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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1874
Umfang: 8
seiner Kunst unsterbliche Werke geschaffen. Sein Requiem ist nicht nur die werthvollste seiner Kompositionen im Gebiete der religiösen Musik, son dern überhaupt das hervorragendste Werk dieses In haltes älterer und neuerer Komponisten. Wenn äußere Umstände auf das Schaffen eines Künstlers von Einfluß sind, so waren gewiß die Umstände, unter denen Mozart sein Requiem schrieb, gerade zu bestimmend für dasselbe. DaS Requiem war Mozarts letztes Werk, sein Schwanengesang. Der kranke Mozart empfing den Boten

, durch den ihm der Auftrag zu dessen Kom position wurde, als seinen Todesengel und schrieb das Werk wie für sich, daran sich zum letztenmale erhebend und seine ganze Seeke erschöpfend. Als ihm auf seinem Todbette die Nachricht seiner Ernennung zum Kapellmeister an der StefanSkirche überbracht wurde, sprach er die schmerzlich rührenden Wo,te: „eben jetzt muß ich fort, da ich ruhig leben könnte; habe ich'S nicht gesagt, daß ich das Requiem für mich selbst schrieb?' An seinem Sterbetage ließ er sich die Partitur

ratifizirt sein, und wir begrüßen dieses wahrlich längst entbehrte Unternehmen um so freudiger, als uns die bekannte Firma Jäger für das neue Werk an Genauigkeit und «olidität volle Garantie bietet. Zu wünschen wäre es, wenn sich die Südbahn- Gesellschaft erweichen ließe, diesen ebenso nützlichen als nothwendigen Fortschritt nach uud nach auch auf die übrigen, wenigstens größeren StationShöse über gehen zu lassen, wofür ihr besonders und vor allen anderen das am Hauptstationshof-Gebäude zu Jnns- brnck

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1874
Umfang: 6
selbst sein Angesicht mit beiden Händen bedeckt. Ein immenser rotbglühender Metallblock wird sichtbar, dessen Schwere über 5000 Pfund beträgt. Gleich eben so vielen Cyklopen stürmen die Schmiede horden weise dem Blocks entgegen, der von zwei giganti schen Zangen erfaßt, in die Lüfte mittelst eines rie sigen Kranichs gehoben und unter die Wucht des Hammers geworfen wird; Feuer und Funken stieben nach allen Seiten umher und sprühen auf die Ar beiter, die unbeirrt ihr Werk fortsetzen. Donnernd fallen die Hammerschläge

berechnete Werk soll in Wort und Bild nicht einen einzelnen Theil des sonnigen Italiens umfassen, sondern in Form einer malerischen Wanderung von den Alpen bis zum Aetna, das ganze Land in Bezug auf Landschaft, Volk, Kunst und Geschichte schildern. DaS erste uns vorliegende Heft dieses Prachtwerkes bewegt sich auf den großen Verbindungssträngen Italiens mit Mittel-Europa in Tirol und der Schweiz, sie führt uns über den Mont Ceniö, die Via mala, den Gotthard nach dem alten Wunderlande Jtalia

des Domes zu Mailand; der Monte Pincio in Rom; <ZoIoö lar nients (Neapel); Neapel und der Vesuv von Posilippo aus. Es ist ein Werk, Jedem, der das Wunderland gesehen, die Erinnerung daran lebendig zu erhalten, und denen, welche es nicht ge- ehen, die Sehnsucht nach Italien zu wecken. Der Preis von 2 Mark oder fl. 1 Gold für je eine Lieferung ist staunenLwerth nieder. Das Werk vou 400 Seiten mit mindestens 70 großen Kunstblättern und mehr als 300 in den Text gedruckten Holz schnitten wird daher

