Echt deutsch in Sinn und Fassung sind die Geschichten

kokettiren. Wo in der Seele des Vol kes so viel deutsches Wesen erhalten blieb, darf man sich nicht wundern, daß auch die deutsche Schule -neue Kraft gewinnt, daß Gemeinden, die längst ver- welfcht schienen, deutsche Lehrer verlangen. Wir rufen diesen friedliche» Eroberern ein herzliches Glückauf zu. Eilt neues Werk von Nolicrt Haincrling. Nobert Hamerling'S demnächst erscheinendes neues Werk: „Tcut, ein Scherzspiel' lehrt uns den ge nialen und gefeierte» Dichter der Neuzeit von einer bis dahin neuen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1875
Umfang: 8
und der frühzeitige Tod so vieler uner müdlicher Apostel schienen dazu angethan zu sein, jedes, auch das wärmste Herz erkalten zu machen und den Gedanken einer Wiederauf nahme der Mission selbst bei den Tapfersten nicht aufkommen zu lassen. Aber bei der großmüthigen und begeisterten Seele des Prie sters Don Daniele Comboni brachte dies alles gerade die entgegen gesetzte Wirkung hervor. Er litt nicht, daß ein Werk aufgegeben wurde, welchem er sich gänzlich gewidmet hatte und für welches er so viel gethan

von einiger' Wichtigkeit war. Sich selbst unbewußt, leitete ihn Gott auf dem Wege seiner weisen Vorsehung zur Aus führung des großen Planes der Christianisirnng Nigritiens. Zu diesem Zwecke endlich verschaffte er sich mit ungeheuerem Fleiße und unermüdlicher Anstrengung jene Mittel und Kenntnisse, welche ihn m die Lage setzten, seinen Plan zur „Regeneration Afrika's' zu ent- D werfen und nach erhaltener Gutheißung in's Werk zu setzen. Dieser Plan kam zum ersten Male in Turin unter die Presse 1864 und erntete

, ' ^ auch vielvermögende Feinde, und erst im Jahre 1867 konnte ^ daran denken, den Plan in's Werk zu setzen. Der Verein „zur uterstiitzung der armen Negerkinder' in Köln war der erste, welcher eifrigen Apostel die Hand reichte. Dieser Verein, welcher mit ^echt der Stolz Kölns und der ganzen katholischen Welt ist, hieß nicht ^ ^ don Comboni gemachten Vorschläge gut, sondem gab ihm ch gleich 3300 Franks für die erste Expedition mit dem Versprechen einer jährlichen Subvention von 5000 Franks, welche nach Maßgabe

in die Gesammtlehre der katholi schen Kirche eingehen. Denn dieses Werk enthält nicht allein daS Geschichtliche der neutestamentlichen Offenbarung, sondern ist zugleich eine Erklärung sämmtlicher vier Evangelien , im Sinne und Geiste der katholischen Kirche. Die Worte der ewigen Wahrheit und des ewigen LebenS, die das ewige Wort deS VaterS selbst gesprochen, sind daS Fundament, über welchem sich sämmtliche Dogmen deS Glaubens und deS sittlichen Lebens unter der Leiwng deS göttlichen Geistes erbaut

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.09.1873
Umfang: 8
nachzuhängen! Ein frappanter Beweis ist die zwischen 1810 und 1320 zu Stande gekommene Gemäldekollektion des Herrn v. Vintler. Nr. 1 ist ein lebensgroßes Brust bild der hl. Magdolena aus der Venetianer Schnle. kostete nicht rn^hr und nicht weniger als Kotzenbue'S Werk-sauber gebunden, welche ein Freiherr v.ZephiriS mit dem schon damals freifinnigen Studenten oder Auskultanten Vintler eintauschte. Damit war der ^glückliche Anfang zur Begründung der Sammlung gemacht. DaS Bild ist heute noch eine Hauptzierde

