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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 08.11.1929
Umfang: 16
hat, durch. Sämtliche Al täre. die Kanzel, die Kreuzwegbilder, der Beichtstuhl, die Kirchenstühle, die dreizehn herr lichen Apostelstatuen, das heilige Grab und anderes sind vom Verstorbenen in dieser für eine Landkirche langen Renovierungszeit neu geschaffen worden. Für die Apostelstatuen, die in Ueberlebensgröße ausgeführt, die Sagritzer Kirche zu dem machen, was sie ist, sind ohne HweM das-Geste Werk Rotschopfs. Er hat dafür 1500 Gulden erhalten und ist dann mit diesem Gelde nach Amerika, wo eS den Künst ler

aber nicht lange litt. Mußte er dort ja alle möglichen Arbeiten verrichten. Einigermaßen enttäuscht, Kehrte er 1897 in die Heimat zu rück, um bald darauf ein anderes, großes Werk zu beginnen, sein wirkliches Lebenswerk! Wer kennt in Oberkärnten nicht die einzig schöne Wallfahrtskirche zum Leidenden Heiland beim „Marterls"? Diese Kirche hat Rotschopf nach seinen Plänen erbaut. Sämtliche Einrichtungs gegenstände, wie die drei Altäre, die Kanzel, die Stühle nsw. stammen von seinem Atelier, wur

den nach seinen Zeichnungen von seinen Leuten angefertigt. Dieses Werk hat den Verstorbenen, sowie den Bauherrn, Dekan Konas- unsterblich gemacht. Das „Marterte" ist und bleibt eine der lieblichsten Kirchen weitum: kaum irgendwo kann man so andächtig beten, wie gerade dort. Alles stimmt zu Andacht: Die einsame Lage der Wallfahrtsstätte, das Anheimelnde des so schönen, neuen Gotteshauses, das im Juni 1906 durch Fürstbischof Dr. Kahn die Weihe erhielt. Außer dem Genannten hat Rotschopf noch vieles andere geleistet

, von denen er so viele machte! Auch in der Teuchler Pfarrkirche hat er sich verewigt. Eines seiner letzten Werke war die Renovierung der Stall- hofener Wallfahrtskirche? Rotschopf wird durch seine Werk>e unsterblich bleiben. Wer auch hätte seinen Namen nicht gekannt? So war denn auch die Leichenfeier sehr schön. Unter großer Assistenz hat Herr Dechant Konach die Leiche beim Trauerhaus in Lamnitz eingesegnet. Sehr viel Volk, darunter auch die Feuerwehr mit Musik, der Gesangsverein

und andere haben teilgenommen. Von den Künstlern sah man die beiden Akademiker, Maler Ladinig von Spit tal und Bildhauer Fercher von Penk, ein en gerer Landsmann des Verstorbenen. Die mei sten Pfarren, deren Gotteshäuser Rotschopf verschönt, waren vertreten, fei es' durch« den Klerus oder durch Laienvertretungen. Sein letztes Plätzchen hat der Künstler, der arm gelebt und ganz verarmt gestorben, an der Kirchenmausr gesunden, wo er nun der Auf erstehung entgegenharrt! Döllach im Mölltale. (Ein großes Werk) hat unsere

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Tiroler Wastl
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Seite 15 von 20
Datum: 18.10.1919
Umfang: 20
der Empfindung; sie ist übertragene Empftndung. Die Töne sind allen Abstufungen seelischen Erlebens zugänglich und ftrib ihrer crusdrucksfähig. Historisch-ästhetische Untersuchungen, Vergleiche über Entwicklung der Open und des Musikdramas müssen immer wieder das Problem jenes Ausdruckes als Grundproblem passieren, wenn sie nicht von der Musik adkommen wollen. — Wie ist Richard Strauß' Werk damit zu fassen? — In historischer Beziehung kann es nichts Neues sagen. Und gerade dies ist das wertvolle

und eigentlich interessante, denn Richard Srrvuß, der Orchestorstürmer, ist bei den Ausdrucks- fvrmen» die er sich in feinen früheren Werken selbst, — aller dings auf Wagner weiterbauend — geschaffen hat, stehen geblieben. Das Orchester nicht Mittel, sondern selbst Zweck, stützt -das Melos, trag: es wie auf Wellen, flutet hindurch, .eben sich als Mttel und Zweck durchdringend, mit Breite und Sattheit, von höchster Klang- mtensirät förmlich durchleuchtet. Wenn ein Werk historisch nichts neues bedeutet

