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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.05.1874
Umfang: 8
sehen, der auch deutsches Werk ist, ünd sein Zauber hielt mich fest. Ueber Chur kam ich dann endlich in's Gebirge und nach Meran — aber dich konnte ich nicht erfragen. Dafür hörte ich aber, daß die Terlaner einen Thurm bauen wollten und nach einem Baumeister sich umsahen Da dacht ich: das wäre ein Platz für dein erstes Werk, und Jeder kann dann das Urtheil sprechen, ob das Werk deines Vaters in Lana oder das meine kunstvoller sei. Ich sagte mein Begehren dem Malsch und er empfahl mich den Herren

in Terlan. Bald ward der Grund gegraben, hurtig ging's an das Werk, und ich dachte an nichts mehr Anders, als an dich und den Thurm, denn gelang mir dieser, dann hoffte ich dich auch zu finden. Und nun geht der Bau zu Ende, da hörte ich, daß dein Vater im Oberlande sei, und ich machte mich auf, um Euch aufzusuchen.' Dies und vieles Aehnliche erzählte Engelmar und kürzte dadurch den steilen Weg, und zwischendrein pries er daS Glück, das ihm nun so hold sei. Der Arbeiterverein „^ZolkSstimme' in Wien

gegebenes Wort löse,' erwiderte Engelmar. „Aber, wenn er böse ist, wirst du nichts ausrich ten. Er ist dem Meister in Terlan gram, er zürnt ihm, weil er das Streben seines ganzen Lebens ver nichtet hat, wie er sagt.' „Das wird sich klären,' versetzte Engelmar. »Dein Vater ist gerecht. Wenn er hört, daß sein Schüler den Thurm gebaut habe, wird er nicht mehr zürnen. Ist mein Werk ja das seine. Hätte er nicht den Samen der Kunst in mein Herz gestreut, so wäre der steinerne Baum nicht aufgegangen. Mein Lob

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 29.11.1875
Umfang: 6
>eS mit dieser Uhr für ei, e Betvcrnrtniß habe, daü ' eS eben k> ine gewöhnliche Uhr sei. Wir haben eS ^hler nemlich mit einer electrischen Uhr zu thun, d.h. mit einer Uhr, aus deren Werk der Gang ei-^er Nor maluhr durch Vermittelung des galvanischen Stromes übertragen wird. Um demnach den ganzen Mecha- 'Nikmus kennen zu lernen, müssen wir Hrn. Plank's GeschästSIokale betreten, und da fällt uns sofort ein großer elegant ausgestatteter Regulator mit einem Sekunden-ConipensationSpendel ans

. Der GlaSeinsatz 'im Zifserblatte läßt uns im Vereine mit der Con- struktion des Gehäuses das ganze Werk in allen seinen'Theilen sehe», und an der Reinheit, an der Eleganz unv Genauigkeit der Arbeit können wir so fort Herrn Plank's Meisterhand erkennen. Selbst der Laie wird mit wahrem Genusse diese« ai-Sgezeich- nete Werk betrachten. Durch das Pendel dieser Uhr wird nach je zwei Sekunden ein galvanischer Strom geschlossen, rer eben das Werk der ober der Eingangs- thilre a> gebrachten Uhr in Bewegung setzt

, — eine Thatsach?, von der sich Jedermann gerade bei den herrschenden WitterungSvcrhältnissen am besten überzeugen kann. Diese Gleichförmigkeit und Genauigkeit des Ganges verdankt das Werk aber einer von Herrn Plank selbst erfunden,n Verbesserung, die darin resieht, daß ein zweites Treiörad seine Funktionen dann beginnt und so lange fortsetzt, als auf das erste eigentliche Treib rad Störungen einwirken. Durch diese selbst erfun dene Verbesserung hat sich Hrn. Plai k'L mechanisches Talent, das die Bewohner