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 10.03.1875
Umfang: 8
am 23. Jänner 1875. F. 370 Kundmachung. Nr. 861 Die in der unten folgenden Nachweisung angegebenen in den ForstwirthfchaftSbezirken von Pradazzo-Caralefe, Klausen und Welschnofen im laufenden Jahre zur Ernte bestimmten und beziehungsweise aus der Nutzung 1874 herrührenden Schnitt, minderen Werk- und Brennhölzer werden im schriftlichen Offertwege — mit Ausschluß mündlicher Verhandlung — zum 'Verkaufe autgeboten. Dieselben werden auf die bezeichneten Lagerplatz« im Laufe deö nächsten kommenden Herbstes

angesetzten Angeld« veisehenen schrift lichen Anbote nach dem beigefügten Formulare ver fassen, und dieselben bi« längstens 24. März d. I». t? Uhr Mittag« bel der t. k. Forst- und Domänen- D/rekt.'on in Znntbruck einzureichen. In denselben sind vte »fferirten Kaufpreise für dl« Sagholzmaßclnhelt d. i. für «i« Schnittholz von 13'/^ Wi-ner Fuß Läng« und 13 Wien«rzoll ob«rn Durch messer und refpekiir« für «ine Wiener Klafter zu IvS K.-F. Rauminhalt mlndere« Werk- und ebenso für daS Brennholz mit Ziffern

.) Unterschrist mit Angabe de« Domizils. Von Außen: An die k. k. Forst- und Domänen-Direktion in Innsbruck. Offert auf Ankauf von Schnitt-, minderen Werk- oder Brennholz aus den StaatSiorsten von ei sn n g der zum Verkaufe im schriftlichen Off«rtweg« auSgebot«n«n ärarischen Schnitt-, minderen Werk» und Brennhölzer. s: Forstwirth schaftS- bezirk lo 11 12 Paneveggio Waldabtheilung Cadino Klausen Welschnofen (üostolissllk ^uriköllo Oostsgnölla Oossaino Ltraverti » 2ollc!li-IZrLii2i und Tocclii-IZitssi Nockeck

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 10.07.1869
Umfang: 10
5435 GemuthSleben hervordrang. Er bildet ein musikalisches EpoS, bei dein unentschieden gelassen werden muh, ob dar in mehr die Großartigkeit wirkt, als die sinnigen Mosaik- gesüge daS Her» ergreifen. Da» Werk charakterisirt sich durch die hohe Vollendung, mit welcher die verschiedensten Gesühte der menschlichen Seele in der gediegeudsten und edelsten Form der modernen Musik vorgeführt werden. Ein überaus ernster, religiöser und weihevoller Zug spinnt sich durch die Tondichtung mit reicher

Harmonik und nicht ohne weiche Melodik. — Die gerundete Ausführung dürfte. das kann füglich angenommen werden, in den meisten Zuhörern jenen Wiederhat! der Begeisterung wachgerufen haken, mit der der edle Spohr eS geschrieben, und sämmtliche Musiker, ohne Ausnahme, mitgewirkt baben. DaS Werk war treff lich stiidirt: Solisten und Ehor wetteiferten im Streben für die Kunst, und daS Orchester kielt sich tapfer biö zum Ende, ohne in der ungemein schwierigen Aufgabe zu er müden , die überhaupt Spohr'S

hatten sich, zum Theil auS weiter Entfeinung eingefunden. Der Ver ein mag sich darob geschmeichelt fühlen und wir wünschen, daß diese Musikfreunde befriedigt und mit der Ueberzeu gung in die Heimat zurückgekehrt sind, daß der Verein mit den möglichsten Opfern nach dem Aechten und Schönen in der Kunst strebe. Herrn Nagiller aber, der mit solcher Unvcrdrosfcnheit an'S Werk ging, und mit ungebeugter Anöraner und Um sicht cö ausführte, gönnen wir vom Herzen den Fackclzug und die Ovalion, welche von den jungen Leuten

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.12.1873
Umfang: 8
, SO Blatter der berühmtesten Künstler (Quart), pompös mit Deckenvergoldung geb., nur 2 fi.! ö. W. — kiüstvvscksel zwischen Svkillsr und (Ziitks, Stuttgart, Cotta, vorzügl. Werk, 6 Bände, statt 22 st. nur 4 fl.! — vulwoi»» Romane, die gr-oße dcntsche Pracht-AuSgabe, 31 Theile, großer Druck, zus. nur 4 fl.I — Sovkstvm, Natur geschichte der Swbenvögel, Ist.! — DaS grosso «tvutsvko Kiüogs-^lbum I87V/7I, Prachtknrsenverk inQver- Qnart, mit Text und prachtvollen Farbendriickbildein, clcz. geb., niir

