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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 13
Datum: 08.03.1873
Umfang: 13
nur Kewinno ?u ermöglichen. Urtheils Äsr äis ^nal^ss. ^lit grösster Hockacktuvg erlaube ick mir Tw. Woklgeboren mein 8tavnen über diekes groksartige tiekdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. V/eizz, ^ntiizuar. >Iit gespannter ^ukmerkkamkeit kabe ick Lire mir sreuocllickstzugekckickte »/Vnalxkelies I.otto» studirt und bin 2ll 6er Ueberzeugung gelingt, dass selbe nur ein ?roduct eifrigen Studirens und vieljäkriger Lrkakrung und Leobacktung ine- tapkxlikcker Xräkte, die beim I.ottokp!cl wirken, genannt

^e Lerccknung reickt, llei» bellen Lrsolg etc. >?r2g. ssrsi« ^rtl, ?rosellor. Von Ikrem tSxlick v^cksemlea kudme angeregt, besonders durck die Herausgabe der »^nsl^se des I.otto» (7. ^Vukl.) erlaube ick mir, Sie unter Lei- süxung des Betrages um ein Lxemplar 21» bitten. ^lariasckein (Lökmen). ^os. ?. kiovsk, I.ekrer. Ick erkielt keute Ikre ^oal/ss und muls okne Sckmeickelei bemerken, dals lie ein vor?üglickes Werk ik. ^s vird in der I^ottomstkematilc Lpoclie macken etc. Ick kabe dadurck Sie und Ikre Arbei

einen ^usall bekam ick lieuts von Ikrem so berükmten llandbucke «^nal^se des I.otto» ILenntniss. Indem ick Ikoes die Veriickerung gebe, dass ick selir bedauere, nickt sckon srüker von diesem neit und breit gesckätZten XVerke etc. Lger. v. leutsek, Lieutenant. Inliegend erkalten Sie 2 II. mit dem köll. /Vn- tucken, mir Ikr allgemein als nütslick anerkanntes Werk «^nalxse des l^itto» gek. Zukommen lallen. Staab. loset bleu, I.ekrer. Der vortreWcke üuk Ikrer »^oal^se des lx>tto» veranlasst mick l Lxempl

. 2U bellellen etc. I^mberg. lul. ^Ispiorlcoivsll/. t-ellern kabe ick das von Iknea mir Zugesandte Werk «A^lahle des Ix>tto» erkalten und musste llaunen, als ick die be?»eilelte Lacke realiter vor ^ugen lad. Luc^ac?. U. pokorillez. Ikre^Xnalzlse des lx>tto kabe ick erkalten, durck» gelesen und bewundert u. s. v. 8t. I-eonkard. Ant. Isntzckitzck. Ikr Ruck »Analyse des lxztto», velckes kier tilg- lick grösseren üukm erlangt etc. Xlageokurt. 1K. Lcksrpinz^. Ick kabe Ikre »^nal/le» gelesen

und kann nur mit Lrtlaunen Ikre l-eduld und Ausdauer bewundern, Vlelcke in diesem Werke bis in die kleinken Oetails der matkematilcken Willensckasl und grossartiger genauelter Lerecknung kundgegeben wird. ?ressburg. Sclivsppsek. Ick lludire jekit in freien Stunden Ikr vortress- lickes Werk und kabe durck eigene HeberTeugung von lernotrellern vollesVertrauen 2u Ikren Lombi- Nationen, da selbe nickt ä la Lold und änderen, wie sie namentlick aus I^ipzig, ?rag etc. angepriesen werden, auk 'räusckung, Betrug und Sckwindel

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.01.1875
Umfang: 8
Interesse entgegengebracht, als dem soeben in dritter Auflage vor uns liegenden Werke Hillebrand'S, die deutsche Nationallit.ratnr des 13. uud 19. Jahrhunderts. Und eS ist das sehr wohl begiünret. Denn Werke über die deutsche National, literatur besitzen wir in Hülle nnr> Fülle, aber außer den Werken von Gervinus und weniger Anderer, existiit kein Werk von solcher hervorragender Beden» tung, wie das in Rede stehende, von Joseph Hille- brand. Ju Hillebrand finden wir den wahren Literatur historiker

hervorgegangenes Werk, die deutsche Nationalliteratur d-S 13. und 19. Jahrhunderts veröffentlicht hat. Im Z.rbre 1850 ei schien die zweite Auflage; und nun ist dasselbe in dritter Auslage von seinein Sohne Karl Hillebrand ergänzt und forl gesetzt erschienen. Bei der großen Bedeutung, welche HillebraurS Werk in der deutschen Literatur ein nimmt. ist eS wohl gerechtfertigt, auf dasselbe alle Gebildeten ausmerksam zn machen. Es du» sie kein zweites derarn^es W-rk so eingehend und gründlich die deutsche

mechanikartig anein.rnderteihlen, ein anschauliches, gleichsam greifbares Bild von der Zeit uud den Personen, welche in ihr lebten und wiikien. Sein Werk e»streckt sich daher nicht blos auf unsere Gegenwart, sondern eS folgt rein allgemeinen Flu^ und Strom unserer ganzen Knltnrentwickluüg. U:-.d gerade ist es seiue an Goethe sich anlehnende Geistes- art unr Bilonng, welche ihn uns so anziehend er scheinen läßt, und .velche sich in so s^arfem Gegen satze befindet in Bezug auf die Neuzeit zwischen der Heiken

