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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1871
Umfang: 8
, daß in Innsbruck dieses schöne musikalische Werk, und damit zum erstenmale eine Wagner sche Komposition vollständig zur Anffüh rung gelangt. Sei es nnS gestattet, bei diesem Anlasse, auch auf den Inhalt der Komposition etwas näher einzugehen. ZZM?' Mit einer Extra-Beilage. DaS „LiebeSmahl der Apostel' ist kein Oratorium 'm strengen Style, aber doch eine oratorienartige .biblische Scene', wie sie der Künstler genannt hat. Die Musik ist der eigenthümlichen musikalischen Rich tung Wagner'S entsprechend

, nicht eigentlich kirch lich, aber doch Hochernst und erhaben, wie erhebend. Der Gegensatz zur dramatischen Musik ist besonders charf ausgeprägt durch das Fehlen von Arien, Re citativ, überhaupt jeder Solopaithic, und gerade durch diese eigenthümliche, wahrhast klassische Form erzielt das Werk eiuen mächtigen, ja überwältigen den Gesammteindrnck, und erweckt die lebhafteste Empfindung des großartigen Momentes, welcher durch diese Komposition verherrlicht wird. Die Stimmvertheilnng in dem ganzen Chor der Jünger

, in welchem die durch das Nahen des heiligen Geistes entstandene begeisterte Stimmung der Apostel und Jünger geschildert wird, dürste kaum von irgend einer andern Komposition an Kraft und Fülle der Harmonie übertroffeu werden und gehört unstreitig unter die schönsten und edelsten Leistungen Richard Wagner'S. Die erste Aufführung erlebte daS Werk iu der katholischen Frauenkirche zu Dresden ans Anlaß der glücklichen Rückkehr König August'S vou Sach sen; außerdem habe» die größten Städte Deutsch lands das Werk schon

vor längerer Zeit gebracht; besonders hat der akademische GesangSverein in Mün chen in den Jahren 1868 uud 18W äußerst geluu geue Aufführungen zu Stande gebracht. Auch in Wien ist das Werk schon vor circa 7 Jahren vor geführt worden und wird, wie wir hören, auch ge genwärtig wieder vom dortigen akademischen Ge- saugSvcreine in Angriff genommen. Innsbruck kann stolz sein, unter die ersten von den kleineren Städten zn zählen, welchen eine so schwierige Lei stung gelingt und gewiß wird Jedermann

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1873
Umfang: 6
den Untergang des Dampfers „Agra' auf dem Wege von Calcutta nach London vor dem Hafen von Point de Galle wird der „Times' aus Colombo u. A. geschrieben: „Das Werk der Zerstörung voll zog sich furchtbar schnell. Keine Zeit durste verloren werden. Da das Wasser in dem Schiffe rapid zu- nahm, mußte jede Hoffnung auf Rettung des Passa- giergepäckeS aufgegeben werden. Die Leute hatten kaum Zeit, sich in die Boote zu flüchten, da die Wogen sich über Bord wälzten und Alles weg wuschen. Ein kranker Matrose wurde

begriffenen „Alpenwan derungen' ein neueS Gebiet seiner fruchtbaren ttterarischen Thätigkeit betreten. Ein derartiges Werk, daS sich wie kein zweites als sinniges und bildendes Geschenk für die reifere Jugend eignet, war schon längst ein pädagogisches Bedürfniß. Da dasselbe, wie der Titel sagt, „Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen' bringt, und zwar „nach den Originalberichten ausgewählt, bearbeitet und grup- Verantwortlicher NedakteurZAnton Schumacher. pirt«, so wird e« eine schöne Ergänzung

, so daß wir. obwohl erst zwei Lieferungen vorliegen, dennoch da« Werk schon mit gutem Gewisse» empfehlen können.' Sehr zu loben ist es, daß der Verfasser dem eigentlichen Inhalte eine Einleitung vorausschickte, in welcher über die Alpen und Gletscher im Allgemeinen und über ihre Phänomene in gründlicher und dennoch leichtfaßlicher Weise gehandelt wird. De? erste Abschnitt gibt dann die vorzüglichsten Besteigungen des Montblanc, der zweite die des Monterofa und MatterhornS, der dritte die der Finsteraarhorngruppe

