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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 08.02.1909
Umfang: 10
abends mit einer eineinhalbstündigen Mit tagspause, und von 6 Uhr abends bis 7 Uhr früh. Nun ist es laut Arbeitsordnung erlaubt, daß der Nachtdienst habende Monteur sich auf eine halbe Stunde vom Werk entfernen kann, um fein Früh stück einzunehmen, doch in den meisten Fallen ist es dem Arbeiter unmöglich, davon Gebrauch machen zu können, da sich feine Wohnung zu weit vom Werk befindet und er um 7 Uhr bei der Na mensverlesung im Werke sein muß, wenn er nicht bestraft werden will. Hier ein Fäll

: Ein Mon teur arbeitete kürzlich den ganzen Tag bis 6 Uhr abends aus einem halbfertigen Neubau, um dann, ohne etwas Nahrung zu sich nehmen zu können, sofort den Nachtdienst antreten zu müssen. Da der Arbeiter das Werk, außer bei vorkommenden Re paraturen nicht mehr verlassen darf, so muß er im Falle, daß ihm seine Frau oder Angehörigen nicht etwas in das Werk bringen, mit hungrigem Magen bis früh verbleiben. Nun ist den Nacht dienst habenden Monteuren von „Gottesgnaden" gestattet zu schlafen

sie zu der Ansicht, daß dieses Gerüst jedenfalls für einen Hühnerstall, aber nicht für Menschen bestimmt war. Auch die Löhne lassen sehr viel zu wünschen übrig und wäre es für das Werk bedeutend vorteilhafter, wenn man das An- treiberpersonal etwas reduzieren und dafür den Arbeitern die Löhne aufbessern würde. Das würde die Arbeitslust mehr heben und die Arbeit schnel ler vor sich gehen, als jetzt, wo hinter jedem Ar beiter ein Antreiber steht. Zum Schlüsse möchten wir den Herren Ober monteuren Delago

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.10.1938
Umfang: 4
angeschlossen, das VDM-Werk „Glaube und Schönheit", das von nun an die Jahrgänge der 17—21 jährigen Mä del umfaßt. Die 10—14 jährigen Jung- mädel werden in Frohsinn und Kamerad schaft zu einem tief innerlich gefühlsmäßigen Erfassen dessen, was uns schön, gut und eh renhaft ist. geführt. Weltanschaulich wird dies in den Heimabenden des BDM aus- gebaut und vertieft. Durch 7 Jahre erhal ten also die Mädel ihre klare weltanschauliche Ausrichtung, ihre körperliche Ertüchtigung und ordnen sich freiwillig

ein in die große Kameradschaft. Dann wird dem erwachsenen Mädel in dem neuen BDM-Werk auch die Möglichkeit zu einer stärkeren Persönlich- keitsentwicklung geboten. Warum nun „Glaube und Schönheit"? Dieser Name enthält ein neues erzieherisches Ideal, ja geradezu ein Programm. Der Glaube, der Inhalt unserer nationalsozialistischen Welt anschauung, bildete schon immer die Grund lage des gesamten Jugenderziehungswerkes und soll nun auch jene Tätigkeiten und Entwicklungen bestimmen, die zum Berufs leben

klappernd den Teetisch. Durch die Kastanienallee fiel schräg und flimmernd die Sonne icuif die umschaltet. Es wird vielleicht verwundern, daß die Ostmark heuer schon das BDM- Werk „Glaube und Schönheit" in An griff nimmt, für das im Allreich erst nach 5 jähriger Arbeit die Zeit reif war. Aber die Ostmark will sich eben schon in diesem Aufbaujahr ganz in den Organisations plan des Altreiches einordnen. Daß unsere Mädeln natürlich weltanschaulich noch nicht so gefestigt sind, ist klar. Deshalb

ist hier die Form des BDM-Heimabmds, der un- j ter der Leitung einer gleichaltrigen Füh- i rerin die Mädeln zur Schulung und ge meinsamem Erleben zusammenholt, neben den Arbeitsgemeinschaften noch beibehaltm worden' Aus der Zeit der reinen Jugender ziehung leitet das VDM-Werk „Glaube und Schönheit" hinüber in die Zeit des reinen Berufslebens und trägt so den Geist der neuen Jugend auch dorthin weiter. * An die Schützen des Gaues Ost mark! Den bisher dem Gau Ostmark des Deutschen Schützenverbandes gemeldeten

Unter nehmungen in Tirol neue Höchstpreise vor- gefchrieben. Diese bedeuten bei einer größe ren Zahl von Preisen eine erhebliche Her absetzung. * Wer ist hilfsbedürftig? NSG. Der I Führer Adolf Hitler hat das Winterhilfs werk 1938/39 eröffnet. Kein Deutscher soll der Wintersnot und Kälte preisgegsb-m sein. Alle Volksgenossen, die das Winter hilfswerk in Anspruch nehmen wollen, wer- ! den daher aufgefordert, sich bei ihrem zu- l ständigen Blockleiter zu melden. Dieser Mel- ! düng sind Einkommensbelege