Strenge uuv polemischen Haltung Julian Schinid's. Sein durchaus felbstäncigeS Urtheil be ruht auf sorgfältiger Forschung, scharfer Beobachtung, wahrem Verständniß und umfassendem Wiss.n. Ge rade daS macht unS das Werk Hilleoranv's beson *) Deutsche Natioualliteramr ceS 1s. unv 19. Jahrhunderts. Historisch und ästhetisch krit-sch dar gestellt von Joseph Hillebrand. Dritte Auflaae. Durch gesehen uno vervollständigt von Karl Hillebrand. Gotha bei Perthes, 1375. Das Weik liegt in der Leihbibliothek

eine» der besten und verdienstvollsten Werke, welche» die deutsche Literatur nur zu verzeichnen hat! Gewiß hat denn auch sein Sohn Recht, wenn er agt über des Vaters Werk: .Die dauernde Aner kennung gereicht dem lesenden Publikum fast ebenso, als dem Verfasser zur Ehre; denn sie beweist, daß eS, Schillers Mahnungen beherzigend, „„nun eS Mann geworden, noch Achtung trägt für die Träume einer Jugend'', daß der erneute Ruhm und daS wiedergewonnene Vateiland ihm kein Grund sind, eneö Ideal der Freideit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1871
Umfang: 8
, daß in Innsbruck dieses schöne musikalische Werk, und damit zum erstenmale eine Wagner sche Komposition vollständig zur Anffüh rung gelangt. Sei es nnS gestattet, bei diesem Anlasse, auch auf den Inhalt der Komposition etwas näher einzugehen. ZZM?' Mit einer Extra-Beilage. DaS „LiebeSmahl der Apostel' ist kein Oratorium 'm strengen Style, aber doch eine oratorienartige .biblische Scene', wie sie der Künstler genannt hat. Die Musik ist der eigenthümlichen musikalischen Rich tung Wagner'S entsprechend

, nicht eigentlich kirch lich, aber doch Hochernst und erhaben, wie erhebend. Der Gegensatz zur dramatischen Musik ist besonders charf ausgeprägt durch das Fehlen von Arien, Re citativ, überhaupt jeder Solopaithic, und gerade durch diese eigenthümliche, wahrhast klassische Form erzielt das Werk eiuen mächtigen, ja überwältigen den Gesammteindrnck, und erweckt die lebhafteste Empfindung des großartigen Momentes, welcher durch diese Komposition verherrlicht wird. Die Stimmvertheilnng in dem ganzen Chor der Jünger

, in welchem die durch das Nahen des heiligen Geistes entstandene begeisterte Stimmung der Apostel und Jünger geschildert wird, dürste kaum von irgend einer andern Komposition an Kraft und Fülle der Harmonie übertroffeu werden und gehört unstreitig unter die schönsten und edelsten Leistungen Richard Wagner'S. Die erste Aufführung erlebte daS Werk iu der katholischen Frauenkirche zu Dresden ans Anlaß der glücklichen Rückkehr König August'S vou Sach sen; außerdem habe» die größten Städte Deutsch lands das Werk schon

vor längerer Zeit gebracht; besonders hat der akademische GesangSverein in Mün chen in den Jahren 1868 uud 18W äußerst geluu geue Aufführungen zu Stande gebracht. Auch in Wien ist das Werk schon vor circa 7 Jahren vor geführt worden und wird, wie wir hören, auch ge genwärtig wieder vom dortigen akademischen Ge- saugSvcreine in Angriff genommen. Innsbruck kann stolz sein, unter die ersten von den kleineren Städten zn zählen, welchen eine so schwierige Lei stung gelingt und gewiß wird Jedermann

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1874
Umfang: 6
selbst sein Angesicht mit beiden Händen bedeckt. Ein immenser rotbglühender Metallblock wird sichtbar, dessen Schwere über 5000 Pfund beträgt. Gleich eben so vielen Cyklopen stürmen die Schmiede horden weise dem Blocks entgegen, der von zwei giganti schen Zangen erfaßt, in die Lüfte mittelst eines rie sigen Kranichs gehoben und unter die Wucht des Hammers geworfen wird; Feuer und Funken stieben nach allen Seiten umher und sprühen auf die Ar beiter, die unbeirrt ihr Werk fortsetzen. Donnernd fallen die Hammerschläge