halten, sollen ein Werk des Amiconi sein. Wohl möglich, daß eS von diesem Spätvenezianer herrührt; aus dieser Periode des Verfalles der Manierirtheit und der Kraftüberladung einen bestimmten Meister anzugeben, ist ohnedies nur Eonjektur. Da« Pär chen ist leicht erfunden, die Körper welch und üppig, aber die Formen völlig verschwommen. Aehnlich verhält es sich mit dem großen Bilde von C. Lott. Adam und Eva mit Abel und Kain. Man-gewirnt daraus kaum dse Ueberzeugung

mit einem Lager in der gerne, das andere ein Reiter scharmützel darstellend, au« dem ein Trupp auf,dem Rückzug Begriffener im Vordergründe Posten faßt. Letzterem möchten wir ob seines klaren, ki 'hlen ToneA fast den Vorzug geben. Neben den beiden Altdoiser«, worauf wir noch zu sprechen kommen, ist die große Altartafel, ein fragliches Werk Michael Pachers. eine würdige Ver tretung altdeutscher Kunst. In einer Bogenstellung spätgothischen Sthles, von dessinirtem Goldgrunde sich abhebend, sehen wir die thronende

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1878
Umfang: 8
System geleitet wurde. Durch die vortheilhafte Eonstructiou der Regelladen wird eS er möglicht, stärkeren Luftdruck in Anwendung zu bringen; also mehr Kraft, Fülle nnd angenehmere Intonation zu erreichen. Abgesehen von der dnrch dieses System erzielten größeren Widerstandsfähigkeit gegen ungünstige klimatische Verhältnisse wird der Ton im Allgemeinen voller, hornähnlicher und spricht bei sehr kräftigen In tonation präcis an, die einzelnen Register erhalten be stimmteren Charakter, das volle Werk

sehr kräftigen würdigen Ton. Die Behandlung jver Registcrzüge beim Negelladensystem ist außerordentlich leicht und ermög licht die Anwendung von Collectivtritten, dnrch welche der Spieler die überraschendsten bisher ungekannten Effecte hervorzubringen vermag. So kann man z. B. während deS Spiels des sauftesten Negiesters, ohne dasselbe nur im mindesten zu unterbrechen, momentan das Volle Werk ertönen lassen sowie alle dazwischen liegenden dinamiscben Abstusuugeu durch die Collectiv tritte ohne weitere

beschäftigt und die Arbeiten in die möglichst kleinsten Theile zerlegt Einzelnen übergeben werden können, wo durch sich jeder in seinein Specialfache jene bedeuten den Fertigkeiten anzueignen vermag,, die allein unbe dingte Gewähr solider dauerhafter Fabrication leistet. DaS Gehäuse oer Orgel ist geschmackvoll in vornehmer Einfachheit dem Style der Kirche angepaßt und dient das nene Werk, welches bei der Mittwoch den 29. v. MtS. erfolgten Uebergabe die gespanntesten Erwartun gen übertroffen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1874
Umfang: 8
Einer. „Ich möchte wissen, waS Ihr davon sagt, denn Ihr habt viel Länder und Leute geschaut und seid weit herumgefahren unter Christen und Heiden.' — „Ich hab' ihn schon betrachtet, als ich meinen Kram auf dem Kirchplatze aufschlug,- entgegnete der Gefragte, „und muß sagen, daß es ein schönes kunst volles Werk ist, das seinen Meister lobt und wie es in unsern Bergen nicht leicht vorkommt.' «Hört Jhr'S?' sprach der Helmsdorfer zu Engel« war gewandt. „Ihr habt auch Euer redlich Theil dazu gethan und könnt

Euch dieses Lobes freuen. Sollt's leben!' rief er, den Krug ergreifend und ihn anstoßend. Die Andern folgte» dem Beispiele und ließen den Jüngling leben. „Also seid Ihr dcr Meister?' fragte der Kauf mann. „Es mach! mir Freude, Euch kennen zu ler nen. So jung habt Ihr schon ein schweres, großes Werk geschaffen.' „Es ist nicht mein Verdienst,' erwiderte freudig und doch bescheiden crröthend der Jüngling. „Den Thurm hat mein Meister Sigismund gebaut, und ich half nur als Polier.' „Immer schön', sprach Meister

von großen Mei stern und ihren Werken. „Mit Gunst, wie heißt die ser Baumeister, und wo steht sein Werk?' «In Pisa', antwortete Malsch. „Als ich aus Kairo durch Wälschland wieder heimfuhr, hielt ich mich bei den deutschen Kaufherren in jener schönen Stad! etliche Tage auf und besah auch ihre Kunst werke. Da betrachtete ich auch das Lamxsiüle torto dcn schiefen Thurm. Er ist ganz aus Marmelstein geHaut, 168 Fuß hoch und mit Säulenhallen ge schmückt. Allein das Merkwürdigste daran ist, daß er etliche Fuß

