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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 11.09.1931
Umfang: 16
des Ministeriums al len, die mitgearbeitet haben. Es ist das 1. öffentliche Krankenhaus, das nach dem Kriege in Oesterreich neu gebaut wurde. Möge der Segen des Himmels auf dem Haufe ruhen zum Nutzen der Kranken und zum Wähle Ostti- rols." Landeshauptmann Dr. Stumpf begrüßte den Bundespräsidenten im Namen Tirols und sprach allen, die mitgewirkt Haben, daß, das Werk jetzt vollendet dasteht, den Dank des Landes und seiner Regie- r ung aus. „Wenn wir diesen Dank aus sprechen, dürfen wir deS Lenkers unserer

Ge schicke nicht vergessen. Wir in Tirol wurden vom Kriege hart angefaßt. Unser Land ist in Not. Umso mehr muß, uns dies Werk, das Einigkeit und Tatkraft der Bürger geschaf fen hat, freuen. Diese Tat soll eine Hoffnung für die Zukunft sein. Das! Bewußtsein, daß wir in schweren Zeiten denen helfen müssen, denen es am schlechtesten geht, hat hier ein Haus gebaut. Bemühen wir uns die Gemein schaft, die uns bindet zu erhalten, damit wir in schweren Tagen jenen unter die Arme grei sen können, die es brauchen

geschehen. Man che Denkmale österreichischen Opfersinns sind in den Straßen, Bauten, Wildbachverbauun- gen, in der Errichtung der landwirtschaftlichen Schule zu verzeichnen. Und nun steht dieses wunderbare Haus vor uns als ein Denkmal ge- meinsaemn Schaffens aller Oesterreicher von Nord und Süd und Ost und West. Dies Haus war eine Notwendigkeit. Es mußte auch Ost tirol die Möglichkeit gegeben werden, an den technischen und wissenschaftlichen Fortschritten der Medizin teilzunehmen. Es ist ein hl. Werk

des Vaterlandes denen, die an die sem Werk mitgearbeitet haben. Der Bundes- und Landesregierung, dem Krankenhausaus schuh Und den Volksvertretern. Es war ein drucksvoll, als gestern abends im Flammen licht die ganze Front im rot-weißen und rot weiß-rotem Licht erstrahlte. Mögen diese Far ben in einander fließen und in Einigkeit alle umfassen, die zusammen gehören. Mit dem be sten Segenswunsch' für Osttirol und seine Be völkerung übergebe ich dieses Haus der Öf fentlichkeit." Hierauf nahm Bischof Dr. Waitz

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 15.07.1931
Umfang: 4
, den Verlegern des „Pefti Hirlap" in Budapest. — Bereits in dritter Auslage ist nun das Werk „Gerechtigkeit für Ungarn" erschienen. Ungarn hat es seit jeher in geradezu vorbildlicher Weise verstanden, für die außerordentlichen Unge rechtigkeiten, welche das Königreich im Friedensvertrage von Trianon geradezu dezimiert haben, Stimmung zu machen und Interesse für eine Revision des Friedensvertrages zu erwirken. Im Werk wird mittelst karthographischer Darstellungen ver schiedener Art. ebenso

im Interesse Ungarns, sondern auch im besonderen Interesse Europas liegt, weil — und das gilt wohl von allen Friedensverträgen — ein schlechtes Frieden den Keim für einen neuen Krieg in sich schließt. Das Werk ist aber nicht nur eine politische Darstellung, sondern es werden auch die alte Kultur Ungarns, sein Volksleben, seine Sitten und Gebräuche vor Augen geführt. Es wäre nur zu wünschen, daß in ähnlicher Weise wie hier auch die Ungerech tigkeiten des Friedensvertrages von St. Germain zur Be handlung

gelangen würden. Wir weisen auf das Werk, das ber Legrady Testverek, Budapest V., Vilmos-Csaszar-ut 78, bestellt werden kann, hin und empfehlen insbesondere den Politikern das Studium dieses Werkes. Das Bildnis Mussolinis ist ein kleiner Schönheitsfehler des Buches. Auch Lord Rothermeres Bild paßt schlecht in die Zusammenstellung hinein. preußische Druckerei« und Verlags-Aktiengesellschaft übernimmt die Herstellung von Werken jeder Art / Massenauflagen / Kataloge Prospekte u. bergt. L0 Linotype

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.02.1927
Umfang: 10
sich, daß der Üebergang aus 135 Volt für die Abneh mer keinen Nachteil bringt, wenn nur "dafür: gesorgt wird, daß Glühlampen, die zufällig ausrennen, von nun an durch solche der Uebergangstype 135 Bolt ersetzt werden. (Anstatt 160 Dolt — 180 Volt.) Das Werk hat keinerlei Ursache zur Ueberei'lung. Die Lebensdauer der Glühlampen ist bekannt. Wenn nun das Werk mit jeder Maßnahme solange zuwar tet, bis ein Mehrfaches 5er Lebensdauer einer Glühlampe verstrichen ist, so brennt gewiß keine einzige vorzeitig

allerdings nicht mehr gut ver tragen. Das Werk hat daher von Anfang cm vorgesorgt, daß die Boiler-Lieferanten die Heizkörper om Werk ge kauften Boiler vor dem Ue'bergang au, c.c endgültigen Spannungen von 150 bezw. 200 Volt in den Außengebieten, ohne Kostenberechnung gegen neue austauschen. Bezüglich der Bügeleisen, Kochplatten und Kochtöpfe läßt sich nichts allgemein Gültiges sagen. ES Sonrmt sehr auf die Güte des Fabrikates und auf die von Haus aus in die Heizdrähte gelegte Beanspruchung