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.10.1871
Umfang: 4
, vollständig von A—Z, in 4 gr. starken Lexicon Octavbänden, t8K9, jeder Band ca 650 Seilen start, feine« Papier, deutlicher Druck, da« ganze Werk zus. nur S fl. ! — Heroine Lau«i>«rle, oder die N-beimnisse de« Hofe« ous Wilhelmehöhe bei vossel -pikant^, 1»/, st. Z — Kener Xneii«Ialen-IksuWci>u>^. Sammlung von timseuoeo Anekdoten und 'interelsanien Charalteizügen. 3 Bände Octav, nur 2 fl Z — I>leuv «rosz« vollslündixsle Keoxropkie, circa 1450 große Oktav-Seiten stark, mit vielen Abbildungen, feinstes Papier

, neueste Auflage, nebst einem AtlaS der xqu^en Erte von SS Karten in Farbendruck, nach den neuesten staatlichen Veränderungen (lK7l). beide zusammen nur Z fl.! — Lckillvr's sämmtliche Werke, mit Stahlstich, in K eleg.. reich mit Gold verzierten Einbänden, nur 4 fl. — Die illuslrirle Ikiervelt, großes Pracht werk »>it 1<Mden der vorzüglichsten, naturxetreuen Abbildungen, und rvonrix drillnuleu gössen Ion6ruckbiloerli, nach Origmalzeichnungm der ersten Künstler, «00 Seitm Tert, feinstes Velinpapier

tern der bedeutendsten Düsseldorfer Künstler, elegant., nur 4 fl.! — Liblwtliek ter rnteressantesten Reiiebeschrndnngeu der neuestm Leit (vorzügl. Werk), enthält die interessantesten Reisen um vie Welt »c.,7 Bde., jeder Bd. ca. 400 Seiten stirk. zus. nur L>/, fl. — Die Lrlieimnisse «ier ^reimnurei-, oder Bekenntnisse eine« Freimaurers, über SV» groß Octavfeiten Text, mit allen dazu erläu ternden Illustrationen (selten und gesucht), nur 2>l, si ! — I) Illuslrirle liriessxescliiclile desJahreS IL66

, nur N», fl! — Leierslunlleo, rlliistr rte Bibliothek beliebter Romane, ausgewählter Novellen. Erzählungen,c. der besten Schriftsteller, L Föliobände, Mit Ivbtideu Illustrationen, nur L-j, fl. Z — keiseu nach und in sämnitl. vereinigten Staaten non Amerika, (vorzügl. Werk). 4 Bde:, murL fl — Norddeutsche Vollisss»«». 4 Bde., statt 8 st. nur 2 st. — Aüturluswrisulier Lilllersedslr, mit prachtvoll coloririen großen Thierdilderu, (Folio) n»> ^klärendem T,xt, l'j, S.Z — Ijr. Ueinricli, Rathqebei alter Geia»>chlsklanlheilkii

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1873
Umfang: 10
, beste, hend auS politischen Persönlichkeiten, Abgeordneten oder Generalräthen des Pas-de-CalaiS, und ans Männern der Wissenschaft, ist gestern bei Herrn de Clercq, Abgeordneten diese« Departements» zusam mengetreten und hat einstimmig den Wunsch ausge» sprachen, daß der Bau eines unters-et,chen TunnelS zwischen Frankreich und England von staat^wege» für ein gemeinnütziges Unternehmen erklärt werde. V'n diesem Beschlug tu« zur Ausführung mag dir Weg noch weit sein; aber es >?ä.e ein Werk

, welches dem 19. Jahrhundert unv den bc^en Nitionen. die e - unternehmen, zur Ehre gereichte. (Das Werk eiueS Züchtlings). Ein Züchtling in dem StaatSgefängniß in CharleStown. Massachusetts, Namens Frank Lawry. hat. wie ein amerikanisches Blatt erzählt, soeben ein prächt'ges Werk vollendet, das er „die Kuriosität der Welt' nennt. Es besteht aus Dampfbooten. Nuderbooten und Figuren von Menschen und Thieren in unzähligen Stellungen, fer ner aus einem Zirkus mit Zuschauern, die in einem Kreise sitzen. Es enthält im Ganzen