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 15.11.1909
Umfang: 8
» Nuust und Wissenschaft Goethe. Der Mann und das Werk von Eduard Engl. Em Großok:avband von 40 Bogen mit einer Titelbildgravure (Goethe von May), 32 Bild nissen, 8 Abbildungen und 12 Handschrtsten. (Con- cordia Deutsche Verlags-Anstalt G. in. b. H. in Berlin W. 3(1). Geh. M. L.älZ, geb. in Leinen M. 10., geb. in Halbfranz M. 12. Der außer ordentliche Erfolg von Eduard Engels Geschichte ver deutschen Literatur, von der soeben die L. Auflage erscheint, ist noch im lebendigen Gedächtnis

. Seiner nach Zehntauseuden zählenden Lesergemeiiide bietet Eduaro Engel jetzt sein großes Goethe-Werk, ermutigt durch den lebhaften BeifaU, den gerade der Abschnitt Goethe m seiner deut>chen Literaturgeschichte bei der Kritik gefunden hat. Engels neues Buch „Goethe der Mann uno das Werk' ist kein belieoiger Bei trag zu der unabsehbaren Goethe-Literatur, sondern ein Standard-Werk erste« Ranges und zweifellos dazu berufen, einen vollständigen Umschwung i» der Auffassung von Goeches Leben und Werken einzu leiten. Die stets

wachsende Goethe-Gemeinde verlangt endlich nach einer Goethe-Biograpyie. in der Goethe selbst zum Leser spricht, d. h. uicht mir ein aus den Urkunden geschöpftes Werk, sondern die unmittelbare Äetanutjchast des Dichters aus deu Brief.«, Ge sprächen. Tagebüchern usw., also die Möglichkeit für de« Le>er, sein Wisse« von Goethe ans erster Hand zu gewinnen. Engels Goethe gibt uns endlich einmal ein wahrhaftiges Bild des gewaltigen Menschen, nicht das seinen aufrichtigsten Verehrern ebenso unfaßbare

fesselndes v-nch höchsten stils, sondern es ist mit voller Absicht zu einem erschöpfenden Nachschlage werk bestimmt. Der Lese-, soll alles Wissenswerte über Goetye bequem finden, möglichst in Goethes eigenen Worten, nicht bloß die Meinung des Dar stellers über Goethe. E>« bis ins Einzelne leitendes Register nno e.ne eingehende Zeittafel für Goeihes Leben und Werke, die für Zwecke des Siudinms und des Unterrichtes von höchster Wicht gleit sind, dienen auch der Benutzung als Naa,schlagebuch

, die Selbständigkeit des künstlerischen Urteils, die Lebendigkeit der Darstellung, die vollendete Klarheit, Bestimmtheit und Reinheit der Sprache finden sich auch in seinem „Goethe'. An Reichtum der dem Leser dargebotenen, in die Darstellung organisch verwobenen Urkunden —zusammen über Zweitausend! — übertrlft Engels Goethe jedes andere Werk feiner Art. Es dürste kaum eine besondere ^ wertvolle Stelle >n Goethes Briefen, Gesprächen und Tage büchern geben, tue den Lesern durch Engels Goethe uicht vermittelt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1938
Umfang: 4
Volk! Der Führer hat die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der geschichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren nationalsozialistischer Aufbau arbeit eingeleitet und durchgeführt hat. Damit erhält diese Wahl eine wahrhaft historische Bedeutung. Ueber Klassen, Stände, Berufe und Konfessionen hinweg schließt

sich durch ein Ja-Wort hinter den Führer und sein Werk. Zur Einleitung dieses historischen Wahlganges findet am Samstag, dem 9. April, der „Tag des Groß deutschen Reiches" statt. Ganz Deutschland von Aachen bis Tilsit und von Flensburg bis Klagenfurt wird sich an diesem Tage feierlich zum Führer, zu seinem Werk und zur geschichtlichen Tat der Wiedervereinigung des deutschen Oesterreichs mit dem Reiche bekennen. Mittags um 12 Uhr wird der „Tag des Grotzdeutschen Reiches" vom Balkon des Wiener Rathauses feierlich

auch kein Lebensrecht des deutschen B ü r - gers, es gibt nur ein gemeinsames, unzer trennbar geschmiedetes Lebensrecht des gan zen deutschen Volkes. Gemeinnutz geht vor Eigennutz, fei heute das unumstöß liche Evangelium eines 75-Millionen-Volkes. Es gibt nicht Vorrechte der Geburt, sondem nur der Leistung. Von einem tiefen Gefühl unverbrüchlicher Treue be zeugen die Worte, die Baldur v. Schirach von seinem, von unserem Führer spricht, dessen Werk die Errichtung des großdeutschen Reiches