an. Wenn sich bei diesen infolge 5er Spannungserhöhung Anstände er geben, wird das Werk den Austausch der Heizkörper auf seine Kosten besorgen. Es ist daher kein Grund zu einer Beunruhigung der Abnehmer vorhanden. Jedenfalls ist der vom Werke ge wählte und durch die Enquete gebilligte Vorgang jener Weg. welcher bei geringsten Kosten ein Maximum an Vor teilen bringt. Die Abnehmer müsten bedenken, daß jede Investition im Strompreise seine Auswirkung findet. Das Werk hofft auf die volle Unterstützung seiner Abnehmer

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.05.1927
Umfang: 12
Zahlungsaufträge nicht ausgefertigt des Auslandes beziehen davon Licht und Kraft: werden konnten. Diese Strompreiserhöhung Arm und Reich ist damit verbunden und tragt, war und ist für die Bevölkerung umso empsind- an >den Folgen der legten Strompreiserhöhun- lichcr, als inzwischen, feit dem Jahre 1923. zum gen. Viel, Wahres und noch mehr Unwahres wurde und wird i'.her das Werk geredet: der Zweck der gegen das Werk ausgestreuten Lü gen ist klar: Es soll der Bevölkerung das Ver trauen zu demselben genommen

, durch eine Strompreiserhöhung die allgemeine G ldflüssigkeit auszunützen, und durch eine Ge neralreparatur das schon dam«5s sehr herunter gekommene Werk zu erneuern. Die Folgen die ser unkaufmännischen. Verwaltung machten sich damals noch nicht so stark fühlbar, insolange die Kontrolle von Seiten des Verwaltungsaus schusses eine gute war. Als auch diese nachließ und größere Bauten, insbesondere der Anschluß nach Silandro ohne sinanztechnische Vorbe reitung in Angriff genommen wurde, geriet das Werk und seine Verwaltung

waltung, und bald danach ernannte sie hiezu einen eigenen Präsekturskommissär. Damals waren aber schon Bestellungen im großen Stile erfolgt und Wechsel unterschrieben, die das Werk auf große Summen verpflichteten. Die Bestellungen waren gemacht, die.Verpflichtun gen übernommen. Einen Weg zurück gab es nicht. Es blieb so dem Kommissär die traurige Aufgabe, die notwendigen Kapitalien zu be schaffen. Dies war in der heutigen geldknap pen Zeit nur zu hohen Zinsen möglich, und bedingte einer neuerliche

schwere Belastung des Werkes. Um mindestens den Zinsendienst u. den täg lichen Bedarf für' Arbeitslöhne usw. zu decken, beschloß der Kommissär im Mai 1926, mit Wir kung vom 1. Juli, den Strompreis um 50 Pro Strompreis auch die Staatssteuer kam, und letz hin auch eine 20prozelit!ge Gemeindesteuer ein gehoben werden mußte. Die Staatssteuer, 30 Prozent des Strompreises, gelangte dem Werk zwar schon 1923 zur Vorschreibung, und zwar mit dem hohen Betrag von zirka 40.000 Lire, die die damalige Verwaltung

übersah, von den einzelnen Stromabnehmern einzuheben, und an deren Abzahlung noch heute gearbeitet wird., Behördlichermeise erhielt der Kommissär un ter anderm die Aufgabe, das Stift Marienberg au: dem Werk auszuscheiden, und es in den Alleinbesitz der Gemeinden überzuleiten. Die bezüglichen Verträge wurden auch errichtet, doch kam es zur endgiltigen Durchführung dieses Auftrages nicht, da die Präfektur mit 1 . De zember 1926 den Präsekturskommissär abberief. So ging die Verwaltung

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1938
Umfang: 4
angeschlossen, das VDM-Werk „Glaube und Schönheit", das von nun an die Jahrgänge der 17—21 jährigen Mä del umfaßt. Die 10—14 jährigen Jung- mädel werden in Frohsinn und Kamerad schaft zu einem tief innerlich gefühlsmäßigen Erfassen dessen, was uns schön, gut und eh renhaft ist. geführt. Weltanschaulich wird dies in den Heimabenden des BDM aus- gebaut und vertieft. Durch 7 Jahre erhal ten also die Mädel ihre klare weltanschauliche Ausrichtung, ihre körperliche Ertüchtigung und ordnen sich freiwillig

ein in die große Kameradschaft. Dann wird dem erwachsenen Mädel in dem neuen BDM-Werk auch die Möglichkeit zu einer stärkeren Persönlich- keitsentwicklung geboten. Warum nun „Glaube und Schönheit"? Dieser Name enthält ein neues erzieherisches Ideal, ja geradezu ein Programm. Der Glaube, der Inhalt unserer nationalsozialistischen Welt anschauung, bildete schon immer die Grund lage des gesamten Jugenderziehungswerkes und soll nun auch jene Tätigkeiten und Entwicklungen bestimmen, die zum Berufs leben