berechnete Werk soll in Wort und Bild nicht einen einzelnen Theil des sonnigen Italiens umfassen, sondern in Form einer malerischen Wanderung von den Alpen bis zum Aetna, das ganze Land in Bezug auf Landschaft, Volk, Kunst und Geschichte schildern. DaS erste uns vorliegende Heft dieses Prachtwerkes bewegt sich auf den großen Verbindungssträngen Italiens mit Mittel-Europa in Tirol und der Schweiz, sie führt uns über den Mont Ceniö, die Via mala, den Gotthard nach dem alten Wunderlande Jtalia

des Domes zu Mailand; der Monte Pincio in Rom; <ZoIoö lar nients (Neapel); Neapel und der Vesuv von Posilippo aus. Es ist ein Werk, Jedem, der das Wunderland gesehen, die Erinnerung daran lebendig zu erhalten, und denen, welche es nicht ge- ehen, die Sehnsucht nach Italien zu wecken. Der Preis von 2 Mark oder fl. 1 Gold für je eine Lieferung ist staunenLwerth nieder. Das Werk vou 400 Seiten mit mindestens 70 großen Kunstblättern und mehr als 300 in den Text gedruckten Holz schnitten wird daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 08.06.1878
Umfang: 12
, als bis jetzt geschah. Die letztverflossene Feier deS sechzigjährigen Be standes deS MusikvereinS erhielt- durch die Anwesen heit eines in der musikalischen Welt gefeierten Ton- künstlerS. deS Componisten deS weltlichen Oratoriums „Der Raub der Sabinerinnen', Georg Vierling. erhöhten Glanz und noch mehr dadurch, daß dieser persöulich sein Werk dirigirte. Vierling trat unter Trompetenschall, Pankenwirbel und Händeklatschen an daS mit drei Lorbeerkränzen bedeckte Dirigentenpult, welche vom Musikvereine

, wie Ham burg, Vierliug's Werk nicht einmal in seiner Totali tät vorführen konnte. (Der Tanzchor Nr. 8 mußte dort gestrichen werden.) Namentlich sind die Chor leistungen, sowohl Männer- wie gemischte Chöre, bril lant zn nennen; die Leistungen deS DamenchorS aber geradezu mnstergiltig zu bezeichnen. Wir erinnern an den Chor der Sabiuermädcheu (Nr. ce „Blühenden Glanz brachte der Mai' < mit dem herrlichen l'ria „Die Jugend ist deS Tanzes gold'ne Zeit', sowie an den Frauenchor (Nr. 15) „Göttin Diana

',- welche mit einer Reinheit der Intonation, mit einer Klang fülle und Deutlichkeit der- Aussprache gebracht wur den, wie eS dem geschultesten Chor nicht besser ge lingen kann. Zugleich ist es aber anch eine Ehre für nnserc Stadt, die erste unter Oesterreichs Städten zu sein, welche das hochbedentsame Werk— dessen Haupt stärke uach unserem Dafürhalten in den Chorsätze» liegt — mit so glänzendem Ersolge dem Publikum vorgeführt hat. Daß daS Werk auch hier, wie über haupt überall, seine zündende Wirkung nicht verfehlte

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Bozner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 25.02.1873
Umfang: 12
. Urtheile üder äie ^ns-I^Ls. Mt grösster Ilockacktung erlaube >cl> mir lüxv. Woklgeboren mein Launen über dieses grvssartige üesdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. Vle'lSS, Antiquar. ^lil gespannter Aufmerksamkeit icli ikre mir sreun6llcll-;l icuxescl>il!l<le se des. luclirt un6 di» nu <Zer I^eder^euj^inx xclanxt, 6as-> selde nur cio ?rc>6ucl eisrixeu Slu<Zireu!> und ioljälirixcr Lrlaliruv^ u»>Z IZeo>>.icInullF me- lapli)<>iclier Kralle, ciie I-eim l^ollospiel »irl<eu, Aenanm vercle» u»6 mit liccl

u. s. >v. St. I.eQnkard. /^nl. lsnisckitsck. Ikr Luck »^nalvsc des l.c-Uo-., n elckes kier tag- lick grösseren Kukm erlangt etc. lvlagensun. Ik. Lcksrpinsk^. Ick kalze Ikre ^.^nal) se» gelesen und kann nur mit Lrllaunen Ilire (Geduld und .Ausdauer l>e>vundern. vvelcke in diesem XVerke kis in die kleinllen Details der malkematiscke» ^Villensclialt uud grossartiger geuauellci Lereclmung Icundgegebeu nird. kresskurg. Zckvsppsvli. Ick lludire jetTt in sreien Stunden Ikr vortrell- liclies Werk und kalie durck eigene