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 20.09.1931
Umfang: 16
nicht bauen hilft, dann arbeiten alle Baumeister umsonst. Wenn Christus der Herr die Arbeiten auf sozialem Gebiete nicht segnet, dann wird man vergebens arbeiten, um die Woh nungsnot zu beseitgen. Zum dritten wird das Bau werk eine Stätte der Heiligung sein. Diese Kirche wird der Kleinen heiligen Theresia geweiht sein. Die Hei- M WWer. lung Tyrolia, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15, sowie in deren Filialen und Zweigstellen. fIIIlllllllIIII ! lige wird uns als Vorbild und Beispiel hmgestellt

hat es sich erwiesen: Der Gro schen der Witwe hat einen eigenen Segen. Daß wir bald den Schlußstein setzen können der diesem Kir chenbau, das ist mein sehnlichster Wunsch. Bischof Dr. Waitz erwiderte, daß es ihm eine große Freude bereite, dieses Werk erstehen zu sehen, und gerne werde er die Weihe der Kirche vornehmen. Ich habe von allem Anfang an keinen Zweifel daran gehabt, daß das Werk gelingen wird, weil ich gesehen habe, daß Männer am Werke sind, die nicht Nachlassen werden, bis es gelingt. Ich war vom Anfang

schon überrascht, mit welcher Freude und Zuversicht man ans Werk gegangen ist. Ich spreche allen, die am Kir chenbau sich beteiligt haben, besonders Herrn Schulrat Schlenz, meinen bischöflich en Dank aus. Kachvliscke Aktiv» Auf zur Volkswallfahrt nach Maria Absam! Am Sonntag. 20. ds.. findet eine Volkswallfahrt zur Gnadenmutt., in Maria Abfam statt. Dazu sind alle > Katholischen Männer und Iungmänner, Frauen und Mädchen herzlichst eingeladen. Die Wallfahrt soll eme Kundgebung des katholischen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.11.1938
Umfang: 6
, Viaduktbogen 2, Telephon Stelle 6 von 2871. m M Reichsnährstand bildet in landwirtschaftlichen Lehranstalten die Bauernmädel heran, die als Fachkräfte die Arbeitsgemeinschaf ten der BDM.-Mädel letten sollen. Schon heute ist fast die vollständige, in unserem Gau de- nötigte Anzahl solcher Leiterinnen durch Lehrgänge geschult worden und kan« die Arbeit in Angriff nehmen. Das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" mit seinen zahl reichen Arbeitsgemeinschaften (in Innsbruck acht, in den übrigen Untergauen sechs

) liegt in der Hand der Beauftragten für das BDM.-Werk im Obergau Tirol, Hedda Türmer. Innerhalb des ganzen Werkes ist jedoch für die Arbeitsgemeinschaft „Bäuerliche Berufsertüchttgung" verantwortlich die Dauern- tumsreferentin im Obergau Tirol, Waltraut Mignon, die zugleich die Verbindung zur Landesbauernschaft herstellt und Schulleiterin in der landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz ist. Drei Mdmts als Gast Will nun an einer solchen Arbeitsgemeinschaft ein Bauern- mädel teilnehmen

" im BDM.-Werk „Glaube und Schönhett" mitmachen. Sie braucht die Kenntnisse, wenn sie im nächsten Frühjahr im Reichsberufswettkampf, Gruppe Nährstand, zum ersten Male vor der ganzen Dorsgemeinschaft zeigen soll, welche hausfrau lichen Eigenschaften sie besitzt. » Solbad Hall. Der Milchverband für Hall und Umgebung hielt dieser Tage eine Vollversammlung ab, bei der Neuwahlen vorgenommen wurden. Zum Obmann wurde Alois Zimmermann, Bauer in Mils, gewählt; Stell vertreter: Florian Würtenberger, Absam

. Männer der SA., H, NSKK. und NSFK. sammeln für das Winterhilfs- werk. Helft ihnen, die vom Führer gestellte Aufgabe zu lösen. Volksgenossen. denkt der Zeiten, als es schwer war, National- sozialist zu sein, als es hieß, alles einzusetzen für die Be- wegung, auch das Leben. Laßt euch nicht durch diese unbekann ten Kämpfer beschämen, wenn sie zu euch kommen, sondern zeigt durch ein wahrhaftes Opfer, daß ihr den Sinn allen Kampfes verstanden habt und daß jeder nach feinen Mitteln bereit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.11.1947
Umfang: 4
alles' nicht. Jetzt tauchen midi traurige neue Listen auf, die es im Ehrenbuch 1914—1918 noch nicht gab. Listen der bei den vielen Luftangriffen ge fallenen Männer. Frauen und Kinder — während des ersten Weltkrieges wurde in Innsbruck eine einzige Frau durch einen Luftangriff getötet Große Aufzählungen von Vermißten find heute durch das ganze Werk verstreut, es. ist zu.fürch ten. daß bei vielen später ein Kreuz, als Zeichen des Todes hinzuzufügen fein wird. Hoffen wir, daß anderseits bei einem guten Teil der Name