, kann cs musi kalisch rrotzdom sehr hoch im Werte sein; wie zum Beispiel aus anderer Ebene „Cavalleria rusticana" von „Carmen" vorweg überholt, musikalisch Neues brachte. Eine solche Wertung ist nur m Bezug aus Originalität und. Verwendung der Themen mög- j iich. Das Werk enthält wertverschiedene Themen; einige, die ihre Herkunft aus Bayreuth und auch aus Neu-Jkalien Herl eiten; aber die anderen, gerade die einfachen, dann Duette. Ensembleszenen, iutb Richard Strauß' eigenste Musiziersreudigkeit

und von der Liebe brr Menschen, zum Erklingen zu bringen. Aeußerlich ist ihnr dies vollständig gelungen. Aber „Mittel" genügen nicht; es gehört tiefe Inbrunst dazu. Er keimt nur Furioso und 2lu$- leben in hochgespannten Canti lene n» die menschliche Stimme zu den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit emportreibend. Es ist das Werk des eminenten Musikers, des Beherrschers der musikalischen 2lusdrucksformen, des universalen Dramatikers, der dem Theater, der Bühne Höchstleistungen abzusordern weiß und daher Herr

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Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Seite 3 von 4
Datum: 09.06.1901
Umfang: 4
, den „Spätsrüchten" vor die Öffentlichkeit trat, merkte man nichts von den Spuren des Alters. Er hat auch als Siebzigjähriger nicht aufgehört, in seiner dichterischen Entwicklung und Vervollkommnung vorwärts zu schreiten. Tie „Spütfrüchte" sind an poetischem Wert das gehaltvollste Werk Pichlers. Er legte in sie gleichsam die Summe seines Lebens und seiner Gedankenwelt nieder. Es ist alles Erfahrung und die Geschehnisse sind aus dem eigenen Leben gegriffen. Pichler braucht nicht fremde Motive, in seiner Brust

und Malen kann er und nur wenige vermögen das schwierige Geheimnis des Malenkönneus zu lösen. Schretter gehört zu diesen Wenigen und zwar unterstützt, durch seine künstlerische Auffassung des Objects und ein so bedeutendes technisches Capital, daß er davon nur die Zinsen verausgaben darf, um etwas Ganzes zu leisten. M. D. Bücherschau. Der Gsöllherr, eine Geschichte aus ben Tiroler Bergen, betitelt sich das neueste Werk unseres lieben, heimischen Schriftstellers Rudolf G r e i n z, das unter der Nummer

war, und wahrlich, die ihn berufen, wissen, warum sie seine Werke so bevorzugen. Fast immer ans der Wander schaft begriffen, kennt er Land und Leute in allen Intimitäten, und man kann von ihm wirklich sagen, daß es nichts im Lande giebt, was ihm völlig un bekannt ist, nichts, was er nicht in seinen zahlreichen Schriften irgendwie berührt, und nichts, was er durch seine Berührung nicht in Gold verwandelt hätte. Sein eingangs erwähntes Werk „Der Gsöllherr" ist so reich an Kleinbildern aller und jeglicher Art

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1902
Umfang: 8
Mair fand eine Acetylengas-Explosion statt; zum Glück war- rasche Hilfe zur Hand. — Das von unserem Bene- stciaten Hoch würden Herrn Jofef Engel heraus- gebene Fest-Album zur Erinnerung an die vierte Jahrhundertfeier der Uebertragung der heiligen Reliquien aus Rettenberg in die heilige Kapelle U. L. Frau zu Hall ist ein ausgesprochenes Pracht werk, welches allseitige Anerkennung findet und ge wiss einen guten Absatz erfahren wird, denn es ist textlich wie auch bildlich nobel ausgestattet und macht

der Bevölkerung, die Fassade umzubauen, verwirklicht wurde. Nach Ostern l. I. wurde das äußerst schwierige Werk unter der Firma Alfons Mayr be gonnen und in einem halben Jahre vollendet. Die alten Thürme wurden abgetragen und zwei neue, gleiche, im romanischen Stile, aufgeführt. Dem hochw. Bauherrn, der zwar selbst in der Baukunst sehr erfahren ist, aber durch sein geschwächtes Augen licht und sein hohes Alter vielfach gehindert war, kam der Umstand sehr zugute, dass er in der Person des Bautechnikers Vincenz