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1870
Umfang: 6
stumme Zeugen sind von den vielen Gebetserhörungen, die der Allmächtige an diesem Orte auf Fürbitte Mariens denjenigen erwiesen hat. und noch erweiset, die ver trauensvoll ihre Zuflücht zu ihr nehmen, hat der wackere Meister Johann Aigner eine neue Orgel gebaut. Das Werk ist ein sehr gelungenes zu nennen. Es besteht aus 18 Registern, welche fanft und zart, und doch wiederum gehalt- und klangvoll intonirt sind, daß es in dem ziemlich geräumigen und heiteren Gotteshause einen wahrhast zur Andacht

über der Brust, Phlegma, Unruhe, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Hysterien, Zittern, Abneigung gegen Gesellschaft, Unfähigkeit zum Stndiren, Delnsionen, Gedächnißschwäche. Aufsteigen des Blutes zum Kopfe, Melancholie, grundlose Frucht, u. s. w. — 70,000 Certificate von Genesungen. Briefkasten der Redaktion. - Auf die zahlreichen Nachfragen um Zusendung einzelner Bogen der Erzählung „Marienkind' erlaubt man sich zu bemerken, daß besagtes Werk bereits brochurt wurde und einzelne Bogen nicht mehr abgegeben

werden können Peterspfennig. Uebertrag 18,305 fl. 27 kr. Von Sarnthein 122 fl. in Banknoten, 20 Francs in Gold. 15 Francs in Silber, 4'/z Zwanziger in Silber, ^ Guldenstück und 74 kr. in Kleingeld . . . . . . 142 „ 16 „ Von einer Ungenannten: O Königin des hl. Rosen kranzes nimm den heil. Vater unter Deinen mütterlichen Schutz . . . . 2 „ — „ Summa 18.449 fl. 33 kr. Ketreide-Vreife. Bozner Wochenmarkt vom 24 Sept. >570 pro V, Metzen m Oest. W Weizen: st. 3 40, 3.35. 3 30 3.25, 3 20 Gingest. — Werk. 166 Roggen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 20.01.1877
Umfang: 10
hat soeben^, ein ans Grund bisher nicht. benutzten Quellenmateriales des. Hofkammer- Archives und der Registratur des'ReichSfinanzmini- steriumS abgefaßtes Werk über..die „Finanzen Oester- reich» Im 19. Jahrhundert' erscheinen lassen, welches geeignet', ist, ^ die/ Aufmerksamkeit d e r^ ö fse n t l ich e n>M e i > anzulegen; und gerade-setzt., zu^ fesseln, ??ü7wö de^ Gedänl^ Äner/.Regelung deK^^ten'eiDschcn Geldwesens wieder lebhaft heivortiitt und nach Ver- lebendignnq ringt. 7Das ,W^rk ist in zebn

Finainperioten so umständlich, richtig, interessant und klar dargestellt, daß in der That durch ob^enannkeS Werk im G oßen und Ganzen die Kenntnisse über die finanziellen Zustände Oesterreichs in unserem Jahr hunderte eine betiäcdtlicke Erweiterung erfahren. Jnö besondere wird in dem We,ke hervorgehoben, daß die verfassungsmäßigen Verhältnisse U garns viele Schwie rigkeiten der beabsichtigten Herstellung geordneter finanzieller Zustände iu Oesterieich dargeboten haben, oaß deßhalb auch Ungarn mit feinen