. Prachtvolle Illustrationen in Farbendruck erläutern die klaren und spannenden Beschreibungen. Möge das Werk, daS in 9 Lieferungen a, 10 Sgr. erscheinen wird, bald komplet vor uns liegen, um als willkommene WeihnachtSfpende der wissensbegierigen Jugend ge reicht werden zu können. Im Verlage der Beck'schen k. k. UniversitätS- Buchhandlung, Wien I. Bezirk Rothenthurmstraße Nr. 15, ist soeben das Werk: „Smyrna, mit be sonderer Rücksicht auf die geographischen, wirth schaftlichen und intellektuellen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.12.1873
Umfang: 10
, beste, hend auS politischen Persönlichkeiten, Abgeordneten oder Generalräthen des Pas-de-CalaiS, und ans Männern der Wissenschaft, ist gestern bei Herrn de Clercq, Abgeordneten diese« Departements» zusam mengetreten und hat einstimmig den Wunsch ausge» sprachen, daß der Bau eines unters-et,chen TunnelS zwischen Frankreich und England von staat^wege» für ein gemeinnütziges Unternehmen erklärt werde. V'n diesem Beschlug tu« zur Ausführung mag dir Weg noch weit sein; aber es >?ä.e ein Werk

, welches dem 19. Jahrhundert unv den bc^en Nitionen. die e - unternehmen, zur Ehre gereichte. (Das Werk eiueS Züchtlings). Ein Züchtling in dem StaatSgefängniß in CharleStown. Massachusetts, Namens Frank Lawry. hat. wie ein amerikanisches Blatt erzählt, soeben ein prächt'ges Werk vollendet, das er „die Kuriosität der Welt' nennt. Es besteht aus Dampfbooten. Nuderbooten und Figuren von Menschen und Thieren in unzähligen Stellungen, fer ner aus einem Zirkus mit Zuschauern, die in einem Kreise sitzen. Es enthält im Ganzen

200.175 Figu ren, von denen 11Z Pferde >in>. Lawry, der erst 23 Jahre alt und wegen Mordes zu lebenslänglicher Haft verurtheilt ist. verfertigte das Werk in seinen freistunden. (Rocbefort todt ?) Der „Rappel' gl,ubt die Hoff nung aussprschen zu oinr^n. daß die dec Franlsacter Zeitung' über London zug q ingene Meldung von dem Tode Henri Rochesort's d r Begründung entSeyre. Die letzten Briefe, welche der Familie und oen Freun den Rechefort's von ihm zugegangen sind. wucea >ioa der Rhede St. Katharina

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 27.03.1872
Umfang: 6
der zuverlässigsten Quellen über die inneren und äußeren StaatSverhaltnisse und mit Berücksichtigung aller geo graphischen Entdeckungen bis auf die neueste Zeit, bearbeitet von IV» . <?»»> ! t »»»Its, Professor der Geographie. Dieses gediegene Werk» die zuverlässigste und neueste aller eristirenden Erdbeschreibungen erscheint in 34 Lieferungen ü 36 kr 0. W. oder in 4 Halbbanden u 3 fl. öst. W. Hievon liegen bereits 25 Lieferungen, resp. 3 Halbbände, die in ganz beliebigen Zwischenraumen bezogen

werden können, vor und wird daö Werk noch im Laufe des Jahres 1872 vollständig. JMstätte NlUmgcschichte dcr drei Reiche Für das Volk bearbeitet. Sllbsrriptionslvrrk in 2t) Lieferungen a. 3l) kr. Wlit Klltt Slbliildungen. Lud s vriz»tioQss> LÜivAUQAsn. >5erk>. -Zieginuiid's Illustririe Naturgeschl'cijle der drei Zieiclio wird aus drei in einem Bande vereinigten Abtheilungen bestehen: 1. Tic Naturgeschichte des Thierreiches. 2. Die Natur geschichte des Pflanzenreiches, .'i. Die Naturgeschichte des Mineralreiches