Krane bitter von Telfs einen sehr geschickten und verlässlichen Bauleiter ge funden hat. Was die „Verständigen" von Telfs in diesem Jahre noch auszuführen für ein Ding der Unmöglichkeit hielten, steht nun als vollendete That- sachen vor ihren Augen. Dies in so kurzer Zeit ausgeführte Werk gereicht dem umsichtigen Bauleiter umsonrehr zur Ehre, als es sein erster größerer Bau war, den er ganz selbständig aufführte, und dass während desselben kein Unfall vorkam. Der jugend liche Bauführer Vincenz

. Gottes Lohn allen, welche zum Gelingen des herrlichen Werkes beirugen Aus dem Oberinnthnle, 28. December. (Verschieden es.) Als angehender Correspondent der „Tiroler Post" will ich meinen guten Willen ins Werk setzen und einiges berichten. Freilich ist's ein zusammengeklaubtes Zeug, aber trotzdem dürfte auch mein bescheidener Beitrag nicht unwillkommen sein. So fange ich gleich mit einigen Mittheilungen aus der Hauptstadt unseres Oberlandes, Imst, an. Der Besuch unseres Herrn

entgegenrufen. Nun, mein ich, wäre es für diesmal ganz genug. Ich will mich recht oft einstellen, denn ich denke mir, auch für eine Zeitung gilt der Spruch: „Wenn jeder thut, was er kann, so ist das große Werk gethan" und „Wer vieles bringt, bringt jedem etwas". Also Gott befohlen und auf Wiedersehen! Halt! Auf eines hätte ich bald vergessen: Leutlen greifts in den Säckel mm und bestellts fleißig die „Tiroler Post", dann seit Ihr fein brav!

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 12
Datum: 01.11.1929
Umfang: 12
am Rirchsonntag vormittags Musikliebende, um die neue, große Orgel zu hören. Das Urteil nach dem Gottesdienst lautete aber: „Ges Telfser brauchts nit gor so zu preggeln wegen eurer Orgel, es is grod nix Extras!" Leider aber konnten sie die neue Orgel nicht hören, denn das alte Harmonium tut noch immer gut und schlecht treu seine Dienste. Etwas zu früh sind unsere Nachbarn leider gekommen, denn ein so großes Werk braucht eine längere Bauzeit, man kennt doch das Sprüch lein: Gut,Ding braucht weile! und zudem

Leitung und in Gruppen bis zu 20 Personen wird nach dem Gottesdienst das Werk all gemein der Besichtigung zugänglich sein. Orgelvirtuos Reinhard Schwarz wird am Nachmittag 1/22 Uhr mit 12 Mitwirkenden aus Innsbruck ein Kirchenkonzert ge ben, das sicherlich an Schönheit seinesgleichen suchen muß. Rietz. „ r £ v Trauung. In der hiesigen Pfarrkirche fand am letzten Dienstag die Trauung des Herrn Josef Gritsch, Bundesbahnangestellter, mit Fräulein Anna Mesmer aus wildermieming statt. Oberhofen. vier

— Riesengasometer! Wien hat ein neues Wahrzeichen bekommen. Ganz - ferne, am Ende der Stadt in Leopoldau, ist im letzten ! Jahre eine Anlage förmlich aus dem Boden gewachsen, wie sie nur noch eine einzige Stadt in Europa besitzt. Der Riesengasometer. 102 Meter erhebt er sich über dem j Terrain, 24eckig aus dünnen Eisenxlatteü geschmiedet — riesengroß. Eine Treppe führt hinauf. Endlos scheinen die Stu fen. Immer höher geht es rund um das gewaltige Bau- j werk, von zehn zu zehn Metern eine Plattform

erscheint diese Stiege und die Menschen, die unten auf der Platte arbeiten, noch die letzten Nieten hämmern, krabbeln wie Ameisen herum. Später einmal wird ein Lift auf die Höhe des Daches führen und dann werden es die Mon teure leichter haben. Jetzt müssen sie noch ihr Werk zeug an langen Seilen in die Höhe ziehen. Neben dem Riesengasometer nimmt sich sein älterer Bruder fast wie ein Zwerg aus. Und doch hört man, daß da nebenan der alte Teleskoxgasometer ein Gewicht von 2500 Tonnen hat und mit 500