Ikr sekr soizin und treMck ausgearbeitetes Werk empsmde, glaiik ick in den wenigen Worten genügend aus^udrü^c» «keel, sieliei', versMnölieli und genau.» ^'ien. II. giies, k. k. Leamls. Kaiser sosepk, der vnvergesslicde. sckreibt die »I'resse» kat einmal, das I.c>tto ix- treffend, den ^usspruck getkan: »Wer sort väb- rend spielt, ill einl^arr, vergär nie spie!l> ein nock grösserer.» Kaiser )oses wollte -lia mit diesen Worten gesagt kaben, dass eiu Spiel- cken 2U leiten nickt lckaden könne, ^ker

über das S)'llem gewäkrt sein neuelles die »änsl>se lies Dalielbe ili mit groko» l'leisse gearbeitet und berukt auk tiesen Sluäli» weskalb wir es augelegentlickli empseklen. Das Werk «^nalxse des I-otto», (k«s-l e> in anderen Llättern) in tlreng willensckastlicli zc- kalten; mit ausserordentlickem ?Ieiss uud grol-«!» Scliarllinn kat der Versaller verluckt, den nannten »Xusllll» im I-otto aus einsacke IZereclmiivx üu besckränken. Ls mag gewagt sein 2U keliauxtco, dass diese unendlick kckwierige Ausgabe

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1873
Umfang: 10
, beste, hend auS politischen Persönlichkeiten, Abgeordneten oder Generalräthen des Pas-de-CalaiS, und ans Männern der Wissenschaft, ist gestern bei Herrn de Clercq, Abgeordneten diese« Departements» zusam mengetreten und hat einstimmig den Wunsch ausge» sprachen, daß der Bau eines unters-et,chen TunnelS zwischen Frankreich und England von staat^wege» für ein gemeinnütziges Unternehmen erklärt werde. V'n diesem Beschlug tu« zur Ausführung mag dir Weg noch weit sein; aber es >?ä.e ein Werk

, welches dem 19. Jahrhundert unv den bc^en Nitionen. die e - unternehmen, zur Ehre gereichte. (Das Werk eiueS Züchtlings). Ein Züchtling in dem StaatSgefängniß in CharleStown. Massachusetts, Namens Frank Lawry. hat. wie ein amerikanisches Blatt erzählt, soeben ein prächt'ges Werk vollendet, das er „die Kuriosität der Welt' nennt. Es besteht aus Dampfbooten. Nuderbooten und Figuren von Menschen und Thieren in unzähligen Stellungen, fer ner aus einem Zirkus mit Zuschauern, die in einem Kreise sitzen. Es enthält im Ganzen

200.175 Figu ren, von denen 11Z Pferde >in>. Lawry, der erst 23 Jahre alt und wegen Mordes zu lebenslänglicher Haft verurtheilt ist. verfertigte das Werk in seinen freistunden. (Rocbefort todt ?) Der „Rappel' gl,ubt die Hoff nung aussprschen zu oinr^n. daß die dec Franlsacter Zeitung' über London zug q ingene Meldung von dem Tode Henri Rochesort's d r Begründung entSeyre. Die letzten Briefe, welche der Familie und oen Freun den Rechefort's von ihm zugegangen sind. wucea >ioa der Rhede St. Katharina

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1871
Umfang: 8
Uhr werk auf der Höhe des Thurmes aufzurichten, wie bis jetzt in allen Landen keines gefunden. Das Anerbieten wurde freudig aufgenommen, und der Meister begann die mühevolle Arbeit. Nach jahrelangem unablässigem Streben war das Werk vollendet, uud Alle, die schauten, staun ten es mit gerechter Bewunderung an. Nicht nur zeigte die Uhr die Stunden, sowie die Tage und Monate des Jahres, es war an ihr anch eine große Erdkugel angebracht, mit Auf» und Niedergang der L?onne, welche, sowie die Erschei

jener Zeit. Sie klagten den Meister an, er habe die Uhl nicht ohne dämonische Hilfe zu Stande bringen könne», stehe mit dem Teufel in innigem Ver kehr und brachten durch Gefängniß und Tortur den Unglücklichen dahin, daß er sich dieses Ver brechens schuldig erkannte. Sosort erklärten sie ihn des ansehnlichen Preises, der ihm für das Werk bedungen worden, verlustig und verurtheil- teu den Armen, geblendet zu werden. Bevor jedoch die Schändlichen ihr Unheil vollstrecken ließen, erklärte der Meister

, daß er au die Uhr noch die letzte Hand anlege» nnd an dem Räder werk einiges vervollkommnen müsse, waS einer andern Hand unausführbar sei» würde, nnd bat ihn deshalb noch einmal auf den Thurm gehen zu lasse». Diese Erklärung schien den Vorstehern der Stadt zu wichtig, als daß sie dem Gesuche nicht hätten willfahren soll.». Sie ließen daher den V.'rnrtheilten zum Münstcr Hinaufführen, und nachdem er hier an dem Werke eine Zeit lang gefeilt und geäxdert, versicherle .t, daß nunmehr Alles vollendet sei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 27.03.1871
Umfang: 10
im Forterscheinen gesichert wuchs daS Werk seither zu einer Reihe von 21 Bänden heran, deren letzter, bis zum Namen „Perviihi' reichender im Jahre 1870 crschieu. Welche Berücksichtigung in diesem Werke Tirol gesunden hat, lehrt daS Namen-Verzeichni ß, welches wir solgeu lassen und daö bei aller Unvoll- ständigkeit doch nicht nur Alle», denen des Landes Ehre am Herzen liegt, hohe Befriedigung gewähren, sondern anch Vielen, die au spezielle» Nachforfchuugcu ein Interesse haben, als Leitsaden willkommen sein muß

