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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1873
Umfang: 8
alle seine Arbeiten ein gediegenes Urtheil und eine wohlthuende Ent schiedenheit. Wir erinnern hier nur an die herrliche Beleuchtung jener Tobias-Artikel, welche in den ersten sechziger Jahren im Tiroler Boten erschienen. Das kostbarste Werk Tinkhausers ist die „Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöceje Brixen, mit besonderer Berücksichtigung der Culturgeschichte und der noch vorhandenen Kunst-- und Baudenkmale aus der Vorzeit.' Brixen, A. Weger. I. Band SS. X. 698. II. Band SS. 720. (1855

—1861.) Der Verfasser hat Tausende von Urkunden nicht blos flüchtig durch- gelesen, sondern sie förmlich studirt und so dieses ganze Werk nach Quellen bearbeitet. Leider erlaubte die fortwährende Kränklichkeit dem Verfasser nicht, auch den noch ausständigen dritten Band zu veröffentlichen. Das Material ist vorhanden und geordnet, es sehlt nur noch die genaue Collationiruug. Herr Tinkhauser war auch als k. k. Conservator für Erforschung und Erhaltung der alten Baudenk male sehr thätig; außer

und besonders den Cäcilienvereinen zu empfehlendes Werk ist: »NuLica ^eelesiastiea/eatkMea' — die katholische Kirchenmusik. Eine leicht faßliche Darstellung der allgemeinen Musikharmonie- und Kompositions lehre nach den Grundsätzen der Meister wahrer kirchlicher Tonkunst von. Ferdinand Krieger. Ein Band 8°. Freiburg, Herder. 1^ Thlr. Dies Werk, das in zwei Theilen die Elementartheorie und die Theorie der Tonsetzkunst behandelt und auf geschichtlichem Wege' darstellt, ist nicht blos eine Anleitung

I. Seiler in St. Mauritz und Professor Dr. Schashäutl in München haben dies Werk im literarischen Handweiser Nr. 127 sehr günstig rezensirt. So z. B. schreibt Letzterer: „Her Verfasser bietet uns in diesem Werke ein..in unseren Tagen recht willkommenes Buch. Der ganz guten organischen Gliederung ist es größtenteils zu verdanken, daß wir in dem engen Raume von 343 Seiten ein historisch-theoretisch-praktisches Lehrbuch der katholischen Kirchenmusik erhalten, das ebensowohl zum gründlichen

Selbstunterrichte, wie 'als Lehrbuch in größern Anstalten verwendet werden kann.' Möge daher dies nützliche Werk recht- viel beitragen zur Herstellung einer würdigen Kirchenmusik! Mögen die Vorurtheile, die gegen den gregorianischen nnd polyphonen Gesang des 15. Und 16. Jahrhunderts hie und da noch obwalten, endlich fallen und im Geiste dieser als wahre Kirchenmusik anerkannten Kunst- sormen sich an die kirchliche Liturgie eng anschließende Tonwerke geschaffen werden, die sich von der profanen Musik ebenso

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 09.03.1875
Umfang: 10
aä Nr. 861. Die in der unten folgenden Nachweisung angegebenen — in den Forstwirthschaftsbezirken von Predazzo, C-avalese, Klausen und Welschnofen im laufenden Jahre zur Ernte bestimmten, und beziehungs weise aus der Nutmng 1874 hei rührenden Schnitt-, minderen Werk- und Brennhölzer werden im schriftlichen Offertwege — mit Ausschluß mündlicher Verhandlung — zum Verkaufe ansgeboten. Dieselben werden auf die bezeichneten Lagerplätze im ^anfe des uächftkommenden Herbstes und beziehungsweise

Werkholz ei» annehmbares Anbot eingereicht wird, da es ge stattet ist auch Anbote aus die gesammteu Säge- und minderen Werk- Hölzer eines jede» der genannten Forstwirthschattsbe;irke abgesondert einznbringe i. Uebcrdies wird auch dao g^ammte ans dem Staatsforfte von Paneveggio zu gcw'ü.iende Vreiüni^l^ von cirea 9-25 Klnr. a 108 c' N. I in einer Pariie veräußert Äanswerber «vollen i!»e gehörig o ^-siegelten, mit einer 5(> kr- Stempelmarke ni!!> niit dem in der Nachweisnng für jede Partie an geiekt

-m Angelde venehenen, schrirtlichen Anbote nach dem beigefügten Formulare versauen, und dieselben bis längstens L4. März d 12 Uhr Mittags bei der k k Forst- und Domänen Direetion in Inns bruck einreichen. In denselben sind die offerirten Kaufpreise für die Saghl ^masi einheil d. i. nir ein Schnittholz von 1^'/^ Wiener-Fuß Lauge n.id 13 Wiener Zoll obern Dnrchmener und reipeetive für eine W^ n.r Klafter zn 108 H.-F. Rauminhalt nnnderes Werk nnd ebenso für das Brenn Hol^ mit Ziffern und Worten einzusetzen

zn !«>8 K F Nauminhalt minderes Werk- ! oi? von i>—11 Wr. Fnß Länge den Betrag von fl. kr. O. W- in Worten und in dem üblichen Vcrhältnme auch ^lir die übrigen Niiiidhol^längen von si bis 8 und von 12 iuel Wie ner Fnß. Für je eine Klitr. 108 Nanminhalr iBrennholz den Be krag von ü kr. Oe. W. in Worten Anch erklärt er. die znr Einsicht anbiegenden Verkaufsdedingnngen vollinhaltlich zu aeceptiren, und innerhalb 8 Tagen nach ersolgter Mit theilung über die Offcrtsannahme mit ddr