Millionen Liter ! Wasser abgedichtet ist. Und noch ein Stückchen weiter. Da sieht man weißglühende Feuer aufsteigen. Dort wird das Gas, das in diesem Gasometer aufgespeichert werden soll, hergestellt. Gaswerk Leopoldau — ununterbrochen führt die Nordbahn die Kohlenwaggons aus demOstrau-Karwiner Gebiet herbei. Gaswerkslokomotiven übernehmen die Züge, führen sie ins Werk. Die Eisenbahnwaggons wer- 1 den plötzlich von unsichtbaren elektrischen Händen in die J Höhe gehoben, staubend und krachend fällt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1924
Umfang: 6
Zeiten sest. Auch die Schaf fung des CHristomannesdenkmales unter den Wänden des Rosengartens war größtenteils sein Werk. Als selbstloser Verleger des wertvollen Führerwerkes von Tr. Morrggl: „Von Hütte zu Hütte" hat er sich weitere Verdienste um die alpine Sache erworben. In Fachkreisen erfreute er sich als der Verleger der Werke von Gustav Freytag, Momm- seu, Treitschke, des Grimmschen Wörterbuches, 5er Erin nerungen Hindenburgs und wertvollster wissenschaftlicher Veröffentlichungen

! Es ladet der Mai, es ladet das Fest. Groß und klein, alt und jung, ein jedes wird gewiß eine freundliche Erinnerung mit nach Hause nehmen und überdies das befriedigende Bewußt sein, ein edles Werk gefördert zu haben. Kinder, die in engen Gassen aufwachsen, in überfüllten Wohnungen, Kinder, deren Eltern im Kampf ums tägliche Brot nicht Zeit finden, ihre Lieblinge ins Freie zu führen, blutarme, unterernährte Kinder sollen hinaus aufs Land, in Wie- sengrün und Walbesduft. Der Sonrmer

: wo diese nicht vorhanden sind, blutet der größte .Heroismus vergebens. Obstlt. v. Lützow wußte die Schwierigkeiten des Angr'iffsgeländes und die ■ Einzel heiten des blutigen vergeblichen Ringens trefflich zu schildern. Wer nicht selbst im Kampfe gestanden hat, gewann hier einen Einblick in die Maschinerie des Krieges. Jn Spannung versetzte die Zu hörer die Schilderung der Kämpfe beim Werk B almorb t a, das die Italiener am 29. Juni durch Handstreich zu nehmen drohten. Schon war das Werk umzingelt, da fiel Oblt. Enrich

, ein Mann vom Tiroler Heldenstamme, 'mit 40 Landesschützen den übermäch tigen Feind an und befreite das Werk. Wie sthr den Italienern daran lag, durch dis Wegnahme des Werkes eine Bresche in die österreichische VerteidigungÄime zu legen, bewies das Aushungerungs» verfahren, das sie dann wählien. Durch geschickt ausgestellte Batterien beherrschten sie bei Tag und Nacht die Zufahrtsstraße. Anfangs wurde jeder Gang -ins Werk zum Todssgang; mit der Zeit bildete sich jedoch die Mannschaft zu wahren Virtuosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1937
Umfang: 8
. Diese Rückgäbe bedeutete nicht «nur die Wiederherstellung des Grundsatzes der Selbstverwaltung, sondern auch eine Er weiterung der Wertrauensbasis, deren — wie der Bericht be tont — die Geschäftsführung einer Kranrenkasse bedarf, «wenn ihre Tätigkeit «die «Anerkennung! der Versicherten und «der Arbeitgeb erschuft finden soll. Ser erste Kindertransport des Arbeiterwohlfahrtswerles Am Montag sind 175 Kinder vom Arbeiterwohlfahrts werk (JohanmEtaud-Fonds) auf die Dauer von vier Wo chen auf Ferien geschickt

reichliches Gebiet der Betäti gung. Die vorhandenen Mittel hätten vertausendfacht wer den müssen, um die Not und das Elend nur halbwegs zu lindern. Im Sommer 1936 organisierte das Arbeiterwoihlsahrts- werk unter besonderer Mithilfe seiner Frauenhilfsgruppe eine Ferienaktion für Kinder und alte, ausgediente Arbeits veteranen. In vier Heimen und einem Zeltlager konnte 228 Kindern mit 6616 Verpflegstagen ein vierwöchentlicher Landaufenthalt geboten werden. 2«93 Kinder erhielten Zu schüsse zu ebenfalls