. Jede dieser Abtheilunzen ist mit gleicher Sorgfalt nach den besten Quellen bearbeitet und werden LOV in den Tert eingedruckte, schöne und naturgetreue Abbildungen das Verständniß des reich haltigen Buches unterstützen. Das komplete Werk erscheint in circa 20 Lieferungen ü 3 Bogen Tert in schönem großen Oktavformate, tadellos ausgestattet und in illustrirtem Umschlag geheftet. Monatlich werden zwei Lieferungen ausgegeben, Lieferungen liegen bereits vor. Preis jeder Lieferun g nnr A t> kr. öst. W. Unser neues Masz

und gesetzlichen Grundlagen des neuen Maß- und GewichtSfystemS. Preis 4<Z kr. öst. W. Das Werk erscheint in V selbstständigen Heften, jedes im Umfangt von 4 bis L Druckbogen, mit zahlreichen Umrechnungstabellen und Abbildungen versehen, und In Umschlage geheftet. Bestellungen neh men alle Bu chhandlungen an. Ilartleboil's Verlag In kest uaS ^Vien Ver .VW Zlori Il«v. ^'rle L. Zli >'eui: kill- l>iaiu Nie 'Llü'iNl Inni U-.U Km- Unk ZIüi» V.lt. »erlcedr lnll?' UllN tt-ill lall:' Vii:. r Villl l>^:- rli

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1873
Umfang: 6
dem Willen der Nationalversammlung, der Bewahrerin der Nl'tionalfouveränetät, indem ich das Amt des Präsidenten annehme. Es ist eine schwere Verant wortlichkeit, welche meinem Patriotismus auferlegt wird, aber mit Hilfe Gottes und der Hingebung der Armee, welche immer di? Armee des Gesetzes und der Unterstützung aller ehrlichen Leute sein wird, werden wir das Werk der Befreiung des Gebietes, der Herstellung der moralischen Ordnung des Lan- d?« fortsetzen. Wir werden den innern Frieden. di-> Grundsätze

sein Ur- SSO theil in einer Klage darüber zusammen, daß dem um Frankreich so hochverdienten Präsidenten der Re publik von Selten der Nationalversamtnlurg mit solchem Undank gelohnt worden ist. Dieser Undank beruht freilich nur auf einer Mehrheit von l6 Stim- men, aber in der Wirkung macht dies keinen Un terschied. Auch das „I. deS DebatS- gibt in sei nem politischen Bulletin keinerlei Besorgniß kund, beschränkt sich vielmehr darauf, von der Erklärung des Mar.'chaUS Mac- Mahon daß er das Werk sei nes

Feller bei München erfunden ist. Der- selbe beschäftigt sich bereits während 19 Jahren mit Versuchen auf dem Gebie'e der Mechanik, und mit Recht verdient dieses Werk allgemeines Staunen, da eS eine Umwälzung in dieser Beziehung hervorrufen wird. Das Schlagwerk besieht nur aus 2 Rädern mit einem Gewichte. Das ganze Werk besteht aus einem Pendel und kleinen Rädchen, welches ganz un. abhängig vom Räderwerk ist. Die Zeiger rücken von Minute zu Minute und werden durch das Räderwerk des Schlagwerkes bewegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.11.1878
Umfang: 12
auS dem Trauergefange Ä»85 erhebt sich eine Hymne wie eine Friedensbotschaft. Es sind nicht allein die Schauer der Gräber unserer Helden — aus Helvemgrabe keimt u»d sprießt die Vaterlandsliebe als Friedensbot schaft der Völker. Der JnnSbrucker Musikoerein wird Heuer zu diesem Zwecke Mozart'S „Schwanengesang'—dessenRequiem zur Aufführung bringen. Mozart'S Requiem, tief und erfcbütternd, ist entstanden, als der Meister bereits den Tod in sich lrug. Das Werk ist ein Beweis des umfassenden und tiefen Genies Mozart's