, großer Druck, nur S fl. — Li-rslilungon su« ^v>> i°kisr>volt, über SW große Octavseiten stark, aus feinstem Velinpapier (vorzügliches Werk), statt 7 fl. nur 2'/, fl ! — Lszsnovs« l^Iomoii-vn, vollst, deutsche Ausg., in 17 Bd», mit sammt. Xupksi'tsfeln, 14 fl.! — Der illusti>ii>tv ^isustpvunll, von 1861—72, i»4Bänden, cartonirt, mittsussnrlsn Illuzii'stionsn, zus. 3 fl.!— von (Zuixots, beste deutsche AuSg. k> Bde, zus. 2 fl.! — IkUsniis sämmtl.. Werke, 24 Bde. Schillenormat, zu sammen S fl.! — (Zvsvk

, sowie eine vollständige >W Sibliotkvk «jsutsvkvi» Llsssikor, MU in gr. starken Octav- bänden, großer Druck worin kein Dichter n. Schriftsteller von Bedeutung fehlt (ein Werk welches allein 12 fl. kostet.) alle l8 Mcher zujmnmen sür 4 gutdm! Mau wende sich nur «lirovt an die langjährig bekannte Export-Buchhandlung von Uvrik lilttMui, juuioi, liamburx, üivuvnv»!! kk. Da die Post von hier keine Sendungen'mit Nachnahme »ach den k. k. österr. Staaten befördert» so ist der Betrag gef. der Bestellung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.11.1873
Umfang: 6
Eliza Boung) das ge- wesene Kebsweib Nr. 17 des Mormonen-Pro pheten, deren im letzten Sommer in Utah ange strengter Ehescheidnngk'prozeß zn vielen Beiner- Mann kann nicht alles ausführen, was dieses Werk. Ferner eine große Anzahl kleinerer Werke ebenfalls mitWalzen zum Einlegen, Orchesters im Kleinen, auch eine Menge von solchen mit je einer Walze, bis zu den ganz kleinen hinunter, iedes wieder anders spielend. Dann eine Masse von P ha utasiegegeu ständen, wunderlieb liche Sachen, ganz besonders

gefielen auch die Blumenvasen, auf denen ei» Vögelchen sitzt, das natürlich singt und alle Bewegungen macht. Wie man mir mittheilte, hatSeineMajestät der Kaiser und die Kaiserin mehr als eine Stunde oort verweilt, und dieselben zwei größeren Werke angekauft, nachdem vorher schon Erzherzog Carl Ludwig, Victor Ludwig und Prinzessin Valerie je ein Werk kauften, so daß das HailS HabSburg zieinlich mit Heller'schen Mu sikwerke» versehen ist. Von sämmtlichen Aus stellern von Musikwerken ist HerrHeller

der Einzige, dem eine Medaille zugedacht wnrde, und zwar die deS Verdienstes. Der Ab satz dieses Hauses soll, besonders gegen Weih, nachten stets ein ganz enormer sein, indem eine Menge von Privataufträgen eingehen; es kann in der That keine schönere Zierde des Weih nachtstisches geben als ei» Heller' sches Spiel werk. deS Brigham Z)ou»g Vorlesungen halten. Sie hat in Privatbriefen an Bekannte in Washing ton ihren festen Entschluß angedeutet, vom Katheder herab alles zn erzählen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 16.01.1871
Umfang: 6
sind wir — die Vielen eine Gesell« fchaft; denn unsere Geister alle sind Nachbilder des einen ewigen Geistes, unsere Leiber alle sind aus einem Fleisch und Bein, der einen Erde Angesicht ist unser Aller Heimat, und für dieselbe ewige Seligkeit im jenseitigen Baterhause sind wir Alle berufen. Es ist des ewigen Vaters Wille, daß wir, seine Kinder alle — Wahrheit und Recht mit dem Geiste erfassen, und die erkannten mit starkem Willen in'S Werk setzen. Thäten wir Alle Beides, wie herrlich strahlte unsere Einigkeit

sächlich die größten Gegner der Einigkeit, und für eine gewisse Mannigfaltigkeit einstehen heißt dieEinig- keit stützen. Die besten Männer der Gesellschaft sind die jenigen, welche Wahrheit und Recht mit hoher Geistes kraft erkannt, niit gutem Willen anerkannt haben und mit ungebrochener Thatkraft in'S Werk fetzen. Allein die Zahl dieser Ritter und Meisterknappen ist eine sehr geringe, aber groß ist die Menge derer, welche der alte Wolfram». Eschenbach die die „iZiot' und den „bovol' nennt. Hingegen