und Unterstützungen vor der allerävgsten Not bewahrt. Programm für 1937: Verbreiterung des Arbeiterwohlfahrts werkes Hans Pichler bespra-ch nun die Ausgaben, die sich das Arbeiterwohlsährtswerk für dieses Jahr gestellt hat. Das Werk muh ausgebaut und verbreitert werden. Es werden weiter Ferienaktionen« für Kinder, Jugendliche und -alte Ar beiter geführt, die Weihnachtsaktionen, das Unterstützungs- Wesen 'und der Juterventionsapparat wird ausgebaut wer den. Es nrutz uns gelingen, die Idee, die dem Arbeiterwohl

fahrtswerk zugrundeliegt, zum Allgemeingut der öster reichischen Arbeiter und Angestellten zu machen. Es muß auch gelingen«, die Arbeiterschaft dafür zu ge winnen, 1 Groschen Pro Kopf und Woche für unser Werk zu opfern. Dann erst ist die Zukunft des Arbeiterwöhlsahrtswerkes ge sichert. Gestützt auf die gesamte Arbeiterschaft, gefördert von ihr und- allen ihren Einrichtungen wird es ein Werk ihrer stets bewiesenen Solidarität sein. Außer den 919 Kindern -und Jugendlichen werden in diesem Jah

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 06.10.1923
Umfang: 16
ist die Stadt Wien, seit sie sozialdemokratisch verwaltet wird. Die Bundeshauptstadt macht sich fast voll ständig unabhängig von der Kohle und in einigen Jahren dürfte sie dieses Ziel restlos erreicht haben. In der Zeit der schwersten Wirtschaftsnot unter nahm es die Gemeinde Wien, die Wasser der Mbs 1 für die elektrische Stromerzeugung nutzbar zu ma chen. Als das große Werk mitten in seiner Voll- . endung durch die würgende Finanznot gefährdet schien, da beschloß der Gemeinderat, eine Zweck steuer

Kilowattstun den elektrischen Stromes jedes Jahr nach Wien. Mer dieses eine Werk genügt nicht, um den im- mer mehr ansteigenden Strombedarf der Millio- nenstadt zu befriedigen. Es mußte daher versucht werden, von anderen Wasserkraftwerken für Wien elektrischen Strom zu bekommen. Ms diesem Grunde wurde die Fernleitung, die den Strom des Mbstaler Wasserkraftwerkes nach Wien bringt, so gebaut, daß sie nicht nur die 50 Millionen Kilo wattstunden aus diesem Kraftwerk, sondern ins gesamt 180 Millionen

Kilowattstunden Strom auf nehmen kann. In erster Linie wird die Gemeinde ein zweites Wasserkraftwerk bauen. In längstens zweieinhalb Jahren wird auch die zwischen Lunz und Kien- berg-Gaming gewonnene Wasserkraft an die Fern leitung für Wien abgegeben werden können. Nicht weniger als 23 Millionen Kilowattstunden Strom liefert dann dieses Werk jährlich und es wird zu den besten Wasserkraftwerken der Welt gehören, weil es ohne Schwankungen jahraus, jahrein immer die gleiche Strommenge erzeugt. Weiters

mit einer lichtvollen Untersuchung: „Um was es geht!" Er zeigt mit überzeugender Klarheit, daß in diesem Wahlkampf ja nicht um dre „Sanierung" gerungen werde, denn gerade ein sozialdemokratischer Sieg müßte, da dann der Besitz viel stärker zur Opfer leistung herangezogen würde, das Werk der Sanierung erfolgreicher vollenden; es gehe, so bemerkt Austerlitz, in „Hahaha! Nach Budapest soll ich telephonieren! Hahaha! Telephonieren soll ich. Hahaha! . .. Teufel! Telephonieren! Auf Wunsch des gnädigen Herrn Juden

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 26.04.1936
Umfang: 10
Das Schrammelterzett „Alt-Wien" spielt täglich im Gasthaus „Goldenes Dachl". Ausschank von Original Stoanraffler. 2055-10 Kompressoren mit Windkessel für Tank stellen. Lackierer u. dgl. erzeugt das Reiter-Werk Fischergasse 12, Ruf 1362. R4-10 Gute Privatkost findet besserer Herr bei anstän diger Witwe. Zuschr. erb. unter „Ruhiges Heim 3082" an die Verw. 10 Wie ne« werden alle verwahrlosten Fußböden aller Art durch die maschin. Fußboden schleiferei Jos. Seiwald, Körnerstrabe 18. Tele phon 2 v. 3339. 3093