des Douilzils. Von Außen: A n die k. k. Forst- und Domänen-Direction i n Innsbruck. Offert auf Ankauf vou Schnitt- minderen Werk- oder Brennholz aus dem Staatsforste von ^.ä Xr. 871 äv 1875. Rachweisung der zum Verkaufe im schriftlichen Offertwege ausgebvteuen-ärarischen Schnitt-, minderen Werk- und Brennhölzer. Post Nr. Forjkoirthschafts- Bezirk WMMHeilung Lagerplatz für die zu veräußernden Forstprodukte Voraussichtliches Ergebn.ß der Holzernte Saghol^- moßeiuheitui voll 12—IS Wr.-Zoll omDünoeadc Mindens

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
. Es ist Dr. A. Musfaffia, dem Meisler romanischer Philo logie, gewidmet. Hier erlauben wir uns auf ein vor etlichen Mo naten bei Amthor in Gera erschienenes Werk hinzu deuten: „Die romanischen Dialekte in Südtirol von I. Schneller.' Der Verfasser weilte nahezu 12 Jahre als Gymnafialprosessor zu Roveredo und be nutzte seiue freie Zeit zu einem genauen Studium der Dialekte. Im Besitz der nöthigen philologischen Kenntnisse, bietet er vielfältig Interessantes auf jenem bisher wenig erforschten Gebiete, wo deutsche

und italienische Sprache abwechselnd gegen einander Raum gewinnend und verlierend sich kreuzten und mischten. Ein zweiter Band ist ncch in Aussicht gestellt. Schneller sammelte auch die Mührchen und Sagen von Welscbtirol. Dieses tressliche Werk erschien vor längerer Zeit bei Wagner nnv hat nicht bloß für den Ethnographen und Germanisten Werth, eö kann auch der Familie empfohlen werden. Schneller hat dem gesammelten Stoffs objektiv volles Necht ange- deihen lassen und gibt ihn so schlicht und schön

wie der, daß man ihn neben den Meistern dieses Faches nennen darf. Die Deutschen haben ihre reizenden Sagen und Mährche» hinabgetra^en in den fernen Süden, die Ursprache ging verloren, aber das Erbe <ins den Wäldern der Heimat wurde treu überliefert von Geschlecht zn Geschlecht. An Schnellers Werk schließen sich die unlängst erschienenen mythologischen Beiträge ans Welschliro! mit einem Anhang welschtirolischer Sprüchwörler und Volkslieder von Dr. L. v. Hörn»an». Echt deutsch in Sinn und Fassung sind die Geschichten

kokettiren. Wo in der Seele des Vol kes so viel deutsches Wesen erhalten blieb, darf man sich nicht wundern, daß auch die deutsche Schule -neue Kraft gewinnt, daß Gemeinden, die längst ver- welfcht schienen, deutsche Lehrer verlangen. Wir rufen diesen friedliche» Eroberern ein herzliches Glückauf zu. Eilt neues Werk von Nolicrt Haincrling. Nobert Hamerling'S demnächst erscheinendes neues Werk: „Tcut, ein Scherzspiel' lehrt uns den ge nialen und gefeierte» Dichter der Neuzeit von einer bis dahin neuen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1876
Umfang: 8
: Eduard Graf Taaffe.' . ' (Das Werk der hl. Kindheit.) Den ?. ?. Hochwürdigen Herren, welche sich für dieses Werk interessiren, diene zur gefälligen Nachricht, daß die Redaktion des „Tiroler.Volksblattes' das „Hand büchlein' für Vorsteher und Beförderer dieses Werkes zur Orientirung über Ursprung und Einrichtung desselben auf Verlangen und gratis oder gegen Postportoauslage bei Zusendung unter Kreuzband über mitteln kann. Ebenso kann dieselbe die „Jahresbücher' dieses Werkes, welche aus ^jährlichen

Heftchen bestehen und Nachrichten über die Früchte dieses Werkes in sehr anziehender Weise enthalten, sowie recht niedliche farbige Bilder für die neuangeworbenen Theilnehmer, auf welchen Zweck, Pflichten und Vortheile des Werkes angegeben sind, auch Medaillen u. dgl. gratis, oder auswärts gegen die Zusendungs kosten besorgen. Nur muß bei Bestellung dieser Gegenstände die gewünschte Zahl angegeben werden; von den Jahrbüchern trifft auf 12 Theilnehmer ein Gratisexemplar. Für Priester, welche dieses Werk