200.175 Figu ren, von denen 11Z Pferde >in>. Lawry, der erst 23 Jahre alt und wegen Mordes zu lebenslänglicher Haft verurtheilt ist. verfertigte das Werk in seinen freistunden. (Rocbefort todt ?) Der „Rappel' gl,ubt die Hoff nung aussprschen zu oinr^n. daß die dec Franlsacter Zeitung' über London zug q ingene Meldung von dem Tode Henri Rochesort's d r Begründung entSeyre. Die letzten Briefe, welche der Familie und oen Freun den Rechefort's von ihm zugegangen sind. wucea >ioa der Rhede St. Katharina

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1873
Umfang: 6
dem Willen der Nationalversammlung, der Bewahrerin der Nl'tionalfouveränetät, indem ich das Amt des Präsidenten annehme. Es ist eine schwere Verant wortlichkeit, welche meinem Patriotismus auferlegt wird, aber mit Hilfe Gottes und der Hingebung der Armee, welche immer di? Armee des Gesetzes und der Unterstützung aller ehrlichen Leute sein wird, werden wir das Werk der Befreiung des Gebietes, der Herstellung der moralischen Ordnung des Lan- d?« fortsetzen. Wir werden den innern Frieden. di-> Grundsätze

sein Ur- SSO theil in einer Klage darüber zusammen, daß dem um Frankreich so hochverdienten Präsidenten der Re publik von Selten der Nationalversamtnlurg mit solchem Undank gelohnt worden ist. Dieser Undank beruht freilich nur auf einer Mehrheit von l6 Stim- men, aber in der Wirkung macht dies keinen Un terschied. Auch das „I. deS DebatS- gibt in sei nem politischen Bulletin keinerlei Besorgniß kund, beschränkt sich vielmehr darauf, von der Erklärung des Mar.'chaUS Mac- Mahon daß er das Werk sei nes

Feller bei München erfunden ist. Der- selbe beschäftigt sich bereits während 19 Jahren mit Versuchen auf dem Gebie'e der Mechanik, und mit Recht verdient dieses Werk allgemeines Staunen, da eS eine Umwälzung in dieser Beziehung hervorrufen wird. Das Schlagwerk besieht nur aus 2 Rädern mit einem Gewichte. Das ganze Werk besteht aus einem Pendel und kleinen Rädchen, welches ganz un. abhängig vom Räderwerk ist. Die Zeiger rücken von Minute zu Minute und werden durch das Räderwerk des Schlagwerkes bewegt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1877
Umfang: 4
und das Werk zu untersuchen. Es hat rund herum einen Gruben und hohe und dicke Wälle. Ter einzige Eingang ist eine enge Oessnung gegen Süden, va das Werk zur Vertheidigung gegen Norden erbaut worden. Tann betrat ich die Redoute selbst, und möge mir es ewig erspart bleiben, den Anblick wieder zu haben, der meinen Auge» sich bot. . . Tas Innere dieses großen Werkes war angehänft nicht nur mit Todten, sondern anch mit Verwundeten, einer gräßlich unterschiedslosen Masse — der Verwundeten war eben so wenig Acht

um den Besitz der lange uneingenommenen Redoute gerun» gen. Traurig war > cin Versuch ,» ihrer ^ >>hen. ohne daß I Mittelvuntie orr bennvcl 'ich eine Art ^uerwall, rings nnigedn! von cineni ^gen.'hilmüchen bedeckten Korridor. >?ier, glaube ich. suchten die Tür ken während des bestandigen Geschützfeuers Zuflucht. Als ich meinen Weg über die Reichen machte, über schüttete ein beständiger Kugelregen daS Werk. Ich war natürlich iehr gespannt darauf, zu wissen, von wo aus die Türken feuerten und nachdem

ich den Wall erreicht, klomm ich die Inncnböschung hinauf nahm meine Mütze ab und lugte hinüber. ^'>u meinem größ ten Erstaunen iah ich ei».,' ,!.id iv lürü'che Nld'iüe. nicht mehr als Ellen vvn u ? nnsen-t na,'.)'Xind- westen zu. »on wo aus das Fener unterhalten ward. Tie Rumänen, scheint eS. hatten es unterlassen, diese NeZoule gcsicrn zu uehmen; aber >s ist unumgänglich erforderlich, das', sie sich zu Herren derselben machen, da ihre Ziellnng nahezu unhaltbar ist, so lange jenes Werk durch die Türken