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 17.05.1896
Umfang: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Tiroler Post
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Seite 16 von 20
Datum: 22.05.1908
Umfang: 20
. Es stand das Anwesen des Andrä Gautschnigg, k. k. Bergar beiters, in vollen Flammen. Rasend schnell griff das Feuer um sich. Die Rettüngsarbeit der Feuerwehr konnte sich lediglich auf die Lokali sierung des Brandes beschränken. Sämtliches Inventar, welches zudem nicht versichert ist, wurde ein Raub des verheerenden Elementes. Elektrizitätswerk in Partschins. Man schreibt uns: Die Gemeinde Partschins beschloß bereits im vorigen Jahre, ein eigenes elektrisches Werk zu bauen, und zwar nahm

verhältnismäßig gering ist. Das Werk ist vorläufig bis zu einer Höchstleistung von 300 Pferdekräften vorgesehen, im ersten Ausbau werden einstweilen 75 Pferdekräfte ausgenützt, womit noch ein Kraftüberschuß für den derzeitigen Bedarf von Partschins, Rabland, Töll, vorhanden ist. Das Werk, das bis zum 1. Oktober betriebs fähig sein soll, wird von den Gebrüdern Geppert in Hall in Tirol, als Hauptunternehmern, aus geführt. Von der Jaufenstraße. Man schreibt uns: Oft und oft schon konnte man die Klagen hören

, wie langsam der Bau der Jaufenstraße vor sich geht, doch darf man diesen Umstand nicht der Bauleitung zur Last legen, wie es ungerechter weise so oft geschehen ist. Es sind da viele Fak toren in Betracht zu ziehen, wie z. B. das äußerst ungünstige Terrain. Viel Zeit und Mühe er fordert die Herstellung der kolossalen Grund mauern. Besser ist es wohl, ein solides Werk in längerer Zeit zu vollenden, als mit Ueberhastung eine so wichtige Straße herzustellen, welche dann durch unausbleibliche, fortwährende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.06.1955
Umfang: 8
, die sich mit wissenschaftlichen und technischen Problemen der Pulvermetall urgie befassen. Die Pulvermetallurgie oder Sintertechnik, manchmal auch Metallkera mik genannt* mit welcher sich das Metall- werk Plansee seit seiner Gründung im Jahre Wohnungsfehlstand von 3,5 Millionen ver zeichnet worden sei, obwohl in den letzten Jahren eine rege Bautätigkeit entwickelt wurde. Da auch die vielen jungen Ehepaare neue Wohnungen erhalten müssen, ist trotz der intensiven Bautätigkeit das Ende der Wohnungsnot noch nicht abzusehen

möglich. Durch Einführung der Hart metalle, an deren Entwicklung das Metall werk Plansee entscheidend mitgearbeitet hat, wurde die gesamte Zerspannungstech- nik revolutionierend beeinflußt. Im Rahmen der Pressekonferenz sprach des weiteren noch Dr. Gräber über „Indu strie und Forschung" und führte dabei u. a. aus: Der für die Erzeugnisse des Plansee werkes verhältnismäßig kleine Inlandsmarkt Samstag um 21.30 Uhr fand, wie bereits kurz berichtet, ein Justizwachebeamter im Gefangenhaus

, dem Werk eine dauernde Beschäftigung zu geben. Wollte das Werk le ben, mußte es exportieren und im Ex^rt mit führenden Weltfirmen wie Osram, \.e- stinghouse, General Electric, Philips und vielen anderen konkurrieren. Bei der Mas senproduktion dieser Werke war aber eine Konkurrenz nur möglich, wenn das Werk qualitativ hervorragende Erzeugnisse und neue Erzeugnisse auf den Markt brachte. Dies ist aber nur möglich, wenn durch eine eingehende und langwierige Forschungsar beit die Voraussetzungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 29.04.1911
Umfang: 16
zu verwerten, das ist wohl für jeden Tierfreund eine reiche Quelle des Genießens. Und wie viele taufend und abertausend Fragen tauchen da nicht auf? Wie erkennt man z. B. den Vogel an einzelnen Federn? an seinem Neste? seinen Eiern? seinem Gesang? Wie groß wird das Tier? Wo kommt es vor und wie alt wird es? Wie un terscheidet man schon in der Ferne Männchen und Weibchen? Und so fort ohne Ende. Auf alle diese Fragen erhält man zuverlässige Antwort, wenn man einen Blick in das altbekannte Werk „Vrehms