, welches im Stande war, das seiner entschieden drama- tischeü Natnr ferner Liegende ungewöhnlich zu er- fassen nud darin groß zu sein. Welcher Contrast z. B. zwischen Don Juan nnd Requiem! Oon Juan, das in seiner, alle Gegensätze des Lebens, Ernst und «scherz, Tragik unv Komik umfassenden Universalität tief bedeutsame Werk — daS Requiem das hervor ragendste Werk dieses Inhaltes älterer und neuerer Componisten. Die Analyse des Werkes ist nicht allein ?on den biographischen Thatsachen beherrscht

, sondern diese machen den wichtigsten Theil der Ana lyse selbst ans, sie allein können das Werk und sei nen unvergleichlichen Effect erklären. Um die Mitte Septembers 1791 enttäuscht und leidend von Prag nach Wien zurückgekehrt, widmete Mozart seine ganze Sorgfalt dem Requiem, welches von einem Unbekannten bei ihm bestellt worden war. Die räthselhafte Bestellung, sowie der unter der Arbeit erfolgte Tod Mozart's war die Veranlassung der abenteuerlichsten Gerüchts über Vergiftung des Mei sters und die damit zusammenhängende boShaste

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 27.04.1878
Umfang: 12
Rücktransports mit Spesen nach Eingang belastet sein. Für die Beförderung der Aus stellungsgegenstände als Eilgut oder solcher, welche vermöge ihrer Länge, ihres Gewichtes oder Volumens den FassungSranm eines Wagens überschreiten, kann eine Fahrpreisermäßigung nicht zugestanden werden. Die Gültigkeitsdauer dieser Preisermäßigung beginnt mit 15. August uud erlischt mit Ende September laufenden Jahres. *— Künftigen Montag kommt im 2. diesjährigen Liedertafelconcerte ein neues Werk „Hakon Jarl' für Soli

, Männerchor und Orchester von K. Neinecke zu Gehör. Dieses Werk, so jung und schwer es ist, cr- lebtö schon mehrfache Aufführungen, welche mit großem Beifalle ausgenommen wurden. Es sei erlaubt, zum besseren Verständnisse dieser Novität durch eine kurze Relation vorzubereiten. Die Dichtung zerfällt in 5 Scenen mit Schlußchor, auf 2 Abtheilungen vertheilt und hat zu ihrem Inhalte die Einführung des Chri stenthums in Norwegen im 11. Jahrhundert. In der 1. Scene erfahren wir, daß der Jarl (Fürst) Hakon

, die starren Gegensätze zwischen Christenthum und Heidentlinm iu den Chören und han delnden Persönlichkeiten trefflich zum musikalischen Aus druck zu bringen uud schlagende Esfecte zu erzielen. Da das Werk eine wahre Bereicherung der iu diesem Fache nicht besonders reichlich anSgestatteten Mäuuer- gesangSliteratnr ist. so sei selbes der besonderen Be rücksichtigung des Pnblicnms empfohlen. Demselben voranS geht an diesem Concertabeude die Aufführung einer anderen Novität, nämlich der Ouvertüre zur Oper

. Morgen Kranzgabschießen. Müh lau. Morgen Sountag erstes Kranzgab- schießen. Vermischtes. ^ Personal-Nachrichten. Seit einigen Tagen ist die rühmlichst bekannte Wiener Hofschauspielerin Frau Haizinger nicht unbedenklich erkrankt. Die greise Künstle in leidet an Athembeschwerden nnd ge- stöiter Herzthätigkeit. — In Weimar ist am 23. dS der Landschaftsmaler Friedrich Preller im Alter von 7-1 Jahren gestorben. Er war zu Eisenach geboren nnd seit 1?31 Professor in Weimar; sein berühmte stes Werk