lia^ent s! «iielr nillt.' Im Ernste gesprochen aber muß männliche Kraft und Ausdauer durch ein Meer von Bitterkeit hin durch endlich zum Siege und zur „suone' ge langen. „ist Zot an sinsr Keils blint?' mag zwar Mancher in trüber Stunde fragen; allein Wahrheit und Recht sind GotteS Werk. Liternrisches. Don L. K. v.'Kohlenegg'S lPolY Henrion) Klein- deutschen .Hofgeschichten (Leipzig, Dürr) ist nun auch bereits der 3. Band, enthaltend: „Der junge Herr von Schnepf, ein Spiegelbild aus der Zelt

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 11.04.1874
Umfang: 12
Hinterbliebenen schütz- und brodlosen Familie Kummer und Sorge bereitet. Die schwere Frohnarbeit, die in den Kolonien verrichtet werden muß, soll nicht von Negersklaven, sondern von freien Händen, für die Niemand zu sorgen braucht, geleistet werden; das ist das Ziel, welches die AuSwanderungs- agenten und die Besitzer der zur Kolonisation be stimmten Einöden anstreben. Kein anderes Ziel hat sich ein in verschiedenen, auch in deutscher Sprache in Rio de Janeiro erschie nenes, sehr umfangreiches Werk

„Das Kaiserthum Brasilien auf der Wiener Weltausstellung' vorge steckt. Der überraschte Leser findet in dem erwähn ten Werke alles über Brasilien, nichts über Wien oder über die Weltausstellung, die Aufzählung der Mitglieder der kaiserlich brasilianischen WeltauSstel-^ lungS-Kommission ausgenommen. DaS ganze Werk gleicht einer einheitlichen, großen, im amerikanischen Style betriebenen Reklame für Brasilien, welche unter dem Titel der Weltausstellung eingeschmuggelt wer den sollte. Der Verfasser

, dem sein brasilianischer Patriotismus zur größten Ehre gereicht, hat nament lich das Kapitel über die Kolonisation aufmerksam behandelt und auch keinen Anstand genommen, in der Einleitung zu erklären, daß das Werk den Zweck verfolge, die Auswanderung nach Brasilien zu för dern. Dieser brasilianisch-Patriotische Zweck heiligt die überschwänglichsten Schilderungen der eigenen Heimat. ES wäre lein Anstand dagegen, den Ver fasser seine Freude ungestört genießen zu lassen, stünde nicht das Schicksal so vieler unserer Lands

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1879
Umfang: 8
dessen von kluger Mäßi gung geleitete Vermittlung zwischen den hadernden Parteien, die Regelung der durch blinde Leidenschaft und Mißverständnisse jeglicher Art arg zerrütteten Schulverhältnisse, die Schlichtung localer Differenzen, die Herstellung des Friedens und der gesetzlichen Ord nung, — was alles hauptsächlich, wo nicht allein, Dr. HoMcher's Werk gewesen. Der gewandte Red ner gedachte fernerS der ausrichtigen Liebe und Ach tung, deren sich Dr. Hoflacher mit Recht erfreute, und drückte den Wunsch

betrachtete. Aber auch in der Geschichtsliteratur nimmt vas nunmehr abgeschlossene Werk ArnetbS eine große, für Oesterreich geradezu epochemachende Stellung ein. Mit dem Andenken an die große Kaiserin wird sich für immer der Nanie ihres Geschichtssch» eiberS verknüpfen, dem es in jahrelanger Arbeit zum ersten Male ge gönnt gewesen ist, ihr Bild in kräftigen, edlen Zügen auf Grund des erst durch ihn gehobenen Schatzes sonst unübersehbarer Materialien echt und recht, so wie eö leibte und lebte

von den unvernicidlicheii Schatten den Glanz wahrer Größe um so strahlender abzuheben. Gerade das Werk, von welchem hier die Rede ist, liefert hiefnr den sprechendsten Beweis.' ^ Die Beiliner Gelehrten beginnen sich für die tirolische Litcraturgefchichte zu iuteresfiren. Die Biblio graphie für das abgelaufene Jahr, welche von der Gesellschaft für denlsche Philologie in Berlin zusam mengestellt und iu ZacherS Zeitschrift für deutsche Philolog e veiössenllicht wird, bespricht G. ObristS Abhandlungen in Eelingerö