- sensus ertheilt. Obwohl das Werk der hl. Kindheit eigentlich nur Kinder umfaßt, indem es das Werk der christlichen Kinder zur Ehre des göttlichen Jesuskindes zum geistlichen und leiblichen Wohle der armen Heidenkinder ist, so hat doch der hl. Vater mit Reskript vom 19.Hebrnar 1859 die allen Gläubigen Italiens schon früher ertheilte Gnade, kraft welcher Personen,-welche das 20. Altersjahr schon!voll endet haben, die diesem heil. Werke verliehenen Ablässe gewinnen können, wenn sie dasselbe Listen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 10.10.1873
Umfang: 6
den Untergang des Dampfers „Agra' auf dem Wege von Calcutta nach London vor dem Hafen von Point de Galle wird der „Times' aus Colombo u. A. geschrieben: „Das Werk der Zerstörung voll zog sich furchtbar schnell. Keine Zeit durste verloren werden. Da das Wasser in dem Schiffe rapid zu- nahm, mußte jede Hoffnung auf Rettung des Passa- giergepäckeS aufgegeben werden. Die Leute hatten kaum Zeit, sich in die Boote zu flüchten, da die Wogen sich über Bord wälzten und Alles weg wuschen. Ein kranker Matrose wurde

begriffenen „Alpenwan derungen' ein neueS Gebiet seiner fruchtbaren ttterarischen Thätigkeit betreten. Ein derartiges Werk, daS sich wie kein zweites als sinniges und bildendes Geschenk für die reifere Jugend eignet, war schon längst ein pädagogisches Bedürfniß. Da dasselbe, wie der Titel sagt, „Fahrten auf hohe und höchste Alpenspitzen' bringt, und zwar „nach den Originalberichten ausgewählt, bearbeitet und grup- Verantwortlicher NedakteurZAnton Schumacher. pirt«, so wird e« eine schöne Ergänzung

, so daß wir. obwohl erst zwei Lieferungen vorliegen, dennoch da« Werk schon mit gutem Gewisse» empfehlen können.' Sehr zu loben ist es, daß der Verfasser dem eigentlichen Inhalte eine Einleitung vorausschickte, in welcher über die Alpen und Gletscher im Allgemeinen und über ihre Phänomene in gründlicher und dennoch leichtfaßlicher Weise gehandelt wird. De? erste Abschnitt gibt dann die vorzüglichsten Besteigungen des Montblanc, der zweite die des Monterofa und MatterhornS, der dritte die der Finsteraarhorngruppe

. Prachtvolle Illustrationen in Farbendruck erläutern die klaren und spannenden Beschreibungen. Möge das Werk, daS in 9 Lieferungen a, 10 Sgr. erscheinen wird, bald komplet vor uns liegen, um als willkommene WeihnachtSfpende der wissensbegierigen Jugend ge reicht werden zu können. Im Verlage der Beck'schen k. k. UniversitätS- Buchhandlung, Wien I. Bezirk Rothenthurmstraße Nr. 15, ist soeben das Werk: „Smyrna, mit be sonderer Rücksicht auf die geographischen, wirth schaftlichen und intellektuellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1874
Umfang: 6
selbst sein Angesicht mit beiden Händen bedeckt. Ein immenser rotbglühender Metallblock wird sichtbar, dessen Schwere über 5000 Pfund beträgt. Gleich eben so vielen Cyklopen stürmen die Schmiede horden weise dem Blocks entgegen, der von zwei giganti schen Zangen erfaßt, in die Lüfte mittelst eines rie sigen Kranichs gehoben und unter die Wucht des Hammers geworfen wird; Feuer und Funken stieben nach allen Seiten umher und sprühen auf die Ar beiter, die unbeirrt ihr Werk fortsetzen. Donnernd fallen die Hammerschläge

berechnete Werk soll in Wort und Bild nicht einen einzelnen Theil des sonnigen Italiens umfassen, sondern in Form einer malerischen Wanderung von den Alpen bis zum Aetna, das ganze Land in Bezug auf Landschaft, Volk, Kunst und Geschichte schildern. DaS erste uns vorliegende Heft dieses Prachtwerkes bewegt sich auf den großen Verbindungssträngen Italiens mit Mittel-Europa in Tirol und der Schweiz, sie führt uns über den Mont Ceniö, die Via mala, den Gotthard nach dem alten Wunderlande Jtalia

des Domes zu Mailand; der Monte Pincio in Rom; <ZoIoö lar nients (Neapel); Neapel und der Vesuv von Posilippo aus. Es ist ein Werk, Jedem, der das Wunderland gesehen, die Erinnerung daran lebendig zu erhalten, und denen, welche es nicht ge- ehen, die Sehnsucht nach Italien zu wecken. Der Preis von 2 Mark oder fl. 1 Gold für je eine Lieferung ist staunenLwerth nieder. Das Werk vou 400 Seiten mit mindestens 70 großen Kunstblättern und mehr als 300 in den Text gedruckten Holz schnitten wird daher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 08.06.1878
Umfang: 12
, als bis jetzt geschah. Die letztverflossene Feier deS sechzigjährigen Be standes deS MusikvereinS erhielt- durch die Anwesen heit eines in der musikalischen Welt gefeierten Ton- künstlerS. deS Componisten deS weltlichen Oratoriums „Der Raub der Sabinerinnen', Georg Vierling. erhöhten Glanz und noch mehr dadurch, daß dieser persöulich sein Werk dirigirte. Vierling trat unter Trompetenschall, Pankenwirbel und Händeklatschen an daS mit drei Lorbeerkränzen bedeckte Dirigentenpult, welche vom Musikvereine