klappernd den Teetisch. Durch die Kastanienallee fiel schräg und flimmernd die Sonne icuif die umschaltet. Es wird vielleicht verwundern, daß die Ostmark heuer schon das BDM- Werk „Glaube und Schönheit" in An griff nimmt, für das im Allreich erst nach 5 jähriger Arbeit die Zeit reif war. Aber die Ostmark will sich eben schon in diesem Aufbaujahr ganz in den Organisations plan des Altreiches einordnen. Daß unsere Mädeln natürlich weltanschaulich noch nicht so gefestigt sind, ist klar. Deshalb

ist hier die Form des BDM-Heimabmds, der un- j ter der Leitung einer gleichaltrigen Füh- i rerin die Mädeln zur Schulung und ge meinsamem Erleben zusammenholt, neben den Arbeitsgemeinschaften noch beibehaltm worden' Aus der Zeit der reinen Jugender ziehung leitet das VDM-Werk „Glaube und Schönheit" hinüber in die Zeit des reinen Berufslebens und trägt so den Geist der neuen Jugend auch dorthin weiter. * An die Schützen des Gaues Ost mark! Den bisher dem Gau Ostmark des Deutschen Schützenverbandes gemeldeten

Unter nehmungen in Tirol neue Höchstpreise vor- gefchrieben. Diese bedeuten bei einer größe ren Zahl von Preisen eine erhebliche Her absetzung. * Wer ist hilfsbedürftig? NSG. Der I Führer Adolf Hitler hat das Winterhilfs werk 1938/39 eröffnet. Kein Deutscher soll der Wintersnot und Kälte preisgegsb-m sein. Alle Volksgenossen, die das Winter hilfswerk in Anspruch nehmen wollen, wer- ! den daher aufgefordert, sich bei ihrem zu- l ständigen Blockleiter zu melden. Dieser Mel- ! düng sind Einkommensbelege

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 11.11.1925
Umfang: 10
im „Bayer. Kurier" fagi Prof. Dr. Walter: „Die Zeitereig nisse haben dein Propheten recht gegeben, ihn sogar in der krassen Wirklichkeit ihres Geschehens überboten, der Zusam menbruch der gerühmten europäischen Zivilisation war kata strophaler, als ihn sogar der Schwarzseher für möglich gehal ten hatte." Neben dieses Buch sei die Selbstbiographie der Benediktinerin M. Rafaela Brentano „Wie Gott mich rief" (Mk. 6.50) gestellt, ein Werk, wie es nicht jedes Zahr geschrieben wird und geschrieben

gelobt hast wie der Mann seinem Weibe und der Väter seinen Kindern. inneres, natürliches und übernatürliches Erleben haben; und ! dazu diese Kunst der Darstellung. Die katholische Frauen welt vor allem sei ganz nachdrücklich aus dieses Buch auf merksam gemacht. — Von nicht wenigen wird auch freudig begrüßt werden das große Werk über „Die heilige Magda lena" Sophie Darat und ihre Stiftung". (16 Mark.) Ins besondere alle, die im Kloster oder in der Welt Mädchen heranzubilden haben, finden

gewesen ist von der Opferfreude für das ge waltige Werk. Sie haben mächtige Quadersteine in die Grundmauern versenkt, haben wuchtige Säulen und Pfeiler gebrochen und herbeigeschleppt, und wenn sie auch denken mußten, daß sie die Vollendung und Einweihung des Baues nicht mehr erlebten — was macht das? Das Werk stand trotzdem als ein fertiges vor ihrer Seele, und ihre Freude war nicht geringer, weil sie an ihm mitschaffen dursten. Ja, auf das Mit schaffen kam es am Sie erzählten: „Wenn es fertig ist, fö geht die Welt

, der seif vielen Jahren mit der Erforschung des Lebens des hl. Franz Xaver beschäftigt ist, Eg. Schur- Hammer, läßt soeben ein nicht umfangreiches, aber psycho logisch vollständiges und geschichtlich verlässiges Lebensbild erscheinen: „Der hl. Franz Xaver, der Apostel von Indien und Japan." (Mit 9 Bildern und einem Kärtchen. 6 Mk.) Im Jahre der Vatikanischen Missionsausstellung sei ein solches Werk besonders begrüßt. Ein kleineres Xaverius- leben des Verfassers ist bereits in 16 Sprachen übersetzt

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 8
Datum: 08.09.1933
Umfang: 8
. Aber es gelingt Gljeb! wenigstens die Fabrikstadt wieder mit elektrischen Licht zu versehen, den Bremsberg verwendbar zu madym, daß mit den -aufkörben Holz, unentbehrliches mangelndes Brestn- holz für die Stadt geliefert werden kann. Tin Dialog zwischen denn Vorsitzenden des Exekutiv komitees Badjin und Gljeb: „— lieber das Werk wollen wir vorläufig nicht sprechen, Genosse Tschumalow. Ls ist nicht in Mferer Aiacht, das weck in Betrieb zu fetzen. Aber die Frage der Wiederaufrichtung des Bremsberges werdM

geübte tradi tio rrelle Handwerk — nicht weniger als die wuInft-erfameN und leider auch schon v>o-n Zlllerwertsware verdrä-nigtejg Artikel — die Reifenden, die Fremlden aus dem Nord-en> in den .orientalischen Bazar, -wie verzaubert schgueü! sie dem raschjen und .d-och wieder übierlegetnd latnlgtsampn- wterkendes Stickers d,er goldverbränrten. wtesteu, der — Das beißt. . . wieso ist das nicht in unserer Macht? Das ist eine Schmach,: das Werk beleuchtet nicht einmal seine eigenen Winkel