Universität, der durch mehr als ein Jahrzehnt die Forschungsergebnisse der modernen Naturwissenschaft durch seine volkstümlichen Vor träge in die weitesten Kreise getragen hat. Beson dere Erwähnung verdient noch die Berücksichtigung der Entwicklungs- (Abstammungs-) Lehre des ana tomischen Baues nebst Biologie (Geschlechtsleben, Ernährung, Zucht, Lebensweise usw.). 2100 Ab bildungen im Text, sowie 520 zumeist farbige Ta feln bringen das Werk auf eine Höhe, die wohl nicht sobald von anderer Seite erreicht

werden dürfte. Es wird wohl die Bemerkung genügen, daß neben den modernen photographischen Tieraufnahmen -die Oelgemälde von der Meisterhand W. Kuhnerts in mustergiltiger farbiger Wiedergabe einen großen Raum einnehmen. Das Werk umfaßt 13 Bände, und zwar Bd. 1: Wirbellose, Bd. 2: Insekten, Bd. 3: Fische, Bd. 4 und 6: Kriechtiere und Lurche, Bd. 6—9: Vögel, Bd. 10—13: Säugetiere. Jeder der 13 geschmackvollen Halblederbände kostet 14.40 Kronen und ist der erste Band der Abteilung „Vö gel" (der ganzen Reihe

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1926
Umfang: 12
zu Worte kamen, sowie die Vertreter der verschiedenen Vereine und Kör perschaften. Als ergriff Herr Ing. Mar Depolo, der Vater der Idee, das Wort zur Erläuterung über den Ursprung und Einzelheiten des früher im engeren Kreise erörterten Planes. Es soll ein Werk werden, das etwas ganz Neuartiges sein und in der Welt nicht seinesgleichen haben soll. Neu hinzuge kommen ist nun der Gedanke, dies Werk als ganz eigenartiges Denkmal für alle im Welt kriege gefallenen Deutschen aufzufassen, ein Gedanke

, dem besonders auch von dem Vertreter des Nationalverbandes deutscher Offiziere. Thoma aus Rosenheim, lebhaft beigepflichtet wurde. Es soll ein dauerndes Werk der Erinnerung der Waffenbrüderschaft der beiden Bruderreiche wer den. Dazu eignet sich besonders der Grenzort Kuf stein. Herr Dr. H o ch l e i t n e r, der für Inns bruck als Sitz eines solchen Denkmales eintrat, wurde erwidert, datz aus rein akustisch-künstlerischen Gründen Kufstein vorgezogen werden müsse, da Innsbruck keinen annähernd so geeigneten

Interesse zeugte. Bürgermeister Pir- moser begrüßte das im Entstehen begriffene Werk vor allem im Namen der Stadtgemeinde Kufstein und stellte die beste Förderung in Aussicht. Der direkte Ertrag der Orgel soll den Krieger-Witwen und -Waisen zugewendet werden: im weiteren wird auch der wirtschaftliche Nutzen durch gesteigerten Fremdenverkehr, wie Herr Dir. Kemter ausführte, zu begrüßen sein. Sehr erfreulich empfand man, daß auch vonseite der Sozialdemokraten dem Werke Wohlwollen und Anteilnahme

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 09.12.1938
Umfang: 10
« Ergebnis des Ta ges der nationalen Solidarität im Gau Tirol-Vorarlberg Zustandekommen. Dies muß bemerkt werden, um der Oes- fentlichkeit einmal vor Augen zu führen, daß in unserem Gau der Nationalsozialismus überall durch die Tat be wiesen wird. Die freudige Hingabe an das Werk der Ge meinschaft, die olle Volksgenossen im Gau gezeigt haben, ist an sich ein Sieg der Idee, ein Sieg der Gemeinschaft. TIROL Wr-iMilS.rv rordnimg beachten NSG. Der Landeshauptmann, Preisüberwachungs stelle. hat gegen Leopold