, wie Ham burg, Vierliug's Werk nicht einmal in seiner Totali tät vorführen konnte. (Der Tanzchor Nr. 8 mußte dort gestrichen werden.) Namentlich sind die Chor leistungen, sowohl Männer- wie gemischte Chöre, bril lant zn nennen; die Leistungen deS DamenchorS aber geradezu mnstergiltig zu bezeichnen. Wir erinnern an den Chor der Sabiuermädcheu (Nr. ce „Blühenden Glanz brachte der Mai' < mit dem herrlichen l'ria „Die Jugend ist deS Tanzes gold'ne Zeit', sowie an den Frauenchor (Nr. 15) „Göttin Diana

',- welche mit einer Reinheit der Intonation, mit einer Klang fülle und Deutlichkeit der- Aussprache gebracht wur den, wie eS dem geschultesten Chor nicht besser ge lingen kann. Zugleich ist es aber anch eine Ehre für nnserc Stadt, die erste unter Oesterreichs Städten zu sein, welche das hochbedentsame Werk— dessen Haupt stärke uach unserem Dafürhalten in den Chorsätze» liegt — mit so glänzendem Ersolge dem Publikum vorgeführt hat. Daß daS Werk auch hier, wie über haupt überall, seine zündende Wirkung nicht verfehlte

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Volksblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 27.07.1870
Umfang: 6
hervorstanden. — Das Altarbild, wieder ein Werk des Imes. äeUs. Rvddik in lerraeotta; stellt'Christus am Kreuze dar, umgeben von Engeln; unten rechts steht Maria und daneben erblickt man den hl. Franziskus, wie er die Wundmalen empfängt; links beim hl. Johannes sieht man den hl. HieronymuS sich mit einem Steine auf die Brust schlagend. (Schluß folgt.) CorresMndenM. Von her Nienz, 18. Juli. Die Bemerkung deS Innsbrucks Tagblatt,' vermög welcher den Wählern des Herrn Bürgermeisters Koster in Sterzing deßhalb

abschrieb, und die noch vorhandenen zwei dicken Quartbände (mit vielen Gildern versehen) vollschrieb. Nach dieser Vorlage verfaßte ?. A. Kobler aus der Gesellschaft Jesu das hier besprochene Werk, dem der Verleger werthvolle Abbildungen beigab«, Baucke erzählt uvsMn MW Ryss-naE Amerika, beschreibt genau die,Gegend seiner Mission, schildert in sehr interessanten Zügen die Lebens weise, ' Sitten And Gewbhnheiten der, Indianer^ bespricht seinen Aufenthalt nnd sein Wirken in der Reduction St. Tavemts

des hl. Concils, der Schluß der christlichtn Kunstausstellung die Wirren dev armenisch »unirten Kirche, Rundschau. Wir haben auf dieses-Werths volle Werk schon zu wiederholten Malen hingewiesen, und empfehlen eS wieder auf'S Neue allen gebildeten Katholiken, die sich über das größte Werk der Gegenwart,, über das Concil genau und sicher orientiren wollen. Auch ist dem Hbfte'eilt/herr licher Stahlstich ^(Zoneilium Vatioauum' beigeKeben. ^ Im daigen Knaben- Erziehungs - Institute Ramerum kommb «uf il. Sept

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1871
Umfang: 8
Uhr werk auf der Höhe des Thurmes aufzurichten, wie bis jetzt in allen Landen keines gefunden. Das Anerbieten wurde freudig aufgenommen, und der Meister begann die mühevolle Arbeit. Nach jahrelangem unablässigem Streben war das Werk vollendet, uud Alle, die schauten, staun ten es mit gerechter Bewunderung an. Nicht nur zeigte die Uhr die Stunden, sowie die Tage und Monate des Jahres, es war an ihr anch eine große Erdkugel angebracht, mit Auf» und Niedergang der L?onne, welche, sowie die Erschei

jener Zeit. Sie klagten den Meister an, er habe die Uhl nicht ohne dämonische Hilfe zu Stande bringen könne», stehe mit dem Teufel in innigem Ver kehr und brachten durch Gefängniß und Tortur den Unglücklichen dahin, daß er sich dieses Ver brechens schuldig erkannte. Sosort erklärten sie ihn des ansehnlichen Preises, der ihm für das Werk bedungen worden, verlustig und verurtheil- teu den Armen, geblendet zu werden. Bevor jedoch die Schändlichen ihr Unheil vollstrecken ließen, erklärte der Meister

, daß er au die Uhr noch die letzte Hand anlege» nnd an dem Räder werk einiges vervollkommnen müsse, waS einer andern Hand unausführbar sei» würde, nnd bat ihn deshalb noch einmal auf den Thurm gehen zu lasse». Diese Erklärung schien den Vorstehern der Stadt zu wichtig, als daß sie dem Gesuche nicht hätten willfahren soll.». Sie ließen daher den V.'rnrtheilten zum Münstcr Hinaufführen, und nachdem er hier an dem Werke eine Zeit lang gefeilt und geäxdert, versicherle .t, daß nunmehr Alles vollendet sei