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.11.1877
Umfang: 10
hatten. Ein mit so reichem Programme ausgestattetes Werk wie da« vorliegende „Wrn öie Gröe' bedars wohl leiner weiteren Anempfehlung; allein außer dem Zwecke, als unterhaltende Lektüre zu dienen, ist e« mir ethnographischen, statistischen, mel-orgtogischen, geschichtlichen und handels politischen Daten der neuesten Zeit so reichlich versehen, daß eS auch allen FachmSnnern als willkommenes Nachschlagebuch dienen kann. Einen besonderen Werth erhielt da« Werk durch die reiche ÄuSstallung an Original- Illustrationen, welch

, ein verläßlicher Führer sein. Um die Anschaffung diese« schönen, ein- immer neu« Quelle der Unterhaltung und des Vergnügens bildenden Familienbuche« so bequem als möglich zu gestalten, wurde die Form des Erscheinens in Lieferungen gewählt, deren erste im Anfang October 1877 zur Ausgabe gelangt. Die Fortsetzung erscheint in Zwischen- räumen von 10 bis 14 Tage», so daß das cvmplete Werk, welche« ungefähr 3V Lieferungen umfassen soll, in verhältnißmäßig kurzer Zeit vollendet sein wird. Ungeachtet

der in jeder Beziehung vollendeten Ausstattung, welche Lehnert's Buch zu einem wirklichen Prachtwerke macht, wurde der Preis einer Lieferung auf nur kr. ö. W. festgesetzl. Alle Abnehmer von Payer'i »Sie -sterreichisch-un gar ische Rordpot-«Spedition' und Scher,er'» „Nie Reise der Uovara' werden dieses Werk, welche» die dritte der großen österreichisch-ungarische» Reise» i» fesselndster ?orm schildert, gewiß mit Zreuden begrüßen, und erlaubt stch Sie Nerlagshandlung insbesondere daraus ausmerksai» !» machen, Saß

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.09.1877
Umfang: 4
und das Werk zu untersuchen. Es hat rund herum einen Gruben und hohe und dicke Wälle. Ter einzige Eingang ist eine enge Oessnung gegen Süden, va das Werk zur Vertheidigung gegen Norden erbaut worden. Tann betrat ich die Redoute selbst, und möge mir es ewig erspart bleiben, den Anblick wieder zu haben, der meinen Auge» sich bot. . . Tas Innere dieses großen Werkes war angehänft nicht nur mit Todten, sondern anch mit Verwundeten, einer gräßlich unterschiedslosen Masse — der Verwundeten war eben so wenig Acht

um den Besitz der lange uneingenommenen Redoute gerun» gen. Traurig war > cin Versuch ,» ihrer ^ >>hen. ohne daß I Mittelvuntie orr bennvcl 'ich eine Art ^uerwall, rings nnigedn! von cineni ^gen.'hilmüchen bedeckten Korridor. >?ier, glaube ich. suchten die Tür ken während des bestandigen Geschützfeuers Zuflucht. Als ich meinen Weg über die Reichen machte, über schüttete ein beständiger Kugelregen daS Werk. Ich war natürlich iehr gespannt darauf, zu wissen, von wo aus die Türken feuerten und nachdem

ich den Wall erreicht, klomm ich die Inncnböschung hinauf nahm meine Mütze ab und lugte hinüber. ^'>u meinem größ ten Erstaunen iah ich ei».,' ,!.id iv lürü'che Nld'iüe. nicht mehr als Ellen vvn u ? nnsen-t na,'.)'Xind- westen zu. »on wo aus das Fener unterhalten ward. Tie Rumänen, scheint eS. hatten es unterlassen, diese NeZoule gcsicrn zu uehmen; aber >s ist unumgänglich erforderlich, das', sie sich zu Herren derselben machen, da ihre Ziellnng nahezu unhaltbar ist, so lange jenes Werk durch die Türken