, von den Arbeiterwohnungeu gar nicht zu red>en. Uebe-rall Z,erstö>ru!ng: keine TüreNt, keine Fenster, und wetzn schon Türen da sind-, danU sind statt Schlösser Stricke oder Drähte an ihNen-. Wie w-ollen Sie also, daß man das w!erk nicht bis auf die kleinsten Teile ausplündere? wer züchtet diesen verfall, Sie oder die Arbeiter? Ls existieren Anw-eifutzg-en auf flüssiges Brennmaterial für das Werk, wto find diese Anweisungen,? Die Arbeiter wollen wissejN!, welcher Schlund diese Anw-eisungen schluckt, verstehen JlSie

? Schau, dort, wie- das Werk mit feinen Schloten, an- den- Wolken z.errt. . . Dort bin ich Schlo-sfer und Arbeitervertreter . . . wir haben Detnikin verdroschen und wvangiel . . . Hier, mit diesen un,se-rest Händen . . . Mit unserem Blute haben w-ird die Feinde verbrannt. . . was für eine Fahne h-ab-en! wir? Dort ist sie — das Werk . . . Wer ist noch kalt . . . M!tlN hat es über den toten Punkt schon h-injweg gebracht. aber es ist noch blind ... wer wird es mit s-ein,em Blute anzünden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1925
Umfang: 8
- wirtschaftlichen Seite. Die Versammlung wurde vom Obmann des Mieterschutzvereines, Herrn Krankenkassekassier Plant eröffnet und der Gegenstand ber in Aussicht genommenen Protestes bekanntgege ben, nämlich die Erhöhung der Stromtarife der Etschwerke bei Lichtstrom von 70 auf 90 ct. und bei Kraftstrom von 20 auf 30 Cent, per Kilowattstunde, welche Erhöhung vom Werk mit der Erhöhung der Gehalte und Löhne be gründet wird. Der richtige Tari f. Jedes Elektrizitäts werk muß, um wirklich wirtschaftlich

Verhältnisse, die Art und Größe des Kraftwerkes, die Lage des eigenen Absatzgebietes zu anderen Konsumgebieten etz. von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ein Stromta- rif, welcher der Allgemeinheit nützen soll, darf nicht nur die Interessen des Werkes vertreten, son dern muß auch den Forderungen der Konsumenten Rechnung tragen, denn nur ein Tarif, welcher ne ben der Wahrung der Interessen des erzeugeichen Werkes auch dem Abnehmer Vorteile bringt, wird oen Absatz steigern und dadurch dem Werk wieider

in größeren Einnahmen VerHelsen. Ich. halte es aus diesem Grunde für unumgänglich notwendig, daß nur diejenige Tarifform zur Anwendung ge langt, ivelche in engster Fühlungnahme des Werkes mit seinen Abnehmern geschaffen wird. Ein sol cher Tarif entspricht dann nicht nur den Wünschen beider Teile, sondern bedeutet auch einen erhebli- «ben Gewinn für das Werk. Und nun zur Tarifgebarung der Etschwerke selbst. Die Etschwerke sind heute in.der Lage jähr lich rund 100—120.000.000 Kilowattstunden zu erzeugen

. Von dieser Leistung werden zirka 11 Mil lionen im Konsum gebiet von Bozen und Meran verbraucht, 43—60.000.000 Kilowattstunden gehen nach dem neuen Sget-Vertrage nach auswärts und die übrigeil fließen, abgesehen von den Verlusten »om Werk zu <den Verbrauchern, unerzeugt und un kenützt die Etsch hinunter. Die Konsumenten der Konsunigebiete Bozen und Meran zahlen nun für die 10 Millionen Kilowattstunden nach den mir gewordenen Informationen 4.000.000 Lire, wäh rend die Sget für die 60.000.000 Kilowattstunden

Energie we- ^er^den Betrag von 3 Millionen Lire, das heißt, ^ Trientner Werk nimmt für seinen Ueberschuß- 3^ mal soviel ein, !vie die Etschwerke. Es umgewendet werden, daß die Amortisierung ^ Verzinsung ber Fernleitung von Meran nach der Etschwerke. Trient den Strom bis Trient so verteuert, doch kommt dies, meiner Ansicht nach, nur zum gering sten Teil in Betracht, nachdem diese Leitung haupt sächlich zur Energiefinlderung für das neue Mar lingerwerk und erst in zweiter Linie zur Fortleitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.02.1923
Umfang: 16
ihre saubere Absicht selbst ausgeplaudert: In der Sitzung der Nordtiroler Handels- und Gewerbekammer, die vorgestern: stattfand, schüttete der großdeutsche Gemeinde- und Handelskammerrat Herr Zech sein übervolles Herz mit größtem Freimut aus und erklärte in seinem wie im Namen seiner Gesponsen vom Schimpfkonzern: Das Innsbrucker städtische Elek trizitätswerk mutz eine Aktiengesellschaft werden! Nun ist's also heraußen: Der Kampf gegen das Elektrizitätswerk hat den Zweck, das Werk der Stadt zu entreißen

und es an die Profitjäger zu verklopfen. Nun verstehen wir alles: sie, die Her ren vom Gewerbebund, die gut zu kalkulieren ver stehen und die ohne einen 60prozentigen Reinge winnzuschlag keine Faktura hinausgeben, werfen dem Elektrizitätswerk die Bemestung des Strom preises in einer Höhe vor, die die Betriebskosten und notwendige Nachschaffungen deckt; sie verlan gen vom Werk, daß es den Strom unter den Be triebskosten abgäbe, verleumden den Direktor Pircher in allen Tonarten, weil er daraus drängte, daß der Strompreis

so hoch bemesten werde, da mit sich das Werk erhalten kann; sie sagen der Be völkerung, daß das Elektrizitätswerk wuchere: wohlgemerkt, sie, die Ritter vom 60prozentigeu Reingewinnzuschlag, die für sich alle Wucherge setze 'und Preistreibereibestimmungen abschassen wollen. Der K a m p s um den „billigen Strom ist der Kampf um den Konkurs des Innsbrucker städtischen Elektrizitätswerkes. Die Herren for dern einen Strompreis, der die notwendigen Neu anschaffungen nicht mehr deckt und das Werk