gestrichen werden kann, weil der Soldat doch in die Heimat zurückkehren konnte. Es wurde also auch diesmal ein Werk von großem heimatge schichtlichen Wert geschaffen. Böhm -hat wieder eine Reihe von ausgezeichneten bildenden Tiroler Künstlern herangezogen, um die schönen und weihevollen Deckblätter zu den Bänden zu schaf fen. Dabei kam er auf einen neuen Gedanken. Er bat die berühmtesten Tiroler Dichter, zu die sen Deckblättern erklärende kurze Gedichte bei zutragen. welche in ihrer treffenden, gedanken

- tiefen Kürze oft meisterhaft gelungen sind. Das umfangreiche Werk über die zwei großen Kriege ist wahrhaft demokratisch, es erfaßte von Anbeginn an jeden einzelnen Toten, vom ein fachen Soldaten, vom bescheidenen Taglöhner. Hilfsarbeiter und Bauernknecht an bis zu den Offizieren, bis zu den Männern, welche im bür gerlichen Leben in hohem Gesellschaftsstand oder in einflußreichen vornehmen Berufen standen. Danken wir noch dem Schöpfer der drei Werke, 1. Tiroler Ehrenbuch 1914—1918, 2. Sammlung

z. B. in künstlerischen Belangen war er auf bildende Künstler und auf Dichter angewiesen. Aber er hat immer die Führung des Ganzen in der Hand behalten. Ich weiß selbst ans vielen Begegnungen und Gesprächen mit H. Dr. Böhm, mit welcher Freude und Liebe er an seinem Werk hing und wie unermüdlich er sowohl im Ausdenken neuer Möglichkeiten, neuer Verbesserungen als auch in der Durchführung der Arbeit war. Er hielt dies für feine Lebensaufgabe, es wurde f e i n L e - bcnswerk und die Angehörigen aller Tiroler Familien

. Aber das Häuflein der unentwegten Spielbeteilig- ten nahm nach dem Kriege seine Aufgabe wieder auf. Die Erler legen jetzt einen Tätigkeitsbericht für 1946 vor. Cs sind bescheidene Anfänge, aber der feste Wille ist am Werk. Gewiß, allein ver mögen die Erler die alte Pracht und Herrlichkeit nicht wieder auferstehen zu lassen. Aber wenn alle unsere Bauern, die doch auf diese Erler Passions- Kieler aus ihrem Stande stolz sein können, mit- hülfen und die auswärtigen Freunde dieses reli giösen Volksschauspieles

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.12.1945
Umfang: 4
dem Tiroler Volk über geben. Während des Krieges war das Werk be stimmt, Flugzeugteile herzustellen. Es war damals unter dem Namen „Dolomiten" getarnt und hat nie voll funktioniert. Es wurden jedoch zum Schluß gegen 4000 Arbeiter beschäftigt, wovon ein Großteil Ausländer waren. Beim Rückzug der Deutschen erfolgte eine Verschleuderung des la gernden Materials in einem solchen Ausmaße, daß bei der Übernahme Tirols durch die franzö sischen Besatzungsbehörden das größte Durchei nander in der Ienbacher Fabrik

herrschte. Trotz dem wurde sofort begonnen, das Werk auf Frie densproduktion umzustellen. Der von der franzö sischen Militärregierung ernannte Direktor von Pichler hat nun mit großzügiger Hilfe der französischen Behörden das Werk wieder soweit bringen können, daß jetzt mit der Erzeugung von Friedensartikeln begonnen werden kann. Es werden gegenwärtig hauptsächlich Haushaltarti kel, wie Pfannen und Töpfe. Bestecke. weiters Maschinenteile und Seilbahnkabinen für die Ti roler Bergbahnen, sowie Möbel

in der Werktisch lerei hergestellt. In nächster Zeit sollen auch Ei senbahnwaggons instandgesetzt und erzeugt wer den. Die erste Serie von Haushnltartikeln wird nun der durch das Brandunglück so schwer heim gesuchten Gemeinde Grins zur Verfügung ge stellt werden. Die zur Eröffnung geladenen Gäste versammel ten sich nach einem Rundgang durch das großan gelegte Werk, das jetzt 700 Arbeiter und Ange- vor nichts scheute, der sich auch in die Landarbeiten, wenn es sein mußte, hineinfand, der freilich leicht