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1870
Umfang: 8
Dönig und Herrn Adolph Wagner übernommen wurden. DieS berübmte Werk des großen Meisters stand erst vor kurzer Zeit in London und am mittelrheinischen Musikfeste auf dem Konzert-Programrie. Als Mendelssohn dasselbe im Konzerte zu Dresden vor tem Köniae, dem ganzen Hose und hinein großen aus erlesenen Publikum das erste Mal zur Aufführung brachte, fand es einen Erfolg, den Mendelssohn selbst vorher nicht erwartet hatte. Der Könd schritt, wie der bescheidene Koinpositeur in einem seiter Briefe erzählt

, durch die langen Reihen der vornehmet Damenwelt auf ihn zu. erfaßte bewegt seine Hände, und warmen DankeSworten den tiefen Eind sich ergriffen fühlte, und das Publikum nen Anregung des Königs folgend, brich in begeisterte AnerkennungSrufe aus. ! DaS Werk ist von religiösem Geiste durchhaucht, wel cher in den ersten drei Sätzen in höihst ansprechender Weise seinen Ausdruck findet, und im steigernden Effekte bis zum letzten Satz denselben anbahnt sind die Sologesänge von rührender Lieb hingegen von mächtiger

großer Werke, denen sich nun würdig das angekündete neue Werk Mendelssohn'» anschließen wird. Wir sind überzeugt, daß auch diesmal dir Kunst ihren wahren Werth finden werde, zumal Innsbruck'S Bewoh ner von Jahr zu Jahr sich mit zunehmendem Interesse rbr zuwenden. Die Solcparlhien sind in den Händen der bewährtesten Kräfte, die Chöre trefflich geschult, juaendlich frrsch und zahlreich besetz», und unser vorzügliches Orchester unter Nagiller wird Mendelssohn zur verdienten Er bringen. Der kurze Text

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 10.07.1869
Umfang: 10
5435 GemuthSleben hervordrang. Er bildet ein musikalisches EpoS, bei dein unentschieden gelassen werden muh, ob dar in mehr die Großartigkeit wirkt, als die sinnigen Mosaik- gesüge daS Her» ergreifen. Da» Werk charakterisirt sich durch die hohe Vollendung, mit welcher die verschiedensten Gesühte der menschlichen Seele in der gediegeudsten und edelsten Form der modernen Musik vorgeführt werden. Ein überaus ernster, religiöser und weihevoller Zug spinnt sich durch die Tondichtung mit reicher

Harmonik und nicht ohne weiche Melodik. — Die gerundete Ausführung dürfte. das kann füglich angenommen werden, in den meisten Zuhörern jenen Wiederhat! der Begeisterung wachgerufen haken, mit der der edle Spohr eS geschrieben, und sämmtliche Musiker, ohne Ausnahme, mitgewirkt baben. DaS Werk war treff lich stiidirt: Solisten und Ehor wetteiferten im Streben für die Kunst, und daS Orchester kielt sich tapfer biö zum Ende, ohne in der ungemein schwierigen Aufgabe zu er müden , die überhaupt Spohr'S

hatten sich, zum Theil auS weiter Entfeinung eingefunden. Der Ver ein mag sich darob geschmeichelt fühlen und wir wünschen, daß diese Musikfreunde befriedigt und mit der Ueberzeu gung in die Heimat zurückgekehrt sind, daß der Verein mit den möglichsten Opfern nach dem Aechten und Schönen in der Kunst strebe. Herrn Nagiller aber, der mit solcher Unvcrdrosfcnheit an'S Werk ging, und mit ungebeugter Anöraner und Um sicht cö ausführte, gönnen wir vom Herzen den Fackclzug und die Ovalion, welche von den jungen Leuten