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 31.12.1938
Umfang: 14
Einschaltungen sind durch * gekennzeichnet. Anfragen ist Rückporto beizuftigen. Änseraten-Llbernahme 13. Jahrgang, Nummer 33 Wockenkalri'der 3l. Somstag Silvester, I. Sonntag Neujahr. 2. Montag Namen-Jesu-Fest, 3. Dienstag Genoveva, 4. Mittwoch Farhilde, 5. Donnerstag Eduard, 6. Freitag Ersch. d. Herrn Das Werk Bürgermeister Herolds vollendet Hahnenkammbahn dem Verkehr übergeben Wir alle fettnen das ureigenste Werk des vor kur zem dayingegangenen Bürgermeisters Herold und wissen, was die Hahnenkammbahn arrch

und den Nationalsiozialismus nach so langer Zeit den Weg zur Einheit gefunben hat. Der Aufstieg aus dem tiefsten seelischen, materiellen und politischen Elend zu einem Volk, das nie größer, nie geschlossener und nie stärker war als heute, das sei das d e u t s ch e W'üM d e r, vor dem wir immer wieder überwältigt und dankbar stehen. Rudolf Heß pries die großen Verdienste der deut schen Frau um das Werk und das Schicksal der Nation, ihre aufopfernde Tätigkeit und Gesinnung, der man besonders heute ehrend gedenken müsse

bestiegen die Ehrengäste die mit dem Hoheits zeichen und Tannenreisig festlich geschmückte silber- grau glänzende Kabine, um in ihr hoch über ver schneite Wälder zur Bergstation emporzuschweben. Mit einem kurzen Beisammensein in der Bergstation fand die Eröffnungsfeierlichkeit ihren Abschluß. Ein Werk ist mit dem Umbau vollendet, auf oas Kitzbühel mit Recht stolz sein kann und das allen Be suchern unserer schönen Heimat dienen soll, die Freuden, die unsere einzigartige Bergwelt den Fremden vermit teln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.11.1925
Umfang: 16
Perlmooser A.-G. bezogene Energie kostet den: Werke jähr lich ea. 2 Milliarden Kronen. Diese Ausgabepost könnte ver schwinden, wenn ein Werk erbaut und diese lagernde Kohle zur Stromerzeugung benützt wüvde. Ein großes eleki'rotech- nisches Büro in Innsbruck hat der BerMrettion ein Projekt vorgelegt, nach dem in absehrbarer Zeit das Bergwerk ein kostenloses eleLtvisches Werk zur Verfügung haben würde. 'Die Entstehringskosten, welche sehr minimal sind, -würden den Betrieb nicht sonderlich

hatte, Kohle von der Aufbereitung zur Verkaufsstelle Häring zu dirigieren. Es wäre gut, wenn end lich die Montanverwaltung in Wien a-ufwachea würde aus ihrem Dornröschenschlaf, damit diese unverzeihlichen Fahr lässigkeiten eingestellt werden. Jeder im Werte Bedienstete hat den Eindruck, daß man unser Werk dem Ruin zuftihren will. Me Betriebsräte ha'ben einen Sanierungsplan ent worfen, der sicher eine Beachtung verdiente, es ist ihnen darum zu tun, das Werk zu heben, um eine -halbwegs ge sicherte Existenz

und dem Verfall des Werkes zuisieht. Es soll unser heutiger Ruf der letzte sein. Entweder ist Hie Bergdirektion bezw. Montanverwaltung bereit, endlich Ordnung zu schassen, sonst werden Mittel und Wege gefun den werden, daß Ordnung wird. Die Arbeiter und Angestell ten, mit ihnen zwei Gemeinden, dürfen nicht das Freiwild einer total unfähigen Bürokratie werden. (Zu erwägen wäre sicherlich auch der Gedanke, ob es nicht rentabel wäre, seinerzeit den Strom vom Achenseewerk zu beziehen, statt ein eigenes Werk

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 11.12.1927
Umfang: 16
zu haben ist, wenn ein roter Groschen herausschaut. Das Ende der Feier soll gar eine Rauferei gewesen sein. Es gibt Skandale, deren Bekanntwerden der Oeffentlich- keit zu Nutzen gereicht. Aßling. (Das elektrische Licht) brennt end lich. Wahrhaft lange hat es gedauert, bis dieses mo derne Licht auch in unserer Berggemeinde allgemein zu leuchten begonnen hat. Das erste Mal trug man sich im Frühjahre 1919 mit dem Gedanken,' am Thaler- Bache ein elektrisches Werk zu bauen. Aber das Kon sortium, welches sich damals

zusammengeschlossen, loste sich bald auf. vielfach aus Furcht vor den allzu großen Kosten. Zum zweiten Male wollte man im Jahre 1922 ernstlich darangehen, ein solches Werk zu schaffen. Aber der Plan wurde in eigennütziger Weise zunichte gemacht. Zu Beginn des heurigen Jahres hatte der rechte Mann, Bartlmä Lukaster. Handelsmann in Unteraßling, die Angelegenheit in die Hand genommen und mit ein paar verständigen Männern energisch durchgeführt. Ungefähr 60 Besitzer hatten sich ihm an geschlossen und mit vereinter