vor „Er will wieder in die Stadl", erriet der Alle und kroch stellte beschäftigt, im großen Gefolgschaftsraum, der gleichzeitig als Speiseraum dient. Generalgou verneur, Erzellenz V 0 i z a r d drückte in seiner Ansprache seine Freude darüber aus, daß es der Zusammenarbeit der französischen und österreichi schen Behörden nun gelungen ist, dieses wickt'ge Werk so bald wieder in Gang zu bringen, das nun nicht mehr Werkzeuge der Zerstörung, son dern Gegenstände des Friedens erzeugt. Er be tonte, daß Frankreich ein Interesse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.11.1950
Umfang: 6
und in der Werk stoffprüfung, besonders in der Prüfung von Edelstahl und anderen Metallen für hochbe anspruchte Körper wie Lager, Lagerschalen, Wollen und dergleichen. Ein solches Prüfgerät ist ein gar nicht um fangreicher Kasten, ähnlich einer Radioklein sendeanlage. Der Prüfling, in diesem Falle ein Stahlstück, das einmal eine Welle werden soll, liegt zwischen den Quarzpolen des Ge rätes und wird von ihnen Punkt für Punkt bestrichen. Es ist schwer zu glauben, daß die Prüfung durch Scholl vorgenommen

der Universitäts-Institute für Bakteriologie und Hygiene, 84 Jahre; Hubert Schaller, Mineur aus Weißenbach, 48 Jahre; Marianne Bechtler, Druckereiangestellte, 50 Jahre. — In einem Gasthof in Solbad Hall starb plötzlich der 72jährige Tischlermeister Martin M e m m e r aus Inrsbruck. den bisher meist verwendeten Röntgenstrah len den Vorteil, daß der Schall jedes Werk stück durchdringen kann, während die Rönt- ">- ine begrenzte Tiefenwirkung haben. Außerdem ist die Schallprüfung ganz unvergleichlich billiger

zu den be merkenswertesten Veranstaltungen der Oesterrei- chischen Buchwoche in Innsbruck. Bach-Feier. Vergangene Woche veranstaltete:' das hiesige Bundes- und Realgymnasium eine Bach-Feder, deren Zweck es war, des 200. To desjahres zu gedenken und auf den großen Kom ponisten der Barockzeit und sein Werk gebüh rend hinzuweisen. Vom zuständigen Fachprofes sor wurde eine Vortragsfolge zusammengestellt die wob! in gleicher Weise Instrumental- und Vokalwerke berücksichtigte, aber entschieden zu lang ausfied. Dadurch

von vornherein schon den .StempeN^ Unfertig-Beiläufigem trägt, Die wenigen er [ liehen Lichtpunkte waren- Das Orgelspiel ^ U " W. Grill, der Vortrag einer Arie durch / Sängerknaben Steneck und der Chorvo i von „Befiehl du deine Wege". Die abschließ!/* Wiedergabe der d-moil-Toccata wich zum T i von herkömmlicher Auffassung ab; daß man ] Werk aber in D-dur abschloß, hat allerdings 1 Auffassung nichts mehr zu tun. Für die ZukunT Mehr psychologische Einfühlung und mehr kür* lerische Verantworlungspflicht. Beil

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.07.1885
Umfang: 8
. (7. Fortsetzung aus Nr. 1L5.) Die Dauer einer Werksbenützung ist außerordent lich verschieden und von vielen Umständen abhängig, nämlich: 1. Von dem Fassungsraume. Je größer das Werk, desto mehr Zeit erfordert die Füllung, daS Ablassen der Soole und die Säuberung. 2. Bon der ebirgsbeschaffenheit. Bei einem reich gesalzenen Werke geht die Ausnützung schneller von statten, als bei einem ärmeren, welches mehr Säu- berungsarbeit erfordert. 3. Von der Höhe des abzubauenden Salzmittels. 4. Ob schnell oder langsam

gewässert wird. 5. Von der Anzahl der zu benützenden Werke; und 6. davon ob das Werk auS irgend einem Grunde auf längere Zeit in gänzlicher Ruhe verbleiben muss oder als Vorratskammer zu dienen hat. Nachdem am Haller Salzberge nicht zwei einzelne Werke bestehen, bei welchen ganz gleiche Verhältnisse obwalten, so . ist die Benützungsdauer bei jedem W-:rke eine andere. Mit einem Werke mittlerer Größe in sehr reichem, größtentheils aus Kernsalz bestehendem Gebirge, bei welchem keine Säuberung vorfällt

, wie zu Hallstatt und Berchtesgaden, könnte man durch unausgesetzte Wässerung in 3 bis 4 Jahren zu Ende kommen. — Manche von den noch jetzt gangbaren Werken haben schon ein sehr hohes Alter erreicht. Das älteste hieoon ist das Stachelburg-Werk, welches im Jahre 1564 aneglegt wurde, mithin 320 Jahre zählt. Dus Grundner-Werk entstand 1590 und ist nach 294 Jahren noch nicht gänzlich ver- sotten. Das Werk Franz und Stoß besteht seit 1534, folglich 300 Jahre ; es liegt gerade und nahe unter der Kömgsberger