Lnnzer, Kaufmann in Kufstein, eine Ordnungsstrafe in Höhe von RM. 5«.— verhängt, weil in sämtlichen vier Schaufenstern seines Betriebes an den Waren die Preisbezeichnungen fehlten. Verdiente Ehrung von Arbeitslameraden 40 Arbeilsjahre im gleichen Werk Brixlegg, 8. Dezember. Alexander Zimmcrmann und Franz Gruber vom Staatlichen Montanwerk Brixlegg, sowie die Arbeitskame raden Johann und Michael Hörhager, Nikolaus Widtmann und Josef Spachtholz vom Messingwerk Achenrain, konn ten kürzlich das seltene

Fest 49jähriger treuer Dienste im gleichen Werk feiern. Am 2. Dezember versammelte sich daher in der An fahrtsstube der Staatl. Kupferhütte Brixlegg die gesamte Gefolgschaft, um die Treudienstfeler ihrer Arbeitskameraden in feierlicher Weise zu begehen. Betriebssichrer Oberbergrat Ing. Vurmann begrüßte die zahlreich Anwesenden und führte aus, daß die schon früher geplante Ehrung der verdienten Arbeitskameraden in der Systemzeit aus Mangel an finanziellen Mitteln hat unterbleiben müssen

, daß aber nun die gesamte Gefolgschaft ihren besonderen Ehrgeiz dareinsetzte, die seltene Feier in eindrucksvoller Weise zu gestalten. Der Bezirkshauptmann von Kufstein, Pg. Tr. Pslauder beglückwünschte die Ge feierten und überreichte ihnen die Festurkunde und die Ehrengabe des Gaues und führte dm jüngeren Gefolg schaftsmitgliedern in eindringlicher Weise vor Augen, daß die unentwegte Treue und Pflichtbereitschaft der Geehrten ihnen allen stetes Vorbild in Werk und Leben fern sollen. Der Kreisbeaustragte der DAF

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 18.10.1913
Umfang: 20
Außferner Nachrichten. Explosion im Elektrizitätswerk Reutte. Am 10. Oktober um halb 6 Uhr früh wurde das Elektrizitäts werk Reutte neuerdings von einem schweren Schick salsschlage heimgesucht. Der diensthabende Hilfs- arbeiter Hohenrainer wurde plötzlich von einem surcht- baren Krach und Aussprühen von Feuer- und Wasser massen unheimlich überrascht. Es wurde nämlich aus bis jetzt unaufgeklärte Weise ein zirka 1 Meter 20 Zentimeter langes Stück Turbinengehäuse durch an geblich 10 Atmosphären

Wasserdruck hinausgeschleu. dert, wodurch bis zur gänzlichen Absperrung der Rohrleitung sämtliche Maschinen bis zur Bruschöhe unter Wasser gesetzt wurden,»was die natürliche Folge hatte, daß die anderen, unter Strom gesetzten Dyna mos durch Verbrennung der Wicklungen defekt wer den mußten. Dadurch war die Katastrophe besiegelt. Das ganze Werk war stromlos. Freitag und Sams tag waren die Konsumenten ohne Licht und Kraft, bis Sonntag früh, wo für Beleuchtungszwecke durch die nun ausgetrocknete unbeschädigte

Dynamomaschine ge nügende Kraft abgesetzt werden konnte. Für Jndu- striezwecke dürste Ende dieser Woche die verbrannte Maschine durch Neuwicklung wieder hergestellt sein. Der Vorplatz des Maschinenhauses sowie ein' Teil des Innern derselben gleicht einem durch Hochwasser über schwemmten Gebiete und bietet einen grauenhaften Anblick. Das Werk erleidet hiedurch einen namhaften Schaden. Ob ein Grund dieses Vorkommnisses kon statiert werden kann, ist sehr in Frage gestellt. Ver schiedene Anschauungen treten

bei und kocht das Kraut 8 bis 10 Minuten langsam durch. (Wünscht man braunge dünstetes Kraut, so wird der Zucker erst im Pfänn- chen gebräunt und mit Suppe vergossen dem Kraut zugesetzt.) 14069 Vorteil treibt's Werk. Durch den plötzlichen Ab bruch des elektrischen Stromes am 10. Oktober wurde auch die Aktienbrauerei Reutte in nicht geringe Mit leidenschaft gezogen, da selbe gerade im strengsten Betriebe stand. Der Weitblick des Herrn Direktors und Mitbesitzers Adler fand aber trotzdem einen gün stigen

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