Kraft wurde am Thaler- Bache. mitten in der Gemeinde gelegen, ein Werk mit ungefähr 100 Pferdekräfte gebaut, das sich im Bedarfs fälle leicht um 50 Pferdekräfte noch vergrößern läßt. Das Werk ist recht, verdient allgemeine Anerkennung. Außer diesem Werke sind noch neun kleinere Werke in der Gemeinde, und so haben die meisten Häuser elektrisches Licht. Diejenigen aber, welche es noch nicht baden (und wahrscheinlich auch manche mit kleinem Werke) werden ohne Zweifel mit der Zeit einer bes seren

Einsicht folgend, dem Werke am Thaler-Bache sich anschließen. Dieses Werk bedeutet ohne Zweifel einen Fortschritt in unserer Gemeinde. Freilich gäbe es noch so manche recht dringliche Arbeit zum allge meinen Wohle. Es sei nur erwähnt: Hydranten zum Schutze der Dörfer. Wie traurig stünde es doch bei uns — man kann sagen allgemein — wenn ein Feuer aus- käme! Fast nirgend mehr als etwas Brunnenwasser, mit dem nicht viel gelöscht werden kann, wie jeder be greift. Und dann, bis die nötigen Spritzen an Ort

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1929
Umfang: 4
-Klatt. (Folgende neuerschienene Bücher sind in allen Buchhandlungen erhältlich). Die Allgäuer Alpen, Fand und Krnte. Ein Pracht werk mit zirka 300 Bildern, 18 großenteils bunten Tafeln und 3 Karten von Max Förderreuther. 1. Lieferung, 80 Seiten. Preis M 3.50. Vollständig in voraussichtlich 8 Lieferungen zu je M 3.50. Verlag Josef Kösel & Friedrich Pustet, München. — Das vor liegende Werk verdient Anteilnahme in besonders hohem Maße. Wir empfehlen das Werk ob seines gediegenen Inhaltes

Einzelheiten, die man in den herkömmlichen Sprach lehren aufgezählt findet, werden vor allem die berücksichtigt, die dem Ungeübten beim Sprechen und Schreiben die meisten Schwierig keiten bereiten und die häufigste Ursache von Fehlern bilden. Das von Prof. Oskar Weise herausgegebene Werk „Wie lernt man einen guten deutschen Stil schreiben?" verdient besondere Beachtung. Weise führt mustergültige Stilproben, der Literatur entnommen, vor Augen und knüpft daran anregende Bemerkungen; Preis gebunden

1, 8 3.—. Ganzer Jahr gang (3 Hefte) 8 6.—. Josef Kraft behandelt in einem längeren Aufsatz „Die Helfer der Kranken auf dem Lande in älterer Zeit" (vorzüglich im Gerichte Landeck) in erschöpfender Art das Aerzte- wesen Tirols im 17. und 18. Jahrhundert. Grinnernngsblatter aus Jugend, Freundschaft und frohen Wandertagen. Dieses Werk soll ein Sammelbuch für alle versönlichen Erinnerungen, eine Vereinigung von Poesie-Album, Gästebuch, Postkarten-Album und vor allem Photo-Album, besonders für unsere Amateur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.10.1923
Umfang: 8
an das Dementi der in dem Buche „Der Tote von Madeira" enthaltenen zwei französischen Telegramme hat Herr Karl Werk mann am 24. ds. eine Erklärung erlassen, in der er diese Dokumente auch weiterhin als authentisch bezeichnet, aber zugibt, 'daß Numerierung und Da tierung falsch find. Die französische Gesandtschaft erklärt neuerlich und aus das kategorischeste, daß diese beiden Dokumente nicht nur 'hinsichtlich der Daten und der Nummern, sondern ihrem ganzen Inhalte nach unzutreffend und in allen Stük- kcn

Gelegenheit noch einmal auf das Eindringlichste daraus Hinweisen, daß weder die Goldwährung noch irgendeine andere sich wertbeständig erhalten laste, wenn es nicht gelinge, daß außerordentliche Minus der Volkswirtschaft durch eine starke Er höhung der Produktion und durch Beseitigung des Leerlaufes in der Arbeit Deutschlands aus 'der Welt zu schaffen. Die Kirche begrüßt das Werk PoinearSs. Der Kardinal Touchet hielt dieser Tage eine Rede, in der er sagte: „Poincarö und Millerand repräsentie ren heute

eine Kraft, die für das Land und für die Menschheit notwendig ist. Gegenwärtig ist Poin- carö der Mann, der eine Schuld einzusordevn ver steht. Gerade als Theologe stimme ich den Forde rungen Poincarös an Deutschland zu. Wer einen Schaden verursacht hat, muß ihn gutmachen; be vor er ihn gutgemacht hat, ist er unwürdig und un fähig zur Absolution . . . Heute begrüßt die ganze Kirche Frankreichs das Werk Poincarös, denn es ist ein Werk der reinen und menschlichen Gerechtigkeit." Was sagen 'da wohl