Hauptschachtricht und der Kripp-Querstrecke und darf deswegen nicht gewässert werden, dient aber als ein sehr bequemes Einschlag- werk. Das Ruedl-Werk wurde 1603. das Mader-Werk 1604 unb das Erzherzogin Anna- Werk 1642 erbaut; alle drei sind hoch aufgesotten, müssen wegen den nahe darunter liegenden Haupt schachtrichten auf diesem Standpunkt erhalten und als Soolenoorratiiikammern verwendet werden. z^as Schütz- Werk wurde c-ls Schöpfbau unter dem Na men „Egg^r' im Jahre 1642 im Kaiserberg ange setzt und steht

jetzt durch höhere Aufsiedung im Kö nigsbergs als Ablass-Werk in steter Benützung. Die übrigen gegenwärtig im Betriebe stehenden Werke stammen größtentheils aus dem 18. Jahrhundert. Vom Anfange des Salzbergbaues, nämlich vom Zeitpunkte.' in welchem das erste Lverke zustande ge bracht sein konnte, d. i-, beiläufig im Jahre 1230 bis zur Zeit des Bergmeisters Alex. Troner im Jahre 1555 wurden auf den damaligen 3 Gruben abtheilungen: Oberberg, Mitter- und Steinberg 101 Schöpfwerke erbaut und-zur Soolenerzeugung

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Neueste Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 22.03.1936
Umfang: 10
den im Retter-Werk. Fischergasse 12, Ruf 1362. dr 646-10 Wenn Sie gut essen u. trinken wollen, besuchen Sie, bitte, das Cafe-Restaurant Max. Menü zu 8 1.—, 8 1.40, 8 1.80 u. 8 2.20. Vorzügliche Südtiroler Weine u. stets frisches Bier. Frühstückpreise: Tasse Kaffee mit Kipferl .... 8—.50 Tasse Schokolade mit Brot . . . 8—.50 Tasse Milch mit Kipferl .... 8—.35 Tasse Tee mit Milch u. Kipferl 8 —.40 Kl. Mokka -.30, kl. Brauner . . 8—.30 Sämtliche in- und aus ländischen Zeitungen. dc 86-10 Fuß- und Schönheits

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.12.1938
Umfang: 6
wieder schaffen." Wiederum war es ein strenges, unbeirrbares „Du mußt", das Toni Raimunds Zweifel, der immer wieder das erwachende Märchen zu verdrängen suchte, entgegensetzte. „Du mußt" — das bedeutete den anspornenden Peitschen hieb, der das Flügelroß zum Ritt ins Zauberland antrieb. Die Lust zum Fabulieren war wieder da; wohl hatte sich Raimund geschworen, der „Unhellbringenden Krone" kein Werk mehr fol gen zu lassen. Vier Jahre blieb er verstummt, nun aber siegte die Sehnsucht nach neuem Schaffen

, jetzt während der Zeit, da er neuem Schaffen hingegeben lebte, hatte die Well, der Alltag mit allem zermürbenden Kleinkram keine Gewalr mehr über seine Seele. Er lebte nun zwischen der Fee Eheristane, dem dienstvollen Geiste Azur und dem reichen, jungen Flottwell. Da war der Valentin, der das Erbe des Florian Waschblau antrat, und Rosa, das Kammermädchen, der Kammerdiener Wolf und all die großen Herren, die Flott- wells Vermögen vergeuden halfen. Zwei Tage vor seinem Namenstag hatte Raimund das Werk begonnen

seine Regenschauer gegen die Scheiben prasseln ließ, lebte er in Flottwells Schloß und in der Tischlerwerkstatt Valentins. Am 2. Dezember war das Werk beendet. Raimund wußte selbst nicht, wie ihm geschehen; die Stunden der Arbett waren ihm nur so dahingeflogen. Szene reihte sich an Szene; ein Ein fall drängte sich an den anderen. Wiederum trat hier dem Hel den das eigene Ich in der Gestalt des Bettlers entgegen, gleich dem Rappelkopf im „Alpenkönig". Nur war hier alles noch veredelter, vertiefter und geschloffe

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 29.10.1938
Umfang: 10
am ver gangenen Freitag veranstaltete, war ein großer Erfolg. Der Stadtsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt und mit Begeisterung folgte die Elternschaft den Dar bietungen unsrer Jungen und Mädel. Mit treffenden Motten rief Bannführer Weißbachdr die versammelten Väter und Mütter auf, am großen Werk der Hitlerjugend mitzuhelfen. Wer heute noch nicht Sinn und Zweck unsrer Organlsation versteht oder nicht verstehen will, so sagte der Bannführer, „dier wundre sich nicht, wenn die Zeit