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 06.04.1872
Umfang: 10
schon deßhalb zu loben, weil dieS Werk, ein Gegensatz zu andern sogenannten Oratorien, einen litur gischen Text, Jacoponi'S herrliche Sequenz „Lwdat water«, behandelt, und weil dieser Text wohl schon im voraus jede an diesem Tage und vor ausgesetztem höchsten Gute unpassende, unziemliche Dramatik, und stürmische Tonmalerei ausschließt, so ist die Komposition geradezu ein Meisterwerk. Freilich werden Manche daran ihre beliebten Arien, die weichen, süßen Formen, die leichtfaßlichen stark markirten

in Kempten, vollendete dieS Werk erst im Februar vorigen JahreS, und dasselbe fand bei seiner ersten Aufführung in Kempten den ledhaftesten Beifall, der sich auch in den öffentlichen Blättern anfs wärmste äußerte. Die zweite Aufführung erlebte eS hier in der Pfarrkirche, und rechtfertigte auch hier die großen Er wartungen, die man von diesem Lieblingswerke Mettenleiters hegen mochte. Ohne Zweifel würde dieS Werk bald in dem Repertoire aller größern Kirchenchöre, auf denen Instrumentalmusik zur Aufführung

kommt, einen Ehrenplatz einnehmen, wenn ein Verleger dasselbe recht bald in korrekter und mcht zu theurer Ausstattung den Herreu Chor regenten zugänglich machen wollte, was doch hoffentlich geschehen wird. Jedenfalls ist eS ein Werk, wie in neuerer Zeit auf diesem Kunstge biete wenige zu Tage gekommen. Hundsdorf, bei Brück im Pinzgau. 17. März. Am 17. 18. und 19. März wurden in der hiesigen Franzißkanerkirche daS Triduum zu Ehren der 60 OrdenSjahre deS hl. VaterS Papst PiuS IX. im dritten Orden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.08.1872
Umfang: 8
Hause, am 30. August 1863) auS so großer Gefahr fast wunderbar gerettet und vor größerem Un glücke bewahrt worden ist. . : u ' Wolkenstein, 24. August. Wir berichteten im Mai vorigen Jahres von der Grundsteinlegung! zu unserer neuen Kirche. Heute können wir von der Schlußsteinlegung, d^ i. von der Vollendung deS BaueS berichten. Dank dem auffallenden Schutze Mariens, unserer Patronin, der wir eine neue Wallfahrtskirche zu erbauen berufen waren! DaS Werk ist rasch und ohne Unglück vorwärts

geschritten mit sehr richtiger Leitung und Berechnung. Nun steht die Kirche von innen und außen vollendet da; der Boden aus Marmor vom Brenner wird bald gelegt sein; das Geländer mit reichem Maß werke auS Schlanderer Marmor von Bildhauer Hrn. Andres in LaaS ist auf dem Wege. Stühle, Beichtstühle, Kanzel sind fertig (jedoch ohne Fassung); die Altäre und, so Gott will, eine Orgel werden nach folgen. Wir überlassen das Werk getrost dem Urtheile der Kenner, welche gewiß zwischen einer bescheidenen Dorfkirche

und einem städti schen Prunkbaue aus Steinmetzarbeit schonend zu unterscheiden wissen. Durchreisende Kunstfreunde gaben uns das beste Zeugniß und staunen, in einem Hochthals ein solches Werk zu finden. Baumeister Anton Rudiferia aus Abtei hat dem. Baue an Solidität und Eleganz nichts abgehen lassen. In der kurzen Zelt von zwei Sommern hat er die Kirche fertig gebaut, DaS Werk lobt den Meister« Was aber unserer Kirche eine unvergleichliche Schönheit, verleiht, ist die Glasmalerei der 13 Fenster

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
der Glocken nicht Übergen. — Herr Johann Graßmayr von Wilten -» dem ein stimmig das Vertrauen geschenkt — lieferte ein schätzbares Werk, einen herrlichen Guß in schöner Form. Ein rein harmonisches Geläute äes-vm' Accord, im Gewichte von 58 Ctr. tönt jetzt vom Thurme, während daS frühere Geläute für diese weit zerstreute und entlegenen Gemeinde nicht genügte. — DaS Werk lobt den Meister, und gereicht unserm Thale zur Ehre und Zierde. — Von besöndsrs praktischen Nutzen erscheint, daß Herr Graßmayr

ein Kirchenkomponist erster Größe; wer dieS nicht anerkennt, will oder kann ihn nicht verstehen, — eS zeichnet ihn ein solch geniales Gepräge aus, daß er unter Hunderten erkennbar, zugleich Hunderte überragt durch den Schwung seiner geistvollen Melodien, wie noch besonders durcb eine Harmonisirung voll Originalität, Kühnheit, Frische und lebendigem Fluß. Wird irgend eine seiner Messen so eingehend und verständig geübt, daß sie als Werk eines künstlerischen ErgußeS nicht bloS aus dem Munde, sondern aus dem Herzen

herausgesungen wird, dann ist jedem seiner Werke der Sieg gewiß, und jene, die über Greith schmähen, stellen sich nur ein Armuthszeugniß deS Verstandes und Geschmackes aus. —, So bewährte sich auch die oben erwähnte Messe als ein ebenso kirchliches als künstlerisch werthvolles Werk. Die Auf führung war recht gut; die Sopran und Altparthie wurden von Zöglingen deS Pensionats der Englischen Fräulein vorgetragen, waS. um so mehr Anerkennung verdient, als sonst die musikalische Bildung in manchen Instituten