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1870
Umfang: 6
stumme Zeugen sind von den vielen Gebetserhörungen, die der Allmächtige an diesem Orte auf Fürbitte Mariens denjenigen erwiesen hat. und noch erweiset, die ver trauensvoll ihre Zuflücht zu ihr nehmen, hat der wackere Meister Johann Aigner eine neue Orgel gebaut. Das Werk ist ein sehr gelungenes zu nennen. Es besteht aus 18 Registern, welche fanft und zart, und doch wiederum gehalt- und klangvoll intonirt sind, daß es in dem ziemlich geräumigen und heiteren Gotteshause einen wahrhast zur Andacht

über der Brust, Phlegma, Unruhe, Schlaflosigkeit, Erschöpfung, Hysterien, Zittern, Abneigung gegen Gesellschaft, Unfähigkeit zum Stndiren, Delnsionen, Gedächnißschwäche. Aufsteigen des Blutes zum Kopfe, Melancholie, grundlose Frucht, u. s. w. — 70,000 Certificate von Genesungen. Briefkasten der Redaktion. - Auf die zahlreichen Nachfragen um Zusendung einzelner Bogen der Erzählung „Marienkind' erlaubt man sich zu bemerken, daß besagtes Werk bereits brochurt wurde und einzelne Bogen nicht mehr abgegeben

werden können Peterspfennig. Uebertrag 18,305 fl. 27 kr. Von Sarnthein 122 fl. in Banknoten, 20 Francs in Gold. 15 Francs in Silber, 4'/z Zwanziger in Silber, ^ Guldenstück und 74 kr. in Kleingeld . . . . . . 142 „ 16 „ Von einer Ungenannten: O Königin des hl. Rosen kranzes nimm den heil. Vater unter Deinen mütterlichen Schutz . . . . 2 „ — „ Summa 18.449 fl. 33 kr. Ketreide-Vreife. Bozner Wochenmarkt vom 24 Sept. >570 pro V, Metzen m Oest. W Weizen: st. 3 40, 3.35. 3 30 3.25, 3 20 Gingest. — Werk. 166 Roggen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 18.06.1877
Umfang: 6
diese Ausführungen unseres verehrten Herrn Mitarbeiters in die Oeffentlichkeit, weil sie Manches Zutreffende enthalten, erlauben uns aber die Bemerkung, daß wir keineswegs mit allen Einzeln heiten uns einverstanden erklären können. Unsere verehrten Leser mögen das Ganze prüfen und das Beste behalte«'. A. d. R. „Mittheilungen aus dem Spitale der Barmherzigen Brüder in Wien' von Johann A. Lerch, Or. lZ. Aloä. u. PInI., Armenarzt und Spitalphhsicus rc. rc., Wien 1877. Das uns unter obigen» Titel vorliegende Werk

, den er an Formschönheit freilich nicht erreicht, ob schon er ihn an Tiefsinn übertrifft, eines der interes santesten Kapitel deutscher, oder wenn man will deutsch- österreichischer Literaturgeschichte, denn beide sind durch die vielfachen Beziehungen mit Oesterreich verknüpft. Das Werk eröffnet die weitesten Perspektiven nach den verschiedensten Richtungen. Nur jene werden Kuh nrch deö Hebbel-Knltus verdächtigen, welche die schwere Wucht seines Urtheiles trifft. Hebbel ist nach seiner Größe und seinen Schwächen

das Buch Wohl keiner besondern Empfehlung, eS genügt darauf hingewiesen zu haben. Bedauern müssen wir nur, daß Kuh so früh in 'S Grab sank: sein Werk über Hebbel, sowie das frühere über Giillparzer und Stifter beweisen, wie sehr er vor allen berufen gewesen wäre, eine Geschichte der deutsch-österreichischen Literatur zu schaffen. At o t i z. Abfahrt uuo Ankunft der Eisenbahnzüge in Innsbruck in Verbindung mit der Kaiserin Elisabeth-Bahn. Von Innsbruck Früh, Ankunft tn Wien Früh, in Wörgl g-2 Vorm