über ihn himveggeht." Ein besonderes Gepräge gab dem Abend das deut-glst Jungvolk, das in seiner beispielhaften Disziplin usch» dem Können einen tadellosen Eindruck hinterließ. ' Die Märsche der Stadtmusikkapelle umrahmten das Programm; Kapellmeister Kraus hatte sich bereitwil ligst der Jugend zur Verfügung gestellt. Alt und jung verstanden sich ausgezeichnet, die Hitlerjugend und ihre Führerschaft haben das volle Vertrauen der Elternschaft weiter gefestigt. Die Hitlerjugend und ihr Werk Welch große Bedeutung

jeder Junge und jedes Mädel mit gleichaltrigen Kameraden Dienst tun- Nach dieser acht jährigen Gemeinschaft, die sich gleichmäßig an Geist und Körper wendet, die die Wehrbemtschaft der Jungen vermittelt, wird der Achtzehnjährige in die verschobe nen Gliederungen der Partei, zum Dienst in Arb c t t s- d i e n st u n d W e h r m a ch t überstellt. Das Aufbau werk fand seine Krönung in dem Gesetz über dtc Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936, in dem der Führer die HI zum verantwortlichen Erziehunzs faktor neben

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 20.09.1902
Umfang: 10
Reihe von Elektrizitätswerken befindet sich gegenwärtig teils im Betriebe, teils im Baue. Voran stehen die vor 4 Jahren sertiggestellten „Etschwerke' der Städte Bozen und Meran mit einem Leistungsvermögen von 15.000 Pserdekrästen, wovon aber erst 6000 ausgenützt werden. Weiter kommt das noch im Baue begriffene Ötztalerwerk bei Ötz mit 12.000 Pserdekrästen, das Brennerwerk mit 6000, das Sillwerk mit 5000, das Innsbrucks? Werk mit 1200, das Zwölsmalgreiener Werk mit 1000, das Trientner Werk mit 800

, das Schwazer Werk mit 600, das Kussteiner Werk ebenfalls mit 600, das Toblacher Werk mit 300, das Auerer Werk mit 250, das Predazzaner 'und das Archeser Werk mit je 200, endlich die kleinen Werke von Borgo, Tione, Cavalese, Condino, Storo, Creto u. f. w. Die Herstellung verschiedener kleiner und großer. Anlagen ist projektiert. ^ Über Kergführerwesen. In Tirol und Vorarlberg find derzeit 754 Bergführer, 151 Führer-Aspiranten und 20 Träger dienstbereit. Hie- von haben 709 einem Führerkurs beigewohnt

ist es uns un möglich, sie mit den Bedürsnissen des Lebens zu versorgen, solange, bis daß sie für sich felbst sorgen können. Darum wende ich abermals meine Blicke auf unsere lieben Katholiken. Und ich bitte sie, uns zu helsen, das so gut begonnene Werk zu vollenden. Ja, wenn genügend Almosen gesandt werden, werden wir mit größter Freude noch einige hundert Waisen mehr ausnehmen, welche ihre an der Pest gestorbenen Eltern überlebt haben.' Milde Gaben sende man an hochw. Bischof G. Pelkmans, Lahore, Ostindien, direkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1921
Umfang: 8
, und andere werden folgen. — Im Dorfe Tirol wurde amJofefi- tage, als am Namcnsfeste des hochw. Pfarrver- Walter, der schöne Kongregations-Saal im Widum eröffnet, wobei die Kongreganistiunen ein Patriot!« sches Stück sehr gut aufführten. Ein Wort über den Sonntagsverein in Bozen. (Schluß.) „Aon xloria, seä viitus.« „Nicht Nnhm, son dern Tugend!' Das ist es, was das „Werk des hl. Philipp Neri' bezweckt. Die Segnungen seiner Tätigkeit sind in der Zeit seines Bestandes vielen Tausenden von Schutzbefohlenen zugute gekommen

. Was Bischof von Keppler einst angeregt, daß näm lich die Blicke aller Ernstmeinenden auf unsere Ju gend gerichtet sein sollen, das haben die verschie denen Jugendvereinigungen vom „Werk des heil. Philipp Neri' bereits praktisch ausgeübt und üben es noch aus. Die vielen Patronagen in Wien sind zu hoher Blüte gelangt; sie umfassen Wohl alle Zweige christlicher Charitas; sie besitzen ein Dienstvermitt lungs Institut, ein Speisehaus, ein Dienstmädchen heim, eine eigene Fortbildungsschule, eine Haushal