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Der Südtiroler
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Seite 9 von 10
Datum: 15.07.1936
Umfang: 10
Ministerpräsident nunmehr 100.000 Lire der Opera Balilla von Bozen überwiesen. Dieser Betrag wird hauptsächlich für die Sommeraktion verwendet und es sollen arme Kinder ins Gebirge oder ans Meer ge-- schickt werden. In den letzten Tagen hat Mussolini erneut einen Beitrag von 45.000 Lire für das faschistische Hilfs-. Werk Bozen überwiesen. Der Hauptzweck des faschistischen Jugendhilfswerkes ist,, die Kinder auch während der Som mermonate Ihren Familien zu entziehen und sie besonders starker italienischer

nach Südtirol verlegten deutschen Minnesänger Walter von der Vogelweide und Ritter Oswald von Wob- kenstein eingesetzt hatte in Volksliedern und Märchen, in Sagen und Spielen. Felix Wolf sammelte viele dieser wertvollen Sagen, die sich um den König Laurin vom Rosengarten, um das Volksleben der Südtirolev in alter Zeit, um Dietrich von Bern spinnen. Der lyrische Erzähler Hans von Hoffensthal hatte in der Reinheit seines Naturempfindens einen Südtiroler Dichter neben sich, dessen Werk als bahnbrechend

seinen Dichtungen sicherlich an,, aber viele seiner Naturgedichte sind voll echter und tiefer Kraft. Wie Hoffensthal war es auch ihm bloß bestimmt, Vorläufer und nicht Vollender zu sein, aber er war Prophet voll Mut und Gläubigkeit, mochte er zuletzt auch in Prophetie, religiöser Problematik und Pro grammatik erstarren. Dallagos kräftiges und durchschlagendes Schaffen fällt in die Vorkriegszeit, mag manches Werk von ihm auch erst in jüngster Zeit erschienen sein. Ebenso gehört die Volkserzähle rin Marie

bestimmten jungen Pfarrers packend und wahr. Ihre späteren Werke, auch der historische Roman aus Südtirols Vergangenheit „Jdunia Robiath" waren oem ersten Werk wohl an Reifte der psychologischen Seelenzerglie derung und an hingebungsvoller, zauberstceudiger Natur stimmung, nicht aber in der erschütternden Größe des Mensch lichen Geschehens gleich. In der Kunsterzählung gehörte ihr der Erfolg ebenso wie Buol im Südtiroler Volksroman^ Wir mögen die Landschafstsromane Hoffensthals oder die Volksbücher Buols

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.12.1930
Umfang: 8
- und Auslandsdeutschtum an der Universität Marburg a. L. im Ver lage Gustav Fischer-Jena, obiges Werk erschienen, das Beiträge zur Paläographie bringt. Für Bozen und feinen deutsche Cha rakter ist das Werk bedeutungsvoll, weil es gegenüber den Be hauptungen Mussolinis vom „italienischen Bolzano—Bolgiano" den Beweis erbringt, daß Bozen in den im Werke behandelten Jahren 1500—1851, also gerade jener Epoche, von der seinerzeit Ntussolini sprach, eine rein deutsche Stadt war. Das Buch Santi- fallers

von Eduard Saenger. ReclamS Universal-Bibliothek Nr. 7080. Geh. 40 Pf., geb. 80 Pf. - Wie weiß Romain Rolland uns den großen griechischen Seher und Weisen lebendig zu machen! Bei aller Gelehrsamkeit kein „gelehrtes Werk", sondern Leben; in all seiner eindringenden Analyse der griechischen Welt und des Philosophen ein be wegender Aufruf, ein Bekenntnis! So ist der hinreißend ge schriebene Essay, der hier zum ersten Male in deutscher Uebüv* setzung erscheint, sowohl für die Freunde Rollands

die Fülle der Ereignisse in Reihenfolge und Zusammenhang hätte aufbewahren können. Deshalb ist für jeden, der sich mit dem Kriegsablauf beschäftigt, ein Werk unentbehrlich, das die Vorgänge in ihrem Zusammenhang aufzählt. Die Aufzählung dessen, was das deutsche Volk in den Jahren 1914 bis 1918 leistete, wirkt ergreifend trotz seiner sachlichen Nüchternheit. Prof. Dr. Walter Scheidt: Rafsenkundr, Reclams Universal- Bibliothek Nr. 7076. Geheftet 40 Pf., gebunden 80 Pf. — Daß der Rasse eine entscheidende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1938
Umfang: 8
und Mandschukuo haben wegen des Zwischenfalles schärfsten Protest in Moskau eingelegt. * v 11 Todesopfer des Verkehrsunglücks bei Magdeburg. Wie jetzt feststeht, sind bei dem Verkehrsunglück bei G e n - thin bei Magdeburg insgesamt 11 SA.-Männer ums Leben gekommen. Aus Stadt und Land. Das BSM-Werk »Glaube u. Echvnhett" Ein Aufruf des Gauleiters. Im Iänner 1938 verkündete Baldur von Schirach den Neuaufbau des BDM.-Werkes „Glaube und Schönheit". Auch in Tirol wurden bereits die Vorarbeiten getroffen