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.12.1873
Umfang: 8
, SO Blatter der berühmtesten Künstler (Quart), pompös mit Deckenvergoldung geb., nur 2 fi.! ö. W. — kiüstvvscksel zwischen Svkillsr und (Ziitks, Stuttgart, Cotta, vorzügl. Werk, 6 Bände, statt 22 st. nur 4 fl.! — vulwoi»» Romane, die gr-oße dcntsche Pracht-AuSgabe, 31 Theile, großer Druck, zus. nur 4 fl.I — Sovkstvm, Natur geschichte der Swbenvögel, Ist.! — DaS grosso «tvutsvko Kiüogs-^lbum I87V/7I, Prachtknrsenverk inQver- Qnart, mit Text und prachtvollen Farbendriickbildein, clcz. geb., niir

, großer Druck, nur S fl. — Li-rslilungon su« ^v>> i°kisr>volt, über SW große Octavseiten stark, aus feinstem Velinpapier (vorzügliches Werk), statt 7 fl. nur 2'/, fl ! — Lszsnovs« l^Iomoii-vn, vollst, deutsche Ausg., in 17 Bd», mit sammt. Xupksi'tsfeln, 14 fl.! — Der illusti>ii>tv ^isustpvunll, von 1861—72, i»4Bänden, cartonirt, mittsussnrlsn Illuzii'stionsn, zus. 3 fl.!— von (Zuixots, beste deutsche AuSg. k> Bde, zus. 2 fl.! — IkUsniis sämmtl.. Werke, 24 Bde. Schillenormat, zu sammen S fl.! — (Zvsvk

, sowie eine vollständige >W Sibliotkvk «jsutsvkvi» Llsssikor, MU in gr. starken Octav- bänden, großer Druck worin kein Dichter n. Schriftsteller von Bedeutung fehlt (ein Werk welches allein 12 fl. kostet.) alle l8 Mcher zujmnmen sür 4 gutdm! Mau wende sich nur «lirovt an die langjährig bekannte Export-Buchhandlung von Uvrik lilttMui, juuioi, liamburx, üivuvnv»!! kk. Da die Post von hier keine Sendungen'mit Nachnahme »ach den k. k. österr. Staaten befördert» so ist der Betrag gef. der Bestellung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.11.1873
Umfang: 6
Eliza Boung) das ge- wesene Kebsweib Nr. 17 des Mormonen-Pro pheten, deren im letzten Sommer in Utah ange strengter Ehescheidnngk'prozeß zn vielen Beiner- Mann kann nicht alles ausführen, was dieses Werk. Ferner eine große Anzahl kleinerer Werke ebenfalls mitWalzen zum Einlegen, Orchesters im Kleinen, auch eine Menge von solchen mit je einer Walze, bis zu den ganz kleinen hinunter, iedes wieder anders spielend. Dann eine Masse von P ha utasiegegeu ständen, wunderlieb liche Sachen, ganz besonders

gefielen auch die Blumenvasen, auf denen ei» Vögelchen sitzt, das natürlich singt und alle Bewegungen macht. Wie man mir mittheilte, hatSeineMajestät der Kaiser und die Kaiserin mehr als eine Stunde oort verweilt, und dieselben zwei größeren Werke angekauft, nachdem vorher schon Erzherzog Carl Ludwig, Victor Ludwig und Prinzessin Valerie je ein Werk kauften, so daß das HailS HabSburg zieinlich mit Heller'schen Mu sikwerke» versehen ist. Von sämmtlichen Aus stellern von Musikwerken ist HerrHeller

der Einzige, dem eine Medaille zugedacht wnrde, und zwar die deS Verdienstes. Der Ab satz dieses Hauses soll, besonders gegen Weih, nachten stets ein ganz enormer sein, indem eine Menge von Privataufträgen eingehen; es kann in der That keine schönere Zierde des Weih nachtstisches geben als ei» Heller' sches Spiel werk. deS Brigham Z)ou»g Vorlesungen halten. Sie hat in Privatbriefen an Bekannte in Washing ton ihren festen Entschluß angedeutet, vom Katheder herab alles zn erzählen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1870
Umfang: 6
in der Mitte. Mozart versah im Jahre 1738 das Werk mit einer vollern Instrumentation. Der einfache Inhalt der Komposition gründet sich auf eine alte sizilianische Mythe. Der schöne Schäfer AciS, Sobn deS FaunuS und einer Nymphe, liebt die Nymphe Galatea und wird von ihr geliebt. SlciS batte aber an dem ungestalten, mit einem ein zigen runden Auge auf der Stirne versehenen Niesen, dem Cyklopen Polyphem, Sohn deS Neptun, einen gewaltigen Nebenbubler. Der trotz aller seiner Bemühungen von der schönen Nymphe