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 04.06.1879
Umfang: 8
dessen von kluger Mäßi gung geleitete Vermittlung zwischen den hadernden Parteien, die Regelung der durch blinde Leidenschaft und Mißverständnisse jeglicher Art arg zerrütteten Schulverhältnisse, die Schlichtung localer Differenzen, die Herstellung des Friedens und der gesetzlichen Ord nung, — was alles hauptsächlich, wo nicht allein, Dr. HoMcher's Werk gewesen. Der gewandte Red ner gedachte fernerS der ausrichtigen Liebe und Ach tung, deren sich Dr. Hoflacher mit Recht erfreute, und drückte den Wunsch

betrachtete. Aber auch in der Geschichtsliteratur nimmt vas nunmehr abgeschlossene Werk ArnetbS eine große, für Oesterreich geradezu epochemachende Stellung ein. Mit dem Andenken an die große Kaiserin wird sich für immer der Nanie ihres Geschichtssch» eiberS verknüpfen, dem es in jahrelanger Arbeit zum ersten Male ge gönnt gewesen ist, ihr Bild in kräftigen, edlen Zügen auf Grund des erst durch ihn gehobenen Schatzes sonst unübersehbarer Materialien echt und recht, so wie eö leibte und lebte

von den unvernicidlicheii Schatten den Glanz wahrer Größe um so strahlender abzuheben. Gerade das Werk, von welchem hier die Rede ist, liefert hiefnr den sprechendsten Beweis.' ^ Die Beiliner Gelehrten beginnen sich für die tirolische Litcraturgefchichte zu iuteresfiren. Die Biblio graphie für das abgelaufene Jahr, welche von der Gesellschaft für denlsche Philologie in Berlin zusam mengestellt und iu ZacherS Zeitschrift für deutsche Philolog e veiössenllicht wird, bespricht G. ObristS Abhandlungen in Eelingerö

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.04.1871
Umfang: 10
und Einquartierung des HeereS; die Cre dit?, Bank-Privilegien und GewerbS-Gesetzgebung; die Medicinal-Gesetzgebung sowie die Gesetzgebung, zum Schutze gegen Epidemien und Viehseuchen; über das HeimatSrecht, die Fremdenpolizei und Postwesen. Zur Culturgeschichte des achtzehnte» Jahrhunderts. Wieder ein Werk über Goethe und Schiller*). Nur ein . bedeutender Kopf kaun das heute noch wagen. Herrmann Hettaer ist ein solcher. Allerdings ist iijcht Alles neu. waS. er uns bringt > ein Verdienst jedoch bleibt

dem Verfasse^ unbestritten und diese« möchten wir hauptsächlich betont wissen : er hat den inneren Zusammenhang zwischen der Literatur und dem übri gen Culturjlebeu des achtzehnten Jahrhunderts gesucht und auch , gesunde«. „In allen großen Kunstzeiten sindidie verschiedenen Küyste und verschiedenen Spie- geluogen eines und desselben Thema'S, und verschie dene .Gesänge nachn einer und derselben Melodie!'. Das ist der leitende Gedanke, derHettner's. Werk, wie ein. rother -Faden durchzieht