vorzugsweise iu aude- rer Eigenschaft in Betracht komme. Anch müssen wir bemerken, daß uuter den ver zeichneten Namen manche sind, deren Träger, wie wir schon bezüglich der höheren VerwaltuiigSbeamten her vorhoben, bloS vorübergehend dem Lande angehörten. Da der Verfasser anfänglich daS Jahr 1850 als die Grenze feiner biographischen Umschatt feststellte, blieben andererseits Viele, welche sich seither erst bemerklich machten, uuberücksichtiget. Auch darf uicht übersehen werden, daß daS Werk erst bis zn deu

Biographien sind von ungleichem Werthe; je uachdem genauere und verläßlichere Nach richten erlangt werden konnten, siel anch das vom Verfasser Dargebotene befriedigender oder den Erwar tungen weniger entsprechend ans. Aber die Uuver- drossenheit nnd Umsicht, womit daS namentlich in zahllosen Zeitschriften zerstreute Material vom Verfasser zusammengetragen und geordnet wurde ^), der patriotische Geist, welcher daS ganze Werk durchweht, und die mitunter bis zn den unscheinbar sten Einzelnheiten

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1871
Umfang: 10
diesen Widerruf eigenhändig geschrieben und unterschrieben hat. Trient, am 11. Juli 1871. David Mühlberger, Zeuge. ' Peter Wörndle, Zeuge. Zur Literatur. Das heil. Land und die heil. Stätten. Von diesem in Friedrich Pu stets Verlage in Regensburg erschienenen Pilger- und Volksbuch liegt nun die 12. Lieferung vor, womit das herrliche Werk seinen Abschluß findet. Es enthält 119 in den Text eingereihte Bilder und bespricht ans 760 Seiten groß Quart alle hl. Stätten Palestinas, liefert eine kurze Geschichte

des hl. Landes, enthält eine genaue geographische und topographische Beschreibung, schildert Land und Leute, und rollt vor unserem Geistesauge em detaillirteS Bild oer hl. Statten in der Vergangenheit und in der Gegenwart auf. Dieses in einer sehr gefälligen Ausgabe erschienene Werk ist im besten Sinne des Wortes ein werthvolles Familienbuch. In Wien. Gran und Pest im Verlage vonK. Sartori ist ein neues Werk des Msgr. Professor Dr. Albert Jäger erschienen und führt den Titel: Tirols Rückkehr unter Oestereich

, sondern auch spater, so oft der absolutistische Druck, der das Landesrecht und die Landesverfassung zeitweilig sistirt hatte. aufhörte, das Verlangen, die Forderung und die Bemühungen, das sistirte Recht wieder zur Geltung zu bringen, laut und thatig wurden, uno er wählt zu diesem Zwecke die Geschichte der „Rückkehr Tirols unter Oesterreich in den Jahren 1813 bis 18! k.' Dieses Werk wird nicht nur den Tirolern eine theure Gabe sein und sie von Neuem ermuntern, „dort, wo sie ihre früheren Lorbeeren sich geholt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1873
Umfang: 8
Wasser gelegen, 5 Minuten ober dem Hauptwerk. Die Verwaltung besteht aus dem Verwalter, zu gleich Ingenieur der Werkstatt?, dem Hüttenmeister für Hochofen und Gießerei, dem Bergmeister für die Bergbaue, dem iBureaüchef' für Kasse und Buch haltung, einem Assistenten, dem Kanzlei» und Werk- fiStttitperfonale. Die Arbeiter haben alle freie Wohnung und der größte Theil erhält gegen fixe Preise Getreide und Schmalz; die Schule wird un terstützt und sind eigene Meister für Heranbildung der, jüngeren

von Rofenegg au« Augsburg die Kon zession für' Bergbau, Eisenschmelz- und ? Hammer- werk nebst Verleihung der dazu nöthigen' Waldun gen. 'Mittelst'Kaüf'käm Werk 1670 an Carl v. Aschauer, 1696 an die Gebrüder Mayer, - I69O an Graf vyn Preußing und die chuifürstlich-baieri- sche Gewerkschaft, im Jahre 1773 an da« öster reichische Montanärar und wurde 1774 mit den übrkg'tn tirölischen Eisenwerken vereinigt. Antheile dem Aerar und ^ der Sieger'schen Gewerkschaft zugetheilt. In den 1860er Jahren wurden sämmt

wird. Außerdem sind noch 2 Eisenhämmer, von deren 4 Feuern 3 auf schwäbische Manier betrieben wer den. Erzeugt wird dortselbst großentheiis nur Grob- e.sen, welches sehr gesucht ist zur Drahtfabrikation für die Tiroler Geschmeide- und Kleinindustrie, über- baupt für Qualitätsariikel. Die Produktion von drei Feuern ist 8000—9000 Ctr. jährlich bei 17V» bis 18 C/ Kohlenverbrauch und I80/0 Calo. DaS Werk besitzt noch eine Zeugschmiede, Pochweike, eine Säge, Grunde, Waldantheile. Wohngebäude in ausgedehn tem