und mit 15. Oktober begannen 8 Arbeitsgemeinschaften ihre Tätigkeit. Dieses BDM.-Werk gibt jedem Mädel zwi schen 17 und 21 Jahren die Möglichkeit, sich nach ihren Fähigkeiten und Neigungen zu entfalten und sich ihrer Per sönlichkeit entsprechend weiterzubilden. Insonderheit hat dieses BDM.-Werk aber die Auf gabe, die Mädel in die in Bemf und Familie.liegenden Lebensaufgaben einzuführen. Diese neue Organisation, eine neue große Erziehungs gemeinschaft, ist nicht an starre und schematische Formen gebunden

der nationalsozialistischen Weltanschauung. Es ergeht daher der Ruf an alle Mädel zwischen 17 und 21 Jahren, die dem BDM.-Werk noch feme stehen, diesem beizutreten, um damit für unser Volk weiterzubauen. gez. Hofer, Gauleiter. Kufstein beliebtes Fahrtenziel der §8. Kaum ist die Ostmark zum Reich gekommen, hat auch schon der Besuch der Hitlerjugend aus dem Altreich eingesetzt. Die Jungen und Mädeln waren ja schon längst begierig darauf, das jüngste Land des Deutschen Reiches, das ja eigentlich schon immer deutsches Land

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1926
Umfang: 4
. Da bekam man zuerst Karl M. v. Webers berühmte Ouvertüre zu „Oberon" zu hören, ein Muster- und Meisterstück deutscher Romantik, das schon gleich hinreißend gespielt wurde. Dann kam als für Spieler und Emp fangende gleich schwieriges, jedoch gleichfalls wohlein- studiertes Werk L. v. Beethovens große dreiteilige zweite Spmphonie D.-Dur Op 36 an die Reihe. Wie aus einer Welt der Sphären und Märchen klangen die ebenso erhabenen wie innigen Melodien. Das Verdienst, uns diese höchsten Offenbarungen

des menschlichen Genies vermittelt zu haben, muß den Kräften des Orchester vereines hoch angerechnet werden. Es folgte das Werk eines modernen, hier noch unbekannten nordischen Kom ponisten, Suiie für Solo-Violine, Viola und Orchester von Kurt Atterberg, ein eigenartiges Werk voll Zurück haltung und ringendem Ausdruck, das gleichwohl den Solisten (Max Greiderer und Karl Seewald) Gelegen heit zu ausprügsamer, wohlbeherrschter Temperierung ihrer Instrumente gab. Zuletzt kam Grieg, Skandinaviens größter Tonsetzer

den beiden Messen in F und B gehört dieses Werk zur Trias der höchsten Meister werke des „Kammerkirchenmusikstils", indem hier die allerkleinste Instrumentalbegleitung mit restloser Vollkommenheit verwendet ist. — Weiters kommen zur Aufführung als Einlagen; Offertorium Ascen- dit Deus von Iosef Eruber; Orackuale ln Aseen- sione Domini und Tantum ergo von F. B. Kirch mair. Freunde guter Kirchenmusik lädt zum Besuche dieser Aufführung freundlichst ein der Stadtpfarrchor Kufstein. (Eine Anschlußkundgebung

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 20.01.1927
Umfang: 4
, aus dem Fach, wo die drol ligsten Menschenexemplare liegen." So sagt Karl Hans Strobl selbst und er hat dem Großvater in den Roman „Die alten Türme", einem Werk, das sich den besten Raabes an die Seite stellen kann, ein bleibendes dichterisches Denkmal gesetzt. Die Lust am Fabulieren und Erzählen gnseliger Geschichten, die Freude an der schönen Gotteswelt und an einem herzlichen Aachen hat der Großvater auf den Enkel vererbt und die Mut ter gab dazu den Mut zum beherzten Zugreifen und zum Wagen

zum Kö nig Przemysl" seinen Namen unter die besten der deutschen Dich ter der Gegenwart einreihten. Besonders letztere Geschichte, ein Werk von vollendeter künstlerischer Gestaltung, wundersamer Innigkeit des Vortrags und klarster Spiegelung deutschen und tschechischen Wesens, mußte dem Dichter tausende von Lesern zuführen und seinen Namen in die weitesten Kreise tragen. Und nun erst, da nicht mehr die stetig drückende Last eines bürgerlichen Berufes auf den Dichter lag, konnte er seine dich terischen

Kräfte ganz entfalten und sich auch an das große Werk des Bismarckromanes heranwagen, in dem er seine ganze Ver ehrung für den unsterblichen Schöpfer des deutschen Reiches nie derlegte. Drei Teile umfaßt der Roman: die Jugendgeschichte „Der tolle Bismarck", die an Kämpfen und Erfolgen überreiche Geschichte der Mannesjahre „Menschen und Mächte" und das Ausklingen des großen Lebens „Die Runen Gottes". Man weiß nicht, was man an dieser Trilogie mehr bewundern soll: die geniale Kraft der inneren

auf der Höhe seines Schaffens. Eine schärfste Beobachtungsgabe und eine unerschöpfliche Phan tasie tragen ihm immer neue Stoffe zu und ein angeborenes und durch feinstes Kunstverständnis hochgezüchtetes Formtalent läßt ihn jeden in das ihm am besten entsprechende äußere Gewand kleiden. Ein unverwüstlicher Humor, der seine Wurzeln in einem tiefen deutschen Herzen hat, bringt dann noch jenes Licht in des Dichters Werk, für das wir in den dunklen Tagen der Gegenwart ganz besonders dankbar sind. Mögen

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