tungsschnle, eine Taubstummen-Arbeitsschule, eine Pflegestätte für erkrankte Schützling?. Das Werk zählt wohl ein Dutzend Stätten für Kinderfürsorge und mehrere für Fabriksmädchen. Auch erschien in Wien bereits 1898 der I. Jahrgang des „Patro- nage-Blättchen'. Organ vom „Werk des heil. Philipp Neri'. Innsbruck, Salzburg, Budweis, Baden, Graz, Linz. Klagenfurt, Preßburg, München cz. haben ebenso erfreuliche Fortschritte aufzuweisen. Ist dies Werk nun nicht zeitgemäß und segensreich? Seinem Wesen

und seinem Zwecke nach, ist das Werk so alt, als die vom hl. Philipp Neri (1515—1595) gegründete Genossenschaft der Ora- torianer oder Philippinen Seinerjetzigeu Form nach, ist aber das „Werk des hl. Philipp Neri', ein Kind der Zeit, eine Schöpfung der letzten Dezennien. Das Werk umfaßt alle Ar beiten auf dem Gebiete des Jugendschutzes, und zwar für Knaben und Mädchen, jeden Alters und Standes, an freien Schultagenundan allen Sonn- und Festtagen des ganzen Jahres. Das „Werk des hl. Philipp Neri', mag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 01.03.1938
Umfang: 8
matischen Ballung, eines Brucknürschen «Adagios. Innerhalb des „Ringes" faßt Wagner in diesem Werk effektvolle melodische Höhe punkte. ohne dabei die theoretisch fundierten Bahnen seines musik- dramatischen Sprechgesangstiles zu verlassen. Eben deshalb und we gen der relativen Geschlossenheit des «Werkes hat es die meisten tNnzelauMchrungn zu verzeichnen. Die Art des behandelten Stoffes und die Große des von Wag ner dafür geforderten Apparates, insbesondere des orchestralen, ma chen jede Aufführung

, Kiebachaasse 16. Beim Portier des Hotels Maria Theresia und bei' den Mitgliedern. Eintritt 1 fi an der Abendkasse 1.20 8. Mitglieder 60 Prozent Ermäßiauuv Kinder frei. 6. Symphoniekonzert Für das Konzert am kommenden Freitag hat MusikdstMor Midlich ein besonders schönes stileinheitliches Programm gewählt- Eingangs Schumanns 1. Symphonie B-Dur, seiner glücklichsten Schaffenszäit entstammen' und von ihm selbst des öfteren „FM- ttngssymphonie" genannt; das schöne Werk zeichnet sich besonders

durch einen frischen Zug . aus, der nur im 'langsamen Sah durch die symphonisch bedingte Gegensätzlichkeit unterbrochen «wird. Em«ß der schönsten Solokonzerte der gesaunten Literatur schließt sich an gespielt von einem weltberühmten Solisten: Prof. Enrico Mai na r d i, der eminente Cellomeistev wird Dvoraks herrliches H- Moll-cKonzerr zur Medergabe bringen. — Nach, der Pause folgt als Abschluß das seit langen Jahren nicht rnehr gespielte, volkstüm lichste und eingänglichste Werk von «Richard Strauß, die «sympho

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 29.10.1938
Umfang: 4
auf dem Marktplatz von Znaim und am Donnerstag in Nikolsburg zu Tau senden von Volksgenossen sprach. Im Altreich wurde in aller Stille eine imposante Tat der modernen Technik, ein Werk von größter verkehrspolitischer und wirtschaftlicher Bedeutung vollendet: Der Mittelland-Kanal ist fertiggestellt! Der Mittelland-Kanal ist eine Verbindung zwischen den beiden gewaltigen Strömen des Reiches, Rhein und Elbe, in Ostwest richtung. Schon vor 50 Jahren wurde mit dem Bau begonnen, ohne daß es jedoch einer früheren

Regierung möglich gewesen wäre, stets die nötigen Mittel bereitzustel- lm und die begonnene Arbeit sichtbar vor- wärtszubringen. Erst nach der Machtüber nahme durch den Nationalsozialismus wur de das unvollständige Werk in das Ar beitsbeschaffung s- und Aufbau-Programm einbezogen und kann nunmehr vollendet dem Schiffsverkehr übergeben werden. In einer Länge von 475 Kilometern durch schneidet der Kanal das Land, auf ruitd 650 Millionen Reichsmark belaufen sich die Baukosten. Am Endpunkt an der Elbe

. Der Fall Hankaus wurde kn ganz Iapan als Fest gefeiert. e.z. Die Hitlerjugend und ihr Werk. Welch große Bedeutung der Hitlerju gend zukommt, erkennt man am besten an der Art ihres Einbaues in die Partei und dem Erziehungsauftrag, den der Führer ihr übergeben hat. Seit dem ersten Reichs parteitag in Weimar 1926 ist ihr Name „Hitlerjugend" zum Symbol ihres Kamp fes geworden. Seither ist sie mit 8 V 2 Mil lionen Mitgliedern zur größten Iugendor- ganisation der Welt herangewachsen. Die Entwicklung

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