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 10.11.1877
Umfang: 12
»O liol nuo cioleo arZor^ von SlradeUa und eines Vieles von Heinrich ^orn „An den Niond'. Wie immer konnte» wir den seinsühligen Vortrag deS wackern Sängers schätzen unv beneideten diesen mehr um sein Können, als Oorn um seine Kompofilion. Nach unserer Anschauung dürsle durch den am Schlüsse eintretenden ?irrIani1o-Ton rer Charakter des LiedeS gestöit sein, so jehr wir sonst der richtigen deklama torischen Behandlung ces Textes das Wo-t sprechen. kl. V e r ur t f t e S. ^ Ein Pracht werk

. DaS Seitenstück zu dem aus dem Eng.lhorn'schen Verlage in Stuttgart her- auSgekommenen Prachtweike „Italien von den Alpen bis zum Aetna', das in Bezug auf künstlerische AuS statiung geradezu epochemachend war und eine Reihe mehr oder weniger gelungener ähnlicher Unternehmungen hervorgerufen hat. ist nun ebenfalls vollendet. Es ist daS in unserem Bialle bereits mehrfach erwähnte, im gleichen Verlage erfchien.neWerk: „DaS Schwei zerland. eine Sonimersabrt durch Gebirg und Thal von Woldemar Kaden.' Das Werk

ist mit der 28. Lieferung zum Abschlüsse g'langt und muß als eine Meisterleistung bezeichnet werden, die alles vereuilgr, was mnr beule von der Holzschneive- uno Buchvruckerlunst fordern kann. wenn sich beide vereinen, um ein Prachlwerk zu schaffen. Hinter so hervor-agenden technischen Leistungen ist aber auch die geistige Arb.it des Künstlers und des Scvri tstellers nicht zurück geblieben, besonders erst »e gibt uns bei de» zahlreichen größeren und kleineren Bildern, welche das Werk schmücken. niMmter wahre

Cabinetsstücke von treuer, characteristij^irr Auffassung und Wiedergabe von ^aüdschafls- und Volksiypus. Zu diesem herr lichen Wirte deutscher Kunst ist ein reicher Prachtein- band nach deinEutwu!fe reö Architekten Adolf Schill anaefeiligt woiden. Das Werk kostet in demselben gebunden 75 Ma-k und eignet sich in diesem Ge wände. wie wohl kaum eine andere Ersch-inung des LücheiinarkteS zu Fesigesckenken,.wozu wir.es hi-mil besten« euipsehlen. Keli. Slus de>u tSerichtosaale. Vor dem Kammergerichte in Berlin

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.11.1877
Umfang: 10
hatten. Ein mit so reichem Programme ausgestattetes Werk wie da« vorliegende „Wrn öie Gröe' bedars wohl leiner weiteren Anempfehlung; allein außer dem Zwecke, als unterhaltende Lektüre zu dienen, ist e« mir ethnographischen, statistischen, mel-orgtogischen, geschichtlichen und handels politischen Daten der neuesten Zeit so reichlich versehen, daß eS auch allen FachmSnnern als willkommenes Nachschlagebuch dienen kann. Einen besonderen Werth erhielt da« Werk durch die reiche ÄuSstallung an Original- Illustrationen, welch

, ein verläßlicher Führer sein. Um die Anschaffung diese« schönen, ein- immer neu« Quelle der Unterhaltung und des Vergnügens bildenden Familienbuche« so bequem als möglich zu gestalten, wurde die Form des Erscheinens in Lieferungen gewählt, deren erste im Anfang October 1877 zur Ausgabe gelangt. Die Fortsetzung erscheint in Zwischen- räumen von 10 bis 14 Tage», so daß das cvmplete Werk, welche« ungefähr 3V Lieferungen umfassen soll, in verhältnißmäßig kurzer Zeit vollendet sein wird. Ungeachtet

der in jeder Beziehung vollendeten Ausstattung, welche Lehnert's Buch zu einem wirklichen Prachtwerke macht, wurde der Preis einer Lieferung auf nur kr. ö. W. festgesetzl. Alle Abnehmer von Payer'i »Sie -sterreichisch-un gar ische Rordpot-«Spedition' und Scher,er'» „Nie Reise der Uovara' werden dieses Werk, welche» die dritte der großen österreichisch-ungarische» Reise» i» fesselndster ?orm schildert, gewiß mit Zreuden begrüßen, und erlaubt stch Sie Nerlagshandlung insbesondere daraus ausmerksai» !» machen, Saß

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.06.1874
Umfang: 6
an die Sache, haben sich vereinigt, ein Werk zu schassen, das seines Gleichen in unserer reichen Literatur noch nicht hat, und daS in der neueste» Zeit um so mehr Bedeutung gewinnt, als Deutschland und Italien, nach gleichen erhabenen Zielen strebend, sich näher als je gerückt sind. Möge dieses Werk durch Darstellung der Schönheit Italiens der Ver mittler werden zur Achtung eines Landes, das leider nur zu oft falschen Beurtheilungen uulerzogen ward, und daS doch, wie kein anderes» die volle Kraft

zu erreichen Die Herstellung der Holz schnitte wurde dem rühmlichst bekannten Atelier von A. Clvß, die typographische Ausführung der im Jllustra- tionSdruck bewährten Offizin vou Gebrüder Mäntler in Stuttgart übertragen. DaS Werk ist auf 24 Lieferungen berechnet, und wird «wf ohngefähr 4(10 Seiten, in Format dieses Prospektes, mindestens 70 große Kunstblätter inToudruck und mehr als 3lil) in den Text gedruckte Bilder, sämmtlich m Holz schnitt ausgeführt, enthalten Monatlich erscheinen 1—2 Lieferungen