Zweigen der Staatsverwal'ung ohnei Störung ver öffentlichen oder privatrechttichen Verhältnisse er« olgen könne. Von diesen leitenden Gesichtspunkten aus ,kann daher das besprochene Werk für Alle nur btst'enS empfohlen werten, denen an der Herstellung geord net,r fi^anueller Zustände in Oesterreich gelegen ist, — speziell aber für Jene, welche die, in Oesterreich zu beachtenden Grundsätze der Finanzpolitik in wissen schaftlicher Richtung eingehender überzeugend zu er örtern beabsichtigen. Nachtrag

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.04.1871
Umfang: 10
und Einquartierung des HeereS; die Cre dit?, Bank-Privilegien und GewerbS-Gesetzgebung; die Medicinal-Gesetzgebung sowie die Gesetzgebung, zum Schutze gegen Epidemien und Viehseuchen; über das HeimatSrecht, die Fremdenpolizei und Postwesen. Zur Culturgeschichte des achtzehnte» Jahrhunderts. Wieder ein Werk über Goethe und Schiller*). Nur ein . bedeutender Kopf kaun das heute noch wagen. Herrmann Hettaer ist ein solcher. Allerdings ist iijcht Alles neu. waS. er uns bringt > ein Verdienst jedoch bleibt

dem Verfasse^ unbestritten und diese« möchten wir hauptsächlich betont wissen : er hat den inneren Zusammenhang zwischen der Literatur und dem übri gen Culturjlebeu des achtzehnten Jahrhunderts gesucht und auch , gesunde«. „In allen großen Kunstzeiten sindidie verschiedenen Küyste und verschiedenen Spie- geluogen eines und desselben Thema'S, und verschie dene .Gesänge nachn einer und derselben Melodie!'. Das ist der leitende Gedanke, derHettner's. Werk, wie ein. rother -Faden durchzieht

und .des, verschieden artige^ so PavnigfacheyMoffzzu^eiveni harmonischen GanM.lundet.^.Mmayd kannte zu dieser Arbeitz mehr .berufen sein als Hettner.Eia gründliche? Key-; ner.mcht vvr;i! der,- deutschen Pteratur, des vorigen Jahrhunderts, sondern auch der französische« und eng- lischeq, i ist er zugleich, iuuig, vertraut. Mtt der Ge-1 schichte der Wissenschaft und besitzt feinfühligen Sinn für daS Veiständniß der Muztk - wie de? bildenden Künste. Und so bietet das Werk, mehr als sein Titel verspricht;? es tSnnte

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 11.08.1875
Umfang: 6
interessantes als nützliches Unternehmen. Da jedoch die Fortsetzung dieses bereits begonnenen Werks, dessen Herausgabe der christliche Kunstverein in Meran besorgt, aus Mangel einer hin reichenden Zahl von Abnehmern leider in Frage gestellt ist, so findet sich das fürstbischöflich? Ordinariat veranlaßt, die schon im Jahre 1868 ertheilte Erlaubniß, dieses Werk ans Kirchenmitteln anzuschaffen, in Erinnerung zu bringen und drückt den Wunsch aus, es möge ein Exemplar desselben an jeder Seelsorgsstation

für die Widdums- Miothek angeschafft und überhaupt das mit großen Kosten verbun dene Unternehmen möglichst unterstützt werden.' Im Verlause dieses Monats wird nun der christliche Verein von Meran die Versendung der V. Lieferung besorgen und man hofft zuversichtlich, daß jede Seelsorgsstation für die Widdnmsbibliothek das Werk annehmen wird im Sinne des oben citirten fürstbischöflichen Erlasses. Sollten frühere Lieferungen fehlen, so möge man sich an den christlichen Kunst verein in Meran wenden

. Um die Druckkosten zu decken, wäre es freilich sehr erwünscht, daß manche Hochw. Herren für ihre Privat bibliothek das Werk anschaffen möchten. Die Hochw. Herren Dekane oder Pfarrer werden ohne Zweifel so gütig sein, die Beträge ihres betreffenden Bezirkes anherzusenden an die Vorstehung des christlichen Kunstvereines. Bruneck. (Nach den Wahlen.) So ist cs also dennoch geschehen, was der „Pustertha^er Bote' als ein blaues Wunder sür unmöglich gehalten — im 3. Wahlkörper find alle vier Kandidaten