. Als bandelnde Personen erscheinen bier: AeiS sTenor, Herr Bohlia. Hofopernsänger auS Mecklenburg-Schwerin); Galatea ssopran. Frau Luise; Dämon sTenor. Herr Adolvh Waaner): Polypbem (Baß. Herr Villun er). DaS Werk enthält schöne Nczitative, Arien, tbeilweise mit Cborbegleitiing. ein wundervolle« Terzett. und zwi schen diesen Sologesängen finden sich die großen Chöre die Nymphen und Schäfer eingereiht. Die Szene bildet eine ländliche Gegend mit Felsen und Baum Gruppen und einem Flusse. AeiS und Ga latea find

bei einer Quelle gelagert; Nymphen und Schä fer über die Landschaft zerstreut, und Polyphem auf einem Berge sitzend. Für Musiker würde eS gewiß von Interesse sein, sich einen Klavier Auö,ug bekzus^baffen, und daS Werk zu stu- diren und so einen hohen Genutz zu gewinnen. Schteßtiandsnachrtchten. TLiltcn. Kaiserliches Freischießen am 6., 7. und 8. Juni sPsingstfeiertage) am k k. Hauptschießstande Wilten^ Hauptbeste auf 160 Schritte Distanz: 5, 4. 3. 2 und 1 Dukaten mit Zierden. Einlage für 3 , K oder ö Schüsse

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.09.1869
Umfang: 8
- wie in den Theilen. Sie hat einen Spieltisch mit zwei Manuale, dazu die neuesten Register zü Harmonischer Mischung und eine Wind- i lade nach der nÄesten' Vxrd'esserün'g.''K«rz','. 'i)äS' Werk lobt den Meister ' sammt^ seinen bewährten Arbeitsleuten. . ' ' ' Kirche..m>i«r. , . ^ Fr. Schöpf, Nissa angsliea. Für 4 Singstimmen und Orgel oder Orchester. ? VerUig 'der Musikatieuyalidluug Fr. Schöpf-in Bozen. PreiS 'mit Jnstmm. . fl. 3.15 österr. W., mit Orgel fl. 1 60 österr. W. ' ' Obige Aiesse wird den Freunden

Lexikon, das erste dieser k Gattung, ist der besten Elnpfehlnng würdig, und auch durchaus von der Kritik fehr^ s günstig aufgenommen wordeii. ' Die Ausstattung ist prachtvoll^ und es ist nur zu l wünschen, daß - dies im Manuskript schon lang vollendere Werk von der Verlags- : haiiblung endlich einmal komplet ausgegeben werde: — Desselben AuktorS Broschüre: ! „Der karhol. Kirchenchor' ^LandSyut bei Z.'Thomann 1868) wäre auch als Beicht'' ,spiegel für Organisten-und Chorregenten sehr zu empfehlen

^ dem ^.exte^ l wird strengste Rechnnng getragen, die Melodie ist lieblich, aber von jeder Süßlichkeit l i ferne, die Harmoniesührung .meisterhast; wir glauben, daß dieses Werk auch -aus- jLandichören aufgeführt werden könne; besondere Schwierigkeiten bietet eS keine. Bont ^ nämlichen Componisten sind 5 Choralnussen für gemischten Chor und Or^elbe- tgleitung (harmonistrt von Karl Greith) erschienen.' Diese Choratmessen kömiett wir dm Herrn Seelsorgern ^ und-Kirchenvorstehnngen nicht genug empfehlen

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