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Volksblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 04.12.1878
Umfang: 14
und reicht von der Geschichte der Schöpfung bis zu „König David.' Es ist dieses eine Kirchengeschichte für katho lische Familien; Verfasser derselben ist Pfarrer Dr. Herman» Rolfus, dem wir schon eine Reihe populärer Volksschriften ver danken. Mehrere bischöfliche Behörden haben ihre Befriedigung darüber ausgedrückt, daß durch dieses Werk wirklich einem dringenden Be dürfniß abgeholfen und eine Kirchengeschichte für die Familie geschaffen wird, welche sehr zur Kräftigung des katholischen Bewußtsems

über?. Eugen Borö sammt der Beilage für die Jugend. „Maier-Nothschitd.' Handbuch der gesammten Handelswissen- schaften. (A. Hartleben'S Verlag in Wien.) z Dich bereits wiederholt bestens empfohlene Werk hat nun mit den neuerdings borliegenden Liefemngen 15 bis 22 seinen Schluß erreicht und bildet, wie voraus gesehen, ein werthvolles Compendium der gesammten Handelswissen- schaften. Wie nöthig ein derartiges Handbuch in jetziger Zeit für den Kaufmann und Gewerbetreibenden ist, wie nützlich sich dieser ver

läßliche Rathgeber besonders für dm kleinen Geschäftsmann erweist, wird jeder finden, der dasselbe in Gebrauch hat und die darin ent haltenen Winke und Rathschläge befolgt. ES ist in wenigen Worten gesagt: „DaS beste handelswiffenschastliche Werk der Neuzeit.' Dir»« Ksevulsrvs Live Latira iu LWculum LUuwivaww. (Zowxosuit Latus Irätus. Läitio sltera eastZZg.ta, uderior. KnLeü t^xis et Luraxübus ^xoZraxdiae soeietatis. MILOLI^XXVIII. Die erste Auflage dieses Werkchens wurde bekanntlich mit Beschlag

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1877
Umfang: 6
Er scheinungsformen' der geistlich« Beredtsamkeit. Im dritten und vierten Kapitel behandelt daö Such in wirklich vortrefflicher Weife sehr eingehend die zwei obersten Gesetze der geistlichen Beredtsamkeit: 1. jeder geistliche Vortrag soll praktisch sein, 2. jeder geistliche Vortrag soll populär sein; zwei sehr wichtige vsuouez für jeden Prediger, welcher seine Aufgabt ernst nimmt. Die Ausführung dieser Sätze ist von vielen Beispielm unterbrochen, so daß ein Jeder dieses Werk mit großem praktischem Nutzen studiren

ist ein dreifaches Register angehängt; besonders handbar zum Nachschlagen ist da» Sachregister. Handbuch der allgemeinen Kirchengefchichte. Von Professor Dr. I. Hergenröther. II. Band, erste Abtheilung. L. Periode. Vom BonisaziuS Vlll. bis zum Beginn deS XVI. Jahrhunderts, 7. Periode. Vom Ende deS XV. Jahr hunderts bis zum westphälischen Frieden. 480 Seiten. Weil wir auf dieses aus gezeichnete Werk noch häufiger zurückzukommen Gelegenheit finden werden, be merken wir hier nur einfach

, daß auch in der vorliegenden Abtheilung daS Werk den Meister lobt. Alle von unS rezensirten und angezeigten Werke können durch die W'»» X. sche in Bozen bezogen werden. Auszug aus dem Amtsblatte. Vom 12. Juli Die Gesuche um die Lehrerinnenstelle in Hattlerdorf, Gemeinde Dornbirn, sind binnen 6 Wochen beim Ortsschulrathe in Dornbirn einzureichen. Ueber Josef Astl, Besitzer deS SonleithnerhäuSl in Brixen, über Anselm Flir von Wildmnieming und über Peter Wolf von Untermieming wurde die Karate! verhängt. .. ^ ' ° Vom IS. Juli

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