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 04.12.1878
Umfang: 14
und reicht von der Geschichte der Schöpfung bis zu „König David.' Es ist dieses eine Kirchengeschichte für katho lische Familien; Verfasser derselben ist Pfarrer Dr. Herman» Rolfus, dem wir schon eine Reihe populärer Volksschriften ver danken. Mehrere bischöfliche Behörden haben ihre Befriedigung darüber ausgedrückt, daß durch dieses Werk wirklich einem dringenden Be dürfniß abgeholfen und eine Kirchengeschichte für die Familie geschaffen wird, welche sehr zur Kräftigung des katholischen Bewußtsems

über?. Eugen Borö sammt der Beilage für die Jugend. „Maier-Nothschitd.' Handbuch der gesammten Handelswissen- schaften. (A. Hartleben'S Verlag in Wien.) z Dich bereits wiederholt bestens empfohlene Werk hat nun mit den neuerdings borliegenden Liefemngen 15 bis 22 seinen Schluß erreicht und bildet, wie voraus gesehen, ein werthvolles Compendium der gesammten Handelswissen- schaften. Wie nöthig ein derartiges Handbuch in jetziger Zeit für den Kaufmann und Gewerbetreibenden ist, wie nützlich sich dieser ver

läßliche Rathgeber besonders für dm kleinen Geschäftsmann erweist, wird jeder finden, der dasselbe in Gebrauch hat und die darin ent haltenen Winke und Rathschläge befolgt. ES ist in wenigen Worten gesagt: „DaS beste handelswiffenschastliche Werk der Neuzeit.' Dir»« Ksevulsrvs Live Latira iu LWculum LUuwivaww. (Zowxosuit Latus Irätus. Läitio sltera eastZZg.ta, uderior. KnLeü t^xis et Luraxübus ^xoZraxdiae soeietatis. MILOLI^XXVIII. Die erste Auflage dieses Werkchens wurde bekanntlich mit Beschlag

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.05.1879
Umfang: 6
.sowie prompter und. reiulicher Bedienung und mäßigen Preisen stets Sorge tragen werde, empfiehlt sich zu geneigtem, zahlreiche^ Zuspruch ergebenst 412 2j2 I.UX «1 »M ' vormals Lakv StaMvr. Was für eiue Anschauung haben wir vom klassisch-ii Alterthnm? Wie saA daS^ForiÄ»^- von Jakob vou Falke. «. entgegentreten und uns in ftctS neues'Entzücken'versetzen D^solk ebiii üüser Werk zur rechten Zeit «'„treten, denn wir vertrauen nicht! dem Wort Meiij; w.ix'wollell nicht dl»ßj erzählen

, wir wollen Vorstellungen in der Seele deS Les«rS,erwecken, deutliche, klare leben dige Borilellllnae», die sich bleibend dem Gedächtniß empröqell und mit! civilisatorischee Kraft' nachtpirk -'U. Die gefeierlken Kenner de» Nassifch-n Alterthum»: Alma T,den», Friedrich,. Preller, Otto .«nille, Anfelm Fenerbach, Joseph Hoffmann u. v. A.' haben sib mit v?m be rühmten Verfasser zu einem Werk vereinigt, das unternommen wurde, den TulluZ des Tschö- neu zu sördepi, .das. Gemüth zu erheben^ den Geist zu erfrisch?n und, ans

dem^ Materialis mus der Gegenwart flüchtend, in der, w'Mderbareu Löllko»««ch?it f.de<> -«M - ' ' ' ' n. Mit-Beqeiiterir^ qe'Ichmvcir.- w'rd vit» Werk bei'licMv'stetZ bedarf sie der beson deren Rechtfertigung? Reich ^ des Ideals zu zeigen wachen und jitzt in unserer Nation besonders regen Sinn große Verbreitung finden. für diS klaff sH: Alt rth-lM eine Die erste L-efemng dieses großen FamilieabucheSj »ist« ecsSiz^e» fund in jeder Buch handlung zur Einsicht zu erhalten; Preis derselben nar 1Mark.

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