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1873
Umfang: 6
dem Willen der Nationalversammlung, der Bewahrerin der Nl'tionalfouveränetät, indem ich das Amt des Präsidenten annehme. Es ist eine schwere Verant wortlichkeit, welche meinem Patriotismus auferlegt wird, aber mit Hilfe Gottes und der Hingebung der Armee, welche immer di? Armee des Gesetzes und der Unterstützung aller ehrlichen Leute sein wird, werden wir das Werk der Befreiung des Gebietes, der Herstellung der moralischen Ordnung des Lan- d?« fortsetzen. Wir werden den innern Frieden. di-> Grundsätze

sein Ur- SSO theil in einer Klage darüber zusammen, daß dem um Frankreich so hochverdienten Präsidenten der Re publik von Selten der Nationalversamtnlurg mit solchem Undank gelohnt worden ist. Dieser Undank beruht freilich nur auf einer Mehrheit von l6 Stim- men, aber in der Wirkung macht dies keinen Un terschied. Auch das „I. deS DebatS- gibt in sei nem politischen Bulletin keinerlei Besorgniß kund, beschränkt sich vielmehr darauf, von der Erklärung des Mar.'chaUS Mac- Mahon daß er das Werk sei nes

Feller bei München erfunden ist. Der- selbe beschäftigt sich bereits während 19 Jahren mit Versuchen auf dem Gebie'e der Mechanik, und mit Recht verdient dieses Werk allgemeines Staunen, da eS eine Umwälzung in dieser Beziehung hervorrufen wird. Das Schlagwerk besieht nur aus 2 Rädern mit einem Gewichte. Das ganze Werk besteht aus einem Pendel und kleinen Rädchen, welches ganz un. abhängig vom Räderwerk ist. Die Zeiger rücken von Minute zu Minute und werden durch das Räderwerk des Schlagwerkes bewegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.11.1878
Umfang: 12
auS dem Trauergefange Ä»85 erhebt sich eine Hymne wie eine Friedensbotschaft. Es sind nicht allein die Schauer der Gräber unserer Helden — aus Helvemgrabe keimt u»d sprießt die Vaterlandsliebe als Friedensbot schaft der Völker. Der JnnSbrucker Musikoerein wird Heuer zu diesem Zwecke Mozart'S „Schwanengesang'—dessenRequiem zur Aufführung bringen. Mozart'S Requiem, tief und erfcbütternd, ist entstanden, als der Meister bereits den Tod in sich lrug. Das Werk ist ein Beweis des umfassenden und tiefen Genies Mozart's

, welches im Stande war, das seiner entschieden drama- tischeü Natnr ferner Liegende ungewöhnlich zu er- fassen nud darin groß zu sein. Welcher Contrast z. B. zwischen Don Juan nnd Requiem! Oon Juan, das in seiner, alle Gegensätze des Lebens, Ernst und «scherz, Tragik unv Komik umfassenden Universalität tief bedeutsame Werk — daS Requiem das hervor ragendste Werk dieses Inhaltes älterer und neuerer Componisten. Die Analyse des Werkes ist nicht allein ?on den biographischen Thatsachen beherrscht

, sondern diese machen den wichtigsten Theil der Ana lyse selbst ans, sie allein können das Werk und sei nen unvergleichlichen Effect erklären. Um die Mitte Septembers 1791 enttäuscht und leidend von Prag nach Wien zurückgekehrt, widmete Mozart seine ganze Sorgfalt dem Requiem, welches von einem Unbekannten bei ihm bestellt worden war. Die räthselhafte Bestellung, sowie der unter der Arbeit erfolgte Tod Mozart's war die Veranlassung der abenteuerlichsten Gerüchts über Vergiftung des Mei sters und die damit zusammenhängende boShaste