, so daß daS Werk bis zum Herbste des nächsten Jahres vollständig sein wird. Der Preis einer Lieferung ist 2 Mark ----- 20 Sgr. ---Ist. kr. füdd. Die Subskribenten verpflichten sich zur Annahme deS ganzen Wecks. Die erste Lieferung ist in jeder Buch- ilnd Kunsthandlung zur Ansicht aufgelegt, wo auch Be stellungen angenommen ui.d sofort ausgeführt werden. /i DaS soeben erschienene siebenzehnte Heft vou «Ueber Land und Meer', allgemeine Jllustrirte Zeitung, herausgegeben vou F. W, Hackländer (Stuttgart, Verlag

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1875
Umfang: 8
und der frühzeitige Tod so vieler uner müdlicher Apostel schienen dazu angethan zu sein, jedes, auch das wärmste Herz erkalten zu machen und den Gedanken einer Wiederauf nahme der Mission selbst bei den Tapfersten nicht aufkommen zu lassen. Aber bei der großmüthigen und begeisterten Seele des Prie sters Don Daniele Comboni brachte dies alles gerade die entgegen gesetzte Wirkung hervor. Er litt nicht, daß ein Werk aufgegeben wurde, welchem er sich gänzlich gewidmet hatte und für welches er so viel gethan

von einiger' Wichtigkeit war. Sich selbst unbewußt, leitete ihn Gott auf dem Wege seiner weisen Vorsehung zur Aus führung des großen Planes der Christianisirnng Nigritiens. Zu diesem Zwecke endlich verschaffte er sich mit ungeheuerem Fleiße und unermüdlicher Anstrengung jene Mittel und Kenntnisse, welche ihn m die Lage setzten, seinen Plan zur „Regeneration Afrika's' zu ent- D werfen und nach erhaltener Gutheißung in's Werk zu setzen. Dieser Plan kam zum ersten Male in Turin unter die Presse 1864 und erntete

, ' ^ auch vielvermögende Feinde, und erst im Jahre 1867 konnte ^ daran denken, den Plan in's Werk zu setzen. Der Verein „zur uterstiitzung der armen Negerkinder' in Köln war der erste, welcher eifrigen Apostel die Hand reichte. Dieser Verein, welcher mit ^echt der Stolz Kölns und der ganzen katholischen Welt ist, hieß nicht ^ ^ don Comboni gemachten Vorschläge gut, sondem gab ihm ch gleich 3300 Franks für die erste Expedition mit dem Versprechen einer jährlichen Subvention von 5000 Franks, welche nach Maßgabe

in die Gesammtlehre der katholi schen Kirche eingehen. Denn dieses Werk enthält nicht allein daS Geschichtliche der neutestamentlichen Offenbarung, sondern ist zugleich eine Erklärung sämmtlicher vier Evangelien , im Sinne und Geiste der katholischen Kirche. Die Worte der ewigen Wahrheit und des ewigen LebenS, die das ewige Wort deS VaterS selbst gesprochen, sind daS Fundament, über welchem sich sämmtliche Dogmen deS Glaubens und deS sittlichen Lebens unter der Leiwng deS göttlichen Geistes erbaut

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.03.1873
Umfang: 8
Priestervereins würde auf etwaigen Wunsch mit großem Vergnügen beides einsenden. Mit ver einten Kräften kann Großartiges geleistet werden. Daher rathe ich entschieden, mit der Ausführung des schönen Planes allsogleich zu beginnen, wenn sich anfangs auch nur 10 Priester finden sollten, welche den Muth haben, rasch an's Werk zu schreiten. Auch unser jetzt herrliche Priesterverein hat' einen winzigen Anfang genommen, wenn man auf die geringe Anzahl der dabei betheiligten opfermuthi- gen Priester sieht

Jahre besitzt der Verein statt jenes kleinen Hauses, das er verkaufte, wie den Lesern des Volksblattes bekannt ist, zwei Häuser, von denen das größere, zweistöckige, zum Priester spital adaptirte, 20 Räumlichkeiten enthält. Also nur muthig daran! Wenn aus wahrer christlicher Nächstenliebe im Vertrauen auf die göttliche Vorsehung ein gutes Werk unternommen wird, so hat man ein Recht, auf Gottes Segen zu rechnen. Rührigkeit und mitunter sogar ein „sanfter Druck' auf die Mitbrüder wird freilich

Volksbl., welche das Werk noch nicht besitzen, zu zahlreichen Bestellungen zu vermögen. DaS ganze Werk erscheint in 3 Heften, wovon jedes ein halb Hundert Seiten zählt und Illustrationen bringt. Die Fr. X. Prowperger'sche Buch handlung in Bozen und Carl Jandl in Meran werden sehr gerne Bestellungen entgegennehmen. Wer, ehe die sämmtlichen Hefte erschienen sind, sich auf dieselben pränumerirt, bekommt noch überdieß eine werthvolle Prämie; er kann sich dieselbe aus 6 werthvollen Werken aussuchen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1878
Umfang: 8
werden. Ver zeihe uns unsere Sünden, verherrliche deinen hl. Namen und ver leihe uns die Gnade des guten Willens mit der Frucht des Friedens, den die Engel in der hl. Christnacht den Menschen verkündet haben. Amen.' Die: „Unitk Cattolica' wünscht, daß dieses Gebet in vielen Tausend Exemplaren gedruckt und an die Gläubigen vertheilt werden. — Das schon lange angekündigte Werk des Priesters Carl Maria Curci ist erschienen und führt den Titel: „Der moderne Streit zwischen der Kirche und Italien