und .des, verschieden artige^ so PavnigfacheyMoffzzu^eiveni harmonischen GanM.lundet.^.Mmayd kannte zu dieser Arbeitz mehr .berufen sein als Hettner.Eia gründliche? Key-; ner.mcht vvr;i! der,- deutschen Pteratur, des vorigen Jahrhunderts, sondern auch der französische« und eng- lischeq, i ist er zugleich, iuuig, vertraut. Mtt der Ge-1 schichte der Wissenschaft und besitzt feinfühligen Sinn für daS Veiständniß der Muztk - wie de? bildenden Künste. Und so bietet das Werk, mehr als sein Titel verspricht;? es tSnnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.11.1871
Umfang: 4
zwischen Himmel und Erde wiederherzu stellen. die stolze Siebenhügelstadt läge in Schutt und Staub. Für diese opferwillige Hingebung gebührt den geweihten Nonnen auf dem Hirschanger unbe stritten der Dank uicht nur aller Kunst- und Alter- thumSfreunde, sondern der gesammten sündigen Mensch, heit, indem sie das Werk der Versöhnung zwischen Himmel und Erde tn die Hand genommen und dem rollenden Rade der ewigen Gerechtigkeit in die Spei» chen gegriffen haben. Und so ist es wohl nur dem ÄnnSbrucker Hirschanger

Parlaments in Rom ein für jedes katho lische Herz trauriges Ereigniß und hofft, das von Victor Emanuel als vollendet verkündete Werk werde bald unter dem Flache Gottes in sich selbst zusam menbrechen; aber wir wissen ja, der Gott der Christen, der Gott der Liebe flucht nicht, nur verirrte Päpste und böse Menschen fluchen, und die Traurigkeit der katholischen Herzen wird sich durch ein Gläschen Lacrymä Christi wohl auch noch trösten lassen. Und so gönnen wir denn Jedem das Seine : dem Papste

seine kirchliche Freiheit im Vaticaa, dem italie nischen Volke seine Vollendung in Rom. und wenn es überhaupt wahr wäre, daß die heutige Kirche und der moderne Staat friedlich mit einander gehen kön nen, so müßten die Worte des Königs von Italien den obersten Priester ebenso mit Vertrauen erfüllen, als sie geeignet sind, den patriotischen Stolz des wiedergeborenen Volkes wachzurufen: „DaS Werk, dem wir unser Leben gewidmet haben — sagt Viktor Emanuel — ist vollendet. Nach langen Prüfungen ist Italien

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.02.1877
Umfang: 8
über das schreckliche Elend der Heidenkinder melden, seifnicht wahr. Damit würden aber die Mis sionäre und alle Jene, die zur Hilfeleistung für die armen unglück lichen Heidenkinder aufmuntern, für Lügner und Betrüger erklärt. Diejenigen, welche die oberste Leitung des Werkes der hl. Kindheit über sich haben, dursten daher dieses freche Leugnen nicht mit Still schweigen übergehen, — das Werk der hl. Kindheit forderte es, daß sie bei dem öffentlichen Gerichte Schutz für Wahrheit und Ehre suchten. Uud

auch jetzt noch es so fortdauert.' Wenn aber die Sache so steht, so sieht man leicht ein, daß mitleidige Christenherzen keineswegs aufhören dürfen, zur Rettung dieser armen unglücklichen Kinder mitzuhelfen, so viel sie können; denn noch immer flehen die Missionäre mit schwerem Herzen: Helfet uns, wir könnten noch mehr unglückliche Kinder retten, wenn wir mehr Mittel hätten. Und Gott sei Dank das Werk der hl. Kindheit zur Rettung der armen Heidenkinder' gewinnt immer mehr an Theilnahme und gedeiht erfreulich

auch in Oesterreich-Ungarn. Man sieht immer mehr ein, daß durch das Werk^der hl. Kindheit mit Gottes Hilfe überaus viel Gutes geschieht zur Ehre Gottes, zur zeitlichen und ewigen Wohlfahrt der armen Heidenkinder und über haupt zur Ausbreitung des hl. Glaubens Und zum Wohle der heid nischen Völker. Ueberdies darf man auch nie vergessen, daß mit Gottes Hilfe aus dem Werke der hl. Kindheit nicht blos für die armen Heidenkinder so überaus segensreiche Früchte kommen, sondern auch für die Christenkinder

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