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1878
Umfang: 8
Pfarrkirche eine neue Orgel aufgestellt, die als eine wahre Perle der Orgel baukunst verdient, in weiteren Kreisen beachtet zu werden. Wenn ich heute mit meinem Berichte hier über fast zu spät erscheine, so liegt die Ursache darin, daß ich einige Zeit zuwarten wollte, ob das Werk sich auch gegenüber den hiesigen äußerst ungünstigen Temperaturverhältnissen bewährt haben würde. Herr Orgelbauer Mayer hat in der That diese so schwie rige Aufgabe vollkommen gelöst. Es zeigte sich nicht ein einziges Mal

die Nothwendigkeit, die ebensol sinn reiche wie einfache Vorrichtung zur Egalifirung der Mechanik an unserer Orgel zu benützen. > - Das Werk besteht aus 23 klingenden Stimmen, nebst drei Koppel?..und drei Collectivzügen, zwei Manualen und einem Pedal. Mittelst eines eisernen Fußtrittes läßt sich noch außerdem der Tou des Har moniums von der feinsten Aeoliue bis zur kräftigste» Klarinette anschwellen. Was die einzelnen Register betrifft, kann ich ohne Uebertreibung behaupten, daß sie vollkommen ihrem Charakter

entsprechen. Beson ders gelungen sind Gampa, Dolce, Principalflöte, Fngara im t. Manual und Violon, Violoncello und Octavbaß. Im II. Manual ist das Salicional un streitig eines der schönsten Register. Das volle Werk zeichnet sich einerseits durch Schönheit und Glanz des Tones, andererseits durch imposante Krastentsaltnng aus, ohne daß die- vierfache Mixtur und die beiden, Zungenregister Trompete 8' und Posaune 16' zu scharf hervorträten. FernerS verdient die Mechanik die vollste Anerken nung, das Material

im Umgangs, durch sein herrliches Werk, das er in un serem Gotteshause geschaffen, in dem Herzen eines jeden BludenzerS ein Denkmal dankbarer Erinnerung errichtet. Schließlich möge auch der ehrenvolle Umstand nicht unerwähnt bleiben, daß die Firma „Gebrüder Mayer in Feldkirch' bereits mit eine:» ansehnlichen Werke auch ans der Wiener Weltausstellung vertreten war und unter diejenigen Aussteller ihres Faches gezählt werden muß, welche dort mit der goldenen Medaille prämiirt wurden. Diese Firma

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 10.02.1877
Umfang: 12
eines Theils des deutschen Volks bis auf unsere Zeit erhal ten; wissenschaftlich ist sie seit einer Reihe von Jahren gründlich widerlegt. Nachdem zu wiederholten Malen der erfolgreiche Versuch gemacht wor den war, die Wahrheit über Tilly herzustellen, erschien im Jahre 1861 eine historische Studie, die eine Gesamtdarstellung der Wirksamkeit des berühm ten Heerführers gab. Das zweibändige Werk führt den Titel: „Tilly im dreißig jährigen >Krieg'; sein Verfasser ist der Historiker Onno Klopp. Dieser erklärte

. Auf dem Gebiete der Geschichte haben sie sich die maßlosesten Angriffe gegen die Kirche und die Verherrlichung alles Dessen^ was ihr feindlich gegenübersteht, zur Aufgabe gesetzt. Die Lösung dieser Aufgabe haben sie zum System erhoben. Dies Lügensystem hat durch das Werk KloPP's einen gewaltigen Riß bekommen. Der verleumdete Ka tholik Tilly steht da gerechtfertigt, als einer der edelsten Männer der deutschen Vergangenheit; Gustav Adolf ist hinabgestürzt von der Ruhmessäule

noch in dem weiten Kreis derjenigen, die ihre Geschichtskenntniß ans den verbreitetsten literarischen Hilfsmitteln des Liberalismus schöpfen, aus Zeitungen, Converfationslexikons und Ro manen. Viele sprechen das Vernommene nach ohne böse Absicht, ohne Ueber zeugung. Das erwähnte Schriftchen KloPP's ist sehr geeignet zu weiterer Verbreitung. Das kann leichten Eingang finden auch dort, wo sein großes Werk, nicht gelesen wird; es wird vielfach anregen zum Studium dieser Mo nographie. * Von der Jagd zurück

. (Mit Abbildung.) „Gefällt Dir, Fritzchen, dieser Hase?' Der Vater fragt es frohen Blick'S; Er steht im Kreise seiner Lieben, Inmitten seines höchsten Glück's. Welch' liebliche Idylle lächelt Aus diesem Bild uns freundlich an 7 Die Mutter mit der Kinder Gruppe^ Der Vater, der fein Werk gethan. Der treue Jagdhund ruht behaglich, Die Vöglein zwitschern lustig drein; Die Tauben girren auf dem Dache, — Hier mnß des Glückes Stätte sein!- Auflösung des Räthsels in Nr. 5: Windspiel. ed.