.' Die papstfeindliche Presse ergeht sich in Lobeserhebungen über dieses Werk — ein schlimmes Zeichen. Eben so schlimm ist der Umstand, daß Curci weder die Approbation seiner frühern geistlichen Obern, noch des Erzbischofes von Florenz, — wo er sich jetzt aufhält, — vor dem Drucke dieses Werkes eingeholt hat. Kaum ist dieses Werk erschienen, welches nach dem Urtheile der „Unita. Cattolica', was den literarischen Werth betrifft, unter allen Schriften Curci's den niedersten Rang einnimmt, so schreibt schon

der Exminister dagegen und verwirft ausdrücklich Curcis Vorschlag eines Concordates der italienischen Regierung mit der Kirche, indem er beifügt: Die Klerikalen müssen die Staatsgesetze befolgen; die Erfül lung ihrer Pflichten genügen zur Vertheidigung ihrer Rechte. Man sieht daraus, daß wenn die liberale Presse Curci's Werk lobt, dieses nur des Skandals wegen geschieht, den es verursacht, nicht aber des wegen, als wenn sie auf die Ideen Curci's einginge. — Von dem neuen italienischen Ministerium wäre

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Volksblatt
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Seite 1 von 14
Datum: 23.11.1878
Umfang: 14
- ergriff zuerst das Wort, erklärte die Versammlung Hr eröffnet im Namen desjenigen, der gesagt hat; wo zwei oder drei in meinem Namen HersamnM sind . . . . und im Namen ^s hl. Vaters Leo XM. In kurzen aber meisterhasten Zügen Milderte er das Werk der Katholiken-Congresse, bewies die Noth wendigkeit, gememsam und einmüthig zu handeln und dem, Volke zu ^igen, was es nie genug erkennen kann, daß der beständige und letzte Zweck- der Revolution? kein anderer sei, als der Krieg gegen die ^ Kirche

,. welches uns. das Gesetz gestattet, da eS die Minister durch ihre Ministerialverordnungen entweder verdrehen oder oft sogar ganz unnütz machen, wenn es zu ihrem Vortheile ist. Nach dieser Rede verlas der Sekretär des Vereins zwei Breve des ' hl. Vaters Leo XIII. über das Werk der katholischen. Congresse, die l stehend angehört/wurden. Der Ritter v. Paganuzzi, der Apostel - des Werkes der katholische» Vereine,! hielt nun eine kurze Ansprache um die Arbeiten des Vereins zu beginnen. Man muß ihn Hören, - um den Eindruck

haben, die sehr tröstlich, ermunternd sind und praktische An weisungen enthalten, das Werk der Distriktsvereine auch in ihren Diözesen durchzuführen. Der Priester Massara beantragt ein Tele gramm an Dr. Acquaderni, Präsidenten des ständigen Comites, der wegen Krankheit verhindert wurde, an der gegenwärtigen Ver sammlung Theil zu nehmen. Darauf ergreift er das Wort und be richtet über das Werk der Distriktsversammlungen seit ihrem Ent stehen bis auf heute und beantragt dann einige Beschlüsse über die Pfarrversammlungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
keSworte verhallen, aberdaS Andenken an diese große That wird fortdauern. Sie haben sich hier ein blei bendes Denkmal gesetzt, und unsere Nachkommen wer den Ihnen und allen Genossenschastö - Mitgliedern, welche jetzt für sie gesorgt haben, danken und Ihr Werk segnen. Möge auch Gott der Herr unserer Arbeit seinen Segen nicht vorenthalten, sondern ein reichliches Maß darüber anSgießen. Trotz all der umsichtigen Leitung und der väterlichen Fürsorge der hohen Behörden würde die Ausführung

vom landwirthschaftlichen Standpunkte hervor und da-kte im Namen des Vereines für die wackere Förderung dieses Werkes. Schließlich nur noch einige Worte über die Austragung der bereits ausgeführten Ar beiten, den beiläufigen Kostenaufwand und die Er fordernisse zur Vollendung der Regulierung. Es ist klar, daß ein so großes Werk> als diese Regulierung der 3 Bäche, des EisackS, des Mareiter- und des PfitfcherbacheS erscheint, mit Opfern, ja großen Op fern verbunden ist, welche die Genossenschaft zu tra gen hat. Allein in Anbetracht

, daß das gemein nützige Werk, wie gegründete Hoffnung ist, von Staat und Land ausgiebige Unterstützung erhält, darf nie mand verzagen. Wenn man dann vollends bedenkt, daß Sterzing und dessen Umgegend ohne die Regu lierung offenbar versumpft und verarmt wäre, nun mehr aber nach der Regulierung und geschehenen Entsnmpsung durch Kanalisirung eine große Boden fläche von Acker- und Wiesland erhält, welches mit Anwendung einer regelrechten Kultivirung der Gründe hundertfachen Nutzen bringen wird, entlich

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