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1878
Umfang: 8
werden. Ver zeihe uns unsere Sünden, verherrliche deinen hl. Namen und ver leihe uns die Gnade des guten Willens mit der Frucht des Friedens, den die Engel in der hl. Christnacht den Menschen verkündet haben. Amen.' Die: „Unitk Cattolica' wünscht, daß dieses Gebet in vielen Tausend Exemplaren gedruckt und an die Gläubigen vertheilt werden. — Das schon lange angekündigte Werk des Priesters Carl Maria Curci ist erschienen und führt den Titel: „Der moderne Streit zwischen der Kirche und Italien

.' Die papstfeindliche Presse ergeht sich in Lobeserhebungen über dieses Werk — ein schlimmes Zeichen. Eben so schlimm ist der Umstand, daß Curci weder die Approbation seiner frühern geistlichen Obern, noch des Erzbischofes von Florenz, — wo er sich jetzt aufhält, — vor dem Drucke dieses Werkes eingeholt hat. Kaum ist dieses Werk erschienen, welches nach dem Urtheile der „Unita. Cattolica', was den literarischen Werth betrifft, unter allen Schriften Curci's den niedersten Rang einnimmt, so schreibt schon

der Exminister dagegen und verwirft ausdrücklich Curcis Vorschlag eines Concordates der italienischen Regierung mit der Kirche, indem er beifügt: Die Klerikalen müssen die Staatsgesetze befolgen; die Erfül lung ihrer Pflichten genügen zur Vertheidigung ihrer Rechte. Man sieht daraus, daß wenn die liberale Presse Curci's Werk lobt, dieses nur des Skandals wegen geschieht, den es verursacht, nicht aber des wegen, als wenn sie auf die Ideen Curci's einginge. — Von dem neuen italienischen Ministerium wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
keSworte verhallen, aberdaS Andenken an diese große That wird fortdauern. Sie haben sich hier ein blei bendes Denkmal gesetzt, und unsere Nachkommen wer den Ihnen und allen Genossenschastö - Mitgliedern, welche jetzt für sie gesorgt haben, danken und Ihr Werk segnen. Möge auch Gott der Herr unserer Arbeit seinen Segen nicht vorenthalten, sondern ein reichliches Maß darüber anSgießen. Trotz all der umsichtigen Leitung und der väterlichen Fürsorge der hohen Behörden würde die Ausführung

vom landwirthschaftlichen Standpunkte hervor und da-kte im Namen des Vereines für die wackere Förderung dieses Werkes. Schließlich nur noch einige Worte über die Austragung der bereits ausgeführten Ar beiten, den beiläufigen Kostenaufwand und die Er fordernisse zur Vollendung der Regulierung. Es ist klar, daß ein so großes Werk> als diese Regulierung der 3 Bäche, des EisackS, des Mareiter- und des PfitfcherbacheS erscheint, mit Opfern, ja großen Op fern verbunden ist, welche die Genossenschaft zu tra gen hat. Allein in Anbetracht

, daß das gemein nützige Werk, wie gegründete Hoffnung ist, von Staat und Land ausgiebige Unterstützung erhält, darf nie mand verzagen. Wenn man dann vollends bedenkt, daß Sterzing und dessen Umgegend ohne die Regu lierung offenbar versumpft und verarmt wäre, nun mehr aber nach der Regulierung und geschehenen Entsnmpsung durch Kanalisirung eine große Boden fläche von Acker- und Wiesland erhält, welches mit Anwendung einer regelrechten Kultivirung der Gründe hundertfachen Nutzen bringen wird, entlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.12.1869
Umfang: 6
14SV zu denen wlr füglich auch das neueste Werk des Herrn Mschhof: „Oesterreich und die Bedingungen seine» Bestände»' zählen zu sollen glauben. Diese erste That des Monarchen hat auf doS ganze Reich wie ein Lichtblick in das mysteriöse Dunkel, das un» umfängt, gewirkt, und sie ist eine neue Verheißung, daß das Staatsrecht, welches unter schweren Mühen und nach langem Ringen begründet worden, erhalten bleiben soll, und zugleich ein herzlicher Ausruf an die Volks Vertretung, gemeinsam

Synode erwiederte der König auf die be.! zügliche Ansprache: »Ich danke fürJhre wohlgemeinten' Wünsche und wünsche Meinerseits, daß das in Frieden angefangene Werk In Frieden vollendet werden möge. Es that der Kirche dringend Noth, daß etwas geschah zur Beruhignng der Geister; denn wir haben viele Feinde. Ich denke nicht an die Katholiken. Wenn wir nicht mehr den Glauben haben an den Heiland, daß er ist der Sohn Gottes, was soll dann werden? Dann wären auch seine Aussprüche nur Menschen- Satzungen

. Darum wiederhole ich Meinen Wunsch, daß Sie in Frieden das begonnene Werk vollenden möchten.' So erzählt die „Krzztg.' ^ Man schreibt den „Br. Hsbl.' aus Mtiinster (Westphalen): „Auf die Mittheilung des Hochmeisters in Rom, daß der hl. Vater dem Orden der Maltheser-j Ritter, welche auch beim Concil vonTrient dieConcilS-! Wache hatten, das Recht zuerkannt, neben der Nobel- Garde des Papstes auch beim vatlcanischen Concil! denselben Ehrenposten zu bekleiden, haben sich sofort zwei Edle unserer Diöcese

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